Bücher mit dem Tag "ortstipp"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ortstipp" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  3. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  4. Cover des Buches Vermiss mein nicht (ISBN: 9783596297184)
    Cecelia Ahern

    Vermiss mein nicht

     (1.140)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sandy Short sucht. Sie sucht seit klein auf nach Menschen, Gegenständen und Erinnerungen. Dies hat sie zu ihrem Beruf gemacht und leitet eine Agentur, wo sie für andere Menschen etwas sucht/findet. Jack Ruttle kommt nicht über das Verschwinden seines Bruders hinweg und Sandy ist seine letzte Hoffnung. Lange und intensive Telefongespräche helfen ihm an ein Wiedersehen zu glauben. Sandy und Jack verabreden sich, aber sie taucht nie auf. Jack findet nur ihr verlassenes Auto mit einer Menge Unterlagen und er kann ihre letzten Worte nicht vergessen  hör nie auf, mich zu finden.  Sandy wiederum findet sich im Tal der verlorenen wieder und trifft auf Menschen, nach denen sie seit Jahren sucht und vorallem findet sie sich selbst. Ein wunderschöne romantische, fantastische und märchenhafte Geschichte mit einem kleinen Stück Weltliteratur als Überraschung.

  5. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783596512393)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (988)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Wer bereits den Vorgänger „Vollidiot“ gelesen hat, weiß worauf er sich hier einlässt. Simon, der personifizierte Antiheld, ist wieder da, arbeitslos, allein und gefrustet. Seine Tage dienen nur einem Ziel – zu nerven, sinnlose Beschwerdemails zu schreiben und zwischen Selbstmitleid und Hass auf Andere, die etwas im Leben geschafft haben, zu pendeln. Damit gelingt es ihm auch, seine letzten Freunde konsequent zu verprellen. Und in diesen See voller Selbstmitleid knallt dann die „Hummertussi“ – ihres Zeichens die Frau, die alles in sich vereint, was Simon hasst und die zugleich seine neue Nachbarin im edlen Penthaus des Mietshauses wird. Somit ist das Maß des Erträglichen erreicht und plötzlich bekommt Simons Dasein wieder einen Sinn – die Frau muss weg. Aber wie? Da passt es, dass das Haus, in dem beide wohnen zum Verkauf steht, für ne schlappe Million!

    Ich denke die Story spielt nur hier eine Nebenrolle um in gewohnt bissig – böser Manier die Geschichte des Vollidioten weiter zu erzählen – flüssig mit wohlgesetzten Pointen und einem Gagfeuerwerk sorgt Tommy Jaud für gute Unterhaltung – ohne Tiefgang aber mit der Garantie für viele Lacher.

  6. Cover des Buches Das Orangenmädchen (ISBN: 9783570907399)
    Jostein Gaarder

    Das Orangenmädchen

     (564)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich will das Buch grundsätzlich nicht schlecht machen, denn das ist es nicht. Die Idee rund um das Orangenmädchen verdient auch einen Bonuspunkt. Nicht nur, weil der Vater dem Sohn in der Zukunft einen Brief schreibt, sondern auch wegen der Liebesgeschichte. Aufgrund dieser Beschreibung des Buches habe ich mich auch bewusst dafür entschieden dieses Buch zu lesen. Für mich muss in einem Buch auch nicht unbedingt viel passieren. Ich mag „ruhige Bücher“ aus denen man etwas positives mitnehmen kann.
    Das Buch wird aus zweierlei Sicht erzählt: Einmal aus Georgs Sicht und einmal aus der Sicht in Briefform seines Vaters. Dadurch, dass Georg zum Geschehen Kommentare einwirft, Fragen beantwortet, die ihm sein Vater stellt, ist es auch manchmal eine Art Dialog zwischen den Beiden. Es ist schon ein recht dynamisches Buch. Georgs Vater erzählt nicht nur seine eigene große Liebesgeschichte, sein Leben, sondern streut immer wieder seine Gedankengänge ein - ähnlich wie sein Sohn. Trotzdem finde ich beide Hauptpersonen total unsympathisch. Der Vater wird als Mann mit lauter, dröhnender Stimme vorgestellt, womit ein angenehmer Eindruck von dieser Person für mich leider sogleich ausgeschlossen wird. Nachdem er von seiner unheilbaren Krankheit erfahren hat, beschliesst er den Brief zu schreiben, in dem er zwar zunächst von der Suche des Orangenmädchens berichtet, aber auch immer wieder abschweift zu Themen, die zur grundsätzlichen Geschichte bzw. Grundthematik überhaupt nichts beitragen und auch dem Sohn recht wenig bringen dürften. Letztendlich läuft bei dem Vater alles nur darauf hinaus, dass es seiner Meinung nach eigentlich besser gewesen wäre gar nie auf die Welt gekommen zu sein, wenn man alles, was man liebt, hinter sich lassen muss. Da frage ich mich, wie dieses Buch als „Ode an das Leben“ bezeichnet werden kann. Die abschliessende Frage des Vaters, nachdem er seinen Sohn viele Seiten lang vollgejammert hat, ist ob er es sinnvoll findet auf der Welt zu sein. Sein Sohn entscheidet sich zwar dafür, doch richtig begründen, warum er das will, kann er nicht. Letztendlich frage ich mich da auch, wie man nach so einem depressiven Brief bzw. so einem depressiven Schluss des Briefes auf so eine positive Antwort kommen kann? Und warum legt man einem 15 Jährigen, noch dazu seinem eigenen Sohn, so ein schweres Laster auf? Georg war mir aber genauso unsympathisch. Der interessiert sich nämlich weder für seinen Vater, noch für die eigentlich sinnvolle Geschichte seiner Entstehung, sondern eher für das Hubble-Weltraumteleskop, für dass im Buch mindestens 20 Seiten geopfert wurden, obwohl das Ding überhaupt nichts zur Geschichte beiträgt. Nach dazu verhält er sich gegenüber seinen noch lebenden Familienmitgliedern und hauptsächlich gegenüber seiner Mutter total unliebevoll und emotionslos. So kam für mich ja auch der Vater schon rüber. Deswegen kann ich aus diesem Buch leider so gut wie gar nichts sinnvolles mitnehmen, was wirklich sehr schade ist. Die Story hätte wirklich viel Potenzial geboten.

  7. Cover des Buches Ostfriesenblut (ISBN: 9783945386675)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenblut

     (288)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).

    Das hat mir gut gefallen:

    Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut. 


    Das fand ich nicht so gut:

    Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.


    Fazit: 

    Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt. 


    Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)

  8. Cover des Buches Pippi Langstrumpf 1 (ISBN: 9783960521136)
    Astrid Lindgren

    Pippi Langstrumpf 1

     (1.018)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    4,5 Sterne

    Pippi Langstrumpf - wer kennt sie nicht? Ein zeitloses Kinderbuch, das immer wieder Spaß macht. Pippi ist einfach einzigartig.

    Eigentlich ist ihre Geschichte ziemlich traurig. Die Mutter ist ein Engel, der Vater ein Südseekönig - wie sie immer sagt. Heißt, Pippi ist eigentlich ganz alleine. Bis auf ihren kleinen Affen natürlich :) 

    Obwohl die Hintergrundgeschichte von Pippi sehr traurig ist, ist die neunjährige Pippi fröhlich, neugierig, bärenstark und abenteuerlustig. 

    Ich glaube, viele Kinder würden sich wünschen, dass ein Mädchen wie Pippi ins Nachbarhaus zieht :) 

    Ich kann die Geschichten von Pippi immer wieder lesen, hören und auch ansehen im TV. Sie machen einfach Spaß. 

    14.09.2023

  9. Cover des Buches Ostfriesenkiller (ISBN: 9783945386446)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesenkiller

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    In ihrem ersten Fall untersucht Kriminalhauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen den Mord an Ulf Speicher, den Betreiber eines Vereins, der sich um behinderte Menschen kümmert. Noch während sie und ihr Team erste Ermittlungen anstellen, passieren weitere Morde. Dies setzt Ann Kathrin gewaltig unter Druck. Dabei kann sie das gerade überhaupt nicht gebraucht. Die Ehe mit ihrem Mann ist in die Brüche gegangen und der gemeinsame Sohn Eike zieht tatsächlich lieber zu seinem Vater als zu ihr. Doch wie üblich ist die Kommissarin dermaßen mit ihrem Job beschäftigt, dass sie kaum Zeit hat, sich mit ihrem Privatleben zu befassen.
    Im ersten Band von Klaus-Peter-Wolfs Ostfriesland-Reihe passiert viel, möglicherweise zu viel. Man hat kaum Zeit, die Geschehnisse zu verarbeiten, bevor schon wieder etwas passiert. Vor allem in der gekürzten Hörbuchfassung (die nicht mal ganz vier Stunden geht), wo die Handlung zusätzlich komprimiert wurde und vom Autor selbst gelesen wurde. Er macht seine Sache nicht schlecht, allerdings kommt bei seiner ruhigen Stimme nur selten richtige Spannung auf.

  10. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  11. Cover des Buches Solange du da bist (ISBN: 9783734108419)
    Marc Levy

    Solange du da bist

     (1.044)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Tatsächlich kannte ich den Film nicht, sondern habe erst vor kurzem das Buch entdeckt. Ich habe es innerhalb eines (Urlaubs-)tages verschlungen, weil es einfach so kurzweilig war. Die Lovestory entwickelt sich so ungewöhnlich und allmählich, das man einfach komplett in ihr versinkt. An vielen Stellen ist das Buch urkomisch, an anderen tieftraurig. Ein rundum gelungenes Werk!

  12. Cover des Buches Faserland (ISBN: 9783462301465)
    Christian Kracht

    Faserland

     (390)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Eigentlich hätte ich dieses Buch natürlich vor 25 Jahren lesen müssen, aber diese ganze Diskussion um (die männlich dominierte) Popliteratur damals hat mich nicht sonderlich interessiert. Nun aber hatte mich die Lektüre von Eurotrash doch neugierig gemacht.

    Krachts Bild der 90er Jahre in Deutschland mag treffend sein. Trotzdem ist mir die Position des Erzählers elitär und fremd. Eine traurige Gestalt, die es nicht vermag, echte Beziehungen aufzubauen und sich ziellos treiben lässt von Party zu Party. Ein scharfer Beobachter und einsamer Zyniker.

    Ein Vaterland für Kinder, denen von ihren abwesenden Vätern (nur) eine Menge Geld geblieben ist. Und dass Geld allein nicht glücklich macht, ist zumindest eine gemeinsame Botschaft der beiden Bücher Faserland und Eurotrash.

  13. Cover des Buches Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (ISBN: 9783104013633)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

     (764)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    .... ..... Eine sehr schöne und wunderbar einfühlsame Geschichte! ..... ..... Ein kleiner jüdischer Junge, der in Paris lebt, klaut manchmal Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim, und glaubt, dieser merkt es nicht! ..... ..... Doch der Mann, der für alle nur als Araber an der Ecke bekannt ist, hat den Jungen längst durchschaut, denn er sieht mehr als andere. ..... ..... Er ist sehr weise und kennt viele Geheimnisse des Lebens. ..... ..... Ein tolles Buch, das mich überzeugt hat und ich persönlich auch viel daraus lernen konnte. ..... .....

  14. Cover des Buches Fidel Castro (ISBN: 9788427033474)
    Volker Skierka

    Fidel Castro

     (10)
    Aktuelle Rezension von: nscho-tschi
        Diese Biografie ist jedem zu empfehlen, der sich mit der Kuba-Krise etwas mehr auseinandersetzen möchte.
       Volker Skierka schreibt über Fidel Castro; Revolutionsführer, Politiker, Máximo Líder. Beginnend mit Castros Kindheit an der Jesuitenschule, über die Anfänge der Revolution bis hin zum Rande des dritten Weltkriegs und darüber hinaus gibt dieses Buch einen beeindruckenden und dabei nichts verschönernden Einblick in die weiten Ausläufe der Kuba-Krise.
        Es geht um Wirtschaft, Politik, Religion, Kriminalität, Armut und Reichtum, um sowohl physische als auch psychische Stärke, und um die Revolution um ein Land aus der Abhängigkeit zu befreien.

        Die Biografie zeugt von einer äußerst genauen Recherche. Den Leser erwarten dazu einige Fotografien und viele original (allerdings übersetzte) Zitate.
        Ich habe das Lesen dieser Biografie sehr genossen. Der Begriff 'Kuba-Krise' war mir zwar bekannt und ich hatte auch das berühmte Bild von Che Guevara vor Augen, doch Details und Einzelheiten waren mir völlig unbekannt. Jetzt bin ich in eine mir gänzlich unbekannte Welt eingetaucht, die mich mit zahllosen Einzelheiten konfrontiert und begeistert hat.
        Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass ein Mann solch einen beeindruckenden Wandel vollbringen konnte (ob gut oder schlecht, darüber kann man streiten) und er seinen Willen und seine Überzeugungen ununterbrochen bis heute verfolgt und daran festgehalten hat.
  15. Cover des Buches The Beach (ISBN: 9780241954508)
    Alex Garland

    The Beach

     (106)
    Aktuelle Rezension von: SaniHachidori

    INHALT:

    Das Buch verspricht durch den Klappentext große Spannung. Auch den Film habe ich spannend und beklemmend in Erinnerung. Die Handlung dreht sich um Richard, der als Rucksacktourist nach Thailand reist. Sein Ziel ist es, das Abenteuer fernab der Touristenrouten zu suchen. In seiner Unterkunft hinterlässt ein anderer Bewohner nach seinem Selbstmord eine Karte an Richards Tür. Diese zeigt den Weg zu einer mysteriösen Insel und einem Strand. Zusammen mit zwei Franzosen macht Richard sich auf den Weg zu dieser Insel, die eigentlich nicht betreten werden darf, weil sie im Naturschutzgebiet liegt.
    Als sie den Strand der Insel erreichen, finden sie eine kleine Gemeinschaft von Aussteigern vor, in deren Gesellschaft sie sich behaupten müssen. Laut Klappentext wird das vermeintliche Paradies bald zu einer großen Gefahr für die Strandbewohner.

    Tatsächlich war das Buch bis auf die anfängliche Dramatik eher ein Abenteuerroman, der sich auf dir gesellschaftlichen Probleme und Abläufe am Strand konzentrierte. Richard wird immer wieder von Träumen und Halluzinationen geplagt, hinter denen ich einen tieferen Sinn vermutete. Leider bestätigte sich diese Vermutung nicht. Spannung kam erst in den letzten 20-30 Seiten auf.
    Einen großen Teil des Buches nehmen Beschreibungen von Cannabis-Konsum und dadurch verursachte Trips bzw. High-Phasen ein. Hier hätte ich mir vielleicht noch eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Thema Drogenkonsum im Allgemeinen gewünscht.
    Weiterhin sind zwar wenige, dafür aber umso brutalere Situationen geschildert, die für sanfte Gemüter eher nicht geeignet sind.

    SCHREIBSTIL:

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er mich trotz der alltäglichen Beschreibungen und der zwischenzeitlich aufkommenden Langeweile zum Lesen animierte.
    Die Geschichte wird von Richard selbst erzählt, der nach den Geschehnissen darauf zurückblickt. Seine Zwiegespräche mit Daffy Duck, dem ehemaligen Karteninhaber, waren oft sehr abstrus, weswegen ich dachte, dass sich meine Fragen diesbezüglich noch klären würden. Der Autor erwähnt hier nämlich auch immer wieder Bezüge zum Vietnam-Krieg, die sich aber leider nicht gut zuordnen lassen, weil alles nur in den Raum geworfen wird. Meine offenen Fragen hat Garland bis zum Ende nicht beantwortet und so frage ich mich, was der Autor mit diesen Episoden ausdrücken wollte.
    Mir fehlte die versteckte Botschaft hinter den Zeilen. Durch diese für mich fehlenden Informationen wirkte das Buch am Ende nicht so rund, wie ich es mir gewünscht hätte und die Charaktere blieben dadurch auch blasser, als es hätte sein müssen.

    FAZIT:

    Die Idee des Buchs war für mich interessant und hatte Potenzial. Der Klappentext und auch meine dunkle Erinnerung verhießen auch eine gewisse Spannung. Die Handlung war zeitweise dan aber fast etwas langweilig. Wendungen waren kaum vorhanden. Richards Gedankengänge waren immer öfter sehr diffus und chaotisch, sodass sich mir der Sinn auch nach Beenden des Buchs nicht erschließen will. Leider fehlt mir rückblickend ein gewisser Tiefgang, es blieb alles sehr oberflächlich.

    Ein Buch, von dem ich mehr Spannung erhofft hatte. Ganz nett als Abenteuer zu lesen, allerdings zu wenig Tiefgang und an einigen Stellen für mich zu diffus und chaotisch.

  16. Cover des Buches Tiger fressen keine Yogis (ISBN: 9783932927225)
    Helge Timmerberg

    Tiger fressen keine Yogis

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Helge Timmerberg ist ein Getriebener, jemand, der zum Reisen geboren ist. Dieser Tatsache verdanken wir einige höchst unterhaltsame Reisebücher. Doch ist Timmerberg nicht einfach nur ein Reisejournalist, der zufällig gut schreiben kann. Nein, er ist Reisender aus Berufung, jemand der sich nicht der Mühsal des Reisens unterwirft, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern jemand, der sein Leben mit dem Reisen an sich ausfüllt. Weil er es will, tief im Innersten. Und das ist auch der Gegenstand dieses Buches, das eine Kollektion verschiedener Beiträge für verschiedene Zeitschriften enthält. Es ist Timerbergs Art des Reisens, die sich in seinen ganzen Lebensrhythmus einfügt, ohne Erwartungen, ohne großen Plan. Dadurch wird er offen für alle Eindrücke, Situationen, die es spontan zu meistern gilt und vor allem, er kann lernen. Sehr viel lernen und dadurch sehr viel wissen. Über das Leben, die Menschen, über die Geschichte und über das, was das Ganze soll. Daran lässt er uns teilhaben. Mit einer ehrlichen, direkten Schreibe. Wie kann man wohl besser sich und die Welt kennnenlernen, als mit ein paar Tips von jemanden, der es wirklich weiß?
  17. Cover des Buches Der gelbe Bleistift (ISBN: 9783596185313)
    Christian Kracht

    Der gelbe Bleistift

     (47)
    Aktuelle Rezension von: lovelybooks
    Mit Schwerpunkt Asien ideal für Asienfreunde.
  18. Cover des Buches Der liebe Augustin (ISBN: 9783446241893)
    Horst Wolfram Geißler

    Der liebe Augustin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Leserausch
    Nachdem ich Frank Schätzings Roman "Der Schwarm" gerade eben fertig gelesen hatte kam in mir das Bedürfnis nach einer leichten, unterhaltenden Lektüre auf. Den "lieben Augustin" hatte ich ja schon lange in meinem SUB, und nun hielt ich den Moment für gekommen mir diese Geschichte aus der Zeitenwende des Rokoko zum Biedermayer einmal zu Gemüte zu führen. Gewiss, wie schon in der Amazon-Rezension angedeutet, so einfach fand ich das Leben von Augustin Sumser nicht, er hatte schon einige Schicksalsschläge wegzustecken. Was die Figur jedoch auszeichnet ist meiner Meinung nach, das völlige auf die leichte Schulter nehmen jeglicher Unbilden die das Leben so mit sich bringt. Augustin Sumser präsentierte sich mir als ein Mensch der das Leben liebte. Er hegte eine strikte Abneigung gegen das sinnlose Anhäufen von Reichtümern, gegen das "mehr Arbeiten als zum Lebensunterhalt nötig ist". Sumser gefiel sich als Lebenskünstler, Müßiggänger und Genießer des Lebens, und als solcher wird er mir in Erinnerung bleiben. Meiner Meinung nach ein sehr empfehlenswertes Buch.
  19. Cover des Buches Erbin des verlorenen Landes (ISBN: 9783833309175)
    Kiran Desai

    Erbin des verlorenen Landes

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    INHALT: Indien, Mitte der 1980er Jahre. Hoch in den bengalischen Bergen, am Fuße des Himalaya, eingeklemmt zwischen Nepal und Bhutan, liegt die kleine Stadt Kalimpong. Dort lebt in einem alten schottischen Anwesen aus Kolonialzeiten der pensionierte Richter Jemubhai Patel mit seinem Koch, seiner Enkelin Sai und der Hündin Mutt, die er abgöttisch liebt und verehrt. Zu mehr Liebe ist Patel nicht fähig; er ist ein harter, rauher Mensch, zynisch und voller Hass auf alles Indische – und das, obwohl er selbst aus einfachen Verhältnissen stammt. Er hatte das Glück (und aus der Mitgift durch die Hochzeit mit der vierzehnjährigen Nimi auch das Geld) in England studieren zu können, wo er sich so stark anpasste, dass er seine Herkunft für den Rest seines Lebens völlig verdrängte. Er wurde zum Snob und konnte nach seiner Rückkehr mit der Heimat nichts mehr anfangen. Seine Ehe scheiterte, er verleumdete seine Familie und igelte sich ein.

    Biju, der Sohn des Kochs, versucht sein Glück in New York City, wo er sich als Küchenhilfe und Kellner verdingt. Doch das Leben in den USA ist nicht (wie angenommen) ein leichteres. Er buckelt in miesen Jobs für jeden Dollar, muss sich immer wieder aufs Neue dem alltäglichen Rassismus stellen und dabei ständig auf der Hut vor der Einwanderungsbehörde sein, denn er ist illegal eingereist. Trotzdem berichtet er in seinem Briefen an den Vater von paradiesischen Zuständen und großen beruflichen Erfolgen. Wie lange er diese Fassade noch aufrecht halten kann, ist ungewiss. Irgendwann wird er sich seine Niederlage eingestehen und geschlagen heimkehren müssen.

    Sai, die Tochterstochter Nimis, lebt seit dem Unfalltod ihrer Eltern bei dem Richter, ihrem Großvater, der sie eher zähneknirschend duldet als wirklich akzeptiert. Sie verbringt ihre Tage bei Lola und Noni, zwei alten Jungfern, die in ihrem alten Herrenhaus Brontë und Austen lesen und der Kolonialzeit nachtrauern. Sai blickt positiv in die Zukunft, denn sie hat unsterblich in ihren Privatlehrer Gyan verliebt, der mit ihr eine Beziehung eingeht. Das junge Glück währt jedoch nicht lange, denn Gyan schließt sich der Ghorka-Bewegung an, die für ihr Volk einen eigenen Staat innerhalb Indiens beanspruchen, und Sai steht auf der politisch anderen Seite.

    Der Ghorkaland-Konflikt entwickelt sich zu einem Bürgerkrieg und mündet in einem Meer aus Gewalt, Korruption und Unterdrückung; und genau zu dieser wirren Zeit kehrt der verlorene Sohn des Kochs aus dem heiligen Westen zurück…

    FORM: Kiran Desai gelingt in ERBIN DES VERLORENEN LANDES der Spagat zwischen klassisch-poetischer und modern-innovativer Sprache, was sehr gut zum interkulturellen Kontext passt. Dabei macht sie auch vor Lautmalerei, Spielereien mit der Schriftgröße und dem inflationären Gebrauch von Ausrufungszeichen nicht Halt (was mir allerdings manchmal zu verspielt war und meinen Lesefluss etwas hemmte). Die Handlung springt munter durch die Jahrzehnte zwischen den 1920ern und 1980ern, wobei der Ghorkaland-Konflikt (nach dreißig Jahren etwas in Vergessenheit geraten und eigentlicher Kern meines Interesses an dem Buch) erst in der zweiten Hälfte, und dort auch eher am Rande behandelt wird.

    FAZIT: Vielleicht bin ich ja mit falschen Vorstellungen an das Buch herangegangen und war deshalb etwas enttäuscht, dass sich nur wenig Information über die politische Lage Indiens zu dieser Zeit finden ließ. Dennoch halte ich den Roman für lesenswert und vergebe guten Gewissens vier Sterne.

    *** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***

  20. Cover des Buches Shiva Moon (ISBN: 9783644102613)
    Helge Timmerberg

    Shiva Moon

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Mit dem Herrn Timmerberg reise ich gern eine Runde um die Welt. Dabei ist es mir fast egal wohin, so lange Herr Timmerberg an Board ist. Diesmal ging es nach Indien. Mit Indien werden viele Klischees zum Leben erweckt und sie werden bei dieser Reise auch direkt wieder bedient. Es ist kein Reiseführer im klassischen Sinne, sondern eher ein Reisebericht eines Mannes, der so ein bißchen in der Lebenskrise steckt und irgendwie einer Zeit hinterher jagt und trauert, die er mal in jungen Jahren hatte. Nur muss er nun feststellen, dass einiges nicht mehr so ist, wie es war. 

    Ich mag den Humor und die Direktheit von Helge Timmerberg. Er sieht in den Spiegel und beschreibt ehrlich, was er sieht und nicht immer ist es schön, aber ehrlich. Wie er Menschen beschreibt, gefällt mir sehr gut, so dass ich auch immer wieder zu seinen Büchern zurückkomme.
  21. Cover des Buches Mein Lissabon (ISBN: 9783596521074)
    Fernando Pessoa

    Mein Lissabon

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Pessoa hatte eigentlich vor, diesen kleinen Reiseführer, den er wahrscheinlich 1925 schrieb, selbst zu veröffentlichen, doch dazu ist es nicht gekommen. Im Zuge der Editierung seines Werkes wurde dieses Skript dann erst 1992 in dieser Form zugänglich gemacht.
    Wer sich heute auf den Weg macht, um auf Spuren des Dichters die Stadt zu entdecken, wird nicht mehr alles so vorfinden, wie hier beschrieben. Dennoch ist es lohnenswert, die Richtungen, die Pessoa vorgibt, einzuhalten. Der Reiseführer wartet mit einer Unmengen von Namen, Jahreszahlen und Details zu Bauwerken, Museen etc. auf. Stellt man sich vor, wie ein normaler Reiseführer auf einer Rundfahrt die Daten abspult, so könnte man versucht sein, der Datenmenge nicht viel Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist manches Mal sehr ermüdend, besonders für die Leser, die Lissabon nicht kennen und auch nicht vorhaben, dorthin zu fahren. Wer Geschichten der Stadt aus der Sicht des Autoren erwartet, wird enttäuscht, es ist vielmehr eine recht nüchterne Bestandsaufnahme. Insofern ist dieser kleine Führer durch Pessoas Heimatstadt nur etwas für Komplettisten, die möglichst viel von ihm lesen wollen. Und für die Reisenden, die sich auf seine Spuren begeben, auch um festzustellen, wie sehr sich die Stadt in diesen fast 100 Jahren verändert hat.
  22. Cover des Buches Die Blaue Reise (ISBN: 9783499621345)
    Iris Alanyali

    Die Blaue Reise

     (28)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Naja, das Buch war sicher nicht schlecht geschrieben, aber mich hat es nun nicht so wirklich vom Hocker gerissen. Solche Familiengeschichten sind immer irgendwie nur dann interessant, wenn Sie die eigene Familie betreffen. Die Familie Alanyali ist eben auch nur eine relativ normale Familie mit ihren eigenen Höhen und Tiefen.  

  23. Cover des Buches Pessoas Lissabon (ISBN: 9783931043933)
    Tina Deininger

    Pessoas Lissabon

     (3)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Tina Deininger und Gerhard Jaugstetter lassen in "Pessoas Lissabon" ihre Fotografien aus der Stadt am Tejo in den Dialog mit den Zitaten des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa treten und zeigen eine Stadt, die die Melancholie, die "Saudade" erfunden zu haben scheint.
    Wer schon einmal in Lissabon gewesen ist, der entdeckt über die schwarz-weiß Fotografien hinaus wieder diese Orte und Stimmungen, die man nur dort zu finden glaubt. Zwischen Kachelkunst und manuelinischem Baustil, zwischen Fado am Abend und dem Licht über dem Tejo am Morgen, gibt es in Lissabon alles zu finden, das ein Herz suchen mag. Stille Oasen der Ruhe und Nachdenklichkeit, dichtgedrängte Enge bei Fado und Wein, leckere Konditorenspezialitäten und Fernando Pessoa in allen Winkeln.
    Für Liebhaber des Dichters, für Freunde der portugiesichen Hauptstadt, ein Fotoband, der Ruhe ausstrahlt und Sehnsucht weckt.
  24. Cover des Buches Doppler (ISBN: 9783462304923)
    Erlend Loe

    Doppler

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Yooha

    Doppler ist ein scheinbar eigenartiger Mensch. Das Leben um ihn herum wird ihm zu viel. Er entschließt sich, eine Auszeit zu nehmen, in der sein Leben scheinbar auf Null gesetzt wird. Die Flucht aus der Gesellschaft ermöglicht es ihm, neue Perspektiven wahrzunehmen und in die Gesellschaft zurück zu kehren.

    Erlend Loe schafft, was kaum ein anderer Autor schafft. Er greift gesellschaftskritische Themen geschickt auf, scheut sich nicht, auch unbequeme Gebiete zu beleuchten und packt dies alles mit Charme und unterachwelligem Humor in einzigartige Geschichten.

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