Bücher mit dem Tag "papstbesuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "papstbesuch" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Verraten (ISBN: 9783841905055)
    Florian Schwiecker

    Verraten

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Das Buch startet mit einem flüssigen, kühlen Schreibstil. Aber ich finde das Kühle passt gut zum Thema. Die Charaktere sind ebenso kühl, man erfährt nicht viel aus der Vergangenheit. Aber das macht sie auf ihre Art wieder sympathisch. Nach den Anschlägen plätschert es etwas dahin, aber nur kurz. Dann nimmt das Ganze gut an Fahrt auf und ist richtig spannend. 

  2. Cover des Buches Zona Rossa (ISBN: 9783945194102)
    Sara More

    Zona Rossa

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Zona Rossa ist die Fortsetzung des Fact Fiction Romans "Irrtum 5,8- von L'Aquila.  Die Stadt die wegen eines Erdbebens in Trümmern liegt. Die Tote, traurige Schicksale und imenze Schäden hinterlässt. Sara More hat nach 4 jähriger Recherche einen neuen Schicksalsreport geschrieben. Auch im zweiten Teil, genauso errschütternd, reel und fictiv, wie im ersten Teil.
    Die Stadt schreit nach: "Helft uns das wir nicht vergessen werden."
    Am 6. April 2009 um 03.32. kam ein heftiger Erdstoß in und rund um L'Aquilla. Die Bewohner hatten eigentlich Entwarnung bekommen, doch es kam anderst.

    Viola ist eine Überlebende Bewohnerin der Stadt. Sie hatte zwei Kinder und ihren Mann Riccardo. Nach den Beben hat sie Tochter und Mann tötlich verloren, Sohn Manuele liegt in Koma auf der Intensivstation.
    Viola kämpft um das überleben Ihres Sohnes, oft bis zur erschöpfung.
    Riccardo hat auf einer Behörde gearbeitet, die sich unter anderen mit den Bausubstanzen der Gebäude beschäftigt hatten. Riccardo hat sich deswegen viele Details in einem Notizbuch gemacht. Er durfte oft nicht über seine Arbeit zu Hause reden.Doch Riccardo hatte mal erwähnt, wie man bestechlich werden kann vor der Mafia. Hier wurden Baupläne manipulliert, vor allem in der Qualität der Baumaterialien.
    Riccardo wollte bei diesem miesen Spiel nicht mitmachen. Kollegen wurde die Kündigung angedroht, sollten sie nicht mit dabei sein.
    Die Gegend rund um die Abruzzen ist ein stark belastendes Erdbebengebiet.
    Kein Wunder das alles in Trümmer lag und es so viele Opfer gab. Es gibt mittlerweile große Vorwürfe den Behörden gegenüber. Es gab Mitwisser und solche die sich bestechen ließen um an Baumaterialien einzusparen. Diese Gewinne wurden üppig an die Skrupelosen Macher ausgezahlt. Vor allem ergötzt man sich, was an einem Wiederaufbau zu verdienen sei.
    Viola weis wo sie das besagte Notizbuch finden könnte. Denn mit diesem könnte sie die richtigen Schuldigen, mit Hilfe einer Anwältin, an den Pranger bringen. Viola sucht nach Gerechtigkeit und Verantwortung. Doch nicht nur Viola will dieses Notizbuch finden. Die Mafia, längst darüber informiert, ist genauso hinterher, und diese gehen über Leichen.  So gerät Viola selbst in Gefahr.  Mittlerweile wissend, das sie noch ein Kind von Riccardo erwartet.
    Sara More hat hier eine spannende Fortsetzung geschaffen.
    Beim lesen lebt man fast selbst schon in der feuchten und ungemütlichen Zeltstädten. Man leidet mit den Alten und Schwachen die dort schändlicher Weise auch noch zum Opfer werden. Auch nach so langer Zeit tut sich der Aufbau der Stadt, die Suche nach Gerechtigkeit immer noch schwer. Eine Perspektive gibts lange nicht mehr.
    Dies ist alles echt beschrieben.
     Fictiv ist die Geschichte rund um Violas Familie und den mitwirkenden Protagonisten, aber so hätte es sein können.
    Besuche vom Papst, Besuche von Politikern und Einflussreichen Leuten bringt den gewissen Aufmerksamkeits und Showeffekt, für die Stadt.  Doch der wirkliche Aufbau tut sich schleppend. Neue Trabantenstädte werden gebaut, genauso schlecht wie vorher. Wohnen im Hotel oder gar ne schöne Kreuzfahrt sollen Abwechslung bringen, in diese Depressive Stimmung.
    Man kann es fast nicht glauben, beim lesen, ist man nur geschockt.
    Nur kleine Aufträge werden erfüllt.
    Ein ausdruckstarker Schreibstil, Treffsicher in den Aussagen, keine Irritation der Tatsachen, sachliche  Aufklärung vieler realen Szenen.
    Eine gelungene Fortsetzung. Solch gelingen kann man der Stadt nur wünschen im Wiederaufbau.
    5 Punkte.
     
     
  3. Cover des Buches Die Giftmeisterin (ISBN: 9783442373185)
    Eric Walz

    Die Giftmeisterin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Mein zweites Ich . Man schreibt das Jahr 799 nach Christus. Aachen ist noch ein Hüttendorf und die Pfalz von König Karl befindet sich mitten im Aufbau. Kurz vor Weihnachten entdeckt die Pfalzgräfin Ermengard bei einem abendlichen Spaziergang eine Leiche. Ihr Mann, der Pfalzgraf Arnulf, wird von Karl, der sich zurzeit ebenfalls in Aachen aufhält, mit den Ermittlungen betraut. Für Arnulf steht der Mörder schnell fest, doch Ermengard mag an die einfache Lösung nicht glauben und fängt an, Fragen zu stellen. Hierbei entdeckt sie einige Ungereimtheiten und es soll auch nicht bei dem einen Mord bleiben. . Eric Walz lässt seine Protagonistin Ermengard selbst ihre Geschichte erzählen. So schreibt sie in einer Nacht die ganzen Geschehnisse der vergangenen 2 Wochen als eine Art Bericht auf, wobei sie hierbei aber auch nicht auf wörtliche Rede verzichtet und die Geschichte dadurch sehr lebendig und authentisch wirkt. Und so erhält man auch einen hervorragenden Einblick in das damalige Leben, besonders was die Rechte, Pflichten und Aufgaben der adligen Frauen auf der Pfalz betreffen. Und da dies ein sehr eintöniges Leben war, kann man auch gut verstehen, dass für Ermengard die Nachforschungen für sie eine willkommene Abwechslung ist. . Immer wieder schiebt Ermengard auch Rückblenden mit ein, so bekommt man einen guten Einblick über das beschwerliche Leben an der Seite König Karls während der immer wiederkehrenden Kriege gegen die Sachsen kennen, erfährt etwas über die Hintergründe des Blutgerichts und lernt auch einige Erlebnisse aus ihrer Ehe und ihre grenzenlose Liebe zu ihrem Mann Arnulf kennen. Und diese Einschübe helfen auch, ihr Handeln im Lauf der Geschichte zu verstehen. . Die Handlung nimmt im Lauf von Ermengards Erzählungen immer wieder überraschende Wendungen an und ist sehr komplex angelegt. Eric Walz‘ Sprache ist sehr bildhaft, er lässt praktisch vor dem inneren Auge das Mittelalter aus Sicht einer Adligen entstehen. Die Stimmung des Buches ist eher etwas gedrückt, düster und nachdenklich angelegt, allerdings ist dies einmal der Jahreszeit wie auch den Hintergründen der Geschichte geschuldet, da Ermengard alle Mordopfer persönlich kannte und auch selbst bald um ihre eigene Sicherheit fürchten muss. Hinzu kommt, dass sie bei ihren Nachforschungen einige Entdeckungen macht, die sie im Nachhinein lieber nicht hätte wissen wollen. Und somit gibt das Buch die Stimmung von Ermengard wieder und ist dadurch absolut passend, überzeugend und atmosphärisch dicht umgesetzt. . Ihre Nachforschungen führen Ermengard irgendwann auch in die Hütte von Fionee. Diese seltsame Frau hat fast übersinnliche Kräfte, scheint immer die Gedanken von Ermengard lesen zu können und mit der Zeit vertraut ihr Ermengard blind. Fionee bezeichnet sich selbst als Engelmacherin, Giftmischerin und Heilerin, wirkt überaus rätselhaft und sagt generell immer die Wahrheit. Ermengard dagegen fühlt sich in ihrer Aufgabe als Pfalzgräfin nicht ausgelastet, die Beziehung von Arnulf zu seiner Konkubine Emma belastet sie stark, auch wenn sie es nach außen kaum zeigt. Sie leidet unter ihrer Kinderlosigkeit und schenkt ihre ganze Liebe ihrer Nichte Gerlindis. Sie analysiert sehr kritisch das Königspaar, vor allem das Verhalten Karls gegenüber seinen Töchtern, wie auch ihren Mitbewohnern auf der Pfalz. Nur sich selbst belügt sie wohlwissend immer wieder bei ihren Gefühlen, bis ihr Fionee den Spiegel vorhält. So ausgereift die Figuren Fionee und Ermengard gezeichnet sind, so ausgeprägt sind auch alle anderen Charaktere beschrieben und überzeugen alle durchweg. . Fazit: Ein hervorragender historischer Krimi, der sehr realistisch ein Bild des Mittelalters zeichnet und mit einer komplexen und fesselnden Geschichte aufwarten kann.
  4. Cover des Buches Piranhas im Paradies (ISBN: 9783404267682)
    Alicia Giménez-Bartlett

    Piranhas im Paradies

     (13)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    In Barcelona geht ein Killer um und bringt Petra Delicado zum Schwärmen. Er nutzt Filme als Vorlage für seine bittere Szenerie. Ihr eigentlicher Job, für die Sicherheit des Papstes bei seinem anstehenden Besuch zu sorgen, gerät ihr die neue Leiche in die Quere. Was hat es auf sich mit dem Mord in dem chicen und noblen Szeneviertel? Petra ist sich mit Fermin endlich mal einig, hier stimmt gar nichts und alles ist nur Trug und Schein. Es lohnt sich also hinter die Kulissen der Schönen und Reichen zu schauen!

    Ein weiterer spannender Fall der so einzigartig sarkastischen Ermittlerin.
  5. Cover des Buches Eureka Street, Belfast (ISBN: 9783596144167)
    Robert McLiam Wilson

    Eureka Street, Belfast

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Curtis

    Richtig gutes, kurzweiliges Buch, das einen Irland ein Stück mehr begreiflich werden lässt. Man kann es nur schwer aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat.

  6. Cover des Buches Die andere Schwester des Papstes (ISBN: 9783738632156)
    Brigitte Teufl-Heimhilcher

    Die andere Schwester des Papstes

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Nik75
    Ich möchte euch das Buch „Die andere Schwester des Papstes“ von Brigitte Teufl-Heimhilcher vorstellen. In dem Buch geht es um Katharina, die die ältere Schwester von Papst Leo ist. Leider ist sie schon seit Jahren mit Leo zerstritten. Als jedoch ein Papstbesucht in Wien angekündigt ist, werden sie sich wieder treffen. Ob es da ein Happy End gibt, bleibt offen und wird nicht verraten.

    Meine Meinung:

    Mir hat der Roman gut gefallen. Es ist eine interessante Geschichte, in dem das Leben eines Papstes, der natürlich auch Familie haben kann, aufgezeigt wird.
    Katharina ist eine bodenständige Frau und Ärztin, die sich auf Lebensmittelunverträglichkeiten spezialisiert hat. Sie ist nicht besonders gläubig und kann sich daher auch nicht mit den Ansichten ihres Bruders anfreunden. Da Katherina außerdem nicht kirchlich verheiratet ist, hat auch Leo immer wieder was an ihr auszusetzen. Als sich Leo und Katherina nach langer Zeit in Wien begegnen sieht sie wie schlecht es ihm geht. Sie stellt nach kurzer Zeit fest, dass er an einer Lebensmittelallergie leidet und so bleibt er für ein paar Wochen inkognito bei Katharina zur Behandlung. Mir hat es gefallen wenn Katharina und Leo ihre Streitgespräche über die Kirche geführt haben und nie auf einen grünen Zweig gekommen sind. Ich finde Leo hat es auch gut getan mal weg von Rom zu sein, was seine Sichtweise ein wenig geändert hat.
    Da ich selber nicht besonders gläubig bin, habe ich mir bei manchen Passagen etwas schwer getan beim Lesen. Da ich mich mit Reformen und Plänen der Kirche überhaupt nicht auskenne waren die kirchlichen Dinge für mich nicht so leicht nach vollziehbar und auch nicht so interessant.
    Ich finde aber, dass sich beim Lesen trotzdem gut unterhalten wurde und so bekommt der Roman von mir 4 Sterne.
  7. Cover des Buches Speyerer Geheimnisse (ISBN: 9783954519750)
    Kerstin Lange

    Speyerer Geheimnisse

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    "Die geschichtsträchtige Reithalle im Speyerer Quartier Normand soll abgerissen werden, doch einige Bürger wehren sich entschlossen dagegen. Als einer von ihnen Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht wird, übernimmt Kriminaloberrat a. D. Ferdinand Weber die Ermittlungen – und entdeckt einen Zusammenhang mit einem Suizid vor neunundzwanzig Jahren. Je tiefer Weber gräbt, desto näher kommt er selbst dem Tod..." - so heißt es im Klappentext.

     Wie immer, wenn es um Abriss eines historischen Gebäudes geht, stehen sich Befürworter und Gegner gegenüber. Hier in Person der streitbaren Ingeborg Schindler. Sie ist zwar mit einem Bauunternehmer verheiratet, der vom Abriss profitieren würde, doch warum stellt sie sich so vehement dagegen? Kann es persönliche Gründe dafür geben? 

    Meine Meinung: 

    Die Lösung des spannenden Kriminalfalls liegt, wie der geneigte Leser unschwer  erraten kann, in der Vergangenheit. Just während des Papst-Besuches im Jahr 1987 wirft sich Marie Selbach vor den Zug, augenscheinlich Selbstmord, konstatiert der damalige Kripo-Chef Ferdinand Weber und legt den Tod zu den Akten. Nun, viele Jahre später will die todkranke Mechthild Krause, die frühere Chefin von Selbach, reinen Tisch machen und verschickt Ansichtskarten, die an den Papstbesuch erinnern. Auch Weber erhält eine und beginnt zu recherchieren. Dabei trifft er jedes Mal auf ein Mitglied der Familie Schindler, sei es Ingeborg oder deren Mann oder auf Julius, den Adoptivsohn der beiden. 

    Langsam aber stetig nimmt die Spannung zu bis sie sich in einem gelungenen Ende entlädt. 

    Der Schreibstil ist flüssig und die Charaktere sowie die Stadt Speyer werden gut beschrieben. 

    Fazit: 

    Ein verzwickter Fall, der in die Vergangenheit der Stadt Speyer hineinreicht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

     

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