Bücher mit dem Tag "pandämonium"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pandämonium" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Blumen des Schmerzes (ISBN: 9783839001332)
    Brenna Yovanoff

    Die Blumen des Schmerzes

     (57)
    Aktuelle Rezension von: fm_winkel

    DIE BLUMEN DES SCHMERZES von BRENNA YOVANOFF

    [Der Originaltitel lautet in BE bzw AE schlicht SMOULDER, also glimmen, bzw THE SPACE BETWEEN]

    Inhalt

    "Daphne, Luzifers Tochter, verlässt die Hölle, um auf der Erde nach ihrem Bruder zu suchen. Ihr zur Seite steht Truman Flynn, ein junger Mann, der die Narben seines Herzens auch am Körper trägt. Gemeinsam reisen sie durch ein düsteres, grausames Land, auf der Suche und auf der Flucht: Denn Azrael, der Engel des Todes, schickt seine Schergen, um Daphne zu vernichten. Bald sehen sich Daphne und Truman gefangen in einem Kampf zwischen gefallenen Engeln und göttlichen Rächern, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Gut und Böse, und wer auf welcher Seite steht, wird von Tag zu Tag unsicherer."

    Meinung

    Der Fantasy Jugendroman überzeugt durch seine schonungslose Ehrlichkeit, durch Authentizität und verzichtet auf Beschönigungen. Ich glaube, dass ich ihn genau deshalb so gut fand.
    Daphne und Truman waren tolle Charaktere, die man in unserer Welt vlt als "kaputt" bezeichnen würde, doch ich habe sie als äußerst starke Menschen erlebt. Vor allem Daphne macht keinen Hehl daraus, die Person zu sein, die sie ist. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. "People make decisions, and maybe you don't always agree, but those choices are still their own."
    Dass die Beziehung der beiden zu Beginn eher einseitig ist, lässt sie sich noch schöner entwickeln. "Love is when you care more about something else than you do about yourself."
    Zudem ist der Roman so spannend, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Die Autorin erschafft mit ihrem emotionalen, ehrlichen Schreibstil eine Gänsehaut-Atmosphäre, die von zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen gespickt ist.
    Der Roman stammt aus dem Script5 Verlag und ich bin mir unsicher, ob das Buch überhaupt noch auf Deutsch nachgedruckt wird, aber man kann es auf jeden Fall noch gebraucht erwerben.
    Das Buch ist sehr düster und mit einigen gravierenden Triggern gepflastert wie Suizid, Tod, Verlust und Traumabewältigung und das ist hier wirklich nicht ohne.
    Aber es geht auch um die essentielle Forderung, man selbst zu sein, IMMER! 🖤💙🌸

  2. Cover des Buches Tauben im Gras (ISBN: 9783518188927)
    Wolfgang Koeppen

    Tauben im Gras

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hier geht's zur Kurzmeinung auf meinem Blog.


    Kurzmeinung

    + beeindruckender Stil, vor allem die vielen Synonyme und bildhaften Umschreibungen, die sich auseinander entwickeln und in freien Assoziationsketten aneinander gefügt werden

    + fließende Übergänge zwischen den Perspektiven durch Verknüpfung über unvollständige Sätze oder identische Worte

    + starke Verflechtung der Perspektiven, indem die Figuren sich wechselweise begegnen


    - sprachlich so komplex, dass es sehr viel Konzentration erfordert und anstrengend zu lesen ist

    - fühlt sich ziellos an, auch wenn das Ziel, das München der Nachkriegszeit zu analysieren, durchaus erreicht wird

  3. Cover des Buches Pandämonium - Die letzte Gefahr (ISBN: 9783404167418)
    Alexander Odin

    Pandämonium - Die letzte Gefahr

     (96)
    Aktuelle Rezension von: MsGeany

    Achtung, dieser Text kann Spoiler enthalten!



    Für mich war Pandämonium eine nette Ablenkung aber kein sonderlich guter Roman über Zombies. Der Stil macht es einem einfach, schnell in die Geschichte einzutauchen und auch irgendwie mit den Figuren mitzufühlen.


    Das irgendwie trifft es hier ganz gut. Irgendwie blieben alle Protagonisten blass für mich und nur schwer zu greifen. Es war schwer wirklich mit ihnen mitzufühlen und mich in sie hinein zu versetzte, zumal dem ganzen dafür die Zeit fehlte.

     Alles ging super schnell und wo ich das Gefühl hatte, es müssten bereits mehrere Tage vergangen sein, waren es doch nur ganz wenige, wenn überhaupt einer.


    Ansonsten fand ich die Geschichte aber wirklich nett, nicht gruselig oder schaurig wie er hofft, sondern einfach nett. Sie hat sich sehr schnell lesen lassen und mit Ende des Buches war es für mich dann auch vorbei.


    Wobei hier kurz die Frage aufkam, ob es noch irgendwie weiter geht, denn das Ende war doch wieder sehr zukunftsorientiert und offen gestaltet. So als könnte es noch eine Story über ein Leben mit den Infizierten geben.

  4. Cover des Buches Pandämonium  (ISBN: 9783770435449)
    Christophe Bec

    Pandämonium

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ganz Amerika wird Anfang des 20. Jahrhunderts vom Tuberkolse-Virus heimgesucht. Das "Waverly Hills Sanatorium" in Luisville, Kentucky, ist eine renommierte Klinik. Da zu dieser Zeit aber weder Antibiotika noch andere heute erprobte Behandlungsmethoden bekannt sind, fallen tausende Menschen dem „weißen Tod“ zum Opfer. Die Leichen der Verstorbenen werden durch einen Tunnelschacht zum örtlichen Bahnhof gebracht, um dort per Zug zu den Krematorien abtransportiert zu werden. Im Sommer 1951 spricht Doris Greathouse, selbst ehemalige Patientin, im Tuberkulose-Sanatorium vor, in der Hoffnung, trotz fehlender Mittel eine Aufnahme ihrer erkrankten Tochter Cora zu erwirken. Der tödliche Virus grassiert nach wie vor in den USA, auch wenn der medizinische Fortschritt inzwischen zu einer Besserung der Lage beigetragen hat. Doris bekommt vom Direktor eine Stelle als Krankenschwester zugewiesen, die ihr die Bezahlung von Coras Aufenthalt ermöglicht. Doch die siebenjährige scheint sich nicht recht einzufinden: Sie fragt nach Menschen, von deren Existenz sie nichts wissen dürfte, da diese längst verstorben sind. Bald wird klar, dass Cora von Geistern ehemaliger Bewohner mit Informationen über das Sanatorium versorgt wird. Informationen, die das uneigennützige Image der Einrichtung in ein ganz anderes Licht rücken und die Cora in höchste Gefahr bringen...[Spoilerwarnung]

    Der Hardcover-Band aus dem Hause Egmont/Ehapa umfasst alle Teile der Trilogie (Das Santorium/Der Tunnel/Der weiße Tod) auf etwa 160 Seiten. Die Geschichte spielt in drei unterschiedlichen Zeiten: Anfangs findet sich der Leser in der Gegenwart wieder, in der das Sanatorium abgerissen werden soll und die örtlichen Bauarbeiter nächtens auf seltsame Geräusche und Schatten stoßen. Dann wird die Handlung in die Zeit 1951 versetzt, die wiederum unterbrochen wird von kurzen Erzählungen aus der Gründungszeit der Klinik. Dieser Ebenenwechsel bringt die Geschichte des unheimlichen Gebäudes anschaulich näher und lässt eine schön-schaurige Gruselstimmung aufkommen.

    Doch die bedrohliche Atmosphäre kippt rasch ins Horrorhafte. Je mehr Cora von den Geistern heimgesucht wird und je eindringlicher Doris Nachforschungen zu den unlauteren Machenschaften der Ärzte anstellt, desto makaber-düsterer wird die Geschichte, die in einem albtraumhaften Showdown endet. Das möchte ich gerne vorwegnehmen, da dieses "Bad Ending" vielleicht nicht für jedermann geeignet ist. Ich selbst hatte ein gutes Ende erwartet, jedenfalls in dem Sinne, wie es bei Horror-Geschichten eben vorkommt: mit einer Menge Toten zwar, die aber wenigstens abschließend gerächt werden. Hier wird niemand gerächt und der Leser bleibt seltsam grauen-erfüllt zurück.

    Wer eine typische Asylum-Horror-Story erwartet, der wird auf seine Kosten kommen. Die splatterhaften Szenen sind allerdings nichts für schwache Nerven und wirken auf mich nicht immer moralisch einwandfrei, wenn nicht sogar vulgär. Diese Gore-Elemente wirken gerade deshalb so schwer verträglich, weil die sympathischen Protagonisten am Ende nicht siegen und sodass das Mitleid regelrecht aufs Gemüt schlägt und das Entsetzen lange nachwirkt. Auch eine Horrorgeschichte sollte den Leser – meiner Meinung nach – am Ende befriedigt zurücklassen – und ich bezweifle, dass eine Darstellung psychopathischer Gewalttaten ohne jegliche Folge bei den meisten Lesern viel mehr als Verstörung oder Traurigkeit hervorruft. Fairerweise muss man anfügen, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen soll - die Ruine des Waverly Hill Sanatorium gehört heute zu den zehn unheimlichsten Orten der Welt. Wenn es also in der Realität mit den Menschen kein guten Ende nahm, dann ist es den Autoren nicht unbedingt vorzuwerfen, dass die Umsetzung sich an die realen Geschehnisse hält. Trotzdem hätte ein positiver Wink dem Ganzen die Schwere genommen.

    Die Gestaltung der Bilder wiederum ist extrem gelungen. Passend zum Grusel-Flair spielt die Haupthandlung im Herbst/Winter, was in detailreichen Landschaftsbildern mit entsprechend dezenten Farben sorgfältig ausgearbeitet wurde. Das 29 x 22 cm große Format lässt dem Leser viel Raum, um die aufwändigen Bilder zu studieren, die mühelos eine geisterhafte Atmosphäre erschaffen.
    Insgesamt hat „Pandämonium“ alles, was eine richtig gruselige Geistergeschichte braucht. Leider ist der Ausgang so deprimierend, dass man hinterher nicht nur gegruselt, sondern auch geschädigt zurückbleibt. Für mich war es etwas zu viel des Guten (oder auch Bösen), zumal sich ein hoffnungsvoller Twist am Ende leicht hätte realisieren lassen, ohne das die Geschichte ihren düsteren Ausgang verloren hätte. Wer sich von all diesen Kritikpunkten nicht abschrecken lässt, dem sei ans Herz gelegt, dieses Comic nicht unbedingt allein unter der Bettdecke zu lesen. Im Sonnenschein bei 30° ist es immer noch beklemmend genug.
  5. Cover des Buches Pandämonium - Die schwarzen Künste (ISBN: 9783570136027)
    Andrew Prentice

    Pandämonium - Die schwarzen Künste

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Knorke
    Ich weiß gar nicht mehr, wann und warum ich dieses Buch gekauft habe. Es lag ewig auf meinem SuB und so große Lust hatte ich gar nicht mehr darauf, da ich befürchtete, dass das Buch ein Buch für jüngere Leser und eine klassische Abenteuergeschichte ist, die ich meist nicht mag.

    Die Geschichte dreht sich um Jack, einem Jugendlichen, der sich einer Diebesgilde angeschlossen hat. Bei einem seiner Raubzüge beschließt er ausgerechnet einen merkwürdig aussehenden Fremden auszurauben. Er durchsucht seine Sachen und bekommt dabei ein Pulver ins Auge, mit dem er plötzlich die Welt anders wahrnimmt.. Nachdem der Bestohlene auch noch seine Mutter ermordet, schwört Jack Rache und gelangt so immer tiefer in eine Welt voller Magie und Dämonen und versucht gleichzeitig der Diebesgilde treu zu bleiben.

    Meinen Befürchtungen zum trotz konnte mich das Buch ziemlich unterhalten, da das Buch weniger ein Abenteuer- sondern mehr ein Fantasyroman darstellt. Durch den flüssigen Schreibstil ließ sich das Buch super schnell lesen und machte schon zu Beginn Lust auf mehr. Auch die Geschichte hatte genügend Spannung, sodass man das Buch schlecht aus der Hand legen konnte. Dabei hat mich sowohl der Teil über die Diebesgilde interessiert, da die Autoren sehr schön die Strukturen, die dort herrschen, beschreiben und man dort auch einige interessante Persönlichkeiten trifft. Doch auch die Dämonen und die dunkle Magie waren sehr spannend. Durch die beiden Teile durchlebt Jack ein abwechslungsreiches Abenteuer, bei dem es auch immer wieder die ein oder andere überraschende Wende gibt.

    Jack als Hauptfigur hat mir ebenfalls gut gefallen. Er besitzt die richtigen Teile an Furcht, Mut und Dummheit, die ihn für mich sympathisch gemacht haben. Auch wenn er manchmal ein bisschen naiv war, konnte man gut mit ihm mitfiebern. Die anderen Figuren könnten mich auch alle überzeugen, sei es Magier, Diebe oder Priester. Besonders fasziniert hat mich die Diebin Beth, die zwar nach außen hin sehr kratzbürstig wirkt, jedoch einen weichen Kern zu besitzen scheint.

    Natürlich besitzt das Buch eine großen Showdown, der noch mal ziemlich spannend war und für mich auch ein paar Überraschungen parat hatte. Das Buch endet abgeschlossen, jedoch kann man sich auch vorstellen, wie es in einem weiteren Band weitergehen wird.

    Fazit
    Ein richtiges gutes Fantsaybuch für Jugendliche, aber auch Erwachsene. Durchweg spannend, kreativ und unterhaltsam. Es verbindet perfekt einen historischen Geschichte über einen jungen Dieb in London mit einigen Fantasyelemente. Obwohl ich ziemlich begeistert bin, im Vergleich mit anderen Fantasybüchern war es sicher nicht das beste, was ich je gelesen habe. Jedoch war das Buch unterhaltsam undhat Lust auf den nächsten Teil gemacht.
  6. Cover des Buches Der Geschmack der Gewalt (ISBN: 9783518464809)

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