Bücher mit dem Tag "outlander"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "outlander" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.459)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  3. Cover des Buches Der Ruf der Trommel (ISBN: 9783426518267)
    Diana Gabaldon

    Der Ruf der Trommel

     (906)
    Aktuelle Rezension von: Moelli116

    Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind. 

    Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie. 

  4. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  5. Cover des Buches Echo der Hoffnung (ISBN: 9783426522660)
    Diana Gabaldon

    Echo der Hoffnung

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn

    Echo der Hoffnung

    von Diana Gabaldon

    Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.

    Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.

    Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.

     Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage. 

    Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.

    Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)

    Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.

    Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band! 

    Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.

    5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)


  6. Cover des Buches Das flammende Kreuz (ISBN: 9783426518229)
    Diana Gabaldon

    Das flammende Kreuz

     (687)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden. 

    Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.


    Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war. 


    Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.

    Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.

    Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.

    Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.


    Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.


    Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.

  7. Cover des Buches Outlander - Ein Schatten von Verrat und Liebe (ISBN: 9783426522684)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Ein Schatten von Verrat und Liebe

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „1778 ist ein dramatisches Jahr für die Frasers: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg steuert auf seinen blutigen Höhepunkt zu; William, der junge Graf von Ellesmere, findet zu seinem Entsetzen heraus, dass er Jamies unehelicher Sohn ist und damit von einem Rebellen und verurteilten Verbrecher abstammt; und die verwitwete Claire hat in die Ehe mit Lord John Grey eingewilligt, Jamies bestem Freund. Ihr Herz droht zum zweiten Mal zu brechen, als etwas geschieht, das sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte: Eines Tages steht der totgeglaubte Jamie quicklebendig vor ihr.


    Zumindest wissen Claire und Jamie ihre Tochter Brianna im 20. Jahrhundert in Sicherheit – oder?“


    Mittlerweile glaubt man mit Band acht der Reihe eine Never-ending-Story vor auch zu haben. Warum ich sie dann gelesen habe? Als Leser der ersten Stunde sowie Zuschauer der Serie ist die Neugier auf die Fortsetzung nunmal da. Egal ob groß oder mittelmäßig und genau da hat uns Autorin Diana Gabaldon doch richtig gepackt. Egal ob Marketing-Clou oder weil sie selbst einfach nur Spaß an der Geschichte hat, die Autorin versucht uns mitzuziehen, egal wie weh es tut. In Band 8 wird wieder munter durch die Steine gehüpft, zumindest von Brianna und ihrer Familie. Richtige Zeit gefunden? Oder einfach nur die falschen Steine gewählt? Zumindest wird es gähnend langweilig diesbezüglich. Ihre Intention mag ja irgendwie verständlich sein aber dennoch ist die Nutzung von „Vitamin B“ um all den Gefahren der damaligen Zeit zu entkommen, recht einfallslos. Alles wirkt wie den verspäteten Bus doch noch geschafft um irgendwie pünktlich anzukommen obwohl es kaum noch möglich ist. Und Claire und Jamie? Der Klappentext verrät es sehr detailliert und somit ist die Spannung bereits da raus und man könnte sich gut 500 Seiten von den über 1100 schenken. Jamie lebt also und alles ist anders. Welche Reaktionen wird es geben? Lesen Sie selbst, wenn Sie noch können aber ja, ab da an wird es so etwas wie lesenswert bzw. kommt ein wenig der Flow der Geschichte wieder auf. Mittlerweile kennt man Jamie…Überraschungen wird es dennoch geben und Claire? Doktort weiter umher und die Liebe zu Jamie ist da ja auch noch im Rennen…Kurzum: die Geschichte zieht sich ewig und drei Tage und ja, mehr als 1100 Seiten liest man als eingefleischter Leser auch nicht mehr so ohne weiteres weg, gerade wenn die Spannung fehlt oder alles so gestellt wirkt. Der Lack ist irgendwie ab, das wusste ich aber auch schon bei Band 7…Geht es weiter mit der Geschichte? Keine Ahnung. Und wenn, wird es mich wohl nur bedingt interessieren. Da lese ich doch lieber die ersten 4 Teile wieder und wieder und entschwinde dort in andere Welten mit besonderen Charakteren und einem spektakulärem Zeitgeschehen. Aktuell ist das eher weniger zu finden und der Hype um „Outlander“ wird immer mehr und mehr verblassen. 3 gute Sterne hierfür.

  8. Cover des Buches Ein Hauch von Schnee und Asche (ISBN: 9783426518243)
    Diana Gabaldon

    Ein Hauch von Schnee und Asche

     (574)
    Aktuelle Rezension von: SarahWants2Read

    Worum geht es?: Im Jahr 1772 stehen die Vorzeichen in der Neuen Welt auf Krieg: Claire macht sich große Sorgen um ihren geliebten Ehemann: Zwar hat sie, die als Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert Wissen über die Zukunft besitzt, Jamie davor gewarnt, dass die amerikanischen Kolonien bald um ihre Unabhängigkeit kämpfen und diesen Krieg gewinnen werden, und Jamie hat sich um politische Neutralität bemüht. Doch nun bittet ihn der Gouverneur von North Carolina, das Hinterland für die britische Krone zu einen. Wird Jamie, wie schon in seiner schottischen Heimat, erneut auf der Seite der Verlierer stehen? Und was hat es mit jenem Zeitungsartikel aus der Zukunft auf sich, der von Claires und Jamies Tod bei einer Feuersbrunst berichtet? 


    Das Cover: Das Buchercover sieht mal wieder sehr edel aus und passt super zu den anderen Bänden der Reihe. Man sieht gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.


    Der Schreibstil: Wie auch in den anderen Büchern der Reihe wird die Sicht von unterschiedlichen Protagonisten abwechselnd gezeigt. Ausschließlich Claire erzählt hierbei ihre Geschichte in der Ich-Perspektive und alle anderen Charaktere werden aus der Erzähler-Perspektive beleuchtet. Ich brauchte ein wenig, um in die Geschichte zu kommen. Besonders zum Anfang ist recht wenig passiert und ich hatte die Befürchtung, dass mich dieses Buch wieder enttäuschen würde, aber zum Glück war dies nicht der Fall. Besonders das letzte Drittel hatte so viele spannende Kapitel, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Wenn es eine Sache gibt, die ich am Schreibstil kritisieren kann, dann dass besonders die schweren Momente relativ sachlich erzählt wurden. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. In der Serie sind mir bei der gleichen Szene die Tränen gekommen und hier war es eher eine neutrale Betrachtung der Tatsachen.


    Die Hauptfiguren: .Claire ist nun endgültig mit ihrer Familie in Frasers Ridge angekommen. Sie möchte sie nun ihr Heim schaffen, aber auch in diesem Buch läuft nicht alles reibungslos. Da wäre die Familie Christie mit ihren strengen religiösen Absichten, welche mit Claires Heilkunst nicht viel anfangen können. Und schließlich ist da noch die Wahrsagung, welche wie ein großes Tuch sich über das ganze Buch zieht. Was wird mit Claire und Jamie passieren?


    Endfazit: Ich möchte ehrlich sein. Nachdem mich der letzte Band so enttäuscht hat, hatte ich nicht viel Muße dieses Buch zu lesen. Ich wurde aber zum Glück eines Besseren gelehrt. Die Buch hat deutlich mehr Spannung und überraschende Plot-Twists, als die letzten zwei Bände zusammen. Besonders Ian und seine Geschichte bei den Indianern hat mich sehr bewegt und er hat zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Der Schreibstil war gut, auch wenn Diana Gabaldon immer noch zu ausladend schreibt. Manchmal hat es mir an der ein oder anderen Stelle an Emotionen gefehlt, aber es war wirklich ein sehr guter Band und hatte mal wieder Lust in die Welt von Outlander einzutauchen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch Band 7 diesem Niveau gerecht wird. Eine Leseempfehlung meinerseits!


    Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Outlander – Der Ruf der Trommel (ISBN: 9783839815571)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Der Ruf der Trommel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Die Familiengeschichte geht weiter, wird verworrener und immer komplizierter. – Ich mag es, aber auch wieder nicht.


    Inhalt: Claire und Jamie haben eine gewaltige Irrfahrt hinter sich. Sie landen durch Zufall in der neuen Welt. Und wo sie einmal hier sind, dann können sie auch bleiben.

    Zunächst kommen die beiden bei Jocasta unter. Eine Tante von Jamie, die sich so sehr freut über das Wiedersehen mit ihrem Neffen, dass sie ihn gleich zu ihrem Erben erklären will. Doch das will Jamie nicht.

    Jamie und Claire nehmen in North Carolina das Angebot des Gouvaneurs an und besiedeln dort ein Stück Wildnis. Sie gründen die Siedlung Frasers Ridge und bauen sich ein Leben auf.

    Allerdings macht sich Briana auf den Weg in die Vergangenheit. Sie ist mit ihrem Studium fertig und vermisst ihre Mutter. Außerdem will sie auch endlich ihren leiblichen Vater kennenlernen. – Allerdings kommt es zu einem Missverständnis und Roger folgt ihr in die Vergangenheit und sucht sie.

    Claire wiederum lernt erst einmal ihre Tante und die dazugehörige Familie in Schottland kennen und macht sich dann mit einem Dienstmädchen auf die Reise in die neue Welt, um ihren Eltern zu folgen. Roger findet sie, sie heiraten spontan per Handschlag und Claire erlebt ihr erstes Mal. Doch die beiden trennen sich wieder, weil die Rückreise in ihre Zeit vorbereitet werden muss.

    Alles kommt anders, als Claire fest stellt, dass sie schwanger ist. Die Zeit drängt. Rückreise sofort und ohne Roger, oder auf Roger warten.

    Die Familienzusammenführung hat viele Ecken und Kanten, die auf falsche und fehlende Kommunikation zurückzuführen sind, aber am Ende kann es dann doch zu einer Art Happy End kommen.


    Fazit: Himmel noch eins, die Bücher von Diana Gabaldon haben eine wirklich abartige Länge. Wenn ich mir vorstelle, dass ich das alle hätte lesen sollen, wäre ich da mindestens nen halbes Jahr dran gewesen. Mich würde wirklich mal interessieren, ob es Menschen gibt, die das wirklich komplett durchgehalten haben ... – ich kann es mir für mich in jedem Fall nicht vorstellen.

    Die Länge scheint aber auch der Tatsache geschuldet zu sein, dass Frau Gabaldon auch in dem vierten Band dieser Reihe wirklich vom Hundertsten ins Tausendste kommt. Stellenweise beschreibt sie Geschehnisse so genau, dass es phasenweise zwar sehr bildhaft ist, was da genau passiert, aber es geht eben auch dem entsprechend langsam voran. Und wenn ich dann so eine lange Zeitspanne habe, welche ich in einem Band abhandele, kann das ja nur so ein Schinken von Buch werden.

    Frau Gabaldon schreibt hier außerdem aus mindestens drei verschiedenen Blickrichtungen, die sich abwechseln. Die Ich-Form wird aus der Sicht von Claire erzählt. Hier wird hauptsächlich der nicht immer einfache Alltag in der Wildnis beschrieben. Der Leser bekommt mit, was es für ein Risiko und für eine Arbeit ist, will man ein Stück wildes Land urbar machen und Ackerland sowie Wohnhäuser anlegen.

    Jamie ist ein hart arbeitender Mann. Er tut, was getan werden muss, holt seine Freunde und Verwandten immer mal wieder aus Situationen heraus, in die sie aus Unerfahrenheit und Starrsinn geraten und tut ansonsten alles, um seine Familie über Wasser zu halten und sich einen gewissen Wohlstand aufzubauen.

    Dann haben wir Claire .... die Tochter. – Ich kann verstehen, dass sie ihren Vater kennenlernen will. Trotzdem fand ich dieses Mädchen mächtig naiv, wie sie mal eben blauäugig in eine Zeit reißt, von der sie aus Büchern wissen muss, dass eine Frau wohl nicht in Hosen rumrennen sollte. Aber genau das hat sie getan. Sie ist in Hosen rumgerannt und hat die Leute dadurch provoziert. Es kam immer mal wieder zu der einen oder anderen recht amüsanten Begegnung, aber oftmals habe ich mir einfach nur mit der Hand vor den Kopf klatschen wollen.

    Roger ist einfach nur blind vor Liebe und rennt am Ende noch unvorbereiteter in ein Abenteuer, dessen Ausmaß er sich so wohl nicht ausgemalt hat. – Durch diesen Charakter ist es Frau Gabaldon möglich gewesen, viele Handlungen außerhalb der Familie mit einzubauen. Das Leben der Indianer kurz zu beleuchten und endlich auch für den Neffen von Jamie eine Art Zukunft aufzubauen.


    Wie ich schon einmal erwähnt habe. Die ganzen Bände sind sehr interessant gestaltet. Aber eben auch viel zu ausschweifend. Ich glaube fast, dass diese Reihe so eine Art High Fantasy seiner Zeit war. Der wirklich interessante Aspekt dieser Bücher ist wirklich der Zeitreisefaktor und die damit drohenden Paradoxen. – Von denen habe ich für mich schon einige ausmachen können, allerdings sind sie auch nicht näher beleuchtet worden. Aber da hat es ja noch ein paar Bände, um auch dieses Faktoren am Ende noch zu ungeahnten Komplikationen führen zu lassen.

    Die Sprecherin hat hier einen wirklich großen und ausdauernden Job gemacht. Es ist ein Wahnsinn, ein Werk dieser Länge so konstant einzulesen, dass man glauben könnte, sie hätte die 52 Stunden an einem Stück abgerissen. Aber auch ihre Stimmfarbe und das, was sie in der wörtlichen Rede damit anstellt, klingt sehr authentisch. Mir fast schon etwas zu kaltschnäuzig und dadurch extrem glaubhaft. – Mit der Sprecherin musste ich mich über die bisher vier Bände erst ein wenig anfreunden, inzwischen kann ich mir aber keine andere mehr vorstellen.

    Es handelt sich bei der Outländer-Serie um eine Reihe. Allerdings bin ich inzwischen auch der Meinung, dass es gut möglich ist, die einzelnen Bände außerhalb der chronologischen Reihenfolge zu konsumieren. Man muss dann bestimmte Sachen einfach als gegeben hinnehmen, aber an Verständnis fehlt es nicht, eben weil alles so ausführlich und genau beschrieben ist.

    Ich werde mir wohl auch die restlichen Bände noch geben, aber so wirklich zu hundert Prozent und restlos begeistert bin ich am Ende nicht. Da bleiben auf dem Weg zum Ziel einfach zu viele Fragen offen.


    Diese Reihe ist gewaltig und man sollte sich gut überlegen, ob man sich auch nur so einen einzelnen Band antun möchte. Ich bin in jedem Fall zwischen Begeisterung und Unwille hin und her gerissen.

  10. Cover des Buches Outlander – Das flammende Kreuz (ISBN: 9783839815625)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Das flammende Kreuz

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Im Stiel bleibt auch dieser Band den anderen treu. – Sehr gut recherchiert, aber viel zu ausführlich geschrieben.


    Inhalt: Claire und Jamie leben ihr Leben. Auf der Hochzeit von Jamie seiner Tante hat Claire alle Hände voll zu tun. Zurück auf Fraser`s Ridge gibt es die üblichen Probleme. Häuser müssen gebaut, die Felder bestellt und das Vieh versorgt werden.

    Jamie wird auf der Jagd von einer Schlange verletzt und sein Leben hängt am seidenen Faden. Briana und Claire entwickeln die wohl erste Injektionsspritze aller Zeiten und profitieren mehr und mehr von ihrem Wissen aus der Zukunft.

    Eine Schlacht kostet Rodger fast das Leben, weil er durch eine Verwechslung erhängt wird und dadurch bleibende Schäden davon trägt.

    Das Leben läuft, ist aber alles andere als einfach.


    Fazit: Auch so ein knallrotes Cover hat mich nicht wirklich so zu hundert Prozent auf das Buch freuen lassen. Wusste ich doch, was für ein Hörmarathon und für eine ausführliche Beschreibung von Ereignissen auf mich zukommt.

    Und es war so. Auch diese Folge der Outlander-Reihe macht genau so weiter, wie es vom Stil her auch die folgenden Bände getan haben. Lang und breit wird auf einzelne Ereignisse eingegangen. Vieles wird genau und bis in die kleinste Kleinigkeit beschrieben. Und so hat das die Folge, dass bei über 62 Stunden Spielzeit am Ende kaum ein Fortgang in der Geschichte selber stattfindet. Es wird hier ein Zeitraum von vielleicht gerade mal einem Jahr beschrieben. Mit einigen Schlüsselereignissen, die mich dann aber auch nicht mehr wirklich abgehoben haben, weil das nun mal der Lauf der Geschichte war.

    Einzelne Schlüsselereignisse waren hier zunächst die Hochzeit, dann die Schlacht, wo Jamie die Miliz angeführt hat und Claire als Truppenärztin dabei war. Dann hatte es die Verletzung und langwierige Heilung von Rodger, nur dass dann Jamie, mal wieder, eine Verletzung hat. Claire und Briana profitieren von ihrem Wissen aus der Zukunft und können helfen. – Hier hätte ich auf jeden Fall ein Zeitparadoxon eingebaut, denn vieles was hier zur Heilung von Patienten beiträgt, hat es im Normalfall so gar nicht gegeben. Sie müssen doch mit ihrem Eingreifen in der Vergangenheit in jedem Fall die Zukunft verändert haben. – Aber das hat ja noch vier Bände, wo so etwas passieren kann. Noch bin ich nicht am Ende dieser Reihe.


    Die Sprecherin hat in jedem Fall einen guten Job gemacht. Zum Einen haben wir da die Ausdauer, die bei der Länge an den Tag gelegt werden musste und dann war sie hier wirklich sehr vielseitig. Es war ja nicht nur, dass sie mal eben den Text gelesen hat. Nein, sie hat versucht zu intonieren, indem sie die Stimme mal gesenkt hat, um einen Mann darzustellen und dann wieder auf kindlich getrimmt hat. Und es musste auch gesungen werden, als es um Lieder oder Lyrik ging. – Hätte es in meinem Fall nicht wirklich gebraucht, aber wenn sie meint, dass sie das so kann. Bitte. – Ich honoriere hier in jedem Fall die Ausdauer, die hier bis jetzt da gewesen sein muss.

    Wirklich spannend kann ich dieses Buch, wie auch die voran gegangen Bände, jetzt nicht nenen. Ich habe es mir angehört, weil ich schlicht und ergreifend wissen will, wie die ganze Sache denn nun endet. Kommt vielleicht wirklich noch ein gescheites Zeitparadoxon dabei raus?  Kehren die Menschen aus der Zukunft noch einmal in ihre Zeit zurück und was hat das wieder für Folgen.

    Die Bücher selber sind irgendwie langwierig. Hier und da ein kurzer Spannungsmoment, der aber leider im Einerlei der viel zu detaillierten Handlung untergeht und nicht wirklich zur Geltung kommt. – In jedem Fall hat dieses Werk wieder eine ganze Menge Recherchearbeit gebraucht, die wohl dann auch zu viel zu großen Teilen in die Handlung eingeflossen ist. In jedem Fall der pure Fleiß, der aber leider auf die Spannung geht.

    Was ich auch langsam ziemlich kurios finde, ist die Tatsache, dass ich zwar irgendwo zwischendrin einen Bezug zum Titel herstellen kann, dass der aber am Ende so klein und unbedeutend rüber kommt, dass ich fast immer wieder vergesse. – Hier zum Beispiel geht es um ein flammendes Kreuz. Ja, es gab ein flammendes Kreuz in der Handlung, aber auch nur am Rande und dann auch nur, weil es als Brauch der Schotten hergenommen wurde, den sie dann wohl mit in die neue Welt gebracht habe, um ihn dort sterben zu lassen. Vom Titel her klage es in jedem Fall spannender, als es am Ende dann wirklich war.


    Ich kann dieses Buch, und auch die anderen dieser Reihe, wirklich nur sehr sehr ausdauernden Lesern oder Hörern empfehlen. Wenn das Hörbuch schon fast 70 Stunden spielt, möchte ich nicht wissen, wie fett und schwer die gedruckte Version war.

  11. Cover des Buches Fiery Cross (ISBN: 9781784751333)
    Diana Gabaldon

    Fiery Cross

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Wiosna
    Ganz große Erzählkunst. Süchtigmachend.
  12. Cover des Buches Outlander (ISBN: 9781784751371)
    Diana Gabaldon

    Outlander

     (92)
    Aktuelle Rezension von: BlackAngel0708

    Voller Erwartung habe ich mit Band 1 begonnen.Es war zäh,langweilig und prall gefüllt mit dümmlichen Aktionen und Kommentaren der Protagonistin.Ich habe mich wirklich durch jede Seite gequält,mir auch noch Band 2 angetan um Band 3 dann weg zu legen.Gabbaldons Stil packt mich nicht und die Erwähnung ca 3 mal pro Seite das Jamie wunderbare rote Haare hat empfand ich als nervtötend.Auch die Sexszenen,von der Autorin bis ins kleinste Detail beschrieben in einer Deutlichkeit die man durchaus pornographisch nennen kann,fand ich zum fremd schämen.Nicht meine Autorin und daher nicht meine Bücher.

  13. Cover des Buches Das Steinerne Tor: Hoffnung (ISBN: B00TF9IDW4)
    Pia Guttenson

    Das Steinerne Tor: Hoffnung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: UnsereBuecherwelt
    Wer den ersten Teil der Trilogie bereits gelesen hat und Isa und Ian genau so hoffnungslos verfallen ist wie ich, der wird gar nicht umhin kommen, als auch diesen 2. Band zu lesen.

    Die Liebe, die die beiden verbindet ist so echt, tief und auf eine erfrischende Art ergreifend, dass ich ihre Geschichte einfach zu Ende gebracht wissen muss.

    Zudem ist am Ende des ersten Bandes ja wirklich gar nichts geklärt. Die beiden sind immer noch in Fenmar auf Rettungsaktion unterwegs, auch wenn sie zum Glück nicht mehr alleine sind und mittlerweile tolle und treue Weggefährten haben. Ich liebe einige Charaktere davon wirklich sehr, Nerolli und Nikoma sind mir die Liebsten. Sam, der Sohn von Isa befindet sich immer noch in den Fängen der furchtbaren Moorguhls und man bangt, ob das alles ein gutes Ende nehmen wird.

    Nun habe ich Band 2 beendet und kann euch sagen, das Abenteuer geht nahtlos weiter. Macht euch gefasst auf jede Menge Schweiß, Tränen, Kampfgeist und einen Verrat aus Eifersucht, der schlimme Folgen nach sich zieht. Die Liebe von dem waschechten Schotten Ian und seiner „Sommersprosse“ ist dabei dauerhaft präsent, ergreifend, herzerwärmend und in Stein gemeißelt. Ich liebe diesen lockeren schottischen Flair der beiden einfach, auch wenn es in Fenmar echt knallhart zur Sache geht und die Coolness von Isa und Ian verständlicherweise echt brüchig wird. Nichts in ihrem Leben ist mehr wie es war, sie werden tagtäglich mit dem Tod konfrontiert und wissen ja überhaupt nicht, ob sie jemals wieder nach Hause kehren werden. Besonders toll fand ich es, dass sie Kayla an ihre Seite nehmen, was zeigt, wie rein und groß ihrer beider Herz ist.

    Wir wandern erst mal eine ganze Weile durch das Land Fenmar, tauchen immer tiefer in die Bestimmung und Aufgabe von Isa ein und flüchten natürlich vor den grauenhaften Moorguhls. Das wird hin und wieder ganz schön knapp und nervenaufreibend sage ich euch. Zudem hat Isa ja auch mit ihren Träumen zu kämpfen und noch ein anderes kleines Problemchen erschwert ihr die Reise zunehmend.

    Hin und wieder hatte das Buch ein paar Längen für mich, gerade an den Stellen ihrer Wanderungen durch das Land und ihren Aufenthalten bei Verbündeten, jedoch wurde ich am Ende mit einem grandiosen Finale belohnt, der mich schlussendlich darüber hinweg sehen lassen kann. Ich habe jetzt noch daran zu knabbern und habe lange darüber nachgedacht. Ich war bestürzt und gleichzeitig ergriffen. Ich verrate nur so viel: Es hat mit einem gewissen Gestaltwandler und seinem „Zuckerschnäuzchen“ zu tun.

    Ob Sam in diesem Band endlich gefunden wird, ob alle überleben, wie sich der schlimme Verrat äußert und was mich am Ende so fassungslos zurück gelassen hat, das müsst ihr natürlich selber heraus finden.

    Ich gebe euch nur den guten Rat: lest zu Beginn nicht das Glossar, welches am Ende des Buches aufgeführt ist. Ich habe es getan und wurde dadurch übel gespoilert. Auch jetzt nach diesem Band gab es noch keine konkreten Antworten auf die Infos, die mir das Glossar preis gegeben hat.

    Da hilft wohl alles nichts, Band 3 muss her!

    Fazit

    Das Abenteuer von Isa und Ian geht in die 2. Runde!
    Aber zum Glück sind sie ja nicht alleine, denn ihre Weggefährten, die Elfen, Amazonen, Zwerge, Elben, Einhörner und der gedankenlesende Formwandler Nikoma, sind stets an ihrer Seite. Schließlich müssen ein Kind und ein ganzes Land vor dem Untergang gerettet werden!

    Verrat liegt in der Luft, aber auf der anderen Seite auch bedingungsloser Zusammenhalt, sowie Liebe!
    Für mich ist diese Reihe generell, neben all den fantastischen Elementen und dem schweißtreibenden sowie nervenaufreibenden Abenteuer, eine Geschichte über die Macht der Liebe, die Opfer der Liebe und speziell die Mutterliebe.
  14. Cover des Buches Wind der Zeiten (ISBN: 9783453534001)
    Jeanine Krock

    Wind der Zeiten

     (134)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Johanna braucht nach einer scheußlichen Trennung eine Auszeit von ihrem Leben. Deswegen macht sie bei ihrer Freundin Caitlynn Urlaub in den schottischen Highlands. Dort begegnet sie auch dem geheimnisvollen Alan, welcher sie - ebenso wie Schottland - mehr und mehr in seinen Bann zieht. Doch Alan gehört nicht in diese Zeit, er ist Chief eines uralten Clans. Plötzlich findet Johanna sich im 18. Jahrhundert wieder, mitten im Clanleben. Doch das ist nicht so einfach, wird sie es schaffen Alans Liebe zu erwidern trotz aller Schwierigkeiten?

    Johanna ist ein spannender Charakter. Sie hat alles, was man sowohl im 21. Jahrhundert, als auch im 18. Jahrhundert braucht. Sie ist klug, emphatisch, witzig und sie besitzt Durchsetzungsvermögen. Ihre Vergangenheit war nicht leicht - ihr Leben ist mehr Bürde - aber sie hat gelernt damit umzugehen und ist mir durchweg immer sympathisch gewesen. Sie hat mich fasziniert, denn man taucht immer wieder mal in ihre Vergangenheit ein und auch in die von Alan. 

    Doch nicht nur die Protagonistin hat mich umgehauen, auch die ganzen anderen Charaktere waren sehr authentisch und sind mir stellenweise sehr ans Herz gewachsen.

    So zum Beispiel Alan und Morág, ebenso wie - überraschenderweise sogar - Marie. Ich konnte mir alle Figuren gut vorstellen und zu gerne wäre ich ebenfalls mit der liebevollen und stets gut gelaunten Morág befreundet! 

    Alan ist der harte, sexy Clanführer welcher sein  Herz am richtigen Fleck trägt und doch wird er als Wechselbalg abgestempelt und von vielen gehasst. Das hat mich stellenweise richtig wütend gemacht. Das Denken von damals hat die Autorin insbesondere im Bezug auf ihn sehr gut darstellen können. Diese Engstirnigkeit und den Hang nichts zu hinterfragen... Nichtsdestotrotz harmonieren Alan und Johanna sehr gut miteinander und leichtes Kribbeln überfiel mich beim Lesen, wenn die beiden agierten.

    Generell hat Jeannine Krock es geschafft mir eine fantastische Welt zu zeigen! Ich liebe Schottland und war auch bereits in den Highlands, gerade deswegen konnte ich das Buch wohl wie einen Film ablaufen lassen. Die Naturbeschreibungen, die Charaktere und die alten Gebräuche und Gepflogenheiten hat sie mit einer wahnsinnigen Präzision aufs Papier gebracht, dass Kopfkino vorprogrammiert war. Dabei bleibt sie detailgetreu und denkt auch weiter. Nicht nur die schönen Aspekte werden von ihr beleuchtet, sie greift auch Problematiken auf, die die Zeit damals mit sich brachte: vom Nachttopf über Läusebäder bis hin zu Verrat, Misstrauen und Krieg bei den Clans. 

    Der Schreibstil war insgesamt angenehm, auch, wenn oft gällische Worte fallen, so unterbricht dies den Lesefluss nicht. Vielmehr war es ein Durchfliegen durch die Seiten und ehe ich mich versah hatte ich den Brecher von  über 560 Seiten beendet. 

    Schlussendlich kann ich sagen, dass ich nicht erwartet hatte, dass mich dieses Buch so sehr in seinen Bann ziehen würde. Im Gegensatz zu anderen, kenne ich die Outlander-Saga nicht, so dass mir ein Vergleich nichts an diesem Meisterwerk zerstören kann! Die Geschichte hatte meiner Meinung nach alles: Freundschaft, Mut, Liebe, Misstrauen, Verrat, Spannung und einen Hauch von Magie. Es gefällt mir sehr gut, wie sich am Ende alles fügt (was Caitlynn damit zu hat hätte ich wohl gewusst, wenn ich Band eins gelesen hätte, da dies jedoch unabhängig voneinander gelesen werden kann, habe ich das wohl in der Reihenfolge verbaselt) und ich kann hier nur eine dicke Leseempfehlung aussprechen für jeden, der historische Liebesgeschichten liebt und sich gerne von den schottischen Highlands verzaubern lassen möchte. 

  15. Cover des Buches Outlander – Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga (ISBN: 9783938922767)
    Theresa Carle-Sanders

    Outlander – Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga

     (24)
    Aktuelle Rezension von: SigiLovesBooks

    Theresa Carle-Sanders , Leseratte und Köchin, lädt in ihrem fantastischen Kochbuch  "Outlander - Das offizielle Kochbuch zur Highland-Saga"  zur lukulinarischen (Zeit)reise von Lallybrach zu Frasers Ridge und wieder zurück ein.

    Erschienen ist das 340 Seiten starke, fantastisch bebilderte bzw. fotografierte und dennoch sagenhaft handliche und wundervoll mit Fotos und Texten sowie Zusatzinformationen aus den Büchern von Diana Gabaldon gestaltete Kochbuch im ZAUBERFEDER Verlag, Braunschweig (2017). An dieser Stelle möchte ich die komplette Reihe dieser außergewöhnlichen (und sehr gut nachzukochender!) Kochbücher von Zauberfeder mehr als empfehlen! So bin ich auch vom "Ritter-Kochbuch" und dem "Gladiatoren-Kochbuch" mehr als begeistert; dies ist auch hier der Fall:

    Nach dem Vorwort der Autorin und einer Einleitung begibt sich der kochwillige Zeitreisende in die Speisekammer, die als Portal dient: Hier werden Utensilien, Glossar und Techniken wie Blanchieren und Temperieren hervorragend erklärt. Die Inhaltsangabe gliedert die   outlander-Küche; sie beginnt mit Grundrezepten, geht zum   Frühstück über; folgt mit   Suppen und Appetitanregern bis hin zu Rezepten mit   Rind (Bsp. 'Briannas Pastetchen),   Geflügel (Claires Brathähnchen z.B.);  Schwein(Schottische Eier ;);   Lamm (Shepard's Pie) über   Wild bis hin zu  FischMeeresfrüchte (Fisch-Pie bei den Lillingtons z.B.). Danach wird es   vegetarisch und Kap. 12 umfasst   Pizza und Pasta - es ist also für jeden Zeitreise-Geschmack etwas dabei ;)

    Beilagen widmet sich die Autorin ebenfalls, da diese auch in der schottischen Küche nicht fehlen.  Brot und Gebäck (z.B. Fionas Zimtscones, ein Gedicht!!) ;  Süsses und Desserts (wie das Shortbread der MacKenzies);  Drinks und Cocktails folgen - und das letzte Kapitel voll herrlicher Rezepte geht ans " Eingemachte" - z.B. Erdbeermarmelade à la Fraser).

    Die geniale Verbindung der jeweiligen Rezepte mit passenden Textpassagen aus den Büchern von Diana Gabaldon um Claire und Jamie sowie die Landschaftseindrücke und liebevoll gestalteten Fotos der Rezeptideen (allesamt gut erklärt und nachkochbar!) dürften für jeden Fan der Serie ein kultiges Highlight darstellen - sie sind einfach zauberhaft und grandios!

    Fazit:

    In handlichem und wunderschönem outfit mit haptischem Titel und zwei Lesebändchen ist dieses herrliche Kochbuch aus dem Zauberfeder-Verlag ein absoluter Leckerbissen für Fans von Diana Gabaldons Highland Saga, das auch mit einigen Klassikern der schottischen Küche - in moderne Form gebracht - aufwartet, die mit passenden Buchtexten unterlegt, tollen Fotos versehen und sehr gut erklärten Rezepten garniert ist. Die Eindrücke schottischer Landschaften, des berühmten Hochland-Rindes und des Edinburgh Castle ganz vorne im Buch setzen für mich noch das "Sahnehäubchen" drauf, um in die typisch schottische Küche einzutauchen. Liebevoll arrangiert und gut nachkochbar - mehr als ein Kochbuch: Ein großes Vergnügen, aus diesem Buch etwas auf die Tafel zu "zaubern"! Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe 5* und die volle Punktezahl am Firmament der Kochbücher: Great!!

























  16. Cover des Buches Die Welt von "Outlander" (ISBN: 9783426653784)
    Diana Gabaldon

    Die Welt von "Outlander"

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    eitdem im November 2013, die überarbeitete Fassung des ersten Compendiums zur Reihe, um die Zeitreisende Claire und ihren Schotten Jamie mit dem Titel „Der magische Steinkreis“ erschienen ist, ist nicht nur reichlich Zeit ins Land gegangen, sondern es hat sich auch viel Neues ergeben, denkt man nur einmal an die TV-Serienverfilmung. Und in der Tat werden nicht nur die Fans der Buchreihe, sondern auch die Liebhaber der TV-Serie hier auf ihre Kosten kommen, denn in „Die Welt von Outlander“, widmen gleich mehrere Verantwortliche der TV Serie den neugierigen Lesern einige Kapitel.

    Ob man sich nun im gälischen Sprachgebrauch üben möchte; leider ist jedoch keine Lautschrift enthalten, was ich recht schade fand (mein einziger Kritikpunkt), oder nachlesen möchte, wie die wichtigsten Kostüme der Darsteller entstanden, man wird hier definitiv fündig und bekommt viele wichtige Informationen geboten. Interessant und sehr liebevoll gestaltet, fand ich übrigens auch den Bereich der Herbalistin Dr. Claire MacKay.

    Außerdem finden sich in diesem neuen Compendium zahlreiche Bebilderungen vom Set, Kochrezepte, Skizzen und Grundrisse, Kartenmaterial oder Stammbäume.

    Natürlich fehlen weder die ausführlichen Inhaltsangaben zu den bislang veröffentlichten Büchern von Diana Gabaldon, noch eine Aufstellung aller, bislang aufgetretenen Haupt und Nebenfiguren nebst Erläuterungen zu ihren Personen.

    Besonders gut gefallen haben mir, die wieder mit viel trockenem Humor von der Autorin vorgetragenen Erläuterungen, Tipps und Fußnoten zum Thema Schreiben, Organisation und Recherche. Nicht zu vergessen das ausführlich geschilderte Kapitel, in dem Diana Gabaldon ein immer wieder gerne angefragtes Thema zur Reihe, in den Fokus stellt und zwar „Sex und Gewalt“. Und natürlich ist auch einer der Bösewichte der Serie, Black Jack Randall, darin Gesprächsthema.

    Ebenfalls spannend fand ich das Kapitel „Historie und Historische Romane. Wie man die Vergangenheit organisiert“, worin es unter anderem auch um den wichtigen Punkt der eigenen Interpretation der Wahrheit geht. Abgerundet wird der Roman von Diana Gabaldons humorvollen Setbeschreibungen, zu ihrer leider nur kurz andauernden Schauspielkarriere. ;-) Bitte seht es mir nach, wenn ich nicht alles, was in diesem 855 Seiten starkem, gebundenen, mit Lesebändchen und Schutzumschlag versehenes Buch Erwähnung findet, aufgreife. Denn ich finde, das neue Kompendium sollte von jedem Fan in Ruhe, Stück für Stück; Leseperle für Leseperle, entdeckt werden!

    Doch nicht nur der Inhalt kann überzeugen, auch die Optik des Buches ist sehr hochwertig und geschmackvoll gestaltet und macht nicht nur im Regal eine ansehnliche Figur. Wer bislang noch gezögert hatte, ob sich ein Kompendium zur Serie lohnen könnte, hat nun keinen Grund mehr, denn in „Die Welt von Outlander- Das ultimative Begleitbuch zur Serie“, findet sich alles, was man sich als Fan der Saga nur wünschen kann.

  17. Cover des Buches Das Meer der Lügen (ISBN: 9783426530443)
    Diana Gabaldon

    Das Meer der Lügen

     (178)
    Aktuelle Rezension von: Manja82

    Kurzbeschreibung
    Dramatisch, abenteuerlich, hochspannend:
    der erste Roman aus Diana Gabaldons historischer Bestseller-Reiheum die beliebteste Nebenfigur der Outlander-Saga, Lord John Grey.
    Der britische Offizier Lord John Grey ist eben erst aus dem schottischen Exil nach Hause zurückgekehrt, als ihn im London des Jahres 1757 neues Ungemach erwartet: Er erhält den prekären Auftrag, vertrauliche Papiere aufzuspüren, die der britischen Armee gestohlen wurden – vermutlich von einem der eigenen Soldaten!
    Dazu kommt, dass der Ehrenwerte Joseph Trevelyan, der Verlobte von Lord Johns Cousine, ein Doppelleben zu führen scheint. Um seine Familie vor einem Skandal zu schützen, folgt Lord John so diskret wie möglich den rätselhaften Spuren Trevelyans – und gerät dabei nicht nur in Lebensgefahr, sondern muss auch sein eigenes Verständnis von Moral, Liebe und Loyalität in Frage stellen.
    (Quelle: Knaur TB)

    Meine Meinung
    Es ist schon eine Weile her das ich einen Roman von Diana Gabaldon gelesen habe. Bisher aber war ich immer sehr angetan von ihren jeweiligen Büchern. Nun stand mit „Das Meer der Lügen: Ein Lord-John-Roman“ erneut ein Roman aus ihrer Feder auf meiner Leseliste und ich war wirklich sehr gespannt auf diesen Auftaktband.
    Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Also habe ich mir das Buch nach dem Erhalt auch schnell geschnappt und mit dem Lesen begonnen.

    Die handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sie waren entsprechend in die Handlung hier integriert. Auf mich wirkten sie gut beschrieben und die Handlungen konnte ich auch nachempfinden.
    So habe ich hier Lord John genauer kennengelernt. Er hat ja bereits seine Auftritte in der „Outlander-Reihe“ und ich war entsprechend neugierig darauf ihn hier zu begleiten. Lord John gefiel mir wirklich gut, auch wenn ich ihn bisher nicht immer wirklich mochte. Ich habe ihn hier von einer anderen Seite kennengelernt, habe erfahren das sein Ruf nicht ganz so gut ist. Dies liegt vor allem an seinen sexuellen Vorlieben. Obwohl ich nicht immer einer Meinung war mit Lord John konnte ich ihn aber doch mit der Zeit besser verstehen.

    Neben dem Protagonisten gibt es hier auch Nebencharaktere, die sich alle samt dann auch sehr gut ins Geschehen hineinpassen. Dies hat die Autorin sehr gut gelöst.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar. So kam ich hier flüssig und locker durch die Seiten hindurch und konnte dem Geschehen so dann auch sehr gut folgen.
    Die Handlung selbst hat mich dann auch gut für sich gewonnen. Ich konnte die Spannung, die sich hier im Verlauf bildet, gut nachempfinden. Den Leser erwartet hier eher ein Krimi mit so einigen historischen Hintergründen. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und es entsprechend dann umgesetzt. Dazu gibt es auch ein paar Emotionen, die sehr gut mit in die Geschichte hineinpassen.
    Zwischenzeitlich fand ich es etwas verwirrend das es zwischen privaten und offiziellen Dingen den Protagonisten hin und her ging. Da musste ich dann schon genauer lesen um nicht den Faden zu verlieren.

    Das Ende ist dann in meinen Augen gut gemacht. Ich fand es passend und nun bin ich schon auch gespannt was Lord John wohl noch so alles durchmacht in der Reihe.

    Fazit
    Alles in Allem ist „Das Meer der Lügen: Ein Lord-John-Roman“ von Diana Gabaldon ein guter historischer Roman, der mich dann auch gut für sich gewinnen konnte.
    Ein interessant gezeichneter Protagonist, der flüssig lesbare Stil der Autorin und eine spannend und auch gut recherchierte Handlung haben mir am Ende unterhaltsame Lesestunden beschert.
    Durchaus lesenswert!

  18. Cover des Buches Dragonfly in Amber (ISBN: 9781784751364)
    Diana Gabaldon

    Dragonfly in Amber

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Wiosna
    Ganz große Erzählkunst. Süchtigmachend.
  19. Cover des Buches Ein Schotte kommt selten allein (ISBN: 9783328104537)
    Karin Müller

    Ein Schotte kommt selten allein

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Leider konnte mich diese Buch nicht überzeugen. Janne fand ich eher unsympatisch da sie gleich zu beging nur negativ eingestellt ist. Mir hat es nicht gefallen.

  20. Cover des Buches Outlander – Ferne Ufer (ISBN: 9783839815120)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Ferne Ufer

     (44)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Der Stoff an sich ist wirklich sehr interessant, aber die Umsetzung wird immer detailreicher und bremst so die Handlung aus.


    Inhalt: Claire regelt in der Gegenwart noch ihre Angelegenheiten, nur um dann ins Schottland der Vergangenheit zurückzukehren. Nur ist sie in diesem Fall besser vorbereitet, hat schon einmal die halbwegs richtigen Klamotten an und ein paar Münzen dieser Zeit einstecken.

    Sie hat mit ihrer Tochter und einem Bekannten ihren Jamie ausfindig gemacht und ihn dann in der Vergangenheit dort aufgesucht.

    Kaum sind Claire und Jamie wieder zusammen, häufen sich die Probleme. Jamie ist nicht nur Drucker, sondern er druckt auch nicht ganz so legale Traktate und schmuggelt Alkohol. Es dauert nicht lang, da verlassen die beiden die Stadt, um wieder auf den Hof zurückzukehren. - Dort taucht dann aber die Frau auf, die Jamie inzwischen geheiratet hat, was er Claire verschwiegen hat.

    Um seine zweite Frau milde zu stimmen, erklärt sich Jamie zur Zahlung von Entschädigungen und Unterstützungen bereit, will dafür einen Schatz nutzen, wo er aber seinen Neffen verliert, als sie den holen wollen.

    Ohne seinen Neffen kann Jamie nicht auf den Hof zurück und entschließt sich so für eine gefahrvolle Reise, um seinen Neffen wieder zu finden.

    Claire und Jamie bereisen die Welt, finden nicht nur ihren Neffen wieder und geraten dann, als alles im Lot erscheint, in einen Sturm, der sie ganz woanders hin trägt, als sie eigentlich wollten.


    Fazit: Ich habe mich auf der einen Seite auf die Lektüre gefreut, war aber auf der anderen Seite auch wieder davon abgestoßen. 52 Stunden sollte dieser dritte Teil haben und ich habe wirklich mit mir gehadert, ob ich mir das antun soll. Das ist mal ein gewaltiger Marathon. Selbst als Hörbuch viel zu lang.

    Es kam, wie es kommen musste. Ich bin voller Neugier ran gegangen, war dann anfangs auch gefesselt und wollte wissen, wie es denn nun weiter geht und am Ende habe ich sogar aufgeatmet, weil Claire endlich zu ihrem Jamie zurück geht. Ich habe eigentlich gehofft, dass sich die beiden jetzt endlich ein gemeinsames Leben aufbauen können und zur Ruhe kommen. Aber dem war natürlich nicht so.

    Es entspinnt sich die ewig gleich Geschichte von Flucht und Verfolgung. Davon, dass Jamie das Gesetz unterwandert oder eben auch nicht so ganz ernst nimmt. Claire nimmt ihre Rolle als Frau der Zeit nicht so ganz ernst und fällt immer wieder auf. Jamie hat eine weitere Hochzeit verschwiegen und schon ist der nächste Streit auf dem Plan. – Wenn ich es genau betrachte, ist das alles nur ein riesiges Durcheinander von Frauen, Familienangelegenheiten und persönlichem Ehrgeiz. Und Claire ist nicht vernünftig und bringt noch zusätzliches Durcheinander mit rein. 

    Die Handlung ist gewaltig. Sie spielt auf der halben Welt, ist gut beschrieben und stellenweise auch sehr bildhaft. Allerdings hat es auch nicht wenige Längen, in denen wirklich mehr als geschmalzt wird. – Bei der Länge hatte man derartiges auch weglassen können.

    Seinen Reiz einer Zeitreisegeschichte hat dieses Werk schon länger für mich verloren und ich höre es mir eigentlich nur noch an, weil ich wissen möchte, wie die Autorin das nun alles zum Ende gebracht hat. Die Faszination am Stoff ist längst verschwunden und auch Bilder im Kopfkino habe ich nur noch zeitweise gehabt.

    Allgemein betrachtet ist der Stoff an sich schon recht gut und erzählenswert, aber die Art wie er erzählt ist, hätte ich persönlich nicht so ausführlich gemacht.


    Wenn ihr euch dieses gewaltige Werk antun wollt, dann macht euch in jedem Fall auf einen sehr sehr dicken Schinken gefasst und auf eine sehr detailreiche Erzählung. Es ist gut recherchiert, keine Frage, aber der eigentlich Kern der Story geht leider ziemlich unter.

  21. Cover des Buches Die Fackeln der Freiheit (ISBN: 9783442382668)
    Diana Gabaldon

    Die Fackeln der Freiheit

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England 1760: Nachdem die Jakobiten bei Culloden vernichtend geschlagen wurden und viele enge Freunde und Mitstreiter des Schotten James Fraser für die Sache, von den Engländern getötet wurden, sind vierzehn Jahre vergangen. Jahre, die Jamie, dem von den Engländern das Leben geschenkt wurde, als Zwangsarbeiter auf Ehrenwort auf dem Anwesen eines englischen Aristokraten zubringen musste und in denen er sich schmerzlich nach seiner großen Liebe und Ehefrau Claire sehnte. Doch die schwangere, zeitreisende Claire ging einst durch einen Steinkreis zurück in ihre Zeitepoche, weil Jamie damals nicht glaubte, dass er Culloden überleben würde.
    Sein einziger Trost in dieser für ihn schweren Zeit ist sein unehelicher Sohn William, der nächste Graf von Ellesmere, der auf dem Anwesen, auf dem Jamie seiner Arbeit nachgeht, aufwächst und mit seinem übergroßen Hang nach Abenteuern und der Sturköpfigkeit eines Dreijährigen sein Kindermädchen, seinen Großvater und alle anderen in Atem hält.

    Lord John Grey, einst Aufseher im Gefängnis Ardsmuir und immer noch verliebt in Jamie, weilt derweil fernab in London und wird von seinem Bruder Hal damit beauftragt, ein Schriftstück, das in der schottischen Sprache Gälisch verfasst wurde, übersetzen zu lassen, da es ein wichtiger Beweis bei der Überführung eines Kriegsverbrechers sein könnte, dem unter anderem Korruption, Diebstahl und Hochverrat zur Last gelegt werden.
    Doch Lord John hat einige Skrupel, denn Major Siverly, der Mann, der sich dieser Vergehen schuldig gemacht haben soll, hat einst sein Leben gerettet und zum anderen soll John in Hals Auftrag Jamie aufsuchen, um diesen das Schriftstück übersetzen zu lassen. Was Hal jedoch nicht ahnt, ist, dass Jamie und John einst im Streit auseinander gegangen sind, nachdem John Jamie nicht nur über seine Homosexualität in Kenntnis setzte, sondern Jamie gegenüber auch seine zärtlichen Gefühle eingestand. Gefühle, die der heterosexuelle Jamie nicht erwidern konnte und wollte.

    Währenddessen bekommt Jamie in Helwater Besuch von einem alten Freund und Mitstreiter bei Culloden- einem Iren, der ihm einen in seinen Ohren wahnwitzigen Plan unterbreitet. Jamie soll zusammen mit ihm nach Irland fliehen, denn dort ist ein weiterer Aufstand gegen die Briten geplant. Da Jamie bereits von Claire weiß, dass sämtliche Pläne des Aufstands zum Scheitern verurteilt sind und er zudem kriegsmüde ist, lehnt er dankend ab. Doch der Ire lässt sich nicht so leicht abschütteln.

    Weil John sich ziert nach Helwater zu reisen, lässt Hal Jamie kurzerhand von Gefolgsmännern nach London bringen. Obwohl Jamie keine große Lust verspürt, den Engländern zu helfen, weiß er jedoch genau dass diese am längeren Hebel sitzen und er wohl oder übel kooperieren muss- zudem haben Hal und Lord John ihn einst vor dem sicheren Tod bewahrt. Als er das Schriftstück in Händen hält, weiß er jedoch sofort was er vor sich hat. Es scheint, dass es eine Verbindung zwischen Major Siverly und den jakobitischen Verschwörern gibt. Und so befindet er sich plötzlich mit Lord John, dem hartnäckigen Iren der ihn in London abermals auflauerte um ihn für seine Verschwörer zu gewinnen und Lord Johns Kammerdiener Tom auf dem Weg nach Irland um Major Siverly einige unangenehme Fragen zu stellen… Und abermals sitzt Jamie zwischen zwei Stühlen…

    „Die Fackeln der Freiheit“ ist zeitlich zwischen Band 2 und Band 3 der Highlandersaga angesiedelt und stellt zudem ein Verbindungsstück zwischen den Lord John Bänden und der Highlandersaga dar.
    In diesem Roman erfährt man wie Jamie und Lord John ihre Männerfreundschaft trotz aller Streitigkeiten und Schwierigkeiten, die sie jemals miteinander hatten, erneuerten und zudem erzählt die Autorin ein unterhaltsames Abenteuer aus Lord Johns und Jamies Vergangenheit, das zu meinem größten Vergnügen wieder einmal sehr “gabaldonlike“ geworden ist- sprich man bekommt hier neben des geschilderten „Falles“ nebenbei auch nette, anrührende und witzige Momente zwischen Jamie und seinem Sohn William geboten: nicht zu vergessen Jamies Dialoge mit John und einem ehemaligen, irischen Mitstreiter um die Sache der Jacobiten sind sehr amüsant und lebendig in Szene gesetzt worden und haben mich sowohl zum Schmunzeln, als auch manches Mal zum Nachdenken angeregt.

    “Die Fackeln der Freiheit” kann ich zunächst einmal allen Jamie & Claire Fans sehr ans Herz legen, denn auch wenn der zu untersuchende Fall nicht wahnsinnig viele spannende Elemente enthält, ist der Roman dennoch unterhaltsam und schließt für den Leser eine Lücke aus Jamies Vergangenheit. Zudem bekommt man erneut viele Einblicke in Jamies Gedankenweit geboten und kann nachvollziehen wie sehr Jamie unter der Ungewissheit leidet, was Claires Schicksal angeht. Hat sie es geschafft gesund zurückzukehren in ihre eigene Zeitepoche und hat ihr gemeinsames Kind überlebt oder ist sie gestorben? (Sicher, Leser der Highlandsaga wissen bereits wie Claires Zeitreise ausging, dennoch fand ich Jamies Gedankengänge sehr rührend geschildert.)

    Sehr spannend beschrieben fand ich Jamies persönliche Begegnung mit der “wilden Jagd” und auch ein Duell das Lord John bestreiten muss, rundet diesen unterhaltsamen historischen Roman perfekt ab. Romantiker werden die Begegnungen zwischen Jamie und Claire sicherlich vermissen; doch für alle, die mehr über die Zeit erfahren möchten, die Jamie einst ohne Claire verbringen musste, bietet “Die Fackeln der Freiheit” eine tolle Ergänzung zur Serie und macht das Abwarten bis zum nächsten Band der Highlandsaga einigermaßen erträglich.

    Ungeachtet all des Lobes muss ich zugeben, dass ich lediglich zu „Die Fackeln der Freiheit“ gegriffen habe, weil in diesem Teil der Lord John Reihe Jamie einen so großen Anteil an der Story nimmt und hier der eigentliche Held dieses Romans ist. Und trotz meiner Sympathien für die Romanfigur Lord John, ist und bleibt er für mich leider immer noch eine nette, ehrenhafte aber nicht so interessante Nebenfigur. Ihm fehlt einfach das gewisse Etwas und so wird dieser Ausflug zur Lord John Reihe auch mein einziger bleiben.

    Kurz gefasst: "Die Fackeln der Freiheit” bildet ein unterhaltsames Bindeglied zwischen der Lord John Reihe und der Highlandersaga und macht das Abwarten bis zum nächsten Jamie & Claire Band einigermaßen erträglich.

  22. Cover des Buches Outlander – Ein Hauch von Schnee und Asche (ISBN: 9783839815977)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Ein Hauch von Schnee und Asche

     (22)
    Aktuelle Rezension von: MiriBeH

    Und das lag nicht daran, dass es langweilig war. Nur daran, dass ich es nur dann höre, wenn ich Handarbeiten mache.
    Es ist unheimlich viel passiert und vieles wird auch geschlossen, was ich teilweise während des Hörens nicht mehr geglaubt habe. Ich werde auch Teil 7 hören oder lesen. Für mich wird da nichts langweilig.

  23. Cover des Buches Outlander – Feuer und Stein (ISBN: 9783839814284)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Feuer und Stein

     (99)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Liebesgeschichte, durch zwei Zeiten mit ihren eigenen Problemen.


    Inhalt: Claire, Krankenschwester nach dem Krieg, befindet sich mit ihrem Mann in den zweiten Flitterwochen. Die ersten wurden durch den Krieg verhindert und das damals verpasste, soll nun nachgeholt werden.

    Ihr Mann ist ein geborener Historiker. Die schottischen Highlands bieten ihm jede Menge Stoff zum Erforschen und Nachlesen. Ganz besonders hat es ihm sein Urahn angetan, der berühmt und berüchtigt ist und über den sich sogar noch einige Unterlagen im Kirchenarchiv finden.

    Claire interessiert sich für Botanik und und will in dem geheimnisvollen Steinkreis noch einmal ansehen. Im Steinkreis angekommen, wird sie aber ohnmächtig und wacht zwar an Ort und Stelle, aber in der Vergangenheit wieder auf.

    Claire braucht eine geraume Weile, bis sie kapiert, was genau passiert ist. Aber als sie es dann kapiert hat, muss sie sich in ihr neues Leben einfinden. Sie lernt ihren zweiten Ehemann und den berühmt berüchtigten Urahnen ihres ersten Mannes kennen. Sie wird mit den Gegebenheiten des Lebens in der damaligen Zeit konfrontiert, als Hexe angeklagt und muss mit ihrem vogelfreien Ehemann fliehen.


    Fazit: Ich hatte schon sehr viel von diesem Werk gehört. Die Highlander-Saga war mir durchaus ein Begriff. Doch ran getraut habe ich mich nie. Schon der erste Band hatte über tausend Seiten, was mich schon sehr abgeschreckt hat. – Und auch jetzt, als ich es gehört habe, muss ich sagen, dass dieser Schrecken durchaus berechtigt war. Denn der Stoff kann sich ziehen. Lang und ausführlich wird vieles erklärt und beschrieben und wenn man es genau betrachtet, besteht die Handlung lediglich aus einem sehr interessanten Zeitsprung, dem Einfinden in die neue Zeit und dann auch wieder nur aus Flucht und Gefahr.

    Im Prinzip hat man bei diesem Buch zwei sehr interessante Zeiten. Zum Einen wäre da die Nachkriegszeit, die unsere beiden Protagonisten als sehr angenehm durchleben dürfen. Keine Spur von Hunger, Frieren oder gar Obdachlosigkeit. Ganz im Gegenteil. Die zwei machen ihr Leben da weiter wo sie es einstmals mal aufgehört haben. - Die lustvollen Szenen passen meiner Meinung nach nicht wirklich rein. Man hätte dem Leser auch anderweitig klar machen können, dass sich die beiden ein Kind wünschen. Wobei es hier auch Gegebenheiten gibt, die nicht wirklich in die damalige, fast brüte Zeit passen. – Dieser erste Teil ist relativ kurz und der Leser erlebt einfach die Flitterwochen der beiden mit. So weit, so unspektakulär.

    Im zweiten Teil, die Zeit nach dem Zeitsprung, wird es schon um einiges spannender. Die Autorin hat das Leben zu damaliger Zeit wirklich sehr gut recherchiert und tatsächlich sehr gekonnt eine Handlung daraus gebastelt. Gerade die anfängliche Verwirrung war wirklich sehr gut dargestellt. Dieser Gegensatz vom Frauenbild damals und heute kam wirklich sehr gut raus.

    Die Anklage als Hexe habe ich jetzt als kleinen Winkelzug empfunden, den man durchaus besser hätte herausarbeiten können. Zwar hat die Protagonistin versucht, diese Widersprüchlichkeiten herauszuarbeiten, aber die Leute sind sehr gefasst mit dieser doch zu modernen Erkenntnis umgegangen. – Was mir in jedem Fall im Gedächtnis bleiben wird, ist die Allmacht der Kirche. Die haben irgendeinen Schwachsinn erlassen und von sich gegeben und die Leute hingen an den Lippen derjenigen und konnt absolut nicht mehr davon lassen.


    Fakt ist mal, hätte ich dieses Werk gelesen, hätte ich es definitiv irgendwann abgebrochen. Für die Länge ist einfach viel zu wenig passiert. Alles wurd zu genau zu intensiv beschrieben und stellenweise hat es nur so getrieft vor Schnulz und Liebesgedöns. Dieses ewigen Hin und Her, als es darum ging, ob Claire nun zurückgehen soll, oder eben nicht. Und auch später, als sie sich selber entschieden hatte, und er immer noch versucht hat, sie bei jedwedem Ungemach zur Rückkehr zu bewegen ...

    Definitiv nicht unterschieden hat sich die Sache mit dem Sex. Das war kurz nach dem Krieg ständig allgegenwärtig und nach dem Zeitsprung und der Hochzeit dann auch wieder. 

    Allerdings habe ich die Protagonistin irgendwann als unglaubwürdig empfunden. Sie war die ganze Zeit froh, dass sie eben nicht schwanger geworden ist und dann hat sie doch mit aller Macht alles daran gesetzt, es zu werden. Was war denn plötzlich mit ihrem Mann in ihrer Zeit? Wo waren denn ihre Sorgen, als sie in der Vergangenheit plötzlich glücklich war?


    In jedem Fall ein sehr gewaltiges Werk. Eine Spielzeit von über 35 Stunden. Ich habe etwa eine komplette Arbeitswoche für dieses Hörbuch gebraucht und ich hoffe einfach, dass die folgenden Bände ein bisschen weniger gewaltig sind. – Wenn man den ganzen Stoff etwas rafft und die Handlung beschleunigt, ist das dann auch nicht mehr nötig.

    Von der Schreibweise her in jedem Fall einfach und gut verständlich. Ausführlich und wirklich sehr gut recherchiert. Leider etwas unspektakulär, durch die vielen und langen Erklärungen. Das Ganze ist nicht wirklich anspruchsvoll. Vielmehr eine lang anhaltende seichte Unterhaltung. – Ich habe den Eindruck, dass die Autorin hier so richtig gewaltig sein wollte, es aber dann doch nicht wirklich hin bekommen hatn. Wie gesagt, der Umfang ist gewaltig. Das war es dann aber auch schon wieder.


    Ich kann dieses Buch nur denjenigen empfehlen, die ausdauernd sind und einen lagen Atem haben. Meiner Meinung nach war das viel zu sehr in die Länge gezogen, als dass es irgendwie hätte spannend sein können.

    Leider nur zeitweise einen Film in meinem Kopfkino.

  24. Cover des Buches Voyager (ISBN: 9781784751357)
    Diana Gabaldon

    Voyager

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Wiosna
    Ganz große Erzählkunst. Süchtigmachend.

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