Bücher mit dem Tag "ord"

Bisher kannte ich nur die Filme, die alle ein wenig anders als das Buch ausgelegt wurden. Nun habe ich das Original gelesen und bin erstaunt, wie überzeichnet die Charaktere in den Filmen sind. Tom und Dickie sind nicht die lebenshungrigen, sorg- und zügellosen Jungspunde, die über Leichen gehen … na ja, einer von Ihnen geht schon über Leichen, und man mag im ersten Moment denken, aus Habgier, doch Tom Ripleys Charakter ist weit diffiziler und vielschichtiger, als so mancher Film den Zuschauer glauben lässt. Es ist erstaunlich, wie Patricia Highsmith es schafft, dass der Leser mit dem Mörder mit fiebert und hofft, dass der Kerl irgendwie durchkommt. Unbedingt lesen, ein fantastisches Buch.

Wieder ein tolles Buch von Alan Bradley um die junge Detektivin Flavia de Luce. Wie üblich mit guten Dialogen, einer interessanten Entwicklung der Charaktere, einer spannenden Geschichte und einer guten Portion Chemie. Die Kulisse des Englands der 1950er Jahre sorgt dabei für eine schöne Atmopshäre und ein gutes Lesegefühl.

Mal einen Einzelband von Andreas Gruber gelesen und es war wirklich gut. Es gab zwar zwei Stellen die für mich gerne ein bisschen gekürzt sein könnte. Aber dennoch wirklich sehr sehr gut.

Auch wenn das Cover an Todesfrist erinnert ist es wirklich ein unabhängig Einzelband mit anderen Charaktere. Fand vor allem Dino, ja genau so heißt ein Charaktere, teilweise echt zum schießen. Von seiner Art her.

Wer mal den Schreibstil vom Autor ausprobieren möchte, ist hier genau richtig!

Privatdetektiv Harry Hell hat ermittelt, dass Herb seiner Trudy nicht treu ist. Die will ihren Mann daraufhin mit einem vergifteten Gulasch aus dem Weg schaffen – und das am Hochzeitstag.

Kommissar Thibault ist mit dem Privatdetektiv befreundet. Er bittet ihn um Hilfe, weil er seinen korrupten Kollegen nicht traut. Die verstümmelte Leiche eines 15jähren Mädchens wurde auf der Müllkippe gefunden. Die Ermittlungen führen die beiden an die merkwürdigsten Orte: in Waisenhäuser und Auffangstationen für Kinder sowie ins Rotlichtmilieu. Hier treiben sich Kinder herum, die keine Wunschkinder waren. Aber es gibt auch Leute, die ihr Wunschkind nach speziellen Vorgaben in Reproduktionskliniken bekommen wollen. Alle Hänge voll zu tun für die beiden.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Das Cover gefiel mit allerdings nicht so gut.

Ein kurzer und rasanter Krimi mit einem tollen Ermittlerpaar.

Winter kann es nicht glauben, dass Eliza zurück ist. Vor sechs Monaten ist ihre große Schwester Eliza spurlos verschwunden. Jetzt ist sie zurück und mit ihr Rückkehr passieren komisch Sachen. Tote Mädchen werden aufgefunden und dabei hat Winter keine Lust, das Eliza wieder in ihr Leben zu lassen. Winter lebt ihr Leben weiter, dann ändert sich alles durch die Rückkehr. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt. Erst dachte ich, da ein ganze normale Teeniegeschichte mit etwas Mystery drin, nichts Besonderes. Dann kamen wir ins letzte Drittel an und ich war gefangen in der Geschichte. Gefesselt von den Intrigen, Geheimnissen und Vorkommnissen in den Seiten. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die Figuren waren mal böse, dann wieder gut oder gar nicht von beiden. Es wurde immer düsteres, bedrohlicher und man fragte sich immer wieder, kann man alles schwarz und weiß sehen. Oder gibt es auch graue Stufen...

Jetzt muss ich auch, die anderen Bänder der Reihe lesen, den ich will, wissen, wie es weitergeht.

Mit „Totenleuchten“ ist Klara Nordin ein beeindruckendes Krimi-Debüt gelungen. Die Hauptkommissarin Linda, und ihre beiden Mitstreiter Margareta und Bengt passen dank der vortrefflichen Charakterisierung wunderbar  in diesen Krimi und an diesen Ort. Alles andere als einfach entpuppen sich die Ermittlungen, gibt es doch mehrere Verdächtige. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Die Geschichte kommt zwar erst allmählich in Fahrt, aber ich glaube selbst das passt gut zur Mentalität der Samen selbst. Die immer wieder während der Ermittlungsschritte eingebauten Schilderungen der Lebensweise, Traditionen aber auch der Aberglaube der Samen und die Beschreibungen Jokkmokks und dessen Umgegend sind absolut harmonisch ins Geschehen eingepasst. Auch die politischen Spannungen zur schwedischen Regierung vergisst die Autorin nicht zu erwähnen. Dadurch, dass der Fall erst reichlich spät im Buch gelöst wird bleibt die Spannung auch lange erhalten. 

Wer also einen Krimi mit nordischem Flair und dichter (eiskalter) Atmosphäre sucht, sollte sich durchaus für diesen Krimi erwärmen können. Mir hat er sehr gut gefallen. Ich kann ihn nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

Auch in Band 9 kommen wir der eigentlichen Handlung - Conans Kampf gegen die Organisation - nicht wirklich weiter. Im ersten von den drei Fällen bekommt Conan sein Skateboard von Professor Agasa. Ich kenn die Szene aus dem Anime, fand es aber schön, diese auch zu lesen. Was mich hier so nen bisschen irritiert hat, war die Menge an Personen (3) die mitfahren konnten. Es waren zwar alles Kinder, aber dennoch musste das Board einiges an Gewicht aushalten, vor allem weil es auch noch fuhr. Ob Professor Agasa das vorhergesehen hat und extra so konstruiert hat? 

An den zweiten Fall kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Ich fand schon die Anime-Umsetzung sehr emotional, das aber noch mal zu lesen, hat in mir wieder die gleichen Emotionen beschworen. Kogoro tat mir wirklich leid und ich fand es gut von Conan, dass er ihn selbst den Fall aufklären ließ. 

Der dritte Fall war an sich ganz ok, die Auflösung erfahren wir im nächsten Band. 

An sich fand ich den Band ganz nett zu lesen.