Bücher mit dem Tag "patricia cornwell"

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48 Bücher

  1. Cover des Buches Scarpetta (ISBN: 9783442471669)
    Patricia Cornwell

    Scarpetta

     (105)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Seit Cornwell Benton Wesley hat sterben und dann völlig unlogisch wieder hat auferstehen lassen, lese ich die Scarpetta-Reihe nur noch mit viel Skepsis und weil ich einige der Charaktere sehr mag. Aber auch diesmal bin ich enttäuscht worden, die Geschichte bleibt flach, ich hatte nie wie in den ersten Bänden das Gefühl, mittendrin zu stecken. Und die Aussage von Marino, die versuchte Vergewaltigung von Scarpetta sei die ehrlichste Tat in seinem Leben gewesen? Sehr fragwürdig...

  2. Cover des Buches Staub (ISBN: 9783442477418)
    Patricia Cornwell

    Staub

     (148)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    Infos zum Buch

    Titel: Staub
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 476
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond (Virginia)/ Hollywood (Florida)/ Baton Rouge, Zachary (Louisiana), USA
    Erstveröffentlichung: 08.05.2007

    Infos zum Autor

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    Rezension

    Dieses Buch ist der 13. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta. Wobei ich in diesem Buch nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass es wichtig gewesen wäre, die vorherigen Bücher gelesen zu haben. Allerdings wird diesem Buch einige Stellen geben, die ein vorheriges Buch spoilern würden.

    Kay Scarpetta hat ihre alte Heimat Richmond vor 5 Jahren verlassen, doch anstatt in den geplanten Urlaub mit Benton Wesley zu fahren entschließt sie sich auf Bitten ihres Nachfolgers nach Richmond zu reisen. Gemeinsam mit Pete Marino soll sie an einem ungeklärten Tod arbeiten. Ein 14-jähriges Mädchen wurde tot in ihrem Zimmer gefunden, allerdings ohne irgendwelche Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Doch bei der Obduktion, die Scarpetta an ihrer alten Wirkungsstätte durchführt stößt sie auf Knochenstaub aus einem Krematorium. Schon bald verunglückt ein Bauarbeiter, auch bei ihm wird der misteriöse Knochenstaub gefunden. Doch wo ist der Zusammenhang zwischen den beiden Toten? Scarpetta versucht gemeinsam mit Marino hinter das Geheimnis zu stoßen. Währenddessen hat Benton Wesley einen geheimen Fall angenommen, er versteckt Lucys Geliebte, die vor einem Stalker geflüchtet ist. Doch dass Lucys Geliebte nur der kleine Fisch war, ahnt noch niemand…

    Das Cover dieses Buches passt optisch sehr gut zu den vorherigen Teilen. Ich finde es etwas schade, dass der Titel mit dem Hintergrund sehr verschmilzt und das S und das B nicht ganz so leicht zu lesen sind. Die Gestaltung und auch den Titel im Allgemeinen finde ich sehr passend zum Buch. Auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich die Verbindung zwischen Titel und Inhalt ziehen konnte, da mir dieses Detail der Handlung gar nicht so präsent war. 

    Auch in diesem Buch ist der Erzählstil nicht mehr aus der Ich-Perspektive, dies stört mich allerdings nicht. Der Einstieg ins Buch fiel mir persönlich sehr leicht, da das Buch direkt mit dem Inhalt und keinem Prolog gestartet ist. Die Gefühle von Scarpetta und Marino wurden meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet ohne zu sehr darauf einzugehen. Auch die anderen Perspektiven des Buches fand ich sehr interessant. Ich war sehr erleichtert, dass sich die verschiedenen Handlungsstränge am Ende noch zusammengefügt haben und so das Buch einfach einigermaßen rund war.

    Der Schreibstil im Allgemeinen war gewohnt gut, so wie ich ihn von Cornwell kenne. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass die Reihe für mich etwas an Charme verliert. Natürlich entwickeln sich die Personen und Protagonisten weiter und es wäre auch sicher nicht gut gewesen, wenn Scarpetta ewig in der gleichen Rolle festgehangen hätte. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Rolle einfach viel zu unklar ist und Scarpetta für mich in zu vielen Töpfen rührt, ohne dass ich genau weiß, was jetzt wichtig ist und was nicht. Mir fehlt besonders in diesem Buch das Vertrauen zwischen den Personen und der Zusammenhalt der sonst immer spürbar war. Es ist eher so ein nebeneinander her leben, als ein gemeinsames Leben. Was ich allerdings besser, als bei dem Vorgängerbuch finde: Scarpetta war wieder die Hauptperson und ich fand es sehr gut, dass sie gemeinsam mit Marino unterwegs war.

    Da es sich bei diesem Buch „nur“ um einen Roman handelt, finde ich es zwar schade, dass das Buch nicht so spannend war. Dies lag allerdings wirklich an Cornwells Umsetzung und nicht am fehlenden Potential. Ich fand gerade die Kapitel des Täters recht erschreckend und interessant. Doch fehlte mir in diesem Buch irgendwie der rote Faden. Auch wenn die Handlungsstränge eigentlich alle einen gemeinsamen Abschluss gefunden haben, sind doch einige Fragen noch offen geblieben, die hoffentlich im nächsten Teil geklärt werden. 

    Auch wenn sich diese Rezension eher negativ, als positiv anhört, das Buch ist absolut lesenswert und ich werde auch die weiteren Bücher der Reihe auf jeden Fall lesen. Für dieses Buch vergebe ich 4 Sterne

  3. Cover des Buches Bastard (ISBN: 9783442475780)
    Patricia Cornwell

    Bastard

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Ein junger Mann bricht unvermittelt auf der Straße zusammen und stirbt. Im Gerichtsmedizinischen Institut von Dr. Kay Scarpetta stellt man rätselhafte Blutungen an der Leiche fest. Die einzig denkbare Erklärung: Der Mann hat bei der Einlieferung noch gelebt und ist erst im Kühlraum erfroren. Ein Skandal, der Kay Scarpettas Karriere für immer beenden könnte. Nicht nur die Blutungen stellen die Forensikerin vor ein unlösbares Rätsel. Auch der Umstand, dass der Tote eine unregistrierte, geladene Waffe bei sich trug und in unmittelbarer Nähe einer Prominentenhochzeit zusammenbrach, macht den Fall nicht durchsichtiger. Nachdem sie lange im Nebel gestochert hat, entdeckt Scarpetta schließlich, dass das Opfer auf besonders perfide Weise zu Tode kam. Und dass es offenbar eine Verbindung zu dem Mord an dem sechsjährigen Mark Bishop gibt. Dem arglosen Kind wurden beim Spielen fünf lange Stahlnägel in den Hinterkopf getrieben. Scarpetta beginnt zu ahnen, dass sie es mit einem unerbittlichen Feind aus den eigenen Reihen zu tun hat.

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Als ich den ersten Fall von Kay Scarpetta gelesen habe war ich Feuer und Flamme. Nur leider konnten mich die letzten Bände nicht mehr überzeugen. Mir fehlt es an allem.

    Der Schreibstil ist zwar gut zu lesen, allerdings kommt es mir teilweise wie eine Anreihung von Sätzen vor, aber nicht wie ein zusammenhängender Fluss. Ich befürchte dies liegt auch teilweise an der Übersetzung, da mir viele Sätze mehr Sinn ergeben, wenn ich sie ins Englische übersetze.

    Die Charaktere, allen voran Scarpetta haben ihren Charme verloren. Unterhaltungen sind Monologe, bei denen man nicht auf den Gesprächspartner eingeht. Da bleiben mir leider die Gefühle auf der Strecke. Normalerweise sollte man ja meinen, dass sich Charaktere weiterentwickeln, aber diese hier kommen mir vor, als würden sie sich zurückentwickeln.

    Zu allem Negativen kommt noch hinzu, dass mir die Handlung teilweise zu verwirrend erzählt wird. Es werden Sachen erwähnt, die irgendwie als selbstverständlich angesehen werden, an die ich mich aber aus den vorherigen 17 Fällen nicht erinnern kann.

    Schon beim letzten Buch hatte ich überlegt, ob ich diese Reihe wirklich weiterlesen soll. Zuletzt hat meine Neugier gesiegt, da ich dachte, man erfährt wieder etwas aus dem Leben der Charaktere. Außer Anschuldigungen oder Schuldzuweisungen gibt es jedoch nichts Erwähnenswertes.
    Wenn ich mal zitieren darf „Überhaupt versteht er eine ganze Menge nicht.“ Hier wird über Marino gesprochen. Ich muss gestehen, dieser Satz beschreibt genau mein Empfinden, als ich dieses Buch beendet hatte. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben.

  4. Cover des Buches Totenbuch (ISBN: 9783442480821)
    Patricia Cornwell

    Totenbuch

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:

    Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
    Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
    Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert. Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.



    Dr. Kay Scarpettas Kühlkammer in Charleston liegt ein kleiner Junge im Labor, man hat seinen toter Körper in einem abgelegenen Sumpf gefunden. Scarpettas Untersuchungen haben beweisen das man ihn den sechs Jahren seines kurzen da seins schwer misshandelt wurde. Und doch bleibt seine Identität Verborgenen und das obwohl Kay alle Hebel in Bewegung setzt. Niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen.

    Doch der kleine Junge bleibt nicht der einzige Tote dessen Mord sie aufzuklären versucht. Den auch dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin Mord in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel.

    Kann Scarpetta und ihr Team diesen Fall lösen oder stehen sie diesmal vor einem Rätzel?

    Dieser Fall war schon wieder etwas spannender mein durchhalten hat sich also gelohnt.

  5. Cover des Buches Scarpetta Factor (ISBN: 9783442471638)
    Patricia Cornwell

    Scarpetta Factor

     (72)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Zusammenfassung:
    Weihnachten im verschneiten New York: Die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta muss die Leiche einer jungen Joggerin untersuchen, die am Rand des Central Park vergewaltigt und ermordet wurde. Ein ominöser Zeuge hat die Frau kurz vor ihrem Tod in ein Taxi steigen sehen. Sie wird nicht das einzige Opfer des „Taximörders“ bleiben. Und auch Scarpetta selbst gerät ins Visier eines grausamen Psychopathen ...

    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir sehr gefallen. Wobei ich auch sagen muss dass ich keines der anderen Kay Scarpetta Bücher gelesen habe und deshalb ein paar Probleme mit den Namen bzw. den Berufen der verschiedenen Charaktere hatte. Das Buch ist ein guter Mix zwischen Mord und Totschlag und Ermittlungen. Das heisst, es gibt nie zu viel von einem. Manchmal können die Ermittlungen langweilig rüber kommen oder die "Ermordung" viel zu expliziert erklärt werden. Das war hier aber nicht der Fall, genau das ist es was das Buch so gut macht.
  6. Cover des Buches Post Mortem (ISBN: 9783311155249)
    Patricia Cornwell

    Post Mortem

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy2019
    Die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta muss sich gleich zu Beginn ihres ersten Falls mit männlichen Gockeln rumplagen. Da Sie die Position der Leitung innehat stößt das in der „Männerwelt“schwer auf. Zudem hat sie einen zähen und schweren Fall zu lösen der schon einigen Frauen das Leben gekostet hat und sich keine Anhaltspunkte zeigen um den bestalischen Serienmörder zu stellen... Als sie dem Täter auf die Spur kommt gerät sie selbst in höchste Gefahr! Ein spannendes Erstlingswerk von Patricia Cornwell!
  7. Cover des Buches Das Revier (ISBN: 9783442477395)
    Patricia Cornwell

    Das Revier

     (6)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch
    INFOS ZUM BUCH
    Titel: Das Revier
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 604
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA
    Erstveröffentlichung: 2004

    INFOS ZUM AUTOR
    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION
    Dieses Buch ist der 11. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Gerade bei diesem Teil finde ich das sinnvoll, da dieser direkt auf die Ereignisse des 10. Teils aufbaut. Aus diesem Grund kann ich auch nicht garantieren, dass ich zum 10. Teil nicht spoilern werde.
    Kay Scarpetta ist gerade erst dem Anschlag durch den Serienmörder Chardonne entkommen, da steht schon die nächste Tragödie ins Haus. Sie soll Diane Bray umgebracht haben. Scarpetta beteuert ihre Unschuld doch die Großen und Mächtigen der Ermittlungsbehörden glauben ihr nicht und ermitteln in ihre Richtung. Es scheint ein perfekter Mord zu sein und Scarpetta geht davon aus, dass die Tage als Gerichtsmedizinerin in Virgina für sie gezählt sind…

    Das Cover dieses Buches passt optisch sehr gut zu den vorherigen Teilen. Gerade die Schneelandschaft finde ich sehr ansprechend, da das Buch in der Vorweihnachtszeit spielt. Den Titel finde ich auch angemessen, obwohl es auch sicher Titel gegeben hätte, die besser gepasst hätten. Dennoch entspricht der Titel dem Inhalt und ist somit passend gewählt worden. 

    Der Einstieg ins Buch verläuft nahtlos an die Inhalte von Der blinde Passagier. Es wird zunächst nicht auf die Inhalte des vorherigen Buches zurückgeblickt, sodass ich im ersten Moment etwas verwirrt war, da mir dieser enge Zusammenhang nicht bewusst war. Der Überfall durch Chardonne auf Kay Scarpetta wird untersucht, die Spurensicherung ist im Haus und stellt ihr gesamtes Hab und Gut auf den Kopf. Kay „flüchtet“ sich ins Haus ihrer Freundin Anna Zenner, die ihr solange ein Dach über dem Kopf bietet, bis sie in ihr eigenes Haus zurückkehren kann. Doch die Spurensicherung findet nicht nur Hinweise auf den Übergriff auf Scarpetta, sondern auch Hinweise darauf, dass sie den Mord an Diane Bray begangen hat. Ihre einstigen Freunde, wie Pete Marino, Jack Fielding und auch Anna Zenner distanzieren sich von ihr, helfen der Staatsanwaltschaft bei den Ermittlungen. Scarpetta ist in diesem Buch so verletzlich, wie nie zuvor. Sie beteuert ihre Unschuld und hofft, dass sich die ganze Sache aufklärt. Als sie dann auch noch Hinweise für ihre eigene Anklage liefert, ist sie mit den Nerven völlig am Ende und versucht selbst, einen Ausweg aus der Situation zu finden – immer an ihrer Seite ihre Nichte Lucy und deren Ex-Chefin Teun.

    Dieses Buch ist so sehr von der Geschichte um Kay Scarpetta gestrickt, dass mir der eigentliche Fall, den Scarpetta und Marino bearbeiten kaum im Gedächtnis geblieben ist. Zwei junge Männer werden ermordet, auf den ersten Blick scheinen es sich um zwei verschiedene Täter zu handeln, doch auf den zweiten Blick scheinen auch diese Morde mehr Gemeinsamkeiten zu haben, als zunächst angenommen und diese Gemeinsamkeit scheint in Chardonne zu liegen.

    Für mich war, wie gesagt, der eigentliche Fall kaum präsent, nach etwas Lesepause hatte ich diesen sogar gar nicht mehr auf dem Schirm und war total überrascht, dass es noch einen anderen Fall, als den um den Mord um Diane Bray geht. Ich fand diesen Teil zwar äußerst interessant, aber nicht unbedingt spannend. Die gesamte Handlung war vorhersehbar – dachte ich, mit dem Ende habe ich dann nämlich doch nicht gerechnet. Aber der Weg dorthin war doch nicht so überzeugend, wie ich mir erhofft hatte. Der Schreibstil war wie immer gelungen, wobei ich bei diesem Buch, durch die Ich-Perspektive Scarpettas, das Gefühl hatte viele grundlegende Ermittlungsszenen verpasst zu haben.

    Was mir bei diesem Buch besonders aufgefallen ist, das Cornwell auf Teufel komm raus Spannung erzeugen wollte, dabei wurde aber die eigentliche Eigenschaft, die das Buch ausmacht vernachlässigt. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass Kay Scarpetta keine starke und toughe Frau ist, sondern das sie naiv und sowas von egoistisch ist. Dies fand ich total schade, denn eigentlich fand ich Scarpetta immer eine super Protagonistin, aber in diesem Buch haben mir Lucy (die die einzige Erwachsene in diesem Buch war) und Marino (das größte Trampeltier) viel besser gefallen und ich fand sie viel sympathischer. Was mir hingegen total gut gefallen hat, waren die vielen neuen Personen, unter anderem Jaime Berger eine Staatsanwältin aus New York, bei der ich bin zum Ende nicht wusste ob sie Scarpetta helfen oder schaden wollte. 

    Ich bin allerdings sehr froh, dass meine Fragen zu Der blinde Passagier in diesem Buch geklärt werden können. Für das nächste Buch würde ich mir wünschen, dass Das Revier, welchem Teun und Lucy angehören, das auch irgendwie etwas mit Benton zu tun hatte, näher beschrieben und für mich greifbarer wird.
    Auch wenn dieses Buch so komplett anders war, als all die vorherigen aus der Reihe, habe ich mich gut unterhalten und ans Buch gefesselt gefühlt, von mir gibt es vier Sterne.
  8. Cover des Buches Blut (ISBN: 9783442475797)
    Patricia Cornwell

    Blut

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Eine rätselhafte Mordserie versetzt die Frauen im Hochsicherheitstrakt von Savannah in Angst und Schrecken. Dr. Kay Scarpetta besucht das Gefängnis, wo jemandem die Todesstrafe offenbar nicht grausam genug ist. Und die Täterin hat es noch auf weit mehr Opfer abgesehen…

    Dies ist der 19. Fall der Kay Scarpetta Reihe. Anfangs war ich wirklich von den Büchern von Patricia Cornwell begeistert und habe sie gerne gelesen, mittlerweile frage ich mich bei jedem Buch, wieso ich eigentlich noch weiterlese. Zwar gefällt mir dieser Band schon besser als der vorherige, aber so richtig überzeugen konnte er mich nicht.

    Anfangs dümpelt die Geschichte vor sich hin und durch ihren recht bildhaften Stil verliert sich die Autorin in nebensächlichen Einzelheiten, so dass ich mir erstmal die Frage stellte, ob es überhaupt einen Spannungsbogen in dieser Geschichte gibt.
    Im Laufe der Geschichte wird es dann aber doch noch spannend, aber leider zu spät.

    Die Charaktere sind mir mittlerweile zu anstrengend. Kay Scarpetta versinkt in Selbstmitleid und Selbstzweifel und fragt sich, ob nicht hinter jeder Aussage vielleicht doch eine Bosheit ihr gegenüber steckt. Gleichzeitig hat sie die Schlauheit gefressen und weiß und kann alles besser. Also schon sehr widersprüchlich und ich frage mich, wo die toughe Rechtsmedizinerin geblieben ist.
    Auch die anderen Charaktere bleiben etwas blass.

    Manchmal bin ich mir aber auch nicht sicher, ob nicht vielleicht die Übersetzung etwas von der Spannung herausnimmt. Es liest sich stellenweise nicht wie eine Geschichte, sondern eher wie eine Aneinanderreihung mehrerer Sätze, die mir keine Gefühle transportieren.

    Wie schon seit ein paar Bänden, weiß ich nicht, ob ich wirklich weiterlesen soll.
    Mich konnte dieses Buch jedenfalls nicht überzeugen und bekommt daher zwei Sterne von mir.

  9. Cover des Buches Das letzte Revier (ISBN: 9783455810905)
    Patricia Cornwell

    Das letzte Revier

     (159)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Gerade erst hat sie den Tötungsversuch des Serienkillers Chandonnes abgewehrt, da wird sie selbst als Tatverdächtige behandelt. Noch können hochrangige Politiker und Beamte zu ihr halten, allen voran ihr guter Freund und Detective Pete Morino und ihre Nichte Lucy.

    Aber es verschwinden wichtige Beweise und schließlich geschehen neue Morde, die auf dem ersten Blick so gar nichts mit Chandonne zu tun hat. Aber Kay ist sich bald sicher, dass es Verbindungen zum Kartell nach Frankreich gibt. Und dann ist da noch Staatsanwältin Berger aus New York, die Kay ziemlich ordentlich in die Mangel nimmt. Ist sie Freundin oder Feindin?

    Außerdem erzählt Lucy ihrer Tante von einer neuen Organisation genannt „Das letzte Revier“, die sich ebenfalls mit mysteriösen Mordfällen beschäftigt. Auch der verstorbene Benton schien offenbar davon zu wissen. Kay wird eingeladen, dort doch mitzuwirken.

    Kay steht mit dem Rücken zur Wand und sie weiß, dass sie nicht nur um die Existenz als Gerichtsmedizinerin kämpft.

    Mein Fazit:

    Nun habe ich schon den 11.ten Teil dieser Reihe gelesen. Und obwohl ich dem nicht immer positiv gegenüber stehe, so sind mir die meisten Figuren inzwischen vertraut und ihre Handlungen und Denkweisen für mich nachvollziehbar!

    So überraschte es mich doch sehr, mit welch’ dichter Atmosphäre diese Geschichte beginnt, die nahtlos an dem letzten Teil weitergeht. Denn Kay kann wegen den Ermittlungen nicht mehr in ihrem Haus bleiben und kommt daher bei ihrer Freundin Anna unter. Anna ist Psychiaterin und gewährt ihr nicht nur Obdach für unbestimmte Zeit, sondern nimmt sich ihrer auch an. Zum ersten Mal beginnt Kay über ihre Trauer um Benton zu sprechen, ihre Affäre zu Jay und das schwierige Verhältnis zu Lucy und Marino sind ebenfalls Thema. Auch wenn man sich vieles schon zusammen reimen konnte in den vorherigen Bänden, so war es für mich hoch interessant, dieses Kammerspiel zu lesen, dass eine ganz andere Kay zu Tage brachte: verletzlich, einsam und nervlich am Boden zerstört und sie gab auch sich selbst gegenüber auch mal zu.

    Und dann kommt da noch die Staatsanwältin aus New York. Kay kann sie sehr schwer einschätzen, bemerkt aber einige Dinge, die sie aus ihrer juristischen Ausbildung kennt. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Vertrauen und Misstrauen. Was führt sie ihm Schilde? Wird Berger sie an die Staatsanwaltschaft ausliefern und anklagen?

    Leider flacht die Geschichte etwa ab einem drittel etwas ab, weil wieder mal unfähige Ermittler zwei neue Morde untersuchen, die auf dem ersten Blick gar nichts miteinander gemeinsam haben. Doch Kays eigene Ermittlungen bringen viele Geheimnisse zu Tage und schließlich ist nichts, wie es scheint. Die Ermittlungen empfand ich oftmals als etwas in die Länge gezogen. Es gehörte zwar zum Kern der Geschichte, aber ich fragte mich manchmal, wann denn alles überstanden ist. Die Auflösung, die ich nicht vorhersehen konnte, ist einfach und genial, aber wie ich finde am Ende dann wieder ein bisschen kurz beschrieben.

    Für den starken Anfang und die überraschende Lösung der Fälle gibt es vier Sterne, aber zwischendrin gab es einige Hänger. Dennoch werde ich die Serie weiter lesen, dafür sind sie mir schon alle sehr vertraut.

  10. Cover des Buches Wer war Jack the Ripper? (ISBN: 9783442458066)
    Patricia Cornwell

    Wer war Jack the Ripper?

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia
    Patricia Cornwell hat keine Kosten und Mühen gespart, dem Ripper-Geheimnis auf die Spur zu kommen. Für sie steht fest: Walter Sickert, exzentrischer Maler mit deutscher Abstammung, ist der Schuldige. Sie hat eine Fülle von Indizien zusammengestellt, die Sickert hieb- und stichfest als Mörder entlarven sollen.

    Zum einen muss gesagt sein: das Buch ist schlicht und ergreifend spannend. Es liest sich gut und bleibt interessant. Ich bin keinesfalls Experte im Gebiet der Kriminologie, ich habe wenig Ahnung von Jack the Ripper und habe mich bisher wenig bis gar nicht mit dem Thema beschäftigt. Die meisten Fakten, die Cornwell nennt, waren für mich dementsprechend neu. Sie schreibt viel zu den Opfern, zu den Tathergängen, der Polizeiarbeit und dem England zu dieser Zeit. All dies ist sehr interessant, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass für „Ripperologen“ das meiste bekannt sein dürfte.

    Sie schreibt aus ihrer Sicht, wodurch das Buch manchmal ein wenig durcheinander wirkt. So springt sie von einem Mord zu Ripper-Briefen zur Biografie von Walter Sickert und wieder zum nächsten Mord. Zudem ist es so, dass sie selbst so sicher ist, Sickert als Mörder enttarnt zu haben, dass sie wenig Raum für eigene Gedanken lässt und „Sickert“ und „Ripper“ oftmals als Synonyme gebraucht. Sie bringt auch einige Indizien an, die beweisen sollen, dass Sickert der Schuldige ist. Zwar klingt viel von dem, was sie schreibt, schlüssig und überzeugend, allerdings gibt es – soweit ich nach eigenen Nachforschungen weiß – auch einige Indizien, die gegen Sickert als Täter sprechen. Diese bleiben von ihr aber gänzlich unerwähnt.Ihre "Beweise" beruhen zumeist auf Vermutungen und eigenen Interpretationen.

    Das „Porträt des Killers“ ist dementsprechend hauptsächlich ein Porträt Walter Sickerts, andere mögliche Täter werden kaum in Betracht gezogen. Eventuell wäre es besser gewesen, sich weniger auf Sickert als Täter einzuschießen und ein wenig kritischer an die Sache heranzugehen. Viele „Beweise“ wirken für mich ein wenig zurechtgebogen, keinesfalls stichfest, wie im Klappentext beworben. Was das Buch aber gut schafft: nach der Lektüre hatte ich große Lust, mich weiter mit dem Ripper zu beschäftigen, mein Interesse wurde geweckt. Cornwell hat ein ausführliches Quellenverzeichnis, das eine grobe Orientierung bietet. Ob Sickert nun der Mörder war oder einfach nur ein exzentrischer und unsympathischer Zeitgenosse, "Spaß" beim lesen (sofern man hier von Spaß reden kann) hatte ich jedenfalls.

    Fazit: Letztendlich gibt es viele Bücher und Dokumentationen, bei denen der Mörder „entlarvt“ wird. Die Beweise, die in diesem Buch angeführt werden, führen für mich letztendlich ähnlich wahrscheinlich zum Täter wie in sämtlichen Dokus, die ich mittlerweile gesehen habe. Mit anderen Worten: die Identität des Mörders ist immer noch nicht gesichert. Das Buch von Cornwell ist dennoch interessant, wenn man ihre Erkenntnisse mit Vorsicht genießt. Außerdem regt dieses Buch dazu an, sich noch genauer mit den Morden zu beschäftigen – Bücher zu dem Thema gibt es glücklicherweise genug.

  11. Cover des Buches Knochenbett (ISBN: 9783442478545)
    Patricia Cornwell

    Knochenbett

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Scarpetta ist als Zeugin im Prozess gegen einen Öl-Tycoon geladen, der seine spurlos verschwundene Ehefrau ermordet haben soll. Wenige Stunden zuvor wurde eine mumifizierte Frauenleiche aus dem Bostoner Hafen geborgen, ist sie die Vermisste? Fieberhaft beginnt die berühmte Rechtsmedizinerin mit der Untersuchung, während die Anwältin des Angeklagten alles daran setzt, Scarpettas Reputation zu untergraben. Daneben machen Scarpetta noch ganz andere Probleme zu schaffen: Chefermittler Pete Marino gerät unter Mordverdacht, und Ehemann Benton Wesley scheint sich von ihr abzuwenden. Steuert sie beruflich und privat auf eine Katastrophe zu?

    Dies ist das 20. Buch mit Kay Scarpetta und anfangs konnte mich die Autorin Patricia Cornwell mit der Reihe sehr begeistern. Leider vermisse ich seit einigen Bänden die anfängliche Stärke. Ich überlege jedes Mal ausgiebig, ob ich die Reihe weiter verfolgen möchte und versuche dann möglichst vorurteilsfrei an die Sache heranzugehen. Ich habe einfach die Hoffnung, dass mich das Scarpetta-Fieber wieder packt und der Funke überspringt. Leider hat es nicht sollen sein. 

    Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, sondern haben noch immer ihr angenervtes, ablehnendes Wesen.
    Um mal ein Beispiel zu nennen: Angenommen, Scarpetta erklärt etwas, aber ihr Gegenüber versteht es nicht. Dann sieht sie es als persönliche Beleidigung, wieso sie weiterhin damit belästigt wird und ob ihr Gesprächspartner sie damit bloßstellen will. 

    In allen Handlungen wird etwas Schlechtes hineininterpretiert und Misstrauen begleitet uns durch das komplette Buch. So ist die Ausstrahlung des Buches eher negativ, was ich sehr schade finde. Denn wenn ich lese, möchte ich mich auch mal vom Alltag ablenken lassen und wenn dann die Quintessenz ist, dass alle Gläser immer und ständig halb leer sind, ist dies nicht sehr dienlich. 

    So überlege ich mal wieder, ob dies mein letzter Kay Scarpetta Roman war. Momentan weiß ich es nicht. Vielleicht sollte ich mal zu der englischen Originalversion greifen. Wäre ja auch möglich, dass die Übersetzung alles in einem noch negativeren Licht erscheinen lässt. Von mir gibt es zwei Sterne, bin aber auch sicher, dass es genügend Leser gibt, denen das Buch gefällt.

  12. Cover des Buches Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta (ISBN: 9783442131341)
    Patricia Cornwell

    Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta

     (113)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Inhaltsangabe:
    Dr. Kay Scarpetta ermittelt als Leiterin der Gerichtsmedizin im Fall eines mehrfachen Frauenmörders, der in Virginia sein Unwesen treibt.

    Doch plötzlich werden die Untersuchungen auf mysteriöse Weise gestört. Als ein weiterer Mord geschieht, will Dr. Scarpetta dem Täter eine Falle stellen.


    Meine Meinung:

    Dies ist das erste Buch der Reihe um Kay Scarpetta. Ich habe schon viel Gutes gehört, allerdings muss ich leider sagen: Mich hat der erste Band nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Geschichte zu sehr in die länge gezogen und es nahm erst im letzten Drittel des Buches an Fahrt auf. In den ersten Kapiteln wird eigentlich nur behandelt wie der Polizist Marino den Mann der ermordeten Frau verdächtigt, dann geht es lange nur darum wer Kay Scarpetta das Leben schwer macht. Erst sehr viel später wird es spannend. Auch wenn die ganze Zeit die Ermittlungen im Vordergrund stehen, so hatte ich das Gefühl es wird aber gar nicht richtig ermittelt. 

    Außerdem kam ich auch nicht so gut mit dem Schreibstil klar. Es waren mir zuviele Gedankensprünge und plötzliche Ort-/Situationenwechsel.


    Fazit: es wird dauern bis ich mich an den nächsten Band heran wage und hoffe der Schreibstil wird dann besser.





  13. Cover des Buches Die Tote ohne Namen (ISBN: 9783311155355)
    Patricia Cornwell

    Die Tote ohne Namen

     (257)
    Aktuelle Rezension von: SusanneK

    Das Buch „Die Tote ohne Namen" von Patricia Cornwell hält Kay Scarpetta auf Trab. Sie verfolgt Temple Gault, einen Serienmörder, der in New York zuschlägt, aber eigentlich auf der Suche nach einer Konfrontation mit ihr ist. Unterstützung im Kampf gegen den intelligenten Täter, der sich auch Unterstützung gesucht hat, erhält die Gerichtsmedizinerin wie gewohnt von Marino, Wesley und Lucy.

    Cornwell hat wieder einen Pageturner geschaffen:

    - Sprachlich ist es ein Lesevergnügen - kurze Sätze, viel Dialog, bildhafte Beschreibungen.

    - Die inneren Konflikte und Dämonen der Hauptfiguren sind toll ausgearbeitet. Ihre Spannungen untereinander werden fast greifbar und sind nachvollziehbar für den Leser.

    - Die Handlung bleibt nie stehen, sondern geht immer vorwärts. Entweder, weil wieder ein Mord passiert und der Temple Gault zugeschlagen hat. Oder weil die Polizei/FBI/Scarpette einen Schritt weiterkommen und das nächste Indiz gefunden haben.

    - Das unweigerliche Finale zwischen Gault und Scarpetta förmlich spüren kann und gespannt ist, wie Scarpette es schafft, dieses zu lösen. Am Ende zeigt sich, dass das die Frauen ungewöhnliche Lösungen parat haben.

    Für mich einer der besten Thriller in letzter Zeit, dessen Spannung ich erlegen bin und den ich entspannt an einem Wochenende gelesen habe.

  14. Cover des Buches Postmortem (ISBN: 9780751544398)
    Patricia Cornwell

    Postmortem

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Kay Scarpettas erstes Abenteuer, ein Frauenserienmörder geht um, der scheinbar wahllos nachts bei Frauen eindringt, diese fesselt und stranguliert. Bereits zu Beginn leidet Kay unter Alpträumen wegen ihrer Unfähigkeit, den Fall zu lösen, die männlichen Kollegen, mit denen sie zusammenarbeitet, hätten lieber einen Mann an ihrer Stelle, und privat läuft auch fast alles schief: Ihre Mutter hält ihr schweigend vor, daß sie kinderlos geblieben ist, die altkluge Nichte Lucy fühlt sich vernachlässigt, und Schwester Dorothy heiratet mal wider überstürtz und vermutlich wieder den Falschen. Die Haushälterin Bertha hält solange zu Hause die Stellung und Kay den Rücken frei (hoffentlich nicht die "Bertha" aus "Two and a half men"!). Mörderisch spannend und höchst gelungen, wie das komplexe Beziehungsgeflecht um Doc Kay dem Leser präsentiert wird, suchterzeugend und ein echter Pageturner!
  15. Cover des Buches Dämonen (ISBN: 9783442477401)
    Patricia Cornwell

    Dämonen

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:
    Ein Serienkiller verbreitet in Baton Rouge, Louisiana, Angst und Schrecken. Das Seltsame: Seine Opfer scheinen ihm fast widerstandslos ins Netz zu gehen, bevor er sie in seiner abgelegenen Fischerhütte zu Tode quält. Noch rätselhafter ist, dass die ermordeten Frauen wie Abziehbilder von Kay Scarpetta aussehen.

    Nachdem sie als Gerichtsmedizinerin von Virginia entlassen wurde, hat sich Kay Scarpetta als freie forensische Beraterin in Florida niedergelassen. Sie will Abstand zu den schlimmen Erlebnissen der letzten Jahre gewinnen. Doch als sie einen Brief aus dem Todestrakt eines Gefängnisses in Texas bekommt, ahnt sie, dass die Schreckensgestalten aus der Vergangenheit keine Ruhe geben. Das Schreiben ist vom "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne, der unter anderem wegen seines Mordanschlags auf Scarpetta auf seine Hinrichtung wartet. Er verspricht ihr wichtige Informationen zum Serienkiller in Louisiana - aber er stellt dafür Bedingungen, die Scarpetta unmöglich akzeptieren kann.

    Ihre Nichte Lucy, die einen gefährlichen Alleingang unternimmt, und der Cop Pete Marino versuchen Scarpetta beizustehen. Die drei ahnen nicht, dass hinter den Kulissen ein Mann die Fäden zieht, mit dem absolut niemand gerechnet hat.





    Diesmal wird Dr. Kay Scarpetta von den Dämonen der Vergangenheit eingeholt.

    In Louisiana werden Frauen ermordet, doch die Gerichtsmedizinerin entdeckt erschreckend ähnlich zu einem anderem Fall.

    Aber der ist zum Tod verurteilte. Man nennt ihn den "Wolfsmann" Jean-Baptiste Chandonne und er bringt Kay auf eine heiße Spur.

    Doch kann sie ihm wirklich trauen?



    Auch dieser Fall hat mir wieder sehr gut gefallen und es war interessant mal etwas aus Scarpettas Vergangenheit zu erfahren.

  16. Cover des Buches Schuld (ISBN: 9783442476596)
    Patricia Cornwell

    Schuld

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Chief medical examiner Kay Scarpetta übernimmt vertretungsweise die Gerichtsmedizin von Virginia Beach, da sich alle möglichen Untergebenen zum Jahreswechsel krank gemeldet haben. Ausgerechnet zu dieser Zeit kommt der Tod eines tauchenden Starjournalisten in die Quere, als sie viel lieber mit ihrer Nichte Lucy quatschen möchte. Pete Marino (heimlicher Hauptdarsteller) eilt rasch herbei (ich stelle ihn mir immer wie den Schauspieler John Carroll Lynch aus "Body of proof" vor), während sich Kay Kompetenzscharmützel mit dem Navy Investigative Service (nicht zum verwechseln mit NavyCIS und Tony Di Nozzo) liefert. Warum müffelt die Reporterleiche nach pathologischem Aufgeschnipsel nach Bittermandel? Fragen über Fragen, die durchgängig fesseln, nur sie ständige Kocherei nervt.
  17. Cover des Buches Flucht (ISBN: 9783442471645)
    Patricia Cornwell

    Flucht

     (150)
    Aktuelle Rezension von: Schnattchenx3

    Patricia Cornwells - Flucht ist vormals als als ein Mord für Kay Scarpetta veröffentlicht worden. Die Erstausgabe erschien 1990 in Englisch und 1992 in Deutsch. Damit ist dieses Buch nun mehr als 25 Jahre alt. Dies ist bezüglich der beschriebenen Techniken durchaus zu spüren, was jedoch kein Nachteil ist. 

    Um Dr. Kay Scarpetta handelt es ich um den Chief Medical Examiner in Richmond, Virgina. In einer Welt, die von Männern dominiert ist, ist Kay eine Ausnahme, die immer wieder auf Herausforderungen und Schwierigkeiten trifft.

    Diese Geschichte beginnt mit Briefen des Opfers, Beryl Madison, die ihren Tod bereits vorher sieht. Während sie sich auf der Insel Key West zum schreiben ihres Buches versteckt, schreibt sie auch an die unbekannte Person M. Nach dem Prolog startet der Fall nicht direkt am Tatort mit dem Fund der Leiche, sondern im Leichenschauhaus. Dem Leser wird anschaulich die Verletzungen und Todesumstände von Beryl dargelegt. Diese Stelle ist immer besonders wichtig und charakterisiert die Kriminalromane von Patricia Cornwell: der Mittelpunkt ist eine Chief Medical Examinerin, die mti den Opftern leidet und persönliches Interesse hat den Opfern Gerechtigkeit zu zuführen. 

    Aufgrund diesen persönlichen Hintergrunds ist es auch nicht überraschend, dass uns auf den gemeinsamen Weg mit Kay weitere persönliche Beziehungen und Konflikte begegnen. Zum einen gibt es Marino, ihr Partner der bei der Polizei, der für sich alleine schon ein Konflikt in sich darstellen kann. Durch die verschiedenen Ansichten reiben sich Kay und er immer wieder. Jedoch werden durch ihre kleinen Auseinandersetzungen neue Ermittlungsansätze geboren. In diesem Band taucht auch auf einmal Kays Jugendliebe Mark wieder auf. Das wirft sie aus der Bahn, insbesondere nachdem er irgendwie Teil des Falls wird. Kann Sie ihn trauen?

    Bis zum Schluss bleibt es ein Rätsel, warum Beryl den Mörder in ihr Haus gelassen hat - & warum weitere Personen sterben müssen. 

    In allem ein Buch voller Irrungen und Wirrungen, wo auf den ersten Blick nicht alles so ist wie es scheint.

  18. Cover des Buches The Body Farm (ISBN: 9780751544589)
    Patricia Cornwell

    The Body Farm

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Kindesmisshandlung. Man muss es ganz klar schreiben: wem bei diesem Wort "schon" das Herz aussetzt, der sollte dieses Buch nicht lesen! Ihr werdet es nicht ertragen können, was mit der elfjährigen Emily Steiner wirklich passierte. Vor Allem aber werdet ihr die Wahrheit nicht ertragen können - dass es so etwas auf der Welt wirklich gibt ...


    Die zweite Warnung möchte ich an unkonzentrierte Leser aussprechen: zumindest die englische Ausgabe war sehr verwirrend, wa die wörtliche Rede betrifft - ähm, wer spricht da jetzt gerade?

    Auch Krimi-erprobten Bücher-Würmern würde ich das Buch eigentlich nicht empfehlen. Ich lese nicht viele Krimis, wusste aber schon nach einem Drittel, was passiert sein musste.

    Andererseits hat genau das den Reiz ausgemacht - es motiviert zum Weiterlesen, wenn man merkt, man ist auf der richtigen Fährte ... Sollten die Bücher rund um Dr. Kay Scarpetta sich tatsächlich besonders für Krimi-Muffel eignen???


    Ich wäre vorsichtig!!!

    Die Protagonistin kann einem mit ihrem "Scheiße, bin ich abgehärtet" ganz schön auf die Nerven gehen! Und auch den Anteil "Privates Leben" empfand ich als zu ausgeprägt.

    Mich hat es wenig gejuckt, mit wem die Gerichtsmedizinerin jetzt eine Affäre hat oder nicht. Auf welch seltsamem Trip einer ihrer besten Freunde ist ... Wie ihre heißgeliebte Nichte mehr und mehr abrutscht ...

    Dazu muss man aber vielleicht einfach die Vorgänger gelesen haben.


    Alles in Allem kann ich euch aber beruhigen: die Story ergibt Sinn, ist schlüssig aufgebaut und sorgt für spannende Momente! Gekonnt, gekonnt ...
  19. Cover des Buches Blinder Passagier (ISBN: 9783455401707)
    Patricia Cornwell

    Blinder Passagier

     (160)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Brandherd
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 448
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia),USA; Paris, Frankreich
    Erstveröffentlichung: 1999

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Dieses Buch ist der 10. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta, ich bin der Meinung, dass man diese Bücher auch in der richtigen Reihenfolge lesen sollte, damit man sich nicht selber spoilert. Kay Scarpetta, immer noch verbittert, durch den Tod von Benton Wesley, wird zu einem Tatort gerufen. Ein Toter wird in einem Container auf einem Schiff gefunden, das aus Belgien in die USA kam. Pete Marino wurde von seiner neuen Chefin zum Streifenpolizisten degradiert und hat alles andere als gute Laune. Alle Spuren führen nach Paris, doch Scarpetta weiß nicht, dass sie das nächste Opfer auf der Liste ist… 

    Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Der Hai, der in den Wellen schwimmt, sieht so harmlos aus und birgt dennoch viel Gefahr. Ebenso, wie die Handlungen und Entscheidungen, die die Charaktere im Buch treffen. 

    Der Einstieg ins Buch war sehr interessant gestaltet und ich habe mich gleich wieder „Zuhause“ gefühlt. Die Erinnerungen an Benton Wesley wurden durch den emotionalen Einstieg wieder hervorgerufen und so wurde auch Scarpettas Seelenleben schnell deutlich. Professionell, kühl und distanziert – diese Eigenschaften stoßen nicht überall auf Gegenliebe und lassen bei ihren Mitmenschen viele Sorgen um sie entstehen. Nicht nur der Job fordert seinen Tribut von Scarpetta, auch die neue Chefin von Pete Marino, Diane Bray und merkwürdige Diebstähle in der Rechtsmedizin spannen ihre Nerven an.
    Schön finde ich, dass sowohl Lucy als auch Pete wieder eine wichtige Rolle in diesem Band spielen.
    Das Buch beinhaltet viele Handlungsstränge und Schwerpunkte, die für mich fast etwas zu viel waren.
    1. Die Untersuchung des aktuellen Mordfalls. Hierbei steht die Spannung lange im Vordergrund. Das Ende ist für mich allerdings etwas zu sehr in die Länge gezogen worden.
    2. Diane Bray – Pete Marinos neue Chefin. Direkt aus Washington D.C. nach Richmond versetzt versucht sie sich zu behaupten und wählt dafür nicht immer den loyalsten Weg. Hochrangige Politiker lassen sich von ihr um den Finger wickeln. Scarpetta ist zwar nicht direkt von den Machenschaften von Bray betroffen, kann es aber werden, wenn diese es schafft, dass das Institut für Rechtsmedizin nicht mehr dem Gesundheits-Ministerium untersteht.
    3. Lucy, Scarpettas Nichte wurde versetzt und arbeitet Undercover. Doch etwas geht schief und sie muss mit schweren Gedanken leben.
    4. Diebstähle im Institut für Gerichtsmedizin. Dinge verschwinden, Beweise scheinen manipuliert worden zu sein. Doch niemand weiß wer und wieso jemand dies tut.
    Für mich am präsentesten in diesem Buch ist tatsächlich das Dilemma mit Bray. Ich finde, dass diese Handlung das Buch total dominiert und die eigentliche Ermittlung total in den Hintergrund gerät. Nicht, dass die anderen Handlungen nicht spannend bzw. interessant waren, aber ich finde an den Büchern von Cornwell immer die Ermittlungsarbeit sehr gelungen und spannend. Gerade wenn Marino und Scarpetta gemeinsam ermitteln und den Tätern auf die Schliche kommen.
    Zwar verbringen sie auch in diesem Teil der Reihe die meiste Zeit miteinander, aber Differenzen tun sich auf und Unzufriedenheit macht sich breit – auf beiden Seiten. 

    Die Emotionalität und die Belastung von Scarpetta werden in diesem Buch mehr als deutlich, so deutlich, dass ich mich zwischenzeitlich gefragt habe, wer es zulassen kann, dass Menschen sich selbst so kaputt machen. Zwar zeigt dies, dass auch eine Kay Scarpetta eine weiche Seite hat, aber es passt so gar nicht zu der Charakterin der vorherigen Bücher. Nicht nur die Beziehung zu Marino scheint belastet, auch das Verhältnis zu Lucy ist angespannt. Der Dreh- und Angelpunkt scheint Benton Wesley zu sein. Doch wenn die Menschen nicht miteinander reden, kann die Welt auch nicht wieder in Ordnung kommen. 

    Die Spuren des Mordes führen nach Paris, dort arbeiten Marino und Scarpetta mit Jay Taller zusammen. Dieser scheint genau zu wissen, um wen es sich bei dem unbekannten toten und auch bei dem Mörder handelt. Dies scheint auch verständlich und ist relativ früh zu Ende des Buches bekannt. Bis der Mörder geschnappt werden kann, wird die Spannung aber zu sehr in die Länge gezogen und verliert somit auch an Stärke. 

    Ich habe das Gefühl, dass ein Rest des Buches noch übrig geblieben ist und hoffe, dass sich meine offenen Fragen im nächsten Teil klären werden. Dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas zu viele verschiedene Inhalte, wo auch weniger vollkommen ausgereicht hätten um das Buch spannend zu gestaltet. Mit weniger Themen wären auch vielleicht die wirklich wichtigen Themen mehr in den Vordergrund gerückt und die Spannung wäre konstanter geblieben. Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne. 

  20. Cover des Buches Phantom (ISBN: 9783311155317)
    Patricia Cornwell

    Phantom

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Klappentext:

    Seit neun Jahren wartet Ronnie Joe Waddel im Todestrakt auf seine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl. Während vor dem Staatsgefängnis von Virginia noch die Gegner der Todesstrafe protestieren, obduziert Chief Medical Examiner Dr. Kay Scarpetta zweiundzwanzig Minuten nach seinem Tod Waddels Leiche. Kurz darauf bekommt sie es mit dem grausamen Mord an einem Dreizehnjährigen zu tun - und das Verbrechen trägt Waddels Handschrift. Ist der Mörder von den Toten auferstanden? Oder war seine Hinrichtung womöglich ein Irrtum? Ein auf die Verteidigung von Todeskandidaten spezialisierter Anwalt sitzt Scarpetta bei ihrer Arbeit im Nacken, besonders aber die Angst vor einer weiteren Leiche ...


    Meine Meinung:


    Ich habe schon einige Bücher mit dieser Protagonistin gelesen ,die durchweg sehr spannend waren.In diesem Fall hat es Dr.Scarpetta mit einem besonders verzwickten Mord zu tun,dem noch weitere folgen und der Täter sie selbst in den Kreis der Verdächtigen rückt.Wem kann Sie noch trauen?Ihre halbwüchsige Nichte ,die sie um Hilfe bittet, leistet ihr gute Dienste, was die Computertechnik betrifft. Der Fall bleibt von Anfang an spannend und bis zum Schluss ziemlich undurchsichtig,so soll ein guter Krimi sein.

  21. Cover des Buches Brandherd (ISBN: 9783442477371)
    Patricia Cornwell

    Brandherd

     (186)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Brandherd
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 448
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia)/ Lehigh, Philadelphia (Pennsylvania)/ Wilmington (North Carolina)/ Hilton Head (South Carolina); USA
    Erstveröffentlichung: 1998

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Dieses Buch ist der 9. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta und kurz vorab, endlich weiß ich wieder ganz sicher, wieso mich die Autorin bei Band 3 so gepackt hatte.
    Ein besonders ungewöhnlicher Tatort wird der Schauplatz dieses Buches. Das Haus und das gesamte Gestüt des Pferdezüchters Kenneth Sparkes brennt nieder. Im Haus wird eine Leiche gefunden, die so stark verbrannt ist, dass die Identifizierung merklich schwer fällt. Doch nicht nur der komplizierte Fall nimmt Scarpettas Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch, denn sie erhält einen Brief von Carrie Grethen, der Frau, der Scarpetta, Wesley und Marino inPhantom hinterher gejagt sind. Der Frau, die Lucys Ansehen beschmutzt hat, die in einer psychiatrischen Klinik sitzt und dennoch ihre Flucht ankündigt. Und irgendwie scheint Grethen für den Brand auf dem Pferdegestüt verantwortlich gewesen zu sein, obwohl sie zu der Zeit noch nicht geflohen war. 

    Bei diesem Buch finde ich sowohl das Cover, als auch den Titel sehr ansprechend. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, zeigt worum es geht und gibt dennoch nicht zu viele Details preis. Ebenso ist es mit der Gestaltung des Covers. Das Streichholz passt sehr gut zum Thema Feuer und hat somit einen direkten Besuch zum Inhalt des Buches. Auch passt das Cover und die Schriftart des Titels und der Autorin gut zu den vorherigen Büchern der Reihe.   

    Der Einstieg ins Buch war sehr leicht. Ich finde es bei den Büchern von Cornwell immer sehr gut, dass sich nicht ein Fall den nächsten reiht. Somit passiert auch zwischen den Büchern immer etwas im Privatleben der Charaktere. Direkt beim ersten Satz wird deutlich, dass Benton Wesley und Kay Scarpetta nun ein Paar sind – was ich persönlich sehr interessant fand. Aber ebenso wird deutlich, dass sich Scarpetta seit dem letzten Buch nicht wirklich verändert hat, die Arbeit steht für sie weiterhin an erster Stelle und so geht es nicht, wie geplant, in den Urlaub mit Benton, sondern zum Tatort an dem Gestüt. Dort arbeitet Scarpetta mit ihrer Nichte und deren neuer Vorgesetzten zusammen – die Arbeit ist nicht immer sehr harmonisch. Während der Ermittlungen und der Identifizierung der Leiche steht Pete Marino Scarpetta wieder zur Seite, Wesley kümmert sich um das Problem mit Grethen und auch Lucy wird Teil der Ermittlungen. Soweit klingt das nicht sonderlich spannend oder spektakulär – ist es aber.

    Das Buch ist total spannend geschrieben, man lernt sehr viel über die Entwicklung von Bränden, das Steuern von Hubschraubern und der Angst die Menschen aushalten müssen, wenn sie wissen, dass über ihnen das Damoklesschwert schwebt. Auch in diesem Buch sind wieder viele Abkürzungen von Institutionen, Einheiten oder Methoden vorhanden, die ich mir nicht merken kann und auch nicht merken will. Langsam komme ich den Abkürzungen aber auf die Schliche und kann einigen sogar schon Personen zuordnen  Aber ich würde sie definitiv nicht vermissen. Der Schreibstil von Cornwell ist, wie zuvor auch immer sehr angenehm. 

    Hab ich mich bei Verderben beschwert, dass das Privatleben der Protagonisten zu kurz kam, wurde dieses in diesem Buch umfassend beschrieben. Genauer gesagt – es ist das persönlichste Buch und der härteste Fall für Scarpetta. Mehr denn je wandern sie und ihre Herzmenschen auf einem schmalen Grad zwischen Leben und Tod. So viel persönliche Momente, die wir in diesem Buch mit den Protagonisten teilen konnten, so viele Tränen, die bei ihnen geflossen sind (nicht bei mir) und so viele Ereignisse, die auch auf die weiteren Bücher Auswirkungen haben werden.

    Ich fand das Buch im Großen und Ganzen fesselnd, spannend und authentisch. Teilweise vielleicht etwas sehr wissenschaftlich, besonders was die Steuerung von Hubschraubern angeht und muss ehrlich sagen, dass mir das Ende des Buches auch nach wenigen Tagen kaum noch in meinem Kopf ist. Aber ich weiß, dass ich weiß, dass mich das Buch von der ersten bis zur letzten Seiten gefallen hat – auch wenn der eigentliche Fall zwischenzeitlich etwas in den Hintergrund geraten ist. Die Spannung war durchgängig vorhanden und ich freue mich wirklich sehr auf die nachfolgenden Bände der Reihe.

    Für dieses Buch vergebe ich fünf Sterne, und hoffe, dass auch die folgende Bände mich auch wieder so packen können, wie dieses hier. 

  22. Cover des Buches Verderben (ISBN: 9783442477364)
    Patricia Cornwell

    Verderben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch

    INFOS ZUM BUCH

    Titel: Verderben
    Autor: Patricia Cornwell
    Seiten: 384
    Verlag: Goldmann Verlag
    Handlungsort: Richmond, Quantico (Virginia)/ Memphis, Tennessee/ Charlotte, North Carolina, USA; Dublin, Irland

    Erstveröffentlichung: 1997 als Der Keim des Verderbens

    INFOS ZUM AUTOR

    „Patricia Cornwell, 1956 in Miami geboren, arbeitete als Polizeireporterin in der Rechtsmedizin, bevor sie mit ihrem ersten bahnbrechenden Thriller um die Gerichtsmedizinerin Dr. Kay Scarpetta die Bestsellerlisten stürmte. Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin war sie dann unter anderem als Leiterin der Abteilung für Angewandte Forensik an der National Forensic Academy der University of Tennessee tätig. Patricia Cornwells hochspannende und bis ins kleinste Detail recherchierte Bücher wurden mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern nach wie vor regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten.“ (Quelle)

    REZENSION

    Zur Info, dieses Buch wurde 1997 bereits unter dem Titel „Der Keim des Verderbens“ veröffentlicht.

    Dieses Buch ist der 8. Teil der Reihe rund um Kay Scarpetta. Eine ungewöhnliche Mordserie erhält in Amerika Einzug, allem Anschein nach handelt es sich um den selben Mörder, der bereits in Irland zahlreiche Leben ausgelöscht hat. Von den Leichen wird nur der Torso gefunden, die Identitäten sind unbekannt.
    Trotz vieler Parallelen ist Kay Scarpetta sich sicher, dass es sich nicht um den gleichen Mörder handelt. Schnell wird klar, dass sie damit richtig liegt und der Mörder versucht mehr als nur die Toten umzubringen und großes geplant hat.

    Das Cover und auch den Titel finde ich wenig überzeugend. Zwar passt das Cover von der Gestaltung her zu den anderen Covern der Reihe und auch der Titel ist kurz und prägnant, einen Zusammenhang zum Inhalt kann ich allerdings nicht.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir etwas schwer, aber als ich mich an die Gegebenheiten der Orte und die Personen gewöhnt habe, war das Buch durchaus fesselnd. Mehr denn je sind mir die vielen Fachbegriffe und Abkürzungen aus der Polizeisprache ins Auge gestochen und es fiel mir sehr schwer den Überblick unter ihnen zu behalten – habe ich auch glaube ich nicht, aber ich hatte nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Die handelnden Personen waren wie immer individuell gestaltet und für mich absolut authentisch. Was mir trotz vieler Abkürzungen bei diesem Band besonders gut gefallen hat, war die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Behörden bzw. Diensten, die mal mehr und mal weniger professionell abgelaufen ist.

    Mir fehlt im gesamten Buch ein bisschen das Privatleben der Protagonisten, früher war das Privatleben von Scarpetta durch ihre Nichte Lucy geprägt, inzwischen ist diese aber selbst Teil der Bücher und somit treffen die beiden häufig auf beruflicher Ebene aufeinander. Für mich sind Charaktere realitätsnäher, wenn sie sowohl ein Privat- als auch ein Berufsleben haben. Besonders unrealistisch an dem gesamten Beziehungsgeflecht der Charaktere finde ich, dass nur das Berufsleben das verbindende Stück ist. Zwar sind im Laufe der vorherigen Bücher Freundschaften, Sympathien und Antipathien entstanden, aber einen wirklichen Einblick in andere Personen gab es nie.

    Die Handlung des Buches hat mir allerdings total gut gefallen, auch wenn ich wusste, dass es zum Ende des Buches hin ein nachvollziehbares Ende geben wird, wusste ich nicht, wer hinter der gesamten Aktion steckt. Zwar kam mir die Aufklärung etwas zu überrascht und ich fand auch die Erklärung zunächst etwas an den Haaren herbei gezogen. Spannend war das Ende dennoch gestaltet.

    Für dieses Buch vergebe ich vier Sterne, mit der Hoffnung das die nächsten Bücher, die auch wieder etwas länger sind, mich noch mehr packen und meinen Wissensdurst zufrieden stellen können.  

  23. Cover des Buches Portrait of a Killer (ISBN: 1435298551)
    Patricia Cornwell

    Portrait of a Killer

     (8)
    Aktuelle Rezension von: quasy
    Eine Meinung zu diesem Buch ist, dass man hierzu eigentlich keine eigene Meinung haben kann. Patricia Cornwell, die uns ja von ihre Kay Scarpetta- und Vin Ganaro-Krimis bekannt ist, fügt unzählige Dinge und angebliche Fakten über den berüchtigten Jack the Ripper zusammen und verkauft es als neue Erkenntnis...Allerdings ist nicht wirklich etwas Neues dabei. Alles, was hier aufgeführt wird, hat es schon einmal gegeben bzw war in irgendeiner Dokumentation schon einmal auf dem Bildschirm. Dennoch ist das Buch kein Flop, denn es hat noch nie zuvor alle Wissenswerte über den berühmten Killer in einem Buch gegeben und noch nie war es so gut illustriert. Für den Informationsgehalt gibt es Punkte, aber keinen für Kreativität.
  24. Cover des Buches Blendung (ISBN: 9783442478552)
    Patricia Cornwell

    Blendung

     (32)
    Aktuelle Rezension von: KristinaTiemann
    Gerade stöbere und lese ich mich querbeet durch alle Genres, im Moment tendenziell eher Krimis und Thriller :D

    Inhalt:
    Auf dem Campusgelände bei Boston wird eine drapierte Frauenleiche gefunden, derer sich Kay Scarpetta, forensische Pathologin, annimmt. Treibt ein Serientäter sein Unwesen?

    Die Suche nach dem Täter bringt Verwicklungen zutage, die bis in die höchsten Etagen des FBI reichen. Anscheinend ist auch ihre Nichte Lucy in die Angelegenheit involviert. Und Scarpetta selbst scheint ins Visier des Täters geraten zu sein ...

    Blendung ist Band 21 der Reihe; wobei ich den Titel jetzt nicht optimal gewählt fand, "Täuschung" hätte es vielleicht besser getroffen. Bis Band 17 habe ich alle gelesen, das ist schon ein paar Jahre her. Trotzdem hatte ich das Gefühl, den letzten Band kurz davor direkt aus der Hand gelegt zu haben, ich war sofort wieder drin.

    Die Stammcharaktere sind mit leichten Veränderungen geblieben, wer sie waren. Als wenn man auf gute alte Bekannte trifft :D

    Was ich an Patricia Cornwells Büchern besonders mag, ist das immense kompetente Wissen über Forensik, IT, Funktionen der US Behörden, es liest sich alles so authentisch. Was natürlich daran liegt, dass die Frau dieses Wissen tatsächlich besitzt, weil sie jahrelang als Polizeireporterin und als Leiterein der Abteilung für Angewandte Forensik an einer Uni in Tennessee u. v. m. gearbeitet hat. 

    Es ist vielleicht nicht ihr bester Scarpetta, aber ein guter für zwischendurch. Wer die Reihe nicht kennt, sollte trotzdem besser vorn anfangen.

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