Bücher mit dem Tag "ost-west konflikt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ost-west konflikt" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Herr Lehmann (ISBN: 9783442461288)
    Sven Regener

    Herr Lehmann

     (1.208)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Herr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!

    Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.


    Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.

    Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !




  2. Cover des Buches Der Spion, der aus der Kälte kam (Ein George-Smiley-Roman 3) (ISBN: 9783548061832)
    John le Carré

    Der Spion, der aus der Kälte kam (Ein George-Smiley-Roman 3)

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman, der John le Carré schlagartig berühmt machte, erschien 1963 unter dem Originaltitel „The Spy who came in from the Cold“. Laut Wikipedia schrieb le Carré den Bestseller in nur fünf Wochen. Alec Leamas, Agent des britischen Geheimdienstes, soll an einer Aktion mitwirken, die den ostdeutschen Leiter der Operationsabteilung des Auslandsgeheimdienstes beseitigt. Deshalb wird Leamas‘ Entlassung aus dem Dienst und einiges andere inszeniert, bis der ostdeutsche Geheimdienst mit ihm Kontakt aufnimmt.

    Le Carré, der selbst einige Jahre in Diensten der britischen Geheimdienste MI5 und MI6 stand, kann durchaus als Experte für geheimdienstliche Tätigkeiten bezeichnet werden. In diesem Roman vermittelt er dem Leser einen Eindruck von den Methoden, die dort zu Anwendung kommen. Der Roman spielt in der Zeit kurz nach dem Mauerbau in Berlin, den le Carré vor Ort miterlebte. Zeitlebens hatte der Autor eine besondere Beziehung zu Deutschland und zur Schweiz.

    Der Erzählstil des Autors verlangt dem Leser einiges an Aufmerksamkeit ab, will er jederzeit auf der Höhe des Geschehens sein, denn le Carré erzählt so, dass neben dem politischen Gegner auch der Leser in die Irre geführt werden kann. So weist er z.B. nicht ausdrücklich, sondern nur in Andeutungen darauf hin, dass es sich bei Leamas Abschiebung in den Innendienst und seinem darauf folgenden Verfall um eine ins geheimdienstliche Werk gesetzte Inszenierung handelt.

    Eindrücklich beschreibt der Roman auch die Dilemmata, in die Agenten aufgrund ihres Doppellebens fast zwangsläufig geraten und die zu ihrer Vereinsamung führen. Die Gefühllosigkeit, die das System von den handelnden Personen verlangt, ist geradezu spürbar, wenn z.B. George Smiley, der in diesem Roman nur eine Nebenrolle spielt, sich stirnrunzelnd Sorgen um Leamas Freundin Liz macht, wohl wissend, nichts tun zu dürfen, was die gesamte Aktion gefährdet, selbst wenn sie Menschenleben kostet.

    Ein absolutes Highlight ist die Auflösung, der man sich schrittweise nähert, wobei der Leser mit immer neuen „Wahrheiten“ konfrontiert wird, weil fast gar nichts so ist, wie es scheint. Das ist grandios ausgedacht und inszeniert.

    Dieser außerordentlich gute Agententhriller hat Maßstäbe für das Genre definiert, die danach nur von ganz wenigen erreicht wurden. Fünf Sterne.

  3. Cover des Buches Die Tote im Wannsee (Wolf Heller ermittelt 1) (ISBN: 9783548061139)
    Lutz Wilhelm Kellerhoff

    Die Tote im Wannsee (Wolf Heller ermittelt 1)

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus

    Die politischen Umstände in Berlin 1968 insbesondere mit wechselseitiger Spionage, Protesten und Auflehnung werden gut dargestellt. Auch das Privatleben des Ermittlers gewährt hier gute Einblicke in den Alltag vieler Menschen. Im Zuge der Ermittlungen erfährt man mehr über verschiedenste gesellschaftliche Gruppen. Insgesamt konnte ich mich dadurch sehr gut in die damalige Atmosphäre einfühlen. Den Fall an sich fand ich allerdings eher mäßig spannend. So richtig gepackt hatte es mich nicht, aber insgesamt ist es als Kriminalroman dennoch lesenswert, was vor allem am Schreibstil liegt. Bei drei Autoren kann man hinsichtlich einer kongruenten ja skeptisch sein, aber es passte wunderbar und las sich sehr gut. 

    Fazit:

    Mich hielten hier vor allem das Privatleben des Ermittlers und die gut beschriebenen Einblicke in den damaligen gesellschaftlichen Alltag bei Laune. Der Fall selbst war eher nur mäßig spannend. Ich runde 3,5 Sterne auf, weil mir außerdem der Schreibstil gut gefallen hat.

  4. Cover des Buches Dich tanzen zu sehen (ISBN: 9783423260893)
    Maggie Shipstead

    Dich tanzen zu sehen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Als Joan in den 1970er-Jahren schwanger wird, endet ihre Karriere als Profitänzerin, bevor sie so richtig begonnen hat. Wenn sie überhaupt jemals richtig begonnen hätte. Stattdessen heiratet sie ihren Jugendfreund Jacob, den Vater von Sohn Harry, und sie ziehen gemeinsam nach Kalifornien. Dort versucht Joan sich ein Leben neben dem Ballett aufzubauen, obwohl sie mit ihrer Art immer wieder aneckt. Eines Tages kommt auch ihr Sohn Harry zum Ballett. Joan fördert ihn und die Nachbarstochter Chloe, Harrys beste Freundin, in ihrer eigenen Ballettschule. Beide haben unverkennbar Talent und wollen Profitänzer werden. Harrys Vorbild ist dabei der Russe Arslan, der einst mit Joans Hilfe aus Russland fliehen konnte, und den sie einmal sehr geliebt hat. 

    Das Buch ist in fünf Teile unterteilt und es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich immer sehr mag. So bekommt man (meist) ein vertrautes Verhältnis zu allen Figuren. Hier muss ich leider sagen, dass mir etliche Figuren bis zum Schluss unsympathisch geblieben sind. Insbesondere Joan. Beinahe hätte ich das Buch am Anfang abgebrochen, weil ich Joan als extrem langweilig empfunden habe. Im Laufe des Buchs wurde es (deutlich) besser, aber das Buch hat deutliche Schwachstellen. Das Ende empfand ich als etwas zu verrückt. Und das große Familiengeheimnis war für mich ziemlich schnell klar.

  5. Cover des Buches Putins Welt (ISBN: 9783492310406)
    Katja Gloger

    Putins Welt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: wandablue

    In ihrem 2015 veröffentlichten und zuletzt 2017 überarbeiteten Buch „Putins Welt“, zeigt Katja Gloger auf, wie die Sowjetunion sich seit Putin und mit Putin veränderte. Dabei greift die Autorin zeitlich bisweilen bis auf den Zweiten Weltkrieg zurück, bemüht sich, Gorbatschow und die Deutsche Wiedervereinigung zu erklären, aber sie beginnt in der spannenden Neuzeit. Obwohl die aktuellste Entwicklung nicht enthalten ist, da Glogers Betrachtungen 2017 aufhören, ist Glogers Buch ein Augenöffner. Und was für einer!

    Denn schon immer war Russland ein Land, das auf der einen Seite an Minderwertigkeitskomplexen gegenüber dem modernen Westen wie an Großmannssucht und imperialistischem Größenwahn gelitten hat. Schon Katharina die Große sagte, sie könne ihr Land nur beschützen, in dem sie es ausdehne, mit anderen Worten, die Nachbarn überfalle, erobere und ausnutze. Kontrolle war Russlands Politik über die Jahrhunderte. Zu dieser Politik ist Putin zurückgekehrt. Reaktionär und militaristisch wurde die Politik dieses Landes. Doch eine kleine Weile davor schien es, als ob sich Russland dem Westen öffnen wolle. Als ob es fähig zur friedlichen Kooperation mit seinen Nachbarn und mit der Welt wäre. Was für eine Illusion! Weder fähig noch willens.

    Gloger zeigt uns viele Schattierungen des großen, weiten Landes, das völlig auf eine harte Hand der Autokratie setzt, eine Regierungsform, die gegen das Versprechen, für die Bürger zu sorgen und sie zu beschützen (ein Versprechen, das nur ansatzweise erfüllt wird) bedingungslose Loyalität erwartet, verlangt und erpresst. Autokratie war immer das Mittel der Wahl, die bevorzugte Regierungsform Russlands, ob unter den Zaren oder unter den Präsidenten oder Vorsitzenden der kommunistischen Partei, eine andere Art zu herrschen, kennt das Land nicht. Russland ist auch das Land, in dem es keine Aufklärung westlicher Prägung gegeben hat. Trotz Revolution und Kommunismus ist es auch ein Land voller religiöser Traditionen und Mythen. Vom Kommunismus ist nicht viel übrig geblieben.

    Ein paar Schlagworte sollen hier dennoch genügen, um den brisanten Inhalt des sachkenntnisreichen Buchs anzureißen: die korrupte und rücksichtslose Russen-GmbH, der (überwältigende) Kapitalismus unter Freunden, Kleptokratie, Kapitalflucht, Hochrüstung, Gaskrieg, vernachlässigte Infrastrukturen, Eindämmung sämtlicher zivilisatorischer Rechte, Übernahme von 90 Prozent aller Medien durch den Staat, Propaganda bis zum Abwinken, Fake News, Informationskrieg gegen das Ausland -„Journalisten werden Soldaten des Krieges. Man will die westlichen Medien zersetzen und verunglimpfen, man kämpft gegen die Information an sich; gelobt sei das Narrativ. In Russia ist investigativer Journalismus lebensgefährlich.“ Einflussnahme auf die im Ausland lebenden Russen: „Millionen Russischsprachiger haben sich nach dem Zerfall der Sowjetunion außerhalb der russischen Staatsgrenzen wiedergefunden. Ihr Potential, Sprache und Kultur müsse genutzt werden, um Einfluss auf das nahe Ausland zu gewinnen. Wir müssen sie unter unsere politische Kontrolle bringen um so eine machtvolle politische Enklave zu schaffen, die zur Basis unseres politischen Einflusses wird.“ Sergei Alexandrowitsch Karaganow. Geheimpolizeistaat. Frauendiskriminierung.
    Gerhard Schröders Kumpelei mit Putin wird ebenso thematisiert wie Putins Vergangenheit in der DDR, wo er keineswegs normale deutsche Lebensverhältnisse kennen und schätzen lernte, sondern gesellschaftlich mit seinen eigenen Geheimdienstlern und mit Stasi-Leuten verkehrte. Für Putin war der Zusammenbruch des sowjetischen Einflussbereiches eine Katastrophe historischen Ausmaßes.
    Ultrapatriotischer Rechtsnationalismus, eine ideologische Richtung, die auch im Westen Fuß fasst, sich dort aber noch in der Minderheit befindet, ist in Russland salonfähig und wird befördert. Gewaltausübung als politisches Mittel der Auseinandersetzung ist tolerabel und akzeptabel.

    Die russische Idee, die die Kontrolle des benachbarten Auslands zum Ziel hat, im Klartext, das benachbarte Ausland seiner Identität und Selbstbestimmung zu berauben, kann nur überleben in scharfer Abgrenzung zum Feindbild des „verkommenen Westens.“
    Wohlgemerkt: Katja Gloger schreibt über die POLITIK des Landes und über seine von Putin gehätschelte Oberschicht, die sogenannten Oligarchen. Den russischen Menschen gegenüber fühlt sie sich verbunden. Sie haben kaum eine Chance, sich geistig aus dem Dunstkreis der russischen Staatsprogaganda zu lösen. Wenn kritische Journalisten zu Staatsfeinden erklärt und eliminiert werden, kann man verstehen, dass sich kritisches Denken höchstens noch in einem Mäuseloch regt.

    Fazit: Russland ist ein Land, in dem man momentan nicht leben möchte. Dem einzelnen Bürger wird viel abverlangt, er wird in systematischer Unmündigkeit und Informationsferne gehalten, es wird an seine patriotische Seele appelliert, damit er auf Kurs bleibt. Wenige werden unsagbar reich, die meisten müssen sich irgendwie über Wasser halten. Freilich, in der Ukraine waren die Zustände auch nicht besser.
    Schade, dass das Buch nicht ganz bis in die Jetztzeit reicht. Das ist das einzige Manko. Es ist super verständlich geschrieben und spannend. Die Floskel „ich konnte es kaum aus der Hand legen“ nehme ich für diesmal für Glogers Recherche in Anspruch.

    Eine dicke Leseempfehlung gibt es von mir!

    Kategorie: Sachbuch: Geschichte. Politik.


              

                                                

     

  6. Cover des Buches Stanislaw Petrow: (ISBN: 9783864891113)
    Ingeborg Jacobs

    Stanislaw Petrow:

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Bis mir dieses Buch in die Hände fiel, hatte ich noch nie zuvor von Stanislaw Petrow gehört. Das Buch machte mich neugierig auf diesen Menschen, dem wir angeblich verdanken, dass wir alle noch hier sind.

    Ich hatte diesen Titel für diverse Challenges unter der Kategorie "Biographie" vorgesehen, denn das dachte ich eigentlich, sei es. Aber leider ist es das nicht. Die Titelgebung des Verlages ist hier ein wenig irreführend. Ingeborg Jacobs beschreibt die Geschehnisse vom 26. September 1983, wie es dazu kam und was danach geschah.

    Petrow selber taucht im Buch anfangs auf, kurz in der Mitte und ein kleines bisschen noch am Schluss. Dafür treffen wir auf unterschiedliche andere Namen und Persönlichkeiten, die ebenfalls involviert waren oder ihren Teil zur Beendigung des Kalten Krieges beigetragen haben.

    Leider springt Jacobs dabei immer wieder in der Zeit hin und her, was einen als Leser, der sich noch nicht so detailliert auskennt, ziemlich verwirren kann (vor allem in Kombination mit den verschiedenen oftmals fremd klingenden Namen). Mal befinden wir uns Anfang der 90er, dann springen wir wieder in die 80er, manchmal noch weiter zurück, dann geht es wieder nach 1989... Das kann funktionieren, doch dann sollte der Leser gut geführt werden. Was hier leider nicht geschieht.

    Ansonsten lässt sich das Buch gut und flüssig lesen. Vor allem zeigt uns die Autorin auf, vor welcher Katastrophe uns Stanislaw Petrow bewahrt hat. Gelungen fand ich auch, dass eine Antwort darauf geliefert wird, was damals schief gegangen ist. Es war wirklich haarscharf - wäre jemand anderes als Petrow in dieser Nach im Dienst gewesen... wir wären wohl alle nicht hier.

    Es ist schade, dass wir nicht mehr über diesen bescheidenen Mann erfahren. Wahrscheinlich ist es genau deshalb nicht möglich, ein Buch nur über ihn zu schreiben - er ist dafür zu genügsam. Ein Mann, der den Begriff "Held" weit von sich weist, und meint, er hätte nur seine Arbeit geleistet. Ich stimme dem Buch zu: dieser Held hätte den Friedensnobelpreis verdient!

    Jacobs' Buch ist gerade in der aktuellen Phase, in der der Kalte Krieg erneut aufflammt, enorm wichtig. Zu Beginn des Buches fragt Jacobs: Wer rettet uns das nächste Mal? Und seit der Lektüre frage ich mich das selbst immer wieder. Vor allem, wenn Nordkorea und die USA mal wieder ihre Muskeln spielen lassen.
  7. Cover des Buches Des Teufels Alternative (ISBN: 9783492302159)
    Frederick Forsyth

    Des Teufels Alternative

     (34)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    In „Des Teufels Alternative“ entführt uns Frederick Forsyth in eine Welt, in der der Kalte Krieg fast so heiß wird wie mein Kaffee, wenn ich vergesse, ihn zu trinken. Stell dir vor, ein sowjetischer Generalsekretär muss sich zwischen einem Krieg mit dem Westen und einer Hungersnot entscheiden – klingt nach der Art von Entscheidung, die ich treffe, wenn ich zwischen Salat und Pizza wählen muss.

    Forsyth, der Meister der Geopolitik, lässt uns in die dunklen Gänge der Macht eintauchen, wo das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Und wie in jedem guten Thriller gibt es natürlich auch einen britischen Agenten, der so verdeckt arbeitet, dass selbst James Bond sich Notizen machen würde.

    Die Geschichte ist so spannend wie die letzten Minuten eines Fußballspiels, bei dem es unentschieden steht. Wir reisen von der Sowjetunion über die USA bis nach Deutschland, und es gibt genug Wendungen, um einen Schleudertrauma zu bekommen. Aber keine Sorge, Forsyths Schreibstil ist so flüssig, dass du das Buch schneller durch hast als eine Tüte Chips während eines Netflix-Marathons.

    Das Buch mag zwar aus den 80er Jahren stammen, aber es ist so zeitlos wie die Frage, ob man Ananas auf Pizza tun sollte (Spoiler: Man sollte nicht). Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt, die so realistisch sind, dass man sich fragt, ob Forsyth nicht heimlich ein Zeitreisender ist.

    Also schnapp dir „Des Teufels Alternative“, mach es dir gemütlich und tauche ein in eine Welt, in der die Politik noch verwirrender ist als deine letzte Beziehung. Nur ein Tipp: Fang am besten an einem Wochenende an, denn dieses Buch legst du so schnell nicht mehr weg!

  8. Cover des Buches Das Russland Haus (ISBN: 7640111271079)
    John le Carré

    Das Russland Haus

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Karstadt-Hasi

    Nur selten findet man einen spannenden Roman, der auch noch gut verfilmt wurde, in der Romanwelt! Bei diesen Roman lohnt es sich auch die Verfilmung anzusehen, ohne daß man enttäuscht wird! Ich bin ein Lese-Fan von John le Carre´ was nicht auch gleichzeitig heißen muß, daß ich alle seine Roman gut finde! Ich wurde im Laufe meines Lebens, ein kritischer Leser, weil ich schon weit über zweitausend Bücher gelesen habe., viele verkauft hatte. 

    Nun habe ich schon vor über 20 Jahre mir eine Bibliothek aufgebaut in einen dafür eingerichteten Raum. Darin befinden sich in den Regalen Bücher vieler Gebiete. Es warten noch  ca. 50 Bücher, die von mir gelesen werden wollen , so wie ich Zeit finde, denn ich habe noch andere Hobbys.

    Auch muß ich noch meine Biografie schreiben, die aus 4 bis 5 Bücher lang sein wird. Ich möchte meine Mitmenschen an meinr tollen und interressanten Vergangenheit teilhaben lassen, denn die Erlebnisse, die ich hatte, sind sehr selten und kostbar!   

  9. Cover des Buches Der Novembermann (ISBN: 9783404170494)
    Bill Granger

    Der Novembermann

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Peter Devereaux ist Geheimagent bei der Abteilung R, einem amerikanischen Geheimdienst, der darunter leidet, daß er gegenüber der CIA im Schatten steht. Er wird von seinem Vorgestzten, einem Bürokraten, den er wegen dieser Tätigkeit verachtet, nach Schottland geschickt, um zu überprüfen, ob die Infos, die ein Zuträger angeblich verkaufen möchte, die hohe Kaufsumme wert ist. Bevor sich die beiden so recht austauschen können, wird der Informant blutrünstig ermordet, aber Devereaux erfuhr immerhin so viel, daß ein Angriff auf ein Mitglied des englischen Köngshauses geplant ist. Ein wunderbarer Thriller, in dem so viel gepichelt wird, daß man beim Lesen schon ganz dune wird, wo die Konkurrenz aus dem konkurrierenden Geheimdienst eine ebenso große Gefahr wie die eigentlichen Gegner darstellt, und wo ein realistisches Bild der Agententätigkeit gezeichnet wird, und mordsspannend ist es obendrein. Darauf einen Whisky *hicks*!
  10. Cover des Buches Command Authority (ISBN: 9783453419131)
    Tom Clancy

    Command Authority

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Command Authority - Kampf um die Krim von Tom Clancy

    Mit Tom Clancy und seiner Hauptfigur Jack Ryan kam ich vor über 20 Jahren zum ersten Male in Kontakt. Das Buch damals war „Der Schattenkrieg“ Band 6 der Jack Ryan-Reihe.

    Zu der Zeit wurden einige Buchvorlagen von Tom Clancy verfilmt, welche ich auch gesehen habe,

    dadurch kam bei mir das Lesen der Reihe etwas ins Hintertreffen.

    Command Authority ist bereits der 16. Band der Reihe um Jack Ryan.


    Auf 840 Seiten erleben wir in dieser Story große und aktuelle Weltpolitik, welche in einem Mix aus Polit-Militär-Agenten-Spionage-High Tech – Thriller mit guter Recherche präsentiert wird.

    Um dem komplexen Inhalt gerecht zu werden, müsste man weit ausholen, worauf ich mich aber nicht einlassen möchte.

    Grob gesagt geht es um den Ost-West Konflikt zwischen Russland und den USA auf verschiedenen Spielfeldern.

    Wer sich gerne mit Verschwörungstheorien, Agententätigkeiten, Kriegshandlungen, Wirtschafts- und Bandenkriminalität, Weltpolitik und hinterhältigen Aktionen auseinandersetzt, dürfte mit diesem Buch gut bedient sein.

    Mir hat die Lektüre auf jeden Fall viel Freude und Unterhaltung gebracht, was sich auch in der Vergabe der Sterne spiegelt.

  11. Cover des Buches Wenn Tote morden (ISBN: 9783894740986)
    Juri Schigunow

    Wenn Tote morden

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nach zwei Erzählsträngen, die anscheinend gar nichts mit der Hauptgeschichte zu tun haben, dreht sich vornehmlich alles um eine russische Delegation des FSB, die im Jahr 2000 nach Washington reist, um sich mit ihren amerikanischen Kollegen "abzusprechen", zB wo Atomsprengköpfe stationiert sind oder wo neutrale Gebiete liegen. Die amerikanischen Agentinnen gehen mit ihren russischen Pendants shoppen (wie typisch!), die Männer gehen mit den osteuropäischen Kollegen joggen, und man haut sich ironische Spöttereien um die Ohren. Merkwürdig, daß gleichzeitig mit den Russkis auch der "Greif" wieder auftaucht, ein russischer KIller, der zuvor zum Spielball der Geheimdienste wurde...Die Niederungen und Schweinereien der Geheimdienstbranche werden durchleuchtet, man "gibt sich nichts", und die Auflösung ist absolut überraschend. Chapeau, spassiba!

  12. Cover des Buches Wessis in Weimar (ISBN: 9783423118491)
    Rolf Hochhuth

    Wessis in Weimar

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Vergeltungsschlag (ISBN: 9783442377503)
  14. Cover des Buches Der menschliche Faktor (ISBN: 9783423139526)
    Graham Greene

    Der menschliche Faktor

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der kalte Krieg ist nun schon eine ganze Weile vorbei - Gott sein Dank! Ebenso wie das Apartheidsregime in Südafrika. Aber genau um diese Themen dreht sich dieser gemächliche Spionageroman von Graham Greene. Hauptperson ist Maurice Castle, der kurz vor der Pensionierung steht, einen recht ruhigen Job beim MI5 hat und mit einer dunkelhäutigen Südafrikanerin verheiratet ist. Sarah ist einst selbst als Agentin tätig gewesen und wurde mitsamt ihres Sohnes aus Südafrika geschleust. Sie weiß jedoch nicht, daß ihr Mann deshalb als Doppelagent arbeitet: für den englischen Geheimdienst ebenso wie für den sowjetischen. Lange Zeit bleibt sein Tun auch dem Leser verschlossen. Nur laut Klappentext kann man erahnen, dass Maurice ein Doppelagent ist. Sein Kollege wird verdächtigt, als eine undichte Stelle in der Abteilung entdeckt wird. Dieser wird sogar mundtot gemacht und es ereilt ihn eine "Leberzirrhose". Ich brauchte wirklich eine ganze Weile, bis ich verstand, wie die Kontaktaufnahme und die Codierung der Informationen ablief - zu entfernt war die damalige Technik von der heutigen. Es mutet im wahrsten Sinne des Wortes schon sehr antiquarisch an, die Chiffrierung mittels Büchern in den 70er Jahren, in denen das Buch entstand. So richtig wollte der Funke beim Lesen nicht überspringen. Ich empfand die Geschichte nicht als spannend, erst am Ende nahm sie etwas Fahrt auf. Vielmehr würde ich die Erzählweise als behäbig bezeichnen. Am Ende war die Lektüre für mich ein kleiner historischer Ausflug in die Zeiten von schwarz und weiß.
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