Bücher mit dem Tag "osterinsel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "osterinsel" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Die Kunst, kein Egoist zu sein (ISBN: 9783442156313)
    Richard David Precht

    Die Kunst, kein Egoist zu sein

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch stimmte mich sehr nachdenklich. Es geht für mich unter die Haut und dann schaute ich in den Spiegel und fragte mich, was würdest du tun.

    "Den bequemen Weg wählen oder den gegen den Strom schwimmen."

    Wir Leben in einer mit Selbstgefälligkeit geprägten Umgebung. Schnell, schnell. Egoistisch. Ohne Rücksicht. Ohne wirklichem Ziel. Ellenbogen. Über die Anderen hinweg. Ich bin hier der Chef...

    Das Buch beschreibt es treffend.
  2. Cover des Buches Kollaps (ISBN: 9783596192588)
    Jared Diamond

    Kollaps

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Die passende Ergänzung zu Diamonds Werk„Arm und Reich“ liefert eine Fülle an vergangenen und aktuellen Szenarien verschiedener Umweltbedingungen und dem Meistern beziehungsweise kläglichen Scheitern der Völker beim Versuch zu bestehen.

    Speziell anhand isolierter Gesellschaften, bei denen der soziokulturelle Aspekt durch das Ausbleiben von Invasoren oder fremden Störfaktoren wesentlich stärker in den Fordergrund tritt, werden die Abläufe, die zur Bildung heutiger Ruinen oder prosperierender Städte führen, beschrieben.

    Als klassisches positives Beispiel kann Island genannt werden, dass der Trostlosigkeit der Klimazone und der Unfruchtbarkeit der kargen Bögen mit engem Gemeinschaftsgefühl und intelligenter Landwirtschaft ein Schnippchen schlagen und bestehen konnte. Andere isolierte Inselstaaten wie die Osterinseln und andere Geistereilande hingegen wurden vom Sog gesellschaftlicher Ausartung erfasst und durch sinnbefreite, prestige- oder religionsgetriebene Bauprojekte, Bürgerkriege, Ausbeutung der Natur bis zum Zusammenbruch des Ökosystems oder ein bisschen von allem in den Untergang getrieben.

    Häufig gab es auf den gescheiterten Inselstaaten eine alte Tradition bewährter Überlebensstrategien, deren Praxis aber im Zuge des Wahns meist vergessen oder ignoriert wurde, was im Zusammenbruch des Gesellschaftssystems mündete.

    Wie sich die Thesen des Autors auf die Entwicklungsgeschichte größerer, kontinentaler Nationen anwenden lassen könnten, wäre hochinteressant, würde aufgrund der zusätzlichen Komplexität aber vermutlich den erlesbaren Rahmen sprengen, weswegen Diamond darauf verzichtete. Die berücksichtigten Faktoren wie Klimaveränderungen, feindliche Nachbarn, Umweltzerstörung, Bruch eines Bündnisses oder Verlust von Unterstützung durch befreundete Nachbarn und als entscheidender Faktor die Reaktion von Bevölkerung und Herrscherkaste, bergen bereits ein großes Komplexitätspotential, weswegen durch eine Einführung zusätzlicher Faktoren wie im Fall des römischen Reiches oder anderer ausgesparter, gescheiterter Großreiche nicht mehr mit wissenschaftlicher Seriosität geschlussfolgert werden könnte.

    Bemerkenswert ist, dass das Schema der langsamen Degenerierung über schleichenden Abbau von kulturellen sowie natürlich gegebenen Ressourcen sowohl verhältnismäßig primitive, fast noch steinzeitliche Gesellschaften genauso unerwartet treffen kann wie hochentwickelte und militärisch fast unbesiegbare Großreiche. Den Kassandrarufern der damaligen Zeit zum Trotz wurden Fanatismus und Größenwahn zum Leitmotiv und im Nachhinein ersichtlich unsinnige und selbstzerstörerische Mechanismen sickerten in die Politik ein, bis diese als normal akzeptiert und Kritik bis zum Untergang negiert wurde.

    An diesem Punkt bietet es sich an den Bogen zur Gegenwart zu spannen und das klassische Wiederholen der Geschichte anhand verschiedener Beispiele zu illustrieren. So werden auch nach Dutzenden plastischer und anschaulicher Lernbeispiele aus der Geschichte davon, was man als Staat tunlichst vermeiden sollte, heute die gleichen, eigentlich klar erkennbaren Fehler begangen. Sei es fahrlässige, irreversible Umweltzerstörung, politische Destabilisierung bis zum Zerbrechen des Staatsgebildes samt Genozid und Zerstörung der kärglichen Infrastruktur über Rückfall in archaische Regierungsformen und Gottesstaaten gibt es eine breite Palette von Mustern, deren Verwendung der Menschheit derart erstrebenswert zu sein scheint, dass immer erneute Versuche nicht mehr als Beharrlichkeit ausgelegt werden können. Sondern schlichtweg nur mehr als Ignoranz und Inkompetenz von Führungseliten, denen ein kurzes Überlesen eines beliebigen Geschichtsatlasses mannigfache Beispiele für die Sinnlosigkeit ihres momentanen Handelns geben könnte.

    Die große und bange Frage nach Abschluss der Lektüre bleibt die, ob wir wohl nicht schon ein klein wenig zu lange auf einen Zug aufgesprungen sind, der nicht nur, wie im Buch beschrieben einzelne Inseln, Landstriche oder Staaten, sondern den gesamten Planeten und die darauf befindliche Zivilisation, also uns, auf direkten Weg in den Abgrund steuert.

     

  3. Cover des Buches Tod auf der Osterinsel (ISBN: 9781515200727)
    Jürgen Ehlers

    Tod auf der Osterinsel

     (6)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Mark Asmussen ist Journalist und deckt nebenbei große Geheimnis und Verschwörungen in der gesamten Welt auf. Nach seinem letzten gefährlichen Auftrag muss Mark nun erneut einen Fall für die deutsche Regierung übernehmen. Er reist zusammen mit seiner Verlobten Sofia auf die Osterinsel um den verschwundenen Wissenschaftler Karsten Diepholzer ausfindig zu machen. Leider trifft er dort nicht nur auf die amerikanischen Behörden, die Diepholzer ebenfalls suchen, sondern auch auf jede Menge widerstand von den Einheimischen. Letztendlich gelingt es ihm aber mit Sofia Diepholzer ausfindig zu machen, doch in diesem Augenblick ist es schon zu Spät für alles weitere… 

    Im zweiten Fall von Mark Asmussen lässt der Autor Jürgen Ehlers, diesen auf die kleine Osterinsel fliegen um einen Wissenschaftler zu retten der enorme Geheimnisse - für zwei Regierungen - hütet. Leider verläuft es für Mark anfangs nicht wie erhofft; später jedoch schafft er es gerade so zu erfahren was wirklich hinter allem steckt. Aber nicht ohne erhebliche Verluste auf allen Seiten.

    Die Geschichte nimmt immer mal wieder Aspekte vom ersten Teil um Mark Asmussen auf und baut diese geschickt in die Handlung mit ein. Wer den ersten Teil - wie ich  - nicht kennt, wird so seine Schwierigkeiten haben zu verstehen, was hinter Marks und Sofias Geheimnis steckt; dennoch ist Handlung des zweiten Teils um den Journalisten spannend und abwechslungsreich. 

    Fazit: Ein spannender und auch abwechslungsreicher Thriller um einen Journalisten der mehr als nur ein Geheimnis birgt.

  4. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783596520411)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (40)
    Aktuelle Rezension von: annepei
    "Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt."

    Der Autor erzählt in 70 zart skizzierten, unzusammenhängenden Episoden von Kulturen, die er kennen lernte, von Ländern, die er bereiste und von Menschen, die er dort traf, in ihrem Leben und Sterben. 

    Bewertung: 5 von 5 Koffer
  5. Cover des Buches Darwin (ISBN: 9783328103127)
    Jürgen Neffe

    Darwin

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Wer davon ausgeht eine Biografie von Charles Darwin zu lesen, wird vielleicht am Anfang etwas enttäuscht werden. So ging es mir (manchmal hilft es sich genauer über ein Buch zu informieren, und sich nicht vom Titel blenden zu lassen), aber Jürgen Neffe gelang es schnell mich mit seiner Reise in den Bann zu ziehen und auch wenn man das eine oder andere biografische über Darwin erfährt (bekanntes und weniger bekanntes) so sind es doch die Spuren, die der große Naturforscher hinterlässt die heute noch beeindrucken.
    Neffe versucht Darwins Reise auf der Beagle nachzufahren, um Darwin zu entdecken, Darwin zu erleben und zu sehen, welchen Einfluss der Forscher heute noch hat. Neffe trifft Darwinfans und andere, die eine Beziehung zu Darwin haben.
    Neffe gelingt eine lesenswerte und fesselnde Mischung aus Reisebeschreibung, Wissenschaftsgeschichte und Darwin-Biographie, die auch aktuelle Fragen wie Überbevölkerung oder Klimawandel anreißt. Ganz aktuell ist das Buch dabei nicht (mehr), da es bereits 2010 erschienen ist und Neffes Reise 2007 war. Nichts desto trotz wird kurzweiliges Eintauchen in Darwins Welt von gestern und heute geboten.

  6. Cover des Buches Fernweh im Herzen (ISBN: 9783959102049)
    Nina Sedano

    Fernweh im Herzen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ckfree

    Das Cover ist altbacken und passt nicht zu einer modernen Weltenbummlerin, die mit dem Rucksack unterwegs ist. Zudem ist der Titelzusatz irreführend, denn es handelt sich nicht nur um neue Abenteuer. Das Buch umfasst vielmehr Reiseerlebnisse aus 40 Jahren (1978-2018), in denen teilweise Rückblicke zu anderen früheren Reisen gemacht werden.

    Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger lang und beschäftigen sich mehr mit den Reisebekanntschaften der Autorin als mit den Ländern.
    Oft wirkt es wie ein Tagebuch oder eine Dokumentation runtergeschrieben. Zwischendurch gibt es Passagen, die sich wie ein Sachbuch über Tiere oder Belehrungen über Natur, Umweltschutz etc. lesen.

    Äußerst wenig verspürt man die Freude und Euphorie der Reisenden.
    So ist das selbst auferlegte Vorhaben "Dieses Buch möchte zum Reisen animieren" in meinen Augen klar gescheitert. So schwappt keine Begeisterung oder springt der Funke für einzelne Länder auf mich nicht über, sodass ich nach dem Lesen ohne neues Fernweh zurückbleibe.

  7. Cover des Buches Die Hauptstadt des Teufels (ISBN: 9783839121092)
    Axel Schnell

    Die Hauptstadt des Teufels

     (5)
    Aktuelle Rezension von: dreamlady66
    (Klappentext übernommen)
    Auf der Erde liefert sich das uralte Böse aus dem All mit der Hölle einen erbitterten Kampf um Energiequellen: Plünderung von Rohstoffen und die Zerstörung des Planeten auf der einen, erneuerbare Energien in Form von Seelen auf der anderen Seite. Journalist Alexander Sturm muss sich in diesem Jahrmillionen alten Krieg entscheiden, für wen er kämpfen will. Er begegnet dem Teufel, Dämonen, Göttern, den monströsen Großen Alten aus dem Lovecraft-Universum sowie ihrer Raumflotte, von Seelen abhängigen Junkie-Engeln und der infernalischen Liebe seines Lebens. Außerdem ist dieses Buch auch eine Zeitreise durch das Hannover der Revolte in den späten 60er und den 70er Jahren. In der Gegenwart laufen alle Fäden in dieser Stadt zusammen – dem Hauptquartier des Teufels, wo es zur apokalyptischen Endschlacht zwischen den Bösen und den sehr Bösen kommt. 

    Über den Autor:
    Axel Schnell ist promovierter Literaturwissenschaftler, arbeitete zehn Jahre als Tageszeitungsredakteur, war Leiter des Volkswagenpressebüros Hannover, schreibt jetzt als freier Autor und Ghostwriter unter anderem Reden und Namensartikel für Vorstände von DAX-Unternehmen sowie führende Politiker und ist Verfasser von Firmen-Büchern.

    Schreibstil/Fazit:
    Zuerst einmal bedanke ich mich bei Dir, lieber Axel (Schnell) für die Zusage & schnelle Zusendung dieses niedlichen, signierten Büchleins mit nur 177 Seiten und 20 kurzknappen Kapiteln in einer angenehmen Schriftgrösse aus dem unibuch-Verlag.
    Originell, schräg, gar anders im handlichen Taschenbuchformat - so kommt es daher - einfach perfekt!
    Hangover-City, you rock (the show)...
    Das Coverbild wirkt mo(r)dern, gar monströs, ebenso abgehoben & die Story doch so skurril, irrsinnig, abartig & satirisch anders - ein must-have für schrägen Humor.

    Fazit: Teuflisch gut!
    Bitte mehr davon...welch kurzweiliges Lesevergnügen!



  8. Cover des Buches Die Osterinsel (ISBN: 9783833303272)
  9. Cover des Buches Ich und meine Ukulele rund um die Welt (ISBN: 9783752830576)
    Valentin Sylvant

    Ich und meine Ukulele rund um die Welt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Pimpy2502

    In seinem Buch „Ich und meine Ukulele rund um die Welt: In zehn Monaten durch zwölf Länder und eine ganze Persönlichkeit“ schreibt Valentin Sylvant von seinem ganz besonderen Erlebnis. 2014 beschließt er zu einem großen Abenteuer aufzubrechen und zehn Monate allein durch die Welt zu ziehen. Er nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise in zwölf Länder. Das Buch ist tageweise im Tagebuchstil aufgebaut und somit ist es, als sei man selbst dabei gewesen. Ich finde immer wieder beachtlich, wenn jemand den Mut aufbringt und alleine auf solch eine große Reise geht. So manches Mal war ich froh, zu Hause auf dem Sofa zu sitzen und nicht mit Valentin tauschen zu müssen. Seine Reiseroute über Kanada, Hawaii, Neuseeland, Inseln im Pazifik, Süd- und Mittelamerika war sehr beeindruckend und man konnte sich ein gutes Bild von Land und Leute machen. Ich war fast schon etwas wehmütig, als die Reise vorbei war. Mir hat das Lesen dieses kurzweiligen Buchs viel Freude gemacht und ich kann es nur empfehlen.

  10. Cover des Buches Atlas der Weltwunder (ISBN: B004PLEJ6G)
    ohne Angabe

    Atlas der Weltwunder

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches begegnung mit dem horizont. osterinseln. (ISBN: B0025XSVME)
  12. Cover des Buches El Moái de Obsidiana (Spanish Edition) (ISBN: 9781329546929)
  13. Cover des Buches Ein System, so schön, dass es dich blendet (ISBN: 9783442719952)
    Amanda Svensson

    Ein System, so schön, dass es dich blendet

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Leselampe_

    Im Zentrum des Romans "Ein System, so schön, das es dich blendet" stehen die mittlerweile in aller Welt zerstreuten Drillinge Sebastian, Matilda und Clara - Kinder einer schwedischen Pfarrerin. Sebastian lebt in London und widmet sein Leben der Erforschung außergewöhnlicher, ja mysteriöser neurologischer Phänomene. Matilda ist Synästhesistin, sie zog es der Liebe wegen nach Berlin, wo sie Yoga praktiziert und von einer Farbe verfolgt wird, die es nicht gibt. Clara ist die zivilisationskritische Schwester, die sich ihrer zerrütteten Familie ganz zu entziehen versucht und sich an den vielleicht einsamsten Ort der Welt begibt - die Osterinsel. Hier schließt sie sich einer Gruppe von Umweltpessimisten an, die sich sehr gelassen dem Ende der Welt entgegensehnt. Doch dann enthüllt die Mutter: die Drillingsgeburt war chaotisch, eines der Kinder wurde wohl auf der Station vertauscht. Und jedes Kind denkt plötzlich, es selbst sei die Anomalie in der Familie.

    In Svenssons Roman geht es um komplizierte Leben, aber so richtig durchgeblickt habe ich nicht immer, was mir auf knapp 700 Seiten häufiger den Spaß am Lesen getrübt hat. Vieles war einfach zu verzwickt und einiges nicht ganz stringent zuende erzählt, dass ich zwischendurch hin und wieder mal ausgestiegen bin und irgendwann den Anschluss an die Geschichte dann richtig verpasst habe. Der Anfang hat noch Spaß gemacht, ich mochte den ausufernden Erzählstil sehr gern, aber ab der Hälfte hat das Buch mich immer weiter ins Chaos geschickt und als Leserin zunehmend verloren. Titel, Cover und Klappentext haben leider falsche Hoffnungen geweckt, die nicht erfüllt wurden. Das Buch behandelt spannende Themen, die aber leider nicht ganz verständlich verarbeitet sind und sich doch ein wenig in ihrer Komplexität verlieren. Es wäre womöglich guter Stoff für eine Serie, aber als Lektüre ging es für mich nicht auf. Leider gab es zu viele Nebenstränge, die dann irgendwann an nur leichten Fäden lediglich lose zusammengeknüpft wurden.

  14. Cover des Buches Georg und seine fabelhaften Reisen (ISBN: 9783789141980)
    Eva Dax

    Georg und seine fabelhaften Reisen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Grashüpfer Georg unternimmt mit einem Pusteblumenfallschirm seinen ersten Flugversuch. Sein Freund Mistkäfer Mo will ihn noch warnen, doch es ist zu spät. Der Aufprall ist schmerzhaft. Die Libelle Belle, die alles beobachtet hat, hilft mit, Georg nach Hause zu bringen. Der Misserfolg hindert Georg jedoch nicht, weiter vom Fliegen zu träumen. Da hat Belle eine Idee. Sie hat sich schon lange Freunde gewünscht. Nun bietet sie sich den beiden als Flugpilotin an.

    Die Autorinnen haben ein abwechslungsreichen und phantasievolles Kinderbuch geschrieben. Die Geschichten lassen sich gut lesen. Geschickt wurden Fakten über verschiedenen Gegenden der Welt mit den Abenteuern der drei Freunde verknüpft. Eine besondere Würze bekommt das Buch dadurch, dass jeder der drei andere Vorstellungen hat. Dem Mistkäfer ist das Fliegen ein Graus. Er nimmt nur aus Freundschaft zu Georg teil. Belle plant die Reisen mit strengem Zeitplan. Sie hat überall auf der Welt Bekannte. Georg genießt das Fliegen, möchte aber Zeit haben, die Gegend kennenzulernen.

    Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Es gibt viele lustige Stellen. So endet ihre erste Reise auf einem Misthaufen in Bayern. Die freundliche Aufnahme entschädigt sie dafür. Paris und die Osterinseln, Irland, Italien und Ägypten sind weitere Stationen. Jeder Punkt der Reise schenkt ihnen neue Erkenntnisse und ungewöhnliche Freunde. Im Himalaja lernen sie den Yeti kennen. Durch New York führt sie eine Kakerlake. An der Nordsee unterhalten sie sich mit einem Wattwurm. Auch daheim wird es nicht langweilig. So lassen sie sich eine ungewöhnliche Methode einfallen, um Frau Mayer, den Maikäfer, aus einem Marmeladenglas zu retten.

    Farbenfrohe Illustrationen unterstützen die Handlung.

    Das Cover mit der Weltkugel und den drei Freunden ist ein Hingucker.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Für junge Leser und deren Eltern gibt es von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

  15. Cover des Buches Die Tränen der Osterinsel (ISBN: 9781503952119)
    José Vicente Alfaro

    Die Tränen der Osterinsel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Der spanische Archäologe Germán Luzón de Estrada arbeitet bei Ausgrabungen an einem der faszinierendsten Ort der Erde: auf den Osterinseln. 
    Doch seine Begeisterung schlägt in Angst und Panik um, als der Ausgrabungsleiter, der Norweger Erick Solsvik,brutal ermordet wird. 
    Aber nicht nur der Tod seines Kollegen und die Tatsache, dass ein skrupelloser Mörder offenbar weitere Entdeckungen archäologischer Funde verhindern will, machen Germán zu schaffen. Eine Affäre mit einer Insulanerin vor zehn Jahren ist nicht ohne Folgen geblieben und nun muss er sich mit dem Gedanken vertraut machen, seine Tochter kennen zu lernen.

    Die Osterinsel als Schauplatz für einen Krimi zu wählen ist sicher eine interessante Idee. 
    Der Autor hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, nicht nur ein Verbrechen zu schildern sondern dem Leser auch die Geschichte dieses sagenumwobenen Fleckchens Erde näher zu bringen. 
    Eine Karte der Insel sowie Zeichnungen und Erklärungen der wichtigsten Symboltiere der Rapanui, wie die Bevölkerung der Osterinsel genannt wird, vervollständigen den Einblick in die wechselvolle Geschichte, bei der auch die Unruhen der letzten Zeit zur Sprache kommen.
    Während Letzteres also ganz gut mit Hilfe von Rückblicken und Berichten für seine neu entdeckte 10-jährige Tochter gelingt, überzeugt die Krimihandlung nicht sehr.
    Dazu trägt vor allem der unbeholfene Schreibstil, der der Übersetzung geschuldet ist, bei.
    Stilblüten wie „sie spazierte ihre bildschöne Silhouette durch den Garten“ oder „ihre Kehle brachte nur eine dünne Stimme zustande“ tun beim Lesen einfach nur weh. Auch dass aus „Kunsthandwerk“ plötzlich „Handkunstwerk“ wird, muss an der sehr dilettantischen Übersetzungsarbeit liegen.

    Für Germán kommt nicht wirklich Sympathie auf, er agiert und reagiert oft unverhältnismäßig überzogen, auch machohaft und egozentrisch und vor allem unlogisch. Die neu gefundene Familienidylle ist mir zu zuckersüß und frei von jeglichen Konflikten dargestellt, verliert sich in endlosen Dialogen. 
    Und der Mord an Solsvik? Nur eine Randnotiz wert und auch die Aufklärung ist nicht unbedingt aufregend – wobei das wichtigste aufgeworfene Rätsel eigentlich ungeklärt bleibt …

  16. Cover des Buches Motu-Iti (ISBN: 9783423621038)
  17. Cover des Buches Kompakt & Visuell Geschichte (ISBN: 9783831031351)
  18. Cover des Buches Frisch gewagt ist halb gemordet (ISBN: 9783257215779)
    Henry Slesar

    Frisch gewagt ist halb gemordet

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Schön-schaurige Kriminalgeschichten, häufig mit einer bitteren Pointe. In der ersten Geschichte geht es um eine Ehefrau, die nach einem durch ihren Mann fingierten Selbstmord sich an ihm rächt, indem sie sich als Geist maskiert und ihn (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Tode erschrickt. Sehr unterhaltsame Geschichten.
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