Bücher mit dem Tag "organist"
14 Bücher
- John Irving
Bis ich dich finde
(392)Aktuelle Rezension von: Nicole_SutterEs gibt Bücher, die kommen und gehen und es gibt John Irving, der bleibt einfach - für lange Zeit. Jedes Buch ist eine kleine Schatztruhe, die von vielen geöffnet werden sollte.
Jack auf der Suche nach seinem Vater, seinem Ich, seiner Liebe, umgeben mit all den skurrilen Charakteren, die einen Irving einzigartig machen.
Und was hält „man“ bzw. eher Frau im Kino natürlich in der Hand? Nein, es ist weder Popcon, noch Cola. Einfach Irving.
- David Berger
Der heilige Schein
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInteressant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken - Alan Bradley
Flavia de Luce 5 - Schlussakkord für einen Mord
(246)Aktuelle Rezension von: GrimnirWieder eine tolle Geschichte um die junge Detektivin Flavia de Luce. Im Verlauf der Buchreihe wird die emotionale Bindung zu den Charakteren immer enger, je mehr man über sie erfährt. Wird Buckshaw gerettet? Was ist das Geheimnis des Heiligen? Und was hat Blei mit der ganzen Sache zu tun? Manche Antworten warten zwischen den Seiten dieses Buches.
- Jean-Christophe Grangé
Choral des Todes
(110)Aktuelle Rezension von: simonfunArische Nachfolger einer Schreckensherrschaft verüben unheimliche Morde? Krass, aber gut!
Schnell wird dem Leser klar, welche Kernbotschaft der Autor im Sinne hatte.
Die Umsetzung, Spannung und teilweise hochkommende Aversion meinerseits hat der Autor gut hochgekitzelt. Respekt!
Wie auch immer - Leser müssen auf die Geschichte eingehen, dann kalppt's! - Ingrid Noll
Ladylike
(150)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Ladylike war die Devise.‘ (Seite 227)
Nach Lores Scheidung und dem Tod von Annelieses Ehemann beschließen die beiden langjährigen Freundinnen, zusammen in Annelieses Haus in Schwetzingen zu leben.
Doch dann gerät die heile Welt der Frauen-WG etwas aus den Fugen, denn eines Tages erscheint Ewald, ein alter Schulfreund, auf der Bildfläche und zieht kurzerhand bei Lore und Anneliese ein.
Beide Frauen verlieben sich auf ihre alten Tage in ihn, doch Ewald hat ein paar Geheimnisse.
Ich habe viele Jahre im Rhein-Neckar-Kreis gelebt, und Ingrid Nolls Romane, die ich schon in den 1990ern gerne gelesen habe, sind für mich immer wie eine Reise in meine alte Heimat, machen mir Freude, mich aber auch ein wenig wehmütig.
Und da ich sehr schöne Erinnerungen an den Schwetzinger Schlosspark habe, hat mir dieser Band von Noll mit seinem Schwetzinger Handlungsort besonders gut gefallen.
Dieser Band ist meiner Meinung gelungener als die letzten Bücher von Noll, die ich (nach vielen Jahren) nochmals chronologisch lese und die mich nicht alle mitreißen konnten.
‚Ladylike‘ ist bitterböse, unterhaltsam, stimmungsvoll, spannend und charmant. - John Irving
Bis ich dich finde, live in Berlin
(10)Aktuelle Rezension von: LeSuisseIch bin schlicht überwältigt von Bis ich dich finde.
Überwältigt einerseits ob der schieren Menge Inhalt, und überwältigt andererseits ob der famosen Art wie Irving die Geschichte verfasst hat. Für mich ist das ganz grosser Literaturzauber. Ein inniger, persönlicher und höchst empathischer Roman, geschrieben von einem Menschen, der sein Metier ernst nimmt, und der nicht nur gibt, sondern auch verlangt. Und das mit gutem Recht, denn wenn sich einer die Mühe gibt, eine Geschichte derart akribisch zu erzählen, dann darf er von uns Lesern erwarten, dass wir uns ebenfalls die Zeit nehmen, gute 1200 Seiten zu lesen, oder, wie ich es getan habe, zu hören. Zwanzig CD Scheiben umfasst die Hörausgabe von Bis ich dich finde und ich kam mir wie ein Seriensüchtiger vor, und konnte es kaum erwarten, wieder im Wagen zu sitzen und weiterzuhören. Wie der Erzähler Rufus Beck die Geschichte vorträgt ist Weltklasse und hat mich viele Male zutiefst berührt.
Fazit: Wer auf der Suche nach einem einfach zu lesenden Pageturner ist, der lasse die Finger von Bis ich dich finde. Wer sich aber einlassen möchte, und bereit ist, sich dieser Geschichte hinzugeben, der wird beim Lesen oder beim Hören viele glückvolle Stunden verbringen. - Gernot Uhl
Mit Albert Schweitzer im Urwald
(11)Aktuelle Rezension von: Alena75Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich einen kurzen und sehr eindrucksvollen Einblick in das Leben von Albert Schweizer erhalten habe. Ich habe zwar vorher schon etwas von Albert Schweizer gehört mich aber nie näher damit beschäftigt. Nach dem ich die Kurzbiografie gelesen haben, war mit klar von Albert Schweizer will ich mehr erfahren. Es hat mir gut gefallen, dass Albert Schweizer so vielseitig war und auch Theorien in Frage gestellt hat um sich dann seine ganz eigenen Meinung zu bilden. Auch der Schreibstil von Gernot Uhl hat mich sehr gut gefallen, da ich das Gefühl hatte die Geschichte wird mir auf eine ganz besondere Art und Weise erzählt. - Hef Buthe
Im Schatten des Münsters
(9)Aktuelle Rezension von: Penelope1Ich erwartete einen "normalen" Krimi und war erstaunt über die Art, in der dieser Krimi aufgebaut ist: es geht nur zweitrangig um die Aufklärung der Morde bzw. Unfälle, die quasi "ganz nebenbei" geschehen. Ein Reporter macht Urlaub in einer Münsterstadt (wahrscheinlich Freiburg) und wird durch einen kranken, stinkenden und allseits unbeliebten Stadtstreicher, der sich täglich von den Abfällen des Münstermarktes ernährt, in eine Geschichte hineingezogen, die seine ganze Aufmerksamkeit und Kombinationsfähgikeit in Anspruch nehmen. Die Geschäfte rund um den Münsterplatz bestimmen nach außen hin harmonisch das Bild, aber hinter den Kulissen brodelt es gewaltig: die Pachtverträge sind in zwei Gruppen unterteilt und so kann es nur zu Zwistigkeiten kommen, sobald eine Gruppe wieder einmal Pachterhöhungen hinnehmen muss... Man munkelt, dass der Hintergrund die Besitzansprüche des Marktes bildet und da niemand weiß, wem der Münsterplatz wirklich gehört. Doch der Professor scheint mehr zu wissen, seit Jahren recherchiert er die Stammbäume der Ladenbesitzer. Als er durch einen Unfall stirbt, wird die Aufmerksamkeit von Reporter Gerd geweckt, und bald schon macht er es sich zur Aufgabe herauszufinden, wem der Marktplatz denn nun wirklich gehört - zunächst nur, weil er eine große Story für seine Zeitung wittert, aber schnell wird die Sache persönlich, denn er verliebt sich in die Tochter des toten Professors. Welche Rolle spielt der kranke Penner? Kann er vielleicht sogar Besitzansprüche geltend machen? Und wenn ja, warum fristet er sein Dasein als Bettler, anstatt sich auf sein Recht zu berufen? Fragen über Fragen, die Lage auf dem Markt spitzt sich täglich zu. Es kommt zu Unruhen, Anzeigen, Geschäftsschließungen, und sogar zu einer Reihe seltsamer "Unfälle". Als dann auch noch ein Kind entführt wird, scheint die Situation ihren Höhepunkt erreicht zu haben... Eine spannende und gut recherchierte Geschichte um die Besitzansprüche des Münsterplatzes, die offensichtlich bis heute noch nicht geklärt sind. Allerdings hatte ich an einigen Stellen Schwierigkeiten, die Flut von Informationen und Querstreben zu verarbeiten, musste des öftern zurückblättern und kam mir bald selbst vor wie ein Stammbaumforscher. Wer kannte wen, wer ist mit wem verwandt, wem gehörte der Marktplatz ursprünglich, wer hat welche Dokumente und wer hat welche Dokumente wem enwendet? Wo sind die Originale? Irgendwann verlor ich ein wenig den Überblick, vor allen Dingen dann, wenn ich das Buch für einen Tag unterbrechen musste. Der Protagonist Gerd ist sympathisch, allerdings wunderte es mich, wie leicht er damit zurechtkam, dass er doch offensichtlich nicht ganz unschuldig an den Geschehnissen und "Unfällen" war. Überhaupt: die Angehörigen scheinen nicht sehr traurig über den Tod der Personen zu sein, hier hätte ich mir ein wenig mehr Gefühl oder Anteilnahme - auch von seiten des Reporters - gewünscht. Ansonsten hatte ich das Gefühl, hier ein fundiert recherchiertes Werk vor mir zu haben, welches aber letztendlich immer noch die Frage offen lässt: wem gehört denn nun der Münsterplatz?? - Hannes Ringlstetter
Paris. New York. Alteiselfing
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt?
- Wimmer Wilkenloh
Eidernebel
(9)Aktuelle Rezension von: Birgit.PaulsEiderstedt - Land der Kirchen. 18 Kirchen gibt es in der Landschaft Eiderstedt, viele von ihnen werden in diesem Buch detailgenau beschrieben. Eidernebel ist aber kein Reiseführer durch Eiderstedts Kirchen, sondern ein Krimi vom Feinsten. Grausige Morde geschehen innerhalb kürzester Zeit in der sonst so friedlichen Landschaft. Die Opfer werden in oder vor Kirchen Eiderstedts gefunden. Hinzu kommt, dass fünf Jahre zuvor eine Frau am Deich des kleinen Örtchens Reimersbude ermordet wurde und der Mord nie aufgeklärt werden konnte. Die Polizeit tappt im Dunkeln, bis sich eine Frau mit Organspenden beschäftigt und auf seltsame Veränderungen von Empfängern von Spenderherzen stößt, das sogenannten Zellengedächtnis, dass durch neuere Forschungen belegt ist. Dabei lernt sie die Frau kennen, in der das Herz des Mordopfers von Reimersbude weiterlebt. Die Frau wird von Alpträumen geplagt, erlebt die Minuten vor der Ermordung immer wieder, obwohl sie weder den Tatort noch das Opfer kannte. Ein spannender Krimi bis zu letzten Minuten, hervorragend recherchiert. Sehr lesenswert, besonders an einem warmen Frühlingstag direkt an der Eider - Gaetano Cappelli
Ferne Verwandte
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenCappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch! - Frank Friedrichs
Erntedank in Vertikow
(29)Aktuelle Rezension von: FuexchenNach einem Motorradunfall sitzt Peer Wesendonk im Rollstuhl, mit seinem Job als Organist in Vertikow ist es vorbei. Ohne Aufgabe fühlt er sich nutzlos. Dann wird er Zeuge, wie die alte Frau Kuhn totgefahren wird – mit voller Absicht, da ist er sich sicher. Niemand glaubt ihm, Frau und Freunde warnen, er könnte mit seiner Theorie Unfrieden im Dorf stiften.
Aber für Peer steht fest: Er muss den Mörder finden. Ob er der Rolle als Detektiv gewachsen ist?Da mich der Klappentext des Buchs von Frank Friedrichs ansprach, wollte ich das Buch dann auch lesen.
Bis dato hatte ich noch kein Buch des Autors gelesen, umso gespannter war ich, was mich erwarten würde.Es dauerte etwas, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand. Das lag gar nicht mal groß an der Handlung, denn die empfand ich als spannend. Vielmehr machte es mir der Protagonist Peer schwer. Meiner Meinung hätte er mehr Tiefe vertragen können.
Dadurch fiel es mir schwer, eine Verbindung zu ihm aufzubauen. Ich hatte Probleme, ihm seine Gefühle abzukaufen. Sie wurden mir zwar mitgeteilt, aber ich möchte sie auch fühlen. Und das war hier leider nicht der Fall. Im Gegenteil. Oftmals konnte ich weder Handlungsentscheidungen noch sein Gefühlschaos nachvollziehen. Hier hätten die Ausführungen gerne ausführlicher und schlüssiger sein können.
Aber nicht nur der Protagonist hätte mehr Tiefe vertragen können. Ebenso auch die anderen Charaktere.Der Schreibstil ist unkompliziert. Lange verschachtelte Sätze gibt es keine, so dass der Stil sich flüssig lesen lässt.
Erzählt wird die Geschichte im personalen Stil.Mir wurde ein spannender Krimi geboten, der mir unterhaltsame Lesestunden bereiten konnte. Das Gerüst ist solide, die Ausarbeitung hätte für meinen Geschmack tiefer gehen könnte. Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden, von daher gibt es mit Sicherheit Leser, die um einiges euphorischer sind.
Ich vergebe drei Sterne. - B Cher Gruppe
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: HOCHSCHULE
(1)Aktuelle Rezension von: AicherFelix Mendelssohn Barthold, der bedeutende deutsche Komponist, Dirigent, Pianist und Organist ist einer der großen Musiker der Romantik. Für dieses Buch über ihn und verwandte Themen gibt's von mir nur für dieses so genannte Buch nur ein mickriges Herzchen, obwohl den eigentlichen (anonymen) Autoren der darin enthaltenen Texte sämtliche Herzen gebühren würden. Der Grund: Bei diesem seltsamen Werk über ein an sich interessantes Thema handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors, sondern um die bloße Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Wikipedia-Artikeln stammen. Die Anschaffung des Buchs ist darum aus meiner Sicht eigentlich nicht nur im wirtschaftlichen Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - Heidi Schumacher
Opferstein
(15)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogDer Trend zu den Regional-Krimis geht weiter, und ich kann mich leider nicht entziehen – dieser hier spielt auf Rügen. Es werden ein paar Orte, ein paar Lokalitäten und natürlich die Kreidefelsen erwähnt.
Meiner Meinung nach ist der Fall zu konstruiert. Das betrifft den Beruf der Hauptprotagonistin ebenso wie Ihre Liebesaffären zwischen zwei Männern. Die Geschichte an sich ist noch nicht mal so schlecht, aber schlecht umgesetzt.
Vielleicht würde ich einen Folge-Roman dieser Autorin lesen, wenn ich viel Zeit hätte und auf Rügen Urlaub machen würde.
- 8
- 12
- 24