Bücher mit dem Tag "organisationen"
14 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.020)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Julie Kagawa
Talon - Drachenzeit
(766)Aktuelle Rezension von: NessaPengyErst war ich skeptisch, weil ich dachte Jugendbuch, klar habe ich es mir bewusst gekauft, wegen Drachen und so, aber dennoch dachte ich erst es wäre ziemlich "jugendlich" aber ich wurde eines besseren belehrt. Dieses Buch war absolut klasse, ich habe es geliebt und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere waren alle toll, vor allem natürlich Ember und Garrett und auch Riley ist toll. Ich finde beide Männer toll und spannend, aber wenn ich mich für einen entscheiden müsstest, dann Team Garrett. Ich habe ihn geliebt und ich habe diese Entwicklung von ihn geliebt, vom Soldaten zum normalen 17-jährigen. Aber auch Ember ihre Entwicklung und die Entwicklung ihrer Beziehung ist wunderschön.
Die ganze Geschichte war wirklich spannend, die gesamte Spannung war die ganze Zeit da, es gab auch wirklich entspannte und schöne Momente, zum Ende hin, wurde die Spannung aber extrem und das Buch ist auch mit einem recht spannenden Knall geendet, was mir total gefallen hat. Fakt ist, Band 2 wird bald gelesen, zwischendurch lese ich gerade auf #kindle ein Buch und dann geht es mit Band 2 weiter, denn ich will wissen wie es weiter geht, mit den 3 oder eher die 4 denn Dante seine Geschichte ist auch ziemlich spannend.
Es ist ein echt tolles Buch, was schon etwas älter ist, ich fand es super toll und generell liebe ich ja Drachengeschichten und Drachenbücher. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der #fantasybücher mag, dieses Buch zu lesen.
- Kim Harrison
Blutspur
(573)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie Rachel-Morgan-Reihe ist eine Urban-Fantasy-Serie, die in einer Welt angesiedelt ist, in der die Menschheit fast vollständig ausgerottet ist, da genmanipulierte Lebensmittel für eine lebensbedrohliche Seuche und für zahlreiche Untote gesorgt haben. In dieser Welt versucht nun die temperamentvolle Hexe Rachel Morgan, Angestellte der Inderlander Security, für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Nach wiederholten Differenzen mit ihrem Vorgesetzten wird Rachel gekündigt, was sie veranlasst ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Mit dabei sind ihre Freunde Jenks - ein Pixie (ein fliegender Elf) und Ivy - eine Vampirin.
Dramatische und temporeiche Passagen wechseln sich gekonnt ab und durch den teils scharfzüngigen Erzählstil, bei dem ich mir manchen Lacher nicht verkneifen konnte, wird das Lesevergnügen konstant hoch gehalten. Mich hat dieser Teil gut unterhalten - ich kann das Buch empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sterne.
- Julie Kagawa
Talon
(16)Aktuelle Rezension von: NightflowerBuchinfo: To the outside world Ember Hill is an ordinary girl, but Ember has a deadly secret. A dragon hiding in human form, she is destined to fight the shadowy Order of St. George, a powerful society of dragonslayers.
St. George soldier Garret is determined to kill Ember and her kind. Until her bravery makes him question all he’s been taught about dragons.
Now a war is coming and Garret and Ember must choose their sides – fight to save their bond or fulfil their fate and destroy one another.Seiten: 461 Seiten
Cover: Da Ember ein roter Drache ist, passt es sehr gut. Auch das Drachendeteail im O finde ich schön.
Meinung zum Inhalt: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.
Drachen, die sich in Menschen verwandeln können, finde ich eine sehr gute Idee. Sowas hab ich glaub noch nicht gelesen. Das Grundgerüst ist ziemlich schnell klar: Die heiligen “Ritter” von St Georg gegen die bösen bösen Drachen. Diese sind allerdings nicht alle nur böse, was auch bald der “Ritter” Garret merkt. Ember kennt ihre Seite noch nicht, doch diese findet sie im Laufe des Buches. Das hat mir gut gefallen. Auch, dass so ein mancher Kerl seine Meinung ändert und andere wiederum nicht. Alle Personen sind gut ausgearbeitet und vielschichtig dargestellt. Mir hat auch gut gefallen, dass alles langsam, gemächlich beginnt und dann das Tempo angezogen wird. Die Kapitel sind aus Embers oder Rileys Sicht geschrieben, wobei Embers Anteile überwiegen. Aber da sie in meinen Augen die Hauptperson ist, ist das auch gerechfertigt. Mir hat das gut gefallen, dass wir manche Szenen dann auch nochmal aus der Sicht des anderen lesen durften. Auch über Talon erfährt man so immer mehr, vor allem durch den Rogue Riley. Die Organisationen, die gegeneinander kämpfen, sind ein wenig zu schwarz/weiß dargestellt, jedenfalls bisher. Das kann sich ja noch im Laufe der anderen zwei Bände ändern. Manche Ereignisse waren ein wenig vorhersehbar.Fazit: Toller Start in die aufregende Welt der Drachen!
- Neal Stephenson
Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O.
(49)Aktuelle Rezension von: JorokaWas für ein Wälzer! Doch für mich ein absoluter Genuss beim Lesen. Konnte kaum Längen feststellen und das mag schon etwas bedeuten bei der Seitenanzahl. Eine tolle Mixtur. Genau mein Geschmack. Und spannend bis zum Schluss.
Die verschiedenen „Erzählraster“ waren zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, übten dann aber im weiteren Verlauf einen gewissen Reiz aus.
Inhaltlich sind mir keine groben Schnitzer aufgefallen und der Handlungsverlauf erscheint mir in sich schlüssig. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass die Phantasie in diesem Roman Purzelbäume schlägt.
Auch der Stil hat mir gut gefallen. Das Buch ist flüssig zu lesen und eignet sich auch als Bett- bzw. Urlaubslektüre.
Fazit: Mein bisheriger Favorit in diesem Jahr (2021) in der Kategorie: Belletristik
- Markus Heitz
Sanctum
(523)Aktuelle Rezension von: zickzackDer Kampf gegen die Bestien geht weiter. Erik nimmt es weiterhin in der Gegenwart (2004) mit ihnen auf, denn gerade ist er auf einen Orden der Schwesternschaft getroffen, der ihm verspricht seine Freundin Lena vor dem Bestienfluch zu heilen und auch ihm. Doch dafür soll er den Welpen einfangen, der von anderen Organisationen genauso begehrt ist wie bei ihm. In der Vergangenheit (Ende 18. Jh.) nehmen es weiter die Äbtissin Gregoria und der Jäger Jean Chastel, der bereits zwei Söhne an die Bestie verloren hat, den Kampf weiterhin auf. Hier gründet sich auch der Orden der Schwesternschaft mit Gregoria an der Spitze. Der Kardinal Lentolo hat zudem ein Heilmittel, das Sanctum, im Petto, was die Heilung von der Infizierung mit der Bestie verspricht.
Vor vielen Jahren hatte ich den Band ja bereits schon gelesen und als ich 2019 „Ritus“ gerereadet habe, wollte ich eigentlich auch „Sanctum“ folgen lassen. Doch es hat etwas auf sich warten lassen.
Daher musste ich auch bei den ersten Seiten erst einmal wieder reingekommen. Die Figuren an sich waren mir noch sehr präsent im Kopf. Allerdings wusste ich nicht mehr genau, wo die Handlung stehen geblieben war. „Sanctum“ schließt ja fließend an „Ritus“ an. Nur ändert sich hier etwas die Thematik. In „Ritus“ lernt man erst einmal die Loup Garous kennen, erfährt was es mit diesen auf sich hat und wo ihre Schwächen liegen, wie man diese besiegen kann. Da ging es wirklich um die Tötung der Bestien, während hier im zweiten Band ein Heilmittel gefunden wurde und man die Werwölfe (oder Werwesen) tatsächlich heilen möchte, wenn diese es denn zulassen.
Ich finde ja, dass dieser Zweiteiler die beste Geschichte über Werwölfe ist, wobei ich auch fairerweise sagen muss, dass es nicht so viele Geschichten über Werwölfe gibt (und das aus der „Biss“-Reihe zählt nicht und kann ich sowieso nicht akzeptieren, wer schon Vampire so verschandelt, meint es sicherlich auch nicht gut mit Werwölfen). Blutig, actiongeladen und emotional. Dazu hat der Autor das noch in einen geschichtlichen Kontext gebracht. Es sind ein paar wahre Fakten enthalten, die er mit dem Fantasyaspekt gemischt hat.
Tatsächlich hat mich auch mehr die Vergangenheit gepackt, was aber auch an den Figuren liegt. Diese sind mir so ans Herz gewachsen und ihr tragisches Schicksal. Erik hat in der Gegenwart auch einiges zu tun, aber da liest es sich eher wie ein krasser Actionfilm, weil er von einer brenzligen Situation in die nächste geschleudert wird mit wenig Atempausen. Denn muss er nicht gerade gegen einen Gegner kämpfen, dann ringt er mit sich selbst, was ja auch die Spannung und das Interessante von Eriks Figur ausmacht.
Doch Jean muss immer wieder gegen den Comte antreten, seinen Dauerwidersacher, der ihm ja bereits so viel genommen hat. Sein Hass auf die Bestien ist nachvollziehbar, dass man gut nachvollziehen kann, dass er sie lieber töten möchte, als heilen. Aber auch Gregorias Rolle ist spannend, da sie ziemlich in der Zwickmühle steckt, wegen ihrem Mündel Florence. Dazu haben sie dann noch mit dem Orden Seraphim ausgebildet, die gegen die Bestien antreten sollten. Jean war der Ausbilder und auch diese Frauen waren so toll. Allgemein schafft Heitz immer starke Frauenfiguren. Es sind nicht nur scheinbare starke weibliche Figuren, sondern sie handeln auch wirklich so. Und das in einem Jahrzehnt, wo es die Frauen nicht leicht hatten und dennoch schreibt er es so glaubhaft, dass ich es ihm abnehme. Auch in der Gegenwart findet man dort einige, die Eriks Leben nicht gerade leichter machen.
Schreibstil fand ich in diesen zwei Büchern sowieso grandios, da er es deutlich schafft zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit einen Unterschied zu machen. Man müsste nicht lesen, wo man sich gerade befindet und auch wenn es unbekannte Figuren wären, würde man es nach kurzer Zeit wissen.
Das Einzige, was mir nicht so in Erinnerung war, dass es in dem Band doch ein paar Längen gab. Obwohl es so actionreich und blutig war, fand ich doch manches langatmig, gerade in der Gegenwart. Aber das könnte auch daran liegen, dass mich die Geschichte um Jean und Gregoria ein Bisschen mehr gepackt hat.
Fazit: Auch nach dem zweiten Mal lesen kann ich nur sagen, dass es ein tolles Buch ist. Urbanfantasy wie ich sie liebe. Das hat wieder großen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf „Blutportale“, wo man eine Figur aus diesen Bänden wiedertrifft. Kleiner Abzug wegen den Längen. 4,5 Sterne von mir.
- Craig Russell
Blutadler
(189)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJan Fabel ist Polizeihauptkommissar in Hamburg und ist auf der Spur nach einem furchtbaren Frauenmörder. Der Täter schreibt ihm anonyme eMails und entstellt seine Opfer auf furchtbare Weiße. Fabel stößt auf alte Rituale der Wikinger und dringt immer tiefer in einen Sumpf aus Verbrechen, Macht, religiösen Kulten und alten Konflikten. Es gibt viele Spuren und Verdächtige und als der Bundesnachrichtendienst sich einschaltet weiß Fabel, es geht um mehr als um eine scheinbar wilkürlicheMordserie. Der Schotte Craig Russell eröffnet hier eine neue Thrillerreihe in der Jan Fabel als Kommissar die Hauptrolle spielt. Fast unerträgliche Spannung, ukrarinische und türkische Mafia, wunderbare und symphatische Figuren und viele überraschende Wendungen. Ein toller Thriller, aber nichts für schwache Nerven!
- Anne Holt
Gotteszahl
(53)Aktuelle Rezension von: pardenGUTE NORDISCHE KRIMIKOST...
Eine bis zur Unkenntlichkeit verweste Leiche und eine angesehene Bischöfin, die auf heimtückische Weise erstochen wird – das ist nur der Beginn einer grausamen Mordserie, der ein teuflisches Muster zugrunde liegt. Kommissar Yngvar Stubø ist schnell klar, dass Beten nicht der Schlüssel zur Lösung sein wird...
Es ist zu merken, dass Anne Holt eine geübte Krimiautorin ist. Auch in diesem Roman (Band 4 der Reihe um Yngvar Stubø) versteht sie es, den Leser bereits auf den ersten Seiten zu fesseln.
Gleich zu Beginn wird eine Szene präsentiert, in der man direkt gebannt ist. Ein Betrunkener ist ins Wasser gefallen, zwei Leute versuchen ihn zu retten, doch plötzlich hat jeder von ihnen jemanden in der Hand... Einer davon ist tot und entstellt. - Danach wechselt die Szene zum Weihnachtsabend des Osloer Kommissar Yngvar Stubø und seiner Familie - etwas angestrengt harmonisch, bis ein Telefonat ihn in den Alltag zurück reißt. Die Bischöfin Eva Karin Lysgaard ist am Heiligabend erstochen worden, auf offener Straße...
Immer mehr Leichen tauchen auf, in der ersten Hälfte des Buches ist kaum ein Zusammenhang erkennbar. Dazu das Gefühl der Frau von Kommissar Yngvar Stubø, dass ihre Tochter Kristiane beobachtet und verfolgt wird, möglicherweise auch in Gefahr ist. Erst ab der zweiten Hälfte des Buches finden die losen Enden zueinander, werden Zusammenhänge sichtbar, aber auch eine große Tragik.
Obwohl dies mein erster Krimi der Reihe um Yngvar Stubø ist, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Erzählung hineinzufinden. Bei aller Dramatik entwickelt sich die Geschichte sehr ruhig, teilweise vielleicht auch etwas langatmig. Die Hintergründe liegen im Bereich des Vorstellbaren, wirken auf mich jedoch etwas konstruiert. Beeindruckend allerdings, dass die Autorin ein Thema gewählt hat, das sich in ihrer eigenen privaten Situation widerzuspiegeln scheint. Und erkennbar auch der Tenor von Anne Holt, für ein menschlicheres Miteinander zu plädieren.
Insgesamt eine gute nordische Krimikost, ein Buch, das nicht verschlungen werden will, sondern an so manchen Abenden in Ruhe eine Geschichte erzählen möchte.
© Parden - Joshua Tree
Das Fossil
(12)Aktuelle Rezension von: MatthiasBreimannEines Tages klopft es an einer Haustür. Während der Schäferhund der Hausbesitzerin den Gast ohne Pause anbellt, öffnet sich eben diese Tür. Der Gast ist ein Mann in Schwarz und bittet höflich um Einlass. Der Mann setzt sich auf die Couch und wartet auf die ältere Dame, die gerade damit beschäftigt ist, sich in der Küche eine Tasse Kaffe einzugießen. Als sie zurückkommt und sich zu dem Mann setzt, fragt er sie ob sie ihm denn nicht die Geschichte ihres verschollenen Mannes erzählen könnte. Die Dame erzählt ihm ausführlich alles was sie weiß.
Als sie nach einiger Zeit das Gespräch beendet haben, fasst der Mann der Dame an die Stirn, woraufhin sie ihre Kaffeetasse fallen lässt und Tod ist. Als der Mann nach draußen geht sieht er sich um und sprüht dem Hund ein Betäubungsgas in die Schnauze worauf der bellende Hund einschläft. Dann zerrt er ihn hinter das Haus……
Diese kleine Zusammenfassung des Vorwortes verdeutlicht, dass es sich bei dem 19. Werk von Joshua Tree um einen Thriller handelt. Doch ist es kein gewöhnlicher Thriller, sondern geparrt mit Science-Fiction und Krimi, zusammengewürfelt mit Themen aus der Präastronautik, Verschwörungstheorien und Wissenschaft. Leider verspricht das Vorwort und das Cover aber mehr als das Werk inhaltlich wiedergibt. Denn leider wirkt der Roman mehr wie eine Umweltaktivisten – Aufklärungsarbeit als ein Roman zur Unterhaltung. Auch gibt es leider einige Fehler, wie eine Dame die plötzlich ihre Haarfarbe ändert und einiges mehr. Auch die Spannung lässt leider bis zur fast 300 Seite auf sich warten wobei es, als es mit Spannung beginnt, allerdings auch schon früher zu Ende ist mit dem Werk. Ein klassicher Cliffhanger der ermutigen soll, sich den zweiten Teil dieser Reihe zu widmen, wobei man im ersten Teil leider nicht darauf hingewiesen wird, dass es zwei Teile sind. Auch muss man leider sagen, dass sich dieses Mal der Autor, vieler Klischees bedient, wie fast schon dämliche männliche Polizisten und ihre raffinierte Agenten-Kollegin. Auch ist es wieder einmal die gleiche Ausgangssituation wie in vielen Science-Fiction Romanen. Die Welt nach oder kurz vor einer Apokalypse durch Umweltverschmutzung und/oder Kriegen.
Natürlich gibt es auch positive Seiten. Dem Schreibstil, ist der Autor durchaus treu geblieben, so dass der Wiedererkennungswert gegeben ist. Auch ist die Story an sich sehr gut, aber wirkt eben oft blumb durch diese oben erwähnten Schilderungen. Interessant ist auch die Tatsache das er wahre Begebenheiten aus der Welt der Mysteriösen Dinge mit einarbeitet. Spannung ist zwar vorhanden, aber leider erst gegen Ende, was es doch ein wenig trocken macht.
Auch ist positiv zu bemerken, dass wieder am Ende des Werkes ein Glossar/Namensregister ist, zum Nachlesen welche Person und welcher Charakter nun welcher ist und welche Organisation/Technik usw. welche ist und was die Abkürzungen einiger Dinge bedeuten. Auch ist das Cover sehr schön gestaltet.
Alles in allem leider doch dieses Mal ein wenig mangelhaft aber dennoch für Hardcorfans zu empfehlen.
- Annie Sanders
Weihnachten für Anfänger
(40)Aktuelle Rezension von: mandalottiAm Anfang habe ich mich etwas schwer getan, aber mit der Zeit wurde es dann besser und es entwickelte sich zu einer schönen Weihnachtsgeschichte. Klar es war etwas vorhersehbar, aber das störte eher wenig.
Ich denke, das kann man gut in der Vorweihnachtszeit lesen und sich dran erfreuen.
- Sabine Günther
Daten der Weltgeschichte
(2)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch ist ideal, um die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte zeitlich einzuordnen. Der chronologische Aufbau ist leicht verständlich und somit gut geeignet für Schule, Beruf und Hobby. - Jürgen Holtorf
Die Logen der Freimaurer
(7)Aktuelle Rezension von: Jens65Im Vergleich zu dem Buch "Die Freimaurer" von Horst Kischke werden hier sehr viele geschichtliche Fakten präsentiert. Über die Inhalte und kritischen Fragen innerhalb der Freimaurerei erfährt man nichts. Das Buch von Horst Kischke nimmt dazu viel deutlicher Stellung. - David R. Loy
The Great Awakening
(1)Aktuelle Rezension von: JoeMenschEiner der wenigen buddhistisch orientierten Verfasser, die sich nicht nur mit der individuellen Erleuchtung, sondern auch mit systemischbedingten Fragen und sozialen Implikationen befassen: "The Great Awakening: A Buddhist Social Theory develops the social implications of Buddhist teachings for our understanding (and response to) collective forms of dukkha (suffering). Today the “three poisons” – greed, ill will, and delusion – have been institutionalized. There are discussions of poverty, economic development, and corporate capitalism; Buddhist perspectives on the war on terror, our criminal justice system, and the connection between Zen and war; and essays addressing technology, deep ecology, and our relationship with the biosphere." Ein Erlebnisbericht: (TRANSKRIPT+Video) NACHLESE zu David R. Loy´s Vortrag in Wien: http://www.groops.at/buddhistinitiativ/reviews/nachlese-zu-david-r-loy-s-vortrag-transkript-video, http://en.wikipedia.org/wiki/David_Loy, http://www.davidloy.org/teaching.html - 8
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