Bücher mit dem Tag "pantheismus"

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10 Bücher

  1. Cover des Buches Sofies Welt (ISBN: 9783446242418)
    Jostein Gaarder

    Sofies Welt

     (4.481)
    Aktuelle Rezension von: Drachenblume

    Die (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.

    Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat.  Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.

    Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.

    Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.

    Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.

  2. Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783730612798)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther

     (1.649)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
    Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. 

  3. Cover des Buches Alles Eins (ISBN: 9783739246680)
    Martin Sagel

    Alles Eins

     (6)
    Aktuelle Rezension von: elRinas
    Naja, das ist eine beachtlich!! umfangreiche Zusammenstellung aus eigenen Reiseberichten und Einsichten des Verfassers, breitgestreut gespickt mit Zitaten und Weisheiten aus vielen Religionen, Kulturen und Epochen. Über mein Blinden-Vorleseprogramm war dieser Mix nur schwer zu verdauen. Ich bevorzuge da mehr zusammenhängenden Fließtext ... Schließlich: Für mich als kosmologisch verorteten NewAger und Reinkarnationisten wirkt das Buch, obwohl interreligiös angedacht, summa summarum halt trotzdem etwas traditionell altväterlich dominant christlich religiös... Mein Jesus ist halt nicht mehr jener aus dem Gotteswort einer paulinisch-christlichen Religion bzw. immer noch imperial-hegemonial-missionarisch denkenden & charismatischen "Weltkirche" sondern der (ältere) Bruder und aufgestiegene Meister aus der SANANDA-ASHTAR-Connection! Deshalb nur drei Sterne ... Auf Anfrage hätte ich noch ketzerischere ALLESEINS-BEWUSSTSEINS-Konzepte aus Quantentheorie und Neurobiologie auf Lager:... Empfehle zum Weiterlesen: Gela Weigelt: Tore zum transpersonalen Bewusstsein; Dr. Michael König: Der kleine Quantentempel; John C.Lilly: Das Zentrum des Zyklons; Jörg Starkmuth: Die Entstehung der Realität; ...
  4. Cover des Buches Gott (ISBN: 9783570554203)
    Reza Aslan

    Gott

     (12)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    "Gott" von Reza Aslan ist eine Monographie über das Thema Gott.

    Positiv: Er beginnt seine Recherche mit dem klassischen, was jeder am Anfang über Religion und Glauben im Westen lernt: Adam und Eva. Allerdings rezitiert er nicht wie man sofort erwartet einfach nur die großen Buchreligionen, sondern geht tiefer in die Materie. Er nutzt Höhlenforschung. Beziehungsweise die Malereien, die noch bis heute erhalten sind. 

    Aufschlussreich:  Er rezitiert Sagen wie Noahs Arche, die in vielen Religionen den Weg gefunden haben und warum dies so sei. Zudem schreibt er, dass die aktuelle Deutung von Götzenanbetern falsch sei. Nicht die Steine, sondern die Seelen, die in den Steinen saßen, wurden angebetet.

    Negativ: Leider fasst er sich manchmal sehr kurz, indem er schreibt: "Wissenschaftler deuten...." ohne Erklärung und Begründung, warum sie das denn so deuten. 

    Außerdem geht es gerade am Anfang mir viel zu lange und zu sehr um Adam und Eva und nicht direkt um Gott. Mittig bis zum Schluss rezitiert er viele Sagen/Prophetengeschichten und erklärt jeweils deren "Götter"-Verständnis. Möglicherweise ist das für Religionsinteressierte etwas langweilig, denn es könnte einem wie eine schon zuvor gelesene Wiederholung vorkommen - für diejenigen, die sich mit der Bibel bzw. mit den Geschichten schon einmal auseinandergesetzt haben. [Denn es sollte für keinen gebildeten Menschen etwas Neues sein, dass alle abrahamitischen Religionen einen Ursprung haben.] Aber es kommen auch die Pharaonen und Zoroaster vor [Buddhismus, Hinduismus, Sikh nicht leider].

    Er endet mit seiner persönlichen Idee von Gott, die mir sehr neu vorkam und von der ich bisher noch nicht sehr viel gelesen und gehört hatte.

    Fazit: Empfehlenswert für alle tiefreligiösen Menschen, ganz egal welcher Religionsgruppe sie angehören. Selbst Atheisten empfehle ich das Buch ausdrücklich, man erfährt sehr viel über die Menschheitsgeschichte und deren Erkenntnisse/Gedanken über Gott.

  5. Cover des Buches Alles, was ein Mann wissen muss (ISBN: 4260308350054)
    Oliver Kuhn

    Alles, was ein Mann wissen muss

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Grisu
    Sehr lustiger Männer-Ratgeber, der kein Thema auslässt. Tolles Geschenk!
  6. Cover des Buches Gottes geheime Gedanken: Was uns westliche Physik und östliche Mystik über Geist, Kosmos und Menschheit zu sagen haben (ISBN: 9783641020125)
    Volker J. Becker

    Gottes geheime Gedanken: Was uns westliche Physik und östliche Mystik über Geist, Kosmos und Menschheit zu sagen haben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Hilfreiches
    wikipedia Pantheismus: "religionsphilosophische Lehren, in denen die Allheit des Seins an Stelle des Gottesbegriffs steht. Je nach Wortwahl wird die Natur, der Kosmos, die Welt, mit dem Begriff „Gottgleichgesetzt. Es ist kein persönlicher bzw. personifizierter Gott vorhanden. Die Allheit des Seins benötigt gewissermaßen keinen Schöpfer, sondern ist in sich vollkommen als das Göttliche zu betrachten.[2] Gegenüber den dualistischen Denkweisen und insbesondere gegenüber der jüdisch-christlichen Schöpfungstheologie werden in pantheistischen Denkweisen die Natur und deren wissenschaftlich beobachtbare Wesentlichkeiten nicht als getrennt von Göttlichkeit betrachtet, vielmehr ist die Natur immanent göttlich.[3] 

    Zitate aus dem Rezensionsbuch
    Wenn das Universum vielleicht wieder verschwindet, ohne Grund und
    Ursache, genauso wie es gekommen ist, wenn es außer Materie und
    Raumzeit nichts Tieferes, Transzendentes gibt, dann wird kein Geist oder
    Gott oder Mensch mehr von unserer Existenz zeugen oder wissen. Es wäre,
    als hätte es uns nie gegeben. Nur das Nichts und die zeitlose Ewigkeit
    wären real!  V. J. Becker

    Zusammenfassung – Das Postulat des pantheistischen Idealismus
    Als Abschluss möchte ich die wichtigsten Thesen noch einmal in einfacher Form zusammenfassen. Dadurch soll klar herausgestellt werden,
    welche Philosophie aus den erörterten Themen abzuleiten ist. Ich möchte für diese Sichtweise den Begriff pantheistischer Idealismus prägen, dessen Grundaussagen lauten:

    1. Geist ist die Ursache für alle Manifestationen wie Raum, Zeit und
    Materie, welche wir als Realität ansehen.
    2. Die Grundsubstanz allen Seins ist nicht materiell, sondern geistig.
    3. Alle Manifestationen der Realität sind nur Illusion, geschaffen aus
    Geist und ohne Geist nicht unabhängig existent.
    4. Die Gesamtheit der manifestierten Existenz stellt eine Einheit dar. Nichts existiert unabhängig vom Ganzen. Alles ist von allem durchdrungen.
    5. Das individuelle Bewusstsein verschmilzt auf einer höheren Ebene zu einem kollektiven holistischen Geist.
    6. Alles, was gedacht werden kann, existiert überlagert in einer quantenphysikalischen Superposition.
    7. Den schöpferischen Geist könnte man Gott nennen. Dieser Gott wäre in allem, ist alles und erschafft alles. Er ist zugleich die
    quantenphysikalische Superposition aller Möglichkeiten und der kollektive holistische Geist.
    8. Der Geist ist unsterblich, nicht physikalisch, sondern raum- und zeitlos und transzendent.
    9. Es gibt keine Dichotomie zwischen Schöpfer und Schöpfung. Das »eine« ist das »andere« und bestimmt das »andere«.
    10. Die Ursache allen Seins ist geistiger Natur, der Geist ist der Schöpfer und der Schöpfer ist im Geist. Alles ist Geist, alles ist Schöpfung.

    Beweise für das Postulat des pantheistischen Idealismus
    1. Akausale und nicht lokale Synchronizitäten und Koinzidenzen.
    2. C. G. Jungs kollektives Unbewusstes.
    3. Untrennbarkeit der Teilchen und Nichtlokalität im EPR-Paradox und Aspect Experiment.
    4. David Bohms implizite Ordnung.
    5. Rupert Sheldrakes morphogenetische Felder.
    6. De Broglies Materiewellen.
    7. Prigogines dissipative Strukturen.
    8. Auflösen der Materie in Wahrscheinlichkeiten auf Quantenebene.
    9. Das Doppelspaltexperiment, Bewusstsein beeinflusst die
    Quantenwelt.
    10. Photonen besitzen weder Raum noch Zeit noch Masse.
    11. Kopenhagener Deutung, Bewusstsein erzeugt Realität.
    12. Nichtlokalität und Holismus bei Foucaults Pendel, Machs Prinzip,
    retadierten Wellen, dem Teilchenspin und dem Pauli-Prinzip.
    13. Komplementarität und Kohärenz in der Quantenwelt.
    14. Unschärferelation und Tunneleffekt.
    15. Paradox von Schrödingers Katze.
    16. Die gesamte indeterministische akausale holistische Verknüpfung
    auf der Quantenebene.
    17. Sämtliche Quantenphänomene, welche beweisen, dass erst der
    Geist die Realität schafft.
    18. Phänomene wie Telepathie, Telekinese oder Sterbebettvisionen.
    19. Alte östliche Philosophien wie der Buddhismus.
    20. Untrennbarkeit in biologischen Systemen, Gaia-Hypothese.
    21. Monadologie nach Leibniz und Noosphäre nach Teilhard de
    Chardin.
    22. Einheit von Raum und Zeit in der Relativitätstheorie sowie die
    Äquivalenz von Materie und Energie.
    23. Die in diesem Buch vorgestellten Gedanken und Ideen.

    Nachgedanken
    Unser Kosmos ist etwa 13,7 Milliarden Jahre alt. Wir Menschen haben
    erst vor 300-400 Jahren begonnen, ernsthaft darüber nachzudenken, und
    erst seit etwa 100-200 Jahren besteht das, was wir moderne Wissenschaft
    nennen. Mit welchem Recht behaupten wir, irgendetwas zu wissen oder zu
    verstehen?
    Alles, was gedacht wird, gibt es auch. Was es nicht gibt, kann nicht
    gedacht werden!
    Es ist nicht immer nötig Fragen zu beantworten, da das Nachdenken über
    Fragen schon neue, tiefere Fragen aufwirft. Dieses tiefere Eindringen in
    die Materie ist oft, trotz neuer Fragen, befriedigender, als oberflächlich
    Fragen zu beantworten!
    In jeder Sekunde stellen wir die Weichen für einen ganz neuen Verlauf
    unseres Lebens. Das Erschreckende ist, dass wir nie erfahren, wie unser
    Leben verlaufen wäre, wenn wir in einer beliebigen Sekunde anders
    gehandelt hätten!
    Wenn Sie das nächste Mal eine Mücke töten, denken Sie daran, dass Ihre
    Atome und die der Mücke im Urknall einmal eins gewesen und vor
    Jahrmillionen einmal zusammen in einem Stern gewesen sind!
    Was macht uns eigentlich so sicher, dass die Vergangenheit feststeht, die
    Zukunft aber nicht, bzw. die Zukunft offen, die Vergangenheit aber
    unveränderbar ist?
    Warum halten wir uns alle möglichen Zukünfte offen, suchen uns aber aus
    allen möglichen Vergangenheiten nur eine bestimmte heraus?
    Die moderne Computertechnik schafft uns immer bessere imaginäre
    Welten. Irgendwann ist es nicht mehr möglich, zwischen Simulation und
    Realität zu unterscheiden! Vielleicht ist dies ja schon vor 1 000 Jahren
    passiert?
    Der Sinn der Wissenschaft ist es, Erklärungen zu finden. Der Sinn der
    Theologie ist es, diese Erklärungen abzulehnen und an deren Stelle Gott
    anzunehmen. Wäre es nicht sinnvoller, Gott als Erklärung für die
    Erklärungen anzunehmen?
    Warum haben wir Angst vor dem Tod? Es gibt kein Indiz, dass sich je ein
    Toter beschwert hätte. Wir sollten auf die Lebenden hören, die beschweren
    sich ständig über das Leben!
    Wir sollten uns jeden Moment bewusst sein, dass wir eines Tages aus
    diesem Traum, den wir Leben nennen, aufwachen und feststellen, dass wir
    tot sind!
    Natürlich kann es sein, das alles, was in diesem Buch erörtert wurde, nicht
    zutrifft. Vielleicht gibt es wirklich einfach nur ganz klassisch Raum und
    Zeit, Materie und Energie. Wir sind einfach nur Fleischklumpen, welche
    ohne jeden Sinn geboren werden. Geist und Bewusstsein lassen sich streng
    reduktionistisch als Epiphänomen erklären. Die Seele ist nur eine
    Wunschvorstellung der Theologen. Einen Gott gibt es nicht. Wenn wir
    sterben, ist alles aus und vorbei, da kommt nichts mehr. Aber, wenn dem
    so ist, dann bekommen wir es ja eh nicht mit. Also kann es uns jetzt auch
    egal sein. Also egal was wir jetzt im Leben glauben wollen, ob es eintrifft
    oder nicht, es macht auf jeden Fall in diesem Leben seinen Sinn.
    Wenn das Universum vielleicht wieder verschwindet, ohne Grund und
    Ursache, genauso wie es gekommen ist, wenn es außer Materie und
    Raumzeit nichts Tieferes, Transzendentes gibt, dann wird kein Geist oder
    Gott oder Mensch mehr von unserer Existenz zeugen oder wissen. Es wäre,
    als hätte es uns nie gegeben. Nur das Nichts und die zeitlose Ewigkeit
    wären real! V. J. Becker

  7. Cover des Buches Lotz, Johannes B. SJ: Zwischen Seligkeit und Verdammnis. Ein Beitrag zu dem Thema: Nietzsche und das Christentum. Ffm., J. Knecht, 1953. 75 S. Pappband. (ISBN: B002MEBPEM)

    Lotz, Johannes B. SJ: Zwischen Seligkeit und Verdammnis. Ein Beitrag zu dem Thema: Nietzsche und das Christentum. Ffm., J. Knecht, 1953. 75 S. Pappband.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: Worte des "Unbewegten Bewegers":
    a) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    b) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de

    c) "[PH.01_049,17] So geht es, wenn Menschen, ja ganze Völker ihr geistiges Glück mit Füßen treten, nur dem Weltlichen nachhängend und am Ende, nachdem sie das Weltliche verloren haben, nicht fähig sind, sich das Geistige anzueignen. Es ist ihre eigene Schuld. – Dies ist der Grund des Erweckens Meinerseits. Nicht umsonst sagte Ich: „Wenn dich ein Auge ärgert, so reiße es aus; denn es ist besser, daß du mit einem Auge in einer besseren Welt ankommst, als daß du dich mit zwei Augen der größten, geistigen Qual aussetzest!"

    d) [PH.01_053,17] Wenn die Wesen der Schöpfung, der Vergeistigung reif, an dem Punkt angekommen sein werden, wo auch die feinste Materie noch als grob erscheinen muß, dann ist diese, mit so vielen Wundern und Schönheiten ausgestattete Welt ein zu grober Träger für das Rein-Geistige, und es muß dann die ganze Schöpfung als Wohnort den Wohnenden gemäß eingerichtet werden, was die Auflösung bedingt. Zu dieser Zeit wird der Menschensohn in aller Herrlichkeit erscheinen – wie Ich einst sagte –, weil auch die geschaffenen Wesen in einem geistigen Verfassungszustand sein werden, diesen Glanz und diese Herrlichkeit ertragen zu können. Dann werden die höchsten Geister und Engel die Auserwählten aus allen vier Winden und von einem Ende des Himmels zum andern sammeln https://ia800200.us.archive.org/11/items/LeopoldEngel-DasGrosseEvangeliumJohannes-Band11/GrossesEvangeliumJohannis11.pdf

    1) Fazit: In Anbetracht dessen, daß wir laut Christi nachbiblischer "Neuoffenbarung" & Endzeit-Prophezeiungen (Jakob Lorber, Bertha Dudde; gemäß Jesu Versprechen Joh 14:16,21,26) kurz vor Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde" stehen (m.E. 2026-33), sollten wir uns
    a) auf die Christi B

    2) Zitate aus dem Rezensionsbuch:
    S. 12: Vom Christentum nie losgekommen
    Daß Nietzsche in seinen innersten Tiefen mit dem Christentum verwachsen war
    und
    mit
    ihm immerverwachsen
    blieb,
    beweist
    sein
    Lebensweg.
    Zwar
    hat
    er
    in
    seinem
    letzten
    Schaffensjahr
    und
    besonders
    in
    seiner Schrift
    Ecce
      Homo

    (1888) behauptet,
    er
    habe
    sich
    mit
    dem
    Christentum und
    dem
    Gottes-
    glauben
    nie
    wirklich
    auseinandersetzen
    müssen
    ;
    Gott
    und Christentum
    seien für ihn
    nie
    ernste
    Probleme
    gewesen. Er
    habe
    diesen
    Wirklichkeiten „keine Auf-
    merksamkeit,
    auch keine Zeit
    geschenkt”,
    er sei
    „viel-
    leicht
    nie
    kindlich
    genug dazu” gewesen (EH,
    S.
    286).
    Ebenso bemerkt
    er
    vom
    Atheismus: „Er
    versteht
    sich
    bei mir
    aus Instinkt” (ebd.).
    Doch
    diese frivolen
    Äußerungen
    bilden einen schar-
    fen
    Gegensatz
    zu
    den Erfahrungen,
    die
    Nietzschezeitlebens mit
    sich selber
    gemacht
    hat.

    S. 30-31: "Antichristentum und Christentum
    Nun verstehen wir tiefer, was die dionysische Ver-
      klärung
    des Menschen, die Nietzsche dem Pantheis-
      mus
    und dem Atheismus entgegenstellt, besagt. Sie
    läßt sich in drei Wesenszügen umschreiben: Gott zu-
    rückgenommen auf den Menschen: der Übermensch;
    die Ewigkeit zurückgenommen auf die Zeit: die ewige
    Wiederkehr des immer Gleichen; das Sein zurück-
    genommen auf das Werden: das Dionysische. In
    diesen drei Momenten legt sich bei Nietzsche schließ-
    lich ein Letztes aus, das im Titel seines philosophi-
    schen Hauptwerkes erscheint, nämlich der Wille zur
      Macht
    , worauf später einzugehen ist.
    Die
    dionysische
    Verklärung
    des
    Daseins
    spricht
    das
    Antichristentum
    aus,
    das
    Nietzsche gegen das
    Christentum
    aufrichtet.
    Formulieren
    wir
    die hier
    wal-
    tende Gegensätzlichkeit
    in
    drei
    Antithesen,
    die mit
    dem
    oben Dargelegten gegeben
    sind.
    Das
    Christen-
    tum
    glaubt
    an
    den Gott
    über dem Menschen
    ;Nietzsche
    aber kennt
    nur
    den Gott im
    Menschen, den Über-
    menschen. Das Christentum
    glaubt
    an die
    Ewigkeit
    über der Zeit; Nietzsche aber kennt nur die
    Ewigkeit
    in der Zeit, die ewige Wiederkehr. Das Christentum
    glaubt an das Sein über dem Werden ; Nietzsche aber
    kennt nur das Sein im Werden, das Dionysische.
    Diese Sichten sind so scharf einander entgegengesetzt,
    daß eine innere Verbindung zwischen ihnen unmög-
    lich ist.
    Der Pantheismus hält schließlich nur Gott, die
    Ewigkeit und das Sein fest; der Atheismus verkrampft
    sich in den Menschen, die Zeit und das Werden;
    beide opfern die jeweilige Gegenseite. Nietzsche voll-
    zieht eine Synthese der Extreme, das Christentum
    ebenfalls. Wird sich die dionysische oder die theisti-
    sche Synthese bewähren?"

  8. Cover des Buches Goethes Gedichte in zeitlicher Folge (ISBN: 9783458140139)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Goethes Gedichte in zeitlicher Folge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SV
    "Ich mag keine Gedichte" Immer wieder einmal taucht auf: „Ich kann keine Gedichte lesen, ich mag keine Gedichte, ich verstehe keine Gedichte .“ Natürlich beherrsche ich mich, unterdrücke den Ruf: „Barbarenvolk elendes“ und ignoriere entweder diese Aussage und rede über Formel 1 Rennen, oder ich geb meinem leichten missionarischen Drang nach und versuch ein bisschen, mit kleinen zugänglichen Gedichten, die harsche Ablehnung zumindest ein wenig zu mildern. Ich denke, die häufige Begründung: „Ich hab in der Schule immer Gedichte interpretieren müssen, das hat mir den Spaß völlig verdorben“ – das ist einfach eine Behauptung, die Faulheit, besonders Denkfaulheit kaschieren soll. So wenig Text und da soll man so lange drüber nachdenken … Freilich soll man nachdenken, man kann das trainieren damit, natürlich braucht man Wissen um Wörter , muss man ein wenig über gewohnte Bilder hinausschauen – und man braucht viel Zeit. Aber wer’s versucht macht reiche Beute! Es ist ein gutes Geschäft, das man da macht: Ein wenig Zeit investiert und dafür neue Bilder, neue Gedanken oder vertraute neu gesehen, in Vertrautem Neues entdeckt – Als Beispiel nehme ich heute von einem der Großmeister: O wie lallt das Kind so faul! Hat den Brei noch nicht verschluckt, Den ihm die Mutter strich ins Maul.
  9. Cover des Buches Nemesis (ISBN: 9783446249790)
    Philip Roth

    Nemesis

     (73)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Der Roman spielt zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Vor dem Hintergrund der kriegerischen Ereignisse in Europa breitet sich in einem Stadtteil Newarks die Epidemie Polio immer weiter aus. Erzählt wird die Geschichte des jungen, sehr ambitiösen Sportlehrers Bucky Cantor, der seine Schüler fördern und aus ihnen verantwortungsbewusste, starke Persönlichkeiten machen möchte. Durch seine schwere Kurzsichtigkeit wird er selbst nicht, entgegen seinem Willen, als Soldat rekrutiert, umso mehr versucht er seine Pflicht, die ihm seine Grosseltern beigebracht haben, in der Heimat zu erfüllen. Bucky verliebt sich in Marcia, die schöne, intelligente, aus sehr gutem Hause stammende Lehrerin und erträumt sich mit ihr eine lebenslange Gemeinschaft. Seine Entschlossenheit, Disziplin und die zunehmend sich ausbreitende Krankheit lassen ihn aber auch immer mehr an sich selber und Gott zweifeln.

    Ein sehr eindringliches Buch, dass einem über Schicksalsfügung und der Existenz Gottes nachdenken lässt. Für mich eine absolut lesenswerte Erzählung, in sehr gepflegter Sprache. Die Übersetzung weist ein paar kleine stilistische Fehler auf.

  10. Cover des Buches Ein Leben (ISBN: 9783832164737)
    Guy Maupassant

    Ein Leben

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Roman aus vergangenen Zeiten. Das 19. Jahrhundert. Es ist eine Geschichte, die eine Frau in den Mittelpunkt stellt. Sie wächst in Reichtum auf, behütet, voller romantischer Träume in Bezug auf ihr Leben, die zukünftige Liebe ihres Lebens und dennoch voller Unwissen, was da auf sie zukommen wird. Sie kommt zurück auf das Landgut ihrer Eltern in der Normandie. Aufgewachsen in einer Klosterschule, unwissend und voller Tatendrang das Leben zu entdecken.
    Ein junger Mann umwirbt sie- „Julien de Jeanne“. Die Hochzeitsnacht scheint wie eine Art Schock für sie zu sein, doch die Hochzeitsreise entschädigt und sie scheint Gefallen zu finden, am Verheiratet sein. Doch zurück im Alltag holt dieser sie ein. Ihr Mann spart an allen Ecken und Kanten und es warten noch einige unangenehme Überraschungen auf sie.
    Es hat dieses besondere Flair, diese Geschichte. Man spürt es durch den ein wenig altertümlich wirkenden Erzählstil, dennoch liest sich die Geschichte locker und leicht. Erstmals 1883 erschienen und hier nun neu übersetzt, spürt man als Leser den Ton der damaligen Zeit, aber für mich war es sehr gut zu lesen, da es dieser Stil von damals hier nicht überwiegt, sondern es eher modern erzählt ist.
    Im Anhang finden sich vielseitige Anmerkungen zum Text. Kleine Details, die Dinge erklären oder näher beschreiben in der Geschichte. Für mich war das sehr gelungen.
    Ebenso finden sich hier Briefe, Entwürfe und ein Nachwort von Julian Barnes und ein Zitatnachweis.
    Die Geschichte entführt den Leser in eine andere Welt. Eine vergangene Welt. Eine Welt, in der Frauen im Unklaren gelassen wurde, bezüglich auf die Biologie des Körpers, Unmündig gegen ihrem Mann, abhängig von ihm. Die Figur Jeanne ist dennoch voller Träume und Sehnsüchte.
    Doch schnell erwacht sie in er Realität.
    Sehr gut gefallen hat mir die Figur ihrer Mutter. Ihre eigene Realität schaffend, dadurch alle an sich bindet und für sie diensteifrig zur Seite stehend. Ich fand ihre dramatische Darstellung sehr gelungen und sie als Figur sehr lebendig. Julien wirkte anfangs noch sympathisch, verwandelt sich im Lauf der Ehe und Geschichte immer mehr zum Gegenteil.
    Anfangs fand ich das Buch sehr fesselnd und gelungen, das ließ im Laufe der Geschichte etwas nach. Für mich plätscherte es da etwas, aber zum Ende konnte ich mich wieder fesseln.
    Ein durchaus anspruchsvolles Buch über eine Frau, die voller Träume und Sehnsüchte auf ihr Leben schaut und dann entdecken muss, dass die Realität eines Frauenlebens im 19. Jahrhundert doch ganz anders ist.



  11. Zeige:
    • 8
    • 12

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