Bücher mit dem Tag "ostrom"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ostrom" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Sturm wird kommen von Mitternacht (ISBN: 9783732503476)
    Tilman Röhrig

    Ein Sturm wird kommen von Mitternacht

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ich lese das gerade, habe aber auch eine andere Ausgabe, von Bastei Lübbe Taschenbuch in Grün, da heisst es nur die Burgunderin. Bin zur Zeit am lesen. Später mehr dazu, wenn ich fertig bin.
  2. Cover des Buches Die letzte Blüte Roms (ISBN: 9783534273324)
    Peter Heather

    Die letzte Blüte Roms

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Lange habe ich gezögert, mir dieses Buch zuzulegen, doch nun hat die Wissenschaftliche Buchgesellschaft eine kostengünstigere Paperback-Ausgabe herausgegeben. Und vorweg: ja, die Anschaffung  und Lektüre hat sich gelohnt.

    Peter Heathers Studie "Die letzte Blüte Roms. Das Zeitalter Justinians" stellt im Schwerpunkt die Regierungsjahre (525-565 n.Chr.) dar, eine Zeit, in der es kurze Zeit so aussah, als könne das alte römische Reich wiederaufleben. Gut ein halbes Jahrhundert nach dem Untergang des Weströmischen Reiches eroberte das Byzantinische (Oströmische)  Reich in den Vandalenkriegen die reichen nordafrikanischen Provinzen zurück, um danach dem Gotenreich in Italien den Garaus zu machen, einem langwierigen, verlustreichen, aber letztendlich von Erfolg gekröntem Unterfangen. So gesehen kann man tatsächlich von der letzten Blüte Roms sprechen. Aber was war der Preis dafür? Und war es ein Programm, dem Justinian folgte? Das sind die beiden Leitfragen, denen Heather in seiner Studie nachgeht. Die Antworten sind ambivalent. Was die Frage nach dem Programm betrifft, so beantwortet sie Heather mit einem klaren Nein. Jusinian war weniger ein Gestalter als ein Getriebener, wie so viele seiner Vorgänger und auch Nachfolger musste er ständig seine Daseinsberechtigung als Kaiser nachweisen und sich gegen potentielle Mitbewerber durchsetzen. Dazu brauchte es Erfolge, um so mehr, als dass das Regime beim Nika-Aufstand am Rande des Abgrundes stand. Verluste/ausbleibende Erfolge in den Auseinandersetzungen mit den Persern an der Ostgrenze, religiöse Spannungen wegen des Konzils von Calchedon, in dem es um die Frage der göttlichen und menschlichen Natur Jesus ging, die aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar sind, entluden sich in diesem Aufstand der Zirkusparteien, der buchstäblich in letzter Sekunde niedergeschlagen wurde. Und damit beginnt das bis heute bekannte uralte Spiel: Um von innenpolitischen Problemen abzulenken, wird ein Krieg inszeniert. Und da traf es sich eben gut, dass die Perser sich auf einen längeren Waffenstillstand einließen und dass Nachfolgestreitigkeiten im Vandalenreich den Byzantinern Anlass zum Einschreiten gab. Und da das mit eher unklarem Auftrag gestartete Herr gleich nach der Landung in Nordafrika große Erfolge erzielte, beschloss der verantwortliche Feldherr Belisar, gleich das Königreich der Vandalen zu zerschlagen und dem römischen Reich wieder einzugliedern. Damit war der nächste Schritt fast vorprogrammiert, der über Sizilien nach Italien, wobei auch hier die Auseinandersetzungen um die Nachfolge Theoderichs den Vorwand für das Einschreiten der Byzantiner abgaben.Selbstredend verschafften diese militärischen Erfolge Justinian den Rückhalt in seinem Reich, den er brauchte, auch um  die nach wie vor schwelenden relgiösen streitereien zu beenden.

    Was die Frage nach dem Preis betrifft: es war ein verdammt hoher. Unzählig ist die Zahl der durch die Kriege Getöteten oder Versklavten, was allein schon den wichtigsten Aspekt darstellt. Rein ökonomisch betrachtet vielen die Reichtümer vor allem Nordafrikas an Byzanz, nur müssen die zuvor aufgewendeten Kosten für die militärischen Aktionen dagegen gerechnet werden. Und nicht nur das, Byzanz war nicht (mehr) in der Lage, seine militärische Präsenz an allen Fronten stark zu halten. Von Norden drangen imer wieder fremde Völker zu Raubzügen ins Reich ein, aber in seinen Auswirkungen weitaus schlimmer, die Perser nutzen das Fehlen der im Westen eingesetzten Truppen, um das den Osten des Byzantinischen Reiches zu bedrängen, ein Unterfangen, der zum Untergang der damaligen Weltstadt Antiochia führte. Die Provinzen konnten zwar letztendlich von Byzanz gehalten werden, aber nur, um unter den Nachfolgern Justinians gut hundert Jahre später endgültig verloren zu gehen. Makabrerweise war dies eine Folge des Jahrhunderte langen Dauerkrieges zwische den Römern und den Persern, der letztlich beide Mächte so sehr auszehrte, dass sie den durch den Aufstieg des Islam befeuerten Arabern nichts mehr entgegenzusetzten hatten. Das alles ist nicht Justinians Schuld, wie Heather mehrfach betont. Aber muss man sich nicht auch fragen, ob die Eroberungskriege im Westen nicht doch langfristige Auswirkungen hatten, in dem Sinn, dass die damaligen Verluste eben doch zu einer Schwächung nicht nur des Militärs führte. Aber damit geraten wir in den Bereich der Spekulation.

    Kleines Bonmot am Rande, Heather zieht in seiner 2018 erstmals in Großbritannien veröffentlichten Sudie des Öfteren Paralellen zu heute, mein Lieblingszitat ist auf S. 93, wo über den Vorgänger und Onkel Jusitnians heißt: Justin konnte auf ein paar außergewöhnliche erfolgreiche Monate zurückblicken (was mehr ist, als zum Beispiel Donald Trump je von sich wird behaupten können). Dem ist nichts hinzuzufügen.

  3. Cover des Buches GEO Epoche / 78/2016 - Byzanz (ISBN: 9783652005210)
  4. Cover des Buches Die Reise zum Goldenen Apfel (ISBN: 9783701733415)
  5. Cover des Buches Galla Placidia (ISBN: 9783941329836)
    Claudia Mielke

    Galla Placidia

     (3)
    Aktuelle Rezension von: JuttaK
    Ich kann mich der früheren Rezension zu dem Buch nur in vollem Umfang anschließen. Schade, das Thema hätte mehr ergeben können. Noch hinzufügen möchte ich, dass der liebe Herr Vater zwar ein Nachwort geschrieben, aber den Roman seiner Tochter wohl nicht gelesen hat. Gerade ihm als Autor hätten sonst die eklatanten Grammatikfehler auffallen müssen oder zumindest sollen. Falls nicht, lese ich besser kein Buch von ihm. Einen Lektor hat es offensichtlich auch nicht gegeben. Dazu kommen dann noch Fehler in Ortsbezeichnungen, mal wird der historische Name verwendet, dann wiederum schreibt man von "Barcelona" statt "Barcino" und ähnliches. Auch wenn es sicher verschiedene Schreib- und Lesarten gerade vor allem bei Nicht-Römern gibt, sollte man da doch wenigstens Kontinuität wahren. So wird Attilas Bruder im Roman Ruda genannt, in dem Schema der Familienbande heißt er dann Bleda. Noch schöner, abgesehen von der schon durch das Nachwort des Vaters der Unvollständigkeit überführt wird und Fehler bei den Datierungen enthält, ist die Tatsache, dass gemäß dieses Schemas Attila angeblich mit seinem Bruder verheiratet war. Dies alles hat ja nun einmal nichts mit dichterischer Freiheit zu tun. Schade um das Thema und die Lesezeit für diesen flachen Roman
  6. Cover des Buches Attila - Die Geißel Gottes (ISBN: 9783868001730)
    William Dietrich

    Attila - Die Geißel Gottes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    William Dietrich ist ein bekannter Historiker und Naturforscher der neben Sachbüchern auch Romane schreibt, als Journalist hat er auch schon den Pulitzerpreis bekommen.
    Wer näheres über den Autor erfahren möchte habe eine interessante Seite bei der Histo-Couch gefunden. http://www.histo-couch.de/william-dietrich.html

    Der Autor legt uns hier mit „Attila-Die Geißel Gottes“ einen Historischen Roman vor dem man anmerkt dass der Schriftsteller vom Fach ist und sehr gut recherchiert hat.

    Erzählt wird uns die Geschichte (450 n. Chr.) von Jonas einem jungen Chronisten aus Ost-Rom (Konstantinopel) der einer Diplomatischen Mission angehörend in das Lager (Rumänien) des Hunnenkönigs Attila kommt.
    Dort erlebt er Höhen und Tiefen des Lebens, seine Abenteuer führen ihn und seine Gefährten immer weiter nach Westen.
    Höhepunkt der Story ist die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern

    Dieser Historische Roman war genau nach meinem Geschmack.
    Der Autor beleuchtet auch die Politischen Hintergründe und bringt uns die Lage der damaligen Zeit mit Verschwörungen, Ränke-spielen, Komplotte, Spionage und heimlichen Verträgen näher.
    Er legt auch Wert auch die korrekte Bezeichnung der Landschaften, Städte und Stämme.
    Vor allem gefällt mir auch dass der Roman die harte Wirklichkeit des Lebens wiedergibt und nicht so weichgespült daherkommt.
    Bei den Beschreibungen der Bestrafungen bei den Hunnen z. B. Für Ehebruch sollte Mann/Frau nicht zu empfindlich sein.
    Auch die Rolle von alten Frauen (Großmüttern) in den Kämpfen/Schlachten war mir so noch nicht bekannt!
    Bei den Beschreibungen der Gräuel des Krieges nimmt er kein Blatt vor den Mund.
    Alles eingebettet in einer stimmigen Story hat mir dieses Buch viel Lesefreude bereitet.

  7. Cover des Buches Attila (ISBN: 9783404264834)
    Thomas R. P. Mielke

    Attila

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kitsune87
    Immer ein wenig zuviel Informationen auf einmal.. ansonsten ein gutes Buch.
  8. Cover des Buches Die Goten und ihre Geschichte (ISBN: 9783406779091)
    Herwig Wolfram

    Die Goten und ihre Geschichte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Herwig Wolfram - der Verfasser - schreibt gleich zu Beginn, dass es ihm nicht leicht gefallen wäre, über ein Thema kurz und bündig schreiben zu müssen, für das er sonst eine über 600 Seiten starke Monographie geschrieben hätte. - Es gelingt ihm trotz dieser Bedenken doch sehr gut. Thema dieses Beck'sche Wissen's-Band sind die Goten, die im Zuge der Völkerwanderung (Ethnogenese) aus dem Osten Europas aufbrechen, sich später in Ost- und Westgoten teilen und schließlich zum Teil auf dem Gebiet es ehemaligen Römischen Reiches neue Teilreiche eigener Herrschaftsstruktur bilden. Bis nach Nordafrika schaffen sie es schließlich; Westrom fällt 476 durch ihren Einfall in die Stadt. - Die Goten haben somit einen massiven Einfluss in der Spätantike und werden auch für das sich bald formierende frühmittelalterliche Staatsgefüge von tragender Funktion. Herwig Wolfram will zumindest zu allen wesentlichen Punkten etwas sagen: das sieht man an seiner Kapitelwahl. So findet sich im Buch zunächst ein eigener Punkt über die ethnische und geographische Herkunft der Goten; danach geht er ausführlich auf die sich im 3. und 4. Jh. bildenden Gotenreiche in Europa ein. Im Weiteren sind das Tolosanische Reich, Theodoerich der Große mit den schließlich eintretenden Untergang des italischen Gotenreiches sowie der Untergang der Gotenherrschaft in Spanien durch den Einfall der Mauren. Man sieht, er versucht wenigstens politisch-geographisch einen Rund-um-Schlag zu schaffen, die kulturgeschichtlichen Aspekte treten hier leider etwas in den Hintergrund. Wer zur gotischen Kultur Informationen sucht, wird in den kleinen Buch daher wenig finden und sei lieber auf andere Bücher verwiesen, als auf diese Einführungsliteratur. Insgesamt - berücksichtigt man den Charakter als "Einführung" - wird man für einen groben Überblick mit diesem Buch bestens zufrieden sein; für alle weiter darüberhinaus Interessierten sei auf die im Anhang aufgeführte Fachliteratur verwiesen.
  9. Cover des Buches Invasion der Barbaren (ISBN: 9783608964264)
    Peter Heather

    Invasion der Barbaren

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Grob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.

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