Bücher mit dem Tag "pen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pen" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches ONE OF US IS LYING (ISBN: 9783570311653)
    Karen M. McManus

    ONE OF US IS LYING

     (1.134)
    Aktuelle Rezension von: Fleure1988

    Das einzig gute war für mich die Beziehung der Figuren untereinander und wie sie sich entwickelt hat. Die Krimi-Handlung war so ausgelutscht und extrem unlogisch, dass es mich nur geärgert hat.
    Die Nebenfiguren Janae und Jake sind extrem mies gemacht. Sie handeln nur so, weil die Autorin es so haben möchte. Alles extrem konstruiert und wie sie mit dem Thema eines homosexuellen Jugendlichen umgegangen ist, fand ich furchtbar.
    Schlimm fand ich auch, dass natürlich wieder mal alle Jugendliche toll aussehen und selbst die Streberin "einen heißen Körper unter ihrer braven Kleidung" hat ... Ernsthaft? Sind wir noch in den 90ern?

  2. Cover des Buches Am Ende schmeißen wir mit Gold (ISBN: 9783833310263)
    Fabian Hischmann

    Am Ende schmeißen wir mit Gold

     (54)
    Aktuelle Rezension von: frenx1

    Ich denke: Ich habe dich vermisst, und sage: „Ich muss auch mal aufs Klo.“

    Wer solche Sätze mag, für den ist Fabian Hischmanns Buch „Am Ende schmeißen wir mit Gold“ goldrichtig. Hischmann erweist sich in seinem Debütroman als Meister der kurzen, emotionslosen Sätze.

    Das passt durchaus zu dem Protagonisten des Buches: Max Flieger, 29, Lehrer. Aber irgendwie noch nicht angekommen, nirgends. Er ist einer, der die Pubertät verschlafen hat und seine Selbstfindung mit 29 nachholen muss.

    Zunächst wird Max mit seiner Jugend konfrontiert, denn er soll in den Sommerferien das Haus hüten, während seine Eltern auf Kreta im Urlaub sind. Die Rückkehr in die Gegend von Donaueschingen führt Max direkt zu seinen alten Jugendlieben, Maria und Jan. Irgendwie läuft da wieder was, irgendwie aber auch nicht. Ein ziemlicher Eiertanz. Dazu kommt noch Max‘ Freund – oder so – Valentin auf Besuch. Aber auch ihm gelingt es nicht, Spannung in das Buch hineinzubringen. Alles plätschert so vor sich hin.

    Es braucht da schon einen Schicksalsschlag, der Max vorübergehend aus der Bahn wirft. Aber auch hier hat man das Gefühl, dass Max tiefergehende Gefühle fremd sind. Max also ein typischer Vertreter der Postmoderne? Mag sein. Eher ist es ein Entwicklungsroman, bei dem Max erst durchs Reisen zu sich selbst findet. Naja, irgendwie zumindest.

    Dieses Irgendwie, das das ganze Buch durchzieht, geht einem spätestens ab der Hälfte des Buches ganz gewaltig auf die Nerven. Es mag gewollt sein, so wie die vielen völlig belanglosen Informationen, die man als Leser erhält, aber es fehlt die Raffinesse, die das Buch lesenswert macht. Was bleibt ist eine Geschichte, die so vor sich hin dümpelt, und von der man bereits nach den ersten Seiten weiß, dass sie genauso enden wird.

  3. Cover des Buches Die Königin der Schatten (ISBN: 9783453319417)
    Erika Johansen

    Die Königin der Schatten

     (367)
    Aktuelle Rezension von: hooks-books-buecher

    "Die Königin der Schatten" von Erika Johansen ist der erste Teil einer  Trilogie. Es geht um ein junges Mädchen, das lernen muss, eine Königin zu werden, und die in einem  Kampf gut gegen böse- gegen eine finstere Zauberin kämpfen muss.  Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet  und die kaum auszuhaltendeSpannung machen dieses Buch zu einem totalen Highlight. 

    Kann nur jedem der Fantasy liebt dieses Buch empfehlen

  4. Cover des Buches Letale Dosis (ISBN: 9783426511022)
    Andreas Franz

    Letale Dosis

     (251)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mit ein bisschen gutem Willen erhält dieses Buch von mir die Note 3. Es war ein interessantes Thema das leider viel zu zäh und langatmig behandelt wurde. Nach gefühlten 100-mal konnte man es einfach nicht mehr ertragen, wie Julie sich eine Gauloise anzündete, tief inhalierte und Dosenbier in kleine Schlückchen trank. Wenn sie dann noch frische Unterwäsche anzog und  eine Hauch Make-up auflegte … ihr werdet wissen was ich meine. Bin gespannt, wie der nächste Teil der Serie ist!

  5. Cover des Buches Die Königin der Schatten - Verbannt (ISBN: 9783453319592)
    Erika Johansen

    Die Königin der Schatten - Verbannt

     (124)
    Aktuelle Rezension von: -Favola-

    "Verbannt", der finale Teil der Trilogie "Die Königin der Schatten" steigt da ein, wo der Vorgänger aufgehört hat und so ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen.


    Die Charaktere sind alle toll ausgearbeitet und können alle auf ihre Weise überzeugen. Erika Johansen zeichnet nicht nur schwarz-weiss. Alle haben ihre Stärken und ihre Schwächen, was mir super gefällt.

    Die Protagonistin Kelsea hat über die drei Bände eine enorme Entwicklung gemacht. Von einem unsicheren Mädchen ist sie in die Rolle einer Königin gewachsen und darüber hinaus. Immer wieder hat sie mich überrascht, welche Risiken und welche persönliche Verluste sie auf sich nimmt.


    Auch der letzte Band wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Da wäre natürlich die Protagonistin Kelsea, die Königin von Tearling, sehr interessant sind aber auch immer die Kapitel der Gegenspielerin, der Roten Königin und die des Hauptmanns der Königinnengarde Mace. Es kommen aber noch einige andere Perspektiven dazu, so dass man einen spannenden Rundumblick bekommt.



    Die Autorin fordert einen nicht nur mit mehreren Handlungssträngen, sie spielt auch noch mit der Vergangenheit und der Gegenwart. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven überschneiden sich und so wird in "Verbannt" Teil und Teil zusammengesetzt, bis man das grosse Ganze vor sich sieht. Erika Johansen hat eine gewaltige Welt erschaffen und bringt hier gekonnt alle Handlungsstränge und die verschiedenen Zeiten auf einen Punkt.

    Leider muss ich das Ende bei der Kritik anbringen. Es wurden zwar all meine Fragen beantwortet und nüchtern betrachtet ist es auch sehr stimmig. Trotzdem bin ich persönlich nicht ganz glücklich damit.


    Der Schreibstil von Erika Johansen ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen und so entwickelt sich auch das Finale zu einem klasse Schmöker.
    Die Autorin kreiert einmal mehr eine dichte Atmosphäre und ein grandioses Setting.
    Fazit:
    Mit "Die Königin der Schatten. Verbannt" bringt Erika Johansen zu einem eindrucksvollen Ende. Alle Handlungsstränge werden gekonnt zusammengeführt, die Vergangenheit aufschlussreich aufgearbeitet und es gibt wieder jede Menge überraschende Wendungen.
    Die gesamte Trilogie bietet ein Genremix par excellence, facettenreiche Charaktere und ganz viel Spannung und Intrigen. 1A Schmökerstoff, den man nicht mehr so schnell aus der Hand legt.


  6. Cover des Buches Ohnmächtig (ISBN: 9783499215445)
    Nina Malkin

    Ohnmächtig

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Als Candice, kurz "Dice", aus dem lebhaften New York ins beschauliche Connecticut zieht, glaubt sie zunächst vor Langeweile zu vergehen. Doch ihre Cousine Penelope, genannt Pen und ein paar andere Mädchen aus deren Bekanntenkreis entpuppen sich nach einem verhängnisvollen Sturz Pens von einem hohen Baum plötzlich als zügellose Partymenschen. "Dice" ist völlig überfordert, besonders was Pens geändertes Verhalten angeht, denn bislang war sie immer nur die brave Tochter.

    Natürlich halten Pens Eltern "Dice" für verantwortlich, doch diese ist völlig unschuldig und hat auch schon den wahren Schuldigen ausfindig gemacht- Sinclair Youngblood Powers! Dieser unverschämt gut aussehende und freche Geist hat in dem Moment die Gunst der Stunde genutzt, als Pens Seele bei dem Baumsturz für einen kurzen Moment aus ihrem Körper trat und hat sich in deren Körper eingenistet. Nur "Dice" ist in der Lage ihn zu erkennen und mit ihm zu sprechen, denn sie hat eine besondere Begabung; auch wenn alle anderen in ihrer Familie es einfach als Epilepsie abtun- sie ist spirituell veranlagt.

    Und so erzählt Sinclair "Dice" seine Geschichte. Er wurde vor Jahrhunderten für einen Mord an seiner schwangeren Lebensgefährtin gehängt- obwohl er völlig unschuldig war. Nun sieht er seine Chance gekommen sich endlich an der Stadt und ihren Bewohnern zu rächen und treibt dort sein Unwesen mit gefährlichen und frechen Späßen.

    Da "Dice" jedoch unbedingt ihre alte Cousine wieder haben möchte, auch wenn sie sich Hals über Kopf in Sinclair verliebt hat, versucht sie "Sin" mit Hilfe eines magischen Rituals dazu zu überreden, in die ewigen Jagdgründe überzusiedeln. Was sie jedoch nicht ahnt, ist, dass sie "Sin" damit genau in die Hände spielt, da sie ihm so nun eine eigene menschliche Hülle geschaffen hat. Plötzlich ist "Sin" ein attraktiver und gefährlicher Golem, dabei ist er allerdings alles andere als sprach und hilflos. ;-)
    Wird "Dice" ihn allein durch ihre Liebe aufhalten können?

    "Ohnmächtig", ist eigentlich als Para-Liebesroman für jüngere Leserinnen deklariert, doch nach dem Lesen des Romans, denke ich mit einer Einschränkung- da die Akteure stellenweise recht zügellos in Sachen Sex und Drogen zu Werke gehen, bzw. darüber reden, und auch der Missbrauch an einer Nebenfigur am Rande erwähnt wird, ist die Geschichte eher etwas für Leserinnen in dem gleichen Alter wie die Heldin des Romans- sie ist siebzehn Jahre alt.
    Abgesehen davon bietet diese Story gute Unterhaltung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, amüsant und leicht; die Heldin des Romans, "Dice" neigt zu Selbstironie und trockenen Kommentaren, die mir sehr oft ein Grinsen entlockten und man kann sich, dadurch dass der Roman in "Ich-Form" aus "Dice" Sicht erzählt wird, sehr gut in die Hauptakteurin hineinversetzen.

    Ich würde "Ohnmächtig" eher in die Sparte amüsanter "chic-lit" mit paranormalen Elementen für 17-25jährige Leserinnen einordnen, die sicherlich sehr viel Spaß an dem Buch haben werden.

    Der Held des Romans, "Sin", ist ein wenig vielschichtiger dargestellt als "Dice" und keineswegs nur "böse". Man schließt ihn trotz aller Schurkereien schnell in sein Leserinnenherz- besonders seine gewählte Ausdrucksweise steht manchmal im krassen Gegensatz zu seinen Handlungen und ist sehr witzig.
    Neben der Hauptstory um "Sin" und seinen Rachefeldzug, steht aber auch ein anderes Thema im Vordergrund- nämlich die erste große Liebe und das erste Mal. Trotz des flapsigen Geredes der Protagonisten darüber, geht die Autorin, wenn es dann so weit ist, allerdings recht züchtig und behutsam zu Werke und die Romantik kommt dabei auch nicht zu kurz.

    Neben der sich sehr langsam entwickelnden Liebesgeschichte wird es jedoch auch zu keinem Zeitpunkt langweilig- sogar eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit ist enthalten.
    Das Ende ist eher offen, was daran liegt, dass es bald eine Fortsetzung zu "Ohnmächtig" geben wird. 4.5 von 5 Punkten.

  7. Cover des Buches Sunset Park (ISBN: 9783499255168)
    Paul Auster

    Sunset Park

     (81)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Wir lernen Miles als Erwachsenen kennen. Miles Heller, der Chronist der aufgegebenen Dinge, ist Teil eines Entrümpelungstrupps einer Immobiliengesellschaft. Immer, wenn er eine von den Bewohnern verlassene Wohnung betritt, schlägt ihm mit voller Wucht ein Schicksal entgegen. Jedes verlassene Haus war einmal ein Heim und ist nun nur noch Heimstatt einer abschreckenden Szenerie. Widerliche Gerüche, wütende Schmierereien, Schmutz, Leere und Dinge. Dinge, die weder über Schulden noch Traurigkeit hinweghelfen konnten und zurückgelassen wurden. Bücher, Schuhe, Spielzeug, Großes, Alltägliches, Lebloses. Miles weiß nicht, was ihn antreibt dies zu dokumentieren, denn diese unzähligen Fotos sprechen nie von Hoffnungen, immer nur von Tristesse. Und dabei könnte Miles doch etwas von der Schönheit dieser Welt gebrauchen. Selbst hat er sich mittlerweile auf das Notwendigste beschränkt, er raucht und trinkt nicht mehr, besitzt lediglich noch ein Auto und ein Handy, weil sie seinen Lebensunterhalt sichern.

    Als er im Park das Mädchen Pilar kennenlernt, scheint eine kleine Sonne aufzugehen. Nicht nur, weil sie denselben Büchergeschmack zu haben scheinen, da ist noch so viel mehr, auch wenn sie einige Jahre Altersunterschied voneinander trennen. Aber dieser Altersunterschied macht ihre Liebe angreifbar und so ergreift Miles in einer misslichen Lage das Angebot seines alten Bekannten Nathan, der für seine kleine Hausbesetzertruppe noch Zuwachs sucht und verlässt Pilar vorerst. In Sunset Park angekommen, ist es nicht die bescheidene Unterkunft, die Miles beschäftigt, sondern die Nähe zu seiner Familie, die ihn verloren glaubt. Miles, der verlorene Sohn, der in Ungnade gefallene, Miles der Sünder. Die Vergangenheit muss bewältigt werden, Ungesagtes ausgesprochen, auch wenn Wunden aufreißen und nie wieder zu heilen drohen.

    Paul Auster versammelt mit den weiteren Protagonisten Ellen Brice und Alice Bergstrom noch weitere Unikate, die mehr oder weniger auf der Suche sind. Alle, Nathan, aber auch Miles‘ Vater Morris treiben in diesem großen dunklen Ozean Leben und klammern sich an jedes Stück Treibholz, das ihren Weg kreuzt. Diese leise Traurigkeit im Roman hat mich unterstrichen, war Begleiter im Jetzt und Hier und „dann nicht mehr hier…, das Jetzt, das für immer verschwunden ist.“

    Auster!

  8. Cover des Buches Diabetes bei Kindern (ISBN: 9783830466338)
    Béla Bartus

    Diabetes bei Kindern

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ignatia
    Ein absolutes MUSS für Eltern, Verwandte die Kinder mit Diabetes haben. Es wird in Kapitel abschnitten gut erklärt, WAS ist Diabetes, welche Behandlungsmethoden gibt es usw. Es unterteilt sich in Alter des Kindes, Kleinkind, Kindergarten, Schule, Pupertät, junge Erwachsene da die Anforderungen sich ja unterscheiden. Das Buch bietet aber auch immer nochmal Auffrischung auch wenn man länger dabei ist. Trotz allem dass mein Kind seit 4 Jahren DM hat würde ich dieses Buch nicht mehr hergeben weil man doch immer wieder mal reinschaut!
  9. Cover des Buches Die Party Queen von Manhattan (ISBN: 9783641034061)
    Lauren Weisberger

    Die Party Queen von Manhattan

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bette ist Mitarbeiterin in einer Bank und sichtlich genervt von dieser Anstellung. Einzig ihre kleinen heimlichen Treffen mit ihrere besten Freundin Pen machen den Arbeitsalltag erträglich. Irgendwann platzt ihr der Kragen – sie kündigt! Ohne einen Plan zu haben, was sie tun soll, öffnet ihr schwuler Onkel, seines Zeichens Kollumnist, ein Türchen, der sie mitten in die Arbeit einer PR-Agentur verfrachtet. Party, Glamour und die angesagtesten Clubs stehen damit auf ihrem Plan. Was nicht darauf stehen sollte, waren die Lügenmärchen, die eine anonyme Kollumnistin über sie in der Zeitung verbreitet. Doch das soll nicht ihr einziges Problem bleiben.

     

    Normalerweise les ich inzwischen solche Sachen ja nicht. Alleine die Cover schrecken mich ab, ganz zu Schweigen von den Titeln. Ich kann diesem Glamour-Gehabe der “Schönen” und “Reichen” nichts anfangen und hab mich in den ersten Seiten schon damit abgefunden gehabt, dass sich das hier um ein Buch handeln würde, das einfach nicht in das passen würde, das ich sonst so wirklich gerne lese. Anscheinend muss ich es aber mal durchgerusht haben, zumindest meinte meine Mutter, dass sie einen Zettel darin gefunden hat, dass es gut wäre und sie es lesen müsse. Keine Ahnung, ob dieser von meiner Schwester war oder von mir, auf jeden Fall sagte mir der gesamte Handlungsrahmen im Verlauf des Lesens überhaupt nichts, wenn auch der Klappentext ein leises Klingeln in meinem Hirn ausgelöst hatte.

    Die Handlung des Buches hatte bei mir eine ziemlich seltsame Verlaufslinie. Erst schien die Geschichte in Ordnung, aber nicht überragend. Nach und nach entwickelte sie sich weiter in einen Bereich, der mir wirklich nicht passen wollte. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch deswegen nicht gleich weggelegt habe: ab der Hälfte des Buches konnte ich es nicht mehr weglegen. Das lag insbesondere daran, dass das alles eine Wende genommen hat. Die Probleme, die ihr neues Leben mit sich bringen, steigen ihr mehr und mehr zu Kopf, zumal ihr eine Beziehung angehängt wurde, die sie gar nicht hatte, während sie gerne eine Beziehung mit jemandem hätte, die sie nicht eingehen konnten. Alles wird verzwickter und es geht nicht mehr nur um dieses ganze Möchtegern-Gehabe der Oberschicht, die denken, dass sie sowieso viel toller und besser sind als alle anderen und dass insbesondere Kleidung anscheinend überbewertet wird. Natürlich ist die Handlung sehr klischeehaft, dennoch trifft sie sehr gut die Vorstellung, die man soweit von dem Luxus- und Glamourleben der VIPs und Party People hat, zumindest aus den Schlagzeilen, die sie immer wieder machen.

    Die Personen sind zum Teil unglaublich vorhersehbar und transparent. Eigentlich bei beinahe jeder Handlung kann man sich genau vorstellen, was passieren wird. Dass Avery ein Mistkerl ist. Dass Sammy eigentlich in Bette verliebt ist. Dass Pen ein kleines Schoßhündchen ihres Verlobten ist. Man kann sich sogar genau denken, wer die Kollumnistin ist und dass sie eine geheime Informantin oder einen Informanten haben muss, auch wenn ich sagen muss, dass meine Spekulationen da in eine andere Richtung gingen. Eine weitere meiner Spekulationen, nämlich in Bezug auf Philip, Bettes Pseudobeziehung, verlief letztendlich in eine andere Richtung, was mich allerdings köstlich amüsiert hat. Aber auch wenn man sich einen Teil der Handlung durchaus gut zusammenreimen konnte, eben gerade wegen der Durchschaubarkeit der Personen wird es so lustig teilweise. Toll finde ich zum Beispiel Bettes Laster, die erotischen Liebesromane, das sie durchaus auch auslebt und das auch im Buch immer und immer wieder eingebracht wird. Im Verlauf des Buches bleibt sie ihrer Leidenschaft treu, was sie unheimlich sympathisch macht, immerhin kann ich mir vorstellen, dass man in dieser Szene doch nicht so leicht an sowas festhalten kann. Sie erkennt ihre Fehler, auch wenn sie nicht viel dagegen tun kann. Sie ist einfach eine Persönlichkeit, die ihren wahren Ort noch nicht gefunden hat und die einem irgendwie sehr ans Herz wächst, gerade weil ihr so viele Steine in den Weg gelegt werden.

    Schade finde ich, dass der Sprachstil doch sehr einfach gehalten ist. Es macht das Buch zwar leicht lesbar und man kann es durchaus einfach runterschlingen, aber gerade Bette, die einen ausgezeichneten Schreibstil zu pflegen schien, hätte ich es irgendwie gewünscht, dass ihr Leben in dieser Zeit etwas ausgewogener aufgeschrieben würde. Das Businessleben, wenn es bei ihr auch sehr mit ihrem Privatleben kollidiert, ist mir ein bisschen zu schwach formuliert, auch wenn ich in einem Punkt dankbar dafür bin: man kann das Buch nämlich wunderbar in der Prüfungszeit lesen, wo man sich auch mal sehr leichte Lektüre wünscht neben dem ganzen wissenschaftlichen Kram.

     

    Ein sehr klischeebesetztes Buch über die High Society in Manhattan. Ich tu mich schwer damit, das Buch zu bewerten, weil es zu Beginn echt katastrophal war meiner Meinung nach und absolut nicht mein Geschmack, aber letztendlich hat es sich doch noch in eine gute Richtung entwickelt, in der es wirklich Probleme damit hatte, es wieder aus der Hand zu legen und am Ende vermutlich das halbe Buch am Stück duchgesuchtet habe.

    Ich denke, wer auf diese Glamourschiene abfährt und kitschige klischeehafte Geschichten der High Society liebt, der wird auch dieses Buch lieben und seine reine Freude daran haben. Mich hat es nicht ganz überzeugt, ist aber durchaus lesbar.

  10. Cover des Buches Zuflucht in Deutschland (ISBN: 9783596298006)
    Josef Haslinger

    Zuflucht in Deutschland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Alais
    Wenn ich an Schriftsteller im Exil denke, fallen mir unweigerlich so viele, von mir heißgeliebte deutsche Autoren wie Stefan Zweig oder Ernst Maria Remarque ein, die vor dem Verbrecherregime der Nazis fliehen mussten. So freute ich mich sehr zu erfahren, dass heute durch das Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN mithilfe von Stipendien verfolgte und bedrohte Schriftsteller und andere Meister des Wortes in Deutschland Zuflucht finden können, auch wenn es hierfür offenbar leider nur wenige Plätze gibt.
    Die in diesem Buch versammelten Textformen einiger dieser Autoren – Erzählungen, Berichte, Gedichte – sind so unterschiedlich wie die Herkunftsländer: Simbabwe, Syrien, Tunesien, Georgien, Vietnam, ... Ihnen allen gemeinsam ist, dass vor den Texten eine eingehende Präsentation des Autors und der Geschichte seiner Verfolgung bzw. Flucht erfolgt. Sehr sympathisch finde ich auch im hinteren Teil die kurzen Präsentationen der Übersetzer und Herausgeber, eine lobenswerte Anerkennung ihrer Arbeit .
    In den Texten geht es um das Ankommen und das Sichzurechtfinden in dem noch fremden Land, aber oft auch um den Blick zurück, um schwierige Verhörsituationen, ständige Bedrohung, Angst ...
    Dabei hat der deutsche Leser auch Gelegenheit, gewisse deutsche Verhältnisse einmal aus einem anderen Blickwinkel heraus völlig neu zu bewerten. Sehr erheiternd fand ich jedenfalls: "Das deutsche Eisenbahnnetz ist sehr effizient. Die Züge sind normalerweise pünktlich." (aus: Maxwell Sibanda: "Exotisches Deutschland. Reise eines afrikanischen Journalisten durch die Event- und Partyszene", S. 172) Vielleicht sollte ich der Bahn gegenüber nicht immer so kritisch sein ...
    Ein lesenswertes, vielstimmiges Zeugnis der schrecklichen Intoleranz, zu der Menschen in der Lage sind, aber auch der Widerstandskraft der Gedankenfreiheit selbst unter den schwersten Bedingungen – sehr beeindruckend!
  11. Cover des Buches Unvergessen wie dein Kuss (ISBN: 9783899419528)
    Nicola Cornick

    Unvergessen wie dein Kuss

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Vampir_Addict
    Unvergessen wie dein Kuss, von Nicola Cornick, eine Geschichte zwischen Rache und Begehren. Inhalt Isabella Di Cassilis, war einst eine reiche Prinzessin und sollte auch so stets ihr Leben führen. Als sie sich jedoch in den mittellosen Marcus verliebt, ist es ihr herzliche egal ob dieser vermögend ist, denn für sie ist es Liebe auf den ersten Blick. Jedoch ist ihr zu der Zeit nicht bewusst in welchen finanziellen Nöten ihre Familie steckt. Aus diesem Grund ist sie dann auch totunglücklich, als ihr Vater sie dazu zwingt nicht Marcus, sondern den reichen Fürsten Di Cassilis zu heiraten. Als der Fürst dann einige Jahre später verstirbt, bleibt Isabella nichts anderes übrig als wieder zu heiraten, da ihr verstorbener Ehemann, nichts als Schulden und Gläubiger hinterlassen hat. Ihr neuer Mann soll ein Inhaftierter des Fleet-Gefängnis sein, da er mit einer Heirat die Schulden auf sich nehmen würde. Als sich Isabella auf dem Weg ins Gefängnis macht, um sich einen Heiratskandidaten auszusuchen, trifft sie schließlich auf Marcus, welcher dort inhaftiert ist. Es folgt schließlich eine unromantische Hochzeit und Isabella hofft inständig, Marcus niemals wieder sehen zu müssen. Doch für Isabellas Leidwesen kommt es anders. Marcus wird aus unerfindlichen Gründen aus dem Gefängnis entlassen und steht gebügelt und gestriegelt vor ihr. Isabellas sofortige Idee ist, die Scheidung einzureichen, jedoch will Marcus keineswegs einwilligen, denn dieser will: Rache. Fazit Dieser schöne historische Roman von Nicola Cornick, ist einer von ihren wenigen Einzelromanen, welchen ich nur so verschlungen habe. Die Beziehung zwischen Isabella und Marcus hat mir sehr gut gefallen, denn man konnte förmlich das Knistern zwischen den Seiten spüren. Von mir gibt es 4 Sterne.
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