Bücher mit dem Tag "palazzo"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "palazzo" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.014)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  2. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.618)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    Die Reihe "Zeitenzauber" ist nicht neu, doch ich habe sie erst jetzt für mich entdeckt und bin wirklich begeistert!


    Den Schreibstil fand ich zunächst gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich schnell einlesen können. Das Setting mit Venedig ist klasse gewählt und hat sehr viel Spaß gemacht! Die ganze Story und die Idee dahinter hat mich ein bisschen an "Rubinrot" erinnert, doch das ist ein echter Pluspunkt! Zeitreisegeschichten gibt es einfach viel zu wenig.


    Anna war mir als Protagonistin nicht auf Anhieb sympathisch, doch sie ist mir im Laufe des Buchs sehr ans Herz gewachsen und zusammen mit Sebastiano ist es einfach nur zuckersüß.

    Die restlichen Charaktere sind ebenfalls liebevoll herausgearbeitet und unterscheiden sich wunderbar in ihren Eigenschaften, Stärken und Schwächen.


    Ein bisschen zu kämpfen hatte ich mit der Kapitellänge. Hier hätte ich mich kürzere Abstände gewünscht, um eher mal eine Pause einlegen zu können. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass das Buch sich gut in einem runterlesen lässt.

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf, den 2. Band bald beginnen zu können!

  3. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.264)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  4. Cover des Buches Iron Flowers – Die Rebellinnen (ISBN: 9783733504212)
    Tracy Banghart

    Iron Flowers – Die Rebellinnen

     (461)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes

    Autor: Tracy Banghart

    Titel: Iron Flowers - Band 1: Die Rebellinnen

    Gattung: Fantasy / Jugendbuch

    Erscheinungsdatum: 26. Mai 2021

    Verlag: Fischer Verlag

    ISBN: 978-3-7335-0421-2

    Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)

    Seitenzahl: 383 Seiten


    Inhalt

    Sie haben keine Rechte.

    Sie mussten ihre Träume aufgeben.

    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit

    und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.



    Cover

    Ehrlich gesagt habe ich dieses Buch nicht aufgrund des Covers gekauft. Insgesamt wirkt es durch die Ornamente und dem Kontrast zwischen dem Gesicht und der grünen Hintergrundfarbe zu überladen. 


    Meine Meinung

    Für mich handelt es sich bei diesem Buch um das erste dieser Autorin. Ich habe es spontan als Mängelexemplar im Buchladen meines Vertrauens mitgenommen. 

    Wir erleben das gesamte Buch im regelmäßigen Sichtwechsel zwischen den beiden Schwestern Nomi und Serina. Nomi ist eigensinnig, stur und vorlaut und somit das genaue Gegenteil ihrer älteren Schwester, während Serina gehorsam, anmutig und ruhig ist. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch bereit alles füreinander zu riskieren.

    Nomi, gefangen in einem Leben voller Regeln, unter ständiger Bewachung und mit einem Geheimnis für das man sie töten würde, weiß nicht wem sie vertrauen kann und hat keine Ahnung von den höfischen Intrigen. Leider besitzt Nomi die schlechte Eigenschaft, dass ihr Mund schneller ist als ihr Verstand. Was leider ihrer Schwester zum Verhängnis wird und Nomi dazu bringt sich tief in eine Verschwörung gegen den Regenten zu verwickeln - ohne zu wissen, welcher der Prinzen der Lügner ist. 

    Serina hingegen wollte immer das Leben leben, dass Nomi jetzt führt, findet sich selbst allerdings in einer Welt wider, deren Motto lautet: Kämpf oder stirb. Ohne feste Regeln, ohne Prunk und Protz und ohne Sicherheit den nächsten Tag zu erleben. Serina versucht alles um zu ihrer Schwester zurückkehren zu können, da sie um die Grausamkeit des Hofes weiß. 

    Ich fand die zweite Hälfte des Buches um einiges besser als die erste. Was vermutlich daran liegt, dass ich zu Beginn mehr verwirrt war, als alles andere, da es mir an aussagekräftigen Beschreibungen gefehlt hat. Beispielsweise habe ich am Anfang gar nicht verstanden warum Nomi ihre Schwester ins Schloss begleiten sollte. Nichtsdestotrotz war die zweite Hälfte schlicht spannender und ich konnte endlich richtig mit fiebern. Den Plottwist habe ich zwar irgendwie kommen sehen, trotzdem war dieser wirklich gut gemacht. 

    Leider war der Schreibstil nicht ganz mein Fall, was meiner Meinung nach an der gewählten Zeitform gelegen hat. Dieses sich ständig in der Vergangenheit bewegen hat mich sehr gestört. Auch ist der Schreibstil recht einfach gehalten, wenig ausschmückend, was sich leider negativ auf das Setting und die Charaktere auswirkt. 

    Dadurch, dass der Start für mich recht schwierig war, ich aber trotzdem wissen will wie die Geschichte von Serina und Nomi endet, werde ich mir den zweiten Band der Reihe bei Gelegenheit kaufen. Was nichts daran ändert, dass Iron Flowers für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch ist, dem es grundsätzlich an Detailverliebtheit und einem guten Start mangelt, während die eingebundenen Liebesgeschichten zwar süß aber irgendwie auch unglaubwürdig waren. 


    Fazit

    Neben einem spannenden Ende und einer starken schwesterlichen Liebe, fehlt es mir insgesamt an Detailreichtum sowie Ausarbeitung des Settings und der Charaktere selber. Ab der zweiten Hälfte wird das Buch zwar spannend, den Plottwist habe ich allerdings kommen sehen, was mich nicht davon abhält mir den zweiten Band zu kaufen. 


    Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  5. Cover des Buches Venezianisches Finale (ISBN: 9783257231717)
    Donna Leon

    Venezianisches Finale

     (447)
    Aktuelle Rezension von: Dawnie

    Ich bin aufgewachsen mit den Filmen dieser Buchserie, da meine Mutter sie immer geschaut hat wenn sie ausgestrahlt wurden -sie ist begeistertet Fan von Venedig und mag diese Buch (und Film) Serie ebenfalls. 


    Dieses Jahr habe ich beschlossen endlich wirklich all die älteren Serien anzufangen zu lesen wie ich es seit Jahren vor hatte und beschlossen mit diesem anzufangen. 


    Und ich denke es ist eine gute Entscheidung gewesen. 


    Wer Italien -besonders Venedig liebt? Dieses Buch strahlt förmlich von der LIebe die die Autorin eindeutig für die Stadt hat. 

    Die Charaktere sind sehr gut, der Commissario ist wirklich gut und es ist ein guter Anfang einer Serie. 


    Man merkt das es das erste Buch einer längeren Reihe ist, da man einige Vorstellungen von Charakteren bekommt die keine wirkliche Rolle in diesem Buch spielen, aber zu der Familie des Commissario's gehören und daher eindeutig wieder in den nächsten Büchern auftreten werden. 


    Die eigentliche Krimigeschichte war sehr gut geschrieben und interessant aufgeklärt wurde. 

    Ich mochte das Ende des Buches and wie der Commissario das ganze gelöst hat. 


    Ich denke nicht das man wirklich die sind es fast 30 Jahre?- die das Buch nun alt ist. Sicher gibt es kleine Momente wo man bemerkt das das Internet und Handy's nicht vorhanden sind wie wir es heute kennen, allerdings fand ich nicht dass das in irgendeiner weise negative Auswirkungen mit diesem Buch hatte. 


    Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, ich habe diese Vorstellung in die Serie genossen. 

  6. Cover des Buches Aller Anfang ist Apulien (ISBN: 9783462044973)
    Kirsten Wulf

    Aller Anfang ist Apulien

     (55)
    Aktuelle Rezension von: black_snapper
    Mir wurde eine Liebesgeschichte versprochen. Ich habe schöne kitschige herzerfüllende Belletristik erwartet. Stattdessen wird diese Liebesgeschichte mit Geschichten zum Menschenhandel und Schutzgelderpressung gespickt. Och nee. Entweder oder, aber nicht beides, bitte. Die Biografie der Autorin gibt doch Stoff für 3 Bücher her. Warum hat sie also alles in eins gepackt? Dennoch 4 Sterne, weil es sich gut liest.
  7. Cover des Buches Die Madonna von Murano (ISBN: 9783838717531)
    Charlotte Thomas

    Die Madonna von Murano

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G
    Venedig 1475: Während dem Karneval finden der Glasmacher Pietro und sein Gehilfe Pasquale ein schwerverletzte Schwangere, die nur noch ihr Kind gebärt und dann stirbt. Nachdem die Frau des Glasmachers einen Tag zuvor ein totes Baby zur Welt brachte, beschließt er, das Baby mitzunehmen und selbst aufzuziehen. Schon nach einigen Jahren wird das junge Mädchen namens Sanchia von ihrer Vergangenheit eingeholt und gerät in Todesgefahr.

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Man merkt, dass ihr das Thema am Herzen liegt und sie sehr viel Zeit in die Recherche gesteckt hat. Das Buch ist an keiner Stelle langatmig (trotz der über 1000 Seiten) und voll interessanter historischer Details.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da mich die 1000 Seiten zuerst abgeschreckt haben, habe ich es gewagt und war von der ersten Seite an gefesselt und wollte immer weiterlesen.
  8. Cover des Buches Acqua alta (ISBN: 9783257231755)
    Donna Leon

    Acqua alta

     (255)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Als Commissario Brunetti von der venezianischen Polizei an dem Ort ankam, wo der Direktor des wichtigsten Museums der Stadt ermordet worden war, hatte er in der rechten Hand eine weiße Einkaufstüte, die in roten Lettern den Namen eines Supermarktes trug. In der Tüte war ein Paar Gummistiefel Größe zweiundvierzig.«

     

    In Venedig steigt das Wasser, das jährliche Hochwasser „acqua alta“ droht. Trotzdem geht das normale Leben weiter und für Brunetti und seine Kollegen bedeutet das, dass sie in Gummistiefeln ermitteln. Und zu tun gibt es genug. Zumindest für Brunetti, der den brutalen Überfall auf eine amerikanische Archäologin nicht einfach als versuchten Raub abhaken will. Doch als zwei Tage danach ein hochangesehener Museumsdirektor ermordet wird, ist die Öffentlichkeit in Aufruhr. Und Brunetti erkennt, dass beide Verbrechen zusammenhängen…

     

    Die Besonderheiten bei diesem Fall sind zum einen die Kulisse, das jährliche Hochwasser, das bereits im Titel gewürdigt wird. Und dann der Hintergrund der Verbrechen, bei dem sich alles um Kunst dreht. Entsprechend wird den Beschreibungen von Kunstgegenständen, dem Fälschen, Schmuggeln, ihrem Diebstahl und der Hehlerei reichlich Raum gegeben. Die Archäologin ist zudem mit einer berühmten Operndiva liiert, weshalb auch noch Arien und andere Werke der klassischen Musik thematisiert werden. Ein ungewöhnlicher, aber reizvoller Hintergrund.

     

    Ich mag diese Reihe, das war jetzt der sechste Band, den ich gelesen habe und weitere werden folgen. Ich mag es, dass Brunetti ein ganz normaler Mensch ist, dass er weder Alkoholiker ist noch private Traumata mit sich rumschleppt und ein völlig normales Familienleben führt. Ich amüsiere mich über die allgegenwärtigen Vorurteile gegenüber allen Italienern aus dem Süden und über die Art der Ermittlungen, die zu einem nicht unwesentlichen Teil darauf beruht, dass man jemanden kennt, der jemanden kennt, der einem einen Gefallen schuldet.

     

    Fazit: Wieder ein spannender Fall, ich freue mich schon auf den nächsten Band.

  9. Cover des Buches Ich sehe dich (ISBN: 9783442480616)
    Irene Cao

    Ich sehe dich

     (30)
    Aktuelle Rezension von: woelfchen90
    Ein weiteres Buch, dass ich in den letzten Tagen beendet habe, ist "Ich sehe dich" von Irene Cao. Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch Booktube, dort hat es jemand in den Neuzugängen gezeigt und mich neugierig gemacht.

    Die Geschichte in "Ich sehe dich" dreht sich um Elena und ihre kleine Welt in Venedig. Elena ist jung und bereits eine gute Restauratorin, die ein Fresko in einem Palazzo restaurieren soll. Es läuft also gut für die etwas nerdige junge Frau, bis Leonardo in ihr Leben tritt und alles mächtig durcheinander wirbelt. Elena blüht geradezu auf, geht aus, beginnt Alkohol zu trinken und ihr Leben zu genießen. Umso höher ist der Fall, als sich Leonardo mir nichts dir nichts aus dem Staub macht und Elena allein zurücklässt.

    Meine Meinung:

    Wie auf dem tollen Cover schon zu lesen ist, ist "Ich sehe dich" ein erotischer Roman. Allerdings hatte ich befürchtet, dass es kaum Handlung geben wird und vornehmlich Bettszenen beschrieben werden. Das ist hier - zum Glück - jedoch absolut nicht der Fall. Im Gegenteil: es dauert über 100 Seiten, bis sich die beiden überhaupt begegnen und das ist auch gut so, denn so kann die Protagonistin Elena wunderbar herausgearbeitet werden und wir erfahren sehr viel über sie. Doch auch als die beiden zueinander finden, driftet das Buch nicht ins geschmacklose ab, sondern es wird weiterhin die tolle Kulisse Venedigs eingebunden und es bleibt Handlung erhalten in die auch weitere Figuren integriert werden. So wird es nicht langweilig sondern man bekommt verschiedene Facetten geboten. Das einzige, kleine Manko des Buches ist, dass die Zeitsprünge manchmal nicht ganz durchsichtig sind. Oft liegen zwischen den Abschnitten mehrere Tage und man muss sich kurz wieder zurechtfinden. 
    Alles in allem ist es jedoch eine sehr gelungene Geschichte!

    Mir war beim Kauf gar nicht bewusst, dass es in dieser Reihe insgesamt drei Bücher gibt. Zum Glück habe ich mit dem ersten begonnen, das war reiner Zufall :-). Die weiteren Bände heißen "Ich fühle dich" und "Ich will dich" und sind beide bereits erschienen. 

  10. Cover des Buches Imperator (ISBN: 9783426527177)
    Kai Meyer

    Imperator

     (60)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Kai Meyer enttäuscht wirklich nie. Dieses Buch war einfach der Hammer. Anfangs habe ich etwas gebraucht um mich zwischen all den italienischen Namen zurechtzufinden, doch nach einigen Kapiteln ging alles gut. Immer wenn man denkt man weiß in welche Richtung die Geschichte geht kommt BANG eine neue Offenbarung die alles nochmal auf den Kopf stellt.

    DIe CHaraktere haben mir sehr gut gefallen, da man sie anfangs nicht direkt als gut oder böse einstufen kann. Ja sie wirken ein bisschen verdächtig aber erst im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihren Hintergrund. 

    Ich würde das Buch wirklich jedem empfehlen der die Bücher von Dan Brown gerne liest oder einfach auf Verschwörungsgeschichten steht.

  11. Cover des Buches Endstation Venedig (ISBN: 9783257231724)
    Donna Leon

    Endstation Venedig

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Er rief nicht an, und bei seinen Besprechungen mit Patta erwähnte er die Morde nicht, weder den einen, der so rasch von der Presse vergessen, noch den anderen, der niemals Mord genannt worden war.«

     

    Warum habe ich eigentlich so lange keinen Fall mehr für Commissario Brunetti gelesen? Diese Frage stellte ich mir schon nach kurzer Zeit, denn das Buch gefiel mir sehr gut.

     

    Ich fand es höchst erholsam, einen Ermittler zu erleben, der keine Traumata mit sich herumschleppt, kein Drogenproblem hat und nicht einmal geschieden ist. Morgens ist er ein Muffel und der pubertäre Sohn verhält sich altersgerecht – das war’s an privaten Problemen. Umso größer ist sein Potential, sich für seine Fälle einzusetzen. Und das ist auch notwendig, denn obwohl Brunetti fest davon überzeugt ist, dass der junge Mann, der tot aus dem Kanal gezogen wurde, nicht einfach nur das bedauerliche Opfer eines Raubüberfalls ist, werden ihm weitere Ermittlungen untersagt.

     

    Brunetti jedoch lässt sich nicht so einfach ausschalten, sondern bohrt heimlich weiter. Schon bald erhält er von Bekannten den gutgemeinten Rat, sich besser zurückzuhalten, denn er stochert in einem Nest aus schmutzigen Geschäften…

     

    Der Krimi ist einer von der ruhigen Sorte, für mich ist das fein, wenn alles andere stimmt. Ich mag Brunetti, ich mag seine Art zu ermitteln und die stimmungsvollen Beschreibungen der Stadt. Und die Frage, ob es gelingen wird, hier für etwas Gerechtigkeit zu sorgen, fand ich sehr spannend.

     

    Fazit: Mit meinem nächsten Brunetti lasse ich mir nicht so lang Zeit. Ruhiger Krimi, stimmungsvoll und spannend zugleich.

  12. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9783453440326)
    Thomas Harris

    Hannibal

     (448)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Eine wie immer spannende Geschichte, die nach der Flucht Hannibal Lecters spielt. Thomas Harris gibt dem wohl bekanntesten literarischen Serienmörder ein Happyend, das genau zu ihm passt... Das erste Drittel des Romans hat sich zugegebenermaßen etwas gezogen, weil noch nicht ersichtlich wurde, in welche Richtung sich die Handlung überhaupt bewegt... Doch wie es Thomas Harris' Stil ist, schließt sich im späteren Verlauf der Kreis dafür umso befriedigender. Letztendlich begeistern Harris und Lecter gleichermaßen mit einem ebenso unerwartetem wie skurrilen Ende der ganzen Hannibal-Lecter-Saga...

  13. Cover des Buches Der Keller (ISBN: 9783453441149)
    Sabine Thiesler

    Der Keller

     (127)
    Aktuelle Rezension von: psychocat78

    Wie schon von Sabine Thiesler gewöhnt, war auch dieser Thriller wieder mit Spannung vollgepackt. 

    Einige Zusammenhänge waren mir relativ zeitig klar, aber worauf es letztendlich hinaus lief und wer wie verstrickt ist, das war zum Teil doch ziemlich überraschend. 

    Das Buch startet eigentlich in der Mitte, denn die zugrunde liegenden Ereignisse, die zu dem geführt haben, worum es sich in dem Buch dreht, liegen in der Vergangenheit eines der Protagonisten.

    Der Autorin ist es gut gelungen, die Täter-Opfer-Beziehung in einen nachvollziehbaren Zusammenhang zu bringen und den Spannungsbogen zum perfekten Zeitpunkt aufzubauen.

    Das Ende allerdings schwächelt meiner Meinung ein bisschen. Es wirkte dann doch sehr konstruiert und als ob man auf Teufel komm raus einen Showdown konstruieren wollte. Das ist aber schon der einzige Kritikpunkt, ansonsten habe ich das Buch sehr genossen. 

  14. Cover des Buches Arrivederci, Roma! (ISBN: 9783548281438)
    Stefan Ulrich

    Arrivederci, Roma!

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Morian

    Mehr Reiseführer, als Familienroman. Sehr maskulin geprägt.
    Liest sich, wenn man "Quattro Stagioni" von Ulrich gelesen hat, sehr bemüht.

  15. Cover des Buches Im Schatten des Palazzo Farnese: Kriminalroman (ISBN: 9783841201072)
    Fred Vargas

    Im Schatten des Palazzo Farnese: Kriminalroman

     (70)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend aber an einigen Stellen auch sehr verwirrend. Die 3 jungen Männer die sich für Kaiser halten gehören meiner Meinung nach in die Psychiatrie, vor allem Nero. 

    Tiberius wirkt noch als sei er der vernünftige in dieser Gruppe aber genau er ist es der ws faustdick hinter den Ohren hat.

    Der Bischof macht es sich zu leicht ... Er will alle schützen und begeht dafür 2 Morde und will seinen Schützling dafür länger in den Bau gehen lassen als er eh schon geht qegen des Diebstahls...

    Gott sei Dank konnte der eigentlich ehr mürrisch Ermittler das rechtzeitig auflösen und verhindern das der junge Mann auch noch für Mordes einsitzen muss...

  16. Cover des Buches Der Palazzo am See (ISBN: 9783596198511)
    Sophia Cronberg

    Der Palazzo am See

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Ein Roman über Sein und Schein. Ein Roman, der zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt um die Geschichten verschiedener Charaktere und deren Schicksale zu erzählen.
    Die Enthüllung eines Geheimnisses durch kapitelweisen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist nicht neu und trotzdem immer wieder reizvoll.

    LOB: Die historische Darstellung ist von der Autorin großartig umgesetzt! Ihre Schilderungen sind ansprechend, der geschichtliche Hintergrund wird penibel, aber nicht langweilig, erklärt. 

    Tizia ist, als ehemaligen Stummfilmstar, farbenprächtig und elegant beschrieben, verliert jedoch - von der Autorin minutiös geplant - an Glanz.

    Bérénice, Tizias gehemmte und unsichere junge Zofe, verhält sich sehr realistisch. Ihre Psyche und Motive wurden von der Autorin hervorragend herausgearbeitet. Bérénice gewinnt mit jeder Seite an Stärke und wird unweigerlich zum Hauptcharakter der Geschichte.

    TADEL: Je brillanter die Vergangenheit, umso katastrophaler und blasser sind die Charaktere der Gegenwart beschrieben.

    Persönliches FAZIT: Ich bin zwiegespalten, wenn ich über diese Geschichte nachdenke. Sie beinhaltet große Stärke, aber auch peinliche Schwächen. Trotzdem ist es zweifellos ein unterhaltsames Buch!

  17. Cover des Buches Eternal - Die Geliebte des Vampirs (ISBN: 9783426506998)
    V. K. Forrest

    Eternal - Die Geliebte des Vampirs

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Im dritten Band der Clare Point Vampire geht es um Fias Zwillingsbrüder Fin und Reagan. Letzterer sitzt zu Hause seine “Bewährungsstrafe” ab, während Fin genötigt wurde, als Hilfspolizist einzuspringen. Unglücklicherweise kommt es gleich zu einem Mord an einem menschlichen Touristen und Fin wird bei den Ermittlungen ins kalte Wasser geschubst. Dabei begegnet er der italienischen Touristin Elena, die sein nicht vorhandenes Liebesleben aufmöbelt.

    So gibt es dann in diesem Band schon fast mehr erotische Passagen als Mordermittlung. Es bleibt dem Leser überlassen, herauszufinden, wer der Täter ist, was auch recht schnell gelingt. Insgesamt fand ich diesen Band ein bisschen lahm, und leider wurden die liebgewonnenen Charaktere aus den vorherigen Bänden nur noch am Rande erwähnt. Es war noch immer ein nettes Lesevergnügen, aber nichts besonderes mehr. Dies ist der letzte ins Deutsche übersetzte Teil, fünf gibt es insgesamt. Für mein Gefühl ist es ok, die Reihe hier mit dem dritten Teil zu beenden. Ich werde vermutlich nicht in Englisch weiter lesen.

    Fazit: Ein netter Abschluss der Reihe, bei dem wie zuvor das Happyend und einige Fragen offen bleiben. 
  18. Cover des Buches Die Welt auf dem Kopf (ISBN: 9783833730894)
  19. Cover des Buches Der Italiener an meiner Seite (ISBN: 9783426425350)
    Petra Reski

    Der Italiener an meiner Seite

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Wasserratte
    Man hat das Gefühl bei dieser Begegnung zweier Menschen in Venedig dabei zu sein.
  20. Cover des Buches 5 Geschwister im unheimlichen Schloss /5 Geschwister im geheimnisvollen Palazzo (ISBN: 9783894377243)
  21. Cover des Buches Garten der Engel (ISBN: 9783852568768)
    David Hewson

    Garten der Engel

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar

    «Es war nicht einfach, sich eine Welt ohne ihn auszumalen, und weil ich noch ein Kind war, ging ich allem, was nicht einfach war, aus dem Weg. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie die Uccellos fortbestehen sollten, ohne dass er sich um die täglichen Abläufe in unserem Palazzo und um unseren kleinen Männerhaushalt kümmerte. Er war unser Fels, der feste Bestandteil in unserem Leben, von dem ich geglaubt hatte, dass er immer da sein würde. Doch bald schon, meinten nun alle – die Schwestern, die Ärzte, mein Vater und Paolo Uccello selbst –, würde der Patriarch einer der berühmtesten Weberfamilien Venedigs nicht mehr sein.»


    Der Antisemitismus lodert in der Weltgeschichte immer wieder auf. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Juden überall in Europa nicht gern gesehen. Und auch in Italien wurden sie unter Mussolini systematisch ausgeschlossen, später erfasst und nach Auschwitz deportiert. Dieser historische Roman spielt zum großen Teil im Herbst 1943 in Venedig, das von deutschen Truppen besetzt ist. Beginnen wir im Jetzt: Als der fünfzehnjährige Nico Uccello seinen Großvater Paolo im Krankenhaus besucht, vertraut ihm der todkranke Mann ein Manuskript an, das Nicos Leben am Ende radikal verändern wird. Paolo hat hier seinem Enkel einen wichtigen Rückblick auf sein Leben hinterlassen, damit diese Zeit nicht in Vergessenheit gerät – und ein Familiengeheimnis nicht im Grab landet.


    Der junge Paolo Uccello kämpft während des Zweiten Weltkriegs nach dem Tod seiner Eltern um den Erhalt des Familienunternehmens, eine traditionsreiche Seidenweberei. Durch den Krieg hatten die Eltern kaum mehr Aufträge für ihre extravaganten, luxuriösen Stoffe bekommen, mussten die Villa aufgeben, die Angestellten kündigen, und sie waren in das Armenviertel gezogen, wo sie Werkstatt und Wohnen in einem heruntergekommenen Haus verbinden konnten. Paolo brach die Schule ab, um mitarbeiten zu können. Endlich hatten die Eltern einen lohnenswerten Auftrag erhalten! Doch auf dem Rückweg nach Venedig wurden sie Opfer eines Bombenangriffs der Amerikaner. Paolo mus nun mit der letzten verbliebenen Kraft Chiara das komplizierte Muster weben – der letzte Anker, um überleben zu können. Aber die Zeit ist knapp bemessen. 


    Filippo Garzone ist Priester und er hat ein gutes Herz, denn er unterstütz den jüdischen Arzt Dr. Diamante, der im Krankenhaus nicht mehr praktizieren darf, nur noch Juden behandeln darf (historisches Vorbild: der venezianische Arzt Giuseppe Jona). Auch die jüdischen Geschäftsleute dürfen nur noch an Juden verkaufen. Diamante, Vorsteher der jüdischen Gemeinde, hat von den deutschen Besatzern den Auftrag erhalten, eine Liste aller Juden in Venedig anzufertigen, damit man diese aufspüren und nach Deutschland deportieren kann. Zu dieser Zeit ist Italien bereits geteilt, in Rom regieren neue demokratische Machthaber zusammen mit den Amerikanern und Mussolini hat sich mit seinen schwarzen Brigaden im Norden verschanzt, die Republik von Saló ausgerufen. Die amerikanischen Truppen rücken aus dem Süden vor und es ist abzusehen, dass der Duce bald fallen wird. Diamante hilft den Partisanen immer wieder, einige von ihnen zu verstecken. 


    «Wenn die Welt sich verdunkelt, bleibst du dann in deinem Versteck und wartest ab, bis es wieder hell wird? Oder versuchst du selbst, eine kleine Flamme zu entzünden?»


    Das jüdische Geschwisterpaar Mika und Giovanni kämpft im Widerstand; Mika leitet eine Partisanengruppe, und bei einem Anschlag auf die Faschisten wurde ihr Bruder verletzt. Sie konnten fliehen, benötigen aber einen Unterschlupf, weil Giovanni nicht laufen kann. Die Faschisten wollen sie unbedingt erwischen, denn sie sind Partisanen und gleichzeitig Juden. Diamante fragt Paolo, ob er die beiden für ein paar Tage verstecken kann, denn der unscheinbare Junge mit seinem abgelegenen Haus eignet sich bestens. Giovanni will sich für die Gastfreundschaft revanchieren, zeigt sich geschickt beim Weben, und so hat Paolo die Möglichkeit, seinen Auftrag fristgerecht fertig zu bekommen. Sie freunden sich an. Doch die wilde Mika kann die Füße nicht stillhalten … Die Deutschen und die italienischen Faschisten erwarten das Eintreffen von Salvatore Bruno, einem berüchtigten «Judenjäger» (der selbst Jude ist), der die Stadt säubern soll. Dr. Diamante - wie sein historisches Vorbild Jona - nimmt die Aufgabe, eine Liste zu erstellen, nur zum Schein an. Die Partisanen planen einen Anschlag auf die Deutschen. 


    «Es wird alles zu einer Geschichte. Einem Märchen. Gut und schlecht. Schwarz und Weiß. Nichts dazwischen. Dabei ist es das Dazwischen, auf das es ankommt.»


    Giuseppe Jona (geboren 28. Oktober 1866 in Venedig; gestorben 17. September 1943) war ein venezianischer Arzt und ab 1940 bis zu seinem Freitod, Vorsteher der jüdischen Gemeinde Venedigs. Er war Chefarzt am städtischen Krankenhaus. Er sollte eine Liste aller Juden erstellen, warnte aber die Gemeinde vor der Deportation, beseitigte alle Unterlagen, Namen und Adressen der Juden aus seinen Akten und nahm sich anschließend das Leben. Einige konnten fliehen. Dennoch wurden die meisten in Venedig lebenden Juden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Nur acht von ihnen überlebten. Eine Insel Venedigs, im Sestiere Cannaregi, war seit dem 16. Jahrhundert bis zur Aufhebung des Gesetzes 1796 unter Napoleon, ein abgeschlossenes Wohngebiet für die jüdische Bevölkerung in Venedig. Mit der Eroberung Venedigs durch Napoleon wurden die diskriminierenden Gesetze aufgehoben. Juden mussten bereits ab 1397 ihre Kleidung mit einem gelben Zeichen kennzeichnen, wenn sie sich in Venedig aufhielten.


    Der Roman wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit – Gespräche am Sterbebett des Großvaters mit dem Enkel, der ihm Kapitel für Kapitel dieser Kriegsgeschichte übergibt. Und das hat seinen Grund: Nico wurde von der Schule suspendiert, weil er tatenlos dabei zugesehen hat, wie ein neuer jüdischer Mitschüler verprügelt wurde. Ein beeindruckender Thriller, ein Familienroman mit historischem Hintergrund, der eine brillante Wendung am Ende präsentiert. Nebenbei erfährt man eine Menge über die schwierige und kunstvolle Seidenweberei, Jacquardweberei. Das italienische Volk, entzweit im Krieg: zwei Seiten, die sich feindlich gegenüberstehen: Verräter; andere, die lieber sterben, als Verrat zu begehen, Wendehälse, die sich nach allen Seiten absichern wollen, kaltblütige Mörder, Feiglinge und Helden, hier haben wir alle Charaktere versammelt, die der Krieg mit sich bringt. Die Geschichte ist fiktiv, doch sie geht entlang von historischen Ereignissen und stellt das Leben von Venedig im Jahr 1943 gut dar, ein Leben voller Angst vor den deutschen Besatzern. Auf der einen Seite die Faschisten, auf der anderen die Partisanen, dazwischen die Juden, für die sich letztendlich keine der Parteien einsetzte. Ein Teil der Shoa wird erzählt, hier aus der Sicht von Venedig. Ein historischer Thriller, atmosphärisch und spannend!


    David Hewson, geboren 1953, lebt in Kent. Er hat zwölf Romane geschrieben, die in Italien spielen. Mit siebzehn verließ er die Schule und arbeitete von da an als Reporter, u. a. für The Times, The Sunday Times und The Independent. Bekannt wurde er durch die Krimiserie um den römischen Kommissar Nic Costa und seine Roman-Adaption der dänischen TV-Serie The Killing (dt. Das Verbrechen). Venedig besucht er seit dreißig Jahren.

  22. Cover des Buches Hosianna! (ISBN: 9783499269271)
    Johanna Alba

    Hosianna!

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Chiaramaus

    Es weihnachtet in Rom. Der Geruch nach Zuckerwatte und Apfelsinen liegt in der Luft, Touristen und Einheimische freuen sich in seltener Einigkeit auf die besinnlichen Tage. Auch Papst Petrus II. würde sich jetzt gern der Planung des Festtagsmenüs widmen. Doch als Herrscher über die Weihnachtshauptstadt der Christenheit stehen ihm dieser Tage lauter Pflichttermine mit trockenen Keksen und noch trockeneren Kardinälen bevor. Für Abwechslung sorgen da die beiden Schwestern des Papsts. Samt Kater ziehen sie im Vatikan ein – sehr zum Leidwesen der strengen Haushälterin Schwester Immaculata. Die Damen sind sich sicher: im heimischen Palazzo geht es nicht mit rechten Dingen zu! Schließlich ist ihr Mitbewohner – ein junger, spanischer Priester – unter mysteriösen Umständen verschwunden. Irdisches Verbrechen oder übersinnlicher Spuk? Klar, dass da die päpstliche Spürnase gefragt ist!Eigentlich hat mir das Buch gefallen, es ist sehr gut geschrieben. Flüssiger Schreibstil und packende Geschichte. Sehr interessant, Rom mal aus einer etwas anderen Sicht zu erleben! Die Charaktere fand ich allerdings etwas unrealistisch, irgendwie kann ich mir einfach nicht so einen Papst vorstellen. Es fehlte den Menschen das gewisse Etwas, das sie lebensfähig und glaubwürdig als Charakter eines Buches macht. Alles in allem aber eine schöne Geschichte, nett für zwischendurch!
  23. Cover des Buches Rondo Veneziano (ISBN: 9783839204054)
    Susanne Ayoub

    Rondo Veneziano

     (31)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Die Zahnärztin Adele kann ohne Arbeit nicht sein, Bibliothekarin Chris ist frisch pensioniert und Biggi musste kürzlich ihre Boutique für immer zusperren. Auf einem Vaporetto in Venedig begegnen sich die drei ehemaligen Schulfreundinnen - und sind gleich darauf in einen Kriminalfall verstrickt: Adeles reiche Wahltante, die Kunstsammlerin Pauline, hatte in ihrem Palazzo angeblich einen tödlichen Unfall. Hat sie etwa jemand die Treppe hinuntergestoßen? Der dubiose Neffe aus Amerika wird verdächtigt, zu Unrecht? Eine Spur führt die drei Frauen zu einem armenischen Kloster auf der Insel San Lazzaro in der Lagune.

    Der Schreibstil ist eher speziell, ich hatte so meine Mühe, in das Buch zu finden. Die Sprache finde ich generell ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ich bin nicht sicher, ob das am Stil der Autorin liegt, oder ob es einfach das Österreichische ist, das ich nicht gewohnt bin… Zudem wechselt es regelmässig ab zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was zumeist nicht wirklich im Text abgegrenzt ist, was ein bisschen verwirrend ist.

    Immer wieder liest man Tagebucheinträge, die vor allem verwirrend sind, und für mich nicht zum Genre Krimi passt. Aber das ganze Buch ist für mich eigentlich kein Krimi sondern viel mehr ein Familiendrama, bei dem halt noch ein Mordfall aufzuklären ist.

    Leider war mir Adele von Anfang an ein bisschen unsympathisch, was sich dann in eine richtige Abneigung entwickelt hat. Ihre Art und Weise und wie sie mit anderen Menschen umgeht hat mir kein bisschen gepasst. Aber auch Biggi und Chris sind ziemlich seltsam, wenn auch um einiges sympathischer (was aber auch nicht schwierig ist).

    Spannend ist das Buch nicht wirklich, es plätschert vor sich hin, es passiert zwar so einiges aber richtig mitreissen konnte es mich nicht. Gegen Ende wird die Geschichte für mich etwas absurd und ziemlich unrealistisch, wenn das Tempo auch anzieht und doch noch ein bisschen Spannung reinkommt.

    Wäre wahrscheinlich ganz ok, wenn es nicht als Krimi deklariert wäre und Adele sympathischer wäre…

  24. Cover des Buches Quattro Stagioni (ISBN: 9783548284026)
    Stefan Ulrich

    Quattro Stagioni

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 298 Seiten

    Verlag: Ullstein Taschenbuch 

    ISBN-13: 978-3548284026

    Preis:  10,00 €

    auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich


    Eine Liebeserklärung an Rom - irgendwie


    Inhalt:

    Als Stefan Ulrich mit seiner Familie von München nach Rom zieht, ist er Korrespondent der Süddeutschen Zeitung und überglücklich, als sein lang gehegter Traum endlich wahr wird. Doch das „dolce vita“ muss die Familie erst suchen. Zunächst gibt es zahlreiche Hürden zu überwinden.


    Meine Meinung:

    In lockerem Plauderton erzählt Stefan Ulrich von seinem ersten Jahr in Rom, von Problemen mit der Elektrizitätsgesellschaft, mit dem Telefonanbieter, dem Einwohnermeldeamt, den Nachbarn und und und. Demgegenüber stehen die wunderbaren Momente, wenn die deutsche Familie in dem Palazzo, den sie sich mit vielen anderen teilt, in die große italienische Familie aufgenommen wird. 


    Für uns Deutsche mutet die italienische Bürokratie, die ganz eigenen Regeln zu folgen scheint, sehr seltsam an. Ohne Vitamin B funktioniert anscheinend gar nichts. Dies führt für Ulrich immer wieder zu ermüdenden Situationen, die hier aber humorvoll geschildert werden. Man muss die Italiener im Allgemeinen und die Römer im Besonderen einfach nehmen, wie sie sind. Dann ist das „dolce vita“ nicht weit.


    ★★★★☆


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