Bücher mit dem Tag "original"
66 Bücher
- Frank Herbert
Dune – Der Wüstenplanet
(552)Aktuelle Rezension von: megalon22Ein entferntes Zukunftsspektakel über verfeindete Häuser, Kriege und Intrigen.
Der 15-jährige Paul kommt zusammen mit seiner Familie, den Atreides, auf den Wüstenplaneten Arrakis, da nur dort ein spezielles Gewürz angebaut wird, welches den kostbarsten Rohstoff des gesamten Universums darstellt. Doch als die verfeindeten Harkonnen angreifen, stirbt Herzog Leto Atreides, der Vater von Paul. Fortan sehnt sich der Junge nach Rache und schießt sich mit seiner Mutter Jessica den eingeborenen Fremen an, bei denen er einstweilen untertauchen kann.
Einfühlsame Beschreibungen der Bräuche und Behausungen der Fremen, die den Beduinenvölkern der Wüste sehr ähneln, sowie eine interessante Handlung zeichnen diesen Klassiker aus, der viele Misstände aufzeigt. Zum Teil bleibt die Spannung durch einige Längen immer wieder auf der Strecke und insgesamt ist das Buch auch kein kurzer Lesespaß, was aber in Ordnung geht, wenn man sich darauf einstellt.
Auf alle Fälle ist Dune lesenswert mit interessanten und gut gezeichneten Charakteren (besonders Gurney Halleck war mir auf Anhieb sehr sympathisch). Da bin ich doch glatt schon auf die Verfilmungen gespannt.
3 bis 4 von fünf schönen Sandwürmern gibt es von mir für den Wüstenroman von Frank Herbert.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows
(1.569)Aktuelle Rezension von: TKissDer 7. Band der Harry Potter Reihe bildet den Abschluss der Reihe und erzählt wie Harry und seine Freunde Voldemort und seine Schargen besiegen und somit die Zaubererwelt retten.
Ich finde das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe. Mit der Jagd nach den Horkruxen schafft es die Autorin einen immer währenden Spannungsbogen zu erzeugen, der in dem Kampf um Hogwarts gipfelt. Harry und seine Freunde sind mittlerweile junge Erwachsene, dass spiegelt sich in fasst jeden Aspekt des Buches wider. Nie hat die Autorin die Zaubererwelt in ihrer Reihe so düster und dunkel beschrieben wie in "the deathly hallows". Die Themen Angst, Tod und Trauer sind Dauergast in den Gedanken der Leser. Natürlich darf das Thema Liebe in einem Buch voller junger Erwachsener nicht fehlen. Genauso wie die Freundschaft der 3, die in jedem Buch der Harry Potter Reihe eine wichtige Rolle spielt.
Harry Potter ist mittlerweile Kulturgut und sollte meiner Meinung nach von jedem Kind oder Jugendlichen der sich für Fantasy interessiert gelesen werden.
- J. R. R. Tolkien
Hobbit
(305)Aktuelle Rezension von: MorganLLynneIch habe diese Geschichte ganz unabsichtlicher Weise so gelesen, wie sie intendiert war: über viele Abende hinweg immer in kleinen Etappen. Ich muss sagen, das dies die Geschichte für mich deutlich verbessert hat, ich habe mich gefühlt als würd eich mit den Figuren auf die Reise gehen und immer wieder Reiseetappen mit ihnen schaffen, sodass sich die lange Strecke vor mir entfaltet hat.
Der Hobbit war als Geschichte für Tolkiens Sohn konzipiert, die er ihm zum Einschlafen, erzählte und sie ist in diesem Sinn ein ganz wunderbares Werk der Fantastik, finde ich! - John Green
The Fault In Our Stars
(827)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherHazel, Isaac und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Kinder und Jugendliche kennen. Hazel kann Dank eines Medikamentes ihr Leben verlängern, auch wenn sie nicht geheilt werden kann. Daher sträubt sie sich erstmal als ihr der attraktive Augustus Avancen macht. Doch irgendwann haben sie so eine Verbindung, dass sie zusammen kommen. Bis Augustus ihr ein lang gehütetes Geheimnis erzählt.
Ich habe seit Ewigkeiten kein Buch mehr in Englisch gelesen und auch wenn ich nicht jedes Wort verstanden habe, war es wirklich ein tolles und für mich leicht zu lesendes Buch. Die Darstellung von krebskranken Jugendlichen fande ich sehr gut, sie wollen leben, wie jeder andere behandelt werden und Spaß in ihrem Leben haben. Es gab immer wieder Stellen wo mir die Tränen kamen und es einem als gesunden Menschen fast das Herz zerrissen hat. Alles in allem aber eine wunderschöne Geschichte um zwei Jugendliche, die sich verlieben. - Mary Shelley
Mary Shelley, Frankenstein. Ein Schauerroman
(595)Aktuelle Rezension von: thrillertopiaWer kennt ihn nicht, den Schauerroman von Mary Shelley. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Wissenschaftler Victor Frankenstein, der von dem Wunsch besessen ist, das Geheimnis des Lebens zu ergründen. Er experimentiert und erschafft aus Leichenteilen ein lebendes Wesen - ein Monster, das eigentlich nur eines will: angenommen und geliebt werden. Das Experiment läuft aus dem Ruder und wird zum Sinnbild menschlichen Ehrgeizes. Stilistisch ist die poetische Sprache der Autorin ein Leckerbissen, der mich in eine bizarre Welt eintauchen ließ, voller Schauder und Neugier, ein Monster zu erschaffen. Doch wer ist das wahre Monster? Ist es nicht der Mensch selbst, der Monster erschafft? Für den günstigen Preis von 8 Euro sollte man sich jedoch nicht von der Schmuckausgabe blenden lassen. Der Innenteil besteht lediglich aus auf Papier gedruckten Buchstaben, aber wie so oft ist der Inhalt wertvoller als die Hülle. Ein Nachteil ist die kleine Schrift, mit der ich meine Mühe hatte. Dieser Roman ist ein Klassiker und Literaturfans werden sicher ihre Freude daran haben.
- Bram Stoker
Dracula
(241)Aktuelle Rezension von: FranziskaBo96Im Rahmen einer Klassiker-Leserunde habe ich mich mal an diesen Klassiker auf Englisch getraut - und habe es nicht bereut!
Natürlich, der Schreibstil ist für unseren heutigen Geschmack sicherlich zu ausschweifend und detailliert und manche Weltansichten überholt, aber darauf stellt man sich auch ein, wenn man ein Buch aus dem 19. Jahrhundert liest.
Ich war begeistert davon, zu erfahren, woher ein Großteil des Vampir-Mythos kommt und wie viel davon auch noch heute in unserer Popkultur zu finden ist (gleichzeitig aber auch, wie sehr sich das Grundverständnis der Figur Dracula vom Original in manchen Aspekten entfernt hat). Besonders überrascht war ich darüber, wie oft ich mich doch tatsächlich noch so richtig gegruselt habe.
Sicher gibt es einige Stellen, durch die man sich etwas durchkämpfen muss, aber für mich war es das allemal wert, um den Originalmythos einmal hautnah zu erleben!
- Jojo Moyes
Me Before You (English Edition)
(261)Aktuelle Rezension von: SchiggyAls Leser:in fühlt man die gesamte Zeit mit den Figuren mit, freut sich, ärgert sich, hofft. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt, manchmal hat sie mich sehr traurig gemacht, gleichzeitig finde ich die Geschichte dennoch schön. Die Figuren - nicht nur die zwei Hauptcharaktere - sind alles andere als oberflächlich, die Konversationen sind gut geschrieben, es bleibt spannend und man bekommt eine völlig neue Perspektive auf Dinge, die man für selbstverständlich hält.
- C. S. Lewis
Die Chroniken von Narnia
(184)Aktuelle Rezension von: JisbonWohl jeder kennt "Die Chroniken von Narnia". Ich hatte bereits vor einigen Jahren drei der sieben Bände gelesen und auch die neueren Verfilmungen gesehen, aber die Filme konnten mich nicht besonders begeistern und die Bücher waren mir kaum noch im Gedächtnis geblieben. Deshalb habe ich jetzt die wunderschöne Gesamtausgabe mit allen sieben Teilen vollständig gelesen.
Besonders gut gefallen hat mir das World Building. Ich fand es toll, dass man in jedem Band einen anderen Aspekt der Welt kennen gelernt hat und dass man sich Narnia so nach und nach immer besser vorstellen konnte. Es war interessant zu sehen, wo Ähnlichkeiten zu unserer Welt bestanden, was anders war und wie die verschiedenen Teile des Landes sich im Laufe der Reihe entwickelt haben. Die Abenteuer, die die Kinder erleben, sind gut durchdacht, durchaus abwechslungsreich und insgesamt recht spannend. Insgesamt haben die Bücher etwas magisches an sich, nicht nur, weil es sprechende Tiere und unglaubliche Erlebnisse gibt, sondern einfach von der Atmosphäre her. Dazu trägt sicherlich auch der Schreibstil bei; obwohl ich es manchmal schade fand, dass der 'Erzähler' Details einfach ausgelassen hat oder sogar erklärte, dass sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant seien, mochte ich, dass er eine eigene Persönlichkeit zu sein schien, die einfach beschlossen hat, dem Leser ein paar Geschichten zu erzählen.
Manchmal waren mir die Charaktere zu flach, aber meistens waren sie doch ziemlich dreidimensional und es gibt auf jeden Fall bei allen Figuren eine deutliche Weiterentwicklung, was mir gut gefallen hat. Zudem unterscheiden sie sich voneinander, obwohl sie natürlich alle einen gewissen Mut und andere Eigenschaften gemeinsam haben. Die Kinder haben alle ihre eigenen Stärken und Schwächen, die ihnen Probleme bereiten und ihnen auch helfen können, gefährliche Situationen zu meistern. Mit ihren weniger positiven Seiten wurde meiner Meinung nach gut umgegangen und mir hat das Thema der 'Vergebung' und der Reue, das die Bücher durchzieht, gefallen. Es ist ein Motiv, das man von einer Geschichte, die mit dem Christentum zusammenhängt, erwarten würde und der Autor verarbeitet es zufriedenstellend.
Die einzelnen Bände bewerte ich ziemlich unterschiedlich. Ich habe alle sieben gerne gelesen und die Gesamtausgabe hat mir einige schöne Lesestunden beschert, doch obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, konnten mich gerade "Der Ritt nach Narnia" und "Der letzte Kampf" wegen ihrer Themen nicht ganz überzeugen konnten, während andere Teile mir durchgehend gefallen haben. Von mir gibt es 3,5/5 Sternen, da dies der Durchschnitt aus den Einzelbewertungen der Bücher ist, doch die Tendenz ist auf jeden Fall nach oben.
Meinung zu den einzelnen Geschichten: klick- Das Wunder von Narnia: 4 Sterne
- Der König von Narnia: 3,5 Sterne
- Der Ritt nach Narnia: 3 Sterne
- Prinz Kaspian von Narnia: 4 Sterne
- Die Reise auf der Morgenröte: 3,5 Sterne
- Der silberne Sessel: 4 Sterne
- Der letzte Kampf: 3 Sterne
- Ruth Koser-Michaëls
Kinder- und Hausmärchen
(155)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön.
Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen!
- Frank Herbert
Die Kinder des Wüstenplaneten
(118)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslNach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.
Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.
Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.
Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.
- Stephenie Meyer
Breaking Dawn
(769)Aktuelle Rezension von: LilyWinterBella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.
Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...
- Cecelia Ahern
Thanks for the Memories
(82)Aktuelle Rezension von: MartinaBookaholicHandlung: Eine junge Frau verliert ihr Baby nach einem Sturz über die Treppen und bekommt aufgrund hohen Blutverlustes das Blut eines Architekten. Nach ihrem Aufenthalt im Krankenhaus ist ihre Ehe kurz vor der Scheidung und das Haus, in dem das Unglück passierte, wird verkauft, sodass sie wieder bei ihrem Vater einzieht. Nicht nur dass sie diese Schicksalsschläge verkraften muss, fühlt sie sich einem Unbekannten in einem Friseursalon ungewöhnlich verbunden und sie erinnert sich plötzlich an Geschehnisse und kennt Dinge, von denen sie vorher noch nie etwas gehört hat… . Meine Gedanken zum Buch: Für mich war dieses Buch eher schwach und ich habe nie wirklich richtige Freude daran gehabt, sondern es war mehr ein ‚jetzt musst du es schon fertig lesen‘-Gefühl. Die Charaktere sind ständig nebeneinander her gelaufen und haben sich trotzdem unbeschreiblich zueinander hin gezogen gefühlt… für andere vielleicht romantisch, für mich leider nur unverständlich. Eine Beziehung, ein Gefühl und eine Bindung müssen sich aufbauen und werden nicht nur durch eine (ACHTUNG SPOILER) Bluttransfusion weitergegeben. Ich finde die Idee auch nicht sehr originell, sowie den gesamten Handlungsstrang, der eher langweilig und zäh war. Vielleicht werde ich später einmal „PS: Ich liebe dich“ von dieser Autorin versuchen, aber ansonsten belasse ich meine ‚Beziehung‘ mit Ahern in Zukunft. . Cover: Ist mir persönlich zu bunt und die Farben passen meiner Meinung nicht ganz zusammen. (Aber man erkennt deutlich die angepeilte Zielgruppe). . Fazit: Ein nettes Buch, das ich aber sicher nicht weiter empfehlen werde, da es oft langweilige Passagen hatte und nie wirklich ein Funke ‚rüber gesprungen‘ ist. - Frank Herbert
Der Gottkaiser des Wüstenplaneten
(89)Aktuelle Rezension von: RettufWow, da hat Frank Herbert wieder einen Kracher rausgehauen. Nach dem mich das zweiten Buch nicht überzeugt hat und ich das dritte Buch nach 100 Seiten abgebrochen habe. Hab ich der Dune Reihe noch eine Chance gegeben und wurde komplett überzeugt. Das Buch ist typisch Frank Herbert Komplex, Skurrile und komplett abgefahren. Nicht immer hat das Buch überzeugt und es gab auch längere Schwächephasen, aber auch oftmals das komplette Gegenteil. Phasenweise waren die Kapitel einfach nur überragend geschrieben und man hat sich wie im Himmel gefühlt. Meist war das Buch einfach nur richtig gut. Man muss sich aber Zeit nehmen und teilweise die Seiten nochmal lesen. Wenn neue Gegenstände oder nicht bekannte Begriffe nur nebenbei erwähnt werden muss man damit. ersteinmal klar kommen. Der Gottkaiser Leto ist für mich mit Abstand auch die besten/spannendste Figur in der Reihe. Einfach komplett abgefahren halt typisch Herbert. Auch Monoe fand ich sehr spannend und hat auch als menschlicher Gegenpart zu Leto herausragend funktioniert. Nicht ganz so gut wie Teil 1, aber ein sehr gutes Buch. Erst einmal 4/5 könnte aber beim erneuten lesen eine 4,5/5 werden .
- A. J. Finn
The Woman in the Window
(16)Aktuelle Rezension von: DustBunnyInhalt:
Anna hat Agoraphobie – sie kann ihr Haus nach einem traumatischen Erlebnis nicht mehr verlassen. Sie verbringt ihre Tage bzw. Nächte damit ihre Nachbarn zu beobachten, sich alte schwarz-weiß Thriller anzusehen und sie nimmt viele verschiedene Tabletten, die sie mit Alkohol runterspült.
Als sie eines Abends durchs Fenster sieht, dass ihre neue Nachbarin Jane erstochen zu Boden fällt, wählt sie den Notruf, dann wird sie bei dem Versuch das Haus zu verlassen, um zu helfen, ohnmächtig. Am nächsten Tag denken alle, dass sie sich das eingebildet hat, denn der Nachbarin geht es bestens. Doch die Frau, die Anna zum Beweis ihrer Unversehrtheit präsentiert wird, ist nicht Jane - Anna hat diese Frau noch nie gesehen...
Meine Meinung:
Das ist das 2. Buch des Autors für mich und ich finde den Schreibstil in “End of Story” sehr eigenwillig, aber auch atmosphärisch sowie geistreich. Hier ist der Erzählstil meiner Meinung nach weitaus spezieller, teilweise etwas unverständlich und die meisten der vielen Film Noir-Bezüge demonstrativ, unnötig...
Zudem verlieren sich die Schilderungen für meinen Geschmack sehr oft in Banalitäten. Ja, das trägt zur Stimmung bei, ja man erfährt dadurch ganz genau wie Anna drauf ist – weniger würde meiner Ansicht nach jedoch auch reichen, um all das zu transportieren.
Knapp 200 Seiten lang passiert nichts Relevantes, man lernt lediglich Annas Innenleben und ihren Alltag bis ins letzte Detail kennen. Das Trauma, dass zu ihrem Zustand geführt hat, wird nur vage angedeutet.
Die Figurenzeichnung finde ich gelungen und nach dem “Mord” nimmt die Geschichte an Fahrt auf, wird ereignisreicher sowie interessanter, aber ich fand die Beschreibungen weiterhin eher zäh.
Zum Ende hin geht es endlich richtig zur Sache: Es gibt viele Enthüllungen, raffinierte Wendungen und Spannung!
- Johanna Spyri
Heidi – Lehr- und Wanderjahre
(42)Aktuelle Rezension von: Aaron_AebiHeidi ist mehr als hochstilisierte Liebe zur Schweiz. Gerade hierzulande wird Heidi deswegen manchmal unsanft abgetan. Zu Unrecht! Denn Heidi ist eine (übrigens zweibändige) Geschichte, die sich universalen Themen annimmt. Es geht um Zwischenmenschlichkeiten, zum Beispiel um die Veränderung des verbitterten Alp-Öhi, die keiner für möglich gehalten hätte. All das dank des unbekümmerten und liebenswerten Wesens Heidis und ihres kindlichen Gottvertrauens. Von Heidi, die die Menschen um sie herum nicht verurteilt, sie nimmt, wie sie sind und gerade dadurch zu ändern vermag, können wir alle, ob jung oder alt, wohl eine Menge lernen.
- Nury Vittachi
Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger
(12)Aktuelle Rezension von: JariFengshui-Meister C.F. Wong hat gute Laune, obwohl er erst gerade in einem Einkaufszentrum einem weissen Tiger begegnet ist, soll Wong schliesslich für mehrere reiche Geschäftsleute Fengshui-Analysen durchführen. Dies bedeutet für den kahlen Mann vor allem eines: Geld! Alles könnte perfekt sein; wäre da nicht seine junge Assistentin Joyce, ein verdorbener Magen, entführte Fische, Morde und noch einiges an Aufregung mehr. Doch wenn die Summe stimmt, lässt sich Wong nicht so leicht unterkriegen und löst auch den kniffligsten Fall. Oft auch mithilfe von Joyce, doch das würde Wong natürlich nie zugeben. Nury Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger" liest sich beinahe wie eine Tatort-Sendung. Man springt von Episode zu Episode, jeder der Kunden hat seine eigene kleine oder grössere Folge und jedesmal ist es an Wong und Joyce, einen Fall zu lösen. Von Fischdiebstahl, über pubiertierende Teenager bis hin zum Mord im Zeitungsmilieu ist alles dabei. Langweilig wird es also nicht. Überhaupt ist in diesem Buch für Langeweile gar keine Zeit. Ereignis folgt auf Ereignis, Wong und Joyce reisen von einem Land in das nächste und ein Schlagabtausch folgt auf den nächsten. Somit handelt es sich hier, ganz Vittachi, um ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das einen auf eine Reise quer durch die asiatische Welt mitnimmt. Und im Leser eine ungeheuere Lust auf indisches Essen weckt... Wer eine lustige Lektüre mit viel Abwechslung und sympatischen und glaubhaften, wenn auch nicht ganz perfekten, Figuren sucht, wird bei Nury Vittachi fündig. Gekonnt wird hier etwas Bollywood, etwas Fengshui und die neue Technologie der asiatischen Länder mit Sprachwitz und jeder Menge Essen gemixt. Krimifans, Leute, die sich für Fengshui interessieren, und alle, die mal wieder Lust auf eine lockig, leichte Lektüre haben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Hinzu kommt, dass man aus diesem Buch mit völlig neuem Wissen hervorgeht: Wir alle sprechen "Fengshui" total falsch aus... Mehr dazu in Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger". - Poppy J. Anderson
Touchdown fürs Glück
(254)Aktuelle Rezension von: ANT79Ich mag die beiden Charakteren sehr und freue mich übers den Ausgang :-)
- Robert A. Heinlein
Das geschenkte Leben
(5)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaWer bin ich, was will ich sein? Mann oder Frau? Das ist die Hauptfrage, die sich der Hauptprotagonist Johann alias Joan (zweisilbig gesprochen) stellt.
Wir befinden uns in der Zukunft und in dieser ist es nicht nur möglich Herzen; Leber usw. zu transplantieren, sondern auch Gehirne. Das Gehirn von Johann bekommt aufgrund seines alten Körpers ein neues Leben - in einer Frau - seiner Sekretärin.
Welche Schwierigkeiten das mit sich bringen kann - lest selbst :)
Fazit: Die Story war zum Teil sehr makaber, aber dennoch gefiel sie mir. Ich hoffe aber nicht, dass derartiges in der Zukunft möglich sein wird :O der Schreibstil war flüssig und man konnte die Gefühle der Protagonisten sehr gut nachvollziehen.
Eine Geschichte in dieser Form hab ich bisher noch nicht gelesen und hätte auch nicht erwartet, dass ich das je tue - aber siehe da es ist passiert.
Wer auf Zukunftsvisionen steht, den ein oder anderen schwarzen Humor versteht, gern mal in andere Sphären des Bewusstseins einsteuert - wird hier bestens bedient :) 4 von 5 Sternen ♥ - Frank Herbert
Der Herr des Wüstenplaneten
(146)Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl12 Jahre liegen zwischen dem Ende von Band 1 und dem Beginn des 2. Bandes rund um den Wüstenplanet. Paul ist nunmehr der Imperator und muss sich an mehreren Fronten behaupten. Zum einen vor seiner "Ehefrau", andererseits vor den großen Häusern und der MAFEA. Hinzu kommt, dass neben der Schwesternschaft eine weitere Vereinigung in die Handlung eingeführt wird. Durch diesen Umstand erwartet man als Leser einen neuen Spannungsbogen, was am Anfang auch so wirkt. Jedoch nach den ersten Seiten bereits in einer ermüdenden Endlosdiskussion seinen weiteren Verlauf findet. Stellenweise kann das Buch, dann wieder sehr überzeugen, wenn neue und alte Figuren auftauchen von denen man sich nicht erwartet hätte, dass sie einen Platz finden.
Persönlich hat mir Pauls Entwicklung in diesem Band bedeutend besser gefallen, als in Band 1. Man liest gut heraus, dass er in einem permanenten Selbstzweifel bezüglich seiner getroffenen Entscheidungen steckt. Auf der anderen Seite läuft dagegen Chanis Entwicklung in eine konträre Richtung. Sie wirkt in manchen Szenen allzu überspitzt dargestellt. Zu Alia hab ich in diesem Band keinen richtigen Bezug gefunden. Sie ist zwar anwesend, aber es erscheint mir, als stünde sie in einem permanenten Wettkampf zu Paul, sich selbst und der Schwesternschaft. Das ermüdet die Szenen mit ihr zu lesen.
Fazit: Band 2 ist keineswegs schlecht. Gerade der Hauptprotagonist macht einen merklichen Wandel durch und auch die neuen Figuren bieten Potenzial. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es manchmal in der Handlung stockte und sich die Figuren allzu oft in stillen Gedankengängen verlieren.
- Nury Vittachi
Der Fengshui-Detektiv und der Geistheiler
(16)Aktuelle Rezension von: katze102Der Fengshui-Meister und Detektiv C. F. Wong und seine junge Assistentin Joyce haben es direkt mit verschiedenen ineinander verwobenen Fällen zu tun. Die Ermittlungen führen das Ermittlerduo von Singapur nach Sidney, letztendlich auf das Dach der Oper....
Ich liebe es, wenn ich beim Lesen von Krimis in eine ganz andere Welt abtauchen, die Gegend und Gebräuche miterkunden kann. In diesem ungewöhnlichen Krimi habe ich genau dieses genossen. Sehr interessant waren neben den Ermittlungsarbeiten auch die Einblicke und Beschreibungen des FengShui; insgesamt fand ich den Roman, der zuweilen recht witzig daher kommt, ausgesprochen unterhaltsam. - Melissa Albert
The Hazel Wood
(30)Aktuelle Rezension von: herbaleccaDen Anfang und das Geheimnis um die Großmutter fand ich in jedem Fall spannend. Auch die ersten Tage in der neuen Stadt und an der neuen Schule waren für mich ok, obwohl ich sowas eigentlich schon zu oft gelesen habe, um es noch interessant zu finden. Ziemlich schnell verliert die Geschcihte für mich jedoch den Kontakt zur Realtität - es geht einfach von null auf hundert und zwar ohne, dass man sich als Leser wirklich mitgenommen fühlt. Ab der Mitte musste ich mich dann echt ein wenig druchkämpfen, um es noch zu Ende zu lesen. Die Lovestory hätte das ganze durchaus aufwerten können, ließ mich leider jedoch völlig kalt, weil ich keine wirkliche Anziehung zwischen den Protas rauslesen konnte.
Schade, der Anfang hatte echt viel versprochen.
- David R. George III
Star Trek - The Original Series 1
(7)Aktuelle Rezension von: Ralph71Der Auftaktroman dieser Jubiläums-Trilogie hat mich nicht rundherum überzeugt. Die Grundidee, den Roman auf der TOS-Episode "Griff in die Geschichte" aufzubauen und McCoys weiteren Lebenslauf in einer alternativen Zeilinie zu erzählen, finde ich sehr reizvoll. In diesem Handlungsstrang streckt für mich die größte Qualität des Romans, weil auch die handelnden Nebenfiguren gut herausgearbeitet sind und der immer etwas grummelige McCoy so gut getroffen ist, dass man meinen könnte, man würde sich eine bisher noch unbekannte TOS-Episode mit DeForest Kelley ansehen. Sehr gut eingefangen ist auch "Pilles" Verzweifelung, als er die von ihm ausgelöste Veränderung der historischen Abläufe erkennt. Im zweiten Handlungsstrang greift der Autor in Ausschnitten auf TOS-Episoden und auf einige Star Trek-Kinofilme zurück und versucht diese in einen Zusammenhang mit der Episode "Griff in die Geschichte" zu bringen. Und hier liegt in meinen Augen die Schwäche des Romans, weil man an vielen Stellen fast den Eindruck gewinnt, dass hier nur irgendwie noch ein paar Zitate für Kenner der Materie untergebracht werden sollten. Es gibt nur wenige Szenen, in denen die Figur McCoy weiterentwickelt wird und die insofern eine echte Bedeutung für den Roman haben. - Vonda N. McIntyre
Die erste Mission. Star Trek
(10)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Die Idee, die erste Mission der Enterprise unter Captain Kirk zu erzählen, hat wirklich ihren Reiz, auch, dass einige der Figuren erst zueinander finden müssen, weckte meine Neugier, aber leider ist die Autorin an diesem vielversprechenden Ansatz gescheitert. Auf den ersten zweihundert Seiten gibt es durchaus Humor und es finden sich einige schöne Charakterszenen und nette Hintergrundgeschichten zu den Protagonisten, jedoch fehlt eine richtige Handlung, die sich entwickelt. Es fehlt an Spannung, an wirklich interessanten Entwicklungen. Stattdessen bekommt die Enterprise nach achtzig Seiten einen Auftrag erteilt, den ich nur als lächerlich und albern bezeichnen kann. Stilelemente aus dem Fantasybereich machen es auch nicht besser. Am schlimmsten ist aber Captain Kirk getroffen. Er ist impulsiv, dünnhäutig, sorgt für Missverständnisse und läuft die ganze Zeit mit einem kaputten Knie durchs Schiff. Warum er sich von seinem Freund und Bordarzt McCoy nicht behandeln lassen will, weiß wohl nur die Autorin. So zentral Kirk in diesem Roman platziert ist, so wenig entwickelt er sich auf 369 Seiten weiter. Ab da hatte ich mich zum Weiterlesen nicht mehr aufraffen können. Schade, die Romanidee hat wirklich Potenzial, ist aber unausgegoren und langweilig umgesetzt. Der beste Star-Trek-Roman von Vonda McIntyre ist und bleibt „Der Entropie-Effekt“.