Bücher mit dem Tag "pazifischer ozean"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pazifischer ozean" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray (ISBN: 4010232059383)
    Yann Martel

    Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 3D, 1 Blu-ray

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: Fiona_Camars

    Eines der schönsten und ungewöhnlichen Bücher, die ich je gelesen habe. Das Setting ist merkwürdig, mit einem indischen Zoobesitzer Sohn. Die Geschichte mäandern erst hier hin und dorthin, bis plötzlich der (im Deutschen) namensgebende Schiffbruch passiert, bei dem sich der Junge auf einem kleinen Rettungsboot mit einer Handvoll bedauernswerten Tieren wiederfindet. Ungewohntes Ende. Tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  4. Cover des Buches Der Traum von Rapa Nui (ISBN: 9783426508534)
    Carla Federico

    Der Traum von Rapa Nui

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Nadines_Buecher
    Chile im 19. Jahrhundert. Katharina hat mit ihren §26 Jahren Angst, keinen Mann mehr zu finden. Da kommt ihr eine Anzeige in der Zeitung gerade recht, in der ein verwitweter Schafszüchter von der Osterinsel eine Frau und Mutter für seine Kinder sucht. Voller Hoffnung bricht Katharina auf. Doch ihre Sehnsüchte scheinen sich nicht zu erfüllen, denn das Leben auf der Osterinsel ist hart, und
    ihr Mann hält nicht viel von zur Schau getragenen
    Gefühlen. Katharina ist entschlossen, durchzuhalten und sich nicht den Unbilden des Klimas und der Rauheit der Menschen geschlagen zu geben vor allem nachdem sie dem Missionar Aaron begegnet, der sie vom ersten Augenblick an fasziniert.
  5. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783455651430)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Dini94

    Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.

    Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.

    Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler. 

    Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.

  6. Cover des Buches Die geheime Reise der Mariposa (ISBN: 9783862745623)
    Antonia Michaelis

    Die geheime Reise der Mariposa

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    In Deutschland herrscht der zweite Weltkrieg. Jose ist mit einem gestohlenen Boot auf den Weg zu einer geheimnisvollen Insel. Doch unterwegs rettet er Jonathan, der aus Deutschland geflohen ist. Sie beide wollen nun zu der Insel, aber auch andere Leute wollen dort hin. Sie werden verfolgt. Auf dem Weg dorthin nehmen sie auch einige Tiere mit, eine Ratte, einen Pinguin. Jose und Jonathan werden Freunde. Aber beide haben ein Geheimnis, das sie vor dem anderen nicht preisgeben wollen. Die Reise ins Ungewisse beginnt. Ein Buch, das von der ersten bis zur letzten Seite voller Spannung und Abenteuer ist. Man geht mit den Protagonisten auf die Reise, erlebt mit ihnen zusammen die Verfolgung, den Reiz des Ungewissen und Verbotenen. Hier wird auch die Problematik und das Geschehen des zweiten Weltkrieges mit verarbeitet. 384 Seiten lang können wir unsere Gedanken träumen lassen. Ein Buch, das nicht nur Jugendliche und Kinder fasziniert, sondern auch von Erwachsenen gelesen werden kann.
  7. Cover des Buches Ein Traum von einem Schiff (ISBN: 9783596191130)
    Christoph Maria Herbst

    Ein Traum von einem Schiff

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Verlag mit einem bekannten Namen ein paar Euros macht. Nehmen wir einfach mal den äußerst talentierten Schauspieler Herbst, der sich ja auch als Humorist einen guten Ruf erspielt hat und lassen den ein Protokoll seiner Traumschiffreise schreiben. Es ist anzunehmen, dass man ihn nicht mit vorgehaltener Waffe zwingen musste, denn man merkt, dass ihm das wohl auch ansatzweise Spaß gemacht hat. Herbst versucht so manches Mal in Bandwurmsätzen viel von seiner Komik auf engstem Raum unterzubringen, doch leider scheitert er, denn er kann es einfach nicht, liest sich zu bemüht und konstruiert, scheitert am Anspruch, so etwas wie einen eigenen Stil zu entwickeln. Er ist eben Schauspieler, ein begnadeter Sprecher (das Hörbuch dürfte sicher interessanter sein) und hat als Komiker einen Status erreicht, den er selbst mit diesem Buch nicht demontieren kann. Da will man ihm gönnerhaft zurufen: "Schuster, bleib' bei Deinem Leisten", doch das wird er selbst herausgefunden haben. Ach ja, der Inhalt: Ein paar Gimmicks auf der Kreuzfahrt, Unwohlsein, bisschen Saufen, bisschen Leute-niedermachen, na, alles was Stromberg besser kann, aber Herbst ist ja nicht Sromberg, gibt sich aber Mühe, ein wenig wie Stromberg zu klingen und ... Ach, das Ganze ist zu belanglos, um sich darüber auszulassen, kurz vor dem Ärgerlichen, aber doch nicht ganz so schlimm und machen wir mal das, was das Beste ist: Decken wir den Mantel des Schweigens darüber.
  8. Cover des Buches Nauru, die verwüstete Insel (ISBN: 9783803126542)
    Luc Folliet

    Nauru, die verwüstete Insel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Nauru ist vor allem die Geschichte des Menschen. Ist sein materieller Wohlstand erst einmal gesichert, vernachässigt er seine Kultur, vergisst seine Vergangenheit und pfeift auf seine Umwelt. Ich glaube, in diesem Punkt sind wir alle gleich, egal ob wir aus Nauru, der westlichen Welt oder China kommen" (S. 131)

    Nauru hat dies alles in nur 20 Jahren geschafft. Aufstieg und Fall. Die Traditionen, Haushaltsführung, Kochen uvm. komplett vergessen.
  9. Cover des Buches Philippinen (ISBN: 9783829700559)
  10. Cover des Buches Südwinde (ISBN: 9783955302122)
    Nicole C. Vosseler

    Südwinde

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Die Engländerin Brittany Addison wird als Schiffbrüchige an die Küste Tahitis geschleppt und dort eines Tages von der Besatzung James Cooks entdeckt, der dort den Venustransit erforschen will und auf der Suche nach dem Großen Südlichen Kontinent ist.

     

    Die Thematik des Romans „Südwinde“ ist durchaus interessant, denn es geht hierbei um James Cooks erste Südseereise nach Tahiti und weiter in Richtung des heutigen Indonesiens und Neuseelands. Eine interessante Thematik, die in historischen Romanen wohl nicht allzu häufig thematisiert wird.

    Doch leider wird aus diesem Ansatz nichts gemacht. Das fängt schon bei der Sprache an. Nicole C. Vosseler schreibt nämlich gerne lange Hauptsätze und verschachtelt zum Teil Nebensätze in Nebensätzen. So bilden sich mitunter abenteuerliche Satzungetüme, die das Lesen unnötig erschweren und kompliziert machen.

    Zudem ist vieles in diesem Roman, von der Liebesgeschichte Britannys zu einem Mitpassagier mal abgesehen, fast schon teilnahmslos und gelangweilt erzählt, so dass nicht wirklich Spannung aufkommt. Trotz ausführlicher Charakterbeschreibungen fand ich dennoch zu keinem Charakter wirklich Zugang, alles plätscherte eher vor sich hin, statt wirklich zu packen.

    Trauriger Höhepunkt des Ganzen ist die Beschreibung des Verlustes weiter Teile der Mannschaft an Malaria und Ruhr. Im Tagebuchstil wird, neben Wetter- und Positionsdaten, lediglich der Verlust der Besatzung dokumentiert. Dies erschien mir auf fast schon groteske Art und Weise desinteressiert, das es fast schon komisch erscheint.

     

    Schade, hier wurde aus einer schönen Thematik leider nichts gemacht, was mich nur ansatzweise fesseln konnte. So kann ich keine Empfehlung für „Südwinde“ geben.

  11. Cover des Buches Herzenssturm (ISBN: 9783104009230)
    Judy Nunn

    Herzenssturm

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    "*Judy Nunn*" hat ihren Südsee-Roman "*Herzenssturm*" 2004 geschrieben. Meine deutsche Ausgabe ist aus dem "*Krüger Verlag*" von 2007.


     

    In diesem Buch verknüpft die Autorin mehrere Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten spielen, zu einer unterhaltsamen Geschichte.
    Da ist einerseits die australische Schauspielerin Samantha Lindsay, die in England ein altes Haus kauft und dort mysteriöse Momente erlebt, die sie sich nicht erklären kann.
    Außerdem wird vom Leben der englischen Missionarsfrau Jane Miller berichtet, die in diesem Haus vor vielen Jahrzehnten lebte und aufwuchs. Jane Miller geht später mit ihrem Mann Martin Thackeray auf die Inselgruppe Neue Hebriden (heute: Vanuatu) im Südpazifik, wo sie den 2. Weltkrieg erlebt. Dort lernt sie den Piloten Charles kennen und lieben.

    Samantha spielt die Rolle der Jane Miller in einem Hollywoodfilm und taucht dabei immer tiefer in deren Lebensgeschichte ein. Bei ihren Besuchen auf Vanuatu fühlt sie sich nicht fremd, als wenn sie schon einmal dort gewesen wäre.


    Der Erzählstil ist sehr angenehm und lässt den Leser in die Handlung gut eintauchen. Der Zauber der Südseeinsel wird erlebbar, aber auch die Zeit des Krieges ist sehr anschaulich beschrieben.
    Interessant ist die Verbindung dieser beiden fremden Schicksale, die hier im Roman am Ende recht überraschend aufgedeckt wird.

    Die Beziehung von Samantha und Jane wird mir nicht deutlich genug beschrieben. Auch hat der Roman einige Längen, die mir Schwierigkeiten bereiten. Dennoch ist es eine interessante Geschichte, die von den verschiedenen Personen und deren Schicksalen lebt.

    Diese Südsee-Saga ist umfangreich und gut geschrieben. Doch man muss dieses Genre mögen, um in diese Geschichte völlig einzutauchen.

  12. Cover des Buches Gabbro (ISBN: 9783864401008)
    Joja Schott

    Gabbro

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Joja
    Kein Lesestoff für jedermann. Wer in jeder Zeile einen Punkt und ein blutrünstiges Ungeheuer a la Stephen King erwartet, sollte sich hier nicht hineinlesen wollen. Neben den Themen aus Umwelt und Gesellschaft versucht der Protagonist sich selbst zu finden, da er seinem Leben in der Wohlstandsgesellschaft Deutschlands den Rücken gekehrt hat.
  13. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
  14. Cover des Buches Kobra Taschenbuch Nr. 3. (ISBN: B0023ROYN2)

    Kobra Taschenbuch Nr. 3.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Spannende Comicgeschichten um Piraten, Entdecker und Geheimagenten, teils in Farbe, teils schwarz-weiß. Die Spionagegeschichten um Captain Adams alias Spider sind für einen Comic auffallend wendungsreich und erfordern volle Aufmerksamkeit (eine Neuauflage würde mich sehr freuen!), während die Geschichte um den alleskönnenden Roboter Archie nur genervt hat, ist halt keine Spannung, wenn man so einen Alleskönner auf seiner Seite hat.
  15. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492406406)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Ein Glück, dass gute Reisegeschichten niemals langweilig werden! Denn auch im fünften Band der erfolgreichen Reihe »The Travel Episodes« werden gemeinsam mit Johannes Klaus die spannendsten, aufregendsten und mitreißendsten Storys aus allen Ecken der Welt gekürt. Sie entführen uns in den afrikanischen Busch, in die eisige Wildnis Grönlands und die rote Weite Australiens. Sie erzählen von einem Segelabenteuer im südlichen Ozean, beschreiben das große Nichts in Kasachstan und zeigen, wie eine neue Generation in Bangladesch das Reisen für sich entdeckt. Das Buch für Fernsüchtige!

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Ich erinnerte mich an eine Frage, die mir öfter gestellt wird: Was gibt dir das Reisen, was du zu Hause nicht bekommen kannst? Und mir wurde klar, dass ich die Frage für eine Antwort umdrehen muss: Was habe ich auf Reisen, was ich zu Hause nicht habe? Kein Netz. Keine Verpflichtung. Keine Kalender. Keine Termine. Und vor allem kein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht erreichbar bin, wenn ich mir Zeit für mich nehme.“

     

    Dies ist mein 2. Buch aus der „The Travel Episodes“-Reihe und ich habe ihn wieder sehr genossen:

    1. Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2. Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3. Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4. Über die Lust am Alleinreisen

    5. Von Abenteuern in der Ferne und vor der Haustür

     

    Die Gestaltung ist erneut sehr angenehm: Traumhaftes Fernweh-Titelbild, moderne und schlichte Schriften, ein sonnengelber Buchrücken! Zu Beginn findet sich wieder einen zweiseitige, in Hemisphären aufgeteilte Weltkarte, mit eingezeichneten Orten an die man im Laufe des Buches reisen wird. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte sowie ein Schwarz-Weiß-Bild zur Reise. Ergänzend dazu findet sich im Buch ein farbiger Bildteil mit weiteren Reiseimpressionen. Am Ende des Buches werden alle Autoren, je in einem kurzen Portrait, vorgestellt – teils mit Hinweisen zu ihren Blogs, Social-Media-Kanälen etc.

    Der Schreibstil ist, trotz der vielen verschiedenen Autoren, stets flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichten sind dabei vielfältig: Anrührend, abenteuerlich, nachdenklich, humorig,… Gegliedert werden die Texte dabei von, aus dem Text heraus gestellten, besonderen Passagen.

    Passend zum Titel finden sich im Buch Geschichten aus Suriname, Südafrika oder Australien, ebenso wie eine Erzählung aus Deutschland. Ich hatte viel Freude daran jede einzelne zu entdecken, auch wenn viele Reisearten, Einstellungen oder Länder nichts für mich als Reisende wären! Ich kann nur sagen, dass ich mich auf jede neue Ausgabe der Travel Episodes freue – mit den Autoren zu reisen, ihren Gedanken und Gefühlen zu folgen, eigene Überlegungen anzustellen, Neues zu entdecken,…

     

    》FAZIT:

    Erneut eine wunderbare Sammlung an interessanten Geschichten vom Reisen, Ankommen und vielem mehr…

  16. Cover des Buches Kaltes Feuer. (ISBN: 9783442352395)
  17. Zeige:
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