Bücher mit dem Tag "ottawa"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ottawa" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Und weg bist du (ISBN: 9783551311832)
    Kate Kae Myers

    Und weg bist du

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Und weg bist du" beginnt voller Spannung. Jocey kommt von der Schule zurück, ihre Pflegemutter informiert sie über einen Brief, der für sie ankam. Das Unfassbare: Der Brief stammt von Jason Dezember, einem Pseudonym, das Jack in ihrer Kindheit geschaffen hatte und das nur er, Jocey und Noah, ein Freund von damals, kennen. Sofort ist klar: Sie muss Noah finden. Möglicherweise weiß er mehr und kann ihr helfen herauszufinden, was mit Jack geschehen ist.
    So beginnt eine abenteuerliche Reise; eine Schnitzeljagd von Watertown, USA, nach Kanada und wieder zurück. Immer wieder finden sie neue Hinweise von Jason Dezember, die ihnen den Weg weisen. So kommen sie nicht nur an Orte, die sie für immer meiden wollten, sondern begegnen auch alten, mehr oder weniger geliebten, Bekannten ihrer Vergangenheit und erfahren Geheimnisse, die möglicherweise nie bekannt werden sollten.
    Die unterschiedlichen Rätsel - angefangen bei Anagrammen über eine Art Geheimschrift bis hin zu Andeutungen, die auf ganz andere Zusammenhänge verweisen - sind spannend und abwechslungsreich dargestellt und bringen nicht nur die Geschichte in der Gegenwart voran, sondern lösen auch immer wieder Rückblicke aus, die Teile der Vergangenheit beleuchten. So erfährt der Leser schrittweise, was damals in Seale House geschah.
    Zusätzliches Tempo erhält die Geschichte, als sich die ISI, Jacks und Noahs früherer Arbeitgeber, und ein ehemaliger ISI-Mitarbeiter einschalten, die etwas suchen, was Jack angeblich besaß. Ist dieses Etwas das Ziel des Rätsels? Was kann so wertvoll sein, dass es sich dafür sogar lohnt zu töten?
    Noah und Jocey dürfen keine Zeit verlieren, auch wenn sie von Zweifeln nicht verschont bleiben. Lebt Jack tatsächlich noch? Was, wenn das alles nur ein Trick ist? Was, wenn er stirbt, während sie versuchen, seine Rätsel zu lösen? Was, wenn sie sie nicht lösen können?
    Durch derlei Zweifel und weitere Schwächen, die oftmals aus ihrer Vergangenheit resultieren, erhalten insbesondere Jocey und Noah als Charaktere eine angenehme Tiefe, die sie zu interessanten Persönlichkeiten werden lässt. Leider gilt das nicht für die sich langsam verstärkende Beziehung zwischen den beiden Protagonisten. Während anfangs noch Zwist und Abneigung zwischen den beiden stand, soll sich binnen der Geschichte eine Romanze entwickeln, die nicht überzeugen konnte. Sie wirkt aufgesetzt und scheint kaum Tiefe zu besitzen.
    Ähnliches gilt für die Joceys Gedanken- und Gefühlswelt. Auch wenn sie als Charakter sehr gut dargestellt ist, erschienen die Gefühle aufgesetzt und teils konnte ich sie kaum nachvollziehen. Da die Geschichte aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, erwartete ich eigentlich viele Gedanken, die Joceys Erleben und Verhalten erklären. Jedoch bestand ein Großteil der Geschichte aus Dialogen und Handlungen. Die Gedanken kamen bei weitem zu kurz.
    Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass die Autorin versucht hat, zu viel Inhalt auf zu wenige Seiten zu pressen. Einerseits sollte es ein Thriller voller Spannung sein, andererseits sollte sich eine Liebesbeziehung entwickeln. Gleichzeitig sollten die Charaktere noch real erscheinen und die Umgebung sollte natürlich auch gut dargestellt werden. Und was wäre ein Buch ohne eine schlüssige Geschichte? Und der richtige Umgang mit der schweren Vergangenheit der Pflegekinder sollte auch noch gewahrt werden...
    Nach einem starken Beginn wurde deutlich, dass alles sehr schnell beschrieben wird. Viele Zeitsprünge und oberflächliche Dialoge und Gefühle reihten sich aneinander und verhinderten, dass ich mich richtig in die Figuren einfühlen und die Geschichte mit ihnen erleben konnte.
    Insbesondere das Ende war dann nochmal sehr schwach und in Teilen unrealistisch dargestellt. Auf der einen Seite bot es zwar noch einmal eine überraschende Wendung, die mir recht gut gefiel und wie es sie in "Und weg bist du" des Öfteren gibt, doch die Erklärungen waren insgesamt nur dürftig dargestellt. Richtige Begründungen blieben auch da aus, wieder wurde die Gefühls- und Gedankenwelt vernachlässigt und einige Ungereimtheiten blieben offen.

    FAZIT
    Gute Idee, die zu Anfang auf eine sehr gute Umsetzung hoffen ließ, aber dann leider schon nach kurzer Zeit schwächelte. Retten konnte sich die Geschichte letztendlich nur durch die Rätsel, die mir gut gefallen haben. Große Mängel traten in meinen Augen besonders bei den Charakteren und ihrer Beziehung zueinander auf.
    Alles in allem hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte auch mal in die Tiefe gegangen wäre und nicht nur oberflächlich geblieben ist. In Bezug auf Joceys Vergangenheit hat die Autorin das zwar versucht, doch abgesehen von den Rückblicken lief doch wieder alles auf immer wieder gleich scheinende Dialoge heraus, die einfach nur platt und unwirklich erschienen.
  2. Cover des Buches Auferstehung (ISBN: 9783453521971)
    Sean Williams

    Auferstehung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Rheinzwitter
    "EIN ATEMBERAUBENDER SCIENCE-THRILLER" schreit einem vom Buchrücken entgegen. Science-Thriller ja, aber weniger atemberaubend als leidlich spannend mit Längen. Ein privater Ermittler wird aus einem erzwungenen dreijährigen Langzeitschlaf geweckt und muss feststellen, dass er oder seine durch manipuliertes "Beamen" erzeugte Kopie des Serienmordes verdächtigt wird. Im Rahmen einer konventionellen Krimihandlung stellt der Autor im Grunde ethische Fragen, die mit einer Realisierung der besonders aus Star Trek bekannten Transportertechnologie einhergehen könnten: Wird bei der Materietransmission das Konzept einer innewohnenden Seele außer acht gelassen? Ist eine durch Manipulation oder fehlerhafte Transmission materialisierte Kopie ein eigenständiges Individuum? Müssen einem solchen Duplikat dieselben Menschenrechte wie dem Original zuerkannt werden? Interessante Fragen, die stellenweise interessant behandelt werden, aber eindeutig zweihundert Seiten zu viel, zu Lasten der recht spannenden Krimihandlung. Außerdem muss man sich mit 26 Abkürzungen und 50 Slang-Ausdrücken herumplagen, die zwar im Anhang aufgeführt sind, aber spätestens nach dem zwanzigsten Vorblättern überliest man genervt diese Passagen, was denn nun KRU (Kontextreiche Umgebung) oder VTB (Volltransparenter Bürger) noch mal heißen mag. Zusammen mit einem manchmal ausschweifenden Technik-Jargon ergibt sich eine schwer verdauliche Mischung. Unterm Strich bleibt eine in ihren Grundzügen spannende Geschichte, deren Potential vom Autor nicht befriedigend ausgeschöpft und für Gelegenheits-SciFi-Leser nicht lesefreundlich genug umgesetzt wurde.
  3. Cover des Buches Der vierzehnte Stein: Kriminalroman (Kommissar Adamsberg ermittelt) (ISBN: 9783841201096)
    Fred Vargas

    Der vierzehnte Stein: Kriminalroman (Kommissar Adamsberg ermittelt)

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Sein neuer Fall führt Kommissar Adamsberg tief in die Vergangenheit. Ein Mord im Elsass erinnert Adamsberg an eine lange zurückliegende Mordserie, die ungelöst blieb und ihn in seit seiner Zeit als junger Polizist begleitet. Bislang konnte er den Verdächtigen, einen hohen Richter, nicht überführen und diesem nichts nachweisen. Er kann zunächst nicht ermitteln, da er mit seinem Team zu einem Austausch nach Kanada reisen muss. Dort ereignen sich ebenfalls ungewöhnlich Dinge und Adamsberg gerät nach dem Mord an einer jungen Frau, mit der er Kontakt hatte und der der Mordserie ähnelt, selbst in Verdacht. Alle Indizien sprechen gegen ihn und um seiner Verhaftung zu entgehen wagt er mit Retancourt eine abenteuerliche Flucht zurück nach Frankreich, bei der ihm zwei kanadische Polizisten helfen, die nicht an seine Schuld glauben. In Frankreich taucht Adamsberg unter und untersucht mit geheimer Hilfe von Danglard die Morde. Allmählich kommt er dem Täter wieder auf die Spur und findet Beweise und Indizien für dessen Taten und die absonderlichen Hintergründe.

    Mit diesem Teil ihrer erfolgreichen Reihe um den Ermittler Adamsberg schafft die Autorin einen sehr spannenden und dicht konstruierten Krimi. Die Handlung hat viele Wendungen und die Rückgriffe in der Erzählung werden perfekt eingeflochten. Es entsteht so ein toller Krimi der nur empfohlen werden kann.

  4. Cover des Buches Todesanstalt (ISBN: 9783738065060)
    Daniel Dominik Allertseder

    Todesanstalt

     (8)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain
    Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, obwohl es sich nicht wesentlich von vielen anderen Psychothrillern abhebt.
    Die Handlung des Buches ist sehr blutig und gewalttätig, die Idee der Story sehr gut.
    Leider ist der Schreibstil des jungen Autors (Baujahr 1998!) nicht immer so gut wie die Idee hinter dem Buch. Auch so mancher Fehler schleicht sich ein, ein gutes  Lektorat würde diesem Buch sehr gut tun.
    Auf der anderen Seite weiß der Autor genau wie man Spannung erzeugt; der Spannungsbogen zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite, weshalb ich auch einige Fehler verzeihe.
    Aufgrund des Alters des Autors, der guten Idee hinter dem Roman und der spannenden Umsetzung (wenn auch nicht ganz ausgereift) vergebe ich 4 Sterne und freue mich auf eine Fortsetzung des Buches.
  5. Cover des Buches Ein großes Ding (ISBN: 9783442735181)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks