Bücher mit dem Tag "parma"
14 Bücher
- Stendhal
Die Kartause von Parma
(38)Aktuelle Rezension von: lesestundenAls Bildungsroman ausgelegt, wird sehr schön die Entwicklung von Fabrizio gezeigt und ab Mitte des Buches wird auch die Suche nach der wahren Liebe ein Thema. Und ab dieser Stelle habe ich diesen Roman so richtig lieb gewonnen. Geschickt packt hier Stendhal die dicke Spannungskeule aus. Hier ist alles dabei, von spannenden Kämpfen, viele Intrigen, schmalzigen Liebesszenen, despotische Herrscher, schöne Herzoginen in ihren prunkvollen Palais, Verkleidung, Flucht, Mord, also praktisch alles was ich mir wünsche. Hier wird der Leser durch alle Höhen und Tiefen geschleift. Dabei legt Stendhal ein angenehmes Tempo vor und wählt eine einfach zu lesende, aber dem Lesefluss sehr förderliche Sprache. Es gibt keine Stelle, die langweilig ist und hier sind hundert Seite so schnell gelesen wie sonst fünfzig. Gleichzeitig leiden die Charaktere des Romans aber an der gleichen Schwäche, wie die meisten aus der Feder der oben genannten Autoren: Sie sind häufig übertrieben und völlig überzeichnet. Ist jemand verliebt, dann aber auch völlig kopf- und willenlos. Ist jemand böse, dann aber so richtig und ist jemand ein schmeichelnder Höfling, dann aber auch komplett ohne Rückgrat. Die Geschichte bringt es voran, die Spannung steigert das, aber komplett abnehmen kann man das dem Autoren dann oft nicht mehr. Diese Ausgabe vom Hanser Verlag kommt mit einem sehr gelungenen Nachwort und vielen Beilagen, wie Briefe und die Rezension von Balzac, Zeittafeln, Entwürfe für eine Neuauflage und Anmerkungen zur Übersetzung und Begriffen. Ein Buch, das ich jeden nur empfehlen kann. Auch jenen, die eher selten Klassiker lesen und gerne zu Abenteuerromane greifen.
Ausführliche Rezension: http://www.lesestunden.de/2016/05/die-kartause-von-parma-stendhal/ - Fran Ray
Die Saat
(134)Aktuelle Rezension von: abuelita..der sich allerdings doch sehr in die Länge zieht – und man muss aufpassen, um nicht den Überblick zu verlieren in den mehreren parallel verlaufenden Geschichten.
„Wir müssen die Welt retten“ – kurz gesagt geht es um eine Genveränderung und was damit alles zusammenhängen kann. Jede Menge Morde, die nicht immer plausibel sind. Und das Ende ist einfach zu theatralisch und eher lächerlich.
Schade.
- Emily Bold
Der Duft von Pinienkernen
(73)Aktuelle Rezension von: elycalxaGreta und Katrin sind beste Freundin, Familie und Freunde kennen sie nur im Doppelpack. Sie leben zusammen und betreiben zusammen in München eine Nudelbar. Und genau diese innige Freundschaft wird den beiden zum Verhängnis. Die beiden haben nämlich auch den gleichen Männergeschmack. Katrins Freund nutzt diese Gelegenheit aus und treibt einen Keil zwischen die beiden Freundinnen.
Greta bekommt ein Angebot, ein mediterranes Kochbuch zu schreiben, dafür reist sie durch Italien um Inspirationen für ihre Rezepte zu sammeln.
Das Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste und ist mir eigentlich nur durch das Cover ins Auge gestochen. Das Cover finde ich sehr stimmig und passend zu der Geschichte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und sich sehr gut lesen lassen. Mann wollte immer wissen wie es Greta in Italien ergeht und was mit ihr und Katrin passiert.
Die Charaktere sind mir sehr sympathisch und authentisch erschienen. Greta tat mir sehr leid, dass Katrin anfangs gar keinen Kontakt mehr zu ihrer Freundin wollte.
Ein absolut gelungenes Buch und einer nötigen Tiefe.
- John Grisham
Touchdown
(100)Aktuelle Rezension von: winniccxxZur Abwechselung mal kein Justizthriller von John Grisham. Für einen Footballfan ist die Handlung um einen absteigenden Quarterback in Italien durchaus interessant und anfangs auch packend. Gerade in der ersten Hälfte des Buches fand ich die Umstände von Rick Dockery's Wechsel aus der NFL nach Italien und die Eingewöhnungsphase dort gut beschrieben und sehr gut zu lesen. In der zweiten Hälfte fehlt dem Buch allerdings, meiner Meinung nach, ein wenig die Handlung und wird auch ein wenig vorhersehbar. Dann plätschert die Story nur noch vor sich hin, und wirkliche Spannung kann kaum noch aufgebaut werden. Da sind mir die Thriller von Grisham lieber.
Was mir vor dem Lesen ein wenig Sorge bereitet hatte, war, wie die Übersetzung ist, schließlich gibt es viele englische Fachbegriffe im American Football. Zu meiner Freude wurden die englischen Football-Fachbegriffe größtenteils unübersetzt gelassen, aber dafür teilweise erklärt. Daneben gibt es am Ende des Buches einen Anhang, in dem die wichtigsten Begriffe erklärt werden.
- Alberto Bevilacqua
Das Lächeln des Fauns
(1)Aktuelle Rezension von: kassandra1010In Parma ist die Hitze schier untererträglich als die Millionenerbin Margot Corradi von einer langen Reise zurückkehrt.
Ihr langgehegter Wunsch, sich an ihren Feinden zu rächen, will sie jetzt gnadenlos in die Tat umsetzen. Rachsüchtig beginnt sie mit ihrem ersten Schachzug. Sie heiratet den berüchtigten Geschäftsmann Giulio Pagani.
Somit steigt sie nicht nur im Rang der VIPs noch weiter auf, sondern macht ihren alten Feinden damit klar, dass eine neue Ära in Parma begonnen hat.
Doch dann wird Pagani ermordet.
Der zuständige Staatsanwalt Parmas kennt Margot und ist ihrem durchaus großzügigen Charme erlegen. Margot wickelt in ein um das andere Mal um den kleinen Finger. Bocchi ist sich seiner Lage durchaus bewusst und hofft, durch die Aufklärung des Mordes endlich Margot ganz für sich allein gewinnen zu können. Diese Rechnung hat er jedoch ohne die zahlreichen Verdächtigen gemacht.
Fazit:
Die Liebe ist brüchig. Margot, die in ihrem Leben fast nichts zu schätzen weiß außer Rache, kann nicht wirklich lieben. Mit Reichtum überhäuft fällt es ihr leicht, Menschen zu manipulieren und ihre Ziele zu verwirklichen.
Bevilacqua lässt uns tief in die Welt Margots blicken. All das viele Geld macht scheinbar nicht glücklich. Margot ist stets bemüht, die wahre Liebe zu finden nur um erneut festzustellen, dass Liebe oft mit der Gier nach Geld gleichgesetzt wird.
Zahlreiche Verdächtige machen es dem Leser nicht gerade leicht, auf die richtige Spur zu kommen.
- John Grisham
Touchdown, 6 Audio-CDs
(6)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Rick Dockery war einst ein erfolgreicher Football-Star. Doch dann macht er einen Fehler und wird daraufhin von Sportjournalisten als "Esel" gebrandmarkt. Zum Glück erhält er ein Angebot der Panthers - der Parma Panthers. Zögernd macht sich Rick auf den Weg ins ferne Italien. Dort findet er nicht nur zurück zum Erfolg. Nein, auch der italienische Lebensstil beginnt ihm zunehmend zu gefallen.
Bewertung
"Touchdown", gelesen von Charles Brauer, ist alles andere als ein typischer John Grisham-Roman. Denn es handelt sich nicht um einen Justizthriller, sondern um einen Sportroman - und ist damit bei weitem nicht so spannend. Charles Brauer liest wie gewohnt gut. Positiv zu vermerken ist auf jeden Fall, dass man sich nicht über American Football auskennen muss, um den Roman zu verstehen.
- Ulrike Dömkes
Chablis
(8)Aktuelle Rezension von: ChrischiDWeinhändlerin Marlene Roth und ihr Partner Claudio Manera, Ispettore aus Italien, treffen sich im nördlichen Burgund, um gemeinsam einen entspannten Urlaub zu verbringen, da ihre Berufe sie ansonsten räumlich voneinander trennen. Als jedoch die Leiche einer Frau aus dem Wasser gefischt wird, stecken sie fast sofort inmitten der Ermittlungen, obwohl Claudio weder im Dienst ist noch sich in seinem Zuständigkeitsbereich befindet. Die Spurenlage allerdings lässt die Möglichkeit offen, dass sich dies bald ändern könnte...
Sobald der Leser erfährt welchem Beruf Claudio Manera nachgeht, ist es fast schon absehbar, dass er sich in das Verbrechen, das zweifelsohne bald geschehen wird, einschaltet. Kaum ist der Gedanke zu Ende gedacht, ist es auch schon so weit, eine Leiche im Wasser, Täter, Motiv und Tatwaffe nicht auffindbar. Natürlich gibt es für diesen Fall zuständige Ermittler, dennoch schalten sich zusätzlich Claudio und Marlene sowie der ein oder andere Bekannte ihrerseits ein. Schnell erhält man den Eindruck, dass jeder irgendwie mitmischen möchte. Sicherlich kommt es zu erfolgversprechenden Lösungsansätzen, die Zuständigkeitsgrenze verwischt jedoch zusehends. Außerdem gibt es nicht umsonst das Sprichwort mit den Köchen und dem Brei, die Ermittlungen erscheinen zunehmend unkoordiniert, was schade ist, da im Grunde eine ganz andere Absicht hinter dem Agieren der Protagonisten zu vermuten ist.
Zuweilen scheint es ebenfalls als würde es mehr um private Belange als um die Aufklärung des Falls gehen, wodurch die zunächst steigende Spannungskurve stagniert, zeitweise sogar absinkt. Zwar werden Tempo und Spannung in manch einer Passage merklich angezogen, so dass man wahrlich mitgerissen wird, doch leider überwiegen diese Szenarien nicht, kurbeln jedoch glücklicherweise den Lesefluss immer wieder an.
Der Schreibstil der Autorin ist an sich flüssig und gut zu verfolgen, sprachlich nicht zu sehr an Fachtermini orientiert, obwohl die Thematik dies durchaus erahnen lassen könnte. Doch schafft sie es nicht in Gänze den Leser abzuholen und in das Geschehen hineinzuziehen, es bleibt bei einer Betrachtung von außen, ohne emotionale Bindungen zu den Charakteren herzustellen. Einzig die bereits erwähnten Passagen mit hohem Spannungsgehalt heben die Gesamtwertung, des ansonsten leider recht flachen Krimis, dessen Lösung teilweise vorhersehbar, teilweise mehr als abwegig erscheint. - Valerio Varesi
Lichtspiele
(5)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Soneri geht ins Kino. In Parma ist es im Winter trüb und neblig. Was wäre da schöner als ein klassischer Kinoabend? Doch Soneri muss beruflich ins Lichtspielhaus. Dort sitzt ein Toter, der sich als Mordopfer entpuppt.
Soneri ist überfordert mit dem Toten. Der war Mitglied im Club der Cineasten. Dort spielten sie auch ungeklärte Mordfälle nach, in der Hoffnung, diese aufzuklären.
Die Ermittlungen bringen zahlreiche dubiose Gestalten zu Tage. Ob käseliebende Antiquare, windige Exfrauen und spielsüchtige Geschäftsmänner, es bleibt spannend.
Valerio Varesi erzählt im klassischen Krimistil von Geldgier, Abenteuer und der Liebe.
Die Kulisse Parmas im Winter passt zur Stimmung Soneris wie eine Faust aufs Auge. Wäre da nicht noch die Staatsanwältin, die Soneri kräftig in die Parade fährt.
- Jean-Yves Ferri
Asterix 37 Luxusedition
(56)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenKlappentext: (übernommen)
Asterix und Obelix begeben sich in die Höhle des Löwen!
Denn Cäsar hat zu einem Wagenrennen quer durch Italien aufgerufen! Natürlich verlangt er hinterrücks nach dem Sieg eines römischen Teilnehmers, doch zu seinem Ungemach nehmen auch Gallier an dem Rennen teil. Obelix wurde nämlich von einer Wahrsagerin prophezeit, dass er ein großer Aurige wird. Während des Rennens merken die Teilnehmer schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, während sich der maskierte römische Rennfahrer Caligarus unangefochten an die Spitze setzt. Hilfe kommt aus einer unerwarteten Richtung, denn unter den Völkern auf der italienischen Halbinsel herrschen nicht nur Sympathien für Cäsar vor ...
Meine Meinung:
Es ist nicht das erste Rennen der beiden Gallier, aber definitiv ein sehr unterhaltsames. Der 37. Band der Asterix-Reihe hat durchaus ein, zwei Längen, unterhielt aber mit vielen Anspielungen auf die Kultur der Italiener und anderen Völkern und war bis zum Ende sehr spannend. Vom Versuv, der noch nicht ausgebrochen ist und dank Obelix auch erst viel später würde, dieser Stadt die auf Wasser aufgebaut wurde oder den berühmten Weinbergen, ich spürte viel Italien hier.
Wer war dieser mysteriöse Caligarus, wie konnte es sein, dass er immer vorne lag und wie würde das Rennen für Asterix und Obelix enden ?
Ich fand den Zeichenstil klasse und wurde wunderbar unterhalten. Es zündete nicht jeder Witz, aber meisten musste ich herzlich lachen. Vor allem bestimmte Running-Gags wie der mit den Briten oder Lusitaner, die immer die Ruhe in Person waren, fand ich klasse.
Fazit:
Es gab ein, zwei kleine Längen, aber ansonsten unterhielt mich dieser Band sehr gut und es gab viele Gags, die ich klasse fand. Das Abenteuer ist spannend und es gab immer wieder kleine Wendungen. Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne - Valerio Varesi
Die Pension in der Via Saffi
(10)Aktuelle Rezension von: ribannaCommissario Soneri ist ein scheuer Einzelgänger, den Errungenschaften der modernen Technik eher abgeneigt. Als in einer Pension in Parmas Altstadt die alte Wirtin vermisst wird, führt ihn dieser Fall an den Ort zurück, an dem er einst seine inzwischen verstorbene Frau kennenlernte. Er findet die Wirtin brutal erstochen. Wer könnte die alte Frau so sehr gehasst haben? Der Commissario ermittelt vorwiegend nachts, auf eine ruhige, beobachtende Art. So löst er nicht nur den Mordfall, sondern kommt auch hinter ein gut gehütetes Geheimnis seiner Frau. Ein eher melancholischer, ruhiger, unaufgeregter Krimi. Die Protagonisten sind mit viel Wärme gezeichnet. Wer keine Action sucht und sich für psychologische Hintergründe interessiert, ist hier richtig. - Michael Böckler
Tödlicher Tartufo
(7)Aktuelle Rezension von: beowulfAuch im zweiten Band der Reihe um Hippolyt Hermanus geht es um bella Italia, belle ragazze und vor allem um il vino und um gutes Essen. Hier, wie der Titel schon sagt, um die Trüffel, oder il tartuffo (der Tüffel). Das dabei einige Leichen Hippolyts Weg kreuzen, er wegen seiner Anfälligkeit für weibliche Reize selbst in Verdacht kommt ein Doppelmörder zu sein und der Krimi einige überraschende Wendungen bis zum spannenden Finale erlebt, das macht den Reiz dieses Gesamtkunstwerkes "kulinarischer Reiseführerkrimi" aus. Wieder mit umfangreichem Angang mit Trüffelrezepten, Hotelempfehlungen, Hinweisen zur Trüffel und Weingütern. - 8
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