Bücher mit dem Tag "pariser gesellschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pariser gesellschaft" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257073201)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

    (10.218)
    Aktuelle Rezension von: Kraatz_A

    Ich habe das Buch zum zweiten Mal gelesen (diesmal im Rahmen einer Challenge) und ich fand das Parfüm schon beim ersten Mal nicht gut. Jetzt 12 Jahre später, finde ich es immer noch nicht gut. Die Beschreibungen der Düfte sind überbordend (ja, es macht Sinn), aber ich mag es nicht. Auch dass kaum ein Charakter sympathisch rüberkommt, hilft nicht. Alle verfolgen egoistische Ziele. Wenigstens das Ende passt zur gesamten Handlung und stellt mich zufrieden. 

  2. Cover des Buches Outlander - Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Outlander - Die geliehene Zeit

    (1.471)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  3. Cover des Buches Karte und Gebiet (ISBN: 9783832164522)
    Michel Houellebecq

    Karte und Gebiet

    (178)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der kapitalistische Kunstbetrieb, in dem Stars gemacht werden, in diesem Fall ein zurückgezogen lebender Absolvent der École des Beaux-Arts namens Jed Martin, dessen Fotos von Michelin-Regionalkarten einen PR-gesteuerten Hype auslösen. Der richtige Augenblick, um eine Geliebte zu halten, der, wenn einmal versäumt, nicht mehr nachgeholt werden kann. Die Distanz zwischen Sohn (Jed) und Vater, die zu Weihnachten nur mit Mühe ein Gespräch führen können. Die Zumutungen des Alterns, die sowohl Jeds Vater (er wird gegen Ende des Romans in Zürich assistiert Selbstmord begehen) als auch Michel Houellebecq plagen, der im Roman als versoffen der Einsamkeit fröhnend dargestellt wird und den Jed aufsucht, damit er ein Vorwort für seine nächste große Ausstellung schreibt. Die Frage, was Kunst und Künstler sein (bei Houellebecq eindeutig männlich geprägt) eigentlich bedeuten.

    All das und noch mehr ist in diesem Roman verpackt, liest sich amüsant, etwa die Porträts von Houellebecqs Kollegen wie Frédéric Beigbeder oder von Möchtegernberühmtheiten und Adabeis der Pariser Szene, nur stellenweise etwas langatmig (etwa wenn Houellebecq zu viel aus Wikipedia und anderen Schriften zitiert) und hält für ausgesprochene Houellebecq-Hasser:innen auch noch die Befriedigung bereit, dass der Autor ermordet und zerstückelt in seinem Landhaus aufgefunden wird. Was will frau mehr!

  4. Cover des Buches Madame Hemingway (ISBN: 9783746628912)
    Paula McLain

    Madame Hemingway

    (100)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich muss zugeben, dass ich bisher so gut wie gar nichts über Ernest Hemingway oder über seine Frauen wusste. Daher hat mich der letzte Teil des Buches auch sehr überrascht, da ich es überhaupt nicht habe kommen sehen oder dieses Ende vermutet hätte. 

    Spannend fand ich auch den Einblick in die 20er Jahre in Paris und insgesamt in die damalige Zeit. 

    Das Verhalten von Hadleys Freundin Pauline hatte ich tatsächlich kein bisschen kommen sehen oder erwartet. Es tat mir sehr leid für Hadley. 

    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ich werde definitiv Ausschau halten nach anderen Büchern der Autorin. Und vielleicht auch nach weiteren Büchern über Hemingway und sein Leben. 

  5. Cover des Buches Bel-Ami (ISBN: 9783328110736)
    Guy de Maupassant

    Bel-Ami

    (81)
    Aktuelle Rezension von: Gaydoens

    Das Buch ist mir so oft begegnet (schwule Männer ahnen vielleicht, warum ), dass ich es doch einmal lesen wollte, wohl wissend, dass es keine queere Geschichte ist. Es ist leider gruselig:

    Ein junger Mann mit nichts außer Charme und Attraktivität arbeitet sich von einem schlecht bezahlten Angestellten-Job in der Gesellschaft nach oben. Wir sind Ende des 19. Jahrhunderts in Paris, die Demokratie jung und unerfahren, es herrscht das Patriarchat.

    Der Protagonist, Georges Duroy, von einem Mädchen, das einzige, das seine Natur später erkennt und mit ihm bricht, „Bel-Ami" genannt, missbraucht Frauen für seinen Spaß und seinen Aufstieg - eine von ihnen kommt sogar immer wieder zurück, obwohl er sie sogar schlägt.

    Dieses Verhalten ist derart ätzend zu lesen, weil er so narzisstisch ist, so abwertend und alle missachtet - er hätte das vermutlich auch anders, nämlich mit ihnen (bzw. einer, die er geheiratet hat), schaffen können. Im Glück ist er nämlich nie angekommen, immer nur in der Sehnsucht nach mehr und dem Beneiden anderer.

    Ich habe das Buch zu Ende gelesen in der kleinen Hoffnung, dass er doch noch eine „aufs Maul" von den Frauen bekommt, aber da war, wie das Nachwort über den Autor sagt, der Autor wohl zu sehr bei sich. Lob habe ich nur für die Erzählweise aus leichter Perspektive des Hauptakteurs übrig, ohne dass es als „ich"-Form geschrieben ist. Das funktioniert sehr gut für mich.

  6. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

    (119)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  7. Cover des Buches Nana (ISBN: 9783423143998)
    Émile Zola

    Nana

    (88)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nana ist eine mittelmäßig begabte Schauspielerin, aber ihr Aussehen und ihre verruchte Darstellung verdreht Männern reihenweise den Kopf. Sie ist zu ihrer Zeit das it-Girl aller sugar daddy's und ruiniert diese quasi im Vorbeigehen. 

    Vor dem inneren Auge entstehen Bilder des überquellenden Luxus, einem naiven Durst, der nicht zu stillen ist. Ein Leben wie eine Kerze, an beiden Enden angezündet. Ich liebe dieses Buch und habe es schon mehrfach gelesen. 

  8. Cover des Buches Glücklich die Glücklichen (ISBN: 9783596521050)
    Yasmina Reza

    Glücklich die Glücklichen

    (78)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Der Buchrückentext, dass ein Paar sich im Supermarkt wegen Käse in die Haare kriegt,  hatte mich auf das Buch neugierig gemacht.  Aber dass es witzig und komisch ist, davon habe ich nicht viel gemerkt...

    Wer in diesem Buch eine spannende und zusammenhängende Geschichte sucht, sucht vergebens: das Buch ist quasi eine Aneinanderreihung von Kurzgeschichten,  jeweils von einer anderen Person (insgesamt. 18) erzählt.  Irgendwann stellt man zwar fest, dass diese Personen alle irgendwie zusammengehören. Die Idee des Buches ist nett, aber die Ausführung eher langweilig.  Selten konnte ich mal lachen. 

    Was mich total gestört hat, dass keine Redezeichen gesetzt waren, manchmal wusste ich gar nicht,  wer redet bzw. ob da gerade einer redet.  Und Absätze gab es in den Kapiteln auch nicht; die Sätze waren aneinandergereiht, auch wenn die Situation oder der Ort sich änderte...

    Trotzdem habe ich das Buch komplett durchgelesen,  manchmal auch überflogen...

  9. Cover des Buches L'Education sentimentale (ISBN: 9782335006148)
    Gustave Flaubert

    L'Education sentimentale

    (5)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Flaubert macht es seinen Lesern nicht leicht. In seinem Roman kommen ein Dutzend Nebenfiguren vor und man denkt sich, die kann ich mir nicht merken, die werden schon egal sein, aber sie sind nicht egal und erst, wenn man ihre persönliche und politische Entwicklung (die sporadisch, aber genau geschildert wird) beim Lesen verfolgt,  erkennt man, was der Roman in Wirklichkeit ist: eine Studie des Bürgertums der 2. Republik.

    Außerdem benutzt Flaubert lieber 10 Wörter zu wenig als eines zu viel, so muss man genau mitdenken und er kommentiert das Verhalten seiner Figuren nicht. Man muss alles selber durchschauen, denn er sagt  nicht, dass Frederic dumm und naiv ist, Arnoux seine Frau betrügt, dass Dussardier eine reine Seele besitzt und Roque ein Meuchelmörder ist. (Besonders letzeres wird in drei Zeilen geschildert und man überliest es völlig, wenn man nicht vorher in der Sekundärliteratur darauf aufmerksam gemacht wurde.)

    Hauptperson ist Frederic Moreau, ein reicher Erbe, der nichts mit seinem Leben anfangen kann, außer es in mehr oder weniger dämlichen Frauengeschichten zu verschwenden. Dreimal verpasst er ein Rendez-vous mit der Geschichte, weil seine Geliebten ihn gerade in Anspruch nehmen und so gehen die Februarrevolution, der Juniaufstand der Pariser Proletarier und der Staatsstreich Napoleons III. völlig an ihm vorbei. Auch hier hilft es, wenn man Sekundärliteratur kennt, weil der Autor aus der Perspektive Frederiks erzählt, der natürlich nicht weiß, was er nicht weiß, weshalb der Leser es aus seinem Wissen (oder einem guten Kommentar) ergänzen muss.. Außerdem sollte man darauf hingewiesen werden, wie zynisch und egoistisch die Bürger bei dem Bankier Dambreuse über den blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand denken. Egal ob die Arbeiter niedergemetzelt wurden, wenn sie sich gegen die Ordnung erheben sind es Bestien und Besitz ist heiliger als Leben.

    Es gibt Lichtblicke: der Commis Dussardier, der an die Republik glaubt und nicht merkt, dass seine angeblichen Freunde schon lange gegen sie arbeiten und es gibt den Bürger Arnoux, der großzügig und voll Lebensfreude sich selbst verschwendet, aber man merkt recht bald, wie das enden muss. (Und seiner Familie gegenüber ist es auch nicht fair.)

    Es gibt auch etwas zu lachen, in drei oder vier Szenen gibt sich Flaubert durchaus erfolgreich als Satiriker.

    Es gibt auch eine große Liebe - oder auch nur eine überlange Gefühlsverirrung eines Jünglings, der nicht erwachsen werden will, die ich hier aber ignorieren will.

    Ansonsten ist der Roman eher zum Denken als zum Nachempfinden, basiert mehr auf harten Fakten als auf Gefühlen, trotz der Liebe, und wird bei jeder neuen Lektüre besser.




  10. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  11. Cover des Buches 41 Rue Loubert (ISBN: 9783954516520)
    Mara Ferr

    41 Rue Loubert

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Jan-Spelunka

    Was für ein einmaliger, gut geschriebener und origineller Kriminalroman! Die Österreicherin Mara Ferr entführt uns in die Pariser Rue Loubert. Das Haus mit der Nummer 41 ist seit Langem geheimnisvoll und verrucht zugleich. Dort lebt die fast sechzigjährige Louise, die sich schon früh durch Verstand und Gespür vom mittellosen, aus Marseille gekommenen Freudenmädchen zu einer großen Dame der Pariser Gesellschaft entwickelt hat, dabei aber immer bodenständig geblieben ist. 44 Jahre hat sie mittlerweile in diesem Haus gelebt, gearbeitet und getöpfert. Dass sie dort auch allerlei andere Dinge angestellt hat, versteht sich – vor allem wird viel darüber spekuliert. Kein Wunder, gehört doch auch eine Guillotine zum Inventar.

    Bei der Auswahl ihrer Kunden war Louise stets wählerisch. Mehr als 20 Männer standen nie gleichzeitig auf ihrer Kundenliste. Von Anfang an dabei war Hendrik, ein erfolgreicher Spediteur mit Herz und guten Manieren, dessen Geschäfte irgendwie von selbst zu laufen scheinen. Er kümmert sich ausschließlich um seinen behinderten, längst erwachsenen Sohn Luc, dem er es ebenfalls ermöglicht, regelmäßig die Dienste der geschätzten Madame aus der Rue Loubert in Anspruch zu nehmen. Hendrik, Luc und Louise verbindet mehr als eine jahrzehntelange Freundschaft.

    Marcel, ein karrieresüchtiger Kommissar, hat sich dagegen in den Kopf gesetzt, Louise auf die Schliche zu kommen. Er ist fest davon überzeugt, dass sie etwas mit dem plötzlichen Verschwinden von 18 Männern zu tun hat. Gebremst wird er durch seinen Vorgesetzten. Aus gutem Grund, gehört doch auch der Chef zu den erlesenen Besuchern von Haus Nr. 41. Marcel bleibt stur wie kein Zweiter, verzettelt sich oft und kommt, wenn überhaupt, nur langsam voran. Er unterschätzt Louises Beliebtheit und ihre Weitsicht.

    All dies wird spannend, geschickt, auch humorvoll erzählt. Wären da nicht die neuzeitlichen Geräte wie Laptops oder Videokameras, fühlte man sich stellenweise auch in ein älteres Paris zurückversetzt.  

  12. Cover des Buches In einem Monat, in einem Jahr (ISBN: B0000BTCE0)
    Helga Treichl

    In einem Monat, in einem Jahr

    (0)
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  13. Cover des Buches Windows on the world (ISBN: 9783548262413)
    Frédéric Beigbeder

    Windows on the world

    (50)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch war das erste von einem bedeutenderen Autor, das nach 9/11 erschienen ist und die Terroranschläge thematisiert (2003 genaugenommen): Ein Immobilienmakler nimmt seine beiden Söhne mit in das Restaurant unter dem Dach des Nordtrums des World Trade Centers, als kurz danach die Hölle ausbricht und Rettung unmöglich ist. Beigbeder erspart keine grausigen Details, er selbst sagt, man kann sich nur vorstellen, was wirklich an diesem Morgen in dem Hochhaus passierte.
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