Bücher mit dem Tag "papier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "papier" gekennzeichnet haben.

117 Bücher

  1. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.517)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Die 17 jährige Cassia lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in der Provinz Oria. Alle Mädchen und Jungs nehmen mit 17 Jahren an dem Paarungsbankett Teil, wo sie erfahren mit wem sie laut dem System, den Rest ihres Lebens verbringen werden. Auch Cassias bester Freund Xander nimmt an dem Bankett Teil und erfährt, wer seine zukünftige Partnerin sein wird. Auf einer großen Leinwand, wird der Name und ein Bild von Xander gezeigt, der mit Cassia gepaart wird. Bei beiden ist die Freude groß, da sie sich ihr Leben lang schon kennen. Doch bei Freizeitaktivitäten lernt Cassia Ky besser kennen und sie beginnen Gefühle füreinander zu entwickeln... Ist das der Beginn einer heimlichen Liebe und was erfahren sie noch alles über das System? Finden sie es gut sowie es ist oder stoßen sie auf widersprüchliche Ansichten. 

    Für mich war es ein toller Anfang dieser Trilogie über eine fiktive Welt mit Systemen, in denen die dort lebenden Menschen eingeteilt werden.

  2. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.371)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.

    Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.

    Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen.

  3. Cover des Buches Das Labyrinth der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328102991)
    Walter Moers

    Das Labyrinth der Träumenden Bücher

     (1.041)
    Aktuelle Rezension von: nfu_2525

    Mythenmetz erhält einen  Brief und beschliesst deshalb nach 200 Jahren wieder nach Buchain zurückzukehren. Doch wie sieht Buchain 200 Jahre nach dem verherrenden Brand aus und gibt es die Katakomben noch? 

    Nachdem Teil I "Die Stadt der träumenden Bücher" kurzerhand zu einem meiner Lieblingsbücher wurde, waren meine Erwartungen an den zweiten Teil sehr hoch. Jedoch wurde ich davon leider enttäuscht. Die Handlung geht nur schleppend voran und erst auf den letzten 30 Seiten war die Spannung wieder mit dem ersten Teil vergleichbar. Besonders gestört hat mich die lange Schilderung der Vorstellung im Puppentheater, wo meiner Meinung nach Teil I zusammengefasst wird und dies so für mich redundant war.  

    Was mir Hoffnung schenkte, war die Bemerkung Moers, dass dieses Buch eine Fortsetzung haben wird. Denn wie schon erwähnt waren die letzten Seiten des Buches wieder sehr interessant und ich freue mich darauf den nächsten Part zu lesen.

  4. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  5. Cover des Buches Die Seiten der Welt – Nachtland (ISBN: 9783596198535)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt – Nachtland

     (676)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie so häufig, wenn man die Hoffnung hat, einen Feind besiegt zu haben, tauchen weitere, schlimmere Widersacher auf, die einem gehörigen Ärger bereiten. Nicht anders verhält es sich im zweiten Teil von »Die Seiten der Welt«, in der die Adamitische Akademie das Leben von Furia und ihren Freunden bedroht. 

    Es war ein schönes, spannendes und interessantes Wiedersehen mit Furia, Cat, Finnian und den anderen Figuren der Reihe.

    Auch in Band 2 hat die Geschichte rund um die Bibliomantik nichts von ihrer in Band 1 aufs Papier gebrachten Dynamik verloren. Der Stil ist locker und geschmeidig geblieben und verstand es erneut mich an das Buch zu fesseln. Die Fantasie des Autors ist wirklich großartig und schier grenzenlos.

    Insgesamt passt der zweite Teil qualitativ zum ersten und lässt mich darauf hoffen, dass mich auch der mittlerweile bei mir eingezogene dritte Band überzeugen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  7. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.122)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stephanie sieht auf der Beerdigung ihres Onkels Skulduggery Pleasant zum ersten mal und merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Wer steckt hinter diesem dicken Mantel und dem gro?en Hut. Der Tod ihres Onkels wirft viele Fragen auf und der Unbekannte scheint ein Teil davon zu sein. Stephanie lernt eine Welt voller Magie, Zauberei und böser Mächte kennen und wird selbst ein Teil davon. Teilweiße etwas zu abgedreht und verworren, schade.

  8. Cover des Buches Ever – Wann immer du mich berührst (ISBN: 9783499005763)
    Nikola Hotel

    Ever – Wann immer du mich berührst

     (448)
    Aktuelle Rezension von: Mogni

    🦢Mein SUBWAGEN hält so manche Schätze für mich bereit, das Buch hab ich vor 3 Jahren gekauft. Denn das Cover war meins und ich hab einiges gute gelesen. Dann geriet es in Vergessenheit, aber jetzt wurde es endlich aus der Wartebereich befreit.


    🦢Kurzbeschreibung:

    Verletzt. Verängstigt. Verloren. So fühlt Abbi sich momentan. Sie will einfach nur nach Hause, weg aus der Reha-Klinik, wo sie nach einem schlimmen Autounfall wieder laufen lernen soll. Nur macht sie keine Fortschritte. Überhaupt keine. Abbi hat seit dem Unfall panische Angst vor Schmerzen, und die Therapie läuft dementsprechend schlecht – bis sie einen neuen Physiotherapeuten bekommt. David Rivers ist noch Student, aber mit seiner geduldigen, sanften Art dringt er zu ihr durch. Wann immer er sie berührt, verfliegt ihre Angst. Sie fühlt sich sicher. Doch das ist sie nicht. Denn David kennt ein Geheimnis, das ihre ganze Welt zerreißen könnte …


    🦢Meine Meinung:

    Zum Cover brauche ich wohl nix mehr sagen, ich musste es haben, auch wenn ich bis jetzt noch nix von der Autorin @nikolahotel kannte.


    Ich komme aus dem Reha Bereich und daher war mein Kopfkino noch realistischer. Davids Aussagen treffen leider den Nagel auf dem Kopf, viele Menschen sind im Alter echt einsam und freuen sich über jede kleine Aufmerksamkeit. Ostern hab ich für meine Patienten kleine Schokoeier versteckt und ein Teil hat sich gefreut wie kleine Kinder. Das sind die Momente, in denen ich meinen Job liebe.


    David war ein Charakter, den ich auch im wahren Leben gerne kennen würde. Er sagt selber, er ist noch nie aus Angst vor was weggelaufen und er nimmt viel Leid auf sich, damit es andern gut geht. Man wünscht ihm und seiner kleinen Familie einfach mal Glück, denn Pech hatten sie schon ausreichend.

    Abbi ist auch sehr sympathisch, sie schreckt auch nicht von unangenehmen Themen zurückgreifen. Sie spricht immer alles sofort an und zeigt mehr Rückgrat, als ihre Familie. Diese möchte man irgendwie hassen, aber auf der andern Seite spurt man ihre Liebe zu Abbi, was sie widerrum  sympathisch macht und man ihr Handeln noch weniger versteht.


    Das Buch steckt voller Emotionen und die Autorin hat einen mega Schreibstil. Fand nur das Ende ein bisschen zu flott. Als die große Bombe geplatzt ist, hätte man schon ein bisschen ausholen können, wie sich alles weiter entwickelt. Aber trotzdem ist es eine mega schöne Geschichte und ich hab vorhin gesehen, es gibt Teil 2. Da wird die Geschichte von Jane erzählt,  denke die fange ich nächste Woche an, vielleicht erklärt das noch einiges.


    🌟🌟🌟🌟🌟 von 5, breche aber 2 Zacken ab, wegen dem flotten Ende.

  9. Cover des Buches Bitterzart (ISBN: 9783596190737)
    Gabrielle Zevin

    Bitterzart

     (266)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Ein interessantes Jugendbuch über Anya, die in den 2080er Jahren in New York lebt, wo Wasser, Papier und andere grundlegende Güter sehr knapp sind, andere wie Kakao und Schokolade sogar illegal. Doch gerade sie ist die Tochter des ehemaligen Schokoladenkartell-Bosses Leonyd Balanchine und auch wenn dieser inzwischen ermordet wurde, wird sie weiter in die grausamen Verwicklungen ihrer Mafia-Familie hinein gezogen. Da macht es die Sache nicht besser, dass sie sich gerade in Win verliebt, Sohn des neuen Oberstaatsanwalts von New York, der versprochen hat, in der Stadt mal wieder richtig aufzuräumen. Natürlich macht der Anya bald klar, dass aus der Beziehung nichts werden kann, aber sie kann nicht anders als dafür zu kämpfen. Zwar wird es in diesem Band nicht super spannend, doch man verfolgt schon gern die Handlung und auch wenn man noch keine großen Einzelheiten über die Arbeit des Balanchine-Clans bekommt oder erfährt, warum Schokolade dort genau illegal ist etc., fühlt man sich gut unterhalten, vor allem da einem eine nicht so kitschige und dramatische Romeo-und-Julia-Romanze geboten wird wie erst gedacht, auch wenn gerade zum Ende hin natürlich mit diesem Element gespielt wird. Der Cliffhänger des Bandes bringt einen hier zwar nicht gerade um, aber man ist durchaus ein bisschen neugierig auf die Fortsetzung, gerade da die Geschichte bisher nicht super vorhersehbar war. Anya ist dabei ein überraschend und erfrischend starker Charakter und auch alle anderen handeln sehr verständlich, wenn man auch niemanden extrem genau kennenlernt oder mega sympathisch findet. Der Schreibstil, der aus Anyas Sicht geschrieben ist, liest sich dabei relativ locker und einfach. Insgesamt war der Reihenauftakt zwar eher mittelmäßig, aber die Idee ist sehr interessant und das Buch eignet sich sehr gut für Zwischendurch.

  10. Cover des Buches The Paper Magician (ISBN: 9781477823835)
    Charlie N. Holmberg

    The Paper Magician

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Ceony ist eigentlich wild entschlossen Schmelzerin zu werden, aber es gibt nur noch 12 magische Papierfalter und daher wurde beschlossen, dass sie Teil der Nachwuchsförderung wird. Ihr Lehrmeister ist Magier Thane, der ein doch recht eigenwilliger Junggeselle ist, sich aber sehr schnell mit Ceonys Anwesenheit arrangiert. Diese ist der Meinung lieber Papierfalterin als gar keine Magie und schon bald soll sie lernen, dass Papier gar nicht so langweilig ist wie sie denkt. Thanes Herz wird von seiner Exfrau geraubt und Ceony macht sich dran es wieder zurückzuholen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die Exzisioren, die ihre Magie durch Blut wirken.

     

    Ich ging ohne große Erwartungen an das Buch heran und wurde mit einer extrem fantasievollen Geschichte belohnt. Magie wird durch von Menschen erschaffene Produkte gewirkt und Menschen erschaffen Menschen, also warum dann nicht auch Magie wirken durch Blut und Menschenfleisch. Extrem verstörend diese Vorstellung, von daher werden Exzisioren auch gejagt von den anderen Zauberern. So ganz etwas für schwache Nerven ist dieses Buch dann auch nicht, weil man hier schon mal durch ein menschliches Herz wandert, recht viel Blut durchwatet oder es mit abgeschnittenen Händen als Waffe zu tun bekommt. Dadurch dass das Buch zu Beginn des 20. Jhd. spielt, wird eine besondere Atmosphäre geschaffen. Leider schleichen sich dabei auch ein paar Logikfehler ein. Ich bezweifle das es auch wenn die Verbreitung gemischtgeschlechtlicher Schulen auf dem Vormarsch war, dass Schüler öffentlich auf dem Schulflur herumgeknutscht haben zu dieser Zeit. So dürfte es auch ein skandalöses Verhalten gewesen sein, sollte Ceony als Schülerin im Haus eines offensichtlich ledigen Lehrers wohnen, ohne Anstandsdame. Da es aber das Debüt einer jungen und für mein Dafürhalten phantasiebegabten Autorin mit Erzähltalent ist, kann ich darüber hinwegsehen.

     

    Der „Papiermagier“ eröffnete mir eine Welt die ich gern im Folgeband noch einmal besuche und es zeigte mir wie spannend Papier sein kann.

  11. Cover des Buches Sara (ISBN: 9783641035709)
    Stephen King

    Sara

     (395)
    Aktuelle Rezension von: bookworm_lisa

    Als langjähriger Stephen King Fan ist mir bewusst, dass wenn ich zu einem seiner Bücher greife, die Geschichte Höhen und Tiefen haben wird, im Sinne von spannenden Kapiteln und Kapitel, die sich ziehen. Meistens gleichen die guten Kapiteln die anderen wieder aus. Bei Sara weiß ich nicht so recht, ob es hier auch so war. Ich habe es vor zwei Wochen gelesen und als ich es beendet habe, war ich froh, dass es vorbei ist. Im Nachhinein gefällt mir die Geschichte jedoch immer besser.

    Meiner Meinung nach muss man Sara nicht gelesen haben, aber es schadet auch nicht, es doch zu tun. :D

  12. Cover des Buches Mit dem Schreiben anfangen (ISBN: 9783411913077)
    Hanns-Josef Ortheil

    Mit dem Schreiben anfangen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: quatspreche

    Was macht ein Blogger/eine Bloggerin außer recherchieren und Ideen ausformen? Genau: schreiben. Deswegen landen auf meinem Tisch auch immer wieder Bücher, die sich damit beschäftigen. Kreatives Schreiben gehört zu meinem Leben, wie Wasser oder Essen, doch es ist manchmal nicht so einfach sich zu motivieren oder die Inspiration zu greifen. Jeder Schriftsteller hat da so seine eigenen Tipps und Tricks, es schadet jedoch nicht diese zu kennen, denn vielleicht funktionieren sie bei mir auch.
    Die Reihe „Kreatives Schreiben“ von Duden hilft Autoren, Journalisten oder Bloggern ihre Finger zu trainieren, den Kopf frisch zu halten und durch neue Übungen evtl. auch neue Ideen zu fördern.

    Im Vorwort wird klar, dass dieses schmale Büchlein nicht nur für Profis geeignet ist. Und auch nicht nur für Anfänger. Das Vorwort erzählt eine kleine Geschichte von Nora. Die junge Frau schreibt gerne in ihrer Freizeit, sammelt alles, manchmal dürfen Freunde und Familie etwas lesen. Doch eigentlich ist das Schreiben für Nora gar kein Hobby, sondern so wichtig wie es für mich ist, denn es geht kaum ohne. Doch Nora hat das gleiche Problem wie ich: wir betreiben das Schreiben wie ein Hobby und stehen uns somit selbst im Weg.

    Der Autor, Hanns-Josef Ortheil, fordert den ambitionierten Nachwuchsautor dazu auf über seinen Schatten zu springen und gibt in fünf Kapiteln strukturierte Anleitung, wie aus einem Hobby Ernst wird. Jedes Kapitel enthält kleine verschiedenste Aufgaben, die jeweils mit ‚Schreibaufgaben‘ abgeschlossen werden. Sozusagen kleine Hausaufgaben, die dabei helfen sich zu konzentrieren, sich zu fokussieren und evtl. auch zu entdecken, welche Fähigkeiten in einem Stecken.

    Orhteil erklärt auch, und das finde ich auch immer wieder spannend, wie wichtig es ist die richtige Schreibumgebung zu schaffen. Und wenn ich mich auf meinem Schreibtisch so umsehe, habe ich diese Aufgabe auf jeden Fall nicht gemeistert (wieso ist mein Schreibtisch eher eine Ablage, als alles andere??). Ich weiß immer gar nicht welche Aufgaben ich zuerst bearbeiten soll, alles stapelt sich und ich bin sehr oft überfordert. Und dabei sollte der Schreibtisch, an dem ich kreativ arbeite, meine Inspiration fördern. Das sollte ich auf jeden Fall ändern….

    Ich denke dieses Buch ist eine tolle Hilfe zur Selbsthilfe, aber auch ein gutes Geschenk für Menschen, die sich selbst nicht trauen den Schritt zu gehen. Diese Gabe, Gedanken in geschriebene Worte zu formen, ist selten und sollte auf jeden Fall genutzt und ausgebaut werden. Traut euch! Mit diesem Buch könnt ihr einen wirklich guten Anfang finden.

    Originalbeitrag: Mit dem Schreiben beginnen

  13. Cover des Buches The Glass Magician (ISBN: 9781477825945)
    Charlie N. Holmberg

    The Glass Magician

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Zurück von ihrem Abenteuer Emerys Herz zu retten, tanzen die beiden immer noch umeinander herum. Keiner will dem anderen die Gefühle gestehen, insbesondere nicht um die Lehrmeister-Lehrlings-Konstellation zu stören. In einem öffentlichen Lokal nimmt der Exzisor Grath mit ihr Kontakt auf und möchte wissen wie sie seine Gefährtin hat erstarren lassen. Das läuft nicht ganz ohne Drohungen ab. Sein Komplize Saraj hat da weniger Skrupel sie zu verletzen und ein Geständnis möglichst mit Gewalt von Ceony zu erpressen. Als sie dann in eine Falle gelockt wird, enthüllt sich ihr das Geheimnis, wie sie die Bindung an ein Material aufheben kann um sich an ein anderes zu binden. Nun birgt Ceony ein düsteres Geheimnis, das die Welt der Magie auf den Kopf stellen könnte.

     

    Ich fand diesen Teil persönlich ein bisschen besser als den Ersten, wenn auch noch nicht richtig gut. Es gab mir noch immer zu viele logische Brüche in der Story. Taxis werden gemischt, mit Autos und Kutschen. Ich denke zu der Zeit, waren Autos eher noch eine Seltenheit und eher den Reichen vorbehalten. Die Situation das Ceony allein mit Emery in einem Haushalt lebt, ohne Personal ist geradezu skandalös, auch wenn ein Aufpasser einer Liebesgeschichte abträglich wäre. Ceony kann ich auch nicht recht einordnen, zum einen verlangt sie überall mitzuentscheiden und eingeweiht zu werden, handelt dann aber überstürzt und kopflos. Auf der anderen Seite mokiert sie sich über zu kurze Röcke, als Ausdruck einer Feministin und findet Langston bräuchte eine Ehefrau, die ihn bekocht. Generell ist Ceony mir ein bisschen zu perfekt, sie kocht, sie hat ein fotografisches Gedächtnis, sie kann alles gleich nach einmal zuschauen, wofür ihre Freundin eine Ausbildung bei einer Glaserin braucht. Wenn das alles so einfach ist, wozu dann das Lehrmeister-Lehrling-Prinzip? Die Schurken kamen ein wenig farblos daher und wirkten eher wie die Handlanger von Emerys Exfrau, als die Anführer, denn es war ja Grath, der diese verführt hat und nicht andersherum. Außerdem wurde mir nicht klar, warum die beiden Ceony so hassten. Insbesondere Saraj, denn der hatte doch gar nichts mit ihr am Hut, außer dass er aus Spaß mordet. Was mich weiterlesen ließ war die wunderbare magische Welt und die Möglichkeiten, die sich einem Falter bzw. einem Glaser bieten, wenn er seine Fähigkeiten trainiert.

     

    Von daher und weil es ein kurzes Lesevergnügen ist, werde ich noch den dritten Teil lesen, um zu sehen, wie die ganze Geschichte um Ceony und Emery sich entwickelt.

  14. Cover des Buches Ich arbeite in einem Irrenhaus (ISBN: 9783548061337)
    Martin Wehrle

    Ich arbeite in einem Irrenhaus

     (67)
    Aktuelle Rezension von: dj79

    Martin Wehrle ist Karrierecoach, Experte für Unternehmensführung sowie Unternehmenskultur und er weiß wohl, dass es den Insassen eines Irrenhauses namens „Meine Firma“ schwer fällt, sich mit ihrer Situation zu beschäftigen. In lockerem Sprachstil, mit einer Prise Humor versehen, hilft der Autor den Betroffenen über die eigene Hemmschwelle, motiviert sie zu manchem Selbsttest und Experiment.

    Der Autor konfrontiert die Leser*innen mit zahlreichen Unternehmenssituationen, in denen die Schwächen von Personal Recruiting, Führung und Zusammenarbeit auf dem Silbertablett serviert werden. Das ganze ist verbunden mit einer herrlichen Situationskomik, so dass sich ein Dauerschmunzeln nicht verhindern lässt. Doch Vorsicht, denn eigentlich ist die Thematik ganz schön ernst.

    Letztendlich lässt sich das Buch auf zweierlei Weisen lesen. Begibt man sich vollends in den Lachmodus, wird man sich in einem lästernden Zwiegespräch mit dem Autor wiederfinden. Es wird sich gemeinsam ergötzt an eigenem und fremdem Leid, es entsteht ein Verbundensein mit den Leidgenossen, Lethargie des Nicht-Ändern-Könnens macht sich breit. Wem diese Zwangsjacke nicht passt, der kann sich die Mängel im „eigenen“ Unternehmen, also bei seinem Arbeitgeber, bewusst machen. Auf Basis von aufgezeigten Wirkmechanismen lassen sich Denk- und Handlungsalternativen ausprobieren, mit ein bisschen Übung vielleicht sogar verfestigen. Es gibt nämlich jede Menge Tipps, aus dem Irrenhaus auszubrechen.

    Mir hat das Brennglas auf meine eigene Situation sehr gut gefallen. Die eingeschobenen Aufgaben und Tests habe ich fast schon gern erledigt. Die Erkenntnisse daraus haben für mich mehr Tiefe erzeugt als die reine Lektüre. Wer eine wissenschaftlich perfekte Abhandlung erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein, wer sich allerdings populärwissenschaftlich mit den Unzulänglichkeiten in Unternehmen beschäftigen will, dem sei diese Abhandlung empfohlen.

  15. Cover des Buches vergissdeinnicht (ISBN: 9783785760611)
    Cat Clarke

    vergissdeinnicht

     (145)
    Aktuelle Rezension von: LuciWeasley

    Dieses Buch ist für mich absolut perfekt. Ich habe es so schnell verschlungen, weil man von der Schreibweise so gefesselt wird und die ganze Zeit wissen möchte wie es weiter geht. Die Protagonistin ist noch ein Teenager und mit ihrer Gefühlswelt nicht ganz im Reinen, aus verschiedenen Gründen, die im Buch alle ersichtlich werden. Es geht um Freundschaft, Liebe und auch um die Familie. Es ist einfach alles so stimmig und das Ende hat mich so zum Weinen gebracht und war etwas unerwartet. Nichts als liebe für dieses Buch.

  16. Cover des Buches Divinitas (ISBN: 9783959910224)
    Asuka Lionera

    Divinitas

     (214)
    Aktuelle Rezension von: Lilli_A

    Inhalt:

    Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?

     

    Miene Meinung:

    Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:

    Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.

    Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.

    Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.

    Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.

    Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.

    Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.

    An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.


    Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.

  17. Cover des Buches Mein Herz knistert auf Papier (ISBN: 9783522502900)
    Simone Trieder

    Mein Herz knistert auf Papier

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Nettes Buch für zwischendurch.

    Sehr kurzweilig, jedoch nichts besonderes. Es ist schnell gelesen und ebenso schnell wieder vergessen.

    Alles in allem hatte ich mir also viel mehr erhofft und würde es dementsprechend nicht empfehlen.

  18. Cover des Buches Todschreiber (ISBN: 9783839218235)
    Maren Graf

    Todschreiber

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Leuchtturmwaerterin

    Worte können so viel mehr, als nur Eindruck hinterlassen. Die Opfer in diesem Kriminalroman erfahren es am eigenen Leib.

    Hier geht es um die junge Kommissarin Lena Baumann, die mit ihrem Partner Mark gemeinsam zu einem Selbstmord gerufen wird. Doch ist es wirklich ein Selbstmord? 

    Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, der viel Freude beim Lesen bereitet. Die Spannung ist fast gleichbleibend hoch und die Seiten huschen dahin.

    Die Figuren haben zwar wenig Tiefgang und ihre Befindlichkeiten wirken eher hölzern und konstruiert, dies tritt aber zumeist in den Hintergrund der Story. Nur die Verstrickungen von ihrem Partner mit einer anderen Figur sind mir tatsächlich gegen den Strich gegangen. Das war einfach zu sehr konstruiert und einfach platt. 

    Interessant war die Idee der Hypnose. Ich habe mir dazu einige Nebeninfos zu Milton H. Erickson aufgeschrieben, der die Wissenschaft in diesem Bereich maßgeblich prägte.

    Die Auflösung am Ende hat mir recht gut gefallen. Doch habe ich auch ein paar Dinge anzumerken, die mir nicht so gefallen haben in dem Buch.

    Zum wirklich guten Klappentext wäre in meinen Augen noch eine Triggerwarnung zum Thema Selbstmord wichtig gewesen. Das ist hier leider nicht der Fall. Und dann habe ich persönlich mich noch daran gestört, dass die Figuren alle ähnliche Namen hatten. Dr. Martens und Prof. Carstens, aber auch Martens, Martin, Marten, Mark und Marie, 2x Anna, Neumann und Baumann. Ich stolpere über so etwas immer, da ich die Figuren dann nicht mehr so gut auseinanderhalten kann.


    Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne, da ich gut unterhalten wurde, aber nicht so gut, dass ich über die oben aufgelisteten Schwächen hinwegsehen hätte können. Aber alles in allem ein solider Krimi mit Unterhaltungscharakter.

  19. Cover des Buches Der Papiermagier (ISBN: 9781503947276)
    Charlie N. Holmberg

    Der Papiermagier

     (83)
    Aktuelle Rezension von: biscoteria85

    Im Großen und Ganzen gibt der Klappentext eigentlich schon die Story ziemlich genau wieder. Nur um das ganze ein bisschen zu verfeinern schreibe ich noch folgendes dazu:

    Ceony hatte ursprünglich gar keine Möglichkeit die Schule weiter zu besuchen, da sie auch nicht wirklich gut betuchten Haushalt kommt und sie mit Hilfe eines Stipendiums dort lernen durfte. Ein Anreiz mehr für sie, welche unbedingt Schmelzerin werden wollte. Denn was gibt es besseres als Metall? In ihrem Fall wird sie dann doch feststellen wie toll Papier ist. Der unbeliebteste magische Beruf und gerade sie soll diesen erlernen. Doch schnell stellt sie fest wie toll auch Magier Thane mit seinen strahlend grünen Augen und seiner ruhigen Art ist. Anders als andere Lehrlinge lernt sie was und muss nicht die Drecksarbeiten erledigen.

    Bevor es in das oben besagte Abenteuer geht, mitten im Herzen von Magier Thane, lernt sie seinen besonderen Haushalt kennen und den Hausdiener Jonto. Ein Papierskelet.

    Die Geschichte spielt am Anfang des 20. Jahrhundert um 1905 in etwa. Demnach gibt es keine moderne Technik, kein Internet und kein Handy. Magie ist aber weit verbreitet und bekannt. Die Hauptstory findet dann im herzen von Thane statt, wo Ceony versucht ihn zu retten.

    Es erscheint als ob damit schon alles erzählt sei, die Geschichte hat aber viel mehr als dies. Sie hat schon eine gewisse Tiefe, viele Dinge die es zu entdecken gibt und eine starke weibliche Protagonistin die ihren Lehrer und den Menschen den sie mag zu retten.  

    Mein liebstes Zitat war: „Verleugne nie den Wert von Unterhaltung, Ceony. Gute Unterhaltung ist nie umsonst, und jeder ist scharf drauf.“

    Ich war gut unterhalten und gebe dem Buch daher 3,5 Sterne und freue mich auf den zweiten Teil. Dem Glasmagier. Die Geschichte in sich, ist abgeschlossen.

  20. Cover des Buches Das Papierhaus (ISBN: 9783458176152)
    Carlos María Domínguez

    Das Papierhaus

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_aus_Obernbeck

    Das Papierhaus / Carlos María Domínguez

     

    88 Seiten sind nicht gerade ein riesiger Wälzer, aber bei dem Buch „Das Papierhaus“ ist ganz klar Qualität statt Quantität das Motto! 

     

    „Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung in Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und wurde an der nächsten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.

    Bücher verändern das Schicksal der Menschen.“

     

    Ein ungewöhnlicher Einstieg in ein Buch und ich war neugierig, wie es weitergeht. 

     

    Erzählt wird die Geschichte durch einen Kollegen von Bluma Lennon, der ihre Aufgaben an der Universität Cambridge übernimmt und einige Zeit nach ihrem Tod ein an sie adressiertes Paket aus Uruguay erhält. In diesem Paket findet sich ein zerlesenes, verdrecktes, mit Zement verunreinigtes Exemplar von Joseph Conrads „Schattenlinie“ mit einer rätselhaften Widmung von Bluma Lennon an einen dem Erzähler unbekannten Carlos.

     

    Neben dem Wunsch, das Buch an den Absender zurückzubringen und zu erklären, dass Bluma verstorben ist, ist auch die Neugier des Erzählers geweckt, mehr über das Buch, warum es sich in diesem Zustand befindet und den Absender zu erfahren. Zu diesem Zweck macht er sich auf eine aufregende Spurensuche nach Südamerika. Dort erfährt er, wie die Liebe zu Büchern und zur Literatur aussehen können und welche Auswirkungen eine Bücherobsession haben kann – und die Frage der optimalen Sortierung der Druckwerke im Regal ist dabei nur ein Teilaspekt. 

     

    Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und zum Ende der Geschichte mehr und mehr nachdenklich gemacht. Es ist eine Liebeserklärung an Bücher, es erzählt vom Leben und vom Lesen und einer großen Leidenschaft für Literatur. „Das Papierhaus“ ist ein Buch mit viel Gefühl. 

     

    Ein wunderbares Buch für einen zeitlich überschaubaren Lesemoment, ein feines Geschenk für einen Buchmenschen und eine schöne Geschichte, wenn man Bücher liebt. 

  21. Cover des Buches Buchland (ISBN: 9783910279155)
    Markus Walther

    Buchland

     (176)
    Aktuelle Rezension von: fredhel

    Herr Plana nennt ein uriges Antiquariat sein Eigen. Er behauptet sich in einer Straße, in der ein alteingesessenes Geschäft neben dem anderen wegzieht. Doch Herr Plana ist nicht mehr der Jüngste. Beatrice wird eingestellt. Eine gescheiterte Buchhändlerin mit schwerem Schicksal: Seit dem Tod des einzigen Kindes ist ihr Mann zum Alkoholiker geworden. Arbeitslos, das Geld wird knapp.

    Schnell bringt sie das Antiquariat in Schwung, lockt mit frischen Ideen neue und junge Kundschaft an. Doch unter den Geschäftsräumen befindet sich das endlose Buchland. Hier gibt es jedes ehemals veröffentlichte Buch, und auch ihr niemals beendetes Manuskript scheint hier auf Fertigstellung zu warten. Doch die Räumlichkeiten bieten noch viel mehr, vor allem findet sie hier die Möglichkeit, ihren Ingo dem Tod zu entreißen …

    Ich habe einen spannenden, fantastischen Roman erwartet, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Das Buchland ist alles und nichts, Raum für Mythos und Philosophie, aber nichts wirklich Greifbares. Der Autor verliert sich in endlose Passagen mit tiefsinnigen Gedanken, mit fortschrittsfeindlichen Ideen und großen Idealen. Aber mir fehlt es an Gegenständlichem und an sympathischen Protagonisten. Ich habe mich einfach nur gelangweilt und kam mir ziemlich verloren in den Seiten vor.

  22. Cover des Buches Der Duft von Papier und Zitronen (ISBN: B08BK639JY)
    Anni Ninn

    Der Duft von Papier und Zitronen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Hoffmann

    Elsa übernimmt die Druckerei ihres Vaters, diese ist hoch verschuldet und die Bewohner des Dorfes sind auch nicht über ihre Rückkehr begeistert. Auch macht es ihre Jugendliebe nicht leicht, sich wieder heimisch zu fühlen. 

    Aber Elsa stellt sich allen Herausforderungen und wächst ihnen. 

    Mir hat der Roman gut fallen, der Ort Santa Mara wird schön beschrieben, vor allem der Teil, wo sich die Druckerei befindet.

    Eine kleine Auszeit vom Alltag für die Seele.

  23. Cover des Buches Das große Fröbelsternebuch (ISBN: 9783772459672)
    Armin Täubner

    Das große Fröbelsternebuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir
    Buchinhalt:

    Die schönsten Fröbelsterne von klassisch bis ausgefallen, mit Fröbelsterne-Kugeln, einfachen und anspruchsvollen Modellen für tollen Weihnachts- und Winterschmuck. Egal ob Baumanhänger, Mobiles, Geschenkanhänger oder Windlichter – dieses umfassende Bastelbuch ist DER ultimative Begleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit!

     

    Persönlicher Eindruck:

    Dieses Buch hat mich durch die ganze Advents- und Weihnachtszeit begleitet: eine erstklassige Sammlung verschiedenster auf dem klassischen Fröbelstern basierender Bastelanleitungen lassen keine Wünsche offen: Fröbelsterne in allen Variationen, Kugeln, Kränze und Sterne aus 4 bis 12 Papierstreifen beglücken den Papierfreund auf mehr als 120 Seiten.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch auch viele sehr anspruchsvolle Anleitungen für hochwertige Deko beinhaltet – ein wahres Kleinod auf dem mit simplem Kinderbasteln mehr als überschwemmten Bastelbuch-Markt. Das sollte es wirklich öfter geben.

    52 verschiedene Anleitungen sind in bewährter TOPP-Manier mit den Schwierigkeitsstufen 1-3 und ausführlichen Materiallisten beschrieben, der Anhang des Buches verfügt über detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen jedes Modells. Dabei werden Fröbelsterne aus quadratischen Papieren ebenso beschrieben wie die Sterne aus den klassischen Papierstreifen.

    Die besten Fröbelstern-Anleitungen in einem hochwertigen Buch, das in keinem Bastelschrank fehlen sollte. Einfach Top(p)!

  24. Cover des Buches Schere, Stein, Papier (ISBN: 9783423624626)
    Patricia MacLachlan

    Schere, Stein, Papier

     (19)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Echt lustige Story, nämlich hat meine Mum dieses Buch ausversehen von der Schwimmbad Bibliothek bei uns in der Nähe mal mit nach Hause genommen und ich hab mir gedacht es einfach mal zu lesen, weil der Klappentext echt süss klang. Es ist auch wirklich sehr kurz, fast wie eine Kurzgeschichte, aber es hat mir irgendwie echt gefallen und ich fand es sehr süss. Der Schreibstil war manchmal echt ein wenig poetisch, was mir sehr gefällt und zwischen allen Hauptkapiteln gab es kleine Gedichte mit passenden Bildern, das war richtig süss. Der Plot ist bissl an mir vorbeigezogen und war halt nicht so krass gut ausgearbeitet, weil das Buch halt so kurz ist, aber das war nicht tragisch, meiner Meinung nach, war trotzdem echt schön zum Lesen.

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