Bücher mit dem Tag "orcas island"
5 Bücher
- Nora Roberts
Im Schatten der Wälder
(162)Aktuelle Rezension von: BookLand66Habe mir viel mehr von dem Buch versprochen als ich die Inhaltsangabe gelesen habe - nämlich Spannung von der 1. bis zur letzten Seite, wie ich es auch von vielen anderen Nora Roberts-Romanen gewohnt bin, aber dem war leider nicht so.
Die Geschichte von dem Mörder läuft nur am Rande und sonst dreht sich alles nur darum, wie oft, wann und wo überall die 2 Hauptfiguren miteinander schlafen.
Ein kleiner Lichtblick zwischendurch ist der kleine Jaws, der sein Herrchen (zumindest am Anfang) mit dem, was er anstellt, zur Verzweiflung treibt.
Bin sehr enttäuscht von diesem Roman. - Nora Roberts
Das Geheimnis von Orcas Island
(40)Aktuelle Rezension von: 9Buecherwurm9Ronald DeWinter ist FBI Agent mit dem Auftrag, den Falschgeldschmuggel von Orcas Island nach Kanada zu unterbinden. Dummerweise verguckt sich der sonst so professionelle Mann dabei in die Hauptverdächtige.
Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es ist schön gestaltet und lädt direkt zum Lesen und Träumen ein.
Der Schreibstil von Nora Roberts ist grundsätzlich flüssig und angenehm zu lesen. Leider springt sie beim Erzählen jedoch zwischen Ronald und Charity hin und her, ohne das in irgendeiner Form zu kennzeichnen. Dadurch kommt es beim Lesen teilweise zu Irritationen und der Lesefluss gerät ins Stocken.
Charity ist eine sehr sympathische junge Frau. Das Gasthaus wird von ihr mit Leidenschaft und einem Auge für alles geführt. Sie ist stark, selbstständig und weiß, was sie will.
Ronald ist FBI Agent, der normalerweise gefühllos und professionell agiert. Sobald er Charity begegnet kann er diese sonst so wichtigen Eigenschaften jedoch nicht mehr abrufen.
Der Einstieg ist mir leider zu plötzlich, es fehlt an einem vernünftigen Einstieg. Ohne den Klappentext hätte ich auch nach 140 Seiten noch nicht richtig verstanden, worum es geht.
Die beiden Protagonisten fühlen sich direkt zueinander hingezogen, ohne viel miteinander gemacht zu haben. Sie beide empfinden dies allerdings als mehr als lediglich körperliche Gelüste. Das finde ich insgesamt doch etwas befremdlich, zumal es bis kurz vor Ende gefühlt keinen anderen Inhalt gibt als die Anziehungskraft, welche beide empfinden. Das finde ich für einen „aufregenden Romantic-Thriller“ doch etwas dürftig.
Wenn das Buch als Erotik Roman gekennzeichnet wäre, würde es vielleicht eine Bessere Bewertung von mir bekommen. Obwohl es selbst dann an Inhalt fehlen würde. Ein Romantic-Thriler ist es jedenfalls definitiv nicht. Zum Ende hin steigt die Spannung nochmal etwas, allerdings insgesamt leider nicht genug, um mich zu überzeugen.
Insgesamt tut es nicht weh den Romantic-Thriller von Nora Roberts zu lesen, man muss es aber auch nicht unbedingt machen.
- Kelli Estes
Die Seideninsel
(24)Aktuelle Rezension von: engineerwifeDieser Roman führte mich in die Vereinigten Staaten von Amerika, ein Land, das auch ich einige Jahre meine Heimat nennen durfte. Er teilt sich in zwei Zeitebenen auf, die Gegenwart und die Zeit des späten zwanzigsten Jahrhunderts im hohen Nordwesten, besser gesagt Washington State, der zu Beginn der Reise in die Vergangenheit noch als Washington Territory bekannt ist. Es ist keine einfache Zeit damals im Jahr 1886, denn die junge Mei Lien, ihr Vater und ihre Großmutter gehören zur chinesischen Minderheit, die der weißen Bevölkerung verhasst ist. Man ist überzeugt, sie würden den Weißen die Jobs stehlen und so sollten sie schnellstmöglich verschwinden aus Seattle und Umgebung. Captain Duncan Campbell schmiedet einen ungeheuerlichen Plan …
Zurück in der Gegenwart begegnen wir Inara Erickson, die ihren Traum auf Orca Island verwirklichen will und in dem von ihrer Tante geerbten Haus ein Hotel eröffnen möchte. Ein Zufallsfund bei den Renovierungsarbeiten auf Rothesay, wie das Anwesen genannt wird, bringt jedoch nicht nur ihre Pläne, sondern ihr ganzes Leben ins Wanken …
Herrlich, mit „Die Seideninsel“ hatte ich ein Buch für mich entdeckt, das ich glatt in einem Rutsch durchlesen musste. Zu spannend war die Geschichte – in der Gegenwart wie auch in der Vergangenheit - dass ich sie nicht aus der Hand legen wollte. Die Autorin Kelli Estes hat mit ihrem Debutroman ein wunderbares Bild von Washington State und besonders von Orcas Island gezeichnet. Die Beschreibungen des Lebens, der Landschaft, der Häuser und auch der Menschen damals wie heute, lassen keine Wünsche offen. Doch trotz der schönen Landschaft war das Leben in den 1880er Jahren dort für die ansässigen Chinesen grausam. Man hatte sie ins Land geholt, da sie als Arbeiter gebraucht wurden um die schwere Arbeit an den neuen Eisenbahnlinien zu verrichten. Doch 1882 war diese beendet und man wollte sich der „minderwertigen“ Menschen entledigen. Der „Chinese Exclusion Act“ wurde deshalb von Präsident Chester A. Arthur ins Leben gerufen und sogenannte ethnische Säuberungen waren an der Tagesordnung. Beim Lesen dachte ich noch „mal wieder ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte, das an den meisten Schulen wohl nicht gelehrt wird …“. Dennoch las sich der Roman flüssig und entwickelte fast eine kleine Sogwirkung, so dass dieser heiße Samstag im August bei mir mit Lesen und nicht mit Hausarbeit ausgefüllt war. Ein halbes Sternchen Abzug gibt es lediglich für die Tatsache, dass meiner Meinung nach ein klitzekleines bisschen zu viele Zufälle darin vorkamen. Von mir gibt es für „Die Seideninsel“ viereinhalb von fünf Sternen.
- Susan Andersen
Mach mich glücklich
(50)Aktuelle Rezension von: ZirbiKurzmeinung: Amüsante Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren.
Gleich am Anfang war mir Lily sympathisch und das hilft mir persönlich immer sehr, um in eine Geschichte hineingezogen zu werden. Die Story an sich fand ich spannend und auch wenn das Ende schon von Anfang an etwas vorhersehbar schien, war es amüsant die Geschehnisse zu verfolgen. Mir haben die Dialoge, die Nebenereignisse und natürlich auch die erotischen Szenen gefallen. Alles wirkte stimmig und auch wenn es manchmal etwas zu klicheehaft erschien, passt das einfach zum Gesamtbild. Ein durchaus lesenswertes Buch, mit einigen Überraschungen.
- Marion Wiesler
Schläft ein Bild in allen Dingen
(2)Aktuelle Rezension von: DoraLupinSchon allein das Cover des Buches ist irgendwie "anders". Aber liest man sich den Klappentext durch, ahnt man schon,dass das Cover zum Inhalt passt, und das tut es wirklich!
Es geht um den Masseur Mike, der nach einem Motorradausflug mit seiner Hand, bei Berührungen anderer Personen, Bilder sieht. Diese sind teilweise von Gewalt oder sexueller Lust geprägt, so kann Mike seinen Beruf nicht mehr weiter ausüben. Er nimmt sich Urlaub und geht auf die Insel "Orcas Island". Dort lernt er eine Menge verrückt-liebenswerter Menschen und Küstler kennen,unter ihnen auch Mia, die im Rollstuhl sitzt. Gibt es Besserung für ihn und wenn ja wie?
Für mich war die ganze Geschichte sehr ungewöhnlich und hat Themen beinhaltet, die normalerweise nicht ganz meins sind, wie Kunst zum Beispiel. Trotzdem fand ich das ganze Phänomen der Psychometrie sehr interessant und ungewöhnlich und habe gern darüber gelesen! Mike als Protagonist fand ich ok, ich fand ihn nicht mega sympatisch aber auch nicht unsympathisch, wer mich sehr überzeugen konnte war Mia und viele andere Inselbewohner! Mia hat es nicht leicht, seit sie Im Rollstuhl sitzt, trotzdem ist sie so sympatisch und positiv mit ihrem Leben, wow! Dies hat mir richtig gut gefallen. Auch die Insel Orcas Island wird wunderschön beschrieben, man hat die ganze Insel bildlich vor Augen. Was ich aber mit am schönsten fande waren die Inselbewohner. Im Buch steht der Satz:" Irgendwie halten wir Inselmenschen immer zusammen, gegen die Touristen, gegen die vom Festland, gegen das Meer." Genauso habe ich die Menschen auch empfunden, sehr herzlich untereinander aber auch Mike als "neuen" gegenüber!
Das Thema Kunst ist im Buch auch ein Thema, und wieder meiner Erwartungen fand ich dies interessant. Dazu beigetragen haben sicher auch die tollen Zeichnungen im Buch!
Gegen Ende wurde nur die Geschichte etwas zu esoterisch angehaucht und es bleiben ein paar Fragen offen, aber es ist auch ein Auftakt einer Trilogie. Einigen Sätzen merkt man an, dass die Autorin in Österreich lebt, dies hat mich aber nicht gestört.
Fazit: Ein tolles Buch, dass mir gefallen hat, auch wenn es Themen beinhaltet die sonst nicht so ganz meins sind. Ungewöhnliche Themen, sympatisch-verrückte Inselbewohner, tolle Beschreibungen und Psychometrie machen das Buch einzigartig. Mir hat es sehr gefallen und war kurzweilig.