Bücher mit dem Tag "papierverzierer verlag"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "papierverzierer verlag" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Phoenix - Erbe des Feuers (ISBN: 9783944544519)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Erbe des Feuers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tavi und Leon, der nun auch ein so genannter Seelenloser ist, verstecken sich eine Zeitlang, doch dann möchte Tavi unbedingt nach Paris. Dort erwartet sie und Leon, eine Mordserie an Seelenlosen. Sie schließen sich einer Gemeinschaft von ihresgleichen an, und erfahren das diese eine ähnliche Katastrophe planen wie das Experiment der Saiwol.

    Eine gelungene Fortsetzung, in dem Teil lernen wir viele neue Charaktere kennen und diese immer zu mögen fällt sehr schwer, es ist ein leichtes den Gedanken und Handlungen der Protagonisten zu folgen und diese nach zu vollziehen.

    Mir persönlich hat Teil zwei noch besser gefallen als der erste und der war schon klasse, ein Buch was mich vor lauter Spannung gezwungen hat es auf einmal durchzulesen, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.

    Sehr zu empfehlen.
  2. Cover des Buches Revolver Tarot (ISBN: 9783944544304)
    R.S. Belcher

    Revolver Tarot

     (21)
    Aktuelle Rezension von: LadySunny
    Dieses Buch hat mich zuerst durch sein Cover angesprochen und so habe ich eigentlich mit dem Lesen angefangen, ohne mich allzu sehr mit dem Klappentext zu beschäftigen. So war die Mischung verschiedener Genres in diesen Buch überraschend - aber auf eine gute Art und Weise. Das Cover und der Titel lassen zudem erahnen, dass wir uns im Wilden Western befinden, was wir tun. Revolver, Indianer, Pferde, Gauner, Silberminenarbeiter - all diesen typischen Figuren begegnet man auch hier.
    In den ersten Kapiteln folgen wir Jim, einem Jungen, der von Zuhause flieht und schließlich in einer Stadt namens Golgotha, am Rand der Vierzigmeilenwüste landet. Eigentlich nur als Zwischenhalt gedacht, wird die Stadt schnell zu etwas, das seinen ganz eigenen Charme - und Schrecken - verbreitet. Im Laufe der Handlung lernt man verschiedene Charaktere von Golgotha kennen, die nicht zuletzt mit kirchlichen / religiösen Hintergründen konfrontiert und hintermalt werden - die Geschichte befasst sich letzten Endes mit dem nahenden Weltuntergang, etwas, das ich so nicht erwartet hätte, aber auch etwas, das mich zunehmenden mehr in Beschlag nahm, sodass ich das Ende des Buches kaum abwarten könnte, um herauszufinden, ob die Guten oder doch die Bösen siegen.
    Das Buch ist spannend und gut geschrieben - einige wenige Rechtschreib-, Grammatik und / oder Flüchtigkeitsfehler sind den Editoren zwar durchgerutscht, was meinen Lesefluss manchmal beeinträchtigte, aber es waren keineswegs so viele, dass es mich wahnsinnig gestört hätte.
    Besonders gefallen haben mir tatsächlich die vielfältigen Charaktere, die man nach und nach besser kennenlernt, obgleich damit teilweise ein mächtiges Head-Hopping entstanden ist. Auch bei all der Hektik zum Schluss hätte ich einen strikteren PoV besser gefunden. Einige Figuren sind mir außerdem Figuren etwas zu kurz gekommen. Zum Beispiel Biqa.  Dessen Wandlung bzw. Beweggründe zu dem zu werden, der er am Ende ist, kann ich nicht ganz verstehen / nachvollziehen…. Einiges wird aufgeklärt, aber grundsätzlich hätte ich mir mehr von seiner Zerrissenheit gewünscht. Er macht Dinge aus einem Grund heraus, auch weil er sich in der neuen Welt verliert, aber das erklärt, meiner Meinung nach, nicht alles, was er getan oder nicht getan hat.
    Auch hätte ich gerne erfahren, ob Jim jemals erfährt, was mit seiner Familie ist.
    Ab und an bin ich zudem über ein paar Formulierungen gestolpert, bei denen ich mich gefragt habe, ob man diese damals (im 19. Jahrhundert) bereits verwendet hätte …. so etwas wie "klinisch rein". Ist das nicht eher ein Begriff aus der Neuzeit?
    Teilweise hatte ich also das Gefühl, dass Fäden aufgenommen, versponnen und dann wieder von der Nadel gerutscht sind und dass es zu oft ein zu großes Head-Hopping gab, das es schwerer machte mit den einzelnen Figuren mitzufühlen. Aber grundlegend hat mir die Lektüre von "Revolver Tarot" sehr viel Spaß gemacht, ich habe mich gerne auf all die Facetten eingelassen, hätte mir aber an der ein oder anderen Stelle doch mehr Tiefgang gewünscht. In diesem Sinne gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
  3. Cover des Buches Prepper (ISBN: 9783959621267)
    Felix A. Münter

    Prepper

     (32)
    Aktuelle Rezension von: 4petra
    Man hat schon oft von Preppern gehört, die sich auf einen weltweiten Zusammenbruch vorbereiten, indem sie nützliche Dinge und Nahrung in Bunkern horten. Doch was geschieht, wenn die Apokalypse tatsächlich kommt? All die, die nicht vorgesorgt haben und Mangel leiden, machen sich auf die Suche nach den Lagern der Prepper. Einer dieser Schatzsucher ist Doran, der von einem Sterbenden Karten, Notizen und ein Buch über Prepper-Lager bekommt und sich daraufhin  mit seiner Bulldogge auf eine Schnitzeljagd durch ein postapokalyptisches und feindseliges Land begibt, in dem nur der Stärkste überlebt.

    Mir gefällt der flotte Schreibstil von Felix A. Münter sehr gut, da in seinen Büchern nie Langeweile aufkommt und eine Actionszene die andere jagt.  So war es auch hier, doch hätte ich mir manchmal gewünscht, wenn er sich Zeit genommen hätte für eine Beschreibung der Anfangszeit nach der Krise und auch der Charaktere von Dorans Weggefährten. Ich tauche gerne ab ein Buch, lerne die Protagonisten gut kennen und erlebe mit ihnen die Abenteuer. Hier war aber bereits nach einem kurzen Kennenlernen das Buch schon zu Ende.

    Die Wendungen und vor allem den Schluss fand ich genial. Und was kann man von einem Buch denn Besseres sagen, als dass es viel zu kurz war!?

  4. Cover des Buches Mercenary (ISBN: 9783959626026)
    Felix A. Münter

    Mercenary

     (48)
    Aktuelle Rezension von: MineLovesBooks

    Mercenary von Felix A. Münter ist Thriller welcher in New York spielt. Ihr steht auf Thriller, New York, Auftragsmorde und Schnitzeljagden dann ist dieses Buch genau das Richtige für euch.

    Felix beschreibt New York als wäre er schon einmal dort gewesen, zumindest hatte ich beim Lesen das Gefühl als wäre ich mittendrin. Dunkle Gassen, belebte Parks, abgelegene Lagerhäuser uvm. erwartet euch in Mercenary.

    Und dann gibt es da noch Carter, dessen Name natürlich nicht sein richtiger Name ist. Er ist Söldner und bekommt einen Auftrag, in welchem er nach Stahlkisten suchen soll die einem sehr wohlhabenden New Yorker Bürger gestohlen wurden. Er erhält nicht besonders viele Infos und so beginnt für Carter eine Schnitzeljagd durch New York denn er findet immer mehr Puzzleteile. Er geht an seine Grenzen und setzt sogar sein Leben aufs Spiel. Kann er diesen Auftrag erledigen ?

    Mercenary ist ein wirklich gelungenes Buch und Felix´s Schreibstil gefällt mir sehr gut. Was ich bei dieser Auflage allerdings bemängeln muss ist das Korrektorat, denn es sind doch einige Fehler enthalten. Ansonsten aber ist das Buch spannend geschrieben und man fiebert mit Carter mit ob er diesen Fall auch wirklich lösen kann und was ihn nun als nächstes erwartet. Ab und an musste ich sogar schmunzeln, dann wiederum war ich überrascht mit dem was als nächstes geschah. Bis zum vorletzten Kapitel habe ich auch nicht mit dem Ende gerechnet was mich erwartet hat, danach war es allerdings recht offensichtlich.

    Ich bin auf jedenfall gespannt auf die weiteren Fälle von Carter und ob wir noch mehr von seinen Söldne Bekanntschaften kennen lernen, eine durften wir ja in Mercenary kennenlernen.

    Also falls ihr auf Thriller steht und dazu noch New York kennen lernen möchtet und nebenbei eine Schnitzeljadg zusammen mit Carter bestreiten wollt, dann empfehle ich euch Mercenary.

    Mich hat Felix überzeugt seine Bücher weiter zu lesen. Leider muss ich aufgrund des recht schlechten Korrektorats 1 Punkt abziehen und kann nur 4 von 5 Punkten vergeben.

  5. Cover des Buches 666 (ISBN: 9783959623131)
    M.H. Steinmetz

    666

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse

    Hell´s Abyss – M. H. Steinmetz

    Band 1 – Lucy

    Verlag: Independently published

    Taschenbuch: 13,95 €

    eBook: 3,99 €

    ISBN: 979-8627806044

    Erscheinungsdatum: 18. März 2020

    Genre: Okkulter Horror

    Seiten: 417

    Inhalt:

    „Ich glaube an die Fans. Ich glaube an den Metal, mehr als jeder andere, den du je getroffen hast. Und noch etwas: Ich bin bereit, für den Metal zu sterben! Du auch?“Gothicgirl Lucy hatte eine harte Kindheit. Ihre Mutter wollte sie umbringen, weil sie in ihr eine Reinkarnation des Bösen sah, ihre Zieheltern zwangen sie in ein Glaubenskorsett, das ihre Seele zerstörte.Sie läuft davon und gründet die Goth-Metal-Band „Hell‘s Abyss“. Nach einem Auftritt in New York stoßen sie rätselhafte Blackouts in einen Mahlstrom aus Wahnsinn, Blut und Gewalt.Als Menschen sterben macht sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und deckt dabei Dinge auf, die besser verborgen geblieben wären.(Neuausgabe von Hell‘s Abyss 1 - 666)

    Mein Fazit:

    Zum Cover:

    Das Cover sieht mega aus und passt sehr gut zum Buch. Es ist ein wenig düster und mit einem Pentagram verziert, welches hier auch ein große Rolle spielt. Am oberen Rand sehen wir Lucy, zumindest nehme ich das an. Und unten die feiernde Meute. Wirklich schön geworden. Auf jeden Fall gefällt es mir besser als die alte Auflage.

    Zum Buch:

    Lucy ist schon immer anders und mit ihrer wahnsinnigen Mutter hat sie es nicht einfach. Immer wieder sagt sie ihr, das sie die Ausgeburt des Bösen ist, doch Lucy denkt einfach nur, ihre Mutter sei verrückt. Doch ob sie es wirklich ist, müsst ihr selbst herausfinden.

    Ich mag ja den Schreibstil von Mario sehr gern, ich habe schon einige seiner Bücher gelesen und auch dieses hat mich wieder überzeugt. Trotz einer fiktiven Geschichte, schreibt er sehr realistisch, bringt noch einige Klischees mit rein und macht daraus eine großartige Geschichte. Sie ist spannend und auch blutig, genau so mag ich das, alles hat Sinn und Verstand und man fliegt nur so durch die Seiten. Wirklich ein Pageturner für mich.

    Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, gut heraus gearbeitet und alle haben einen Hintergrund. Lucy ist eine sehr eigenwillige, starke junge Frau, die auf der Suche nach ihrer Vergangenheit ist, bzw. nach ihrer Herkunft. Ist ihrer Mutter wirklich verrückt, so nach und nach zweifelt sie daran. Dann gibt es da noch Bacon, ihr bester Freund seit Kindertagen. Nach einem grausamen Mord, tauchen auch noch Polizisten auf, Martinez und Andrew, Martinez ist sehr religiös und mag den Fall gerade gar nicht, während Andrew eine Verbindung zwischen Lucy und sich spürt. Natürlich sind hier noch viel mehr Charaktere im Spiel, aber ich möchte hier nicht auf jeden eingehen, das solltet ihr selbst machen, indem ihr euch das Buch zulegt.

    Die bildliche Darstellung ist auch sehr gut, die Szenen sind sehr detailliert beschrieben, man fühlt sich direkt dabei. M. H. Steinmetz entführt uns hier in die dunkle Szene (sagt man das so?) und man bekommt einen kleinen Einblick in die S/M Szene. Auch wenn hier mit Klischees um sich geschmissen wird, ist das Buch wirklich mega gut. Ich fand es und finde es immer noch Klasse. Dieses Buch hat eine Nachwirkung. Es bleibt im Gedächtnis.

    Ich gebe hier ganz klar 5 von 5 Sternen und bin gespannt, wie die Reihe weitergeht, denn ein Ende ist noch nicht in Sicht. 

  6. Cover des Buches Vita (ISBN: 9783959620284)
    Felix A. Münter

    Vita

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist schrecklich wenn man eine gute Arbeit macht, von der Aufgabe die man erfüllt überzeugt ist und dann festellen muss den falschen Karren gezogen zu haben. Ausgerechnet als Vertreter des Gesetzes in einem Dilemma wie diesem zu stecken potenziert noch das Grauen vor sich selbst. Der Protagonist musste erst einmal mit der Nase in die richtige Perspektive gestubst werden bevor er die unmenschliche Wahrheit, die Gier und den lebensverachtenden Pragmatismus erkennt, dessen Erfüllungsgehilfe er war. Das Thema ist bekannt und bücherfüllend, Vita ist eines der lesenswerten davon.
  7. Cover des Buches Dreizehn (ISBN: 9783959620666)
    M.H. Steinmetz

    Dreizehn

     (28)
    Aktuelle Rezension von: RetroNarrator

    Detective Sergeant Ethan Ward ermittelt in einer bizarren Mordserie die ganz Großbritannien erschüttert. Er wendet sich am die Graphologin Natascha Horvat um das Muster des Täters zu knacken. Dabei führen die Ermittlungen das ungleiche Paar nach Foulness Island in die Courtsend Psychiatrie, und damit in das düstere Reich von Doktor Botkin der seine eigene Suppe kocht...

    Verwirrend war das Erste was ich dachte beim Lesen. Der Autor springt hin und her, fängt mittendrin an bei einem neuen Kapitel und lässt dann den Leser die Punkte verbinden. Das ist ungewöhnlich und verlangt dem Leser Aufmerksamkeit ab. Aber keine Sorge, er fügt am Ende Alles logisch zusammen und beantwortet alle Fragen.

    Im Grunde sind es 4 Handlungsstränge. Die Ermittlungen von Ward, die Ägypten Reise, das Ende der Zaren und das Rätsel um 13 die sich hier immer wieder abwechseln, überschneiden und ergänzen. Es eine komplexe Geschichte die ein Jahrhundert voller Wahnsinn, Tod und Magie umspannt und deren Auslöser der Doktor ist.

    Was wirklich in der Psychiatrie vorgeht will ich nicht verraten, auch warum die Insassen Nummern tragen nicht. Beide Auflösungen sitzen und lassen einen die ganze Geschichte aus einem völlig anderen Blickwinkel sehen. Nur soviel: Jede der Hauptfiguren erhält genug Tiefe und Raum zur Entfaltung, manchmal sogar mit ungeahnten Entwicklungen und Überraschungen. Gleiches gilt für die Insassen.

    Die Geschichte ist sehr gut geschrieben, der Schreibstil ist angenehm und der Autor schafft es dem ganzen Szenario ein Gefühl der Echtheit zu geben obwohl es mit jeder Seite immer paranormaler wird. Hinzu kommt ein unverschämtes Vergnügen an Gore jeglicher Art. Manchmal hart, manchmal schnell, manchmal langsam, manchmal verdammt kreativ kommen die blutigen Einlagen daher. Allerdings immer mit einem Auge für makabre Details und Schilderungen. Einen starken Magen brauch man.

    Was den Stern kostet ist das Ende. Nicht das es schlecht ist, aber es hat ein Problem. Der Autor versucht manipulativ die Fäden zu ziehen für einen großen dritten Twist den er jedoch bereits in den Vorbereitungen zum Finale offen legt wenn man auf dir Details achtet. So schockt die große Enthüllung nicht und das Nachspiel verkommt zu einer notwendigen Scharade. Es schließt die Geschichte gekonnt ab, aber hier wollte er zuviel der Autor.

    Dennoch bleibt ein sehr gutes Buch bei dem, nachdem die Masken Stück für Stück fallen, der Leser gefordert wird und sich in einem blutigen Alptraum wiederfindet bei dem er hofft das die Richtigen ihn überleben.

  8. Cover des Buches All about the Money (ISBN: 9783959626002)
    Felix A. Münter

    All about the Money

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Lucas Townsend, hat sich mit seiner Familie, frau und zwei Kinder, ein schönes Leben aufgebaut, zumindest nach außen hin. Als eines Tages seine Frau von den Problemen erfährt, verlässt sie ihn.
    Lucas ist daraufhin so verzweifelt, dass er sich das Leben nehmen will, doch es kommt anders als geplant. Am Strand wo er wieder zu sich kommt, liegt im Wasser ein Boot verlassen da. Lucas wird neugierig und schaut nach. Als er Einschusslöcher findet, will er erst recht nachschauen was da los ist. Er findet Koffer voller Geld, da er mehr wie nur finanzielle Probleme hat, nimmt er es mit.
    Doch die Besitzer wollen es wieder und auch die Polizei ist hinter dem Geld her.

    Ein spannender Thriller, der alles hat was man braucht, Gangster, Drogenbarone, Verfolgungsjagden und viel Action. Es fällt durch den flüssigen Stil des Autors leicht der Handlung zu folgen. In die Protagonisten kann man sich sehr gut hinein versetzen. Die Handlungsorte sind sehr detailgetreu beschrieben, das man sich diese beim Lesen gut vorstellen kann.

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt, dadurch fiel es mir schwer es wieder aus der Hand zu legen, wie meist bei den Büchern von Felix A. Münter bin ich absolut fasziniert von der Geschichte.
    Ein echter Münter eben.
    Sehr zu empfehlen.
  9. Cover des Buches So brauch ich Gewalt (ISBN: 9783959626200)
    Stefanie Mühlsteph

    So brauch ich Gewalt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz

    Ich war für einige Stunden sehr gut unterhalten gewesen. Der Roman lässt sich schön flüssig lesen und erzählt eine Geschichte aus der Perspektive von 2 Auftragsmörderinnen in der Londoner Unterwelt von vor über 150 Jahren. Die Umgebung Londons wurde sehr gut beschrieben, so dass man die Dampfmaschinen und Luftschiffe sehen konnte, es wurde sich aber nicht in Details verloren.

    Im großen und ganzen eine tolle Lektüre, sie enthält einige interessante Wendungen, allerdings auch einiges was deutlich vorhersehbar ist. Was mit stört war das sich einige Redewendungen immer und immer wiederholten. Die Protas haben ständig vor Zorn die Zähne zusammen gebissen bis der Kiefer schmerzte und gerade eine der beiden war ständig zornig. Wer sich kurzweilig unterhalten möchte ist hier sehr gut bedienst, wer die große unbekannte Geschichte erwartet wird enttäuscht vom ende sein.

  10. Cover des Buches Alania - Das Lied der Geister (ISBN: 9783944544571)
    Caroline G. Brinkmann

    Alania - Das Lied der Geister

     (100)
    Aktuelle Rezension von: vk_tairen

    Ein Wald, beschützt von seiner Königin und seinen Geistern, voller Magie und Geheimnissen. Der Heimatort der Elfen und einer ganz bestimmten Elfe: Kobrin. Leider ist die junge Elfe aber nicht ganz glücklich mit ihrem Leben. Denn nicht nur lebt sie bei ihrer Tante, die sie zwar unendlich liebt, weil ihre Mutter tot, ihr Vater fort war, sie beherrscht auch noch keine Magie. Sie ist blind und damit eine Außenseiterin. Sie muss sich Hänseleien ihrer Mitschüler gefallen lassen. Doch bald wird sie sich wünschen, sie wäre auf ewig normal und blind geblieben, was waren schon die Schikanen der anderen Elfen gegen das, was auf sie zu kam?


    Denn die Schatten erwachten von Neuem. Einst hatten die Menschen sie mit Hilfe der Zwerge zurückgeschlagen, sie glauben sich sicher, obwohl ein Magier sie stets warnte. Nun zieht er aus, um Beweise für seine Theorie zu finden und sieht sich prompt gezwungen, einer von ihnen zu werden und als Soldat des Feindes sich in den magischen, einst verschlossenen Wald zu begeben. 


    Kobrin wird ein geheimnisvolles Objekt anvertraut, zusammen mit einem Auftrag, doch wie soll sie diese meistern? Alles, was sie will ist Sicherheit und ihre Familie, doch dazu muss sie kämpfen. 


    Das Buch glänzt mit einem tollen Stil und wundervoller Beschreibung. Dieser Welt wird schillernd Leben und Farbe eingehaucht. Zusammen mit vielen verschiedenen Charakteren und Schauplätzen stellt sie ein tolles Setting dar.


    Die Geschichte konnte mich zu Anfang voll und ganz überzeugen, leider schleichen sich nach und nach Längen ein. Das liegt vor allem daran, dass die Protagonistin kaum in ihre neue Rolle hineinzuwachsen scheint. Sie bleibt ängstlich, schwach und stur. Sie will ihre Aufgabe nicht annehmen und denkt die meiste Zeit an sich und was sie gerne hätte. Das macht es nach einiger Lesezeit etwas mühsam ihr zu folgen. Niemand wird als Held geboren, aber man erwartet doch, dass sich Protagonisten entwickeln. Erst ganz am Schluss ist eine solche Regung zu erkennen. Ein Versprechen für den nächsten Band, der sicherlich wieder mit den Vorzügen dieser Geschichte glänzen kann, und vielleicht sogar mit einer heldenhaften Kobrin aufwarten kann. 


  11. Cover des Buches Seelenseher (ISBN: 9783944544427)
    Cornelia Franke

    Seelenseher

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Mara85

    Charlie gelangt aufgrund einer besonderen Gabe, von der er bislang noch nichts wusste, in die Welt Tougard.

    Mit anderen Befähigten lernt er in einer Schule, seine Fähigkeit zu verbessern und damit umzugehen. Als einige Mitschülerinnen verschwinden und er wegen einer Prophezeiung vermutet, ein Seelenseher würde seine beste Freundin Ann töten, scheint ihm die Zeit davonzulaufen.

    Für Charlie beginnt das Abenteuer seines Lebens, denn in Tougard … in Tougard ist alles möglich!

    Meine Meinung:

    Charlie ist anfangs ein sehr ruhiger und misstrauischer Charakter, er ist sich teilweise auch unsicher im Umgang mit anderen Menschen.

    Erst als er durch seine Fähigkeit die er besitzt nach Tougard kommt, entwickelt er sich sehr schnell weiter.

    Auch kommt er recht schnell in den Kontakt mit anderen und wird Teil einer Gruppe die aus Ann, Becca, Daisuke, Vivienne, Raphael und Edward und später noch Avid besteht.

    Wir lernen jeden einzelnen sehr gut kennen, was ich wirklich ganz großartig fand, denn jeder der Charaktere macht erhebliche veränderungen durch.

    Ich glaube wirklich hier is für jeden ein Charakter dabei der einem ans Herz wachsen kann.

    Bei mir war es auf alle Fälle Charlie, auch weil er so eine starke Entwicklung in dem Buch hat. Man muss ihn einfach mögen.

    Es gibt aber nicht nur die schönen Seiten an Tougard, es gibt eine böse Macht die Mädchen entführt und genau hier beginnt das große Abenteuer für Charlie und seine Freunde.

    Es gibt eine Prophezeiung die besagt das ein Seelenseherdie Mechanikerin zu Tode bringen wird, indem er sie selbst für sich beansprucht. Ist Charlie dieser Seher? Und ist Ann, seine heimliche Liebe, diese Mechanikerin? Fragen über Fragen, welche aber gut und sehr genau beantwortet werden.

    Zu der Welt von Tougard kann ich nur sagen WOW!

    Man spürt die Liebe zum Detail, es ist total liebevoll gestaltet, man erfährt so viele Kleinigkeiten und man hat das Gefühl jeden Winkel zu kennen.

    Hier wirklich ein sehr großes Lob an die Autoren. Noch nie habe ich mich so nah an etwas gefühlt.

  12. Cover des Buches Dunkellicht (ISBN: 9783944544618)
    Martin Ulmer

    Dunkellicht

     (50)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Unsere Welt ist von den Brüdern des Lichts und der Dunkelheit geprägt. Beide Orden agieren seit jeher verborgen im Untergrund. Als immer mehr Ordensbrüder verschwinden, schließen sie Waffenstillstand. Das Licht und die Dunkelheit arbeiten Hand in Hand, um Antworten zu finden und sich der unbekannten Bedrohung gegenüberzustellen.

    "Dunkellicht" ist ein Fantasy-Thriller voller Mythen, der sich dennoch an unsere Gegenwart schmiegt und somit im Untergrund seinen Kampf ausführt. 

    Gleich am Anfang muss ich sagen, dass ich äußerst selten im Fantasybereich lese. Sobald mir Welten zu fantastisch werden, finde ich mich nur schwer ein, und daher habe ich lange gezögert, bis ich zu "Dunkellicht" griff.

    Im Mittelpunkt stehen das Licht und die Dunkelheit beziehungsweise Johannes Sturm, Krieger der Bruderschaft des Lichtes, und Antoine Chevallier, ein Bruder der Dunkelheit. Von Natur aus zu Feinden erkoren, überwinden sie sich und stellen sich gemeinsam dem Kampf gegen das Verschwinden der Bruderschaften. Wichtig scheint es, ein verschollenes Buch aufzutreiben, in dem die Lösung des Rätsels und möglicherweise der Ausweg aus dem Ungemach geschrieben steht. 

    Gleichzeitig ist Büro 13 auf sie angesetzt. Dabei handelt es sich um ein ominöses Söldnerbüro angeführt von Steiner, das mit allen Mitteln gegen Zielpersonen vorgeht. Dieser Steiner führt weiter nichts als Aufträge aus und ist sich nicht bewusst, dass er damit Dunkelheit und Licht auf die Finger haut.

    Ich mag das Buch, obwohl es weniger meinen bevorzugten Genres entspricht. Es hat etwas von einem zügigen Thriller, weil etliche Kampfszenen vorkommen. Als ausgebildeter Krieger des Lichts hat Johannes einiges drauf, dabei legt sich ausgerechnet mit ihm ein Söldnertrupp an. Im Gegensatz dazu entspricht Antoine eher dem Gelehrten in der Runde, wobei der Dunkellicht-Trupp zusätzlich aus der jungen Frau Ella und dem Magier Martus besteht. 

    Die Figuren sind meinem Empfinden nach gut und glaubhaft dargestellt. Sie machen einen lebendigen Eindruck und ich fieberte rasch mit ihnen mit. Aus der Handlung heraus, weiß man nicht, wem man trauen soll, wer nun die gute beziehungsweise die böse Seite repräsentiert, und wer, aus welchen Motiven heraus, wie handelt. Dadurch ergibt sich neben Kampfszenen und Action-Spaß eine packende Stimmung, weil man unbedingt wissen will, wer für welches Lager spielt. 

    Das bringt mich zu meinem einzigen Kritikpunkt. Ich fand das gesamte Buch von der Handlung, dem Schreib- und Erzählstil und den Figuren her großartig. Trotzdem fehlt mir die Hintergrundgeschichte dazu. Denn mit Licht und Dunkelheit und vereinzelten mythischen Kräften der Ordensbrüder ist es für mich nicht getan. Denn nach der Lektüre weiß ich trotzdem nicht, wozu diese Orden überhaupt existieren. Was ist ihre Aufgabe, wenn sie sich nicht gerade gegenseitig bekämpfen oder gegen ihr eigenes Verschwinden vorgehen? Und warum gibt es eine Fehde zwischen den Organisationen, wenn sie offenbar blendend zusammenarbeiten? Vielleicht werden diese Fragen in der Fortsetzung beantwortet.

    Ansonsten war es ein packendes, mythisches Abenteuer. Action-Thrill ist mit fantastischen Magie-Elementen gepaart, rasante Kampfhandlungen wechseln sich mit mystischen Ebenen ab, und die Charaktere sind authentisch sowie in ihrem Verhalten nachvollziehbar.

    „Dunkellicht“ ist ein gut zu lesendes Fantasywerk, das trotz der magischen Elemente in Deutschland Ende der 1990er-Jahre verortet ist, und daher Realität und Fantasie auf geheimnisvolle Weise vereint. Ich denke, wer gern Fantasy und Thriller liest, hat damit den richtigen Griff getan. 


    Die Brüder des Lichts und der Dunkelheit:

    1) Dunkellicht

    2) Schattenschein

  13. Cover des Buches Game Over - You're Lost: Jugendthriller (ISBN: 9783959626293)
    S. Mühlsteph

    Game Over - You're Lost: Jugendthriller

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Etta ist die beste Läuferin ihres Teams und Anwärterin auf ein Stipendium an einer Sporteliteuni. Einfach laufen und alles vergessen, das ist genau ihr Ding. Vielleicht bekommt sie so auch die Aufmerksamkeit ihrer Eltern, die sich sonst immer mehr für ihren jüngeren Bruder Finn interessiert haben – ein Computer-Nerd, der mehr Probleme hat, als man mit ADHS begründen kann.
    Der neuste Hype für ihn ist das Spiel „Bishamonten“. Obwohl ihre Eltern oft auf Geschäftsreise sind, sorgen sie sich zumindest insoweit um Finn, dass sie Etta damit beauftragen, ein Auge auf ihren Bruder in diesem eSport zu werfen, damit seine schulischen Leistungen nicht weiter abfallen. In dem Gefühl, ihren Bruder zu verraten, begibt sich Ella trotzdem in diese Welt, in der sie offenbar wie im täglichen Leben Leistungen abrufen muss und dem nicht immer so angenehmen Sozialverhalten anderer gegenübersteht.
    Mobbing, tägliches Training und der Umgang mit Substanden werden zu einem fragwürdigen Strudel, der Etta und Finn alles abzuverlangen scheint und an die Grenzen bringt, bei deren Überwindung sie auf sich allein gestellt sind. Denn dort draußen ist nicht jeder dein Freund, nur weil er das sagt.

    Ich bin etwas hin- und hergerissen und weiß nicht recht, was ich von dem Buch halten soll. Auf der einen Seite hat S. Mühlsteph es spannend geschrieben, auf der anderen Seite, hätte es gerne etwas mehr Tiefe vertragen können. Die Themen Mobbing, Drogen, Familienzusammenhalt und auch Ehrgeiz wurden zwar angesprochen, hätten aber gerne weiter ausgearbeitet sein können.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, recht jugendlich gehalten, so dass man in einen guten Lesefluss verfällt.
    Die Charaktere sind authentisch, hätten aber auch hier etwas mehr Tiefe besitzen können.

    Die Handlung spielt teilweise in einem Videospiel, so dass Gamer mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen. Laien jedoch könnten bei einigen Abkürzungen oder Anspielungen nicht verstehen, um was es genau geht. So jedenfalls ist es mir ergangen, habe aber darüber hinweggelesen, da es für die Handlung nicht wirklich relevant ist.
    Das Cover gefällt mir sehr gut und ist für mich ein richtiger Hingucker. Die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.

    Insgesamt ein spannendes und gutes Buch, das mir eine schöne Lesezeit bereitet hat, mich aber leider nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Von mir gibt es drei Sterne.

  14. Cover des Buches Anno Salvatio 423 (ISBN: 9783968150291)
    Tom Daut

    Anno Salvatio 423

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bookworm_Monsterchen

    Ich dachte immer SciFi ist nicht so ganz mein Genre, doch Tom Daut belehrt mich zum zweitenmal eines besseren. 😍


    Mit der Vorgeschichte "Die Sinistra", hat mich der Autor schon echt begeistert. Auch wenn es sehr militärisch war und ich dachte, na ob ich da nicht überfordert bin. Doch Pustekuchen. Tom Daut hat eine fantastische Schreibweise, die man auch in so einem Thema locker und leicht lesen kann.


    Straßenpriester Desmond Sorofraugh hat die Gabe des heiligen Geistes und dient Gott, unter Papst Innozenz XIV. Doch die Kirche die das heilige Land regiert, ist nicht das was sie vorgibt zu sein. Und als Desmond in den Untergrund geht, gerät seine heile Welt ziemlich aus den Fugen.


    Am Anfang musste man erstmal ins Buch reinzukommen. Da es viele Infos um diese für mich fremde Welt gab. Aber durch den guten Schreibstil klappte das recht schnell. Die Story ist mega klasse, sehr spannend und extrem Aktionreich. Einfach geil. Normal sind die ersten Teile von Reihen (hier sind 5 geplant) immer sehr seicht und erklären mehr die Welt und das drumherum, doch was Tom Daut hier schon rausballert, krass. Umso gespannter bin ich natürlich auf Band 2. Und keine Angst, auch wenn es um die Kirche geht, hier wird alles andere als nur gebetet, sondern die Kirche auch ordentlich hinterfragt. Ein Buch voller Intriegen, Machtspielchen und genialer Betrügereien...


    Die Charaktere sind auch super gelungen. Ich mag Desmond total gerne. Auch wenn er ein Mann der Kirche ist, ihn daher das ein oder andere abschreckt, ist er doch offen für die Welt. Auch die anderen Protagonisten haben eine so schöne Tiefe, was diese Welt mehr als real erscheinen lässt.


    Das Ende wirkte zwar etwas kurz und knapp, aber im anbetracht das da noch vieles offen ist, kann man das verkraften.


    Also eine absolute und riesengroße Bookie-fizierte Empfehlung. ❤️ Gebt Desmond eine Chance.

  15. Cover des Buches Du hast … (ISBN: 9783959626163)
    Alexis Snow

    Du hast …

     (34)
    Aktuelle Rezension von: LadyDC

    Normalerweise lese ich ja gerne und viel. Leider hindert das reale Leben mich mal mehr oder weniger dran, diesem Hobby auch ausreichend nach zu kommen. Natürlich habe ich in der letzten Zeit einige Bücher gelesen. Mein zuletzt beendetes Buch ist „Du hast…“ von Alexis Snow.

    Als ich das Cover sah, habe ich mich gleich schockverliebt, den Dom und die Hohenzollenrbrücke dort zu sehen, hat mein Herz höher schlagen lassen. Ja, Köln ist nach wie vor meine Herzensstadt.

    Aber zurück zum Roman oder besser gesagt zum Inhalt (Ich habe mir erlaubt diesen unverändert zu übernehmen)

    „Judith führt ein beschauliches Leben mit Reihenhaus und Familie, bis eines Tages ihr Mann tödlich verunglückt. Kurze Zeit später erfährt sie jedoch, dass das Leben, wie sie es miteinander führten, nur Fassade gewesen ist, da ihr Mann während ihrer Ehezeit ein Doppelleben führte. Über mehr als eine Affäre stolpert sie bei ihren Nachforschungen. Davon bleibt auch ihr tägliches Leben nicht verschont. Sie lernt Sascha kennen, Kommissar bei der Kölner Polizei, der gerade nicht nur selbst in einer schwierigen Trennungsphase lebt, sondern auch noch im Fall einer Mordserie ermittelt. Ohne es zu wollen, treffen die beiden immer wieder aufeinander, da die Mordserie anscheinend etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Ob totgeglaubte Rache üben können? Inwieweit haben Sascha und sie damit zu tun? Die Gefahr ist mit einem Mal zum Greifen nah, als sie am nächsten Tatort auf ein weiteres Opfer des Killers stoßen …“


    Ja, jetzt kommt der schwierigere Part, meine Meinung kund zu tun ohne euch zu viel zu verraten. Zunächst möchte ich sagen, dass dies mein erster Roman von Alexis Snow war. Neben dem Cover hat mich auch der Titel sehr fasziniert. Du hast oder Du hasst, ja wer oder was hat oder hasst etwas? Diese kleine Spielerei mit den Buchstaben hat mich echt neugierig gemacht.

    Eigentlich wollte ich nur kurz die ersten Seiten lesen um mich jetzt am Wochenende dem gesamten Buch zu widmen. Tja, das war ein Fehler, ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe es in wenigen Stunden durchgelesen. Dank des flüssigen Schreibstils bin ich schnell durch die einzelnen Kapitel gekommen. Die Kapitel an sich wurden in unregelmäßigem Wechsel aus Sicht der Protagonisten Judith, Sascha und später auch dem ominösen Ghost erzählt. Die ausschlaggebenden Mord-Szenen haben es in sich, jedoch bewegt sich das Ganze noch in einem gut erträglichen Rahmen (zumindest für mich). Alexis  Snow hat es im Laufe der Seiten immer wieder geschafft den Spannungsbogen zu halten bzw. diesen noch zu steigern. Glaubte man sich sicher den Mörder zu wissen, kam man im nächsten Gedankengang wieder ins Grübeln..


    Die Protagonisten Judith und Sascha sind sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mich gut in die jeweilige Person hinein versetzen konnte. Die kleine Lovestory zwischen den beiden schadet der Gesamtstory in keinster Weise. Auch die Nebencharaktere konnte ich mir gut vorstellen. Manche Handlung war zwar etwas unreal, aber wer sagt denn, dass ein Buch immer realistisch sein muss.

    Mich  hat die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, Nervenkitzel inklusive.  Lediglich das Ende bzw. die Auflösung ging mir dann doch zu schnell über die Bühne, hier  hätte ich es mir noch etwas ausführlicher gewünscht.  

    Zusammengefasst kann ich nur sagen, viel Spaß und Spannung auf der Suche nach Ghost!
  16. Cover des Buches Steamtown - Die Fabrik (ISBN: 9783944544342)
    Papierverzierer Verlag

    Steamtown - Die Fabrik

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Auf das Buch war ich richtig neugierig, weil ich schon die Fantasyreihe der Autorenbrüder T. S. Orgel über die Blausteinkriege kennen- und lieben gelernt habe. Der Ausflug ins Steampunk Genre war ein großer Anreiz, den in dem Bereich hab ich noch viel zu wenig gelesen.

    Den Anfang empfand ich ehrlich gesagt etwas schleppend - aber vielleicht war ich auch zu ungeduldig. Die Vorstellung zwei der Protagonisten zog sich irgendwie, obwohl ich dann festgestellt hatte, dass es gar nicht so viele Seiten waren, aber es war auch nötig, um ihr Verhalten im Verlauf zu verstehen.
    Die große Schrift im Buch ist super - dafür waren die Zeilenabstände sehr eng, das erste Mal, das mir sowas auffällt. Das war zuerst etwas anstrengend, aber ich hab mich sehr schnell dran gewöhnt.

    So, jetzt hab ich ein bisschen gemeckert, aber ich fand das Buch wirklich toll! Als ich nach dem etwas plätschernden Einstieg in die Geschichte reingekommen bin, konnte ich gar nicht mehr aufhören! Die drei Hauptcharaktere sind in ihrer eigenwilligen Art so toll beschrieben und mir auch ans Herz gewachsen, auch wenn sie jetzt keine wirklichen Sympathieträger sind.

    Agent Eric von Valen ist noch am "nettesten". Ein junger Agent des Ministeriums, der seinen ersten Mordfall zu klären hat. Natürlich ist er noch unerfahren und unsicher in seinem Tun, aber entschlossen, dem Täter auf die Spur zu kommen. Er gibt sich immer korrekt, aber er hat tief in seiner Erinnerung ein Geheimnis vergraben, das

    Pater Siberius Grand - ein Mann der Kirche, aber ein gefallener Mann. Warum - darauf möchte ich hier nicht eingehen, das müsst ihr selbst herausfinden! Aber ich fand ihn einfach herrlich! Entgegen der Vorstellung eines "Gottesmannes" wirkt er vom Aussehen her eher wie ein Schläger und ist auch mit seinen knapp über 50 Jahren noch top in Form. Er sagt was er denkt und ist dabei auch mit seiner Wortwahl nicht zimperlich und handelt sich damit regelmäßig Ärger ein. Mit seinem Auftreten schafft er sich seinen "Platz" und seinen Respekt, hat aber auch eine vortreffliche sarkastische Ader.

    Der dritte im Bunde, der den Mordfall aufklären soll ist der Forensiker Mister Ferret. Er kommt sehr unscheinbar und unauffällig daher, ist aber auch nicht auf den Mund gefallen und glänzt mit einem gleichgültigen, trockenen Humor, der im Zusammenspiel mit Siberius Grand äußerst amüsant ist! Mister Ferret hat einige verborgene Talente, die das Team aus einigen bösen Überraschungen retten wird.

    Man merkt recht schnell, dass der Mord prekäre, politische Bedeutung hat und es hier einiges zu vertuschen gilt. Doch die drei lassen sich nicht unterkriegen und jeder auf seine Art

    Der Schreibstil ist erfrischend locker, teilweise flapsig gerade in den Dialogen und beim wörtlichen Schlagabtausch, was die doch recht düstere Atmosphäre zu einem unterhaltsamen Schauspiel macht; aber dabei nicht den Ernst der Lage außer Acht lässt. Bei den Männern geht es nunmal in einem etwas raueren Ton zu und Handgreiflichkeiten und Brutalität sind öfters vonnöten. Denn es ist gefährlich im fiktiven Steamtown und der viktorianische Einschlag wird sehr schön mit den typischen Elementen aus dem Genre verbunden: Plasmalichter, Ikonographen, Aetheromanten und viele kleine Details - dazu Ausflüge in die von Unrat überschwemmte Kanalisation und das düstere Sanatorium.
    Und! Die Geschichte kommt wunderbar ohne den unnötigen Zusatz einer Romanze aus!

    Die Handlung entwickelt sich dabei mit einem guten Tempo und die Spannung wird auch immer wieder angetrieben. Die Zusammenhänge formen sich langsam zu einem Bild, lassen aber noch genug Spielraum zum Rätselraten - vor allem auch durch überraschende Wendungen.
    Der Epilog hält dann auch noch einen bösen Zug bereit, wodurch sich noch Stoff für eine Fortsetzung ergeben würde. Ich würd mich jedenfalls darüber freuen!

    Fazit: 4.5 Sterne gerne aufgerundet!

    © Aleshanee
    Weltenwanderer
  17. Cover des Buches Phoenix - Tochter der Asche (ISBN: 9783944544069)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Phoenix - Tochter der Asche

     (142)
    Aktuelle Rezension von: mausispatzi2
    Phoenix - Tochter der Asche ist ein gelungener Auftakt für eine Dystopische Trilogie. Es ist spannend, aufregend und hat mich vom Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten.

    Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Es spielt in der Zukunft nach einem missglücktem Experiment. Die Saiwalo regieren die Welt und die Kontinentalarmee setzt ihrer Regeln durch. Sie jagen Seelenlose ohne Gnade. Zu denen gehört auch Tavi, eine über tausend Jahre alte Phoenix. Es ereignen sich seltsame Morde in Hamburg und auf der Suche nach dem Mörder treffen Tavi und Leon (ein Ermittler der Kontinentalarmee) aufeinander und ein spannender Kampf ums überleben beginnt.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Tavi und Leon berichten abwechselnd von den Geschehnissen, sodass man einen guten Überblick über die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Person hat. Dadurch kommt auch der Innere Zwiespalt der beiden gut zur Geltung.

    Die Protagonisten sind individuell und liebevoll beschrieben. Tavi ist eine starke Persönlichkeit, die alles für die Menschen tut, die sie in ihr Herz geschlossen hat. Ich mag ihre Fähigkeiten und bin gespannt, was sie noch so alles kann. Leon arbeitet als Ermittler bei der Kontinentalarmee und würde alles dafür tun, um die Karriereleiter höher zu steigen. Nathan ist Tavis Schützling und sie kümmert sich rührend um ihn.

    Das Cover zeigt Tavi als Phoenix auf dem Dach eines Gebäudes, den Blick über das nicht wiederzuerkennende Hamburg gerichtet. Mir gefällt es sehr gut und es vermittelt gut diese düstere und gedrückte Stimmung.

    Fazit:
    Phoenix - Tochter der Asche ist ein gelungener Auftakt der Trilogie. Es ist spannend, rasant und ich muss unbedingt wissen, wie es mit Tavi und Leon weitergeht.
  18. Cover des Buches Fremdes Leben (ISBN: 9783959622981)
    Dennis Frey

    Fremdes Leben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ambermoon

    Cormac Flynn entschließt sich, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch statt zu sterben, wird er von einem Fremden zurückversetzt, um seinem Leben eine bessere Richtung zu geben.
    Als er in einem Versteck auf versiegelte Magie stößt und sie befreit, ändert sich alles, und für Cormac beginnt ein verzweifelter Kampf um das Gleichgewicht der Welt. Zu allem Übel, mischt sich auch noch der Fremde ein, der ihn ständig zu beobachten und mehr Gründe für sein Einmischen zu haben scheint, als er zugeben möchte...(Klappentext)

    ☯☯☯☯☯☯☯☯☯☯

    "Manchmal ist das Schicksal bereit, dem Gefühl nachzugeben und dir einen Neuanfang zu gewähren,
    doch manchmal nutzt es die Gelegenheit auch, um noch einmal kräftig nachzutreten."
    (Kapitel 3 / Pos. 1054)

    Stellt Euch vor, Ihr könntet Euer Leben nochmals leben, die Weichen der Eisenbahn des Lebens neu stellen und einen anderen, einen besseren Weg einschlagen. Nochmals 15 sein, nochmals in die Schule gehen, neue Entscheidungen treffen und mit anderen Freunden abhängen.
    Wer denkt nicht hin und wieder zurück und wünscht sich, man hätte so manches anders gemacht. "Hätt' i, tät' i, war i", wie wir Österreicher dazu sagen würden, oder im Deutschen: "Hätte, hätte, Fahrradkette".
    Würdet Ihr diese Möglichkeit als Fluch oder Segen ansehen?

    Diese Entscheidung wird Cormac Flynn abgenommen. In einem Moment stürzt er sich in suizidaler Absicht über die Klippen, im nächsten liegt er mit Fieber in seinem Kinderzimmer und ist wieder 15. Ermöglicht wurde ihm dies von einer mysteriösen Gestalt, die er spontan "Mephisto" nennt. Doch so toll und einfach ist dieses ganze Unterfangen, sein Leben neu zu leben ganz und gar nicht. Noch immer bringt er bei Mädchen keinen Ton raus, noch immer ist er der Fußabtreter für die Schulrowdies und noch immer, oder besser gesagt schon wieder, ist er ein fauler Sack. Zudem taucht, wie aus dem Nichts, ständig dieser Mephisto auf, der ihn immerzu Feuer unterm HIntern macht und ihn daran erinnert etwas aus seinem Leben zu machen und ihn auch immer wieder ins Leben zurückholt, wenn er, aus welchem Grund auch immer, wieder einmal gestorben ist. Bis er in eine Welt voller Magie "wiedergeboren" wird und diese Welt ist alles andere als schön.
    Doch was bezweckt dieses Wesen ohne Augen wirklich?

    Mit diesem Buch hält man einen tollen und vor allem spannenden Urban-Fantasy in den Händen. Dieser lebt hier vor allem von seinen Charakteren und deren Entwicklung.
    Da hätten wir Mephisto, eine mysteriöse Gestalt die Cormic immer wieder nach dem Tod zurückholt und alles auf Anfang setzt. Man vertraut ihm nicht wirklich und doch hat er etwas Sympathisches an sich. Dies liegt vor allem an seiner coolen Art und seinem schwarzen Humor. Er ist quasi ein Schlitzohr, welches man trotzdem irgendwie mag.

    ">>Ich will dich gar nicht lange aufhalten, Cormac.
    Aber es ist Frühling, du besitzt eine Jacke gegen den frischen Wind
    und ich kann wirklich nicht in Worte fassen, wie langweilig es ist, deine Stubenhockerei zu beobachten.
    Ich habe dir dieses Leben gegeben, damit du etwas damit anfängst.<<"
    (Kapitel 2 / Pos. 370)

    Cormic macht hier die größte Entwicklung durch. Ist er Anfangs noch ein schüchterner Junge, der absolut nicht in die Puschen kommt und sein Glück an sich vorbeiziehen lässt, so entwickelt er sich im Verlauf der Story gehörig weiter. Mit jedem neuen Leben wird er selbstbewusster, nimmt sein Leben selbst in die Hand und verändert so den Lauf seiner eigenen Lebensgeschichte.
    Vom Loser zum Helden.

    Die Magie selbst kommt erst später ins Spiel, denn mit jedem Ableben und neuerlichem Reborn, befindet sich Cormic zwar in seiner Welt, aber doch ist sie jedes Mal irgendwie anders. Zum Einen verhalten sich die Nebencharaktere anders und zum Anderen wird sie durch Cormic selbst beeinflusst.
    Als er in einem Leben elementare Magie entfesselt und dabei, wieder einmal, draufgeht, hat er damit das Gleichgewicht der Welt zerstört...und ab dem Zeitpunkt beginnt die Story erst so richtig.

    "Manchmal kommt man an einen Punkt, an dem eine einzige Erkenntnis wirkt, wie das Herausziehen der untersten Karten aus einem Kartenhaus.
    All die kleinen Lügen, die man um sich herum gebaut hat, um sich einzureden, das alles gar nicht so schlimm sei,
    fallen nacheinander in sich zusammen und man weiß, dass es an der Zeit ist, etwas zu tun."
    (Kapitel 4 / Pos. 1694)

    Der Schreibstil ist klar und flüssig, Die Erzählweise packend und die Charaktere hervorragend gezeichnet.
    Die Story nimmt zunehmend immer mehr an Spannung und Tempo zu, vor allem ab dem Punkt, an dem die Magie Einzug hält. Bis dahin dauert es jedoch. 1-2 Tode, bzw. Leben, weniger, wären hier eventuell nicht verkehrt gewesen.

    Was mich ebenso beeindruckte, waren die Themen die in diesem Urban-Fantasy behandelt werden, die da z.B. wären: Cliquenbildung, Ausgrenzung, Mobbing, Trauma, Courage, Schuld und Hoffnungslosigkeit. Zugleich enthält die Geschichte aber auch eine ganz wichtige Message, nicht nur für betroffene Jugendliche.

    Der schwierigste Weg führt oft zum schönsten Ziel. Geht hinaus, kämpft und findet diesen Weg.

    Fazit:
    Ein toller Urban-Fantasy für Jugendliche ab 12 Jahren. Unheimlich spannend und mit unglaublich viel Message.
    Ein Debüt, dass sich sehen lassen kann und den Autor auf meinem Radar bleiben lässt.
    Und vergesst nie:

    Man kann jedes Leben führen, das man führen möchte. Man muss sich nur entscheiden, wie es aussehen soll!

    © Pink Anemone (mit Leseprobe und Autoren-Info)

  19. Cover des Buches Der Fluchsammler (ISBN: B07ZTTCRSY)
    Ann-Kathrin Karschnick

    Der Fluchsammler

     (56)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine Fantasystory, so gut mit der Realität verwoben, dass man es einfach nur glauben kann.


    Inhalt: Vincent ist ein Fluchsammler und steht in den Diensten von Magda. Magda ist eine Hexe und gibt Vincent einen Auftrag, der sich um seltsame Todesfälle dreht. Gleichzeitig ist er aber frei, wenn er diesen Auftrag erledigt hat. – Endlich!

    Elisabeth war eine Sozialarbeiterin, die ihren Job mit Herzblut gemacht hat. Doch seit dem sie von dem Hexer verflucht wurde, lassen alle Menschen ihr Leben, die sie berührt hat. 

    Vincent hat Mühe, ihr Vertrauen zu gewinnen, was ihm aber nach einem Kampf gelingt. – ab dann suchen die beiden gemeinsam nach dem Geheimnis, was noch zum Fluch gehört. Erst wenn das gelüftet ist, kann Magda den Fluch gefahrlos beseitigen.

    Eine böse Überraschung später, nach etlichen Unfällen und unliebsamen Begegnungen, können Vincent und Elisabeth ihrem Ziel näher kommen.


    Fazit: Das Cover und der Titel, waren eine Kombination, die mich neugierig gemacht haben. Sodass ich auf Storrie.de eine Kooperationsanfrage gestellt habe. Die Autorin war für mich aber keine Unbekannte. Im Rahmen des Groundfunding zu ihrem Buch „Assasin`s Wood“ habe ich schon einmal ein Buch von ihr gelesen und rezensiert. 

    Dieses Buch ist am 01.11.2019 erschienen. Also nicht mehr das neueste Werk. Wobei der Vorteil bei einem freien Autor ja darin liegt, dass die schreiben können, nach was ihnen ist. Auf Befindlichkeiten eines Verlages muss da keine Rücksicht genommen werden.


    Die Handlung beginnt bei Vincent, der sich im Laufe der ersten Seiten als der Fluchsammler herausstellt. Schon hier erscheinend ie ersten Fantasykomponenten und sind so geschickt eingebaut, dass ich als Leser gar nicht hinterfragt habe, ob Flüche überhaupt möglich sind. 

    Wenn ich allerdings den Klappentext nicht gekannt hätte, wäre mir die zunächst sehr profane Handlung schon komisch und langweilig vorgekommen. Aber als dann das verfluchte Opfer ins Spiel kommt, wird es interessant.

    Blutige Action und wilde Schießereien gibt es hier zunächst nicht. Die Spannung kommt aus den Möglichkeiten, die ein Fluch so mit sich bringt und wie sogar eine Hexe diesen nicht so ohne Weiteres aufheben kann. – Zum Ende hin, wird es dann leicht spladderig. Aber eben auch nur leicht, sodass trotz dem Spladder kein Ekelfaktor vorhanden ist. 

    Die Geschichte, wie Elisabeth in den Fluch geraten ist, beweist einmal mehr, dass es Frau Karschnik sehr gut versteht, aus einer realen Handlung eine Fantastische zu machen. – Zunächst einmal, sollte einer Sozialarbeiterin bewusst sein, dass sie ein Kind dem Vater nicht einfach entziehen kann. Aber dann ist der betroffene Vater auch noch ein Hexer und verflucht die junge Frau, deren Leben in diesem Moment nur noch den Bach runter gehen kann, da sie ein fühlendes Wesen ist und ihre Schuld an den Todesfällen schnell begreift.

    Die gesamte Handlung hat einen recht engen Rahmen. Sowohl zeitlich, als auch räumlich. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist die Handlung spannend und ohne langweilige und nichtssagende Längen. Und gerade zum Ende hin, nimmt alles noch einmal richtig Fahrt auf. Aus theoretischen Überlegungen wird knallharte Action und eine Tatsache, die ich so dann auch nicht erwartet hatte. – In jedem Fall hat es dann aber ein absolut herrliches Happy End. Kryptische Andeutungen und eine Fülle an Möglichkeiten, die sich der geneigte Leser dann Ern noch selber ausmalen kann. 


    Die Story hat erfrischend wenig Namen, die am Ende sogar ich auseinanderhalten konnte. Eine wirklich gute Lektüre für all, die wie ich, unter einer Namensschwäche leiden und bei zu vielen handelnden Leuten einfach nur noch Bahnhof und Durcheinander verstehen. – Hier hatte ich diesbezüglich endlich mal keine Probleme und konnte entspannt lesen und gleich beim ersten Lesen auch verstehen, wer und was gemein war. 

    Vincent und Elisabeth bilden hier die Protagonisten und haben dafür auch erstaunlich viel Tiefe. In der Handlung verteilt erfährt man vieles über ihre Vergangenheit, über ihre Gefühle und Gedanken. Das macht alles ziemlich interessant und ruft so manchen Aha-Effekt hervor, da man einiges auch erst im Nachhinein dann wirklich versteht. 

    Ich hatte die ganze Zeit ein wirklich herrliches Kopfkino beim Lesen. Das fing bei dem schmierigen Laden an und endete mit den Zombies, wie sie durch die Gänge wackeln und beim Kampf sprichwörtlich „zermatscht“ werden. Ein besonderer Effekt hatte die Entdeckung des wirklichen Wesens von diesem Stefan. Das, was sich da ergeben hat, habe ich ja mal so gar nicht kommen sehen. 

    Die Handlung fliegt scheinbar nur so dahin. Ich habe gerade mal anderthalb Tage gebraucht, um das komplette Werk zu lesen. – Zugegeben, es waren Feiertage, sodass ich auch Dauerlesen machen konnte. Aber es spricht schon stark für das Buch, wenn ich nicht davon lassen kann.

    Das Ende hat sich als ein wirklich actionreiches und großartiges Finale herausgestellt. Es muss noch einmal ein scheinbar riesiger Berg überwunden werden, bevor „Die Erlösung“ endlich kommen kann. Und auch dann ist einiges noch offen, sodass die Fantasie des Lesers durchaus angeregt und gefordert wird. Also ich wäre ja dafür, dass die Geschichte von Elisabeth und Vincent noch weiter erzählt wird. 

    Leseunterbrechungen waren höchst unwillkommen, aber wenn sie nötig waren, war ich jederzeit in der Lage, schnell wieder in die Handlung hinein zu kommen und der Film in meinem Kopfkino lief weiter. – Genau so muss ein Buch sein.


    Kurzweilig und rasant. Gespickt mit vielen Gestalten aus der Fantastik und dann doch irgendwie realitätsnah. Genau so muss ein gutes Buch einfach sein. – Ich kann es in jedem Fall empfehlen.

  20. Cover des Buches Drachenblut (ISBN: 9783959629164)
    Alexis Snow

    Drachenblut

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Beim Ausflug mit der Oberstufe in den Kölner Dom passiert Lea das Unglaubliche: Sie bricht ohne Vorwarnung vor der Klasse zusammen. Kurze Zeit später wird sie von Albträumen und absurden Bildern heimgesucht, die sie zunächst für Visionen hält. Zudem wird sie von jemandem verfolgt.
     Lea kann sich die Ereignisse zuerst nicht erklären. Erst als ein junger Mann auftaucht, der ihr auf geheimnisvolle Weise verdeutlicht, wer sie eigentlich ist, beginnt sie zu begreifen. Sie trägt ein Erbe in sich, das eng mit dem Element des Feuers verbunden ist. Doch so sehr Gabe und Fluch miteinander verwoben sind, so sehr hängt auch das Schicksal der Welt davon ab. Denn ohne Leas Einwirken wird sich die Welt unweigerlich in die ewige Dunkelheit stürzen …


    Cover:

    Das Cover finde ich sehr hübsch gemacht. Der Hintergrund ist in warmen orangefarbenen Tönen gehalten und mittig im Cover sieht man die Protagonistin Aileana, welche einfach total hübsch aussieht. Mir gefällt das Cover, es ist schlicht und hat doch eine ganz große Wirkung, wie ich finde.

     

     

    Eigener Eindruck:

    Lea lebt mit ihren Eltern und ihrem Zwillingsbruder Chris in Köln und ist kurz davor das Abitur zu schreiben. Während sie und ihre Freundin Louisa einfach unzertrennlich sind, muss sich Aileana so einige Sticheleien durch ihre Mitschülerin Joelle gefallen lassen. Als die Oberstufe einen Ausflug zum Kölner Dom macht und Lea Joelle endlich ihre Meinung geigt, bricht sie kurz darauf im Kölner Dom zusammen, als sie die Staue eines Drachen erblickt. Das Ganze wird noch komischer, als sie von einem blassen Mann bedroht wird und durch einen Unbekannten Hilfe bekommt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt. Als ihr Retter auch noch in der Schule auftaucht und ihr eine eigenartige Geschichte erzählt, will Lea ihm zuerst nicht glauben. Doch plötzlich verändert sie sich und muss sich eingestehen, dass der Unbekannte wohl mit seinen Behauptungen Recht hat. Gemeinsam mit Niklas begibt sich Lea in eine völlig neue Welt, von der sie nie gedacht hätte, dass es sie wirklich gibt. Zwischen Elementarbändigern und „Leeren“, die die Macht der Elementare an sich reißen wollen, muss Lea versuchen ihren Platz zu finden, denn es ist an ihr, ob die Welt so weiter bestehen kann, wie sie ist oder ob sie untergeht…

     

    Der Debütroman von der Autorin Alexis Snow hatte es mir schon beim ersten Mal lesen angetan und ich schäme mich fast schon in bisschen, dass ich ihn nicht gleich rezensiert habe – Asche auf mein Haupt. Als ich das Buch jetzt noch einmal gelesen habe, konnte es mich wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Zwar hat es ein paar kleine Rechtschreibfehler und einen kleinen fiesen Spoiler, aber ich denke, das dürfte die Autorin mittlerweile behoben haben, wenn andere Leser aufmerksam waren und sie darauf hingewiesen haben. Es macht Spaß in die Geschichte von Lea einzutauchen, vor allem, weil die Autorin es schafft so raffiniert zu schreiben, dass man selbst eine ganze Weile im Dunkeln tappt.  Außerdem schafft sie es nicht nur Spannungsmomente aufzubauen, wenn die Bösen auftauchen, sondern auch durch die lapidare Rangelei mit Joelle ist man Feuer und Flamme für Lea. Schön finde ich auch die Passagen mit der Freundschaft zu Lou und die einzigartige Verbindung zu ihrem Zwillingsbruder. Das ist so schön harmonisch, dass man neidisch werden könnte. Und auch die Welt der Elementare hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Effektiv wusste ich wieder einmal nicht, über welche tolle Idee ich mich mehr freuen sollte. Die Seiten flogen einfach so dahin und es war einfach toll dieses Abenteuer mit Lea zu erleben. Nun bin ich ja neugierig, was der zweite Teil für mich bereithält, denn den habe ich noch nicht gelesen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit dem kleinen Drachen Sirion und ich bin gespannt, welche Geheimnisse noch aufgedeckt werden und vor allem wie Silvia sich weiter entwickeln wird, denn die habe ich wortwörtlich gefressen. Dieser Charakter ist so undurchschaubar. Wahnsinn.

     

     

    Fazit:

    Ein tolles Debüt der Autorin und ein toller erster Teil zu der Reihe rund um Lea und die Elementare. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, auch wenn das Büchlein den einen oder anderen Schönheitsfehler hat. Aber da kann man wirklich großzügig darüber hinwegsehen.

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 5/5

    Spannung: 5/5

    Emotionen: 5/5

     

     

    Gesamt: 5/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783959629164

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 282 Seiten

    Verlag: Papierverzierer Verlag

    Erscheinungsdatum: 25.01.2018

     

     

     

  21. Cover des Buches Die Königin von Mesoth (ISBN: 9783959625005)
    Henning Mützlitz

    Die Königin von Mesoth

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Suka
    "Der Tod ist ein Meister, den wir nicht zwingen können"

    Worum geht es?

    Shanti gehört der Diebesgilde an, und wurde damit beauftragt die Uriascheibe von Dessalia zu stehlen. Doch als sie in den Turm der Zitadelle einbricht, wo sich das Diebesgut befindet, erregt noch etwas anderes ihre Aufmerksamkeit. Etwas, das sie magisch anzieht. Anstatt ihre Beute zu schnappen und zu verschwinden, bleibt sie an Ort und Stelle und wird erwischt.
    Man kerkert sie ein und es zeigt sich, dass sie verraten wurde. Verraten von Jemanden, der nicht mit ansehen kann/ will, dass sie zu hoch in der Diebesgilde angesehen wird. Die Strafe ist der Tod.
    Doch Shanti stirbt nicht, stattdessen erwacht sie bei der Versati (Königin) von Mesoth, welche ihr einen Deal vorschlägt. Die junge Frau soll für sie arbeiten. Nicht ganz glücklich schlägt Shanti ein, doch dann bekommt sie Besuch von einer Offizierin, die eine Gegenspielerin der Versati ist und es genau auf jene Sache abgesehen hat, welche Shanti bei ihrem Einbruch in den Bann gezogen hat. Doch was verbirgt sich dahinter und wer ist die Offizierin wirklich?

    Meine Meinung:
    Die Königin von Mesoth ist ein toller Einstieg in die Chroniken der Wächter.

    Shanti muss Entscheidungen treffen und diese bestimmen ihren Lebensweg. "Vertraut" sie der Versati oder schließt sie sich der Offizierin an?

    Es ist zwar eine Novelle und daher relativ kurz, allerdings tut das der Story keinen Abbruch. Auf den wenigen Seiten passiert so unglaublich viel, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Es ist spannend, ereignisreich und Henning Mützlitz schafft es einen an die Seiten zu fesseln. Sein Schreibstil ist flüssig und der Story angepasst.

    Fazit:
    Ein toller High-Fantasy Auftakt (10 Teile sind bisher erschienen), der durch Ereignisreichtum und Spannung glänzt.
  22. Cover des Buches Alissa im Drunterland (ISBN: 9783959623414)
    Fabienne Siegmund

    Alissa im Drunterland

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse
    Alissa im Drunterland - Fabienne Siegmund
    Verlag: Papierverzierer Verlag
    Taschenbuch: 7,99 €
    Ebook: 1,99 €
    ISBN: 9783959623414
    Erscheinungsdatum: 6. Juli 2017
    Genre: Fantasy
    Seiten: 76
    Inhalt:
    Alissa träumt ihr Leben lang von einer mysteriösen Wendeltreppe, die ihr oft sogar am Tag erscheint, wenn sie nur kurz blinzelt. Sie hat sie auch in ihrem Skizzenbuch verewigt und so oft hineingezeichnet, dass sie glaubt, jedes Detail zu kennen.
    Eines Tages erscheint ihr ein mysteriöser Mann in der Spiegelung der Straßenbahn. Und genauso verwunderlich taucht vor ihr ein Laden auf, der einem Uhrmacher gehört. Ehe sich Alissa versieht, landet sie hinter dem Uhrengeschäft auf ebenjener Treppe, die sie seit Jahren kennt. Sie führt hinab nach Drunterland, in eine magische Welt, die so viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, dass auf Alissas Entscheidungen schwere Auswirkungen folgen könnten. Schlimmer als jeder Schmetterlingsflügelschlag.
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Das Cover ist wirklich richtig schön, weshalb es für mich ein Grund war, dieses Buch lesen zu wollen. Gerade die Farben finde ich hier schön gewählt, da wir uns im Drunterland befinden, passt es super. Auch die Uhren sind sehr schön und spielen eine große Rolle.
    Zum Buch:
    Wir alle kennen Alice im Wunderland, aber kaum einer kennt Alissa im Drunterland, ich finde das sollte geändert werden. Die Geschichte ist ganz zauberhaft erzählt und trotzdem richtig spannend. Alissa folgt ihrer Vision und das wird ihr größtes Abenteuer.
    Der Schreibstil ist gut und man ist hier in dieser kleinen und leider zu kurzen Geschichte gefangen. Man liest sie in einem Rutsch durch, was bei 76 Seiten auch nicht wirklich schwer ist.
    Alissa wird schön dargestellt, aber auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, leider kommt der Ausbau der Charaktere hier ein wenig zu kurz. Wir bekommen hie kaum Hintergrundinformationen, was ich ein wenig schade fand. Ich hätte gern mehr darüber gelesen.
    Die bildliche Darstellung ist auch sehr schön, so kann man sich gut hineinversetzen in die Geschichte und fiebert mit Alissa mit. Das Drunterland wurde sehr gut beschrieben und man fühlte sich direkt vor Ort versetzt. Mir gefiel das ganz gut.
    Mehr bleibt mir hier leider aufgrund der Länge der Geschichte nicht zu sagen, nur so viel, für eine kleine Geschichte zwischendurch, ist sie perfekt geeignet.
    Ich gebe hie 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Papierverzierer Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.
  23. Cover des Buches Morlock - Unbekannte Gewässer (ISBN: 9783959624091)
    Sandra Florean

    Morlock - Unbekannte Gewässer

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde
    Ich bin bei dieser Reihe stolz darauf, dass ich als Bloggerin dabei sein darf. Wer näheres wissen möchte, sollte mal auf der Homepage vom Papierverzierer Verlag vorbei schauen. Hier habe ich schon gespannt drauf gewartet, da es von einer meiner Lieblings Autorinnen geschrieben ist. Man merkt dass es von ihr ist, auch wenn man am Anfang leichte Schwierigkeiten haben könnte. Aber je mehr Episoden man liest, um so besser versteht man die Zusammenhänge. Da hier die Protagonistin nämlich ohne Wissen, also sozusagen einfach so zu ihren Fähigkeiten kommt.
  24. Cover des Buches Eiskalt und verknallt (ISBN: 9783944544038)
    Florentine Hein

    Eiskalt und verknallt

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Einfach goldig die Geschichte und die Zeichnungen.
    Thema: verliebt, eifersüchtig, tolerant

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