Bücher mit dem Tag "pech"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pech" gekennzeichnet haben.

133 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.350)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.182)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Dem Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman".

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  3. Cover des Buches Der Ruf der Trommel (ISBN: 9783426518267)
    Diana Gabaldon

    Der Ruf der Trommel

     (905)
    Aktuelle Rezension von: Moelli116

    Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind. 

    Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie. 

  4. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.066)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kim Lange ist eine Karrierefrau und vernachläsigt sehr oft Mann und Kind. Als sie für einen großen Fernsehpreis nomminiert ist lässt sie sogar den Geburtstag ihrer Tochter sausen und hat einen heftigen Flirt mit einem Kollegen. Auf dem Rückweg wird sie von einer Raumstation erschlagen. Als sie die Augen wieder aufmacht befindet sie sich als Ameise bei der Arbeit. Oh mein Gott, was für ein ätzendes Leben. Nur langsam wird ihr klar, dass sie wirklich wieder geboren ist und nun auf der Reinkarnationsleiter fleißig gutes Karma sammeln muss um aufzusteigen. Ein rassant komischer Roman mit viel Witz und bitterbösem Humor erzählt.

  5. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783944668482)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.930)
    Aktuelle Rezension von: lillyfeereads

    Die Geschichte von Layken und Will, Kel und Caulder und Julia, Laykens Mutter hat mich so sehr berührt. Ich hab total mitgefühlt. Es sind so tolle Charaktere in dem Buch. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen.

    Am Ende flossen viele Tränen. Ich bin total gespannt auf den zweiten Teil.

  6. Cover des Buches Aimées geheimer Wunsch (ISBN: 9783462049879)
    Kelly Doust

    Aimées geheimer Wunsch

     (65)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Der Roman beginnt durchaus vielversprechend! Im Jahre 1891 lernen wir Aimee, eine junge Französin kennen, die von ihrem Vater wie eine Gefangene in dem weitläufigen Haus der Familie gehalten wird und die kurz vor der Verheiratung mit einem ihr weitgehend unbekannten Mann steht. Ängste vor der Zukunft nehmen sie völlig gefangen, sie möchte fliehen, wagt es aber nicht und ergibt sich so in
    ihr unvermeidliches Schicksal.
    Doch vorher stickt sie noch etwas, dem Leser bis zum Ende des Buches Vorenthaltenes, in die Innenseite des von ihr kunstvoll mit Perlen angefertigten Kragens...
    Dieser Handlungsstrang bricht mit dem Tag ihrer Heirat unvermittelt ab und die Engländerin Maggie aus der Gegenwart kommt ins Bild!
    Sie ist eine überforderte junge Frau mit mannigfachen Problemen, die vergeblich versucht, Berufstätigkeit und ihre Rolle als Mutter miteinander zu vereinbaren.
    Eben diese Maggie gelangt nun in den Besitz des Kragens, den sie aber nicht als solchen erkennt. Vielmehr sieht sie in ihm ein Diadem...

    Und nach dem Auftritt dieser beiden Charaktere reißt der rote Faden ab! In einer Aufeinanderfolge von weitgehend zusammenhanglosen Szenen erfährt der Leser über einen Zeitraum von etwa hundert Jahren von den weiteren Besitzerinnen der Handarbeit, deren eigentliche Bestimmung aber allen unbekannt bleibt.
    Eine Art Bindeglied zwischen diesen Frauen, denen der Besitz des Kragens ausnahmslos Unglück beschert, bleibt Maggie - eine blasse, blutleere, problembehaftete Person, die für mich niemals greifbar wurde, deren nicht nachvollziehbare Handlungsweise gepaart mit einem laufend sich verändernden Charakter entweder auf eine Persönlichkeitsstörung hinweist oder auf die Möglichkeit, dass die Autorin bis zum Schluss nicht wusste, wie sie ihre Hauptfigur denn nun anlegen sollte...

    Der Roman selbst wirkt mühsam konstruiert, er ist überfrachtet mit unglaubwürdigen Personen und ebensolchen Schicksalen, an denen es mir unmöglich war, Anteil zu nehmen.
    Die Verbindungen, die zwischen einigen wenigen der Handlungsstränge ebenso mühsam hergestellt wurden, erscheinen mir unbeholfen und ungeschickt. Das gleiche gilt für die Entwicklung, die die Autorin ihren Protagonisten mit Gewalt aufdrückt und die ich als an den Haaren herbeigezogen beschreiben möchte.
    Leider bedient sie sich auch noch zusätzlich einiger abgegriffener Klischees, die das Niveau des Romans noch weiter senken, auf, so möchte ich fast sagen, Groschenheftniveau nämlich.
    Dabei stecken in dem Buch jede Menge guter Ansätze - und ein großer, ein begabter Erzähler hätte daraus womöglich auch einen großen Roman machen können.
    Aber Kelly Doust konnte das nicht! Weniger wäre entschieden mehr gewesen. Denn hätte sie sich auf die Französin Aimee und eine ausgefeiltere Maggie beschränkt, wäre sie gut beraten gewesen, und es hätte ihr vielleicht sogar gelingen können, eine glaubhafte, mitreißende Geschichte zu erzählen, denn ihre Art des Ausdrucks ist nicht schlecht, wobei hier auch die Übersetzerin ihren Anteil hat.
    Da Mrs. Doust dies aber versäumt hat, ist ein Buch entstanden, das mich über weite Strecke schlicht und einfach nur gelangweilt hat und das mich nur ein einziges Mal wirklich erfreut hat - in dem Moment nämlich, als ich es endlich zuklappen konnte!
  7. Cover des Buches Die Farben der Magie (ISBN: 9783492280624)
    Terry Pratchett

    Die Farben der Magie

     (910)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    Mehrmals wurden mir die Scheibenweltbücher von Terry Pratchett vorgeschlagen. Also gab ich dem irgendwann nach, schließlich hatte es nur knapp 250 Seiten. Und ja: Es waren amüsante 250 Seiten. Unfassbar kreative Charaktere und eine Welt, die ich beim ersten Lesen noch nicht 100% verstanden habe, was mir jedoch nicht essenziell erschien, denn das Worldbuilding im eigenen Kopf machte trotzdem Spaß! :D

    Das Buch besteht aus vier Kapiteln, einem kurzen Prolog und einem kurzen Ende. In dem Buch geht es, dass ein tollpatschiger Zauberer dem ersten Touristen der Scheibenwelt begleitet und sie dabei verschiedene Abenteuer erleben. Quasi ist jedes Kapitel eine Kurzgeschichte über die beiden. Und das ist auch mein Hauptproblem an diesem Buch. Man hat keinen richtigen Faden, den man folgen kann. Die Ereignisse, auch innerhalb der Kapitel, sind wirr aneinandergereiht. Eine richtige große Geschichte konnte man da nicht rauslesen, dafür viele kleine. Für den Einstieg in die Buchreihe wäre aber vermutlich eine klare Geschichte besser geeignet gewesen. 

    Doch war es das auch mit meiner Beschwerde 😂 Man merkt, dass der Autor viel Herzblut, Spaß und Freude in dieses Buch gesteckt hat. Ich kann mir vorstellen, warum diese Reihe so beliebt ist! Ich musste auch desöfteren schmunzeln, was bei mir echt selten der Fall ist (meistens schafft man das mit stumpfen Beleidigungen und Sarkasmus 🤓). Ich freue mich auf jeden Fall auf die weiteren Bücher dieser Reihe! Den obwohl ich nur drei Sterne gebe, weil mir dann doch die Bindung zu einem Ereignis fehlte und ich letztendlich die teilweise abrupten Enden ohne Weiteres hinnahm, hatte ich viel Spaß beim Lesen gehabt! :)

  8. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  9. Cover des Buches Die letzte Spur (ISBN: 9783442383719)
    Charlotte Link

    Die letzte Spur

     (1.154)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Elaine Dawson ist zur Hochzeit einer Freundin nach Gibraltar eingeladen, kommt jedoch aufgrund eines gestrichenen Fluges nie dort an. Ein Mann, dem sie auf dem Flughafen London-Heathrow in die Arme gelaufen war, nahm sich ihrer an und ließ sie bei sich übernachten. Angeblich brachte er sie am nächsten Morgen noch zur U-Bahn, doch Elaine blieb verschollen. Ein Verbrechen konnte Marc Reeve nicht nachgewiesen werden, die polizeilichen Ermittlungen wurden bald eingestellt. 

    Fünf Jahre später soll Rosanna Hamilton eine Serie über Vermisstenfälle schreiben. Sie ist Journalistin und gleichzeitig die Freundin, zu deren Hochzeit Elaine nicht erschienen ist. Aus Schuldgefühlen und journalistischem Ehrgeiz und weil sie ihre Heimat London vermisst, reist sie nach England, wo sie auf Hinweise stößt, dass Elaine untergetaucht ist. Zusammen mit Marc Reeve begibt sie sich auf die Suche nach der alten Freundin, wodurch mehr Staub aufgewirbelt wird, als sie vermutet hätte - beruflich und privat. 

    "Die letzte Spur" ist kein klassischer Kriminalroman, denn die Ermittlungen der Polizei spielen in diesem Cold Case keine wesentliche Rolle. Ausgangspunkt ist die Journalistin Rosanna Hamilton und ihre Recherchen fünf Jahre nach dem Verschwinden ihrer Bekannten, für das sie sich verantwortlich fühlt. Ob Elaine Opfer eines Verbrechens geworden ist oder freiwillig einen Ausstieg aus ihrem trostlosen Leben gewählt hat, um irgendwo neu anzufangen, ist unklar. Für beide Szenearien gibt es Theorien und Spekulationen. 

    Der Roman ist aus der Sicht diverser Personen geschildert, die in kurzer Abfolge wechseln, was der Geschichte einerseits eine gewisse Dynamik verleiht, andererseits aber unnötig überladen wirkt und vom Kern der Geschichte ablenkt. Sie verliert sich dadurch in zahlreichen Nebenschauplätzen und Schilderungen, die nichts zur Aufklärung des Kriminalfalls beitragen. 

    Persönliche Dramen, Ehekrisen und familiäre Konflikte werden retardierend erzählt, was ermüdend und langatmig ist, zumal auch ein Charakter ein einnehmendes, sympathisches Wesen hat. 

    Dennoch ist die Geschichte wendungsreich und lange unvorhersehbar. Spannung setzt allerdings erst nach über 500 Seiten ein, als mehr Details zum Tag des Verschwindens von Elaine bekannt werden und die Gründe dafür sowie die verdächtigen Personen in schneller Abfolge wechseln und auch eine Gefahr für Rosanna, die durch ihre persönliche Involvierung blauäugig und nativ agiert, nicht ausgeschlossen werden kann. 

    Die Lösung am Ende ist nicht abwegig, aber für die umfangreiche und sehr detailliert geschilderte Geschichte doch enttäuschend banal. 

  10. Cover des Buches Die Mütter-Mafia (ISBN: 9783404190966)
    Kerstin Gier

    Die Mütter-Mafia

     (1.350)
    Aktuelle Rezension von: Liiiisa

    Ich muss gestehen, ich liebe ja alle Bücher von Kerstin Gier, die ich bisher gelesen habe. und das waren viele... oder alle...jedenfalls alle, die ich finden konnte;-)

    Die Mütter-Mafia Reihe hat mir allerdings mit am besten gefallen. Kerstin Gier übertrifft sich hier selbst. So viele lustige, charmante Einfälle und liebenswerte Charaktere. Ich habe rein gar nichts auszusetzen und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen, der es ncoh chit kennt. Schade, dass es nicht mehr Bände davon gibt. Ich würde zu gerne mehr von Constanze lesen.

  11. Cover des Buches Der alte Mann und das Meer (ISBN: 9783499269356)
    Ernest Hemingway

    Der alte Mann und das Meer

     (1.035)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich weiss nicht mehr, wann ich "Der alte Mann und das Meer" zum ersten Mal gelesen habe. Vermutlich irgendwann in der Schule. "The Old Man and the Sea", ist ein Literatur-Weltklassiker. Die Novelle wurde 1951 von Ernest Hemingway auf Kuba geschrieben und erstmals im August 1952 als Kurzroman in der Zeitschrift Life veröffentlicht. Noch im selben Jahr gab sie der Scribner Verlag in Buchform heraus. Charlie Scribner sowie dem Lektor Max Perkins hat Hemingway die Novelle gewidmet. Bis ins Jahr 2012 existierte nur eine einzige autorisierte Übertragung ins Deutsche, Annemarie Horschitz-Horst hat den Text übersetzt. Dann liess der Rowohlt Verlag die Geschichte von Werner Schmitz neu übersetzen. Bei meinem Buchexemplar handelt es sich um eine alte Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, mit acht Holzschnitten von Frans Masereel. Auch der Einband zeigt einen dieser Holzschnitte.


    "Der alte Mann und das Meer" ist Hemingways letzter Roman. Durch ihn erregte Hemingway noch einmal Aufsehen auf der Bühne der Weltliteratur. Es folgte der Pulitzerpreis für den Roman und der Nobelpreis für den Autor. Die Geschichte wurde auch mehrmals verfilmt. Wer kennt ihn nicht, den alten Fischer Santiago aus einem kleinen Fischerdorf auf Kuba, der im einsamen Kampf gegen einen Schwertfisch, gegen die Haie und gegen sich selbst Durchhaltevermögen beweisen muss. Auf den Buchplattformen findet man zahlreiche Rezensionen über dieses Buch, auch wird es gerne im Schul- oder Studienunterricht behandelt. Neues werde ich also nicht zu berichten wissen. Die Handlung ist einfach gestrickt und in wenigen Sätzen zusammengefasst. Nur zwei Personen spielen eine Rolle, der alte Mann Santiago und der Junge Manolin, der zu Beginn und am Ende der Geschichte in Szene kommt und dem alten Fischer in der Mitte des Buches fehlt, als diesen auf seinem abenteuerlichen Fischfang die Kräfte verlassen und er sich den Jungen zur Hilfe herbeiwünscht.


    Die Figuren werden eingeführt, indem der Alte und der Junge sich über den Fischfang und auch über Baseball unterhalten. Seit vierundachtzig Tagen hat der alte Mann keinen Fisch mehr gefangen, weshalb er von anderen Fischern mittlerweile gehänselt wird, woran er sich aber nicht zu stören scheint. Auf seinen Bootsfahrten begleitet ihn der Junge Manolin, der auch sonst für den alten Mann sorgt und der ihm hin und wieder zu essen bringt. Die beiden verbindet eine enge Freundschaft, beinahe eine Vater-Sohn-Beziehung. Doch die Eltern haben den Jungen angewiesen, auf einem anderen Fischerboot mitzufahren, da sie glauben, dass der alte Mann salao ist, was die schlimmste Form von Pechhaben bedeutet. So fährt der alte Mann eines frühen Morgens allein auf das Meer hinaus, lediglich begleitet von den guten Wünschen des Jungen. 


    Tatsächlich gelingt es ihm, schon gegen Mittag einen Marlin an den Haken zu bekommen, ein Riesenexpemplar von Schwertfisch. Ein Machtkampf zwischen den beiden beginnt. Zwei Tage und zwei Nächte lang zieht ihn der Fisch im Schlepptau immer weiter aufs offene Meer hinaus, bis er schliesslich zu kreisen beginnt und Anzeichen von Erschöpfung zeigt. Dem alten Mann fehlt der Junge, dies bringt er immer wieder laut zum Ausdruck. "Ich wünschte, ich hätte den Jungen da." Der Alte beginnt mit sich selbst zu sprechen, obwohl Schweigen beim Fischfang eine Tugend ist. Er spricht zu seinen Händen, die er wie eigenständige Werkzeuge betrachtet, und deren Linke ihn durch eine Verkrampfung stundenlang im Stich lässt, und er spricht mit dem Marlin, der ihm trotz der Jagd ans Herz gewachsen ist. "Er ist mein Bruder, aber ich muss ihn töten."


    Schliesslich kann er ihn mit der Harpune erledigen. Unter grosser Anstrengung vertäut er seinen Fang an die Bootsseite, ein Fisch, der zwei Fuss länger ist als das Boot. Aber auch der alte Mann ist müde geworden, nicht mehr voll bei Kräften, als die Haie kommen und den blutenden Marlin anzufressen beginnen. Einen Hai nach dem anderen kann der alte Mann erledigen, obwohl seine Hände vom Halten der Leine mittlerweile zerschunden sind, bis schliesslich des Nachts ein ganzes Rudel Galanos auftaucht und nichts mehr von der Beute übriglässt. Nur mit dem Gerippe an der Seite des Bootes kehrt der alte, von den rauhen Naturgesetzen bezwungene Fischer heim, wo der Junge ihn schon sorgenvoll erwartet.


    Hemingways Sprache ist leicht verständlich, er schreibt in einfachen Worten, verzichtet auf literarisch hochstehende Ausdrucksformen oder überflüssige Nebensätze. Was gesagt werden muss, wird gesagt, und dies stellenweise mit gnadenloser Härte. Das macht seine Texte lebensecht, man empfindet in sie hinein, selbst wenn man wie hier des Fischereihandwerks nicht kundig ist. Existenzialismus voller Poesie. Ich war schnell durch mit der Lektüre, zumal das Buch, das weder Kapitel noch Abschnitte enthält, auch einen überschaubaren Umfang hat. "Der alte Mann und das Meer" gehört zu den Büchern, die man immer wieder zur Hand nehmen kann und nie langweilig werden.


    Und doch besteht die Geschichte einzig und allein aus den Beschreibungen des Abenteuers auf See und den inneren Monologen und Gedankengängen des alten Mannes, die ein tragendes Element sind. Letzere sind in Präsenz formuliert, während die Erzählung in der Vergangenheitsform geschildert wird. Gewöhnen muss man sich an die vielen Fachwörter aus der Schiffswelt. Bug und Heck sind Begriffe, die man als Laie noch kennt, aber bei Pinne, Schott, Ducht, Beting, Plicht usw. muss man schon hie und da nachschlagen. Auch über bestimmte Fischarten kann man einiges erfahren, über die Galano- und Dentuso-Haie, von denen der alte Mann einige erledigen kann, und über den Marlin, und über Golmakrelen oder fliegende Fische.


    Für mich ist das Buch ein eindrücklicher und lesenswerter Abenteuerroman, der an Moby Dick anlehnt. Dadurch, dass er nur das eine Erlebnis des alten Mannes schildert, liegt der Verdacht nahe, dass Hemingway mit der Geschichte eine Botschaft transportieren will, zumal es auch sein letztes Werk ist. Botschaften, sofern sie nicht vom Autor selbst bestätigt sind, bleiben immer Interpretationen. Man müsste Hemingways Biografie gelesen haben, um mit Gewissheit sagen zu können, dass der alte Mann eine Essenz dessen verkörpert, was der Autor selbst erlebt hat. Die Worte des Fischers, "man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben", erlangten als Aphorismus Weltbekanntheit, und vielleicht spiegeln sie den harten Existenzkampf Hemingways wider. Vielleicht ist diese simple Erkenntnis, diese Duchhalteparole, eine Essenz aus Hemingways eigenen harten Lebenserfahrungen. Er kam viel herum in der Welt, hat zwei Weltkriege miterlebt und den spanischen Bürgerkrieg. Auch der Stierkampf hatte es ihm angetan. In der Zeit auf Key West verdiente er sein Geld als Grossfischfänger, was gewiss in "Der alte Mann und das Meer" Ausdruck findet.


    Die Kritik feierte die Novelle anfänglich als gelungene Fischergeschichte ohne irgendwelche Hintergründe, erst einige Jahre später kam dann die harsche Kritik, als man damit begann, Botschaften hinein zu interpretieren, und in dem Werk gar religiöse Anspielungen erkannt haben wollte, Anspielungen auf das Wüstenerlebnis Christi schon in der Exposition oder das Zusammenspiel von Gott und Mensch, wobei die Naturgewalten Gott verkörpern und der einsame alte Mann den Menschen.


    Eindrücklich in jeglicher Hinsicht ist die Beziehung, die der alte Mann zu seinem Fang während der Jagd aufbaut, wie sehr er das Wesen des Marlins mit Würde betrachtet, obwohl er den Fisch töten muss. Er muss der Stärkere sein, um sich und der Welt beweisen zu können, dass er noch zu etwas taugt, und doch identifiziert er sich mit seinem Opfer, bereits während der Jagd, und auch später, als die Haie dessen Leib vernichten. Er kann ihn danach nicht mehr ansehen, und er spricht auch nicht mehr zu ihm. Einzig die Entschuldigung bleibt ihm - dafür, zu weit hinausgefahren zu sein.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-alte-mann-und-das-meer 

  12. Cover des Buches Plötzlich Banshee (ISBN: 9783492281591)
    Nina MacKay

    Plötzlich Banshee

     (520)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Alana ist eine Banshee und sie kann den Todeszeitpunkt von Menschen sehen. Doch als es immer mehr Leichen in Santa Fe gibt, wird Detective Dylan Shane auf sie aufmerksam.
    .
    Ich liebe Urban Fantasy und gerade das Thema “Banshees” habe ich so noch nie in einem anderen Buch gelesen, die Idee ist also wirklich cool. Leider bleiben die Charaktere das ganze Buch über sehr oberflächlich und man kann sich kein Stück in sie hineinversetzen. Deswegen ist auch die sich langsam anbahnende Liebesbeziehung zwischen Alana und Dylan nicht sonderlich gut nachzuvollziehen. Die Handlung außerhalb der Lovestory ist allerdings recht interessant aufgebaut und stellenweise durchaus spannend. Auch der Schreibstil ist gut zu lesen.

  13. Cover des Buches Jesus liebt mich (ISBN: 9783499268281)
    David Safier

    Jesus liebt mich

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: raestruper

    Leicht zu lesen, sehr humorvoll. Es nahm mich von der ersten Seite an mit. Hinter dem eher religiösen Titel versteckt sich ein Buch mit überraschenden Wendungen und einer nachvollziehbaren Handlung. Allein der Schluss fand ich etwas "zu sehr herbeigeholt". Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Das beste Buch des Autors, das ich bisher gelesen habe.

  14. Cover des Buches Biss zum ersten Sonnenstrahl (ISBN: 9783551317421)
    Stephenie Meyer

    Biss zum ersten Sonnenstrahl

     (2.708)
    Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebe

    Ein kleiner Schmackofatz für alle Fans des Biss-Universums! 


    In dem kleinen Extrateil der Saga, welcher als Band 3,5 gilt, lernen wir die Neuvampirin Bree kennen, welche im dritten Band gegen die Cullens kämpfen sollte und sich letztendlich ergab. In “Biss zum ersten Sonnenstrahl” lernen wir alles über ihr neues Leben kennen und vor allem, wie die Armee der Neugeborenen erschaffen und trainiert wurde. 


    Der Schreibstil ist leicht abweichend von den anderen Bänden, meiner Meinung nach. Ich konnte hier nicht so viel Tiefe fühlen, was aber auch vielleicht an der Kürze und an der Figur Bree selbst liegt. 


    Es hat Spaß gemacht mal die Seite der Bösewichte kennenzulernen und ich habe mich sehr über das kleine Abendteuer gefreut.

  15. Cover des Buches Jessicas Geist (ISBN: 9783499217449)
    Andrew Norriss

    Jessicas Geist

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 221 Seiten

    Verlag: Rowohlt Taschenbuch (26. August 2016)

    ISBN-13: 978-3499217449

    empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

    Originaltitel: Jessica's Ghost

    Übersetzung: Christiane Steen

    Preis: 14,99 €

    auch als E-Book erhältlich


    Ein Mut-mach-Buch


    Inhalt:

    Francis ist anders als die meisten anderen Jungen. Er interessiert sich für Mode und schneidert am liebsten selbst. Das bringt ihm seitens seiner Mitschüler regelmäßig Spott ein. Immer mehr zieht er sich in sich selbst zurück. Bis sich eines Tages ein Mädchen zu ihm auf die Bank setzt, das ebenso einsam ist wie Francis. Doch Jessica ist kein lebender Mensch, sondern ein Geist. Zusammen verbringen die beiden nun wunderbare Tage und es kommt noch besser: Sie finden noch mehr Freunde, die wie sie selbst Außenseiter sind. 


    Meine Meinung:

    Andrew Norriss hat hier ein heißes Eisen angepackt. Mobbing ist leider an unseren Schulen alltäglich und viele Kinder leiden darunter. Hier wird wie nebenbei aufgezeigt, dass es nicht so sein muss, dass man Hilfe bekommen kann und dass es auch gut und richtig ist, anders zu sein als die anderen. Dies verpackt der Autor in eine unterhaltsame, humorvolle, aber auch ernsthafte und tiefgründige Geschichte. 


    Die Erzählweise ist einfach und lebendig. Viele Dialoge erwecken die Figuren zum Leben.


    Das Buch ist für alle Jugendlichen geeignet. Denen, die selbst gemobbt werden, werden Auswege aus unerträglichen Situationen aufgezeigt. Die Mobber lesen hier, was sie mit ihrem üblen Verhalten anrichten können. Und alle anderen lernen, genau hinzuschauen und nicht wegzusehen, wenn sie Zeuge von Anfeindungen werden.


    TRIGGERWARNUNG (bei Bedarf bitte rückwärts lesen):


    DIZIUS


    ★★★★★


  16. Cover des Buches Elenas Rabe (ISBN: B01MRNVXP2)
    A.L. Kahnau

    Elenas Rabe

     (24)
    Aktuelle Rezension von: AngelaDuncan

    Die junge Elena findet einen verletzten Raben und hilft ihm ohne zu wissen das sich dadurch ihr ganzes Leben verändert.
    Sie findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder wo sie auf den jungen Corvid trifft der ihr sagt sie die einzige Rettung für diese Welt. Zu Anfang hält sie alles für einen Traum doch ihr einziger Weg um nachhause ist durch den goldenen Bogen zu gehen doch zuerst muss sie einen Krieg gewinnen der nicht der ihre ist. Ein spannendes Abenteuer mit vielen mysteriösen Kreaturen beginnt die ihr en Weg weisen um die Person zu finden. Am Ende muss sie entscheiden was ihr wichtiger ist ihr Leben oder ihre wahre Liebe.

    Elenas Rabe entführt uns in die Welt nach dem Märchen Frau Holle um das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wieder herzustellen um zu verhindern das die Welt zerfällt. Elen ist die einzige die das verhindern kann. Spannend humorvoll mysteriös und fantastisch zu lesen.


  17. Cover des Buches Resturlaub (ISBN: 9783596512409)
    Tommy Jaud

    Resturlaub

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Der Bamberger Brauerei Manager Pitischi hat die Nase voll. Seine Freundin will endlich heiraten und ein Kind bekommen, seine Freunde wollen schon das elfte Mal nach Mallorca und selbst seine Eltern mischen sich in die Hausplanung mit ein. Wo bleiben da die wilden Abenteuer von früher?

    Erst ein Mal muss man sagen, dass ich vermutlich zur falschen Zielgruppe gehöre. Das Buch ist eher auf Männer in ihren Dreißigern/Vierzigern ausgelegt. Trotzdem fand ich es ganz amüsant und auch ein wenig spannend.

    Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen. Einige Absätze waren aber nicht so leicht zu Verstehen, da auch ein wenig Spanisch, Englisch und Fränkisch gefragt ist. Man kann sich aber auch ohne Kenntnisse alles ein wenig herleiten. Es handelt sich auch nur um ein bis zwei Sätze zwischendurch.

    Die Charakter sind wie für ein Komik Buch üblich ein wenig überspitzt dargestellt. (Mein Schwabenherz blutet bei der Darstellung der Schwäbin Heidi). Ein Ereignis reiht sich an das nächste, wie die Zufälle halt immer so zusammenlaufen. Tränen gelacht habe ich zwar nicht, amüsant fand ich die Geschehnisse aber trotzdem. Einige von Pitschis Handlungen finde ich als Frau persönlich nicht so toll, habe mich aber dazu entschieden die Grundaussage, die der Autor damit darstellen wollte darüber zu stellen. Am Ende geht es nämlich doch darum, dass man sich manchmal bewusst machen sollte, wie dankbar man für die Dinge sein sollte, die man bereits hat. Älter werden und die darauf folgenden Veränderungen mögen vielleicht beängstigend sein, sind aber völlig normal.

    Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch.

  18. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  19. Cover des Buches Hummeln im Herzen (ISBN: 9783404191932)
    Petra Hülsmann

    Hummeln im Herzen

     (703)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich (habe gelesen) lese die Hamburger Bücher von Petra Hülsmann nicht in der eigentlichen Reihenfolge. Sie sind ja alle unabhängig von einander aber ich liebe die Bezüge zu den anderen Büchern und das Auftauchen/Teasen von Charakteren! Ich freue mich jedes Mal wenn ich einen Namen lese und denke „den kenn ich schon“. Besonders Knut ist ja in allen Bänden immer da.

    Hummeln im Herzen hat mich vom Plot ein bisschen an „wenns einfach wär würds jeder machen“ erinnert. Vierer-WG (Nachbars-Wg aber zu viert in der Küche der Mädels). Unausstehlicher männlicher Protagonist, der die weibliche Protagonistin aufzieht, anpampt und gerne mit ihr streitet, Job verloren (unfreiweilliger Jobwechsel) und das zurechtfinden im neuen Job, der sich am Ende aber als „Traum“ herausstellt. Die Charaktere unterscheiden sich natürlich aber es gibt viele Parallelen.

    Die Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen, die Sushirestaurantszene hat für mich den Vogel abgeschossen, da habe ich lauthals gelacht, was mir sonst bei Büchern nicht so passiert.

    Ein typisches (im positiven Sinne) Petra Hülsmann Buch.

  20. Cover des Buches Alles Glück kommt nie (ISBN: 9783596511754)
    Anna Gavalda

    Alles Glück kommt nie

     (297)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Architekt Charles Balanda ist 46 Jahre alt und kümmert sich rührend um die vierzehn jährige Tochter seiner Lebensgefährtin. Die Beziehung zu ihr bekommt aber einen Knacks, als ein Brief eintrifft und vom Tod von Anouk berichtet. Anouk, sie war die Mutter seines Schulkameraden und doch viel mehr. Stück für Stück bekommen wir mit was damals wirklich passiert ist und Charles gegenwärtiges Leben wird komplett aus den Angeln gehoben. Alexis, der Freund aus Schultagen und schwieriger Charakter, ist heute verheiratet und hat Kinder und als Charles sich mit ihm trifft lernt er die reizende Kate kennen. In einem großen Haus voller Kinder und Tiere lebt sie ein sonderbares Leben und auch sie scheint nicht immer vom Glück begünstigt zu sein. Anna Gavlada hat nach >Zusammen ist man weniger allein< endlich einen neuen großen Roman geschrieben. Sie erzählt einfach wunderbar und entführt uns in fremde Leben und ihre Dialoge sind ein Genuß. Ein Buch über das große Glück, die Schatten der Vergangenheit und die ganz große Liebe.

  21. Cover des Buches Dancing Queens - Alle Wege führen nach Waterloo (ISBN: 9783426514917)
    Jana Fuchs

    Dancing Queens - Alle Wege führen nach Waterloo

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein leichter und humorvoller Roman über zwei Frauen, die sich bisher nur online kennen, beide große ABBA-Fans sind und sich in Schweden zu einem Konzert treffen möchten. Dabei geht zunächst allerhand schief... 

    Für mich ein richtig schönes Gute-Laune-Buch. Eigentlich geschehen viel zu viele Pannen, um noch glaubwürdig zu sein, und trotzdem hat mir die Geschichte viel Spaß gemacht. Es ist eines dieser Bücher, in die man sich einfach hineinfallen lassen und dem Alltag entfliehen kann. Leicht, unkompliziert, humorvoll, fröhlich. 

    Da die Band ABBA bzw. deren Musik auch eine große Rolle spielt, ist das Buch für Fans der Band bestimmt auch richtig gut. :)

  22. Cover des Buches Fast genial (ISBN: 9783257609295)
    Benedict Wells

    Fast genial

     (435)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    "Nur fast gewonnen zu haben tut am meisten weh. Dann lieber in der ersten Runde ausscheiden. Aber so weit zu kommen, und dann kurz vor dem Ziel alles zu verlieren, das ist das Schlimmste. Das kannst du mir glauben." - S. 133

    Nachdem ich wirklich maßlos enttäuscht war, vom hochgelobten Ende der Einsamkeit, hatte ich eigentlich nicht vor, noch mal etwas von Benedict Wells zu lesen. 

    Aber dann hat das Schicksal mir in Form eines öffentlichen Bücherschranks "Fast genial" zugespielt und was soll ich sagen: ich bin verliebt in Francis Dean. 

    Eine Road-Trip-Story.

    Eine Coming-of-Age-Story.

    Eine Freundschaftsstory.

    Eine Selbstfindungsstory.

    Eine Lovestory. 

    Grandios.

    Und mein erstes Highlight in diesem Jahr. 

    "Francis überkam ein Gefühl von Geborgenheit. Er steckte die Hände in die Jeanstaschen und dachte an vieles, und am Ende dachte er nur noch an Anne-May." - S. 125


  23. Cover des Buches Das Flüstern der Magie (ISBN: 9783492282055)
    Laura Kneidl

    Das Flüstern der Magie

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Epos45

    Edinburgh. Das war das Stichwort im Klappentext, was mich dazu verführt hat, das Buch sofort zu kaufen.
    Zurück aus dieser magisch anmutenden Stadt war für mich klar: Diese Geschichte muss von mir gelesen werden.

    Und ich wurde nicht enttäuscht. Es war mein erstes Buch von Laura Kneidl und als Autorin war Sie mir bereits ein Begriff.
    Bereits beim Lesen der ersten Kapitel war mir klar, warum Sie mit Ihren Büchern immer wieder in den Vordergrund des Buchmarktes gerät.

    Die Charaktere sind in diesem Buch meiner Meinung nach wunderbar ausgearbeitet und sehr erfrischend anders. Sie erfüllen nicht das typische Klischee der Helden verschiedener Fantasyepen, sondern haben ihre Fehler und sind somit für den Leser greifbar.
    Zudem liefert die Autorin um die Charaktere herum eine Story, welche mit einer angenehmen Prise an Fantasy beginnt und zunehmend spannender und fesselnder wird.

    Meiner Meinung nach ein Buch, das sich besonders für jene Leser eignet, die sich das erste Mal dem Fantasygenre widmen möchten.
    Das Buch führt langsam an die Magie heran und tut dies auf eine sehr angenehme und dezente Weise.

    Kurz: Ich habe das Buch innerhalb von zwei (Wochen-)tagen ausgelesen und mein letzter Gedanke dazu war: schade, dass es schon aus ist.


  24. Cover des Buches Franki goes Hiddensee (ISBN: 9783750247147)
    Bernd Mannhardt

    Franki goes Hiddensee

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Maier31

    Horst-Frank Demmler, von seiner Frau Gitti liebevoll Franki genannt wird von seinem Chef kurzerhand mit seiner kompletten Familie zum Weihnachtsfest auf Hiddensee eingeladen. Frankie wittert eine mögliche Beförderung und will natürlich den besten Eindruck machen. Perfekt gestylt, mit der Familie farblich abgestimmt gekleidet, in einem gemieteten Bonzenauto unterwegs geht es in die glorreiche Zukunft. Auf dieser chaotischen Reise gerät die Familie Demmler in ein Malheur nachdem anderen.

    Dieses Buch könnte ich mir mit den richtigen Schauspielern besetzt, richtig gut als Kinofilm vorstellen. Die Familie von Franki lässt kein Missgeschick aus und tritt in jedes nur mögliche Fettnäpfchen, diese werden vom Filius auch noch gefilmt und für die Ewigkeit festgehalten.  Die Dialoge sind witzig und haben oft einen trockenen Humor, der mir sehr gut gefällt. Der Schreibstil ist so unterhaltsam das ich zu den einzelnen Begebenheiten gleich die passenden Bilder im Kopf hatte und sehr oft herzlich gelacht habe. 

    Viel Spaß beim Lesen.

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