Bücher mit dem Tag "patriotismus"
77 Bücher
- Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.401)Aktuelle Rezension von: Amy_Lee_MayAls es rauskam, musste ich es sofort haben und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Einige Zeit später habe ich es nochmal gelesen und fand es schon schwierig und aus heutiger Sicht, kann ich leider garnicht mehr lachen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass das Buch nicht gut wäre, sondern daran, dass die nationalsozialistische Gesamtthematik so nahe gerückt ist, dass ich darüber nicht mehr lachen kann!!!
- Jan Weiler
Maria, ihm schmeckt's nicht!
(1.151)Aktuelle Rezension von: Phil_GWie witzig das Buch ist, wenn man Süditalien nicht kennt, weiss ich nicht. Wer aber in eine süditalienische Familie hineingeheiratet hat, wird manchmal herzhaft lachen und teilweise an eigene Erfahrungen erinnert werden, die man selbst nicht so lustig fand.
Keine hochstehende Literatur, aber eine gelungene Darstellung kultureller Unterschiede.
Das Buch wurde verfilmt. Die Rolle des süditalienischen Auswanderer und Vater der Braut spielte Lino Banfi ohne ein Wort Deutsch zu verstehen. Den ganzen Text lernte er in phonetischer Schrift.
- Stephen King
Todesmarsch
(822)Aktuelle Rezension von: S_SahinMir wurde das Buch empfohlen und gesagt dass es sich schnell lesen lässt. Das war bei mir leider nicht der Fall, irgendwie musste ich mich dazu zwingen. Weil einfach das Thema so sehr aufgeblasen wurde, dass natürlich während dem Marsch viel Mist und Belangloses zeug erzählt wird. Ich fand die Idee dahinter, dennoch sehr interessant. Man hat viel Einblick in die Entwicklung der Charaktere bekommen und live miterlebt wie sie immer verrückter wurden und so langsam angefangen haben wirres zeug zu reden. Es ist zwar nur logisch dass anfangs nicht viele sterben, doch ich hätte mir gewünscht dass es schneller gehen würde. Weil der interessantere Part für mich wäre, wie es am ende aussieht. Wie vielleicht noch zwei übrig bleiben und man nicht mehr nur auf eine körperliche sondern eine emotionale Probe gestellt wird. Außerdem habe ich keinen Sinn in diesemMarsch gesehen, die Geher ja auch nicht. Mir hat sehr gefehlt, was die Jungs dazu getrieben hat dort mitzumachen. Und die Vergangenheit von Ray und seinem Freund wurde auch nicht aufgeklärt. Naja. Leider hat King die letzten 10 Geher einfach innerhalb von 10 Seiten ausgelöscht. Selbst wenn man das noch verkraften könnte, hat mir das Ende die letzte Hoffnung geraubt.
Kein Twist, kein Wunsch nach einem Preis seitens Ray, keine Aufstand, keine Message an die Welt oder sonst was. Es war einfach zuende. Es war die eine verdammt wichtige Frage offen was sich Garraty zum Schluss gewünscht hätte. Mir wäre es egal gewesen ob der Wunsch danach erfüllt wird, ob er die bitten seiner Freunde erfüllt und was danach aus seinem Leben wird. Zumindestens hätte ich in den letzten Zeilen gern gelesen was sein wunsch WÄRE.
Man kann auch interpretieren dass er stirbt, und das macht das Buch umso sinnloser.
- Nicholas Sparks
Das Leuchten der Stille
(1.023)Aktuelle Rezension von: Julia-BronsemaKlappentext:
Gibt es die ewige Liebe, die allen Widrigkeiten trotzt? John ist überzeugt davon. Nichts kann seine Beziehung zu Savannah gefährden, auch nicht der Umstand, dass er mehrere Jahre lang ins Ausland muss. Umso erschütterter ist er, als er ihren Abschiedsbrief empfängt – der ihn vor die schwerste Entscheidung seines Lebens stellt.
Rezension:
"Leuchten der Stille" ist ein absoluter Klassiker für alle Romantikfans! Es ist eine berührende Liebesgeschichte. Die Charaktere sind so liebevoll gezeichnet und ihre Beziehung ist einfach herzergreifend. Nicholas Sparks hat einen fesselnden Schreibstil, der es schafft, die Emotionen der Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Ich habe mitgelitten und mitgefiebert, während ich die Seiten umgeblättert habe. Ein absolutes Muss für alle Romantikfans! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Heinrich Mann
Der Untertan
(386)Aktuelle Rezension von: Timo_JancaIn seinem Hauptwerk seziert Heinrich Mann den unter Kaiser Wilhelm II. aufgekommenen Nationalsozialismus. Der Werdegang Diederichs berührt entwicklungspsychologische Aspekte ein, welche aus einem Außenseiter einen überzeugten Nationalisten entstehen lassen. Der absurde Widerspruch zwischen beanspruchter Moralität und tatsächlichem Handeln wird mit bissigem Humor vorgeführt. Die durchlässige Grenze aus endlosem Egoismus, persönlicher Bereicherung, Ausnutzen anderer und zugleich bedingungsloser Unterwerfung unter die Macht eines Stärkeren verdeutlicht fatale Automatismen, welche bis heute in Gesellschaften wirken. Ein zentrales Werk zur politisches Aufklärung.
- Carola Schneider
Mein Russland
(14)Aktuelle Rezension von: kruemelmonster798Carola Scheider nimmt ihre Leser mit nach Russland und versucht anhand von elf unterschiedlichen Porträts das Land zu beschreiben.
Sie schreibt in ihrem Vorwort, dass ihr Buch weder eine repräsentative gesellschaftliche Studie noch eine wissenschaftliche Analyse ist, sondern eine zutiefst subjektive Auswahl von Menschen, die sie auch ebenso subjektiv beschreibt.
Anhand der Porträts, die völlig unterschiedliche Menschen, ihre Hoffnungen, ihre Erfahrungen, ihr Leben mit vielen Widrigkeiten zeigen, kann man Russland ein wenig kennenlernen.
Elf Porträts sind jetzt zwar nicht viel, aber ich fand die Auswahl der Interviewpartner/-innen in ihrer Unterschiedlichkeit hat schon einen Einblick ermöglicht, was Menschen in Russland umtreibt.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Autorin die Menschen manchmal auch nach einiger Zeit wieder getroffen hat und berichtet, was nach dem Gespräch noch geschehen ist.Der Schwerpunkt liegt auf der politischen Situation und weniger auf dem Alltagsleben.
Mein Fazit: Leicht lesbarer und interessanter - sicherlich subjektiver - Einblick in ein großes, vielschichtiges Land. - Stephen Clarke
Ein Engländer in Paris
(125)Aktuelle Rezension von: JljcsAllgemein ein gutes Buch. Es ist unterhaltsam und gut zu lesen. Eigentlich auch ziemlich lustig, aber eben nicht an allen Stellen. Das gesamte Buch erzählt nur über Pauls Liebesleben, so hat man zumindest das Gefühl. Nach dem xten Mal wird es schnell langweilig und Schema F wiederholt sich.
Die Fortsetzung von der Story rund um Paul West habe ich noch nicht gelesen, aber bin mir auch noch nicht sicher, ob es sich lohnt diese zu lesen.
Fazit: Für ein paar Lacher und eine gute flüssige Story ist es super. Besonders im Sommerurlaub
- Thomas Wieczorek
Die verblödete Republik
(87)Aktuelle Rezension von: TheSilencerIch dachte mir, ich gebe dem Miesmacher- und Pessimisten-Buch nach der Generation Doof noch eine Chance. Doof war schließlich unterirdisch.
Wieczorek nimm in bester Tradition dieser zur Zeit hippen Bücher den Rundumschlag vor und trifft des öfteren ins Schwarze. Das macht er geschickt und gut formuliert.
Bloß leider nimmt die Interessenkurve - mal analog zur Spannungskurve eines Romanes zu sehen - stetig ab.
Daß wir verblöden, steht wohl außer Frage. Alleine mit der Fernbedienung einen Abend lang durch die TV-Landschaft zappen und man bekommt das kalte Grausen.
Darüber Bücher zu schreiben, ist legitim, denke ich.
Aber als Leser beginnt man genau damit die Therapie.
Was nützt es, wenn ich Geifer-sabbernd diese Werke lese, anstatt meine Zeit in richtige Bildung zu investieren? Wenn das das Ziel des Buches war, habe ich es erreicht. Denn es war mein letztes dieser Mein-Land-ist-schlecht-Bücher.
(Welchen Eindruck möchte Wieczorek eigentlich mit der allgegenwärtigen "Bild"-Schelte hinterlassen, war er doch mal selbst Chefreporter dieser Zeitung ... ?) - Martin Walker
Bruno Chef de police
(273)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyZu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, richtig in das Buch hineinzukommen. Der Einstieg fiel mir schwer, weshalb ich mich schließlich für das Hörbuch entschied. Diese Entscheidung erwies sich als positiv, denn das Hörbuch fand ich deutlich angenehmer und es half mir, besser in die Geschichte einzutauchen.
Die Figur des Bruno, des charmanten Dorfpolizisten, ist zweifellos eine der Stärken des Buches. Er ist ein sehr sympathischer Mann, dessen Liebe zu seinem Dorf und dessen Bewohnern authentisch und herzlich rüberkommt. Dennoch fand ich, dass die zwei britischen Frauen am authentischsten wirkten und dem Buch eine besondere Note verliehen haben.
Die Mordermittlung selbst war gut ausgearbeitet und bot interessante Wendungen und Einblicke in das Leben in einem kleinen französischen Dorf. Allerdings empfand ich die Ermittlung an manchen Stellen als langatmig, was den Lesefluss ein wenig hemmte.
Insgesamt ist "Bruno, Chef de police" von Martin Walker ein lesenswerter Krimi mit charmanten Charakteren und einer schönen Atmosphäre. Besonders als Hörbuch fand ich es angenehm und unterhaltsam. Trotz einiger Längen in der Handlung lohnt sich die Lektüre für Liebhaber von gemütlichen Kriminalromanen, die Wert auf eine authentische und charmante Dorfkulisse legen.
- Amy Harmon
Making Faces
(329)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveEine für mich neu entdeckte Autorin und ein Buch, was viel zu lange unbeachtet im Regal stehen musste. Hier geht es um Liebe, Familie, Freundschaft, Schicksal und die Erkenntnis, was im Leben wirklich wichtig ist. Es kommt meistens anders, als man denkt. So geht es auch den Charakteren des Buches.
Diese waren mir zum Großteil von Anfang an sympathisch. Viele unterschiedliche Formen von Menschen wurden hier hervorgehoben und doch waren sie alle wie eine Familie. Es gab natürlich auch die wie zu erwartenden Miesepeter, ohne diese wäre die Geschichte nicht das, was sie ist. Überrascht war ich am Ende auch über einen hässlichen Schicksalsschlag, der gleichzeitig auch ein großes Opfer war. Der Schreibstil der Autorin rundet das ganze ziemlich lebhaft ab, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich kann Euch dieses Buch nur ans Herz legen, auch wenn es mich nicht vom Hocker gehauen hat, hat es mir doch wieder gezeigt, wie dankbar ich für manch Menschen an meiner Seite bin. =) - Sam Bourne
Der Präsident
(106)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlDer Name wird zwar nicht erwähnt und der Präsident im Buch heißt auch anders, aber irgendwie erinnert der im Buch beschriebene Präsident einem ehemaligen Präsidenten der USA, vom Charakter und auch vom Verhalten her... Und schon auf den ersten Seiten wird einem Angst und Bange! Zum Glück ist das nur ein Buch und wir haben den echten Präsidenten 4 Jahre lang überlebt! Sehr spannend ist, dass eine Mitarbeiterin im Weißen Haus mitbekommt, dass ein Anschlag auf den Präsidenten geplant ist. Und bei diesem Präsidenten steht sie nun vor dem Dilemma : Soll sie das Attentat verhindern und die Welt einem Tyrannen überlassen oder lässt sie den Mord geschehen... Megaspannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Geniale Idee für einen Thriller!
- Heinrich Heine
Deutschland
(257)Aktuelle Rezension von: GersBeaInhalt (Klappentext)
»Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen. «So beginnt Heimes Gedicht ›Nachtgedanken‹, das im Sommer 1843 entstand. Die Sorge um die politische Entwicklung in der Heimat, die ihm den Schlaf raubte, und die Sehnsucht, seine 72 Jahre alte Mutter wiederzusehen, waren die Gründe, die ihn veranlassten, wenige Monate später seinen Aufenthalt im selbstgewählten französischen Exil zu unterbrechen und nach Deutschland zu reisen. Aus den Eindrücken dieser reise, die über Brüssel, Amsterdam und Bremen nach Hamburg und auf der Rückfahrt nach Hannover, Minden, Paderborn, Köln und Aachen führte, entstand ›Deutschland. Ein Wintermärchen‹, eine der bedeutendsten politischen Dichtungen in deutscher Sprache. Heine verflocht hier nicht nur mit großer Kunst Komik und Pathos, Elegisches und Humor miteinander, er übte vor allem ätzende Kritik an den politischen und gesellschaftlichen Zuständen Deutschlands, das, wie er ahnte, am Vorabend einer politischen Erhebung stand.
Dieter Klieschs vielschichtige Farbbilder (Crayon und Aquarell) betonen die Aktualität von Heines Dichtung. Der Maler hat aus der Perspektive unserer Zeit Heines Reise nachempfunden und im Bild festgehalten, was ihm auffiel, ihn in Rage, in Wut versetzte, seine Kritik herausforderte; denn wenn sich auch manches nach 140 Jahren verändert hat, die Verhältnisse sind längst nicht so, wie sie sein sollten.
Ausgabe
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt/M.,
1989.
203 S.
mit zahlreichen Bildern von Dieter Kiesch
- Mit einem Essay von Walter Grab. -
ISBN 3 763235574Meine Meinung
Obwohl ich ein solides Grundwissen über deutsche Geschichte habe, fand ich das Lesen oft mühsam. Meine Ausgabe enthält viele Anmerkungen zum Text, Farbbilder von Dieter Klietsch sowie einen Essay von Walter Grab zum Wintermärchen.
So kann ich nachvollziehen, warum das Spottgedicht zu den bedeutendsten politischen Dichtungen deutscher Sprache gehört.
Im Rahmen der Klassiker Lesegruppe habe ich das Buch gelesen. Sicherlich ist es als Quellendokument über die Zeit aufschlussreich.
Fazit
Ich vergebe 3 Sterne und eine Empfehlung nur für Leser, die an der geschichtlichen Dimension der Zeit interessiert sind.
Tipp: Laut lesen!
- Joey Goebel
Heartland
(135)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEigentlich hat Blue Gene schon lange keinen Kontakt mehr mit seiner Familie. Wie zufällig bekommt er aber Besuch von seiner Mutter während seiner Arbeit auf einem Flohmarkt. Sie bittet ihn doch wieder heim zu kommen und man könne doch alles besprechen, klären, regeln. Er lässt sich darauf ein und findet sich plötzlich in einem Wahlkampf wieder, denn sein Bruder John will Senator werden. Blue Gene mag ihn eigentlich und unterstützt ihn und der Wahlkampf findet auch daheim statt und die Familie führt ihre eigenen Kriege und Wahlkämpfe um Zuneigung und Vertrauen. Dann eines Tages findet Blue Gene etwas heraus und damit könnte er alles kippen was aufgebaut wurde und für den Wahlkampf könnte dies alles verherende Folgen haben.
Ich mag die Bücher von Joey Goebel nicht, aber probiere es doch immer wieder. Heartland startet eigentlich stark und zum ersten mal fühlte ich was bei einem Goebel Buch, aber dann verfällt er wieder in einen belanglosen Erzählstil und vieles wirkt so aufgesetzt und mit der Ansage geschrieben „ich werde jetzt provozieren und ich werde mal ganz anders sin.“ Leider, denn dadurch wird es langweilig, manchmal sogar billig und die sehr gut eingeführten Figuren verlieren ihr Gesicht und es ist einem eigentlich egal was passiert. Das war wieder einmal nix.
- Markus Thielemann
Von Norden rollt ein Donner
(63)Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilippZunächst wird hier subjektiv, aber relativ nüchtern das Leben einer Familie von Schnuckenzüchtern auf der Lüneburger aus Sicht des jüngsten Sohns beschrieben. Man begleitet ihn bei den täglichen Arbeiten, den Runden mit der Herde über die Heide und erfährt, dass er in dritter Generation einmal den Hof übernehmen soll, der derzeit noch hauptsächlich von seinen Eltern und dem Großvater betrieben wird.
Sorgen bereiten ihm einerseits das Wiederauftauchen von Wolfsrudeln und die Berichte von Rissen in der Gegend, andererseits der geistige Zustand seines Vaters, der immer vergesslicher/unzuverlässiger zu werden scheint und den die Wolfsgefahr in eine bipolare Mischung aus manische Betriebsamkeit und Apatie zu treiben scheint.
Als ihm selbst im Wald und auf der Heide immer wieder die Gestalt einer in Lumpen gehüllten Frau erscheint, die ihm irgendetwas vermitteln möchte, beginnt seine Wahrnehmung der Realität ins Wanken zu kommen. Unterstützt wird dieses Abgleiten durch einen sogartigen Bewußtseinsstrom, der mich auch als Leser tief in die Geschichte hineingezogen hat.
Nach und nach kommen verdrängte/verschwiegene Geheimnisse über den Ursprung der Schafzüchterei in der Familie, frühere Bedrohungen durch den Wolf und den angeblichen Wahnsinn seiner Großmutter and den Tag.
Tolle Kombination aus Nature Writing, Dokumentation, politischem und historischem Diskurs (aufgehängt an der Wiederansiedlung von Wölfen in Deutschland und iherer Instrumentalisierung durch verschiedenste Parteien/Gruppierungen) und Gespenstergeschichte. - Bill Clinton
The President Is Missing
(81)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Grundfesten Amerikas werden erschüttert und das gesamte System könnte zusammen brechen und lahm gelegt werden. Die Bedrohung wächst und der Präsident kämpft und wird dann doch von der Öffentlichkeit angefeindet und taucht unter. Hinter den Türen kämpft er für die Wahrheit, für sein Land und von Außen wird die Bedrohung lebendig und das Volk denkt, der Präsident tritt zurück oder ist einfach verschwunden um sich zu retten. James Patterson ist bekannt für seine spannenden Büchern und tollen Handlungen und mit dem ehemaligen USA Präsidenten Bill Clinton hat er einen topp Schreibpartner und eben einen Mann der weiß, von was er berichtet. Sehr spannend mit vielen Infos und einigen gekonnten und super spannenden Wendungen.
- Christine Feehan
Jägerin der Dunkelheit
(119)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.
- Stephan Orth
Couchsurfing in Russland
(58)Aktuelle Rezension von: HoldenNach der Besetzung der ukrainischen Krim durch Rußland, aber bevor dem aktuellen großen Angriffskrieg gegen die Ukraine reiste Stephan Orth via Couchsurfing durch Rußland, von West bis Ost. Schwierig, unter diesen Bedingungen neutral über Russen und Rußland zu schreiben, auf jeden Fall sind wird auf die porträtierten jungen Russen angewiesen, wenn wieder eine Annäherung an Rußland erfolgen soll. Interessant, wie unterschiedlich die Russen über Deutschland, Europa und Putin urteilten, für mich als Brillenträger wichtig, daß einem im russischen Winter bei -40 Grad Celsius die Brille im Gesicht festfrieren kann. Leider fehlt ein Foto der bildhübschen Nestea-Trinkerin. Gowno!
- John Madison
And Good Is
(22)Aktuelle Rezension von: magicblueEs wirklich sehr gut zu lesen, genau die richtige Mischung aus Witz und Information. Die "Kapitel" sind meistens nur eine oder zwei Seiten und damit ist es perfekt zum Lesen zwischendurch. Man bekommt ziemlich viele Fakten der USA, ob man sich die alle merken kann, ist jetzt natürlich eine andere Frage. Die Fakten sind auch in Themenbereichen sortiert. Nur hätte ich mir vielleicht zu dem einen oder anderen Bundesstaat etwas mehr gewünscht. So langweilig können die ja gar nicht sein. Ein Themenbereich für die großen Städte der USA wäre auch noch eine Idee gewesen. Vielleicht hätte ich es sogar gekauft, wenn ich es nicht geschenkt bekommen hätte (das werden wir nun aber wohl nie wissen).
- Navid Kermani
Vergesst Deutschland!
(3)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaMan kann wohl eher nicht von einem Buch sprechen, wenn man Kermanis Streitschrift zum Thema Patriotismus und was Literatur dazu beiträgt bzw. beigetragen hat, liest. Erschreckend und erhellend ist es allemal!
In dieser Rede geht es zunächst einmal um Beate Zschäpe und wie Sie vor Gericht gelandet ist. Kermani spricht davon, was heutzutage unternommen oder nicht unternommen wird, um solche Fälle aufzuklären, wie damit in den Medien und wie Deutschland damit umgeht. Er zieht Kreise bis über Goethe und Lessing, um dann auch in der Gegenwartsliteratur bzw. im Sachbuch zu landen. Ich möchte gar nicht viel zum Inhalt sagen, da das Heft nicht sehr dick ist. Es lohnt sich auf jeden Fall und vielleicht denkt der ein oder andere dann auch doch noch einmal ganz anders über den Umgang und Terrorismus, Patriotismus und der mehr oder weniger kritischen Literatur dazu.
- Linus Geschke
Und am Morgen waren sie tot (Jan-Römer-Krimi 2)
(97)Aktuelle Rezension von: ZahirahDer ColdCase, den Jan Römer mit Mütze in diesem zweiten Serienfall ausgräbt, scheint am Anfang sehr undursichtig. Aber je weiter die Ermittlungen der beiden vorangeschritten waren, wurde mir klar, wer der Täter sein mußte. Aber das war aus meiner Sicht kein Manko, hat der Krimi doch seine ganz eigene, teils gruselige, Atmosphäre.
Der Schreib- und Erzählstil ist einfach und schnörkelos, so dass der Krimi leider zu schnell ausgelesen war. Alles in allem hat mir auch dieser neue Fall mit dem cleveren Ermittlerduo wieder gut gefallen, so dass ich das Buch auch gern weiterempfehlen möchte und meine Bewertung sind 4 von 5 Sterne.
- Kazuo Ishiguro
Der Maler der fließenden Welt
(44)Aktuelle Rezension von: MEvaDie gängige Meinung scheint zu sein, dass dies nicht der beste Ishiguro sei. Wenn dem so ist muss ich unbedingt sein restliches Werk lesen!
Wunderbar flüssig führt uns Ishiguro mühelos durch diesen schwierigen Part japanischer Geschichte. Gerade als Deutsche ist die Nachkriegsgeschichte ein bekanntes Thema und die kollektive Schuld und Distanzierung vom Patriotismus vertraut. Allerdings hat mich der Roman noch mal mit frischen Augen auf diese Zeit blicken lassen und dabei wichtige Fragen gestellt - beispielsweise die Schwere der "Schuld" in der Ästhetik. Wir folgen dem Maler Ono, dessen Werke zum Teil der Ideologie des 2. Weltkriegs und Japans Expansionspolitik wurden. Nach dem Krieg fühlt er die Schwere der Ablehnung und den Verlust seines Ansehens, welcher sich auch auf das Leben seiner Töchter auswirkt. Dabei erfährt der Leser seinen Werdegang vom Arbeiter zum Schüler zum Verrat seines Sensei und der fließenden Welt. Unbedingt lesen!
- Michael Moore
Stupid white men
(563)Aktuelle Rezension von: sunplantskyIn dem Buch „Stupid White Men“ betrachtet Michael Moore Amerika und die Regierung Bush von einer anderen Perspektive. Er kritisiert offen und begründet dies auf nachvollziehbare Weise. Auch stellt er Fragen, deren wahren Antworten wir wohl nie kennen werden. Als Leser sollte man im Hinterkopf behalten, dass die Informationen zu bestimmten Themen mittlerweile veraltet sind. Diese Teile habe ich übersprungen, weil sie langweilten. Dennoch regt der Inhalt zum Nachdenken an, da auch parallelen zu unserem heutigen Alltag gezogen werden können, auch wenn man nicht in Amerika lebt. Unterhaltend ist auch der Humor von Moore. Kurz um, ein gutes Buch, was mittlerweile aber überholt ist.
- Philip Roth
The Great American Novel
(26)Aktuelle Rezension von: Anja_LevEigentlich gibt es nur ein Tag zu diesem Buch: "baseball". oder "baseball, baseball, baseball". Denn auch wenn der Titel die Suche nach dem großen amerikanischen Roman vermuten lässt und Word "smitty" Smith davon träumt, eben diesen zu schreiben, er ist eben auch Sportjournalist und als solcher setzt er sich im Detail mit der dritten amerikanischen baseball-liga, der Patriot League und ihrer Geschichte auseinander. Diese Liga, die besonders zur Zeit des zweiten Weltkriegs eine wechselvolle Geschichte hatte wurde 1944 zerschlagen, nachdem eine Reihe ihrer Mitglieder als kommunistische Spione oder Sympathisanten enttarnt wurden. Im Zentrum stand dabei die erfolgloseste mannschaft der Liga, die ruppert mundys und ihre spieler und ihre Trainer. Soweit der (fiktive) Hintergrund. Nun klang dieser Hintergrund erstmal nicht uninteressant, meine Erwartungen gingen stärker in Richtung einer Auseinandersetzung mit McCarthy und dessen Kommunistenjagd, in Richtung einer Schilderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und des politischen Klimas, das in den USA herrschte. Was ich nicht erwartet hatte, war die detaillierte Schilderung von Baseballspielen und -ergebnissen, von Fähigkeiten und Können der Spieler. Für einen Baseballneuling ist das teilweise schwer zu verstehen und nachzuvollziehen, was dem Buch leider einige Längen beschert. Dennoch ist die Idee durchaus interessant, sehr ironisch und sarkastisch, auch wenn ich das Buch nicht unbedingt empfehlen würde- drei Sterne. - Thea Dorn
deutsch, nicht dumpf
(5)Aktuelle Rezension von: leserattebremenWir müssen uns aktuell vielen Fragen stellen: Wie gehen wir mit den Migrationsbewegungen weltweit um, wie mit dem Erstarken einer neuen rechten Partei, die es sogar in den Bundestag geschafft hat? Wie nehmen wir Menschen mit, die sich abgehängt fühlen und geht es uns nicht eigentlich viel zu gut, um auf Deutschland zu schimpfen? Thea Dorn hat mit „Deutsch, nicht dumpf“ ein sehr vielschichtiges und komplexes Buch über die deutsche Geschichte, das Problem der Deutschen mit dem Patriotismus und die wichtige Unterscheidung von blindem Nationalismus und aufgeklärtem Patriotismus geschrieben.
Wichtig ist bei diesem Buch vor allem der Untertitel: „Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“, denn genau das versucht die Autorin- meiner Meinung nach äußerst erfolgreich – zu leisten. Sie arbeitet sich ab am Kultur- und Zivilisationsbegriff, der Debatte der Leitkultur, die politischen und historischen Elemente der deutschen Vergangenheit, den ruhmreichen ebenso wie der dunklen Zeit von Krieg und Vernichtung. Dabei lässt sie die Leser auf sehr klare und übersichtliche Art an ihren Gedanken teilhaben und zeigt Möglichkeiten und Probleme auf, mit denen wir uns unweigerlich auseinandersetzen müssen. Dabei verfällt sie glücklicherweise nicht der Gefahr, einfach auf der AfD rumzuhacken und den Grund für alle Probleme in der gefühlten Benachteiligung bestimmter Personengruppen zu suchen. Zwar macht sie sehr klar, dass sie die AfD und ihr verbundene Bewegungen für eine große Gefahr hält und deren Argumente für schwach und fadenscheinig, doch dies stets differenziert und fundiert. Man kann noch viel lernen aus der Lektüre von „Deutsch, nicht dumpf“ und sollte sich viele Gedanken, wenn schon nicht zu eigen machen, dann doch wenigstens mitnehmen in die täglichen Debatten und in Hinterkopf haben bei der täglichen Zeitungslektüre. Wir laufen Gefahr, den platten Nationalismus und der Abneigung gegen alles Fremde zu verfallen, wenn wir uns nicht einen aufgeklärten, wachen Patriotismus zu Eigen machen, der um seine Gefahren weiß und dennoch positiv daherkommt.
Thea Dorn hat mich mit ihrem Buch „Deutsch, nicht dumpf. Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“ mitgenommen auf eine spannende Reise durch deutsche Geschichte, Philosophie und Kultur, zu Problemen und Risiken ebenso wie zu Leistungen, auf die man ohne Zweifel auch heute noch stolz sein kann. Wem die Lektüre zu anstrengend erscheint, dem sei ein Satz der Autorin ans Herz gelegt: „Der Weg von „Fast News“ zu „Fake News“ ist verdammt kurz.“ (S.330). Darum ist es wichtig, sich mit diesem Buch auseinanderzusetzen.