Bücher mit dem Tag "peer steinbrück"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Unterm Strich (ISBN: 9783423346894)
    Peer Steinbrück

    Unterm Strich

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gert
    Eine großartige Darstellung der politischen Situation heute und vor allem über die Gründe und Notwendigkeiten, die sich aus der Finanz- Wirtschaftskrise ergeben. Daneben eine recht gute Situationsanalyse der Steuer- und Sozialpolitik und deren Auswirkungen für die Zukunft. Beeindruckend die klare, verständliche und teilweise sehr bildreiche Sprache. Das ganze Buch hat einen sehr hohen Lernwert.
  2. Cover des Buches Die Korruptionsfalle (ISBN: 9783498039158)
    Hans Leyendecker

    Die Korruptionsfalle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Leyendecker berichtet uns aus der um sich greifenden und flächendeckenden Korruption, die vor keiner Branche und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. An manche der ganz bekannten Fälle (zB Mannesmann-Vodafone) konnte man sich noch erinnern, nach 20 Jahren wäre eine aktualisierte Neuauflage wünschenswert. Daß in Deutschland bei diesen Zuständen überhaupt noch "was läuft"! Grotesk, was da abgelaufen ist, wie dreist und selbstüberzeugt die Betreffenden vorgegangen sind. Leider kann man keine Partei ausnehmen, auch nicht die selbst favorisierte. Irgendwie denkt man doch, daß das Ganze eher in den Großstädten und den Metropolregionen stattgefunden hat, aber die größeren Unternehmen in unserer Provinz hier (v.a. die Entsorgungsbetriebe) sieht man jetzt auch mit anderen (mißtrauischen) Augen. H.L. ist uns bei unserer Pragfahrt mit der Referendars-AG 2002 in zwei Tagen mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Entscheidungsträger, hört den Autor!

  3. Cover des Buches Zug um Zug (ISBN: 9783548374345)
    Helmut Schmidt

    Zug um Zug

     (22)
    Aktuelle Rezension von: HubertM

    Auf dem Bild ist das Brett um 90° verdreht und beide Spieler ziehen gleichzeitig.???

    Warum hat das niemand bemerkt.

  4. Cover des Buches Dritte Halbzeit (ISBN: 9783453169210)
    Waldemar Hartmann

    Dritte Halbzeit

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Launig statt launisch: Hartmut Waldemanns bewegtes Leben zwischen den Großen und den ganz Großen, vom DJ und Clubbetreiber zum bekanntesten deutschen Sportmoderator. Interessant war zB zu erfahren, daß Willi Lemke vom KGB angeworben wurde ( dem er allerdings mit Absprache des Verfassungsschutzes nur Belanglosigkeiten überlieferte), weniger überraschend war, daß der Bayerische Rundfunk sich zeitweise als Strauß-CSU-Funk betätigt hat (kein bißchen Staatsferne). Von der ARD ist er am Ende im Streit geschieden, ein reiner "Intrigantenstadl" sei das, wie er meint. Wegen vereinzelter Chauvinismen gegen Ende des Buches konnte eine bessere Bewertung nicht vergeben werden. (Gar nicht gut lieber Waldy).

  5. Cover des Buches Die Dilettanten (ISBN: 9783426782668)
    Thomas Wieczorek

    Die Dilettanten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: (Vorläufige Faßung; Letzte Änderung: 01.01.2024, © Georg Sagittarius)
    Als Leser (siehe Punkt 4) spürt man deutlich, daß Akademiker-Journalist Wieczorek (1953 - 2013) sich in Sachen DE- & DD-Politik gut auskannte & sich mit diesem Buch & seinen anderen sehr Politiker-kritischen Werken eine Menge Dauer-Frust von "Leber & Seele schrieb" (u.a. als Entscheidungshilfe für Leser für Bundestagswahlen). Das funktioniert für Autoren & alle Leser aber prinzipiell nur begrenzt! (Halbwegs) "Inneren Frieden" zu finden, ist eine sehr erstrebenswerte, aber schwierige hohe Kunst, der er anscheinend nicht frönte, (hingab, diente :-). Und sie wird von Jahr zu Jahr schwieriger, weil wir als irdische Menschheit nicht nur uns & die meisten Menschen-gemachten Prozeße krankmachend beschleunigen, sondern auch mit "Windeseile" nicht nur auf einem sehr unheilvollen Omega-Punkit zustreben (3. Weltkrieg, m.E. 2026"), sondern gleich auf zwei weitere (siehe vor allem primäre & sekundäre Literatur von Jakob Lorber & Bertha Dudde!):

    Nr. 2: Gewaltsame (!) Beendigung von Nr. 1 (Gott sei Dank!) durch den "Feind aus den Lüften", allerdings mit enormen Kollateralschäden! Hierbei sollte unbedingt beachtet werde, daß es "Zufall" im üblichen Sinne nicht gibt, sondern das Karma-Gesetz bzw. Gesetz von Ursache & Wirkung im gesamten sichtbaren & unsichtbaren Universum gilt! Siehe Kybalion, Corpus Hermetikum Deutsch, Pistis Sophia (πίστις: Glaube und σοφία: Weisheit), Gerd Gutemann. Bertha Dudde...

    Nr. 3: Totalzerstörung der Erdoberfläche 7 Jahre später! Siehe biblische & nachbiblische Mitteilungen Christi! Auslöser hierfür ist menschlicher Hochmut: Siehe: "Die letzten Sieben Jahre der Erde..."

    Der intellektuelle Wieczorek reiht sich mit diesem & seinen anderen Büchern ein in die beängstigend Lawinen-artig gewachsene Zahl von Autoren & ihren Büchern, in denen sehr viel kritisiert, gewarnt, Lügner enttarnt & Wahrheiten offenbart sind (siehe "angehängte" Bücher). Sollte uns Das zu denken geben?

    2) Kritik:
    Eine seiner Hauptschwächen neben seinem anscheinendem Mangel an GEISTIGEM Wißen & Glauben ist am einfachsten zu verdeutlichen mit dem abgekürzten altägyptischen Kybalion-Weisheitsspruch (der auf einem kosmischen GESETZ basiert!): "Wie unten, so oben!". Auf gut deutsch: Jedes Volk bekommt die Regierung & Politiker, die es verdient!

    Wäre die Masse, standesmäßig betrachtet, der untere & mittlere Teil des Volkes beßer, wären auch unsere Lebensverhältniße beßer!
    Populär ist verständlicherweise bei vielen oder sogar den meisten Autoren die Analyse & Kritik von direkt & indirekt Herrschenden, Negativ-NGOs, Konzernen usw.. Das ist grundsätzlich eine gute Sache. Aber ohne ernsthafte Kritik an uns selbst (den Massen) & dem ernsthaften Willen zur positiven Veränderung, werden wir von individueller (seelischer) Selbstvernichtung & vom weltweiten Selbstzerstörungskurs der Menschheit & der gesamten Erdoberfläche (siehe Bertha-Dudde-Bücher) nicht abkommen können!

    Es liegt also an jedem Einzelnen, ob die umfangreich PROPHEZEITE katastrophale "geistige Entartung" eine "gänzliche" wird oder nicht! Ein kleiner Trost, der für den entsprechend Handelnden ein sehr großer sein wird, ist, daß individuelle physische und/oder seelische Rettung noch möglich ist!

    3) Hilfreiches
    a) Beßere Inhaltsangabe: droemer-knaur.de
    b) Über den Autor: de.wikipedia
    "Thomas Wieczorek (1953 - 2013) war Journalist und Parteienforscher. Nach einem VWL-Studium an der Freien Universität Berlin arbeitete er u.a. für die dpa und Reuters und als freier Journalist für die Frankfurter Rundschau, den Deutschlandfunk, den Südwestfunk sowie den Eulenspiegel. Thomas Wieczorek, der über „Die Normalität der politischen Korruption“ promovierte, war Autor mehrerer politischer Debattenbücher, darunter die Bestseller "Die Dilettanten", "Die verblödete Republik" und "Die geplünderte Republik". (amazon.de)

    4) Lesenswerte, aber auch etwas Kritik-würdige Rezension eines amazon.de-Buchkäufers (Auszug):
    <Seinem Ruf als unversöhnlicher, scharfzüngiger Gegner politischer Scharlatanerie wird er Autor auch im vorliegenden, höchst lesenswwerten Buch gerecht. Treffend eröffnet und beschließt er seine Ausführungen mit je einem interessanten Zitat.
    "Salus populi suprema lex esto" - das Wohl des Volkes sei das höchste Gesetz (oder, anders ausgedrückt, das oberste Anliegen) lautet das Schlußzitat.Der Kontrast dazu wird besonders augenfällig, indem der Autor zuvor fünf Dutzend deutsche SpitzenpolitikerInnen peinlich unter die Lupe nimmt.Aufsteiger, denen ihre Parteibücher den Weg in Spitzenämter ebneten, zu deren Ausübung eigentlich besondere Kompetenz erforderlich wäre, um dem Wohle des Volkes dienen zu können.
    Wie jedoch Wieczorek anhand einer Fülle von Beispielen auflistet, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß mangelnder Sachverstand politischen Topkarrieren keineswegs abträglich ist.

    Nach sehr sorgfältiger Recherche gliedert der Autor aufschlußreiche Werdegänge unserer vermeintlich Allerbesten in Rubriken wie "Macher und Entscheider", "Endlosschwätzer", "Belohnte Lakaien", "Flexible Karrieristen", "Ewige Wiedergänger", "Komplett inkompetent?" und andere ein. Den Reigen der näher betrachteten fünf Dutzend führt Angela Merkel an.

    Für seine bestfundierten [?] Denkanstöße verdient das anläßlich einer anstehenden Bundestagswahl als Entscheidungshilfe fürs Wahlvolk verfaßte Werk durchaus fünf Sterne. Ein Aspekt kommt allerdings zu kurz. Die vom Autor betont kritisch gesehenen Politiker als Favoriten ihrer Parteizentralen konnten ihre Karrieren schließlich nur machen, weil das Wahlvolk allzu leicht zu bluffen ist und die Weisheit "trau, schau wem" allzu leicht ausser acht lässt und sich nicht im klaren darüber ist, dass die Schäden, die zu Macht gelangte Dilettanten anrichten, nie zu deren Lasten gehen, sondern immer zu Lasten der Bürger, die solchen Existenzen den Weg zur Macht erst erlaubten. Treffender als mit dem Zitat von Hans Magnus Enzensberger, mit dem der Autor sein Buch einleitet, kann der Hohn der Dilettanten über ihr Wahlvolk nicht auf den Punkt gebracht werden: "Die Überzeugung, es draussen im Lande mit Millionen von Idioten zu tun zu haben, gehört zur psychischen Grundausstattung des Berufspolitikers."> ("Cats friend Karlheinz" bei amazon.de, 2015)

    5) Zitate aus dem Rezensionsbuch:
    S. 296: "G. Und nun?
    Auch und gerade angesichts einer »notleidenden Demokratie« und im Stadium der Politikerverdrossenheit sollte man das Beste daraus machen und einige »Eckpunkte« für den Kampf gegen Dilettantismus formulieren, ob man sie nun Plattform, Kriterien oder Wahlprüfsteine nennt. Zuallererst sollte man der Chuzpe und dem Leichtsinn, mit der einige Volksvertreter sogar Milliardenschäden anrichten, einen Riegel vorschieben. Wieso müssen Politiker nicht genauso haften wie Normalbürger auch? Auch ein Arzt begeht ja seine »Kunstfehler« nicht absichtlich – das wäre ja noch schöner! – und nach bestem Wissen. Dennoch wird er zur Rechenschaft gezogen und hat daher eine Haftpflichtversicherung. Wieso gilt dies nicht auch für Politiker? Dann blieben die kostspielige Schlamperei und Stümperei wenigstens nicht am Steuerzahler, sondern an der hochgelobten Privatwirtschaft hängen. Und auch das Strafrecht sollte – vor allem bei Untreue in Millionenhöhe – konsequenter angewandt werden. Warum Schwarzfahrer zu Haftstrafen verurteilt werden, während hochkriminelle Wirtschaftskapitäne frei herumlaufen, bringt selbst besonnene Zeitgenossen in Rage. Nur auf einer solchen Grundlage könnte man gegen den Schlendrian und die Invasion »überforderter« Politiker glaubhaft vorgehen."

  6. Cover des Buches Der Zirkus (ISBN: 9783100488398)
    Nils Minkmar

    Der Zirkus

     (4)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Wenn früher ein Zirkus in die Stadt einzog, kam dies fast einer Parade gleich. Bunte Wagen, Sattelschlepper, Elefanten und andere exotische Tiere erzeugten ein großes Getöse. Kinder liefen aufgeregt am Straßenrand umher, um die echte Menagerie zu bestaunen. Artisten, Jongleure und Feuerschlucker brachten ihre Augen zum Leuchten. "Erst wer im runden sandigen Boden den Blick der Zuschauer halten und ihm standhalten konnte, erst wer ein wirkliches Risiko eingegangen war, wer in hoher Höhe gezittert hatte oder Auge in Auge mit einem Raubtier stehen musste, war ein echter Unterhalter. Es war Unterhaltung, die voraussetzungs-, aber nicht anspruchslos war und so alt wie die westliche Demokratie selbst.", berichtet Nils Minkmar, Feuilletonchef der FAZ, in seinem Buch. Heute allerdings lockt diese Art der Massenunterhaltung kaum noch jemand "unterm Sofa hervor". Es gibt sie zwar noch, die Zelte, die früher das Leben ganzer Regionen in Aufruhr versetzten, aber ihre jedermann aufrüttelnde Bedeutung haben sie beinahe gänzlich verloren.

    Eine gewisse Analogie kann man auch beim aller vier Jahre stattfindenden Bundestagswahlkampf feststellen. Das Interesse sinkt und den Weg an die Urne finden immer weniger. "Der Wahlkampf war etwas Optionales geworden, dem sich nur noch die motivierten und Gutwilligen zuwandten. (...) Die Akrobatik war nach wie vor vollendet, aber der Rahmen war antiquiert und lebte von der Nostalgie derer, die als Kinder und Jugendliche von den großen Shows der bundesrepublikanischen Demokratie beeindruckt worden waren.", stellt der Autor fest. Eine die Leute beschäftigende soziale Bindewirkung gibt es nicht mehr. Die Ursachen sind - ganz genau wie beim "echten" Zirkus - sicherlich in der dominierenden Konkurrenz zu Fernsehprogrammen und Computern zu suchen. Vielleicht aber auch in dem antiquierten Rahmen, aus dem die großen Parteien herausschauen. Trotzdem finden sich immer wieder Kandidaten, die sich vor den großen Karren spannen lassen und durchs Land "tingeln", um ihr politisches Programm zu präsentieren. Nils Minkmar hat sich dem Tross der SPD und ihrem Spitzenkandidaten Peer Steinbrück angeschlossen. Ein Jahr lang begleitet er ihn bei all seinen Terminen und Verpflichtungen. Beginnend mit einer Vorbesprechung im Willy-Brandt-Haus, unter dem alles dominierenden, beinahe für Beklemmung sorgenden Blick der überlebensgroßen Plastik von "Super-Willy", über öffentliche Wahlkampfveranstaltungen, das legendäre Fernsehduell mit der Kanzlerin unter Moderation von Stefan Raab bis hin zum letzten "Abgesang" nach der im September stattgefundenen und bis dato nicht ergebnispräsenten Bundestagswahl. Minkmar war Teil Staffage der "roten Wagenburg" und erhielt einen Blick in das Zentrum der Macht.

    Nicht sensationsheischend, spektakulär oder populistisch, sondern fundiert, differenziert und weitestgehend neutral (eine gewisse Affinität zur SPD ist ihm dennoch nicht abzusprechen und die relativ humanen Seitenhiebe auf die Bundeskanzlerin sind nicht völlig vorurteilsfrei) schreibt er im Stil eines großen Zeitungsfeuilletonisten über seine Erfahrungen im autarken, überwiegend geschlossenen Club einer großen Partei. Wird Politik überschätzt? Wie sollte der ideale Kanzlerkandidat sein? Welches politische Programm spricht den heutigen Wähler an?, sind nur einige Fragen, die er sich im Laufe der Monate stellt und zu beantworten versucht. Er analysiert das Wahlprogramm, räumt auf mit Mythen, Hypothesen oder Vermutungen und weitet die mediale, momentbezogene Berichterstattung aus. Dies alles jedoch ohne ausufernd oder gar ermüdend zu wirken, sondern immer wieder erfrischend gewürzt durch wirkungsvolle Bonmots. Dabei liest sich dieser "politische Insiderbericht" trotz seines hohen sprachlichen Niveaus äußerst flüssig und gut verständlich.

    Letztendlich kam alles so wie es fast vorausschaubar war - oder noch schlimmer: die SPD erzielte eines ihrer schlechtesten Wahlergebnisse. Vielleicht, so Minkmar, hätte sie sich lieber an den Spruch von Antoine de Saint-Exupéry gehalten, der einmal meinte: "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Doch gerade damit haderte die SPD allzu offensichtlich. Sie hinterfragte sich ständig, "ob nicht ein schönes Alpenpanorama, ein tiefer Wald oder ein Kurztrip nach Berlin die Männer eher inspirierten und ob es denn überhaupt ein Schiff sein müsse - und wohin wolle man mit dem überhaupt fahren? Auf so etwas sei schon mancher ins Unglück gesegelt." Möglicherweise lag es aber auch daran, dass die Partei Wortkargheit kultiviert und "Verbundenheit mit der Verehrung der heimatlichen Scholle und vorreflexiver Instinkte statt Diskursfähigkeit und intellektueller Kompetenz." Es scheint, so der Autor, dass die SPD nur noch das "Museum ihrer selbst", ein "politisches Weltkulturerbe" ist.Vielleicht sollte sie sich die Aussage von Lars Brandt zu eigen machen, der einmal äußerste: "Man soll sich auf Dauer eben nicht schlichter geben, als man ist." Genauso wie es der Zirkus nicht tut. Denn ein kleines bisschen sehnt sich so mancher vielleicht genau dorthin zurück. Zirkus strahlt immer eine besondere Magie aus, weil er echt, weil er dreidimensional und vor allem weil er live ist.

    Fazit: Kenntnisreich, informativ, interessant und fern jeglicher Populistik gewährt Nils Minkmar einen Einblick in die "Zirkusmanege" der SPD-Parteizentrale. Er berichtet von Artisten, Feuerschluckern, Raubtierbändigern und vor allem seinem "Direktor" und dessen Alltag hinter den Kulissen. Ein Buch, das viele Handlungen seiner Akteure verständlicher, wenn mitunter auch nicht nachvollziehbarer macht.
  7. Cover des Buches Komische Deutsche (ISBN: 9783570585061)
    Thomas Gsella

    Komische Deutsche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der ehemalige Titanic-Chefredakteur Gsella zieht so ziemlich jeden durch den Kakao, der in der deutschen Bundesrepublik was zu sagen hat, von Mappus bis Sarrazin, und er wechselt dabei schön zwischen hintergründiger Ironie und lautem Kalauer. Inhumanität wird gebrandmarkt, und die Aufdringlichen werden auch aufdringlich abgewatscht. Am schönsten war für mich der Vorschlag, wer doch bitte im Sinne von Alfred Nobel einen Preis stiften solle, um das eigene verursachte Grauen wiedergutzumachen. Lieber RTL, bitte Barth rausschmeißen und Gsella einstellen, vielleicht wird aus ihm ja noch ein Mista.
  8. Cover des Buches Peer Steinbrück (ISBN: 9783423347877)

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