Bücher mit dem Tag "passau"

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33 Bücher

  1. Cover des Buches Apostelwasser (ISBN: 9783954518234)
    Regina Ramstetter

    Apostelwasser

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Antek

    Regina Ramstetter hat mich schon mit „Laichrevier“ super gut unterhalten und ich war deshalb sehr gespannt auf ihren aktuellen Krimi. Auch hier hat sie mir fesselnde Krimiunterhaltung mit sympathischen Ermittlern, jeder Menge Regionalkolorit und einem brisanten, schockierenden Thema geboten.

    Welcher Junge, der noch nicht ahnt, welches Martyrium ihm bevorsteht, nimmt im Jahr 1965 an einem BahnhofAbschied von seiner Mutter? Zeitsprung ins Jahr 2015 und hier führt ein Hund sein Frauchen, das „Mordsdrum Weiberleid“ bei der morgendlichen Gassirunde am Ufer der Ilz geradewegs zu drei gekreuzigten Männern hin. Ein neuer Fall für Kriminalhauptkommissar Kroner und sein Team, der ihnen viel Kopfzerbrechen bereiten wird. Sackgassen, Deckelung von oben, Stillschweigen bei den Zeugen, Traumas bei Betroffenen sind nur einige der Dinge, die die Ermittlungen mehr als schwer machen. Als es dann scheinbar noch ein weiteres Opfer gibt und das LKA droht den Fall zu übernehmen, wird die Suche nach dem Täter zum Wettlauf gegen die Zeit.

    Als Leser ist man hier direkt bei den Ermittlungen dabei und kann stets mit dem Team rätseln und kombinieren. Betrogene Ehefrauen, ehemalige Betroffene, deren Familien oder ganz andere, wer steckt hinter dem grausamen Verbrechen? Ich habe mir viel den Kopf zerbrochen, die Auflösung war dann aber eine richtige, gelungen angelegte Überraschung. Auch der Junge Karl kommt immer wieder zu Wort und erzählt von seinen Erlebnissen ab 1965 in der Vorschule Etterzhausen, was mich mehr als betroffen gemacht hat. Einen Einblick gibt es auch in das etwas komplizierte Familienleben, was die Ermittler noch lebendiger macht, und zudem für Spannung auf privater Ebene schafft.

    Der Sprachstil der Autorin liest sich locker, leicht, ein richtiger Krimi um durch die Seiten zu fliegen. Dies ist auch nötig, denn die Spannung steigert sich von Anfang an kontinuierlich und es fällt zunehmend immer schwerer, das Buch noch einmal zur Seite zu legen. Mit dem Missbrauchsskandal bei den Domspatzen hat sie sich an ein Thema gewagt, das den Leser nicht kalt lassen kann. Berichte von ehemaligen Betroffenen, Leid und Traumata, besonders, wenn an deren Glaubwürdigkeit gezweifelt wird um den Mantel des Schweigens ausbreiten zu können, haben mich tief getroffen. Trotz dem eindringlichen, schockierenden Thema darf man als Leser hier immer wieder schmunzeln und lachen. Sprüche wie, bei „einem solchen Anblick schnalzt eine Y-Chromosom Zunge ganz automatisch“ oder „ganz schön griffig geworden das Schwarterl. Uiuiui!“ beim Anblick von Kroners Bauch, sorgen dafür ebenfalls wie zahlreiche witzige und originelle Szenen. So besteht Hund Bozzi z.B.  auf sein „Lieblingsgaggiplatzi“ oder die zahlreichen Annäherungsversuche, die Kroner abwehren muss, lassen einen immer wieder grinsen.

    Die Ermittler sind mir ja im ersten Fall schon ans Herz gewachsen und ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit dem speziellen Passauer Völkchen gefreut. Kommissar Kroner hat sein Herz am rechten Fleck, kann schwer über seinen Schatten springen und seine „Familie“ geht ihm über alles. Seinen Kollegen Ben, sieht er als eine Art Schwiegersohn in spe und dessen momentanes privates Dilemma belastet sowohl deren Beziehung, als auch die zu Valli, Bens Freundin. Trotzdem er ein schweres Köfferchen vor die Tür gestellt bekommt, das er verantwortungsvoll behandeln muss, gelingen ihm bei den Ermittlungen wesentliche Erfolge. Gut gefällt mir auch wieder die etwas forsche Leo, die das Team ergänzt und sich nie ein Blatt vor den Mund nimmt. „Melonenwunder“ Staatsanwältin Dorothee Michels, die „mordsmäßig Pfeffer im Hintern hat“, scheint dieses Mal besonders anlehnungsbedürftig zu sein, was für viel Spaß sorgt. Auch die Nebendarsteller sind originell und sehr authentisch gezeichnet, bei Barbara Dorsch, der burschikosen Künstlerin, die ebenfalls Gefallen an Kroner gefunden hat, angefangen, bis hin zur Vater Mitterreiter, der im Nachhinein bereut nicht geschwiegen zu haben. Er hat mich zu Tränen gerührt.

    Ein großes Lob hat Regina Ramstetter für ihre fundierte Recherche verdient. Hier werden Tatorte und Spuren fachlich kompetent untersucht, es gibt sogar sehr interessante, zusätzliche Informationen z.B. zu Möglichkeiten in Holland DNA auszuwerten und zum Datenschutz in Deutschland. Auch ihre Darstellungen zum Missbrauchsskandal bei den Domspatzen sind äußerst kundig dargestellt.

    Begeistert bin ich auch vom Regionalkolorit. Passauer Urgestein, wie es leibt und lebt, zahlreiche Geheimtipps an Lokalen und natürlich auch wichtige Sehenswürdigkeiten fehlen hier nicht. Die Autorin muss mit viel Herzblut an der schönen Stadt hängen. Zusätzliches Flair verleihen die relativ zahlreichen Sprüche in Dialekt, die mir keinerlei Verständnisschwierigkeiten bereitet haben. Aber zur Not gäbe es im Anhang auch noch einen originell verfassten „Guide für Preußen und andere Ahnungslose“, der alles erklärt und auch für mich sehr lesenswert war.

    Alles in allem gelingt es der Autorin ein ernstes Thema aufrüttelnd darzustellen, ohne dabei aber den Krimigenuss und den Humor auf der Stecke zu lassen. Regina Ramstetter hat die perfekte Balance gefunden um mit ihrer sympathischen Besetzung perfekten Lesegenuss zu schaffen. Begeisterte 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Leichrevier (ISBN: 9783954512942)
    Regina Ramstetter

    Leichrevier

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Archer
    Juni, 2013. Das Jahrhunderthochwasser umspült Passau, die Dreiflüssestadt ist im Ausnahmezustand. Genau zu diesem Zeitpunkt, als eigentlich niemand einen Kopf für etwas anderes freihat, wird am Wehr eine Leiche gefunden. Die junge Frau ist Kommissar Kroner bekannt, sie ging mit seinem Sohn und dessen bester Freundin zur Schule und war ein Kugelstoßtalent. Doch sie bleibt nicht das einzige Opfer, wenig später spült die dreckige Brühe in der Innenstadt noch eine Leiche an. Diese wurde gequält und ausgeweidet - hängen beide Fälle zusammen? Kroner, sein neuer, junger Mitarbeiter Ben, Kroners Sohn Marcus, der ebenfalls Polizist ist und dessen Freundin Valli geraten in einen Strudel, der dem Hochwasser in nichts nachsteht.

    Eigentlich ein sehr gutes und wichtiges Thema, das hier angesprochen wird. Es geht um den Kinderstrich in Tschechien, um die Ohnmacht oder sogar Unwillen der Behörden, dagegen vorzugehen. Trotzdem hatte ich ab und zu - gerade zu Anfang - Probleme mit dem Buch. Es ist der erste Band einer Reihe, aber die Figuren werden so eingeführt, als müsse man sie bereits aus vielen Büchern kennen, da werden Beziehungen dargestellt, durch die man erst einmal Probleme hat, durchzusteigen. Dazu kommt, dass mir die meisten Personen recht unsympathisch sind, gerade Ben, einer der Hauptprotagonisten. Trotz des geradezu obligatorischen tragischen Schicksals, das hinter ihm liegt, gibt es keinen Grund für sein ständiges Arschlochverhalten, der Kerl hat mich übelst genervt. Auch Valli hat sich permanent dumm verhalten - einmal lass ich das durchgehen, zweimal schieb ich es auf Überreaktion, ab dreimal ist es nur noch saudämlich, zumal es nur dazu diente, Effekt hineinzubringen. Dass sich in einer 50-k-Einwohner-Stadt alle kennen, halte ich auch für übertrieben, aber vielleicht ist das in Passau wirklich so. Ich werde irgendwann die Nachfolger noch lesen, hoffe jedoch, dass sich die Protagonisten intelligenzmäßig weiterentwickeln und nicht die angedeuteten Pärchen zusammenkommen. 3,5/5 Punkten.
  3. Cover des Buches Die Kunst des Teufels (ISBN: 9783426517857)
    Nicole Steyer

    Die Kunst des Teufels

     (19)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Nicole Steyer – Die Kunst des Teufels


    „Die Kunst des Teufels“ ist ein historischer Roman von Nicole Steyer, der 2016 bei Knaur TB erschienen ist.


    Autor:


    Nicole Steyer wurde 1978 geboren und wuchs in Rosenheim auf. Doch dann ging sie der Liebe wegen nach Idstein im Taunus. Die Idsteiner Stadtgeschichte faszinierte sie, und sie begann zu recherchieren. Das Ergebnis dieser Recherchen war ihr erster historischer Roman "Die Hexe von Nassau", dem „Das Pestkind" und „Der Fluch der Sommervögel" folgten.



    Klappentext:


    "Teufel hilf mir, Leib und Seel‘ geb‘ ich dir."

    Ein Spruch auf Zetteln, die im Jahre 1620 unter Landsknechten in der Nähe von Passau kursieren, verspricht Unverwundbarkeit für einen Tag. Stirbt man doch, so gehört die Seele dem Teufel. Auch Rupert, der Bruder der jungen Holzschnitzerin Teresa lässt sich auf den Handel ein und verliert Leben und Seele. Teresa bleibt in tiefer Trauer allein zurück. Ihr Weg führt sie nach Passau, wo sie sich in den Studenten Christian verliebt. Sie ahnt nichts von seiner dunklen Seite …



    Meine Meinung:

    Das Cover ähnelt dem ihrer anderen Bücher – eine Teilansicht einer historisch gekleideten jungen Frau vor einem mittelalterlich wirkenden Hintergrund. Der Wiedererkennungswert ist auf jeden Fall gegeben.

    Das Buch hat mich von Anfang an gepackt. Ich bin Teresa auf ihrem Weg gefolgt und habe mit ihr mitgefiebert. Aber war es doch nicht ein bisschen viel, was ihr von der Autorin zugemutet wurde. Fast jede Person, die mit ihr eine positive Beziehung aufgebaut hat, ist kurze Zeit später meist einen gewaltsamen Tod gestorben. Das habe ich in der Zuschauerrolle kaum ausgehalten, wie soll es da der Protagonistin erst gegangen sein.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der historische Hintergrund wird überzeugend dargestellt. Das Leben im 30-jährigen Krieg war gefährlich und diese Gefahr wird spürbar. Auch die Verzweiflung, die Teresa nach einem Verlust ergreift, wirkt sehr eindringlich. Halt erfährt sie von ihrer Schnitzkunst. Diese darf sie aber offiziell nicht ausüben, weil sie eine Frau ist. Es finden sich aber immer wieder Personen, die Teresa die Ausübung ihrer Leidenschaft ermöglichen.

    Eine große Stärke des Romans ist die Beschreibung des alltäglichen Lebens in Passau zu dieser Zeit. Es ist wie ein Ruhehort in einer aus den Fugen geratenen Welt. Man spürt die Härte des täglichen Lebens und die Ausweglosigkeit, die alle betrifft, die nicht der Norm entsprechen. Besonders erschütternd fand ich die persönlichen Einschränkungen, die das Dienstpersonal betrafen, z. B. Heirat nur mit Zustimmung des Hausherren.

    Abstriche muss ich auch bei der Figurenzeichnung machen. Die Guten sind halt gut und Teresa ragt da noch mal deutlich heraus, während die Bösen auch richtig böse. Allein der Betreiber eines Kräutergartens fällt aus diesem Raster. Zu guter letzt darf auch ein Happyend nicht fehlen.

    Fazit:

    Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn bei der Figurenzeichnung noch deutlich Platz nach oben ist. Auch ein paar Tote weniger hätten dem Buch nicht geschadet. Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und vergebe vier von fünf Sternen oder 80 / 100 Punkten.

  4. Cover des Buches Lattenknaller (ISBN: 9783954515769)
    Regina Ramstetter

    Lattenknaller

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

    Was gibt’s schöneres, als einen Krimi zu lesen, der da spielt, wo man sich auskennt? „Lattenknaller“ von Regina Ramstetter, ein Niederbayern-Krimi, der in Passau spielt – toll!

    Ein toter Fußballspieler wird aufgefunden, alle sind entsetzt. Jeder hat ein Motiv – besonders sein Trainer. Hauptkommissar Kroner ermittelt. Zusammen mit seinem Partner Ben und der Ziehtochter Valli, die immer wieder mitmischt. Ich muss sagen, dass sich Rita Falk’s Bücher und dieser Krimi sehr miteinander ähneln … in Bezug auf die Tatsache, dass der Mord in den Hintergrund gerät. Regina Ramstetter fokussiert sich sehr auf die Familiengeschichte, auf die privaten Angelegenheiten. Und da wurde eine gute Balance gefunden, da das Buch doch relativ dick ist und die Spannung und die Lesemotivation nicht abebben darf. Natürlich durfte das Klischee „Preuße“ nicht fehlen, was Kroner’s Partner Ben Buhan übernimmt. Sofort sympathisch waren mir Kroner, Ben und Valli, aus deren Perspektiven das Buch am Meisten erzählt. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen; sie waren authentisch und überaus eigen. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen und auch unglaublich sympathisch, wie es so schön auf dem Klappentext steht:

     

    „Wie den Niederbayern der Schnabel gewachsen ist, so liest sich dieser Krimi […].“

     

    Regina Ramstetter ließ unglaublich humorvolle Begebenheiten miteinfließen, die mich zum Lachen brachten. Und natürlich versteht man das als Bayer – umso komischer! Passau war als Handlungsort innovativ und wahrheitsgetreu beschrieben worden. Sehr loben muss ich das Setting, weil ich diese Stadt selbst sehr kenne und da zur Schule gehe. Umso angenehmer war es eben, das Buch zu lesen und sich zu diesem Ort surreal hinbeamen zu lassen, um Kroner, Ben und Valli zu begleiten, herrlich!

     

    Fazit

     

    ​Ein toller Krimi, der mir sehr gefallen hat! Sehr empfehlenswert (nicht nur für Passau-Kenner!) für alle, die mal wieder herzlich lachen möchten und denen es nichts ausmacht, dass der Mord ein wenig in den Hintergrund gerät…

  5. Cover des Buches Racheherbst (ISBN: 9783442487950)
    Andreas Gruber

    Racheherbst

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Fleure1988

    Mir hat der erste Teil besser gefallen. Es war zwar zeitweise spannender, aber diese Mikaela ist so eine unsympathische Figur und die ganze Geschichte so trostlos. Auch die Geschichte zwischen Patrick und Evelyn wirkt so unglaubwürdig und konstruiert. Das Ende zieht sich meiner Meinung nach auch viel zu sehr. Es ist klar, wer der Killer ist und offensichtlich wird keiner der „Guten“ sterben. Dadurch zieht es sich einfach nur. Trotzdem sicher nicht der schlechteste Thriller.

  6. Cover des Buches Mord auf dem Alptraumschiff: Ein Krimi-Liebesroman mit Humor, Herz und Hund (ISBN: B07GYTX4N8)
    Claudia Evelyn Schulze

    Mord auf dem Alptraumschiff: Ein Krimi-Liebesroman mit Humor, Herz und Hund

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Janin und Jill haben eine Marketing-Agentur und bekommen einen tollen Auftrag, Werbung für eine Kreuzfahrt inklusive der Reise für Recherchezwecke. Doch es geht nicht nach Antiqua sondern auf die „Antiqua“. Und die fährt leider nur auf einem Fluss.

    Eine sehr lustige Reise mit spannendem Ausgang. Von einer Kreuzfahrt auf der Donau inklusive Mord geht es in einer wilden Verfolgungsjagd bis nach Kroatien. Und ein kleiner Hund ist die größte Hilfe bei der Mörderjagd. Die Ermittlungen lassen aber auch genügend Platz und Zeit für Liebeleien. 4-Sterne-Bewertung von mir dazu.


  7. Cover des Buches Die Feuerbraut (ISBN: 9783426509616)
    Iny Lorentz

    Die Feuerbraut

     (188)
    Aktuelle Rezension von: makama
    Deutschland in 30jährigen Krieg. Die junge Irmela von Hochberg muss zusammen mit ihrem Vater und anderen Leuten vor den Schweden fliehen.....
    Doch sie fallen den Feinden in die Hände, nur durch einzigartige Gehör des Mädchens kann sie sich und einige andere retten:...
    Das wird ihr zum Verhängnis ....
    Soche Fähigkeiten kann nur eine Hexe haben..... Auch Neid und Missgunst tragen dazu bei, dass der Prior des Klosters von Lexentahl sie nun verfolgt ....Seineh  schöne Nichte hatte nämlich nicht so viel Glück und ist den marodierenden Banden zum Opfer gefallen.....
    und fürchterlich entstellt worden.
    Sie wird zum OPfer seines düsteren Ränkespiels.....
    Nicht ganz unschuldig daran sind auch Irmelas Stiefgroßmutter Helene  und deren Tochter Johanna, die gerne das Vermögens des Mädchens hätten.....
    Fazit und Meinung:
    Die Geschichte spielt mitten im 30jährigen Krieg und auch die Ererignisse und Intrigen spielen eine wichtige Rolle in den Roman, für mich manchmal zuviel....
    Auch die vielen Mitwirkenden, die zum Glück hinten aufgelistet sind, machen es nicht einfacher.
    Manchmal lässt auch die Spannung ein wenig zu wünschen übrig.
    Die meisten Charaktere, gerade Irmela, abe auch ihre Magd und ABdur haben mir sehr gut gefallen.
    Von mir gibt es knappe 4 Sterne für dieses Buch.

  8. Cover des Buches Der Untergang der Stadt Passau (ISBN: 9783955878085)
    Carl Amery

    Der Untergang der Stadt Passau

     (16)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf
    Dieser Roman hat mich u.a. wegen dem Ersterscheinungsdatum interessiert. Er entpuppt sich als Prototyp mancher aktueller Dystopie. Die alles dahinraffende Seuche, die Zerfall der technisch geprägten Zivilisation, die Rückkehr in eine Art Pseudo-Mittelalter und die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen, die es nicht lernen (wollen) zusammenzuarbeiten. Es geht munter weiter wie bisher. Jeder versucht das Beste für sich herauszuschlagen und wen die Seuche nicht schafft, den schafft der Konflikt der Gruppierungen. Größtes Manko - zu kurz
  9. Cover des Buches Mord mit Schokoguss (ISBN: 9783954519989)
    Jutta Mehler

    Mord mit Schokoguss

     (3)
    Aktuelle Rezension von: baerin
    Das rüstige Rentner-Damen-Trio ermittelt wieder! Auf Wunsch von Ali, dem Kreisbrandrat Alois Schraufstetter, treffen sie sich - wie immer - im Café. Dort berichtet er bei Kaffee und Kuchen von seiner Jugendliebe, die obwohl kerngesund plötzlich im Museum tot zusammen gebrochen ist. Angeblich ein natürlicher Tod, was er sehr bezweifelt und um Nachforschungen der für ihre detektivischen Ambitionen bekannten Damen bittet. Als die drei sich in besagtem Museum umsehen, geschieht ein weiterer Mord und ausgerechnet die zart besaitete Wally findet die Leiche.

    Diesen Fall der Hobby-Detektivinnen fand ich war der beste der bisher erschienenen Fälle. Es ist alles vorhanden, Spannung ebenso wie Humor und natürlich Lokalkolorit. Das Buch ist leicht und locker geschrieben und lässt sich sehr gut lesen.
  10. Cover des Buches Die Vagabundin (ISBN: 9783499244063)
    Astrid Fritz

    Die Vagabundin

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eva Barbiererin lernt schon früh das harte Leben kennen. In Passau 1561 beginnt Astrid Fritz ihren neuen Roman und führt uns quer durch Deutschland bis nach Nördlingen. Eva hat es von klein auf schwer mit ihrem brutalen Stiefvater und ergreift die Flucht. Als junge Frau ist sie den Männern hilflos ausgeliefert und so verkleidet sie sich als junger Mann und schlägt sich durch. Es ist schwierig im Versteck zu leben und all zu oft droht das ganze aufzufliegen. Als sie sich dann auch zum ersten mal richtig verliebt weiß sie nicht mehr, wie sie weiter leben soll. Ein praller historischer Roman über eine mutige junge Frau und das harte Leben in der damaligen Zeit.

  11. Cover des Buches Liebesschmarrn und Erdbeerblues (ISBN: 9783442379552)
    Angelika Schwarzhuber

    Liebesschmarrn und Erdbeerblues

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Annabeth_Book

    Inhalt:


    Für Lene steht eins fest, auf Bayerisch gibt es den Satz "Ich liebe dich!" nicht. Dank eines Zeitungsartikels dann auch noch von ihrer Freundin, kommt dabei noch eine riesige Welle ins Rollen und plötzlich steht von Lene nicht nur ein Mann.


    Erster Satz:


    "Wenn du jetzt gehst..."Mehr hörte ich nicht mehr. 


    Die Meinung von meiner Mama:


    Dieses Buch habe ich letztens gelesen, da es irgendwann einmal selbst gekauft worden ist und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. 


    Das Cover passt in seinem blau-weiß, natürlich perfekt zu Bayern aber es lässt einen auch ein wenig rätseln um was es nun in dem Buch wirklich geht. Alles in einem finde ich das Cover nicht wirklich schlecht.


    Der Schreibstil der Autorin, war wirklich sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch hat das Buch eine gewisse Portion Humor mit dabei, sodass es wirklich sehr witzig ist das Buch zu lesen.



    Lene, unsere Protagonistin, war mir wirklich sehr sympathisch vielleicht auch weil sie sich im Buch immer mal wieder zu Affen macht.  Man kann sich auch richtig gut in sie hineinversetzen und mitfühlen, sodass man es als Leser leicht hat ihre Handlungen nachvollziehen zu können.


    Das einzige was mich ein bisschen gestört hat war, dass es mir teilweise zu viele Männer gab es war zwar trotzdem amüsant aber für meinen Teil hätten es gerne weniger sein können.


    Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur empfehlen, da es einfach das perfekte Urlaubsbuch ist egal wo man gerade ist und mit den Rezepten bekommt man auch nochmals richtig Lust was zu backen und/oder zu kochen.

  12. Cover des Buches Land in Sicht (ISBN: 9783746639321)
    Ilona Hartmann

    Land in Sicht

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Coriso

    Jana Bühler hat ihren Vater nie kennengelernt. Ihre Familie war das Leben zu zweit mit ihrer alleinerziehenden Mutter - für den Vater gab es nicht einmal eine Leeerstelle. Das Vater- und Männerbild von Jana ist nebulös, entstanden aus Beobachtungen der Väter ihrer Freundinnen. Welche Funktion ein Mann in ihrem eigenen Leben haben könnte, ist ihr nicht ganz klar. Als sie erfährt, dass ihr Vater Milan Kapitän auf der MS Mozart ist, einem Senioren-Kreuzfahrtschiff auf der Donau, entscheidet sich Jana diese Reise zu buchen. 

    Das Büchlein ist aus Janas Perspektive geschrieben. Mit viel Humor wird in kurzen Kapiteln die Annäherung von Jana an Milan beschrieben. Es ist die Spannung zwischen fantasierten Erwartungen, Überlegungen und Vorstellungen, die einer Realität gegenübergestellt werden. Ein unterhaltsames Buch für zwischendurch mit einer sympatisch verrücken Protagonistin.

  13. Cover des Buches Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück (ISBN: 9783442380749)
    Angelika Schwarzhuber

    Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler
    Hannah hat der Provinz in der sie aufwuchs eigentlich den Rücken gekehrt. Doch als ihre Oma recht unerwartet stirbt und ihr den Hof vererbt, kehrt sie zurück. An das Erbe ist eine Bedienung geknüpft - Hannah muss heiraten, wenn sie es behalten will und zwar jemanden der etwas von der Landwirtschaft versteht. Erst möchte sie das Erbe ausschlagen, doch ihre kleine Firma steckt in finanziellen Schwierigkeiten und außerdem ist da noch ihr Cousin Max dem der Hof zufallen würde, sollte sie die Bedienungen nicht erfüllen. Das möchte Hannah vermeiden und deshalb begibt sie sich auf die Suche nach einem Bauern zum Heiraten.
    Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Die immer wieder eingestreuten Dialektausdrücke haben mich nicht gestört und dem Buch noch ein wenig mehr ländliche Atmosphäre verliehen - für den dialektunsicheren Leser gibt es einen Anhang mit Erklärung.
    Die Protagonistin Hannah wirkt ein wenig chaotisch. Auf der einen Seite ist sie die selbstbewusste Geschäftsfrau, aber auf dem Land stellt sie sich manchmal an...
    Das sorgt natürlich für viele komische Situationen. Überhaupt hat das Buch mich oft zum Lachen gebracht.
    Hannahs Männersuche ... war sehr kreativ. Die Tatsache, dass das nicht ihr einziges "Problem" blieb und die Geschicht sich eigentlich darumherum auf mehrer "Schauplätze" aufteilte, gab zusätzlich Spannung und hielt mich als Leser bei der Stange.
    Am Schluss liefen die Fäden zusammen und es war ein -  zumindest für mich - nicht überraschendes Ende.
    Die Rezepte zum Nachkochen im Anhang sind natürlich nocheinmal ein zusätzliches Schmankerl für alle Backfreunde.

    Für mich war es ein richtiges Wohlfühlbuch zum Abschalten - ich konnte es gut in einem Zug durchlesen.
  14. Cover des Buches CityWolf II (ISBN: 9781536956979)
    Judith M. Brivulet

    CityWolf II

     (23)
    Aktuelle Rezension von: dia78

    Das Buch "CityWolf II: Horti Pensiles" wurde von Judith M. Brivulet verfasst und erschien 2018.

    Die Autorin nimmt uns ein weiteres Mal in die Welt von Werwölfen, Vampiren und Menschen. Die Geschichte setzt dort an, wo Teil 1 geendet hat. Man begleitet die Charaktere weiter auf ihrem Weg, sieht Veränderungen und begleitet sie bei so manchen Problemchen. Die Protagonisten sowie die Handlungsorte sind alle bildhaft beschrieben.

    Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut und man fliegt förmlich durch die Seiten. Man lernt nicht nur neue Charaktere kennen, sondern beobachtet auch altbekannte bei ihrer Entwicklung. Es wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der auch gehalten wird. Man kann mit den Charakteren lachen, rätseln, weinen, Probleme entschlüsseln und schwierige Situationen bestehen.

    Jeder, der gerne Geschichten mit Werwölfen und Vampiren liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Ich freue mich nun auf Teil 3.

  15. Cover des Buches Marionette des Teufels (ISBN: 9783943395006)
    Dagmar Isabell Schmidbauer

    Marionette des Teufels

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Fanti2412
    Zum Inhalt: Hauptkommissar Brauser, Leiter der Mordkommission in Passau, steht kurz vor seiner Pensionierung als die junge Sopranistin Sophia Weberknecht ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden wird. Brauser ermittelt mit seinem Team Franziska Steinbacher und Hannes Hollermann zunächst im einzig bekannten Umfeld von Sophia, an der Passauer Oper unter deren Ensemble. Aber da gibt einen weiteren rätselhaften Mordfall. Klaus Wallenstein wird grausam zugerichtet in seinem Auto auf einem Parkplatz aufgefunden. In diesem Fall gibt es kaum Spuren und diese führen zu nichts. Die Ermittlungen werden zur Jagd nach dem Mörder und bald stellt sich die Frage, ob beide Fälle zusammenhängen könnten. Es soll der schwerste Fall in Kommissar Brausers Karriere werden, in den er auch noch persönlich verwickelt wird. Meine Meinung: Der Krimi spielt in Passau und man könnte zunächst einen beschaulichen Regionalkrimi vermuten. Es handelt sich hier aber um einen komplexen, gut durchdachten und spannenden Krimi, für den Passau die Kulisse bietet. Soweit ich mich an einen Besuch in Passau vor vielen Jahren erinnere, beschreibt die Autorin die einzelnen Schauplätze sehr bildhaft, detailliert und realistisch. Die Story startet mit einem Prolog, dessen Inhalt ich anfangs nicht einordnen konnte, weil er so gar nicht zur Handlung passte. Im weiteren Verlauf wird daraus jedoch ein eigener Handlungsstrang. Die Ermittlungen in den beiden Mordfällen bilden zwei weitere Handlungsstränge. Brauser ermittelt in dem rätselhaften Mordfall Wallenstein und Franziska und Hannes suchen in den Kreisen der Passauer Oper nach Verdächtigen und einem Motiv für den Mord an der Sopranistin Sophia. Die Autorin springt geschickt zwischen den einzelnen Handlungssträngen hin und her und lässt den Leser oft mit offenen Fragen zurück, was die Spannung immer weiter steigert. Allmählich erkennt man kleine Verbindungen, Fäden verknüpfen sich und es gibt immer wieder Überraschungen. Die Autorin hat mit viel Kreativität die Protagonisten angelegt, die alle sehr facettenreich und absolut realistisch und menschlich dargestellt werden. Es sind keine perfekten Ermittler, sondern "normale" Menschen mit Ecken und Kanten, kleinen Schwächen, einem Privatleben und Emotionen. Das lässt die Figuren sehr authentisch wirken und es gibt viel Entwicklungspotential für folgende Bücher. Der Alltag der Kommissare wird glaubhaft dargestellt, da passieren auch mal kleine Fehler oder es wird etwas vergessen. So wird man als Leser nicht nur neugierig auf die Motive für die Morde und den/die Täter sondern auch auf die weiteren Erlebnisse und Schicksale der Charaktere. Der Krimi hat mich durch eine absolut fesselnde, am Ende schlüssige und durchdachte Handlung überzeugt, in der es auch einen Schuss Humor gibt. Die Geschichte ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, die Spannung steigert sich stetig und bietet ein spektakuläres Ende. Ein angenehmer und flüssiger Schreibstil hat mich förmlich durch die Seiten fliegen lassen. Dieses Buch ist der Auftakt zu einer Passau-Krimireihe um das Kommissarenduo Franziska Steinbacher und Hannes Hollermann. Für Krimi-Fans spreche ich eine klare Leseempfehlung aus! Fazit: 5 von 5 Sternen © fanti2412.blogspot.de
  16. Cover des Buches Barfuß im Sommerregen (ISBN: 9783734105531)
    Angelika Schwarzhuber

    Barfuß im Sommerregen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das ist mein zweites Buch der Autorin und war ich vom ersten wirklich begeistert, kann ich hier nur mit einem „na ja“ darauf reagieren. Viele Zufälle, viele glückliche Begebenheiten -  alles hat einfach und schnell funktioniert dann…..

    Zudem werden zwar die Figuren genau und gut beschrieben, aber die Emotionen von z.B. Romy kamen bei mir „nicht an“. Die Situation an sich ist durchaus realistisch (Wohnungsnot etc), aber dann driftet es doch sehr ab in Richtung Heimatroman erstens und zweitens plätschert es dann so vor sich hin….sorry, aber es hat mich einfach nicht überzeugt.

     

  17. Cover des Buches Wir sollten dringend weniger zusammen unternehmen (ISBN: 9783942920032)
    Robert Polzar

    Wir sollten dringend weniger zusammen unternehmen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Eglfinger
    Klappentext:
    Zwei Freunde begeben sich auf eine Reise und wenn zwei eine Reise tun, ja, da kann man was erzählen, zumindest wenn man auf sprechende Hunde, die Kelly Family und diverse andere abstrakte Gestalten jenseits der üblichen Reiserouten trifft. Was tut man nicht alles um zum Mirjam Weichselbraun zu gelangen.

    Inhalt:

    Tom und Jerry – ja, so heißen die beiden Freunde in diesem Buch – wachen in Salzburg nach einem Vollrausch auf der Straße auf. Nachdem sie auf einem Werbeplakat Mirjam Weichselbraun bewundern, beschließen sie, sich auf den Weg nach Wien zu machen, um sie aufzusuchen. Total abgebrannt versuchen sie es erst per Anhalter. Als sie aber vor einem verärgerten Autofahrer flüchten müssen, springen sie in die Salzach und landen auf einem Boot. Der Kapitän bietet ihnen an, per Schiff nach Wien zu fahren. Als sie auf der Donau in Passau ankommen und auf einem Landgang mit dem Hund des Kapitäns sind, wird ihnen der Hund von einer Welle fortgespült. Nach ein paar Bieren, erklären ihnen andere Hunde, dass die Wellen versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen, und dass nur die Hunde die Wellen mit Urin und Bellen aufhalten können. So erleben sie mehrere Abenteuer mit einer Schar von Hunden. Als sie es schaffen in Wien anzukommen, wo sie mit Mitgliedern der Kelly Family verwechselt werden, können sie eine große Attentatswelle aufhalten und viele Menschen retten. Doch leider müssen sie auch feststellen, dass Mirjam Weichselbraun nicht in Wien ist, sondern in genau der entgegengesetzten Richtung wohnt, nämlich in Innsbruck. Also reisen sie Richtung Innsbruck und erleben weitere Abenteuer.

    Der Autor:

    Robert Polzar, Jahrgang 1976, ist Musiker, Songwriter, Heilpraktiker und Autor. Schon mit 19 Jahren beginnt er zu lesen und nur 13 Jahre später erscheint sein erstes Buch. In der Zwischenzeit liegen eine wilde Studienzeit und etliche Reisen über den Planeten, darunter Pilgerreisen, spirituelle Aufenthalte an heiligen Orten und gegenteilig orientierte Arbeitseinsätze an unheiligen. Im Unsichtbar Verlag stößt er auf eine ebensolche Mischung an skurrilen Charakteren und veröffentlicht dort sein zweites Buch. Alles Weitere wird Geschichte. (Quelle: unsichtbar-verlag.de)

    Meine Meinung:

    Zuerst bin ich erschrocken, als ich lesen musste, dass die beiden, Tom und Jerry, in einem Kotzsee aufwachen, während Tom von einem Hund angepinkelt wird. Ich dachte: „Oh Gott, was ist das wieder für ein Schund.“ Ich habe aber weiter gelesen und gleich einige Szenen waren so lustig, dass ich mir dachte, was soll´s. Und spätestens als die Hunde anfingen zu sprechen, habe ich mich auf den Roadtrip der beiden eingelassen. So unrealistisch und „bescheuert“ es auch manchmal klingt, passt es jedoch gut zusammen. Die beiden Helden sind vom Autor so gut beschrieben, dass sie sich perfekt in die absurde Geschichte einfügen. Auch die Dialoge, teilweise im Dialekt geschrieben, sind zum Lachen. Mich hat das Buch ein wenig an Douglas Adams´ Per Anhalter durch die Galaxis erinnert.

    Mein Fazit:

    Wer sich darauf einlässt, auf skurrile Situationen steht und etwas Kurzweiliges zum Lachen sucht, dem kann man dieses Buch durchaus empfehlen.
  18. Cover des Buches Wie ein Falke im Wind (ISBN: 9783522201049)
    Gabriele Beyerlein

    Wie ein Falke im Wind

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Konrad von Freienfels lebt am Hofe seines Bruders Hartmann. Ihr Vater ist in den Wirren des letzten Kreuzzugs verschollen. Da Konrad zum Ritter nicht geeignet scheint, muss er Latein lernen. Er soll einmal als Kleriker dienen. Keiner hat ihn gefragt, ob er das wirklich will. Wissen wurde in der damaligen Zeit eingeprügelt. So hasst Konrad das Lernen. Da erscheint auf der Burg der Sänger Oswald von Finkengrund… Der Roman erzählt für jugendliche Leser vor historischen Hintergrund das Leben des Konrad von Freienfels und damit gleichzeitig die Geschichte von der Entstehung der ersten Niederschrift des Nibelungenliedes. Die historischen Fakten sind exakt recherchiert und geschickt in die Erzählung eingebettet. Gleichzeitig werden immer wieder Parallelen gezogen zwischen der Gegenwart Konrads und dem Geschehen im Nibelungenlied. Sehr gut wird dabei vermittelt, dass jede Heldenverehrung, die auf Kampf und Macht beruht, zu Tod und Trauer führt. Leidtragende sind oft Unschuldige. Freunde werden gezwungen, gegeneinander zu kämpfen. Durch Verrat wird aus Liebe Hass. Diese Zusammenhänge werden mit einfachen Worten, aber an konkreten historischen Beispielen aufgezeigt. Im Nibelungenlied war es der Untergang der Burgunder durch Krimhilds Hass, in Konrads Zeit die Eroberung von Konstantinopel. Mit letzterem wurde der Kreuzzug zur Farce, denn die Kreuzritter kämpften gegen die eigenen Glaubensbrüder. Konrad von Freienfels entsprang der Phantasie der Autorin, doch der Verlauf der Geschichte könnte sich so zugetragen haben. Kurze Kapitel, aussagekräftige Dialoge und Protagonisten, die klar charakterisiert wurden, sind die Grundlage dafür, dass sich das Buch zügig lesen lässt. Es gibt keine Schwarz-Weiß-Malereien. Die Handelnden sind Menschen mit Vorzügen, aber auch Fehlern und Schwächen. Und sie sind in die Zwänge ihre Zeit eingebunden.
  19. Cover des Buches Bayerischer Wald (ISBN: 9783763342259)
  20. Cover des Buches Glücksorte in Passau (ISBN: 9783770022717)
    Sabine Herre

    Glücksorte in Passau

     (2)
    Aktuelle Rezension von: zauberblume

    Heute darf ich euch wieder einen Reiseführer der ganz besonderen Art vorstellen. Wie ihr ja bereits wisst, bin ich ja ein großer Fan dieser Buchreihe aus dem Droste-Verlag und habe durch diese besonderen Bücher schon viele tolle Glücksorte entdeckt. Wie heißt es so schön: Fahr hin & werd glücklich!

    Die Autorin Sabine Herre lebt als Journalistin und Reisebuchautorin bei Passau. Da sie den Bayerischen Wald ebenso liebt wie die Leichtigkeit des Barock, zog es sie aus Berlin in die „nördlichste Stadt Italien“. Ihr bevorzugter Glücksort ist der Residenzplatz, wo sich am Dreiflüssebrunnen die Einheimischen zu einem Schätzchen treffen. Und nun nimmt uns die Autorin durch eine tolle Reise durch Passau, das nicht einfach nur eine Stadt, sondern auch eine Landschaft ist. Es ist eine Insel, die zwischen gleich drei Flüssen schwimmt und von diesen oft auch überschwemmt wird. Es ist ein Tal, ja, ein Talkessel zwischen steilen Bergen und sanften Hügeln. Wie sagt der Passauer Kabarettist Sigi Zimmerschied so schön: „Passau ist eine Muse, der wir immer wieder verfallen“. Und da muss ich ihm Recht geben.

    Ich war in letzter Zeit aus privaten Gründen des Öfteren in dieser zauberhaften Stadt, die mir jedes Mal ein wenig mehr ans Herz wächst. Und mit diesem besonderen Reiseführer entdecke ich Dinge, die ich sonst nie entdeckt hätte.

    Aber nun zum Reiseführer selbst. Wieder ist jedem der 80 Tipps eine Doppelseite gewidmet. Auf der rechten Seite kann man die Sehenswürdigkeit bestaunen und auf der linken Seite gibt es schon interessanten Einblick, auch geschichtlich, was uns alles erwartet. Natürlich gibt es auch die genaue Adresse und einen Hinweis, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel man an Ort und Stelle gelangt. Schon beim Durchblick kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus und ich habe jetzt schon festgestellt, dass ich Passau noch öfters besuchen muss, um der Stadt gerecht zu werden und alle Schätze zu entdecken und zu bestaunen. Dazu gehören die Pfaffengasse (die bekannteste Gasse); die Höllgasse (die Gasse der Künstler) und natürlich steht ein Besuch des Café Simon, das für seine köstliche Prinzregententorte gekannt ist, und ein Besuch der Innstadt  auf dem Programm. Dies ist jedoch nur ein kleiner Auszug aus den vielen sehenswerten Glücksorten, die es zu erkunden gibt.

    Ich bin von diesem Reiseführer der ganz besonderen Art wieder total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich sehr gerne 5 Sterne.

  21. Cover des Buches Siebzehn Tage im August (ISBN: 9783961484171)
    Günter Ohnemus

    Siebzehn Tage im August

     (9)
    Aktuelle Rezension von: ButterflyBook
    Das Buch "Siebzehn Tage im August" war wirklich herrlich zum lesen!

    Es handelt von Nick, der seinen besten Freund Finn, welcher eine schwere Kindheit hatte, deckt und mit ihm abhaut, als er auf Grund von Mordverdacht gesucht wird. Die beiden lernen eine Studentin kennen, der sie, wie so vielen anderen auch, lauter Lügengeschichten auftischen. Die drei verbringen einen schönen Sommer, aber irgendwann geraten andere in Gefahr, weil Nick und Finn untergetaucht sind. Aus diesem Grund wagt Nick eine gefährliche Jagd nach zwei Männern, die auf der Suche nach ihm und Finn sind. Am Ende wird der Mord aufgeklärt und es gibt (fast) ein Happy End. Nick verliert seine Freunde, weil er einen Mordverdächtigen versteckt hat.

    Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen, weil es so fesselnd war! Es ist eine schöne Geschichte über besondere Freundschaften und obwohl ich vieles anders gemacht hätte als Nick, las ich das Buch sehr gerne und kann es nur weiterempfehlen! :)
  22. Cover des Buches Abt Satanas (ISBN: 9783746619262)
    Michael Mortag

    Abt Satanas

     (2)
    Aktuelle Rezension von: schidel
    Am Anfang ganz ordentlich geschrieben wird es mit zunehmender Lesedauer immer langweiliger. Es plätschert dahin und auch am Schluß kommt der Spannungsbogen nicht mehr hoch, es läuft irgendwie aus. Nicht der ganz große Wurf.
  23. Cover des Buches Heiligenblut (Ein Chefinspektor-Mader-Krimi 3) (ISBN: 9783548612126)
    Harry Kämmerer

    Heiligenblut (Ein Chefinspektor-Mader-Krimi 3)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AstridMeisinger

    Nach den ersten beiden Bänden war ich nun vom dritten "Heiligenblut" etwas enttäuscht. Die eigentliche Krimihandlung war mir etwas zu verworren, vor allem zum Schluß hin. Die Charaktere allerdings "kennt" man im dritten Band schon gut und auch deren "privater" Hintergrund liest sich schön. Insgesamt gäbe ich als Schulnote eine 3 plus.

  24. Cover des Buches Die vergessene Sonate (ISBN: 9783958247765)
    Constanze Wilken

    Die vergessene Sonate

     (24)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Viviane, frisch geschieden und über die Trennung noch nicht hinweg, verbringt ihre Tage im ländlichen England. Unerwartet erhält sie Post von einem Notar aus Deutschland.

    Mit sehr schlechtem Gewissen muss sie feststellen, dass ihre geliebte Tante Marie verstorben ist und ihr das gesamte Vermögen inklusive des schönen alten Häuschens bei Passau hinterlassen hat.

    Dort angekommen erhält Viviane einen Brief, den Marie vor ihrem Tod an sie verfasst hat.

    In einer alten Kommode befindet sich im Geheimfach ein Musikstück. Viviane, selbst Musikerin, soll die Herkunft dieses Stückes aufklären.

    Ihre Suche führt sie nach Prag und zu einem ihr unbekannten Teil der Familie. Dort trifft sie auf Michael, der sich schlagartig in sie verliebt.

    Mit der Suche hat sie allerdings auch alte Feinde geweckt, die ebenfalls in den Besitz der Sonate gelangen wollen. Es kommt zu einem Mord, Viviane wird mehrfach bedroht und muss sich immer tiefer in die Familiengeschichte Maries hineinknien.

    Constanze Wilken führt uns ins lange vergessene Böhmen und nach Prag mitten hinein in die Unruhen des zweiten Weltkrieges. Familiengeheimnisse kommen ans Licht und Viviane muss sich mehr denn je mit ihrer Zukunft beschäftigen.

    Ich muss zugeben, dieser Roman stand jetzt schon sehr lange in meinem SUB-Schrank. Mir persönlich war die Geschichte fast schon ein wenig zu kitschig.

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