Bücher mit dem Tag "ostseeküste"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ostseeküste" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Kielgang (ISBN: 9783426516133)
    Angelika Svensson

    Kielgang

     (43)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena
    #buchbeendet ✌ "Auf einem Gestüt an der Ostsee werden zwei junge Männer aufgefunden – der eine tot, der andere schwer verletzt.  Ein Fall für Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders von der Mordkommission Kiel, der dadurch erschwert wird, dass Oberstaatsanwalt Fehrbach der Sohn des verstorbenen Gestütsbesitzers ist. Seit ihrem letzten Fall hat Lisa eine äußerst zwiespältige Beziehung zu Fehrbach. Kein Wunder, dass sie sich mit gemischten Gefühlen an die Aufklärung des Verbrechens macht – die sie bald in die düstere Welt der Rockerbanden und ihrer Drahtzieher führt" ☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆ Das Buch hat mir sehr gut gefallen, nicht so gut wie Band 1, aber nah dran. Diesmal hat man es auf das Gestüt von Oberstaatsanwalt Fehrbach abgesehen, u.a die Brothers of Evil. Es geht um Rockergruppen, Kinderbordelle, Prostitution und natürlich Mord. Die Thematik hat mir diesmal nicht ganz so zugesagt, deshalb gibt es auch nur 4/5 ⭐⭐⭐⭐ außerdem war ich etwas enttäuscht das der Schluss etwas abgehackt war und einige Fragen offen bleiben. Hoffe das die sich in Band 3 klären werden 😉

  2. Cover des Buches Kastanienjahre (ISBN: 9783958625273)
    Anja Baumheier

    Kastanienjahre

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Maddinliest

    Als Elise in Paris ein Brief erreicht, in dem sie gebeten wird, zur Klärung einiger Geheimnisse aus der Vergangenheit in ihre Heimat Peleroich zurückzukehren, macht sie sich sofort auf den Weg. Es gibt auch für sie noch ungeklärte Fragen, deren Antworten sie schon ihr Leben lang beschäftigen. Wird ihre Rückkehr die gewünschten Antworten parat halten? Zunächst wird sie bei ihrer Ankunft von den Erinnerungen heimgesucht, die sie zum Teil schwelgen lassen und zum Teil aber auch traurig machen...

    Anja Baumheier hat mit "Kastanienjahre" einen aus meiner Sicht ergreifenden und äußerst emotionalen Roman geschrieben. Sie erzählt die Geschichte in einem lebendigen und bildreichen Schreibstil, der mir die spannende Zeit um den Aufbau der DDR, dem Mauerbau und der Zeit nach der Wende sehr gut vor Augen führte. Sie zeigt in ihrer Geschichte sehr schön auf, wie die Menschen damals in ihrer Situation sicherlich einige Entbehrungen hin-nehmen mussten, aber im Grunde mit ihrem Leben zufrieden waren. Die Gemeinschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl haben dabei über viele Probleme hinweggeholfen und die vermeintlich große Erlösung durch den Mauerfall stellte sich nicht bei jedem ein. Die Protagonisten in dieser Geschichte werden ausführlich und interessant charakterisiert und der Leser erhält ein sehr gutes Bild von ihnen, so dass er dem authentisch wirkenden Geschehen gut folgen kann. Gerade auch die ergreifende und verzwickte Liebesgeschichte Elises verleihen dem Buch seinen besonderen Charme. 

    Die Umsetzung des Hörbuchs ist mit der unaufgeregten und emotionalen Stimme des Sprechers Wolfgang Berger aus meiner Sicht hervorragend gelungen. Ihm gelingt es, den Protagonisten eine Seele einzuhauchen und die Geschehnisse hautnah vor Augen zu führen.

    Insgesamt hat mich die Geschichte um den kleinen ostdeutschen Ort Peleroich ergriffen und in den Bann gezogen. Die Schicksalsschläge und schönen Momente der Protagonisten finden hier ihren Platz und machen "Kastanienjahre" zu einer lebensnahen Erinnerung an eine besondere Zeit unseres Landes. Ein sehr lesenswertes Buch bzw. hörenswertes Hörbuch, welches ich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

     

  3. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  4. Cover des Buches Schweigeminute (ISBN: 9783455405699)
    Siegfried Lenz

    Schweigeminute

     (311)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich war schon mit mehr als der Hälfte des Buches durch, bis ich merkte, dass es in einem doppelten Schutzumschlag steckt. Ich hatte in den Buchläden schon mehrere Versionen dieses Büchleins gesehen, und interessant ist, dass derselbe Verlag, nämlich Hoffmann und Campe, das Buch in unterschiedlichen Schutzumschlägen anbietet. Da ist die schlichte weisse Ausgabe mit blauer Schrift, oder die mit dem goldbraunen Sonnenuntergang am Wasser, oder der blauweisse Umschlag mit der Unterschrift von Siegfried Lenz, da gibt es eine Ausgabe mit Schutzumschlag in blassem Grün, auf dem Schilf im Wasser abgebildet ist, oder eben die limitierte Sommerausgabe, ein hübsches Cover, das ein weisses Holzhaus vor einer ruhigen See in der Dämmerung zeigt. 


    "Schweigeminute" ist meine erste Lektüre von Siegfried Lenz, und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Lenz gehört zu den meistgelesenen deutschen Schriftstellern der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Vermutlich werde ich mir den Roman "Deutschstunde" noch besorgen, und die eine oder andere Erzählung. Eine Kritik aus dem Tagesspiegel auf der Umschlagrückseite meiner Ausgabe verspricht, dass vielen Lesern bei der Lektüre dieses schönen kleinen Buches aufgehen wird, dass sie Siegfried Lenz lieben. Für meine Begriffe ist das vielleicht etwas übertrieben, doch was mir an diesem Autor sehr gefällt, ist seine gepflegte Ausdrucksweise, sein gelassener, runder und fliessender Erzählstil. 


    Auch Marcel Reich-Ranicki äusserte sich in der Frankfurter Allgemeine Zeitung positiv über die Novelle: "Wir haben Siegfried Lenz für ein poetischen Buch zu danken. Vielleicht ist es sein schönstes." Allerdings soll er auch gesagt haben, dass ein guter Sprinter sich nicht als Langstreckenläufer versuchen sollte. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Siegfried Lenz das Schreiben von Novellen- und Kurzgeschichten wohl liege, Romane aber nicht unbedingt seine Stärke seien. Ich finde, jeder muss sich darüber selbst ein Bild machen. 


    In "Schweigeminute" will man - so steht es im Klappentext - in der Lakonie des Erzählens die existentielle Härte eines Ernest Hemingway spüren. Als lakonisch würde ich den Erzählstil von Siegfried Lenz nicht beschreiben, denn lakonisch bedeutet nüchtern, mit wenigen Worten treffend ausgedrückt. Peter Stamm (vgl. Ungefähre Landschaft) ist für mich ein lakonischer Schreiber - Siegfried Lenz ist in keiner Weise mit Stamm vergleichbar. Auch wenn Lenz auf direkte Weise ohne Schnörkeleien und Verzierungen das zum Ausdruck bringt, was er sagen möchte, so schreibt er doch nicht auf trockene, sondern schöne Art, vielleicht sogar etwas konservativ. Seine Zeilen zwitschern und plätschern so dahin und erzeugen einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann - wie ein Schiffchen in einem kleinen Bach wird man hier ans Ende des Buches gespült, das weder in Kapitel noch Abschnitte unterteilt ist, und zurück bleibt ein zufriedenes Gefühl von Melancholie. 


    Ernest Hemingway und William Faulkner sollen für Siegfried Lenz Vorbilder gewesen sein. In der zweiten Hälfte seines Schreibens habe er sich an William Faulkners Werken orientiert. Tatsächlich gibt es einige Stellen im Buch, die mich an William Faulkner erinnern, zum einen, wenn die Sätze etwas länger werden und nur mit Kommas unterbrochen werden, wie Wasser in einem Bach, das auf Steine trifft, sie umspült und dann weiterfliesst, oder dann, wenn der Autor mithilfe von zwei oder drei Adjektiven einen Zustand präziser beschreiben möchte. Einmal erwähnt er auch namentlich Faulkners Roman "Licht im August". 


    Warum heisst das Buch Schweigeminute? Der Schüler Christian und seine Englischlehrerin Stella Petersen lieben sich. Sie treffen sich in jenem Sommer immer wieder, niemand darf etwas von ihrer Beziehung erfahren. Stella arbeitet am Lessing-Gymnasium, Christian hilft seinem Vater, der als Steinfischer arbeitet, in der Freizeit und in den Sommerferien auf dem Schlepper aus, sie platzieren Findlinge im Wasser und formen so die Mole mit den Wellenbrechern. Schauplatz der Handlung ist dieser kleine Ort Hirtshafen an der Ostsee, mit dem Hotel Seeblick, in dem Sommergäste logieren, auch Stella einmal. Dies alles, das Treiben am Meer, und vorallem die Liebesgeschichte zwischen Christian und Stella, ihrer Bootsfahrt zur Vogelinsel, ihren gemeinsamen Strandnachmittagen, geschieht als Rückblick in Christians Erinnerungen, denn die Geschichte beginnt mit der Gedenkfeier in der Aula der Schule, wo Lehrerschaft und Schüler von der Lehrerin Abschied nehmen, denn sie lebt nicht mehr. Dort beginnen Christians Erzählungen, dort enden sie wieder. 


    Erzählt wird überwiegend in der dritten Person. Da Christian seine geliebte Stella in seinen Gedanken aber immer wieder in der Du-Form anspricht, kann sich der Leser stärker an den Erzähler und Stellas Person binden. So gibt es immer wieder Passagen, in denen zwischen diesen beiden Erzählformen fleissig gewechselt wird, was mir gefällt, was mir so in der Literatur noch nicht begegnet ist. Interessanterweise wird Stella viel lebendiger in mir, lebensfroher, näher wächst sie mir ans Herz, während Christian, der eigentliche Erzähler, unerklärlicherweise distanziert bleibt. Irgendwie erreicht er mich nicht. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der Autor auf jegliche Gefühlsduselei verzichtet und selbst erotische Momente nur andeutungsweise aufkommen lässt. Doch für Stella gelingt es ihm, zumindest für mein Befinden, Nähe aufzubauen. 


    Über weite Strecken des Buches fragte ich mich, ob mich die Geschichte tatsächlich interessiert. Trotz des vorwärtssprudelnden Schilderns und den schönen Wortformulierungen – und ich rufe in Erinnerung, dass mir die Musik der Worte wichtiger ist als die Handlung – war ich mir unschlüssig, ob mich das Erzählte fesselt oder berührt. Vielleicht hat der Autor nebensächlichen Dingen, Schilderungen alltäglicher Situationen, zuviel Raum geschenkt. Wichtiger ist mir jedoch, wie es Christian geht, denn schliesslich hat er einen tragischen Verlust erlitten. Zudem hat das Buch ja nur 128 Seiten. Je weiter ich aber dem Schluss und folglich Stellas Tod entgegenlese, desto tiefer berührt die Geschichte, und am Ende lässt sie doch eine etwas traurige Stimmung zurück. Mit dem Ende führt uns der Erzähler gedanklich wieder an den Anfang des Buches zurück, zur Gedenkfeier in die Aula. 


    Ein Satz fast am Ende des Buches macht mich stutzig und lässt vermuten, dass die Erinnerungen an Stellas Verlust womöglich länger zurückliegen als erst ein paar Tage nach dem Unglück und somit auf die Rückschau eines älteren Erzählers 'Christian' hindeuten: "Nicht der Schlepper selbst, aber sein Bild wird mir für immer gegenwärtig bleiben, das ahnte ich, und meine Ahnung hat recht behalten." "Schweigeminute" ist eine Liebeserklärung. Eine stille Geschichte über den Verlust, die Trauer und die Liebe, die den Tod überdauert. Eine Liebesgeschichte, die man freibleibend adressieren kann, wie Siegfried Lenz in einem Interview selbst gesagt haben soll. Er hat mit den Arbeiten zu dieser Novelle 2006, kurz vor dem Tod seiner Frau, begonnen, dann abgebrochen und soll erst mit Zuspruch seiner neuen Lebensgefährtin Ulla, der das Buch auch gewidmet ist, weiter geschrieben haben. Siegfried Lenz selbst starb 2014 im Alter von achtundachtzig.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/schweigeminute 

  5. Cover des Buches Steilufer (ISBN: 9783839233009)
    Ella Danz

    Steilufer

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Anna Floric, Chefin eines Restaurants, vermisst einen ihrer algerischen Mitarbeiter. Gleichzeitig wird in der Lübecker Bucht eine männliche Leiche entdeckt. Das Gesicht des Toten ist vollständig zerstört, so dass eine Identifizierung zunächst unmöglich ist. Dennoch scheint der Fall klar zu sein. Dann aber gibt es neue Erkenntnisse, und Kommissar Georg Angermüller muss den Fall von einer anderen Seite erneut betrachten...

    Mein Leseeindruck:

    Auch dieser zweite Band der Krimi-Reihe hat mir sehr gut gefallen! Von Anfang bis Ende konnte mich die Handlung fesseln, auch wenn es vielleicht ein eher ruhiger Krimi ist. Dafür aber ist das Thema Rassismus gerade wieder aktuell - bzw. ist es wohl leider seit Erscheinen des Buches 2007 immer aktuell gewesen.

    Der Kommissar Georg Angermüller ist eine interessante Figur. Mit seiner Vorliebe für gutes Essen und seiner eher gemütlichen Art ist er mir sehr sympathisch.

    Man kann diesen zweiten Band der Reihe lesen, auch ohne den ersten Band zu kennen. Ich freue mich aber, dass es noch ein paar weitere Bücher der Reihe gibt, die ich auch gerne noch lesen möchte.

  6. Cover des Buches Winterblüte (ISBN: 9783548289953)
    Corina Bomann

    Winterblüte

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Im Jahr 1902 hat Johanna eine persönliches Problem. Sie steht zwischen den Wünschen ihrer Familie und ihren eigenen. Gleichzeitig findet ihr Bruder Christian eine Frau am Starnd. Durchgefroren und fast tod. Er nahm sie mit und hat sich schließlich gerettet. Aber der Frau war das wichtigste, was mit ihrem Zweig passiert ist. 

    Eine sehr schöne Geschichte, mit Rätseln und familiären Verstrickungen. 

  7. Cover des Buches Moin (ISBN: 9783548285696)
    Richard Fasten

    Moin

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Boris Kröger ist der Provinzpolizist in Altwarp am Oderhaff. Alles läuft in gewohnten Bahnen und ist recht beschaulich. Einzig seine Oma Machentut rast mir ihrem Rollator durch die Gegend viele Bewohner fühlen sich von der rüstigen Dame terrorisiert. Dann geschieht ein Mord! Auf einer tollen Yacht werden nicht nur zahlreiche Ratten gefunden, sondern auch eine Leiche. Auf einmal jede Menge Arbeit für Boris Kröger und jeder meint ein Wort mit reden zu müssen. Als dann noch eine Krimiautorin die Bewohner mit ihren Fragen aufhetzt, wird es Boris zu bunt. Ein toller regionaler Krimi, mit sympathischen Helden, kuriosen Figuren und viel Spannung.

  8. Cover des Buches Die Worte der weißen Königin (ISBN: 9783841502704)
    Antonia Michaelis

    Die Worte der weißen Königin

     (169)
    Aktuelle Rezension von: WriteReadPassion

    Inhaltserzählung:

    Meine Geschichte beginnt in der Dunkelheit. Denn in der Dunkelheit traf ich die erste wirklich wichtige, wirklich mutige Entscheidung meines Lebens. Und meine eigene Geschichte zu beginnen, draußen im Licht.

    (Seite 7)


    Autorin:
    Antonia Michaelis wurde in Kiel geboren und verbrachte die ersten beiden Jahre ihres Lebens in einem kleinen Dorf an der Ostsee. Anschließend zog sie mit ihren Eltern nach Augsburg, wo sie zwar zur Schule ging, aber nie aufpasste, weil sie unter der Bank dicke Bücher verfassen musste. Heute lebt Antonia Michaelis in einem kleinen Dorf gegenüber der Insel Usedom. Sie arbeitet für mehrere Verlage und, dramaturgisch, für die Montessorischule Greifswald - und verbringt den Rest mit Tochter und Mann, zwei Katzen, einem Förderkind und 3000 Quadratmetern Brennesseln.


    Bewertung:
    Die Aufmachung ist sehr schön und passt hervorragend zur Geschichte. Witzig ist, dass das Cover unter dem Schutzumschlag ohne den Jungen bedruckt ist. Das Cover wie auch der Titel lassen einen annehmen, es ginge um eine Art Märchen. So ist es jedoch nicht, das hat mich etwas enttäuscht.

    Dennoch ist die Gesamtgeschichte schön erzählt. Der Prolog macht schon sehr neugierig auf das Leben des Jungen Lion. Die Autorin steigert chronologisch die Ereignisse im Leben von Lion, es wird immer dramatischer. Lion ist ein sehr fantasievoller und optimistischer Junge, dem eine weibliche Leitfigur fehlt und der unerschütterlich an Wunder glaubt. Ich war beeindruckt von seinem Glauben und würde mir das auch von mir wünschen. Er hat einige familiäre Probleme, die er mit der Flucht in seine Fantasie zu bekämpfen versucht. So verwandelt sein Vater sich in den schwarzen König, eine alte Dame in der Kirche in die weiße Königin und die Adler in seine neue Familie. 

    "Gut, dass es dunkel wird", sagte sie. "Man sieht sonst so viel. Man wird wütend. Ich bin den ganzen Tag wütend, weißt du. Nur wenn es dunkel wird, geht die Wut ein wenig zurück. Sie schmeckt auch bitter, wie die Angst."

    (Seite 86)

    Die Autorin erzählt die Geschichte im Ganzen zwar schön verständlich, aber oft viel zu vereinfacht. Angeblich ist das Buch für zehn bis dreizehnjährige. Da halte ich das Alleinelesen für nicht ganz unbedenklich, denn hier wird wenig hinterfragt. Lion lebt zum Teil im Wald ohne nichts, und das nahezu reibungslos. Hier fehlt etwas mehr Realität, sowie an vielen anderen Stellen. Ich hätte Sorge, dass mein Kind das für realistisch hält. Ich finde, hier muss man den Kindern einiges erklären. Das Buch bietet viel Gesprächsbedarf bei jungen Kindern und Jugendlichen. Als Erwachsene ist mir die Geschichte viel zu einfach erzählt. Ich habe hier den Eindruck von Friede, Freude, Eierkuchen gewonnen.

    "Aber das Schreien hilft, damit sich die Seele nicht entzündet. Schreien ist besser als ducken. Eines Tages lernst du es. Eines Tages lernst du die Wut."

    (Seite 87)


    Fazit:
    Schön, wenn auch vereinfacht und etwas weltfremd erzählt. Bei jungen Kindern ist eine Begleitung durch Erwachsene ratsam. Ansonsten liest sich das Buch sehr schnell und weckt auch immer wieder die Neugier, was als nächstes folgt. Wer hier aber ein Märchen erwartet, wird enttäuscht werden. Von mir gibt es dafür 3,5 Sterne.


  9. Cover des Buches Blaues Gift (ISBN: 9783404171729)
    Eva Almstädt

    Blaues Gift

     (122)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Ich bin noch recht am Anfang der Reihe und hab mich sehr auf diesen Band gefreut, da der Band davor einen Cliffhanger hatte (SPOILER).

    Das fand ich gut:

    Der Dritte Teil der Reihe war sehr flüssig geschrieben und hat mir einen tollen Lesefluss geboten. Erst mal ist es schön zu wissen, wie es Pia nach den Geschehnissen im zweiten Band ging. 

    Hier liegt sehr viel ihre Familie im Fokus und dort gibt es auch immer mehr Irrungen und Wirrungen. Gut fand ich ein paar falsche Fährten, die auch am Ende was für die Geschichte gemacht haben. Es gibt auch etwas Liebe, wenn auch etwas anders bzw. nicht nur so, wie erwartet. 

    Sehr gut gefiel mir, dass die Kripo an sich viel harmonischer war und auch insgesamt freundlicher, als in den anderen Teilen. Es war nicht so düster.


    Das fand ich nicht so gut:

    Zunächst fand ich es gar nichts "nicht so gut", einzig wunderte ich mich über einen Strang, der für mich gar keinen Sinn machte. Auch zum Schluss hab ich mich gefragt, warum dieser so ausführlich behandelt werden musste.

    Ein bisschen fand ich es Klischeebedient und da auch für mich nicht nachvollziehbar, warum so gehandelt werden musste/dies die Meinung eines Protagonisten war. 

    Tatsächlich fand ich am Ende die Auflösung nicht so spannend und aufregend. 

    Und was mich am meisten gestört hat, ist, das nicht aufgeklärt wurde, wie man an die Mordwaffe genau dran gekommen ist, grade, da diese gar nicht so leicht zu beschaffen ist. 


    Fazit: Ich fand das Buch fast komplett gut, habe es durchgesucht und wirklich schnell gelesen. Die letzten 80 Seiten haben das dann aus meiner Sicht verloren. Tatsächlich bin ich mit der Auflösung nicht ganz so zufrieden. Vor allem der Familienkontext und das Verhältnis von Polizeiarbeit und Privatleben hat mir sehr gut gefallen. 


    Bleiben oder Weg? Da es eine Reihe ist, und für mich auch von den Krimi-Reihen, die ich lese, die beste bis jetzt ist, bleibt es auf jeden Fall =)

  10. Cover des Buches Die verborgene Kammer (ISBN: 9783404162796)
    Corinna Kastner

    Die verborgene Kammer

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Corinna Kastner Die verborgene Kammer Bastei Lübbe 2009

     

    Buchrückentext: Viktoria erbt überraschend die Hälfte einer Villa an der mecklenburgischen Ostseeküste. Den Erblasser kennt sie nicht, ebenso wenig den jungen Mann, der die andere Hälfte des Hauses zugesprochen bekommt. Die Bedingung: Viktoria und ihr attraktiver Miterbe müssen zwei Monate gemeinsam in dem alten Haus verbringen. Doch dann macht Viktoria eine seltsame Entdeckung.

     

    Mein – Lesezeichenfees – Meinung samt Kurzfazit:

     

    Also erst mal find ich das Cover traumhaft. Dann mag ich ja den Schreibstil der Autorin total. Die Geschichte selber ist so spannend wie ein Krimi, die Charaktere kann ich mir bildhaft vorstellen. Den Roman könnte ich mir auch in der Realtität vorstellen. Ich find das Buch einfach super. Bitte noch mehr von der Autorin. (Ach ja, ich hab noch 2 Bücher in meinem SUB. ;-) ) 10 FeenSternchen.

     

     

  11. Cover des Buches Osterfeuer (ISBN: 9783839229224)
    Ella Danz

    Osterfeuer

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Trude Kampmann ist eine erfolgreiche Kochbuchautorin. Durch Heirat hat es sie von Berlin nach Ostholstein verschlagen. Nun kommen sie über die Osterfeiertage ihre Freundinnen Iris und Betty besuchen. Sie ist nicht gerade erfreut, dass die Beiden Margot mitbringen, eine Person, mit der sie nichts mehr zu tun haben wollte, nachdem Trude von Margot hintergangen und enttäuscht wurde. Jedes Jahr findet in Ostholstein ein Osterfeuer statt mit großem Fest. Dort wird gegessen, getrunken und getanzt und Margot macht sich gleich an die Männer ran. Am nächsten Morgen wird Margot tot im Mühlteich aufgefunden. Die Lübecker Mordkommission ermittelt in dieser Sache und befragt die Personen. Dabei fällt auch der Verdacht auf Trude bis ein weiterer Mord geschieht. Ein wirklich sehr spannender Krimi, wobei auch die kulinarischen Erzeugnisse nicht zu kurz kommen, da Trude in ihrem Element ist und die besten Gerichte auf den Tisch zaubert. Man fiebert mit dem Kommissar mit, hat immer wieder neue Verdächtige im Visier und letztendlich ist man über den Täter mehr als überrascht. Die Autorin schreibt in einer leicht zu lesenden und verstehenden Sprache, dabei beschreibt sie die Landschaft  und die Umgebung sehr genau und man möchte selbst in diese Gegend fahren, um dies mit eigenen Augen zu sehen. Ein Buch, das für eine wunderbare Unterhaltung sorgt. Auch das Cover mit dem schönen Landhaus ist sehr gut gewählt.

  12. Cover des Buches Allmen und der rosa Diamant (ISBN: 9783257241976)
    Martin Suter

    Allmen und der rosa Diamant

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In "Allmen und die Libellen" haben sich Johann Friedrich von Allmen und sein Diener Carlos, unfreiwillig zu einem Ermittlerduo zusammen getan. Die Idee gefällt den Beiden und so wurde dann Allmen International Inquiries gegründet. Einen ersten großen Fall gibt es auch schon. Der Auftraggeber möchte den rosa Diamant wieder haben. Die Beiden werden auf einen Russen angesetzt und sind schon mitten drin im Geschehen. Die Spuren führen ins Ostseebad Heiligendamm und so packt Allmen seine Koffer und macht sich auf in das Nobelhotel. Das Essen ist vorzüglich, die Weinauswahl einfach fantastisch, das SPA ein Traum und der Strand und das Meer wunderschön. Allmen kommt als Lebemann und Genießer voll auf seine Kosten und das Trinkgeld ist bei ihm immer nie zu knapp. Mit Carlos telefoniert er immer wieder und hört, dass die Anzahlung des Auftraggebers noch nicht da sei, aber das stört ihn nicht beim Genießen. Dann entdeckt er einen Russen im Strandbad und durch Zufall werden sie Freunde. Aber Johann Friedrich von Allmen scheint nicht der Einzige zu sein, der auf ihn angesetzt worden ist. Es scheint fast so, als ob zwei Amerikaner und auch zwei Engländer zum Beschatten da sind und dann überschlagen sich die Ereignisse! Wie schon im ersten Band, schreibt Martin Suter einfach elegant, scharfzüngig, mit viel Witz und großartiger Spannung! Das Duo Allmen und Carlos ist einfach grandios und erinnert an gute alte Spionage Filme. Die Beschreibungen sind wie immer bei Martin Suter genau, präzise und so kann man das Essen schmecken, den Wein riechen und die Landschaft bewundern. Ich freu mich schon auf den nächsten Band, denn dieses Detektiv Duo hat es wirklich in sich.

  13. Cover des Buches Opferstein (ISBN: 9783897058071)
    Heidi Schumacher

    Opferstein

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Der Trend zu den Regional-Krimis geht weiter, und ich kann mich leider nicht entziehen – dieser hier spielt auf Rügen. Es werden ein paar Orte, ein paar Lokalitäten und natürlich die Kreidefelsen erwähnt.

    Meiner Meinung nach ist der Fall zu konstruiert. Das betrifft den Beruf der Hauptprotagonistin ebenso wie Ihre Liebesaffären zwischen zwei Männern. Die Geschichte an sich ist noch nicht mal so schlecht, aber schlecht umgesetzt.

    Vielleicht würde ich einen Folge-Roman dieser Autorin lesen, wenn ich viel Zeit hätte und auf Rügen Urlaub machen würde.

  14. Cover des Buches Sanctus Satanas - Das 5. Gebot: Thriller (ISBN: B00BFZ7RNM)
    Dorothé Kanders

    Sanctus Satanas - Das 5. Gebot: Thriller

     (5)
    Aktuelle Rezension von: DavidPawn
    Wer Dan Brown mag, der sollte auch zu diesem Buch greifen. Das erste Drittel ist in so rasantem Tempo geschrieben, dass ich am liebsten 6 Sterne vergeben hätte. Die Handlung ist spannend, die Figuren lebendig und die Stimmung sehr gut rübergebracht. Dann kommt der Mittelteil und hier fällt die Story dann etwas ab, weshalb ich auch keine vollen 5 Punkte vergebe. Ich hatte ein bisschen den Eindruck Frau Kanders sind da die Ideen ausgegangen oder sie hat sich vor der Tiefe der eigenen Idee gefürchtet, denn jetzt wird die Motivation vor allem an der Ostsee ein bisschen hausbacken. Das Finale ist dann wieder besser, reicht aber nicht an den Start heran. Dennoch kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der gern spannende Geschichten liest.
  15. Cover des Buches Ein Herz voll Leben (ISBN: 9783404184521)
    Violet Thomas

    Ein Herz voll Leben

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover finde ich sehr schön. Es ist dezent gestaltet, aber es ist mir sofort ins Auge gesprungen.


    Isabella führt an der Ostseeküste ein Cupcake-Laden. Ihre beste Freundin Melanie und deren Tochter Leni sind für sie Famlie. Als Melanie stirbt bricht für Isabella und Leni eine Welt zusammen. Isabella nimmt Leni zu sich, um sie gross zu ziehen.

    Kurz nach der Beerdigung erhält Isabella E-Mails von Melanie. Darin gibt sie Isabella kleine Aufgaben um besser mit dem Verlust fertig zu werden.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr los gelassen. Die Geschichte ist voller Gefühle, eindrucksvoll und einfach zu lesen. 

    Es ist ein wundervoller Roman über Liebe, Freundschaft und Verlust.


    Die Charaktere sind sehr realistisch und detailliert dargestellt.

    Isabella ist ein herzensguter Mensch. Sie weiss was sie will und versucht mit ihrer Trauer klar zu kommen. Sie erschien mir stark und selbstbewusst.

    Max ist ein Mensch der im Jetzt lebt und sich zu wenig um die Zukunft kümmert, vorallem da er ein Kind hat. Er erschien mir manchmal etwas naiv, oder so als wolle er die Wahrheit extra nicht sehen.


    Die Geschichte fand ich sehr berührend und ich kann dieses Buch nur empfehlen.

  16. Cover des Buches Blau steht dir nicht (ISBN: 9783518462843)
    Judith Schalansky

    Blau steht dir nicht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Boris
    Einem Buch, das mit einem Zitat von W.G.Sebald beginnt, vertraue ich erstmal. Das Vertrauen wird auch diesmal nicht enttäuscht. Judith Schalansky schreibt über eine Kindheit auf Usedom in den 80iger Jahren und verschränkt diese Kapitel mit Erinnerungen an spätere Reisen und Betrachtungen über Eisenstein und Wolfgang Koeppen. Wie bei der Lektüre der Bücher von W.G.Sebald, entsteht bei mir sofort das dringende Bedürfnis die beschriebenen Orte kennenzulernen, bzw. bekannte Orte neu kennenzulernen. Eine Kinderheit in "Unserland", im Atlas rosafarben und einer diffusen Sehnsucht nach einem "Drüben". Jenseits der See...
  17. Cover des Buches Das Todesboot (ISBN: 9783753407203)
    Ulrike Busch

    Das Todesboot

     (4)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Die Hotelerbin Nela Dodesen wird tot in einem alten Fischerboot in der Lübecker Bucht gefunden. Im gleichen Boot fand vor 10 Jahren eine andere junge Frau, Carina Bartelson, ihren Tod. Hat Molly recht, wenn sie annimmt, dass die beiden Fälle miteinander in Verbindung stehen? 

    Molly Bleck und ihre Kollegen Malte Graf und der junge Ben Fink haben nicht nur mit dem neuen und dem alten Fall alle Hände voll zu tun. Molly muss außerdem noch das plötzliche Auftauchen ihres lange Jahre verschwundenen Mannes Ole verarbeiten und neu überdenken. 


    Was mir sehr gut gefällt, ist der Spruch eines unbekannten Verfassers auf der ersten Seite des Buches.

    Dann wird für Diejenigen, die neu in die Serie einsteigen, das Stammpersonal der Serie kurz vorgestellt. Für Jene, die die ersten beiden Fälle der SoKo Mysterious "Der Herzmuschelmörder" und "Der Strandhexenmord" nicht kennen, wird es aber kein Problem, sein hier einzusteigen.

    Auf den ersten Seiten wird es auch schon spannend und irgendwie gruselig, weil ich noch nicht genau weiß, was hier gerade passiert.

    Mit „Das Todesboot“ bin ich das 3. Mal an der Ostseeküste und darf Molly, Malte und Ben bei ihren Ermittlungen über die Schulter schauen. Ich genieße es richtig, die Gespräche der Ermittler mit verfolgen zu können, sie auf ihren Touren zu begleiten und dabei auch noch etwas von der wunderschönen Landschaft dort oben, die die Autorin so eindrucksvoll beschreibt, mit zu bekommen.

    Die Menschen, die ich hier kennenlerne, könnten verschiedener nicht sein. Ulrike Busch hat ihnen allen ihre eigene Persönlichkeit mitgegeben, so dass sie richtig menschlich und gut vorstellbar auftreten. Eine Frau hat mich besonders beeindruckt: Mechthild Bartelson, die Oma des Opfers von vor 10 Jahren. Warum? Das werde ich hier nicht verraten. Es gibt aber auch Menschen, die mir vom ersten Lesen an unsympathisch sind. Auch die müsst ihr selbst kennenlernen.

    Je näher ich sie kennenlerne, desto mehr mag ich Molly Bleck und auch ihre Freundin Janna. Ich finde es klasse, wie sie mit dienstlichen als auch privaten Situationen umgeht. Auch in diesem Buch finde ich Puzzlesteine, die ihr Leben ausmachen und kann sie zusammen. Überhaupt sind alle Mitglieder der SoKo sehr sympathisch, sogar der Chef Willem Wichmann. Obwohl sie einerseits knallharte Ermittler sind, haben sie sich ihre liebenswerten Seiten erhalten.

    Ab der ersten Seite fühle ich mich in die Geschichte eingebunden. Ich kann mit ermitteln, mir meine eigenen Gedanken zum Fall machen und habe mich auf eine falsche Fährte locken lassen. Irgendwann hatte ich dann das Gefühl, der Auflösung sehr nahe zu sein. Es hat aber noch ziemlich gedauert, bis sich die beiden Fälle aufgelöst und der Täter überführt war. Die Spannung baut sich langsam auf, bleibt etwas im Hintergrund, ist aber immer präsent.

    Der Abschluss der Geschichte ist wieder so schön und harmonisch, dass ich über die Schrecklichkeiten, die ich zuvor gelesen habe, gut hinweg komme.

    Auch der 3. Fall der SoKo Mysterious hat mich wieder eingefangen und sehr gut unterhalten. Dafür bekommen Molly, Malte und Ben 5 leuchtende Sterne.

  18. Cover des Buches Unser Haus am Meer (ISBN: 9783746631646)
    Nele Jacobsen

    Unser Haus am Meer

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Gartenkobold
    Klappentext: Statt politische Skandale zu recherchieren, wird die Reporterin Josefine von ihrem Chef nach Usedom verbannt. Sie soll einen Kapitän interviewen – den Autor eines Glücksratgebers. Der erweist sich als überraschend attraktiv, allein sein Bruder raubt Josefine mit seiner nordischen Dickfelligkeit den letzten Nerv. Dennoch beginnt sie schon bald die Schönheit der Ostseeküste für sich zu entdecken und kommt dabei einem Geheimnis um das alte Kapitänshaus der Brüder auf die Spur…

    Die Protagonistin des Romans Josefine lebt für ihre Arbeit als Journalistin und ist ziemlich enttäuscht, als sie, anstatt politische Skandale in Washington zu recherchieren nach Usedom geschockt wird, sie soll dem Glücksratgeber Autoren , einem Kapitän, auf den Zahn fühlen, denn um diesen Roman ist momentan ein ziemlicher Hype. So interessant und attraktiv der Kapitän ist, geht der Bruder des Kapitäns Josefine ziemlich auf die Nerven, denn er ist weder besonders redselig, eher störrisch und dickfellig. Bei ihren Recherchen stößt sie auf ein Geheimnis und ist nun nicht mehr zu bremsen….

    Leicht und locker geschrieben, das Cover passt haargenau, liest sich die Geschichte sehr gut, allein die Protagonistin ist Klischee und Stereotyp einer Karrierefrau, die nur ihren Job und die weitere Karriereleiter im Auge hat. Insgesamt sind die Charaktere schon recht seicht, passen damit allerdings vollkommen ins Bild. Erst zum Ende hin entwickelt sich Josefine ein wenig, kann aber trotzdem nicht so recht überzeugen. Leider empfinde ich auch das Ende als recht überstürzt und es fehlt ein wenig Spannung.

    Ein seichter Roman zum Relaxen und nicht-nachdenken…..sondern einfach treiben-lassen.
  19. Cover des Buches Ostseeküste /Mecklenburg-Vorpommern (ISBN: 9783829701624)
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