Bücher mit dem Tag "ostia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ostia" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nonne und die Hure: Roman (ISBN: 9783841207876)
    Christa S. Lotz

    Die Nonne und die Hure: Roman

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Das geheimnisvolle Venedig im 16.Jahrhundert, nach dem (angeblichen) Tod ihrer Eltern muss Celina ins Kloster San Zaccaria. Hinter den Klostermauern werden die Regeln des heiligen Benedikts mit Füßen getreten. Junge Nonnen müssen den Geistlichen zu Willen sein. Nachdem einige Nonnen verschwunden sind und tot in den Kanälen von Venedig aufgefunden werden, beginnt Celina mit Nachforschungen. Das stößt bei den Oberen der Lagunenstadt auf keine Gegenliebe und ein Mann mit einer Totenmaske versucht Celina umzubringen. Zusammen mit Christoph, Hans und Ernesto gelingt es Celina, den Mörder zu überführen. Ein wirklich spannendes Buch bis zum Ende, gewürzt mit Zitaten von Tullia, Petrarca und Varchi.
  2. Cover des Buches Die toten Kurtisanen des Kaisers (ISBN: 9783746621005)
  3. Cover des Buches Lateinisches Unterrichtswerk, 1 Übungsbuch Teil 1, Ausgabe A - Linnenkugel (ISBN: B00JZOYGAC)

    Lateinisches Unterrichtswerk, 1 Übungsbuch Teil 1, Ausgabe A - Linnenkugel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Ein Blick auf meine Ausgabe, die hier gerade vor mir liegt, sagt schon recht viel aus. Der Einband ist einfarbig, einfach gestaltet und stark abgenutzt. Die Seiten sind vergilbt und viele Worte muten ziemlich altertümlich an. zB übersetzt heute keiner mehr "puer" mit "Knabe". Dennoch ist dieses Lehrbuch einen genaueren Blick wert.

    Ich rede hier vom "Linnenkugel", einer Schulbuchausgabe aus Paderborn 1975, verfasst von Albert Linnenkugel. Es gibt mindestens 2 Teile und ich will Euch exemplarisch den 1. Teil vorstellen. Denn mMn ist das ein recht gutes Lehrbuch. Es hat einige Elemente, die zum Lernen hervorragend taugen, die aber heute bei neueren Lehrbüchern fehlen, trotz aller reflektierter Methodik und aller bunter Farbgestaltung. Die Kapitel sind kurz und behandeln sehr exklusiv 1-2 Themen. Dieses Buch hat lediglich 182 Seiten und hat trotzdem erstaunlich viel in sich stehen. An den Innenseiten des Buchdeckels und des Buchrückens sind die obligatorischen 2 Karten, die fast jedes lateinische Lehrbuch hat. Hier jedoch ohne eine Gesamtansicht des Römischen Imperiums, sondern "nur" 1. Italien, 2. Stadt Rom. Die Seiten 1-51 sind 41 Lektionen gewidmet. Da es auch mehrere Bilder gibt, besteht 1 Kapitel in der Regel aus 1 Seite. Über jeder neuen Lektion ist nochmal in einem Kasten das gramm. Thema abgedruckt, sodass man stets vor Augen hat, um was es eigentlich nochmal geht. Die Lektionen sind meistens 2 geteilt: 1. Einzelsätze, in denen allesamt das neue gramm. Thema (hervorgehoben) vorkommt und 2. der typische Lektionstext. Hin und wieder gibt es noch spezielle gramm. Vorübungen (zB Vergleiche mit der engl. Sprache) und oft enden die Lektionen mit Zitaten oder Redewendungen auf Latein. Die Seiten 52-80 sind den "Übungen" vorenthalten: Deklinationen, Konjugationen, Einsetzen von Kasus- oder Personalendungen, Übersetzungen D => L und mehr kommt hier vor. Manche Übungen sind etwas seltsam, doch die meisten sind wirklich hilfreich und gut. Denn auch hier gilt: es orientiert sich fast ausschließlich am neuen Thema der jeweiligen Lektion.
    Mit den letzten 100 Seiten habe ich mich nur sporadisch (wenn überhaupt) auseinander gesetzt: Vokabeln (S. 81-127); 2sprachiges Wortverzeichnis (S. 128-141), das leider nicht so gut gelungen ist, da das Nachschlagen der Vokabeln viel zu umständlich ist; Grammatikteil (S. 142-182).

    Von diesem Buch halte ich ziemlich viel, da es eine Methodik hat, die heutige Lateinlehrbücher leider Gottes haben fallen gelassen. Neue Themen werden mMn in vielen neuen Lehrbüchern schlecht eingeführt. Die Lektionen heute sind lang und das erste, was man als Schüler zu einer Lektion bearbeitet. Das Problem dabei ist, dass in diesem Lektionstext das neue Thema selten vorkommt oder in komplizierten Sätzen untergeht. Im Linnenkugel sind speziell die Vorübungen sehr simpel gehalten, sodass in jedem Satz der Fokus stärker auf dem Neuen liegt. Auch die gramm. Übungen haben es zwar echt in sich, sind aber vielen neuen Grammatikteilen haushoch überlegen (Ostia, Salvete, Lumina zB), während andere Lehrbücher jedoch auch heute noch gute Grammatikübungen produzieren (Cursus Continuus, Felix zB).


    Zusätzlich finde ich auch sehr gelungen, dass durch die kurzen und knappen Lektionen ermöglicht wird, die Grammatiken sehr intensiv zu entzerren. Allein der Konsonantischen Deklinationen sind 3 (!) Lektionen zugeteilt (25-27).

    Ebenfalls anmerkenswert ist, dass es keinen Schnickschnack aufweist, wie zahllose Querverweise zu anderen Kulturen/Zeiten, oder Kreuzworträtsel hat oder Spiele beschreibt etc., wie das zB im "Cursus Continuus" der Fall ist. Evtl. eine kompetenzwahnorientierte Entwicklung unserer Tage.


    Ein optisch veraltetes, methodisch aber sehr aktuelles Buch.
  4. Cover des Buches The Sewer Demon (ISBN: 9781444004557)
    Caroline Lawrence

    The Sewer Demon

     (1)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb
    Ostia um 80 n. Chr. Treptus, ein achtjähriger Waisenjunge, ist nun Lehrling des Amulettverkäufers und Geistersehers Floridus, der leider, leider keine Lizenz besitzt und daher immer auf der Flucht vor den Ordnungshütern ist. Da kommt ihm der Auftrag einer reichen Witwe gerade recht, in deren Haus es angeblich spukt. Treptus und sein Meister versuchend das Rätsel zu lösen. In den Roman Mysteries schenkte Lupus dem achtjährigen Bettlerjungen Treptus seine Wachstafel. Treptus versucht seitdem Lupus nachzueifern und schreibt diesem auch regelmäßig Berichte über seine Fortschritte als Detektiv. Auch wenn es sich bei den Roman Mysteries Scolls um ein spin off handelt, so sind die Fälle aus zwei Gründen vollkommen anders. Zum einen richtet sich diese Reihe an deutlich jüngere Kinder. Sie ist sehr einfach geschrieben, groß gedruckt und jedes Kapitel mit Bildern versehen. Man sollte sich also nicht von der Seitenangabe täuschen lassen, das ist ein sehr kurzes, dünnes Büchlein für Kinder. Es wird zwar ein Fall ermittelt, der ist aber eher abstrus und an den Haaren herbeigezogen. In diesem Band geht es vor allem darum, den Kindern spannendes Wissen über die Römischen Latrinen und deren Abwassersysteme zu vermitteln. Treptus stapft durch die Cloaka und macht spannende Entdeckungen. Fazit: Ncht so gut wie die Roman Mysteries. Deutlich einfacher gehalten mit eher abstrusem Fall. Dennoch ganz unterhaltsam.
  5. Cover des Buches Septembertag (ISBN: 9783596159536)
    Luise Rinser

    Septembertag

     (6)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Eine Kapsel destillierter Zeit Luise Rinser schildert einen Septembertag, prall voll Leben, aber auch mit ein bisschen Wehmut. Es ist ein beliebiger Tag. Herbstgras und die Erinnerung an den Duft von Kartoffelfeuern, welkes Laub, späte vereinzelte Nelken und Septemberlicht, bewirken die Atmosphäre des römischen Septembers. Hier ein kleiner Auszug davon: »Während ich auf die Terrasse laufe, fühle ich unter mir noch die Traum-Tag-Brücke schwanken, noch ist das feste Ufer des Tages nicht erreicht. Auf der Brücke begegne ich meinen fernen Söhnen, meinen Freunden, meinem Engel, ich begegne dem Leben, es riecht nach Feuerchen, in denen die Straßenkehrer den Parkkehricht verbrennen, dürres Geäst, welkes Laub; und es riecht nach dunkel geröstetem bitterem Kaffee. Der Holzfeuergeruch, das ist Erinnerung: so roch es daheim auf dem Dorf, so roch der Herdrauch, so rochen die Kartoffelfeuer auf den Äckern. Der Kaffeeduft aber, das ist Rom, das ist lebendig andrängende Gegenwart, dieser Geruch macht wach, macht Appetit auf den Tag, auf das Leben, auf einen selbst, auf alles was ist und sein wird, und auf das, was gewesen ist, auch.« Doch nicht nur die Außenwelt, auch die Stimmung des Buches ist septemberlich. Luise Rinser zieht darin die Summe der Erkenntnis eines Lebens, das den Scheitelpunkt überschritten hat. Anhand von vorbeistreifenden Charakteren wird ihr ganzes Leben neu beleuchtet. Sie verbindet dies mit vielen Erinnerungen, Assoziationen und Überlegungen philosophischer und politischer Art, die über ihr individuelles Leben hinausgehen. Über drei Briefe, die an einem Septembermorgen bei ihr eintreffen, erfährt man einiges über drei Schicksale und deren Probleme, ohne dass die Autorin indiskret würde. Doch nicht der Inhalt ist das eigentlich Interessante, sondern die Art in der Luise Rinser Eindrücke in eine überaus betörend schöne Sprache bettet - präzise und trotzdem melodiös. Auf eine Weise, dass man die Septembersonne Roms spürt und den Salzwind von Ostias Stränden riecht. Spektakuläres wird kaum erzählt und trotzdem ist das Buch ein kleiner Edelstein, dessen Funkeln dem Leser einen Tag in Rom schenkt, ohne physisch dort zu sein. Es ist ein stilistisches Meisterwerk und man kann gar nicht anders, als diese Erzählung zu empfehlen. Es ist eines der Bücher, die man immer wieder lesen kann.

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