Bücher mit dem Tag "oz"
60 Bücher
- Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.574)Aktuelle Rezension von: Anna_WehmeierÜber das Buch:
Es ist der 8.8., 8 Uhr 08. Es beginnt die AchtNacht. Eine brutale Hetzjagd - bei der das Schicksal entscheidet. Durch eine perfide Lotterie wird festgelegt, wer gejagt wird, und derjenige, der es schafft, das Opfer zu töten, wird mit Millionen belohnt. Was als harmloses Gedankenspiel begann, gerät schnell außer Kontrolle.
Meinung:
Schon beim Lesen des Klappentextes wurde ich sehr an die Filmreihe “the Purge” erinnert und der Einleitungssatz von Sebastian Fitzek “inspiriert durch the Purge” bestätigte meine Vermutung und steigerte meine Neugier und Spannung. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen, ich habe sehr mit den Protagonisten mitgelitten, mitgefiebert und mitgehofft - eine wahre Achterbahn der Gefühle. Für mich ein absoluter Pageturner, den ich nicht gut aus der Hand legen konnte. Sebastian Fitzeks Schreibstil entspricht einfach total meinem Geschmack: spannend, fesselnd und so lebendig, dass ich förmlich über die Seiten geflogen bin.
Fazit:
Ein typischer Fitzek-Thriller, der einen von der ersten Seite an mitreißt und nicht mehr loslässt. Die Parallelen zu The Purge sind offensichtlich, mindern jedoch in keinster Weise das Lesevergnügen. Für mich ein packender, rundum gelungener Thriller, der garantiert für Nervenkitzel sorgt.
- Stephen King
Glas: Der dunkle Turm 4
(657)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitEtwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.
Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.
Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.
Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?
Meine Meinung:
Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe.
- Amos Oz
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
(110)Aktuelle Rezension von: JariEigentlich hatte ich nie vor, dieses Buch zu lesen. Schlussendlich tat ich es trotzdem und zwar für die Weltreise-Challenge. Also liess ich mich von Amos Oz durch Jerusalem und seine Geschichte führen. Es war kein Flop, obwohl ich mich doch etwas durch das Buch quälen musste, und das ist schon mal nicht schlecht.
Grundsätzlich bin ich nun froh, sagen zu können, dass ich ein Buch von Amos Oz gelesen habe. Dazu auch noch sein wohl bekanntestes. Am meisten gefielen mir die einzelnen Passagen, in denen es um die Literatur und Amos' intellektuelle Familie ging. Also vor allem der Anfang hat es mir doch sehr angetan.
Doch schlussendlich hat sich das Buch für mich zu sehr verzweigt, aber damit hatte ich schon gerechnet. Vielleicht war meine Lektüre somit eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, wobei ich wie schon gesagt, vom Anfang sehr begeistert war. Aber mit der Zeit liess meine Faszination merklich nach und ich blieb eigentlich nur wegen ein bisschen Faktenwissen und der Challenge dabei.
Sprachlich bewegt sich Oz auf einem Niveau, das seinem Ruf gerecht wird. Ein präziser Schriftsteller, sehr begabt, ein Talent, welches aus seinem familiären Umfeld gewachsen ist. Wer in eine solch akademische Familie hineingeboren wird, dem liegt das Spielen mit den Worten wahrscheinlich im Blut. Dennoch war es ermutigend zu erfahren, dass auch jemand wie ein Amos Oz Mühe hatte. Deshalb war es auch wieder das Ende, das mich nach längerer Durststrecke wieder mitnahm.
Ich bin froh, dass ich das Buch durch habe. Trotz meines Mühsals war die Lektüre nicht vergebens. Viele schöne Textzeilen warten darauf, niedergeschrieben zu werden. Ausserdem habe ich einiges über die Geschichte Jerusalems und Israels lernen können. Kein Buch ist vergebens und dieses schon gar nicht.
Bücher wie "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" tun gut, auch wenn man sich durch sie durchkämpft. Auch dann, wenn man die Handlungen der Figuren nicht versteht. Nicht versteht, wie sie oft nicht zufrieden sein können, wenn sie doch ein Leben leben, das ich auch gerne hätte. Aber jeder kämpft mit seinen Geistern, auch das lehrt uns Oz. Manchmal sind sie auch zu stark, dies zeigt das prägende Erlebnis des Todes der Mutter, das an unterschiedlichen Stellen thematisiert wird.
Ein eindrückliches Buch mit starkem Charakter. Ein Buch, das sich nicht so leicht unterkriegen lässt, trotz aller Unwirtlichkeiten. Deshalb prädestiniert wie kein zweites, um Israel zu repräsentieren. - Kate Saunders
Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch punktet für mich mit Witz, unglaublich netten, sympatischen Charakteren und einer total coolen Katze!Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und empfand sie alskurzweilige und unterhaltsame Lektüre. - Sam Hepburn
Die Akte Elysium
(13)Aktuelle Rezension von: NickyMohini"Die Akte Elysium" ist ein geheimnisvoller Jugendkrimi, der aber leider auch einige Ungereimtheiten enthält.
Seit seine Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, fragt Joe sich, wie das passieren konnte. Er glaubt nicht an das tragische Unglück, sondern glaubt, das mehr dahinter steckt, denn seit seine Mutter verstorben ist, kommen immer mehr rätselhafte Informationen ans Tageslicht. Joe entdeckt die alte "Elysium" Villa, in der ein eigenartiger, russischer Verurteilter lebt, erhält geheime Notizen, die von dem Journalisten stammen, der neben seiner Mutter im Unfallwagen saß. Für den Jungen steht fest, dass er das Rätsel um den Unfall lösen muss, vor allem seit bei ihm eingebrochen wurde. Joe begibt sich auf eine gefährliche Reise ...
Das Cover zeigt einen Jungen, der in der Nacht durch eine verlassene, leicht beleuchtete Straße rennt. Er wirkt ängstlich, gehetzt und als würde er verfolgt werden. Er schaut zur Seite, auf der Suche nach etwas. Der Schriftzug des Titels ist in Großbuchstaben gehalten. Der Schriftzug sieht aus, wie in einer Fallakte.
Joe ist ein mutiger Junge, der alles dafür tun möchte, um den Mord an seiner Mutter aufzuklären. Dabei ist er sehr leichtsinnig, handelt immer wieder impulsiv und unüberlegt. Er bringt sich oft, nicht immer absichtlich, in Gefahr und muss sich dann wieder in Sicherheit bringen.
Die Geschichte an sich gefällt mir ganz gut. Ich mag Bücher, in denen es um Verschwörungen geht und darum, Geheimnisse zu lüften. An manchen Stellen war mir das Buch aber zu langatmig und auch manchmal zu unrealistisch. Es konnte mich nicht wirklich überzeugen.
- Gregory Maguire
Wicked - Die Hexen von Oz
(110)Aktuelle Rezension von: Marcel_ElpunktIch bin durch den Film zum Musical auf das Buch gekommen.
Im Grunde habe ich etwas anderes erwartet. Die Grundprämisse ist fast gleich.
Elphaba ist, selbst im Lande OZ, etwas Besonderes. Als sie ans Mädchen Collage von Shiz kommt, macht sie sich nicht nur Feinde sondern bekommt auch GAlinda, bzw. später Glinda.Und da hört es fast auch schon auf.
Wicked - Die Hexen von OZ ist nichts für schwache Nerven. Elphabas Schwerster z.B. nicht wie im Film an an den Beinen gelähmt, sondern hat keine Arme. Auch Fiyero ist klein und blau Tätowiert.
Auch der Schreibstil ist etwas Gewöhnungsbedürftig.
Und jetzt zum (Sehr) positiven:
Ich mag den Schreibstil, ich mag den (teils sehr ruhigen und langsamen) Aufbau der Handlung.
Vergleichen kann man dieses Buch mit Werken von John Irving. Dieser schreibt auch sehr ruhig, wortgewandt und in einer klaren, manchmal harten, Sprache.
Gregory Maguire erschafft eine Welt, mit und jenseits den Werken von L. Frank Baums. Auf der Basis seiner 14 (!) Bändigen OZ Saga (beginnend mit dem Zauberer von OZ) strickt Maguire eine Vorgeschichte die einem zeitweise den Atem raubt.
Mit kleinen Seitenblicken auf die Fortsetzungsbände von L. Frank Baum ( z.B. die Epochen der Ozmas) bezieht er viel Figuren aus der Welt von Oz mit in seine Geschichte mit ein.
Obwohl eine Vorgeschichte würde ich Wicked nicht ganz bezeichnen da auch Ereignisse aus " Der Zauberer von OZ" eine Rolle spielen.
Und vor allem musste ich das Buch kurz zur Seite legen als ich erfuhr wer die Vogelscheuche, der Löwe und der Blechmann waren.
Insgesamt bin ich sehr begeistert von diesem Buch.
Ich musste mich auch erst drauf einlassen (das hat auch ungefähr 180 Seiten gedauert). Am Ende des Buches war ich sehr begeistert.
- Victoria Scott
Salz & Stein
(333)Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_LinesDie Dilogie von Victoria Scott, bestehend aus "Feuer & Flut" und "Salz & Stein" hat mich durch den Klappentext derart angesprochen, dass ich wusste, diese Bücher muss ich einfach lesen. Besagten Klappentext habe ich euch hier mal kurz beigefügt, damit ihr wisst, was ich meine:
<< Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch tückische Ökosysteme wie einen Dschungel, eine sengend heiße Wüste usw. führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. Gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann trifft sie auf den mysteriösen Guy - und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht… >>
Die Geschichte wird aus der Sicht der Hauptprotagonistin Tella erzählt und lässt sich äußerst flüssig lesen. Ein Großteil der Kapitel endet mit solch einem Cliffhanger, dass man kaum einen Punkt findet, um mit dem Lesen aufzuhören. Den jugendlichen Schreibstil empfand ich als sehr passend, zudem konnte ich mich nur allzu gut in das bildlich gut dargestellte Setting hineinversetzen.
Die Umgebung und die jeweiligen Ökosysteme waren so überzeugend, dass ich mir immer gut vorstellen konnte, wo sich die ganzen Protagonisten denn gerade befinden. Die verschiedenen Lebensräume hatten außerdem so viel zu bieten, dass hier keine Langeweile aufkam.
Tella hat auf mich anfangs einen sehr oberflächlichen, naiven und teilweise sogar arroganten Eindruck gemacht, im Laufe der Geschichte macht sie aber eine derart positive Entwicklung durch, dass sie mir nach und nach immer sympathischer wurde. Sie beweist von Mal zu Mal mehr Charakterstärke, ist sehr tierlieb und hat das Herz, meiner Meinung nach, am rechten Fleck. Recht selten bringen mich irgendwelche Textstellen in Büchern zum Lächeln, Tella hat es allerdings mit ihrer witzigen Art und dem fein gespickten Humor geschafft!
Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut und vor allem interessant dargestellt. Jeder einzelne hatte seine ganz eigene Persönlichkeit und war nicht mit den anderen zu vergleichen. Zudem hatte auch jeder seine Geheimnisse, die erst nach und nach ans Licht kamen. Harper hat mir in dieser Rolle besonders gut gefallen.
Das die Liebesgeschichte des Buches nur wenig Raum eingenommen hat, fand ich übrigens auch sehr gut, denn unter solchen Umständen rückt die Romantik nun mal etwas in den Hintergrund. Ansonsten war die Geschichte nämlich wirklich spannend aufgebaut, als Leser möchte man unbedingt wissen, was es denn mit diesem besonderen Wettrennen, dem Brimstone Bleed, auf sich hat.
Am allerbesten haben mir aber doch die Pandoras gefallen! So werden die jeweiligen Tiergefährten der Teilnehmer bezeichnet. Sie begleiten diesen auf seiner Reise und haben die Aufgabe, ihm zu helfen, als Sieger aus dem Rennen hervorzutreten. Die Idee der Wesen selbst und auch deren Fähigkeiten fand ich wirklich hochspannend, das fügt der ganzen Geschichte noch eine ganz andere Seite hinzu. Am Schluss habe ich das ein oder andere Tierchen richtig ins Herz geschlossen, wie gern hätte ich doch auch einen kleinen Madox!
Zu schnell ist man als Leser dann plötzlich am Ende angelangt. Dieses war dann doch ziemlich überraschend und auch emotional aber mal ehrlich?! Das war's?! Ich habe die Seiten nochmals vorgeblättert, dann wieder zurück aber da war einfach nichts mehr... Man begleitet Tella auf ihrer kompletten Reise, fiebert mit ihr, lacht mit ihr, trauert mit ihr, stellt sich gemeinsam jeglichen Herausforderungen, hat etliche Fragen zu dem Ganzen und dann... bleiben viele davon einfach unbeantwortet! Das es keine Hoffnung auf einen dritten Band gibt, ist mein größter Kritikpunkt, denn DAS Ende hat mich dann doch irgendwie unzufrieden zurück gelassen. Ich hätte mir einfach noch viel mehr Aufklärung gewünscht.
Insgesamt gesehen stellt dieses Werk für mich keine typische Jugenddystopie dar, vielmehr spielt sich die Geschichte sogar in der Gegenwart ab. Es geht um Werte wie Freundschaft, Hoffnung, Treue, Angst und auch Verlust. Mit der Charakterzeichnung konnte die Autorin gute Punkte bei mir sammeln, der Humor des Buches hat mir ebenfalls gut gefallen. Die Bücher mögen vielleicht an "Die Tribute von Panem" erinnern, haben aber ihre ganz eigenen Ideen und Hintergründe. Leider sind sie auch viel unbekannter, mir persönlich haben sie aber sogar besser gefallen, als der große und bekanntere Bruder. Wer also Lust auf ein temporeiches und aufregendes Abenteuer hat, gespickt mit vielen spannenden Momenten, dem kann ich diese Dilogie nur wärmstens empfehlen. Mir hat das Lesen Spaß gemacht und ich habe mich innerhalb der Story sehr wohl gefühlt. Eine besondere Geschichte, die von vielen wunderlichen Wendungen lebt.
- Vic James
Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
(229)Aktuelle Rezension von: julypeInhalt
Zehn Jahre Sklavenarbeit müssen alle Menschen ohne Geschick (ähnlich zu Magie) ableisten. Die Familie Hadley möchte diese Sklavenarbeit gemeinsam erledigen und bewirbt sich bei der Adelsfamile Jardine. Da für den Teenager-Sohn Luke keine Arbeit zu finden war, wurde er in die Sklavenstadt Millmoor geschickt. Harte Arbeit warten dort auf ihn, aber auch Freunde und eine mögliche Rebellion.
Meinung
Ich habe das Buch bereits mehrfach auf Wattpad gesehen, aber jetzt erst in Buchform gelesen. Der Roman wird aus den Perspektiven unterschiedlicher Personen geschrieben, zeitweise Wechseln diese Perspektiven schnell und auch zeitlich muss man etwas mitdenken. Mir gefällt es immer, wenn mich ein Buch dazu bringt die Handlungsstränge und Personen in die richtige Reihenfolge und Positionen zu bringen - ich kann aber auch verstehen, dass diese andere Leser*innen abschrecken könnte. Die Handlung ist nachvollziehbar, aber für mich ab und zu durchschaubar - Lukes Überraschung über Angel habe ich dementsprechend nicht geteilt ;).
- Bill Bryson
Frühstück mit Kängurus
(200)Aktuelle Rezension von: BKKIch mag Brysons Bücher und finde sie zum schlapp Lachen, meistens jedenfalls! Dieses finde ich etwas langweilig und nicht ganz so witzig wie die anderen...Mag aber auch daran liegen, dass ich die Aussies so wahnsinnig witzig fand, so viele nette, lustige Begegnungen hatte und es so eine heitere Reise war, dass ich das Buch im Vergleich dazu eintönig fand...
- Gregory Maguire
Wicked
(39)Aktuelle Rezension von: Patrick_RieberIch persönlich mag die Bücher von Gregory Maguire. Sie erlauben mal den Blick von einer anderen Perspektive aus auf eine wohlbekannte Geschichte. Wicked: die Hexen von Oz ist die Alternativgeschichte zum Zauberer von Oz, Dorothy Gales Reise ins Land Oz und vor allem und überhaupt die Geschichte der „bösen“ Hexe des Westens, hier namentlich Elphaba. Der Roman erklärt, wie Elphaba zu der Hexe wurde, als die sie bekannt ist und welche Ereignisse sie zu dieser gemacht haben.
Wicked ist so vieles auf einmal: Biografie, Drama, Liebesgeschichte, Bericht über einen Regierungswechsel, die daraus hervorgehende Diktatur, die Unterdrückung mancher Schichten, Fantasybuch, teilweise vielleicht sogar ein wenig Krimi oder zumindest Spannungsroman.
Man lernt – oder zumindest ging es mir so – bei und nach dem Lesen des Buches, dass die Medaille immer zwei Seiten hat und jede davon es wert ist sie zu betrachten. Nur weil eine Version bekannt ist, heißt es nicht automatisch, dass es die einzig Richtige ist.
Wicked deckt außerdem auch viele offene Fragen auf, wie zum Beispiel, was es mit den verzauberten Schuhen der Hexe des Nordens auf sich hat, warum dieser ein Haus auf den Kopf viel und warum Elphaba überhaupt grün ist.
(Ganz nebenbei kann ich Dorothy überhaupt nicht mehr leiden und würde ihrer Tante und ihrem Onkel dringend zu strengeren Erziehungsmethoden raten)
Ich habe den Roman sehr genossen und durch die ganz eigene Welt Oz, die Gregory Maguire wirklich herrlich umgesetzt und mit Politik, Alltagsleben und allgemeinem Leben angereichert hat, habe ich mich auch gut in eine andere Realität versetzt gefühlt.
Mein Fazit: Ein Fantasyroman mit tieferem Sinn, den Maguire, aber auch bei anderen seiner Romane einbringt (siehe: Das Tulpenhaus – Bekenntnisse einer hässlichen Stiefschwester)
Schade ist, dass nur der erste Teil der Wicked-Reihe auf Deutsch erhältlich ist, denn eigentlich geht die Geschichte noch weiter.
- Jun Mochizuki
PandoraHearts 1
(58)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenIn "Pandora Hearts" von Jun Mochizuki habe ich mich direkt auf den ersten Blick verliebt. Die Titelbildzeichnung ist der Wahnsinn und auch die Story hat mich angesprochen. Hinzu kamen die diversen Empfehlungen und schon war es meins! ♥
Bei Mangas bin ich immer wieder beeindruckt, wie toll Erzählung und Zeichnung sich ergänzen. Manche Szenen kann ich mir minutenlang ansehen und doch bleibt das Gefühl, dass man noch mehr entdecken könnte. Das Feeling beim Manga lesen finde ich sehr einprägsam und mitreißend.
"Pandora Hearts" macht da keine Ausnahme, obwohl man mich schon vorgewarnt hat, dass die ersten Bände vielleicht ein wenig verwirrend sein könnten.
Mit dem Einstieg hatte ich jedoch keinerlei Probleme und mit jeder weiteren umgeblätterten Seite habe ich mein Herz an den Hauptprotagonisten Oz verloren ♥
Oz ist ein kleiner Adelsspross und mit seinen bald fünfzehn Jahren bereit den offiziellen Schwur zu leisten, was seine Pflicht als Erbe des Hauses Vessalius ist - eines der vier großen Herzogtümer - um mündig gesprochen zu werden.
Doch am meisten interessiert ihn Chaos stiften und seine Dienerschaft auf Trab zu halten. Besonders sein persönlicher Diener Gilbert hat es schwer mit ihm.
Der Weg zur großen Uhr, die Oz für seinen Schwur gehen muss, wird ein wenig durch Mythen und Aberglauben aufgepuscht. Darin heißt es, dass ein Bote des Abyss jeden zu sich runterziehen würde, der ein schweres Verbrechen begangen hat. Wer einmal dort ist, kommt nie zurück.
Ich fand die Geschichte auf jeden Fall sehr spannend und durch die mythischen Andeutungen war auch klar, dass mir noch so manche Entdeckung bevor stehen würde, dennoch war ich nicht auf diese großartige Darstellung des Unmöglichen vorbereitet. Alles rund um das Abyss und die ganzen Eigennamen für gewisse "Kreaturen" konnten nicht mal ansatzweise soviel in Textform darstellen, wie es die Zeichnungen konnten! Einfach gigantisch und toll.
Am besten an den actionvollen Szenen gefällt mir, dass die Zeichnungen trotzdem noch weich und locker rüberkommen. Es gibt fast kaum dicke und schwarze Zeichnungen, sondern alles in einem eine recht ausgewogene Mischung zwischen schwarz und weiß.
Der einzige Haken dabei ist, dass man die Gefahr zwar sieht und erkennt, aber sie weniger drastisch erscheint. Und trotzdem bleibt das leichte Prickeln und die Frage Was kommt jetzt?
"Pandora Hearts" hat mich nach dem ersten Band davon überzeugt, dass es eine großartige Reihe werden kann. Mir hat Oz sehr gut als Person gefallen, aber auch die anderen recht ungewöhnlichen Charaktere, bei denen man nie weiß wo man dran ist, fügen der Story ordentlich Pfeffer hinzu.
Ich bin sehr angetan von den Zeichnungen, die mir persönlich einen kleinen Ticken besser gefallen haben als die Story selbst. Es gibt noch viele Merkwürdigkeiten, die genug Handlungsspielraum offen lassen, was definitiv lockt, die Reihe weiter zu verfolgen - auch wenn sie mehr als zwanzig Bände hat :D - Lyman Frank Baum
Baum, L.F., Der Zauberer von Oz (Neuübersetzung)
(254)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabStand eine ganze Weile in meinem Regal. Habe es nun mal zur Hand genommen und es nicht bereut. Ist ein wirklich schönes Buch, obwohl ich finde, dass zum Ende hin ziemlich durch die Geschichte geeilt wird. Ansonsten habe ich nichts weiter auszusetzen und würde dieses Buch jederzeit dem "Zauberer der Smaragdenstadt" vorziehen. Hat mir deutlich besser gefallen.
- Eiichiro Oda
One Piece 48
(25)Aktuelle Rezension von: Chianti_ClassicoDie Strohhutpiraten schmieden ihre Pläne, denn sie müssen Nami und ihre Schatten zurückholen. Es geht wieder auf die Thriller Bark und dieses Mal sind die Strohhüte auf Konfrontationskurs.
"Oz' Abenteuer" von Eiichiro Oda ist der achtundvierzigste Band der One Piece Reihe.
Dieser Band konnte mich wieder von Beginn an komplett mitreißen! Mit Sanji gegen Absalom, Lysop gegen Perona, Zorro gegen Ryuma und Chopper gegen Hogback gab es vier spannende Kämpfe und auch Ruffy bleibt nicht untätig und sucht nach Gecko Moria. Sie wollen ihre Schatten zurückbekommen und auch Nami befreien, die noch immer in Absaloms Gewalt ist, der sie zu seiner Braut machen möchte. Doch Gecko Moria und seine Kommandanten sind nicht zu unterschätzen!
Ich mochte es auch hier wieder richtig gerne, dass die Strohhutpiraten immer stärker zusammenwachsen und miteinander arbeiten, um Erfolg zu haben. Sie können sich aufeinander verlassen und jeder hat seine Stärken und Schwächen!
Das Tempo war hoch in diesem Band und es endet wieder mal mit einem Cliffhanger, sodass ich gespannt bin, wie es weitergeht!
Fazit:
"Oz' Abenteuer" von Eiichiro Oda konnte mich von der ersten Seite an absolut mitreißen, denn das Tempo der Handlung war hoch und die Kämpfe richtig spannend! - Alexander Wolkow
Die Reise nach Smaragdenstadt
(13)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAls ich das buch gelesen habe habe ich mir manchmal gedacht IH . Aber hauptsächlich war es sehr interrissant, spannend und fantasiereich - L. Frank Baum
Der Zauberer von Oz: Die Straße nach Oz
(3)Aktuelle Rezension von: daniel_bauerfeld
Zwei neue Bände der Graphic Novel-Reihe um L. Frank Baums Oz entführen die Leser in die wunderbare Welt des 1919 verstorbenen Autors. Das kreative Team, das auch hinter dem Erfolg der beiden bislang erschienen Bände steckt, bleibt dem langjährigen Projekt treu: Die Adaption von Eric Shanower trifft genau den richtigen Ton, die Zeichnungen von Skottie Young verführen zum Hinwegträumen.
In Dorothy und der Zauberer in Oz steht ein weiteres Mal die wohl bekannteste und gleichsam beliebteste Heldin des Oz-Universums im Mittelpunkt des Abenteuers. Nachdem einst ein Tornado dafür verantwortlich war, dass das junge Mädchen in das märchenhafte Land gelangte, sorgt nun ein Erdbeben und eine sich auftuende tiefe Spalte dafür. Im Roman von 1908, welcher als Vorlage für die Umsetzung als Graphic Novel diente, verarbeitete L. Frank Baum das große Erdbeben in San Francisco am Mittwoch, den 18. April 1906. Mit einer Stärke von ungefähr 7,9 Punkten auf der Richter-Skala ging es als eine der größten Naturkatastrophen der Vereinigten Staaten in die Geschichte ein. Dorothy landet gemeinsam mit ihrem Cousin Zeb in Oz. Genauer gesagt in einer Stadt, die ganz aus Glas gebaut ist. Deren Bewohner bestehen aus den verschiedensten Gemüsesorten: Die Nachkommen werden dementsprechend auch nicht geboren, sondern wachsen in der Erde oder an Sträuchern. In der Glasstadt treffen Dorothy und Zeb auch mit Oz, dem wunderbaren Zauberer zusammen. Wie gewohnt werden die fantastischen Ideen und Vorstellung des Autors kongenial durch die Zeichnungen Youngs zum Leben erweckt: kleine Miniatur-Schweinchen, unsichtbare Bären, hölzerne Gargoyles und Drachenbabies. Der Fantasie werden keinerlei Grenzen aufgezwungen: Alles ist dabei! Auf eine Wiederkehr in die Smaragdstadt können die Leser mit Freude entgegenblicken. Dorothy und der Zauberer in Oz erschien in den USA als vierter Band der Graphic-Novel-Reihe. Der deutsche Verlag entschloss sich dafür, den ursprünglichen zweiten Band zu überspringen, so dass die drei Bände mit Dorothy als Hauptfigur sozusagen als Einheit die Herzen der Fans erobern konnten.
Mit Das zauberhafte Land Oz wird die beschriebene Lücke geschlossen. Jener stellt den originalen zweite Band der Reihe dar und ist chronologisch zwischen den Büchern Der Zauberer von Oz und Ozma von Oz angesiedelt. In dieser Geschichte steht der junge Tip im Mittelpunkt des Geschehens. Gemeinsam mit Jack Kürbiskopf, einer durch Magie zum Leben erweckten Puppe mit dem entsprechend geschnitzen Gemüsekopf, entkommt Tip den Fängen der bösen Hexe Mombi. Auf ihrem Weg zur Smaragdstadt treffen sie auf der gelben Ziegelstraße das wohlbekannte Holzpferd. Auch die Vogelscheuche ist wieder mit von der Partie – sie herrscht mittlerweile über die Smaragdstadt. Der Blechmann bekommt ebenfalls einen Auftritt. Die Fänge von Mombi reichen jedoch weit: Die Vogelscheuche wird entmachtet. Das Gleichgewicht in Oz ist in größter Gefahr. Die munter zusammengewürfelte Heldentruppe setzt nun ihre Hoffnung in die gute Hexe Glinda, um die Dinge im Lande Oz wieder ins Lot zu bringen.
Das Werk von L. Frank Baum setzt die Messlatte sehr hoch. Die Adaption von Shanower/Young steht jedoch in nichts nach. Alle vier Geschichten sind unterhaltsam und durchgängig flott erzählt. Sie laden zum Nachdenken, Mitfiebern und Schmunzeln ein. An dieser Stelle sollte auch die fabelhafte Arbeit des Koloristen Jean-Francois Beaulieu nicht unerwähnt bleiben. Das großartige Gelingen der Adaption liegt nicht zuletzt an seiner Farbgebung, welche die Märchenwelt erst richtig zum Leben erweckt. Auch nach dem vierten Band der Reihe darf gesagt werden: Das Land Oz ist immer eine Reise wert! - Alexander Wolkow
Der Zauberer der Smaragdenstadt
(194)Aktuelle Rezension von: Dark_angelVon den Geschichten um Ellie, ihre Freunde und deren Abenteuer habe ich vor fast 48 Jahren das erste Mal gehört. Da war ich in der ersten Klasse und unsere Lehrerin (ich erinnere mich sogar noch an ihren Namen) hat sie uns erzählt. Wir Kinder waren total fasziniert und wollten immer wissen, wie es weitergeht. Gut 30 Jahre später habe ich die Bücher im Buchladen entdeckt und natürlich gekauft. Meinen Kindern habe ich die Geschichten nahe gebracht indem ich ihnen diese vorgelesen und erzählt habe. Die haben sie geliebt. Bis heute zählen diese Bücher zu meinen absoluten Lieblingen und haben einen schönen Platz im Bücherregal. Ich kann sie nur empfehlen
- Solomonica de Winter
Die Geschichte von Blue
(155)Aktuelle Rezension von: jenvo82Diese Geschichte ist so düster und bedrückend, dass man die Labilität der Erzählerin auf jeder Seite spürt. Ihre dunkle, zerrüttete Lebensstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten des Buches. Und obwohl ich normalerweise gerne Romane mit einem gewissen Schwermut lese, war es mir hier eindeutig zu viel. Eine junge, deprimierte Seele sucht Zuflucht in einem Buch und kommt doch aus der Trauer um den ermordeten Vater nicht heraus. Die Rahmenhandlung ist ebenso düster wie die Gedanken und einzig Rache scheint ein Ventil für Blue zu sein, um irgendwie ihren Seelenfrieden zurückzubekommen.
Schon allein die Tatsache, das der Leser hier in die Rolle des Arztes eintaucht und immer wieder mit "Herr Doktor" angesprochen wird, hat mich schlimmes ahnen lassen. Wahnvorstellungen und Halluzinationen nehmen dramatisch viel Raum ein und ich hatte leider überhaupt keinen Zugang zu Blue. Sprachlich hat mir das Buch durchaus gefallen, es liest sich flüssig und zeitgemäß, man glaubt auch an das Alter des Mädchens und ihren Background. Vielleicht war ich nicht ausreichend auf die Inhalte dieser Story vorbereitet, oder es war der falsche Lesezeitpunkt.
Fazit: Nicht meine Story, trotz zahlreicher guter Ansätze und einer schönen Sprache, haben mich die Inhalte sehr verschreckt - irgendwie hatte ich während des Leseprozesses das Gefühl, im Kopf einer kranken Seele festzustecken - beängstigend und frustrierend zugleich.
- Sydney Croft
Geliebter des Windes
(25)Aktuelle Rezension von: Silence24Der 2te Teil der Reihe. Dieser Teil hat mir viel besser gefallen als der erste. Spannend und mitreißend. =) Ender wird von ACRO beauftragt, Kira Donovan zu rekrutieren. Wenn sie sich weigern sollte, hat er den Auftrag sie zu töten. Denn sie hat die Gabe mit Tieren zu kommunizieren und wenn Itor sie in die Hände bekommt, könnte sie zu einer gefährlichen Waffe werden. Außerdem befällt sie jedes Jahr das Frühlingsfieber in dem sie alle 4 Stunden Sex braucht. Und wenn sie keinen Sex bekommt, stirbt sie. Als Ender zur Tierfarm kommt ist er nicht alleine dort. Den auch Itor hat einen Agenten geschickt. Derek. Ender muss alles daran setzten, dass Kira ihr Frühlingsfieber mit ihm verbringt. Solange bis er sie zu ACRO bringt, denn dort kümmern sich dann andere um ihre Bedürfnisse. Doch die beiden kommen sich näher als sie jemals gedacht haben, doch Ender hat einen Auftrag, den er nicht vergessen darf. Er muss Kira zu ACRO bringen egal was sein Herz will. - Lyman Frank Baum
Der Zauberer von Oz
(16)Aktuelle Rezension von: black_horseIm Rahmen der Reihe "Starke Stimmen" hat Senta Berger den Klassiker "Der Zauberer von Oz" aufgenommen.
Die Geschichte ist ja alt bekannt: Dorothy die mit ihrem Häuschen und ihrem Hund Toto weggeweht wird, Strohmann, Eisernen Holzfäller und den ängstlichen Löwen trifft und mit ihnen zum Zauberer der Smaragdenstadt zieht, damit alle ihre größten Wünsche erfüllt bekommen.
Senta Berger hat das Buch professionell gelesen. Mit ruhiger und trotzdem ausdrucksstarker Stimme. Mir hat es gefallen, dieser Geschichte, die ich schon als Kind mochte, zu lauschen und auch meine Tochter hat sich die CDs mehrfach angehört. Also ein klassisches Hörerlebnis für die ganze Familie. - Skottie Young
Der Zauberer von Oz
(15)Aktuelle Rezension von: liberiariumPLOT
Ein Wirbelsturm sorgt dafür, dass die kleine Dorothy und ihr Hündchen Toto ins zauberhafte Land von Oz geweht werden. Das Mädchen ist verwirrt: Sie soll nicht nur eine Hexe bei ihrer Ankunft getötet haben, sondern auch einen Zauberer aufsuchen, um überhaupt erst wieder nach Hause zu finden! Auf ihrem Weg zum Zauberer begegnet sie einem Löwen, der immerzu Angst hat, einem Blechmann ohne Herz und einer Vogelscheuche, die endlich Verstand haben möchte. Gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, um sich vom großen Zauberer von Oz ihre Wünsche erfüllen zu lassen. Kann Dorothy unbeschadet wieder nach Hause kehren?
MEINUNG
Von Anfang an war ich davon angetan, als ich hörte, dass Panini Comics Der Zauberer von Oz publizieren würde. Ich mag die Geschichte der kleinen Dorothy, schaue mir auch gerne alte und neue Film-Adaptionen der Erzählung an. Daher freute es mich umso mehr, dass Eric Shanower Der Zauberer von Oz für den Comic möglichst originalgetreu umsetzen wollte.
Das bedeutet aber auch, dass einige Stellen nicht immer kindgerecht sind. Um 1900, als Der Zauberer von Oz als Buch erschien, sah die Welt auch noch ein bisschen anders aus. Manchmal ist der Comic sehr düster und an einigen wenigen Stellen auch brutal. Ich persönlich mochte die Mischung aus kunterbunter Kindererzählung und Schauermärchen sehr.
Erzählerisch habe ich vor allem darüber gejubelt, dass die Hintergrundgeschichten der Begleiter von Dorothy porträtiert wurden. So berichtet die Vogelscheuche über ihre Entstehung und der Blechmann beschreibt, wie ihm die große Liebe verwehrt wurde. Die kleinen Nebengeschichten machen die Hauptstory lebendig und hauchen den Charakteren vor allem viel Charisma und Sympathie ein. Dorothy blieb dagegen manchmal schon etwas blass, was ich zwischendurch etwas schade fand. Ich hätte mir durchaus auch einen Comic nur über die Hintergrundstorys der Nebenfiguren gekauft, so sehr habe ich sie genossen.
Weil es sich bei dem Titel um eine Adaption handelt, wird natürlich generell viel erzählt. Oft hatte ich aber das Gefühl, dass der Text einfach zu narrativ ist, wodurch sich der Fokus vom Bild auf den Text verschob. Bei einem Comic problematisch, wie ich finde. Ich hätte mir gewünscht, dass die Bilder schlichtweg mehr erzählen, denn die Illustrationen sind wunderschön!
Ist ja auch kein Wunder, hier war Skottie Young am Werk. Comic-Fans kennen ihn bereits durch seine Arbeit an Marvel-Projekten oder auch der I hate Fairyland-Serie. Er hat beispielsweise die Illustrationen für die Marvel-Babys angefertigt. Sein Stil ist deshalb irgendwie immer sehr niedlich, man möchte die Figuren am liebsten knuddeln! Er schafft es zudem aber auch, die düsteren Elemente meisterhaft zu bebildern. Ich hätte mir keinen idealeren Künstler für die Verwirklichung des Comics vorstellen können!
Die Farben hat Jean-Francois Beaulieu beigesteuert. Sie sind unheimlich atmosphärisch und sorgen für die perfekte Stimmung beim Lesen! Etwas langweilig fürs Auge wird es allerdings während der Szenen in der Smaragdstadt. Natürlich ist dort alles grün, doch beim Lesen war ich manchmal ein wenig vom immer gleichen Setting genervt. Vielleicht hätte man in den Panels etwas anders arbeiten können, um das Auge nicht zu ermüden.
FAZIT
Mit seinen 188 Seiten hat man auch wirklich etwas von diesem Comic und man kann sich Zeit lassen, die Geschichte zu lesen. Auch wenn mich die Narration manchmal etwas störte und ich lieber die Bilder die Story erzählen gelassen hätte, war ich von Der Zauberer von Oz durchaus begeistert. Das liegt zu einem großen Teil an den schönen Illustrationen von Skottie Young, den herrlichen Farben und der Mischung aus Schauerelementen und Kinderbuch. Daher vergebe ich für die Comic-Adaption von Der Zauberer von Oz aus dem Panini Verlag vier von fünf möglichen Lesebrillen! - Kate Saunders
Die genial gefährliche Zeitreiseschokolade
(7)Aktuelle Rezension von: RabenpfoteDas Buch "Die genial gefährliche Zeitreiseschokolade" von Kate Saunders ist 320 Seiten lang und erschienen beim Fischer-Verlag.
Dieses Buch ist der zweite Teil einer Buchserie.
Die Zwillinge haben eine neue Mission, wo sie ins 17. Jahrhundert zurück reisen. Sie sind die neue Generation der Hexen und dieses Mal haben sie die Hexe Alba als Gegner. Mit einer Rattenarmee, einem Vampirmädchen und mit der Zeitreiseschokolade kämpfen Oz und Lilly gegen die Hexe.
Ich fand dieses Buch sehr toll. Es gab einige traurige Momente, die mich sehr bewegt haben, aber es gab auch viele spannende Abenteuer und glückliche Momente in dem Buch. Der zweite Teil, fand ich sogar noch besser als das erste Buch. Es war ganz schön anstrengend soviele Seiten zu lesen, aber es hat auch Spaß gemacht. Die Geschichte war wirklich super! - Sydney Croft
Gespielin des Feuers
(15)Aktuelle Rezension von: smilee_lady1988.... aber mich hat das Buch weniger Überzeugt als seine Vorgängen. Vlt. liegt das auch ein wenig daran, dass mir (mehrheitlich am Anfang) die erotischen Szenen nicht so gefallen haben.
Es ist alles Geschmackssache, meins ist es nicht. Die Story rundherum ist solide und gut, wie schon bei den Vorgängern - daran gibt es nix zu rütteln. Die erotischen Szenen ausgeklammert, ist es gut geschrieben, liest sich flüssig und man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzen.