Bücher mit dem Tag "organe"
63 Bücher
- Giulia Enders
Darm mit Charme
(833)Aktuelle Rezension von: MamarenaDa ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig, um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!
- Noah Gordon
Der Medicus
(2.242)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraIn Bücherschränken findet man ja meistens Bücher, die irgendjemand offensichtlich nicht wegwerfen wollte, andere Menschen aber auch nicht haben wollen, weshalb sich in ihnen meist nur uralte und uninteressante Bücher sammeln. Manchmal hat man aber auch Glück und ergattert gut erhaltene Klassiker oder ältere Bestseller. Das erste Buch, das ich einen Monat nach meinem Umzug im Bücherschrank um die Ecke gefunden hatte, war „Der Medicus“ von Noah Gordon. Es erschien 1987 auf Deutsch, meine Ausgabe ist laut handschriftlichem Eintrag von „Weihnachten 1987“, und verkaufte sich insgesamt mehr als 6 Millionen mal. Außerdem gehört es zu den zehn beliebtesten Büchern bei deutschen Lesern und wurde 2013 mit Tom Payne und Ben Kingsley in den Hauptrollen verfilmt. „Der Medicus“ ist der erste historische Roman einer Trilogie, aber weil die Geschichte in sich abgeschlossen ist und ich das Buch aus dem Bücherschrank habe, lese ich vorerst nur diesen Band.
Der neunjährige Robert Jeremy Cole, kurz Rob, wächst im Jahr 1021 mit seinen Eltern und vier jüngeren Geschwistern in London auf. Nach dem Tod seiner Eltern wird er von seinen Geschwistern getrennt und Lehrling bei einem reisenden Bader. Dort entdeckt er den Heilberuf als seine Erfüllung und setzt sich das Ziel der beste Heiler der Welt zu werden. Um dieses Ziel aber zu erreichen, muss er über sich hinaus wachsen und eine lange gefährliche Reise antreten. Dabei hilft ihm seine Begabung den nahenden Tod von Mitmenschen bei Berührung spüren zu können.
„Es waren Robs letzte, ruhige Augenblicke seliger Unwissenheit, doch in seiner Einfalt empfand er es als unbillig, dass er mit seinen Brüdern und seiner Schwester zu Hause bleiben musste.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels, das nach Zitaten aus verschiedenen Glaubensschriften folgt. Den Anfang als Ende wirken zu lassen und die epische Vorausdeutung, machen sofort Lust auf mehr, verraten aber auch den auktorialen Erzähler im Präteritum. In erster Linie ist „Der Medicus“ ein historischer Roman, kann aber auch gleichermaßen als Entwicklungsroman betrachtet werden, weil der Protagonist von Kindheit an bis ins gehobene Alter begleitet wird. Bei annähernd 650 Seiten ist das Buch in sieben Teile aufgespalten, von denen der erste und der vierte die längsten, sowie der fünfte und der siebte die kürzesten sind. Alle Teile und Kapitel tragen Titel.
Auch wenn der auktoriale Erzähler nicht nur ihm folgt, ist Rob klar der Protagonist der Geschichte. Anfangs ist er neun Jahre alt, das älteste Kind der Familie und muss schon früh die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister übernehmen. Typisch für einen Entwicklungsroman verfolgt man Rob beim Heranwachsen und Reifen. Er lernt sowohl, wie es ist auf sich allein gestellt zu sein, als auch andere Charaktere kennen, von denen er lernen und profitieren kann. Sein Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit, aber auch sein Mut und seine schnelle Auffassungsgabe machen ihn zu einem interessanten Charakter, der trotzdem menschlich wirkt, Fehler macht und sich gerne amüsiert. Die Fähigkeit, die ihn wirklich einzigartig macht, ist seine „Gabe“ den nahenden Tod seiner Mitmenschen bei Körperkontakt spüren zu können. Diese Gabe kann auf verschiedene Arten interpretiert werden. Sie kann einerseits als eine stark ausgeprägte Intuition verstanden werden, die mit einem angeborenen Talent für Krankenbeobachtung einhergeht, andererseits aber auch als eine übernatürliche Begabung. Ob diese Begabung mit einem zusätzlichen Sinn, Magie oder als Geschenk Gottes zu erklären ist, wird nie gänzlich offenbart.
Jedenfalls ist die Religion eins der Leitmotive dieses Romans. Rob wächst als Katholik auf, allerdings ohne enormen Bezug zur Kirche zu haben. In England lernt er auch Juden kennen, begegnet ihnen aber eher mit Skepsis und Befremdung, wie es im Frühmittelalter so üblich war. Erst als er erfährt, dass Christen an der Fakultät in Isfahan nicht angenommen werden, kommt Rob gezielt in Kontakt mit Juden und Muslimen und kann seine Vorurteile teilweise überwinden und sogar Freundschaften aufbauen. Jedoch spürt er auch eine göttliche Verbundenheit, die er nicht ablegen kann. Er begreift außerdem, dass die anderen Religionen teilweise fortschrittlicher und sozialer sind als die katholische Kirche, die damals kurz vor den Kreuzzügen stand und den Weg für moderne Medizin erschwerte, während sie im muslimisch geprägten Orient deutlich weiter entwickelt war.
Dass im europäischen Mittelalter die Medizin so wenig erforscht war, lag hauptsächlich an der katholischen Kirche, die Obduktionen zu Forschungszwecken nicht zuließ und Leichenschändung bestrafte. Außerdem verfolgten sie erfolgreiche Heiler wegen Hexerei und sahen Krankheiten als Strafe Gottes an, um deren Linderung sich nur Kirchenmitglieder kümmern sollten. Die Medizin des Mittelalters basierte auf einer Lehre, die ihren Ursprung im antiken Griechenland fand. Die sogenannte Humoralpathologie, bekannter als Säftelehre wurde von Hippokrates begründet und bis ins Spätmittelalter gelehrt. Darin ging es prinzipiell darum, die vier Körpersäfte in den Farben Rot, Gelb, Schwarz und Weiß im Gleichgewicht zu halten. Deswegen wurden auch Aderlasse durchgeführt, die den Patienten oft mehr schadeten als halfen. Aber auch fehlende Narkosen oder mangelhafte Hygiene sorgten für mehr Leid als Linderung. Erst als die Klostermedizin fortgeschrittener war, verbesserte sich die Situation mit West- und Mitteleuropa wieder.
Die dreckige und räudige Atmosphäre des düsteren Mittelalters wird primär sprachlich gut wiedergegeben. Vor vulgären Ausdrücken wie „Ficken“, „Bumsen“, „Titten“ oder „Hurensohn“ sollte man lieber nicht die Nase rümpfen. Genauso kommen auch Sexszenen vor, die mal mehr, mal weniger detailliert und meist eher unästhetisch daherkommen. Rob selbst ist ebenfalls der Prostitution zugeneigt, was ihn nicht unbedingt sympathisch macht.
„Der Medicus“ trifft in einem Abschnitt im vierten Teil unerwartet wieder den Nerv der Zeit, weil dort in einer Stadt eine Epidemie ausbricht, gegen die Rob und seine Gefährten kämpfen. Der Fokus liegt hier vor allem darauf, dass die Menschen in dieser Krisensituation ihr zweites Gesicht zeigen. Ärzte oder Studenten flüchteten, Kranke werden bestohlen, tote Frauen vergewaltigt. Jeder ist sich selbst der Nächste. Auch wenn das in der aktuellen Corona-Krise glücklicherweise nicht so schlimm ist, gibt es dennoch Leute, deren schlechte Seite nun zum Vorschein tritt. Leute hamstern, stehlen oder verhalten sich auf andere Art unsolidarisch. Aber auch Ängste und der Seuchenverlauf werden hier thematisiert. Doch es gibt eine Zeit danach und trotz Schmerz und Verlusten eines Tages auch wieder Hoffnung.
Um vergleichen zu können, habe ich unmittelbar nach dem Buch den Film gesehen. Insgesamt ist der Film sehenswert. Er bietet tolle Kostüme, eine ausgezeichnete Besetzung und gibt die Atmosphäre gut wieder. Allerdings weicht er inhaltlich recht stark vom Buch ab. Beispielsweise verstirbt Robs Mutter nach einer schwierigen Entbindung im Wochenbett, im Film dagegen an der sogenannten Seitenkrankheit. Im Buch sorgt anfangs noch der Vater für seine fünf Kinder. Im Film sind Rob und seine zwei Geschwister nach dem Tod der Mutter sofort Waisen. Im Buch gibt es Rebecca, die junge Frau aus Spanien, die Rob zufällig auf der Reise nach Persien begleitet, bis sie sich in einem Sandsturm verlieren, überhaupt nicht. Im Film kommt Mary Cullen dafür nicht vor, eine junge Frau aus Schottland, die Rob in der Karawane kennen und lieben lernt. Dies sind nur Beispiele für die zahlreichen Abweichungen, die mir letztendlich einfach zu viele waren, um vom Film wirklich begeistert zu sein.
Das Ende hat meine Erwartungen erfüllt, kann aber nicht für Überraschungen sorgen. Abschließend folgt eine „Erklärung fremdsprachiger Ausdrücke“, welche im Roman kursiv gedruckt sind und die persische und hebräische Begriffe erläutert.
Obwohl „Der Medicus“ ein recht dicker Schinken ist, stecken seine Seiten voller Leben. Noah Gordon gelingt der Spagat aus Entwicklungsroman, bei dem die Jahre schnell vorüberziehen, und bildhaften Alltagssituationen. Trotz der historischen und kulturellen Unterschiede wird deutlich, dass sich das Wesen der Menschen nicht geändert hat. Die medizinischen und religiösen Recherchen sind spürbar lange und pedantisch erfolgt. Film und Buch weichen stark voneinander ab, wobei ich persönlich den historischen Roman etwas besser fand. Die Literatur ist allerdings allgemein mein präferiertes Medium. Einziges, aber nicht unwesentliches Manko ist die Antipathie, die ich Rob gegenüber stellenweise empfunden habe. So bezeichnet er Mary beispielsweise als „nur eine Frau“ und wundert sich, dass sie ihn im Schachspiel schlagen kann. Dieser unverhohlene Sexismus mag im Mittelalter zwar normal gewesen sein, ändert aber nichts an Robs mangelhafter Liebenswürdigkeit. Deswegen gebe ich „Der Medicus“ aus dem Jahr 1987 vier von fünf Federn. Meine Ausgabe wandert wieder zurück in den Bücherschrank, damit jemand anderes diese bemerkenswerte Geschichte lesen kann.
- Cody McFadyen
Der Todeskünstler
(2.115)Aktuelle Rezension von: MelLila"Ein zerstörtes Leben"?!
Man brauch für die Bücher um Smoky Barrett harte Nerven, oder man muss viel schlucken, das geht auch gut. Der erste Band fängt ja schon hammermäßig an, dieser hier ist absolut vergleichbar. Spannung ohne Ende, ein tolles Team, mit Stärken und Schwächen, es sind ja alles keine Superhelden, sondern ganz normale Menschen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
- V. S. Gerling
Die Farm
(29)Aktuelle Rezension von: Giorgio_BrunelloEs geht beinahe "harmlos" an ... dann nimmt die Geschichte mächtig Fahrt auf. Auch wenn hier nichts verraten werden soll: es geht um das seit vielen Jahren aktuelle Thema von Spenderorganen ...
Faszinierend ist das Ermittlerpärchen: bei den beiden geht der kriminalisitsche Job und das Privatleben herrlich ineinander und durcheinander. Keine Überraschung, dass die Ideen manchmal mit dem Autor durchgehen - Drehungen und Wendungen wie in einem rasanten Riesenslalom verführen zum immer weiterlesen.
Schön, dass Nicolas und Helen bei bookspot über mehrere Bücher hinweg eine Heimat gefunden haben.
- Kazuo Ishiguro
Alles, was wir geben mussten
(610)Aktuelle Rezension von: mondsichelNormalerweise lese ich keine Science Fiction. Bei Alternativwelt-Romanen mache ich hin und wieder eine Ausnahme wie bei Haruki Murakamis "1Q84" oder Ian McEwans "Maschinen wie ich". Kazuo Ishiguro lässt seine Protagonistin Kathy selbst erzählen. Obwohl ihr Ton oft unterkühlt ist, entspinnt sich eine sehr sensible Erzählung um Kathy, Ruth und Tommy. "Alles, was wir geben mussten" liest sich eher wie ein Internatsroman. Und genau das gefiel mir. Neben der grausamen Tatsache, welcher Bestimmung Ruth und Tommy zugedacht sind, habe ich sehr viel aus deren Alltag erfahren. Es sind mitunter die einfachen Probleme Pubertierender. Und genau das macht die Figuren so nahbar. Kazuo Ishiguro hat ein tolles Buch verfasst, das nun bald zwanzig Jahre alt ist.
- Dan Wells
Ich bin kein Serienkiller
(681)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du bist 15 Jahre alt und hast das dringende Gefühl, dass du zu einem Serienmörder werden könntest. Willkommen in der Welt von John Wayne Cleaver, dem Protagonisten aus „Ich bin kein Serienkiller“ von Dan Wells. Ich habe dieses Buch verschlungen und dabei eine Reise in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche unternommen.
John ist kein gewöhnlicher Teenager. Während seine Altersgenossen sich mit alltäglichen Teenagerproblemen herumschlagen, kämpft er gegen ein inneres Monster. John ist von Serienkillern fasziniert und überzeugt, dass er selbst das Zeug dazu hat, einer zu werden. Er studiert ihre Taten, kennt ihre Methoden und analysiert ihre Motive. Um sich selbst im Zaum zu halten, hat er strikte Regeln aufgestellt und geht zu einem Therapeuten. Aber als in seiner Stadt ein echter Serienmörder zuschlägt, wird seine Welt auf den Kopf gestellt.
Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von John erzählt, was einen tiefen Einblick in seine Gedankenwelt gibt. Dan Wells hat es meisterhaft geschafft, sich in einen jungen Mann mit solch einer düsteren Neigung hineinzuversetzen. Johns Gedankengänge sind sowohl faszinierend als auch beunruhigend. Man kann nicht anders, als sich in seinen inneren Konflikten zu verlieren und ständig zwischen Mitgefühl und Abscheu zu schwanken.
Die Handlung nimmt eine Wendung ins Übernatürliche, was zunächst überraschend kommt, aber dann geschickt in die Geschichte eingewoben wird. Der Serienmörder, dem John auf die Spur kommt, ist kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein Wesen, das Organe stiehlt, um sich selbst am Leben zu halten. Dieser übernatürliche Aspekt verleiht dem Buch eine zusätzliche Dimension, die es von herkömmlichen Thrillern abhebt.
Ein besonderer Pluspunkt des Buches ist die lebendige Darstellung der Charaktere. Johns Psychologe, der ihn ernst nimmt und versucht zu helfen, sowie seine Mutter, die versucht, die Probleme ihres Sohnes herunterzuspielen, sind glaubwürdig und gut ausgearbeitet. Auch die Nachbarn und anderen Bewohner der kleinen Stadt tragen zur dichten Atmosphäre bei.
Natürlich muss man sich auf einige brutale Szenen gefasst machen. Die Beschreibungen der Morde sind detailliert und nichts für schwache Nerven. Aber genau diese Authentizität macht das Buch so packend. Man fühlt sich manchmal selbst wie ein Detektiv, der versucht, die Puzzleteile zusammenzusetzen und die wahre Natur des Mörders zu enthüllen.
Fazit: „Ich bin kein Serienkiller“ ist ein packender Thriller mit einem Hauch von Fantasy, der dich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln wird. John Wayne Cleaver ist ein unvergesslicher Protagonist, dessen innerer Kampf und düstere Faszination dich nicht loslassen werden. Wenn du auf der Suche nach einem Buch bist, das dich in eine andere, unheimliche Welt entführt, dann solltest du dieses Werk von Dan Wells unbedingt lesen. Bereite dich darauf vor, in die Abgründe der menschlichen Psyche einzutauchen – und hab keine Angst vor den Monstern, die du dort findest.
- Neal Shusterman
Vollendet – Die Flucht
(746)Aktuelle Rezension von: Tester555Nachdem ich die Scythe Reihe gelesen habe, musste ich direkt noch eine Reihe von Neal Shusterman beginnen. Aber eventuell habe ich diese Reihe mit zu vielen Erwartungen begonnen.
Der Anfang klang vielversprechend, ziemlich dannach, wo die drei Hauptprotagonisten sich kennengelernt haben hat es sich nur noch gezogen. Die Handlung erschien mir im Nachhinein schwamming, viele Details die am Ende absolut keine Reihe spielen, da wäre so viel mehr Potential gewesen. Die Idee erscheint mir generell gut aber nicht wirklich gut durchdacht. Ich gebe aber trotzdem 3 Sterne da das Ende dann doch ganz spannend war.
Da der Teil ohne Cliffhanger und sehr abgerundet endet werde ich diese Reihe nicht weiterlesen, da sie dann doch ihr kleines Happy End hat. Was ich schön gefunden hätte: Die beiden kehren zu der Frau zurück, die sie aufgefordert hat die Briefe zu schreiben und berichten ihr was alles passiert ist. So wäre die Geschichte etwas runder geworden aber wer weiß vielleicht passiert dies ja im Laufe der Reihe :) Ich kanns mir nur vorstellen lesen werde ich es wie gesagt nicht.
- Tess Gerritsen
Die Chirurgin
(2.005)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraGelegentlich frage ich meine Follower „Was lest ihr gerade?“. Für mich ist das keine banale Frage, sondern eine, die mich wirklich interessiert. Einerseits verraten mir die Antworten viel über den Geschmack meiner Follower und andererseits lasse ich mich auch gerne von ihnen für meine persönliche Wunschliste inspirieren. Ein Buch, das mir ein Follower empfohlen hat, welches es von der Wunschliste auf den Bücherstapel geschafft hat und schließlich von mir gelesen wurde, ist „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Der Medizinthriller aus dem Jahr 2003 schaffte es in Deutschland auf die Spiegel-Bestsellerliste und erhielt extrem gute Kritiken, weshalb ich mich unter anderem von allen Kommentaren meiner Follower für dieses Buch entschieden habe.
Detective Jane Rizzoli ist die einzige Frau in der Bostoner Mordkommission. Als sie die Leitung für eine besonders brutale Mordserie an jungen Frauen erhält, ist ihr klar, dass sie sich zwischen all der männlichen Konkurrenz beweisen muss. Von der Presse wird der Serienmörder nur als „Der Chirurg“ bezeichnet. Er dringt nachts in die Wohnungen junger alleinlebender Frauen ein, betäubt sie mit Chloroform, fesselt sie und schneidet ihre Bäuche auf, wenn sie wieder bei Bewusstsein sind, um ihnen die Gebärmutter zu entnehmen. Erst danach tötet er sie, indem er ihnen die Kehle aufschlitzt. Zwei Opfer hat es bereits gegeben: Diana Sterling und Elena Ortiz. Diese Morde gleichen einer Mordserie in Savannah bis ins Detail, die aber bereits zwei Jahre zurück liegt. Der Mörder, Andrew Capra, wurde in Notwehr von Dr. Catherine Cordell erschossen. Catherine arbeitet inzwischen wieder als Unfallchirurgin in einem Krankenhaus in Boston, also dort, wo die identische Mordserie gerade angefangen hat und sie befürchtet, dass sie erneut zur Zielscheibe eines Psychopathen wird.
„Heute werden sie ihre Leiche finden.“, ist der erste Satz des Prologs, welcher aus der Perspektive des Chirurgen geschrieben ist. Der Medizinthriller ist im Präteritum verfasst und hat einen personalen Erzähler, der je nach Passage, unterschiedlichen Charakteren folgt. Nur die Abschnitte aus der Perspektive des Chirurgen sind im Präsens und mit einem Ich-Erzähler formuliert. Mit der Leiche im Prolog ist das erste Opfer des Serientäters, Diana Sterling, gemeint. Zu den anderen Erzählern gehören Jane Rizzoli, Thomas Moore, der ebenfalls Kommissar des Serienmords ist und Catherine Cordell, die die Chirurgin ist, die im Buchtitel gemeint ist. Es ist zugegeben etwas fragwürdig, warum der geschlechtsneutrale Originaltitel „The Surgeon“ auf Deutsch in „Die Chirurgin“ übersetzt wurde, wo der Serientäter von den Medien doch als „Der Chirurg“ bezeichnet wird, Mit „The Surgeon“ hat Gerritsen bestimmt nicht Catherine gemeint, beziehungsweise eher auf eine Doppeldeutigkeit angespielt.
Jane Rizzoli ist die Protagonistin, auch wenn andere Erzähler genauso große Präsenz haben. Sie ist eine kleine und leicht mollige Frau, die sich nie schminkt, ihre Haare zu einem unordentlichen Dutt bindet und unvorteilhafte Hosenanzüge mit flachen Schuhen kombiniert. Sie ist sehr ehrgeizig und wird immer wieder damit konfrontiert, dass Frauen, selbst in einer modernen Gesellschaft, nicht so gleichberechtigt sind, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Gelegentlich ist sie sogar herablassenden Kommentaren ihrer männlichen Kollegen oder sogar Streichen ausgesetzt, Beispielsweise findet sie in einer ihrer Wasserflaschen einen Tampon, der sie daran erinnern soll, dass sie eben „nur“ eine Frau ist. Auch ihre Mutter, die Janes ältere Brüder stets bevorzugt hat, schätzt die Arbeit ihrer Tochter bei der Polizei recht gering. Das erklärt vermutlich Janes Charakter. Sie ist forsch, direkt und wirkt so auf ihre Mitmenschen manchmal unsensibel. Kurzum ist sie eine burschikose Frau.
Die andere weibliche Erzählerin ist Catherine Cordell, eine junge, hübsche Frau, die in Savannah lebte, bis sie beinahe Opfer eines Sexualmordes wurde. In letzter Sekunde konnte sie sich retten, indem sie den Täter, Andrew Capra, erschoss. Seitdem ist sie stark traumatisiert. Sie lebt ständig in Angst und leidet unter Paranoia. Ein Jahr lang konnte sie deshalb sogar nicht als Chirurgin praktizieren. In Boston trat sie dann eine neue Stelle an und wurde aufgrund ihrer Zielstrebigkeit und Kompetenz schnell zur leitenden Assistenzärztin. Doch als „Der Chirurg“ auftaucht und mit ihr auf unterschiedliche Weise Kontakt aufnimmt, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Zwischenzeitlich tauchen Passagen aus der Perspektive des Täters auf. Schnell wird deutlich, dass er unter Größenwahn leidet. Immer wieder glorifiziert er seine Taten, indem er sie mit historischen Ereignissen oder literarischen Meilensteinen vergleicht. Unter anderem mit Odysseus aus der griechischen Mythologie, der den Sirenen widerstehen muss oder Agamemnon, der seine Tochter Iphigenie als Kriegsopfer darbringt. Das Motiv der Opfergabe verwendet er erneut, als er über nordische Rituale sinniert. „Der Chirurg“ ist damit ein unglaublich gut gezeichneter und individueller Charakter.
Gerritsens Schreibstil ist präzise, ausdrucksstark und teilweise auch explizit. Die medizinische Recherchearbeit ist extrem gut, obwohl Gerritsen selbst Internistin war und somit ohnehin über ein großes medizinisches Wissen verfügt, wodurch sie in ihrer Recherche nur ihr Wissen erweitern musste, ohne bei Null anzufangen. Das merkt man dem Medizinthriller auch deutlich an, denn er ist in der Beschreibung von medizinischen Eingriffen und der Routine im Krankenhaus merklich detaillierter und realitätsnäher als vergleichbare Thriller. Allerdings werden einige medizinische Begriffe, die nicht jedem Laien bekannt sind, nicht näher erläutert, wie „Anastomose“ oder „Transversalschnitt“. Wer also mit dem Gebiet überhaupt nicht vertraut ist, muss entweder damit leben, das enthaltene „Ärztelatein“ nicht zu verstehen oder öfter mal recherchieren zu müssen.Ein paar Kritikpunkte muss ich trotzdem anmerken. Im Verlauf des Romans entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die mich wenig überzeugen konnte. Ohne zu spoilern, muss ich gestehen, dass das Paar aus verschiedenen Gründen nicht sonderlich gut zusammen passt. Außerdem wirkt der romantische Einschlag in einem so brutalen und düsteren Thriller gewissermaßen deplatziert. „Die Chirurgin“ wäre auch sehr gut ohne die Lovestory ausgekommen. Hinzu kommt, dass Jane Rizzoli als Charakter verhältnismäßig wenig Erzählzeit hat, obwohl sie die Protagonistin ist. Das führt dazu, dass man als Leser keine enge Verbindung zu ihr hat, weshalb sie fast wie ein Nebencharakter wirkt, auch wenn ihr Handlungsstrang spannend ist.
Die Enthüllung des Täters erfolgt nicht plötzlich und überraschend, sondern eher wie ein Puzzle, dessen einzelne Teile sich im Verlauf immer mehr zu einem Bild zusammen fügen. Deswegen ist der Thriller auf einen literarischen Showdown angewiesen, den er auch bietet und der sehr spannend ist. Der Epilog bietet noch einen kleinen Überraschungsmoment.
„Die Chirurgin“ ist ein guter und empfehlenswerter Medizinthriller, der beweist, dass Tess Gerritsen eine Autorin mit immensem Potenzial ist. Die Idee des Chirurgen, der jeweils halb an die Serienmörder Ted Bundy und Ottis Toole erinnert, ist bisher einzigartig in der Reihe fiktiver Mörder. Auch die Recherche, der Schreibstil und das Ende konnten überzeugen. Jedoch fehlten die Bindung zur Protagonistin und der letzte Funken Spannung, der das Buch zu einem Suchtfaktor macht. Die Liebesgeschichte dagegen war recht überflüssig und deplatziert. Trotzdem bin ich überzeugt genug, um mit der Fortsetzung „Der Meister“ weiterzumachen. „Die Chirurgin“ erhält von mir drei von fünf Federn.
- Patricia Schröder
Blind Walk
(304)Aktuelle Rezension von: Yolo81Blind Walk ist ein richtig spannendes Buch das ich nicht mehr aus den Händen legen konnte.
Normalerweise lese ich nicht so diese Art von Bücher aber Blind Walk konnte mich überzeugen. Die Autoren hat einen wie ich finde angenehmen schreibstyl und das Ende war sehr unterwartet.
Die hintergrundgeschichten der Charaktere waren zwar Spannend, jedoch mochte ich die jeweiligen Figuren nicht besonders was ein bisschen schade ist da ich das Buch wirklich mag.
- Neal Shusterman
Vollendet – Der Aufstand
(341)Aktuelle Rezension von: CalipaEigene Meinung
Mein Freund hat wieder ein Zettelchen aus meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher)- Glas gezogen. Diesmal war es der zweite Teil der “Vollendet“ – Reihe von Autor Neal Shusterman. Und obwohl ich vielleicht dachte, das ich ein paar Schwierigkeiten haben könnte, mich wieder in die Reihe hineinzulesen, wurde ich eines Besseren belehrt.
Jedes Mal wieder bin ich überrascht, mit welcher Leichtigkeit Autor Neal Shusterman, auf so wichtige Thematiken eingehen kann, sie verdreht und in ein unglaublich spannendes dystopisches Abenteuer entwickelt. Durch ein Glossar am Anfang, konnte ich mir die wichtigsten Begriffe wieder ins Gedächtnis rufen und nach und nach sollten auch die Charaktere – neue, sowie alte- wieder Formen annehmen. Ich lese hier aus der Erzähl-Perspektive von sich immer abwechselnden Charakteren oder (und das gab dem Buch noch mehr Tiefe) von Nebencharakteren/Szenarien. Die Kapitel sind dabei meist kurz gehalten und gerade zum Ende hin, werden sie immer rasanter und spannender und richtige Pageturner.
In „Vollendet“ geht es um die Thematik der Organspende. Allerdings auf erschreckend Weise umgesetzt. Jugendliche bis zum siebzehnten Lebensjahr könnten umgewandelt oder nachträglich „abgetrieben“ werden. Dabei werden jegliche Körperteile als Organspende angenommen. Und zwar wirklich alle. Dabei geht es nicht nur um Beine, Hände, Arme, sondern auch um beispielsweise Augen oder Hirnsektionen. Auch die Fähigkeiten können damit übernommen werden, um den „perfekten Menschen“ zu “erschaffen“. Einige Jugendliche, darunter auch Connor, konnten durch eine waghalsige Flucht ihre Umwandlung umgehen, auch wenn er damit fortan einer Hetzjagd ausgesetzt ist. Ganz klar wird hier die „Organspende“ nicht runter geredet und schlecht gemacht, Neal Shusterman hat schlicht und ergreifend eine “neue Form” der Organspende in seiner Reihe „Vollendet“ aufgearbeitet und aufgezeigt, welche Schattenseite zutage kommt, wenn die falschen Menschen an der Macht sitzen. Während Connor versucht, die Jugendlichen zu schützen und so viele wie möglich vor der Umwandlung zu retten, gibt es auch Jugendliche, die nicht gerettet werden möchten, oder auch Erwachsene, die meinen alles besser zu wissen.
Es ist schwierig, bei „Vollendet“ von nur einem Protagonisten zu sprechen. Die verschiedenen Sichten der verschiedenen Charaktere gibt dem Buch unheimlich viel Tiefe und zeigt zeitgleich die charakteristischen Entwicklungen der eben verschiedenen Charaktere. Gerade aus der Sicht von „Cam“ und „Lev“ zu lesen, hat mir am meisten Freude gebracht. Charakter Lev kenne ich bereits aus Band eins, während Cam ein neuer Charakter ist der dazukommt. Auch bereits bekannte Charaktere wie Connor, Risa oder Hayden sind dabei. Zugegeben habe ich zu Anfang fast immer Schwierigkeiten in Neal Shustermans Büchern, mit der Menge an Charakteren zurechtzukommen, das legt sich aber recht schnell, wenn ich wieder tiefer in der Geschichte bin.
Mein abschließendes Fazit
Auch der zweite Band der “Vollendet” Reihe von Autor Neal Shusterman regt inständig zum Nachdenken an. Die Welt, die er rund um Charakter Connor, Risa und Co. errichtet und ausgebaut hat, wirken realistisch und bieten damit ein vollständiges dystopisches Abenteuer. Oft spielt der Autor mit ethischen Fragen, lässt Gedanken im Raum stehen. Dabei begleite ich die verschiedenen Charaktere durch die Geschichte. Nahtlos knüpft der zweite Band an den ersten an. Gerade die charakteristische Entwicklung von den Charakteren, die ich schon im ersten Band kennenlernen durfte, haben mir sehr viel Freude bereitet. Genauso bleiben aber viele Fragen offen, die erst in den Bänden 3 und 4 wohl geklärt werden. Gerade das letzte Drittel des Buches ist voll mit Pageturnern, spannenden Twists und noch mehr Fragen. Auch die große Hauptthematik des „Umwandelns“ also der “extremen Organspende” sozusagen, wird hier weiter aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet.
Wenn dich mehr von meinen Rezensionen interessieren, besuche mich doch auf meinem Blogg <3
https://calipa.de/
- Jessi Kirby
Mein Herz wird dich finden
(512)Aktuelle Rezension von: LandiBei wirklich guten Büchern fesselt einen die Geschichte schon nach wenigen Seiten. Mein Herz wird dich finden ist für mich so ein Buch. Man fühlt sich sofort eins mit der dichten Gefühlswelt der Hauptfigur. Man will das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben, es sei denn, man will mit dem Lesevergnügen sparsam umgehen. Ein großes Lob an die Autorin.
- Giulia Enders
Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ
(80)Aktuelle Rezension von: MinijaneIn diesem tollen Sachbuch werden medizinisches Fachwissen und neueste wissenschaftliche Studien klar verständlich und immer auch mit einer Prise Humor an den interessierten Laien weitergegeben.
Nach der Lektüre werde ich meinem Darm mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit schenken, denn die Autorin hat mich überzeugt, dass dieses faszinierende Organ mehr kann, als Nahrung weiterzubewegen und für die Ausscheidung von nicht Verwertbarem zu sorgen.
Das Hörbuch wird sehr charmant von der jungen Autorin selbst gelesen. Ich werde mir aber zusätzlich noch das Buch ins Regal stellen, da man dieses Sachbuch sicher immer mal wieder gerne zur Hand nimmt, um etwas nachzuschlagen.
Sehr empfehlenswert!
- Dan Wells
Mr. Monster
(343)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Mr. Monster" ist die Fortsetzung von "Ich bin kein Serienkiller". Es wird düster und abenteuerlich und allgemein zusammengefasst unrealistisch.
Was im ersten Band noch ganz plausibel klang, entwickelt sich nun zu einem Thriller, der eher in Richtung Fantasy geht.
Wir bekommen wieder einen genauen Einblick in Johns verzwickte Gedankenwelt, die er sich zusammen mit Mr. Monster teilt. Er hat klare Regeln, die ihn auf der guten Seite halten sollen und doch kämpft sich Mr. Monster immer wieder in den Fordergrund.
John ist der einzige, der weiß wer all die Leute umgebracht hat und entwickelt sich zu einem selbsternannten Dämonenjäger. Er nennt den Killer Dämon, weil ihm keine andere Erklärung einfällt.
Und endlich wird Johns Familienbild erläutert - etwas, dass ich in Band 1 schmerzlich vermisst habe und die Vergangenheit von Johns Vater wird gelüftet.
"Mr. Monster" ist spannend zu lesen, besonders Johns innerer Dialog. Zwischenzeitlich wird es ziemlich brutal - einige Folterszenen werden sehr gut beschrieben und in Szene gesetzt und ist deshalb nichts für zartbesaitete Menschen. ^^
Es gibt gute Zusammenfassungen aus dem ersten Teil, die locker in die Geschichte mit einfließen und manches Verständnis automatisch erleichtern.
Erst am Ende überschlagen sich die Ereignisse und das Buch ist an Spannung nicht mehr zu überbieten.
"Mr. Monster" ist eine deutliche Steigerung und wir dürfen auf den dritten Teil "Ich will dich nicht töten" gespannt sein, jedoch finde ich persönlich den ersten Band deutlich besser.
Fazit:
Ein spannendes Buch, was seinem Vorgänger ein würdiger Nachfolger ist, jedoch erst die Halbzeitpause darstellt, denn es folgt noch ein dritter Band, der schon bei mir bereit liegt.
Wie schon im ersten Band fande ich die Gestaltung des Buches erste Sahne! Es gibt einem den Eindruck von Blut, Verwegenheit und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen! - Susanne Esche-Belke
Re-Power
(16)Aktuelle Rezension von: lilablumeDie beiden Autorinnen Dr. med. Susanne Esche-Belke und Dr. med. Suzann Kirschner-Brouns haben in Ihrem Ratgeber "Re-Power: Gesund, schlank und glücklich mit Hilfe unserer wichtigsten Organe" viel hilfreiches und detailliertes Fachwissen kompakt verpackt. Das Buch ist untergliedert in vier Kapitel, die sich dem Darm, der Schilddrüse, dem Vagusnerv und unserer Seele widmen. Dabei werden jeweils die wichtigsten Aufgaben dieser Organe beleuchtet, aber auch diejenigen Verhaltens- und Ernährungsweisen, die sie belasten. Weiterhin wird erklärt, wie man die Organe durch Mindset, praktische Übungen und die richtige Ernährung wieder genesen lassen kann bzw. sie gesund erhalten kann. Mittig ist ein 28-Tage-Programm zur Umsetzung des Gelernten enthalten.
Meine Meinung: Das Cover ist schön und schlicht gestaltet und wirkt seriös, wie es bei einem Fachbuch sein sollte. Die auffallende Farbe ist nicht aufdringlich und wirkt wie eine Signalfarbe: vielleicht das Signal, jetzt etwas zu ändern?
Mit diesem Ratgeber erhält man viel Wissen. Für meinen Geschmack werden aber zu viele Fachbegriffe verwendet, so dass man nicht flüssig durch den Ratgeber kommt. Da ich mich schon oft mit den beschriebenen Themen befasst habe, waren mir viele Tipps schon bekannt. Dennoch finde ich es gut, wie hier alles kompakt und vollständig erfasst wird. Auffallend ist, dass oft zum Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln geraten wird, was mir persönlich nicht gut gefallen hat, aber das kann ja jeder für sich umsetzen oder eben nicht.
Da für jedes Organ andere Tipps gelten, bekommt man leider beim Lesen den Eindruck, man muss gefühlt alles bei der Ernährung weglassen. Wenn man dann noch für die Nebennieren eine Stunde länger schlafen soll, aber für das empfohlene Journaling eine Stunde früher aufstehen, gerät man als gewöhnlicher Arbeitnehmer schon an seine Grenze. Daher ist manches für mich einfach nicht umsetzbar beziehungsweise auch widersprüchlich, wenn man versucht, möglichst viel umzusetzen.
Das 28-Tage-Programm finde ich mit nur einigen Seiten sehr kurz. Ich benötige da mehr Anleitung für eine konsequente Umsetzung. Auch die Platzierung fände ich am Ende des Buches besser, da man ohnehin zuerst alle Kapitel lesen sollte, um das Programm zu verstehen.
Fazit: Alles in allem ist der Ratgeber gut gelungen und es ist viel Wissen verpackt. Dennoch ist es für mich sehr theoretisch gewesen und auch schwierig, das Wissen umzusetzen und in den Alltag zu integrieren. Ich werde mir die Kapitel nochmals in Ruhe anschauen und gerne einzelne Tipps in den Alltag mitnehmen. Alles in allem würde ich den Ratgeber mit 3/5 bewerten. - Larissa Ione
Demonica - Verführt
(265)Aktuelle Rezension von: ChristianeGruenbergHallo alle zusammen, heute folgt von mir eine Rezension zu dem Roman „Demonica - Verführt“ von Larissa Ione.
Story/Schreibstil:
Die Geschichte beginnt rasant und spannend. Aber auch die Erotik lässt nicht lange auf sich warten. An sich ein guter Mix, wobei ich etwas mit der brutalen Dämonenwelt gefremdelt habe. Die ganzen Folterungsbeschreibungen waren nicht ganz mein Ding, aber passten zu der Geschichte und dem Setting.
Beim Ende hätte ich mir fast eine schlüssigere Auflösung gewünscht. Der Wendepunkt rund um die Aegis war nicht schlecht, aber irgendwie fehlte was. Andererseits hat man noch Spannung für die Fortsetzung...
Etwas verwirrend fand ich die ganzen Spezifikationen zu den Dämonen, auch wenn es am Anfang eine Begriffserklärung gibt, kam ich doch durcheinander welchen Unterschied zwischen Rasse, Spezies, Klasse etc. gemacht wird...
Charaktere:
Eidolon, wie auch Tayla sind mir von Anfang an sympathisch gewesen. Beide hatten ihre Macken und ihre netten Seiten. Aber vor allem vielschichtig und interessant. Die Beziehung war aufgeladen und vor allem nicht kitschig, das war mal erfrischend.
Fazit:
An sich ein spannender Roman. Die Dämonenwelt für mich streckenweise zu düster und brutal, aber es passt zur Geschichte. Insgesamt 4 Sterne.
- Christian Handel
Becoming Elektra (Elektra, Bd. 1)
(158)Aktuelle Rezension von: HeartofHopeIch muss zugeben, Dystophien, Since Fiction sind Gernes, die ich zwar immer wieder sehr interessant finde, vor denen ich mich aber dennoch immer etwas herum drücke, denn sie bewirken etwas bei mir. Ich komme nicht umhin, mich danach zu fragen, ob diese Technologien, welche in den Geschichten beschrieben werden, nicht doch auch bald bei uns in der realen Welt existieren werden und was dies mit uns ausmachen wird.
So erging es mir auch tatsächlich mit diesem Buch von Christian Handel. Das Thema, dass Menschen ihre Klons als „Ersatzteillager“ benutzen und extra dafür züchten, hat schon irgendwie etwas barbarisches, dennoch kann ich mir schon vorstellen, dass unsere Welt in einigen Jahren vielleicht - und hoffentlich- nicht mit echten Klonen, aber dennoch mit irgendeiner fortschrittlichen Technologie solche Dinge möglich macht. Schließlich können wir doch bereits einiges mit 3D Druckern nachdrucken…
Naja, zum Glück bin ich kein Technick Guru, der von diesen Dingen eine Ahnung hat, sodass ich mich wieder auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann.
Mir hat das Buch „Becoming Elektra“ recht gut gefallen. Es war mein erstes Buch des Autors. Mit dem Schreibstil kam ich sehr schnell sehr gut zurecht. Handel schreibt locker und benutzt ein gutes Wortbuilding, sodass ich einen guten Lesefluss aufbauen konnte.
Isabel gefiel mir schon ab den ersten paar Seiten recht gut. Ich merkte schnell, dass sie mehr vom Leben verdient hat, dass sie ihre Schwester abgöttisch liebte und bereit war, für sie alles zu opfern. Was sie ja dann auch getan hatte.
Auch die anderen Charaktere fand ich passend. Gerade Hektor konnte ich sehr schnell durchschauen und in mein Herz schließen. Auch Phillipp mochte ich eigentlich ziemlich schnell. Tatsächlich hatte ich auch bei Sabine schon früh das Gefühl hinter ihre Fassade blicken zu können.
Die Handlung empfand ich bis zur Hälfte des Buches aber als etwas schleppend. Irgendwie fand ich, nahm die Geschichte einfach nicht so recht Fahrt auf. Aber der Mitte hin wurde es dann auch besser, es passierten Dinge, sodass ich etwas mehr gefesselt wurde. Das Ende dann entwickelte sich wieder recht schnell, auch der Plottwist konnte mich überraschen.
Die beiden Epiloge am Ende fand ich schon sehr heftig, vor allem der zweite! Ich persönlich bin sehr froh, dass ich das Buch erst jetzt gelesen habe, da ich bereits wusste, dass es einen zweiten Band gibt. Ich habe bereits viele Rezensionen gelesen, in denen es noch hieß, dass dieses Buch ein Einzelband sein sollte. Dann hätte ich das Ende hier auch sehr unbefriedigend gefunden!
Nun macht dieses Ende mich einfach nur neugierig auf den zweiten Band, vor allem hoffe ich, dass es sich dann auch mehr um die Lebensumstände der Klone und deren Verbote gehen wird, denn dieses Thema, ist meiner Ansicht nach im ersten Band sehr weit in Vergessenheit geraten.
Abschließend möchte ich sagen, dieses Buch konnte mich nicht so ganz vom Hocker reißen, dennoch war es ein nettes Buch für zwischendurch.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sterne!
- Jean-Christophe Grangé
Der Flug der Störche
(118)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithWorum geht es?
Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm.
Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen ...Woran hakts?
Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Es fängt schon bei der Hauptfigur an, der biedere Student, der im Laufe des Buches plötzlich und ohne ersichtlichen Grund zu einem skrupellosen Killer in Agentenform wird. Klar, er verfolgt eine Spur des Mordes, die mit dem Flug der Störche verbunden ist, aber die Entwicklung war mir dann doch etwas zu krass. Der Schreibstil von Jean-Christophe Grangé wurde im Laufe des Buches immer blumiger, heißt man kann einen Sonnenuntergang oder auch einen Mord nicht mehr mit 2 Worten beschreiben sondern die Sätze werden immer länger und länger. Manche Beschreibungen waren für mich dann auch noch so merkwürdig, dass es mich mit der Zeit richtig genervt hat - weshalb ich das Buch auch zur Seite gelegt habe..Schade - es scheint als wäre "Die purpurnen Flüsse" der einzige Roman von Jean-Christophe Grangé der mich wirklich fesseln konnte.
2/5 Sternen.
- Kathy Reichs
Hals über Kopf
(329)Aktuelle Rezension von: supersusiBei archäologischen Grabungen auf einer kleinen Insel, die für einen Baulöwen erschlossen werden soll, findet Tempe Brennan nicht nur bestattete Ureinwohner, sondern auch eine Leiche neueren Datums. Die Untersuchungen ergeben eine kleine unscheinbare und unerklärliche Stelle an einem der Wirbelknochen. Kurz darauf entdeckt die Forensikerin die gleiche seltsame Stelle bei einer anderen Leiche an dem gleichen Wirbel. Neugierig geworden und weil ihre Freundin, der zuständige Coroner, erkrankt ist, bleibt Tempe im Süden und macht sich an die Aufklärung.
Wieder ein spannender Fall, flüssig geschrieben und mit Humor, zumindest, was Tempes Exmann Pete betrifft. Die Charaktere haben mir gefallen und sind auch viel lebendiger, als die blasierten, hölzernen Figuren in der Verfilmung (Serie : Bones). Außer Name und Beruf haben die Figuren zum Glück nichts gemeinsam.
Was mich aber irritiert - und vielleicht könnt ihr mir da helfen - ist der Begriff Anthropologe. Meines Wissens ist Anthropologie die Lehre vom Menschen, von Kulturen, Gesellschaft etc. Ich denke da z.B. an Margaret Mead und ihre Forschungen. Hier schreibt die Autorin aber, dass z. B. ein Odontologe auf Zähne und Gebiss spezialisiert ist, ein Entomologe auf Insekten, ein Molekularbiologe auf die DNS und ein Anthropologe auf die Knochen. Liegt das an der Übersetzung ? Oder ist der Begriff im englischsprachigen Raum anders besetzt als hier ?
Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.
- Peter James
Und morgen bist du tot
(94)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, du genießt gerade deinen Kaffee am Strand von Brighton, als plötzlich die Idylle von einem grausamen Fund gestört wird: die Leichen zweier Jugendlicher, denen lebenswichtige Organe fehlen. Willkommen in der Welt von Roy Grace, wo nicht einmal die schönsten Strandtage sicher sind.
In „Und morgen bist du tot“ erleben wir den sympathischen Ermittler Roy Grace, wie er sich durch die dunklen Gassen des internationalen Organhandels kämpft. Während Grace‘ Privatleben durch eine neue Liebe aufblüht, wird er beruflich in die Tiefen menschlicher Abgründe gezogen. Peter James schafft es meisterhaft, dich von der ersten Seite an zu fesseln und durch die Handlung zu führen, als wärst du selbst Teil von Grace‘ Ermittlerteam.
Die Geschichte beginnt düster und nimmt schnell an Fahrt auf. Ein herzzerreißender Einblick in die Lebensrealität der Straßenkinder Rumäniens, die unter den schlimmsten Bedingungen leben und durch falsche Versprechungen in die Hände skrupelloser Organhändler geraten. Und dann ist da Lynn Beckett, die verzweifelte Mutter, die für ihre Tochter Caitleen alles tun würde – und ich meine wirklich alles.
Man kann sich kaum vorstellen, welche moralischen Dilemmata dieses Buch aufwirft. Ist das Leben eines rumänischen Teenagers weniger wert als das eines britischen Mädchens? Roy Grace sagt eindeutig Nein. Aber Lynn Beckett sieht das möglicherweise anders, und genau das macht die Geschichte so fesselnd und emotional aufwühlend. Du wirst dich fragen, wie weit du selbst gehen würdest, um das Leben eines geliebten Menschen zu retten.
James schafft es, dich nicht nur mit einer spannenden Kriminalgeschichte zu fesseln, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Vielleicht wirst du nach diesem Buch ernsthaft über einen Organspenderausweis nachdenken – ich habe es getan.
Ein kleiner Wermutstropfen: Das Ende des Buches. Während der Anfang dich langsam in die düstere Welt des Organhandels einführt und die Spannung kontinuierlich steigt, lässt das Ende dich etwas unbefriedigt zurück. Aber hey, nicht jede Geschichte kann perfekt sein, und der Weg dorthin ist definitiv die Lektüre wert.
Peter James gelingt es erneut, mit „Und morgen bist du tot“ einen tiefgründigen und packenden Thriller zu schaffen, der dich nicht so schnell loslässt. Ein Muss für alle Roy Grace-Fans und Thriller-Liebhaber, die eine Geschichte suchen, die sowohl das Herz als auch den Verstand anspricht.
Also schnapp dir dieses Buch, lehn dich zurück und lass dich in eine Welt entführen, die dich bis zur letzten Seite in Atem hält. Und wer weiß, vielleicht wirst du danach den nächsten Strandspaziergang mit anderen Augen sehen.
- Sabine Wery von Limont
Das geheime Leben der Seele
(50)Aktuelle Rezension von: mariposa27Sabine Wery von Limont greift das schwer fassbare geheime Seelenleben auf. Sie grenzt ihre Wirkungsweise ein und bezieht es auf das Nevensystem mit Auswirkungen auf den ganzen Körper. Schließlich sind es unsere Vorerfahrungen und damit einhergehend unsere Gefühle, die sich stets auf den Organismus auswirken. Die gesamte Wahrnehmung und die Bindung zu unseren Mitmenschen kann uns glücklich oder auch krank machen.
Die gesamte Einleitung zum limbischen System mit sehr aktuellen Vergleichen liest sich hervorragend. Hier hat man Gelegenheit in sich hineinzuschauen und zu reflektieren. Der Wohnsitz der Seele wird aus psychologischer Sicht analysiert. Dies geschieht jedoch stets verständlich und greifbar. Auch die Bedürfnisse der Seele sind praxisnah aufbereitet und auch für Laien nachvollziehbar.
Der Mittelteil richtet sich an Krankheiten der Seele und behandelt Angststörungen, Zwänge, Depressionen. Die Beschreibungen werden mit genauen Fallbeispielen gestützt. Diese Abschnitte sind sehr spezifisch und daher eher an Kenner gerichtet. Spannend wird wieder das Ende des Buches, wenn es darum geht ein "Gleichgewicht" für unsere Seele herzustellen und wie sie letztlich nach Schicksalsschlägen Halt findet. Besonders die "Bodyguards" unserer Seele wie z.B: Beziehungen, Partnerschaft, Glaube und Meditation haben einen genauen Blick verdient. - Elsebeth Egholm
Der Menschensammler
(24)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDicte Svendson ist eine engagierte Journalistin. Als in Dänemark am Rande eines Fussballplatzes ein junges Mädchen bestialisch ermordet aufgefunden wird, reagiert sie sofort. Neben der Polizei befragt sie Besucher des gelaufenen Spiels und findet ein Mädchen, dass mit ihrem Handy gefilmt hat. Hier kann man etwas erkennen und Dicte macht sich auf die Suche nach einem furchtbaren Mörder. Die Polizei ermittelt ebenfalls auf Hochtouren und dann geschieht der zweite Mord und wieder fehlen dem Opfer die Augen und Knochen. Führen die Spuren des Täters wirklich in die rechte Szene?
Elsebeth Egholm ist mit Dicte Svendson eine sehr sympathische Heldin gelungen. Ihr Thriller jagt den Leser durch alle Gefühlslagen und auch Ekel, sexuelle Brutalität und grausame Gewalt fordern dem Leser einiges ab. Sehr spannend, aber absolut nichts für schwache Nerven!
- Heather Killough-Walden
Engelssturm - Gabriel
(65)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterAuch das Cover des Zweiten Engel-Sturm-Bandes ist einfach Wundervoll.
Die Story fängt schnell und rasant an und verlieht aber schnell an fahrt, so das man irgendwann denkt das sie nur auf der Stelle bleibt. Doch das täuscht, schnell kommen interessante und rasante Wendungen.
Der Nachteil ist das man hier schon erfährt wer Azraels Sternenengel wird.
Auf das Buch freue ich mich auch schon sehr:)
Einfach eine tolle Reihe zum weiter Empfehlen. - Neal Shusterman
Vollendet - Die Rache
(181)Aktuelle Rezension von: JbambiMFür mich bis her der schwächste Band. Zieht sich wie Kaugummi... zu viele verschiedene Perspektiven und zu viele Eindrücke. Ich finde, das man die Story hätte kürzen können. So kommt es einem vor, daß noch was und noch was passieren muss, damit das Buch weiter gestreckt wird... ich werde Band 4 noch lesen, um eben zu erfahren, wie es ausgeht.
- Jonah Herbst
Vermisst in Berlin: Kriminalroman
(20)Aktuelle Rezension von: KupferkluempchenInhalt:
Silvana ist Polizistin und ein Vampir in einer Gesellschaft, in der Menschen und Vampire in einer Symbiose leben. Ihr Kollege und gleichzeitig bester Freund Mirco, ebenfalls ein Vampir, kommt bei einem gemeinsamen Einsatz der beiden ums Leben, als sie versuchen die Entführer von Kindern zu stellen.
Silvana muss sich nun mit ihrem neuen menschlichen Kollegen Jan auf die Suche nach den Verbrechern begeben, bei denen es sich um dunkle Vampire handelt. Jan hat großen Respekt vor der ihm fremden Spezies, doch er und Silvana entwicklen mehr Gefühle füreinander als geplant.
Und dann gäbe es da auch noch den geheimnisvollen Tom, der es auf Silvanas Revier abgesehen hat und vielleicht auch auf Silvana?
Meinung:
Die Grundidee zu dem Roman ist eine neue und interessante Form der Vampir-Darstellung. Diese hat die Autorin sehr kreativ und detailliert ausgearbeitet. Dabei sind die emotionalen und familiären Verbindungen sehr lebendig und beeindruckend für den Leser mitzuerleben.
Allerdings gerät auf der anderen Seite für mich persönlich die Kriminalhandlung des Buches ein bisschen zu sehr in den Hintergrund, von der ich mir mehr Spannung und Ermittlungen erwartet hätte. Dadurch ergeben sich ungewollt einige Längen und die Erwartungen an das Genre Vampirkrimi werden nicht ganz erfüllt.
Sofern man keinen Krimi erwartet, findet man hier aber einen wirklich ideenreichen Fantasyroman.
Fazit:
Wenig Krimi, aber dafür ganz viel so noch nicht dagewesene Vampirgeschichte.