Bücher mit dem Tag "pechvogel"
56 Bücher
- Markus Zusak
Der Joker
(1.358)Aktuelle Rezension von: angies_bücherWie so viele habe ich begeistert die Bücherdiebin gelesen. Als ich in einem Bücherschrank der Joker entdeckt habe, habe ich es gerne mitgenommen. Leider konnte mich das Buch nicht wie die Bücherdiebin überzeugen.
Im Mittelpunkt steht Ed Kennedy, der als Taxifahrer arbeitet und noch den Sinn in seinem Leben sucht. Zusammen mit seinen Freunden Marv, Ritchie und Audrey gerät er in einen Banküberfall. Kurz darauf erhält Ed Spielkarten mit verschiedenen Straßen und Aufgaben. Damit beginnt eine abenteuerlich Zeit in der Ed vielen Menschen hilft und allerlei skurrile Dinge passieren. Das war mitunter interessant, traurig, berührend, aber auch sehr viel verwirrendes.
Das war aber auch schon mein großes Problem mit dem Buch,dass es sehr verwirrend war und bis zum Schluß nicht ganz verstanden habe, was der Sinn der Geschichte wirklich ist.
Insgesamt nett,aber nicht mehr.
- Sven Regener
Herr Lehmann
(1.212)Aktuelle Rezension von: ArmilleeHerr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!
Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.
Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.
Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !
- T. C. Boyle
Grün ist die Hoffnung
(263)Aktuelle Rezension von: HerbstroseFelix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt …
T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien.
Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.
Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle.
- Kira Gembri
Für immer zwischen Schatten und Licht
(173)Aktuelle Rezension von: JonaGellertFür immer zwischen Schatten und Licht ist spannender und mitreißender als sein Vorgänger, aber ebenso voller tiefer Gefühle, spritziger Dialoge und zauberhaften, faszinierenden Augenblicken! Lily, Rasmus, Sam und Jinxy (allein schon der Name ist toll!) nehmen einen mit in ihre Geschichte und lassen einen nicht mehr los bis zum Showdown. Die Wortwahl und die Art zu schreiben ist so wundervoll, man freut sich und leidet mit den Protagonisten und möchte sie am Liebsten manchmal einfach in die Arme nehmen können, um sie fest an sich zu drücken! Wie auch schon im ersten Band sind die Handlungen und Gedanken absolut nachvollziehbar. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende interessant und bleibt bis zum letzten Wort im letzten Kapitel reizvoll und dramatisch! - Heinz Strunk
Der goldene Handschuh
(300)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: eBook
Erscheinungsjahr: 2017
Verlag: Rowohlt
Genre: Roman
Seitenanzahl:
- Inhalt:
- Meinung:
Ich habe mir den Film "Der goldene Handschuh" angesehen. Ich war entsetzt, schockiert und fasziniert zugleich. Als ich dann über den Film recherchiert habe, bin ich auf das Buch gestoßen. Es war die Vorlage für den Film. Ich habe mir dann das Buch besorgt und wurde nicht enttäuscht.
- Fazit:
Eine Kauf- und Leseempfehlung von mir, für Fans von härteren Geschichten.
- Tipp:
Der Film "Der goldene Handschuh" ist keine leichte Kost, trotzdem sehr empfehlenswert.
- S. G. Browne
Pechvogel
(13)Aktuelle Rezension von: MoonwishesNick Monday hat eine moralisch ziemlich verwerfliche Gabe: Er klaut Menschen das Glück. Dieses füllt er in Flaschen und verkauft es dann an den höchst bietenden.
Alles lief eigentlich ganz gut, doch dann wird er beauftragt das Glück eines Politikers zu klauen. Eigentlich ist das ganze ein harmloser und üblicher Job, doch am gleichen Tag wird er mehrmals entführt, erpresst und bedroht und der Tag wird mit jedem Moment immer skuriler und skuriler.
Ich las von S.G. Brown bereits Schicksal und war hellauf begeistert.
Dieses Buch ist ebenso genial, kurios und spielt mit den Vorstellungen an die Realität. Wenn man seine Worte liest, fliegen sie nur dahin und das Buch ist selten länger als einige Stunden zur Seite legbar.
Ich habe oft ein Problem mit geschriebenem Humor, denn er wirkt schnell aufgesetzt und übertrieben. Doch Brown verbindet in diesem Buch Spannung mit Humor und zieht den leser einfach in seinen Bann.
Bei Brown kann man sich auf guten Humor verlassen, auf eine spannende Geschichte und viele unterhaltende Stunden.
Ich werde diesen Autor unbedingt im Auge behalten, denn er ist einfach ein Meister der humorvollen Romane. - Ben Bergner
Ich heirate Frau Antje ihre Familie
(37)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeErwartet hab ich ein lustiges Buch mit einigen holländischen Eigenheiten über die holländische Verwandtschaft. Stattdessen gab es nur holländische Klischees, einiges „geografisches“ stimmte auch nicht überein und auch so, nachdem wir direkt hier an der Grenze wohnen und die Menschen hier quasi mit den Holländern aufgewachsen sind. Daher bin ich total enttäuscht von dem Buch. Weil es einfach nur langweilig ist und das meiste nicht stimmt. Vieles kommt auch gar nicht glaubhaft rüber.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Man hätte was draus machen können, aber das ging gründlich schief. Von daher Pflichtstern und echt schade.
- Tom Sharpe
Puppenmord
(160)Aktuelle Rezension von: admitDas Buch hat etliche Jährchen auf dem Buch-Buckel, doch unterhält immer noch. Manche Witze sind eben zeitlos und auch der Lebenskampf eines chronischen Verlierers ist eine immer aktuelle Story. Man kann nicht anders, als den Hilfslehrer Henry Wilt zu mögen, seine tollpatschige Art, seine Hilflosigkeit gegenüber seinen Schülern und seine verständlichen Mordfantasien betreffs der Gattin. Wenn einem dieses Buch am Wühltisch unterkommt, unbedingt zuschlagen!
- Daniel Völzow
Wie ich Pepa fand und mein Pech verlor
(12)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🦊 Dieses Kinderbuch - ab 9 - des @woowbooks_verlag geschrieben von @danielvoelzow_autor und illustriert von @meiketoepperwien, ist ein Buch über Pech und Glück im Alltag.
Im Buch geht es um Fritz und seine Mama, die aufgrund ihrer Erkrankung eine neue Haushaltshilfe bekamen. Peter, kurz Pepa, sollte im liebevollen Chaos der Familie helfen.
Beim Einkaufen entdeckte Fritz ein Gewinnspiel für den Rollercoaster-Park, zu dem er und seine Mutter schon lange gehen wollten. Dafür musste er nur schreiben, warum er den Almglück-Käse so sehr mochte. So machte er sich zu Hause direkt dran einen guten Spruch dafür zu finden.
Als zwei Tage später die Mama einen wichtigen Arzttermin hatte, war Papa bereits da als Fritz von der Schule nach Hause kam.Da das Essen, welches Pepa kochte, wie eingeschlafene Füße schmeckte, kamen beide in ein heiteres und angenehmes Gespräch, lernten sich ein wenig kennen und fanden heraus, dass die Chemie zwischen ihnen stimmte.
In Folge eines Einkaufs nahmen Pepa und Fritz eine verletzte Taube mit nach Hause. Später schlug Fritz etwas über Tauben im Biobuch nach und fand seine lang verschollen geglaubte Glurack-Pokémon Karte.
Dies war der Anfang von etwas Wunderbaren, denn das ersehnte Glück sollte wieder bei Fritz einziehen.
Was sind eigentlich Pechpilze und wie geht es mit der Taube auf dem Balkon weiter?
Eigener Eindruck:
Es ist ein wunderschönes Buch über das schwere Leben einer kleinen Familie die scheinbar lange Zeit vom Pech verfolgt wird. Die Leser können sich durch den brillanten Schreibstil direkt in das Buch und somit auch in die Lage von Fritz hineinversetzen. Wenige aber der Situation angepasste und minimalistisch Illustrationen sorgen dafür, dass sich die Leser auf den Inhalt fokussieren können. Im Buch wird deutlich, dass nicht nur äußere Umstände dafür da sind dass das Glück wiederkehrt oder man glücklich ist, sondern man selbst kann dieses durchaus durch sein Verhalten beeinflussen. Die Leser merken, dass es eine wunderschöne Geste sein kann, jemanden in „geheimer Mission“ eine Freunde zu machen. Sollte es wieder einmal schlechte Zeiten geben, sollte man nicht zu lang in ihnen verweilen, sondern selbst versuchen, dass auch wieder gute Zeiten folgen. „Wenn dir das Leben in die Suppe spuckt, dann genieß eben das Brot, das es als Beilage gibt.“
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Geht auf eine Reise und die Welt von Fritz und erlebt wie sich das Leben durch Pepa schlagartig verändern wird.
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊
- Henri Charriere
Papillon
(119)Aktuelle Rezension von: Pia_KuepperIn dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat.
Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht.
Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt.
Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden.
Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh, einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.
- Kira Gembri
Verbannt zwischen Schatten und Licht
(299)Aktuelle Rezension von: LadauphineBeim Stöbern in meinem Kindle-e-book stieß ich auf das Debüt von Kira Gembri
"Verbannt zwischen Schatten und Licht". Da es für fast umsonst zu haben war (EUR 2,99), und mir die Kurzbeschreibung gefiel, hab ich es mir gekauft.
Ich stehe auf diese "eigentlich wollen sie ja, aber er trägt ein dunkles Geheimnis in sich"-Bücher. Jugendbücher, die auch für Erwachsene geeignet sind. Denn dieser Altersklasse gehöre ich tatsächlich auch schon an :D Vor kurzem habe ich ja *hier* bereits über die MondLichtSaga berichtet, heute komme ich zu einem neuen Buch, welches keine Trilogie ist und von dem es (leeeeider) auch keine Fortsetzung geben wird.
Zur Story:
So hat Lily sich den Start an ihrer neuen Schule wirklich nicht vorgestellt: Schon am ersten Tag setzt ihre überdrehte Freundin Jinxy alles daran, sie zu verkuppeln, und ihr angeborener Hang zum Pechvogeldasein lässt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern. Umso überraschter ist Lily deshalb, als sie um ein Date gebeten wird - und das ausgerechnet von dem umwerfend gut aussehenden Rasmus (aka "Mr Schlafzimmerblick")! Doch dann verläuft das Treffen ganz anders als erhofft, und wenig später wird Rasmus in einen rätselhaften Unfall verwickelt. Während Lily noch glaubt, Prügeleien auf Partys und Peinlichkeiten auf dem Schulball seien die größten Probleme, mit denen sie fertigwerden muss, wird sie bereits hineingezogen in eine Rivalität zwischen Schatten und Licht …
Lesenswert - ja oder nein?
Jaaaaaa!
Das Buch gefällt mir sehr gut, ich habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, es war spannend bis zum Ende. Es ist eine schöne Teenie/Fantasy-Liebesgeschichte, wie es sie ja zur Zeit en Masse gibt. Hier gibt es aber auch eine Menge zum Schmunzeln und das Geheimnis wird relativ spät aufgedeckt. Und maaan, ist Rasmus heiß - nach außen hin geheimnisvoll, undurchschaubar, seeehr attraktiv, im Inneren jedoch weich, voller Gefühle und trotzdem stark, kämpferisch und zu allem bereit. Den hätte ich gern in meiner Schulzeit als Klassenkamerad gehabt :D Also, falls ihr auf der Suche nach einem Buch für kalte Herbsttage seid, dann nix wie ran an das Buch und ab auf das Sofa, am Besten noch mit einer heißen Schokolade mit Sahne ...
- Noel Hardy
Der Advent, in dem Emma ihren Schutzengel verklagte
(43)Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Tja, da habe ich mich vom Klappentext blenden lassen. Ich habe ein witziges Buch um Weihnachten und Emma erwartet. Doch es wird kaum auf Weihnachten oder Advent (wie im Titel versprochen) eingegangen.
Die Figuren sind recht hölzern und vor allem Emma ging mir total auf den Keks. Sie nölt rum, beschwert sich über alles Mögliche und nimmt ihr Schicksal nicht in die eigene Hand. (Spoiler: Genau das sagt auch der Schutzengel am Ende.) Okay, Monsignore bringt ein bisschen Farbe in die eintönige Story, doch er kann es a) nicht heraus reißen und b) ist er mir stellenweise einfach unsympathisch, egal wie sehr er sich für Emma und ihren Vater einsetzt.
Die Story war einfach nur platt und dümpelte hübsch an der Oberfläche. Nur in dem Moment, als der Schutzengel ihr die Leviten liest, gefiel mir das Buch.
Ich vergebe wohlwollend 2 Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Die junge Restauratorin Emma ist ein echter Pechvogel. Was sie anfasst, geht schief, vor allem in der Liebe. Als sie aber bei der Arbeit an einem Fresko kurz vor Weihnachten auch noch vom Gerüst fällt und beinahe ums Leben kommt, reicht es ihr: Sie beschließt, ihren saumseligen Schutzengel zu verklagen. Dass der dann tatsächlich vom Himmel auf die Erde geschickt wird, um sich zu verteidigen, hat sie zuallerletzt erwartet. Noch dazu sieht er unverschämt gut aus ... Aber ist er überhaupt wirklich ein Engel? - Manuel Deinert
Fenno und die Geisterhenne
(11)Aktuelle Rezension von: sverliFenno, ein elfjähriger Junge, ist in den Ferien zu Besuch bei seinem Opa. Dieser lebt auf einem kleinen Hof mit eigenen Hühnern. Bei seinen Erkundungstouren im Gelände findet findet Isabelle, eine kopflose Geisterhenne und nimmt sich vor ihr Geheimnis zu lüften und ihre "Mörder" zur Rechenschaft zu ziehen. So lernt er allerhand über Hühner und deren Haltung.
Das Cover fängt gelungen die friedliche ländliche Idylle ein. Im Vordergrund steht Fenno neben Isabelle, dem kopflosen Geisterhuhn.
Manuel Deinert schreibt flüssig und altersentsprechend. Es gelingt ihm die Situationen so bildlich zu beschreiben, dass man die Szenen wirklich sieht. Geschickt in die spannende Geschichte eingeflochten, sind wissenswerte Fakten rund um Hühner und deren Haltung. Somit ist das Buch super geeignet um Kindern dieses Thema unterhaltsam näher zu bringen.
Wir werden uns sicherlich noch weitere Bücher des Autors anschauen (und natürlich auch lesen).
- Thomas Montasser
Das Glück der kleinen Augenblicke
(40)Aktuelle Rezension von: Monika58097"Das Glück der kleinen Augenblicke" von Thomas Montasser ist ein Roman, der mit einer sanften und charmanten Geschichte verzaubert. Die Protagonistin, Marietta Piccini, eine Lektorin, stolpert durch Zufall über ein unvollendetes Manuskript, das sie sofort in seinen Bann zieht. Fasziniert von der meisterhaften Erzählkunst des unbekannten Autors, macht sie sich auf die Suche nach ihm, um das Werk zu vollenden und der Welt zugänglich zu machen.
Montasser schafft es, mit einer leisen, warmherzigen Erzählweise eine wohltuende Ruhe beim Leser zu erzeugen. Der Roman besticht weniger durch dramatische Spannung als durch seine liebevoll gezeichneten Charaktere und die poetische Betrachtung kleiner, alltäglicher Augenblicke, die im hektischen Leben oft übersehen werden. Während Marietta sich immer tiefer in die Geschichte des Manuskripts einlässt, entdeckt sie auch neue Seiten an sich selbst – und der Leser wird auf eine sanfte, fast kontemplative Reise mitgenommen.
Der Roman ist eine Hommage an die Liebe zur Literatur und zeigt die Magie, die Bücher in unser Leben bringen können. Es ist eine stille, fast melancholische Geschichte, die jedoch durch ihre feine Beobachtungsgabe und den charmanten Stil des Autors überzeugt.
Wer eine ergreifende, aber unaufgeregte Lektüre sucht, wird in Das Glück der kleinen Augenblicke einen echten Schatz finden.
- Corina Bomann
Eine wundersame Weihnachtsreise
(260)Aktuelle Rezension von: Lexa_GallayEine wundersame Weihnachtsreise von Corina Bomann ist ein super süßes Buch zur Weihnachtszeit.
Innerhalb von wenigen Tagen war das Buch gelesen.
Anna, die Weihnachten eigentlich nicht sonderlich mag, entschließt sich an diesem Weihnachten ihre Familie zu besuchen. Doch die Fahrt: Leipzig- Berlin verläuft mehr als gerade. Als Anna im Zug einschläft und ungewollt erst in Linz erwacht, ahnt sie bereits Schlimmes. Ein Schneesturm, Stillstand des Zugverkehrs und volle und teure Hotels bringen Anna mehr als Ärger.
Unfreiwillig begibt sie sich auf eine spannende und abenteuerliche Reise und begegnet dabei so einigen, unterschiedlichen Menschen.
Ebenso kann Anna noch noch nicht erahnen, dass ihr Meinung über Weihnachten sich wohlmöglich innerhalb kurzer Zeit sehr verändern kann.
- Robert Schneider
Die Offenbarung
(25)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn seinem neuen Roman führt uns Robert Schneider nach Naumburg ins Jahr 1992. Jakob Kemper ist der Organist des Ortes und entdeckt am Heiligabend etwas unvorstellbar kostbares. Ein nie veröffentlichtes Oratorium von Johann Sebastian Bach. Für den scheuen und schüchternen Kemper ist dies der komplette Wahnsinn und als er die ersten Noten spielt, taucht er in sein innerstes Seelenleben ein. Es ist mehr als nur Musik. Aufgeregt, verunsichert und unheimlich bewegt nimmt er die Noten mit nach Hause und will erst einmal in Ruhe nachdenken. Dies bleibt aber nicht die einzige Aufregung in seinem Leben, denn plötzlich scheint seine komplette Umgebung verrückt zu spielen.
Ich finde dies Robert Schneiders bestes Buch seit Schlafes Bruder. Das Buch ist wie Musik und Schneider schildert in wunderbarer Sprache eine Geschichte die klingt und nachhallt. - Michael Robotham
Bis du stirbst
(111)Aktuelle Rezension von: TheSilencerSami wird nach mehr als zwei Jahren aus der Haft entlassen.
Die Zeit saß er für einen Juwelenraub ab, den er nie begangen hat, ihn für das Gerichtsverfahren aber gestand, weil ihn sein damaliger Rechtsanwalt falsch beriet. Im Knast kokettierte er mit seiner Pseudo-Tat, um bei den Mithäftlingen zu punkten.
Genau dies fällt ihm auf die Füße, als er nach seiner Entlassung seine Schwester sucht, die zwischenzeitlich in die Drogen- und Prostitutionszene abgerutscht ist. Ausgerechnet ihr Zuhälter bekommt spitz, wer am Schicksal eines seiner Mädels interessiert ist.
Bevor sich Sami versehen kann, steckt er in einem Schlamassel, der ihn zum meistgesuchtesten Terroristen Englands macht ...
Mein erster Robotham. Leider mittendrin in der Serie. Was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut.
Es gibt nur wenige Autoren, die dermaßen flüssig und schlüssig schreiben, ohne sich in unnötigen Handlungssträngen zu verheddern. Nur selten fesselt mich noch ein Buch, das ich unbedingt zu Ende lesen muß. Robotham hat es geschafft.
Die restlichen erschienen Teile habe ich sofort geordert. - Marie Hermanson
Das unbeschriebene Blatt
(3)Aktuelle Rezension von: Bella&EdwardFanIch hab das Buch, bei eienr Verlosung gewonnen und jetzt stand es zirkazwei Jahre in meinem Bücherregal und ich konnte mich nie dazu durch ringen, es zu lesen. Allerdings hatte ich ich vor Kurzem grad kein Buch, das ich noch nicht gelesen habe und jetzt bin ich doch froh, dass ich es gelesen habe! Reine hatte in seiner Kindheit nicht viel Glück. Und als er die fettleibige Angela trifft, erzählt er ihr davon. Bald beginnt er sich öfter mit ihr zu treffen und schließlcih heiraten sie. Als sie dann ncoh ein Kind bekommen, scheint das Glück perfekt. Doch da wird der kleien Bjarne plötzlich schwer krank. Und eine heilung kostet zu viel, als Reine hat. Also heckt er einen Plan ausm, wie er das Geld doch ncoh bekommen kann... Ich fand das Buch total krank, aber auch spannend. Angela ist ein total undurchsichtige fifur. aber im Laufe des Buches wird immer mehr von ihr offenbart. Es war echt spannend, das Buch zu lesen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Allerdings hab ich schon bessere bücher gelesen, trotzdem kannich dieses hier nur empfehlen. Für alle die sich für Krankheiten, Entführungen und Kindesmisshandlung mehr oder weniger interessiern, ist das Buch ideal. Ein packender "Lebenskirimi" - Tim Boltz
Nasenduscher
(59)Aktuelle Rezension von: STEz3ro2Zum Inhalt:
Tim Boltz erzählt in diesem Buch von Erlebnissen mit dem Privatleben eines Teilzeitstudenten, der mit der Freundin, vor allem aber mit einer plötzlich einsetzenden Allergie. Im weiteren Verlauf des Buches werden dann nach und nach Episoden des Alltags erläutert, wie eine Kreuzfahrt als "blinder" Passagier (Wer das Buch liest/gelesen hat, weiß wovon ich spreche) und dem zusammenleben mit einem Kater, der sich ach so gerne in der Karibik eine Geschlechtskrankheit einfängt. Auch eine Pornodarstellerin als Freundin an Bord darf natürlich nicht fehlen und so gibt dieses Buch einen hohen Unterhaltungswert, der sich von der ersten bis zur letzten Seite zieht.
Meine Meinung zu "Nasenduscher":
Wer für beispielsweise den Urlaub eine leichte Lektüre will, die man aber nur ungern wieder hergibt, der liegt mit Nasenduscher genau richtig. Ich selbst habe mich an sehr vielen Stellen des Buches halb totgelacht, andere widerum sind nur für Frauen lustig und fügen dem männlichen Geschlecht im Regelfall Phantomschmerzen zu (Bordtoilette). Ich kann dieses Buch nur jedem nahe legen. Also ab in die Hausbibliothek damit! - Hans Fallada
Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
(68)Aktuelle Rezension von: jackdeckWilli Kufalt wird in den 1920er Jahren nach 5 Jahren Gefängnis in die Freiheit entlassen. Vom ersten Tage tut er sich, trotz aller Bemühungen, schwer in dieser neuen Rolle. Er hat mit sich und vor allem den Vorurteilen der Menschen zu kämpfen. So fühlt er sich im Arbeitslosenheim ähnlich unterdrückt, wie im Gefängnis und beschließt schnell unter Mitarbeit anderer Bewohner, dementsprechend ebenfalls ehemalige Gefängnisinsassen, eine Selbständigkeit zu begründen. Seine Naivität bringt ihn dabei in Schwierigkeiten, während seine Kameraden ihn nie ganz akzeptiert haben, was ihn schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen landen lässt. Später scheitert auch der Versuch auf seriöse Weise Geld zu verdienen, was sogar die geplante Ehe zutiefst erschüttert. Vorurteile und Misstrauen überall. Er scheint sich mit jeder Faser seines Körpers gegen sein Schicksal aufzubäumen und doch schlittert er wiederholt in zwielichtige Taten hinein, die schnell eine Eigendynamik entwickeln und deren Verläufe er nicht absehen und/oder steuern kann. Und, ja, auch mit den Frauen will es nicht so recht funktionieren. Die Erzählung spielt in den 30er Jahren des 20.Jahrhunderts. Vermutlich waren die Bedingungen einer erfolgreichen Rückkehr in die freie Welt damals schwieriger, trotzdem behält Falladas Roman eine gewisse Aktualität. - Ulrike Purschke
Hendrikje, vorübergehend erschossen
(134)Aktuelle Rezension von: HerbstlaubEiner viel zu hübschen Gefängnispsychologin muss Hendrikje erzählen, wie es dazu kam, dass sie anderthalb Menschen umgebracht hat. Und sie erzählt. Sehr anschaulich und überaus sympatisch berichtet sie vom Leben bei ihrer Oma, von ihrer fiesen Chefin, ihren abgebrannten Bildern, vom blöden Bruno und all den anderen Dingen, die bei jedem normalen Menschen zu mindestens anderthalb cholerischen Anfällen geführt hätten.
Doch Hendrikje erträgt ihr Schicksal ohne sich zu beklagen und hat nie erkannt, wie übel ihr einige nahestehende Menschen mitspielten. Und als dann schon wieder etwas schief geht, ja… aber deswegen redet sie ja mit der Gefängnispsychologin.Die Art und Weise in der Hendrikje ihrer Psychologin vom Geschehenen berichtet, schwankt zwischen Naivität und Flapsigkeit. Alles an Hendrikje ist sympatisch, man leidet bei jeder neuen Katastrophe mit ihr, fragt sich, wohin das denn alles führen soll. Und wann sie denn endlich ausrastet. Wie kam es denn dazu, dass dieses nette Mädchen 1,5 Menschen umgebracht haben soll? Und wie bringt man überhaupt einen halben Menschen um?
Die ganze Geschichte ist unglaublich[,] witzig und charmant. Zwar sind einige Dinge vorhersehbar, aber die Handlung ist flüssig und schließt mit einem runden Ende. Die meiste Zeit lauscht der Leser nur Hendrikjes Erzählungen während ihrer Sitzungen im Gefängnis, die letzten Kapitel erlebt er dann aber mit Hendrikje gemeinsam. Der Übergang zwischen diesen beiden Teilen ist fließend, schadet der Geschichte nicht, aber leider bleibt die Erzählweise gleich. Der objektive Beobachter erzählt so, als würde Hendrikje weiterreden, was ich persönlich ein bisschen schade fand, da ich den Erzählstil als Hendrikjes „Persönliche Note“ gesehen habe.Mein Fazit:
Kurzweilige Couchlektüre, die absolut Spaß macht und garantiert jeden eigenen Ärger vergessen lässt. Denn Hendrikje hats auf jeden Fall schlimmer erwischt! - Walt Disney
Donald Duck - Bitte lächeln!
(40)Aktuelle Rezension von: sutaneZu Ehren des 90. Geburtstags von Donald Duck hat der Egmont Verlag über 200 Schnappschüsse in diesem Buch zusammengefasst.
Dabei umfasst jede "Geschichte" zwischen 2-4 Bildern.
Auf jeder Seite, das Buch ist im A5 Querformat, finden sich 2 Geschichten.
Hauptdarsteller bei den meisten ist hierbei der Titelheld, Donald Duck. Aber auch viele andere Entenhausener bekommen einen Auftritte.
Alle Protagonisten werden auf den ersten 3 Seiten vorgestellt, was uns sehr gut gefallen hat, denn meine Kinder kennen viele der Entenhausener noch nicht und fanden es gelungen, das die Figuren und ihre Eigenschaften am Anfang kurz beschreiben werden.
Die Bilder sind typisch Disney, tolle Farben, eindeutige Sprechblasen (in Groß-und Kleinbuchstaben, was ich beim Vorlesen angenehmer empfinde) die witzige kurze Eindrücke aus dem Leben des tollpatschigen Donalds, des Geizhalses Dagobert, des Erfinders Daniel Düsentriebs, den gewieften Neffen Tick, Trick und Track und auch von Micky und Minni Maus zeigen.
Ein Comic ist leider doppelt, auf der Seite 36 und Seite 52.
Viele Schnappschüsse sind witzig und liebenswert, einige fanden wir nicht so lustig, aber das ist bekanntlich Geschmackssache.
Für uns ein gelungener Comic der uns Entenhausen und seine Bewohner in kurzen Comic Strips näher gebracht hat und dabei gut die jeweiligen Eigenschaften der Entenhausener darstellt.
- Gerhard Holtz-Baumert
Alfons Zitterbacke
(56)Aktuelle Rezension von: dominonaIch habe dieses Buch als Kind sehr gerne gelesen und viel gelacht, weil sich der kleine Alfons in die unmöglichsten Schwierigkeiten bringt und das eigentlich nur, weil er alles besonders gut machen will oder, wie es Kinder eben tun, die Dinge wörtlich nimmt oder falsch einschätzt. Klar sind die Sachen oft hanebüchen, aber sie machen Spaß und vermitteln zum Teil sogar Moral. - Alberto Moravia
Die Lichter von Rom
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenPackende und humorvolle Geschichten über Römer, die eher auf der Schattenseite des lebens stehen, die nicht viel Geld verdienen und keine große Karriere gemacht haben, aber die dafür beurteilen können, wie Geld das Wesen und den Charakter verdirbt. So wird zB die vergebliche Ausbildung eines Handtaschenräubers geschildert, der viel zu weich für den Job ist und von seinem "Ausbilder" deswegen verdroschen wird. Mit der Sympathie für die sog. "kleinen Leute" erinnern mich die Geschichten an John Steinbeck oder Bruce Springsteen, ich bin jedenfalls Moravia-fan geworden.