Bücher mit dem Tag "perfekter mord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "perfekter mord" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches »Das drucken Sie aber nicht!« (ISBN: 9783492242684)
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski

    »Das drucken Sie aber nicht!«

     (494)
    Aktuelle Rezension von: Anke_Kuehne

    Tolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.

  2. Cover des Buches Der Rumpf (ISBN: 9783453432963)
    Akif Pirinçci

    Der Rumpf

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Pirinccis Leistung liegt zunächst einmal in der Idee: ein Mörder ohne Arme und Beine, ein Rumpf als Täter - darauf muss man als Krimiautor erst einmal kommen. Eine kreative Kernidee also, die so interessant ist, dass auch Nicht-Leser gereizt werden, das Buch zu kaufen. Einfach weil sie wissen wollen, wie so ein Mord funktioniert? Wie bringt ihn der Behinderte zustande?

    Die dann folgende Ausführungen, die manipulativen Maßnahmen des Ich-Erzählers um seinen Widersacher zu beseitigen, sind zugegebenermaßen etwas kindisch. Der spannende Plot macht diesen Mangel allerdings wieder wett.

    Die Auflösung zum Schluß ist eher enttäuschend. Unbefriedigend und auch unglaubwürdig, dass die intrigante Hauptperson die ganze Zeit über als Marionette mißbraucht worden sein soll. Man hätte sich mehr erhofft.

    Das Motiv Geld, die veruntreuten 180 Millionen – wohl eher der Wunschtraum des Autors, als der eines Behinderten in vergleichbarer Situation.

    „Der Rumpf“, der nächste Roman nach „Felidae“, hat mit seinem Vorgänger etwas wesentliches gemeinsam. Die intellektuell-überlegene, aber zugleich körperlich-unterlegene Position der Protagonisten. In „Felidae“ rebelliert der vorwitzige Francis gegen die Abhängigkeit von den „Dosenöffnern“, im „Rumpf“ schikaniert der an den Rollstuhl gefesselte Daniel das  Anstaltspersonal, auf das er angewiesen ist. In beiden Romanen wird in Serie gemordet. Waren es in „Felidae“ noch idealistische, sind es im „Rumpf“ nur noch finanzielle Gründe.

    Eine Anleihe hat Pirinnci auch gemacht. Die Eingangsszene im „Rumpf“ erinnert zu stark an Patrick Süßkinds Weltbestseller „Das Parfüm“: Ein Findelkind wird vor der Kirche ausgesetzt.

    „Der Rumpf“ ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch. Einfach, weil es unterhaltend ist und der Autor ein fabelhaftes Händchen für Dialoge hat.

     

  3. Cover des Buches In kalter Absicht (ISBN: 9783492952330)
    Anne Holt

    In kalter Absicht

     (107)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

     In Oslo verschwinden kleine Kinder. Hauptkommissar Yngvar Stubo ermittelt und versucht, die Hilfe von Inger Jahanne Vik zu bekommen. Sie ist Universitätsdozentin und hat keinerlei Interesse daran, als Profilerin aufzutreten. Im Gegenteil. Sie hat sowas noch nie gemacht und ist mit ihrer Forschungsarbeit, ihrer entwicklungsverzögerten Tochter voll ausgelastet. Außerdem kommt sie der Bitte einer alten Dame nach, die sich wünscht, dass ein alter Fall aufgeklärt wird. Vor 40 Jahren ist ein kleines Mädchen umgebracht worden und sie glaubt, dass ein Unschuldiger dafür eingesessen hat. Als sie damals selbst Nachforschungen angestrengt hat, wurde der Verurteilte klammheimlich entlassen und alle Akten verschwanden. Inger soll nun versuchen, ihn zu finden.

    Trotz mehrfacher Absagen lässt Yngvar nicht locker. Er ist überzeugt, dass man verstehen muß, wie der Täter tickt, um die Kinder zu finden. Und so kreuzt er ab und zu einfach bei Inger zuhause auf.

    Das Buch ist so richtig spannend und die Figuren sehr sympathisch. Kaum hatte ich diesen Pageturner durch, wollte ich noch mehr davon lesen. Es ist flüssig geschrieben und hat viele überraschende Wendungen, so dass einem die Luft wegbleibt und man das Buch erstmal weglegen muß, um das sacken zu lassen, bevor man weiterliest. Also genau mein Geschmack.

    Ein super spannender Thriller. Werde mehr von der Autorin lesen.

  4. Cover des Buches Die Perle (ISBN: 9783960870906)
    Bettina Wagner

    Die Perle

     (8)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DER PERFEKTE MORD...

    Schiller ist überzeugt davon, das perfekte Verbrechen begangen zu haben. Wer soll die Lebensmittelvergiftung seiner Frau als Mord entlarven? Doch er hat die Rechnung ohne seine Perle Anna gemacht… 

    Ich war etwas überrascht, dass sich der Titel "Die Perle" auf die Haushaltshilfe Anna bezieht - ich hatte eher an ein Schmuckstück gedacht. Das aber nur mal nebenbei.

    Die Perle Anna arbeitet für das Ehepaar Schiller und spielt hier nur eine kleine, dafür aber sehr entscheidende Rolle. Sie hat ihren freien Tag, als Herr Schliler seinen lang gehegten Plan in die Tat umsetzt. Um für seine neue Liebe frei zu sein, muss seine Frau sterben, und dafür hat er alles bis ins Kleinste vorbereitet. Der perfekte Mord.

    Doch jeder bekommt, was er verdient, so zumindest in diesem Booksnack. Ein passendes Ende, das ab einem gewissen Punkt vorhersehbar war, was den Unterhaltungswert der Kurzgeschichte jedoch nur dezent minimierte.

    Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Booksnack...


    © Parden

  5. Cover des Buches 9 1/2 perfekte Morde (ISBN: 9783492311441)
    Alexander Stevens

    9 1/2 perfekte Morde

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Per se ist es wohl durch alle Zeiten ein interessantes Thema - gibt es den perfekten Mord? Wenn perfekt gleichzusetzen ist mit 'nicht aufgedeckt', dann ja, diesen gibt es natürlich, und der Autor bringt hier einige Beispiele, wie diese aussehen können: Ob aufgrund von mangelhaften Prozessen, menschlichen Schwächen, lückenhafter Gesetzgebung oder noch nicht ausgereifter Labortechnik, die Liste ist lang.
    Relativ lang ist auch das Buch, 50-100 Seiten hätte man sicherlich sparen können, häufig war das Ergebnis recht schnell klar. Das Buch lässt sich aber auch so schnell lesen, es bleibt recht oberflächlich, es ist einfach zu lesen.
    Ich hatte mir ein bisschen mehr Tiefgang erhofft, mehr Input zu den Lücken und Raffinessen des deutschen Rechts, ähnlich, wie Thomas Fischer es beispielsweise macht. So hat das Buch zwar ein paar interessente Fälle geboten, mehr aber auch nicht.

  6. Cover des Buches Der Ausbruch (ISBN: 9783499331763)
    Petra Hammesfahr

    Der Ausbruch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bewertet mit 2.5 Sternen

    Petra Hammersfahr schreibt gute Krimis. Hier hat sie 3 kleine Mini-Krimis (36-45 Seiten) geschrieben, die mir unterschiedlich gut gefallen haben. Das beste daran war das Format. Das Buch ist aus der Reihe : "Taschenbücher für kleine Taschen". Das Büchlein hat ungefähr Smartphone Größe (etwas kleiner) und passt in jede Hosentasche. Sehr schön für den Urlaub oder im Bus oder in der Warteschlange. 

    Doch nun zum Inhalt :

    Die erste Geschichte "Der Ausbruch" war ganz ok. Ein Mann erträgt das abendliche Eincremeritual seiner Ehefrau nicht mehr. Das Egebnis ist mörderisch.

    Die 2. Geschichte "Der Blinde" war echt der Hammer. Sehr überraschend, sehr spannend. Mehr will ich nicht verraten, um nicht zu spoilern.

    Die 3. Geschichte " Der Hausmeister" hat mich hauptsächlich angeekelt und abgestoßen. Widerlich ! 

    Wie immer gut geschrieben und wer etwas kleines Spannendes für zwischendurch möchte ist hiermit gut beraten.

  7. Cover des Buches Die dunkle Muse (ISBN: 9783839212950)
    Armin Öhri

    Die dunkle Muse

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Die dunkle Muse/Armin Öhri

    Der Liechtensteiner Autor Armin Öhri entführt seine Leser in das Berlin von 1865.

    Inhalt:
    Lene, eine junge Prostituierte, wird bestialisch ermordet. Dringend der Tat verdächtigt ist der renommierte Philosophieprofessor Botho Goltz. Der Fall scheint gelöst. Doch während der Gerichtsverhandlung widerruft er sein Geständnis. Zeuge dieser spektakulären Verhandlung ist Julius Bentheim, ein Student, der als Tatortzeichner einigen kriminalistischen Spürsinn beweist. Die Manipulationen des Professors, der skrupellos und gerissen die Richter manipuliert, Zeugen und Ermittler unglaubwürdig dastehen lässt, machen Bentheim betroffen. Wird es Goltz gelingen, durch Aushebeln der Preußischen Rechtsordnung, den Gerichtssaal rehabilitiert und unschuldig zu verlassen? Hat er den perfekten Mord begangen?

    Erzählstil/Spannung/Charaktere:

    Der Autor bedient sich einer schnörkellosen Sprache, schildert detailreich aber ohne lähmende Längen Menschen und Umgebung. Die Schauplätze des historischen Berlins kann sich der Leser recht gut vorstellen – imperialer Glanz mit Preußens Gloria. Ein Spaziergang „Unter den Linden“ darf genauso wenig fehlen wie die Prachtallee oder das Geheimratsviertel.

    Der Krimi wird aus der Perspektive des Studenten Julius Bentheim erzählt. Julius wird als aufrechter Mensch dargestellt. Sein Privatleben läuft nicht ganz so rund. Daraus lässt sich erahnen, dass es mindestens einen weiteren Band mit dem Tatortzeichner geben wird. Gut so!

    Eindrucksvoll sind auch die Ereignisse während der Gerichtsverhandlungen dargestellt. Man würde am Liebsten dem skrupellosen, Macht geilen Professor gleich direkt an die Gurgel gehen.
    Die Schilderung der polizeilichen Ermittlungsarbeit lang vor DNA-Analysen, Hightech-Analysen und Fingerabdrücken ist penibel recherchiert.

    Geschickt lässt Armin Öhri einige historische Persönlichkeiten wie (damals noch nicht General) von Moltke, Theodor Fontane sowie Fanny Lewand auftreten. Das macht seinen Krimi authentisch.

    Für diesen Krimi hat Armin Öhri 2014 den „Literaturpreis der Europäischen Union“ erhalten – zu Recht.

    Fazit:
    Ein überaus spannender historischer Kriminalroman, den ich uneingeschränkt weiter empfehle.
  8. Cover des Buches Was niemals geschah (ISBN: 9783492977098)
    Anne Holt

    Was niemals geschah

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Als in Oslo ein grausamer Ritual-Mord geschieht, wird Kommissar Yngvar Stubo, der gerade erst Vater geworden ist, zu Hilfe gerufen. Seine Frau Inger Johanne, die eine geheimnisvolle Vergangenheit hat, von der sie selbst ihrem Mannn nichts erzählen kann, steht ihm zur Seite, als der zweite grausame Mord geschieht, der offensichtlich von einem Serienmörder begangen wurde. In den durchwachten Nächten voller Angst um ihren Säugling versuchdt Inger, ihre Fähigkeiten als Profilerin unter Beweis zu stellen, wenn auch nicht immer zur Begeisterung ihres Mannes. Trotzdem geraten die Ermittlungen ins Stocken, zu perfekt erscheinen die Morde, zu wenige Spuren liegen vor... Doch die Zeit eilt, denn niemand weiß, wann der/die Täter wieder zuschlagen wird. Ein spannender Krimi um eine Mordserie in Skandinavien, mit vielen Geheimnissen, Darstellung von Ruhmsucht und Eitelkeiten, aber auch um die Ängste einer Mutter, die aus Sorge um ihr Neugeborenes nächtelang wachbleibt, nebenbei als Profilerin tätig ist und deren Geheimnis sie fast von ihrem Mann entzweit... Zugegeben, die Schreibweise ist etwas nüchtern, eine Beziehung konnte ich zu den Protagonisten leider nicht aufbauen. Außerdem fand ich die Schlüsse, zu denen Inger kam, teilweise sehr "hellseherisch". Ich blieb der außenstehende Zuschauer. In diesem Buch gibt es eine für Kriminalromane nicht alltägliche Hintergrundgeschichte: die stillende Mutter Inger Johanne mit ihrer geheimnisvollen Vergangenheit, über die sie selbst mit ihrem Mann noch nicht gesprochen hat, wird wichtig, belebt die Handlung und macht den ermittelnden Kommissar Yngvar und seine Familie sympathisch. Es gibt mehrere Erzählstränge, die einen Eindruck beider Seiten - Ermittler und Täter vermitteln. Zudem war es wirklich spannend und ich wollte unbedingt wissen, ob sich die Vorhersagen tatsächlich erfüllen. Das Ende nahm einen überraschenden Verlauf, den ich so nicht vermutet hätte und lässt einer Fortsetzung alle Türen offen... Lesenswert! !
  9. Cover des Buches Der Kuß vor dem Tode (ISBN: 9783442412648)
    Ira Levin

    Der Kuß vor dem Tode

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu den zwei Verfilmungen, die letzte aus den Neunziger Jahren mit großer Starbesetzung: Dorothy Kingship ist eine Tochter aus reichem Hause und ungewollt von einem Kommilitonen schwanger geworden, der es nur auf ihr Geld abgesehen hat, und ihr Freund weiß, daß ihr strenggläubiger Vater kein Geld rausrücken würde, wenn er wüßte, daß die Schwangerschaft schon vor der geplanten Hochzeit stattgefunden hätte. KUrzerhand tötet er sie, nachdem er ihr zuvor eine überstürzte Hochzeit versprochen hat, aber ihre Schwester Ellen mißtraut dem Selbstmord und dem getürkten Abschiedsbrief....Ein toller altmodischer Krimi, der eine Neuauflage verdient hätte.
  10. Cover des Buches Mit Skalpell und Lippenstift (ISBN: 9783442746767)
    Alessia Gazzola

    Mit Skalpell und Lippenstift

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Linny1

    Alice ist nicht gerade eine Alphapersönlichkeit. Sie ist Gerichtsmedizinerin in Ausbildung und lebt in Rom. In der Arbeit weiß niemand sie zu schätzen und selbst Claudio, in den sie irgendwie verliebt ist, macht sie ständig runter. Dann stirbt ein It-Girl unter mysteriösen Umständen. Alle sind sich sicher, dass sie nur einem allergischen Schock zum Opfer gefallen ist, aber Alice glaubt, dass mehr dahintersteckt. Da sie nicht gerade den besten Ruf hat und sogar unter verschärfter Beobachtung durch ihre Chefs steht, glaubt ihr natürlich keiner. Trotzdem lässt sie sich nicht beirren  und nimmt die Ermittlungen auf.


    Alice hat mir mit ihrer Schüchternheit und Unsicherheit manchmal leidgetan. Wahrscheinlich hatten die meisten Menschen schon einmal Phasen in ihrem Berufsleben, in denen so absolut gar nichts glattlaufen wollte, und so kann man sich gut in sie hineinversetzen. Da mir ihre Naivität aber manchmal auf den Geist gegangen ist, vergebe ich 4 Sterne.

  11. Cover des Buches Tödliche Intrige (ISBN: 9783838712673)
    Arnaldur Indriðason

    Tödliche Intrige

     (105)
    Aktuelle Rezension von: yadah

    Mir gefällt der Schreibstil, die Geschichte lässt sich gut lesen und hat eine wirkliche Überraschung in der Mitte des Buches. Wirklich spannend ist es zwar nicht, trotzdem mochte ich es

  12. Cover des Buches Innere Werte (ISBN: 9783866809772)
    Kerstin Hamann

    Innere Werte

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Irve
    *+* Zur Originalrezension auf meinem Blog geht es hier entlang: https://irveliest.wordpress.com/2014/10/13/3163/*+*

    Liebe Lesefreunde,
    .
    wie steht es denn so um eure Finanzen?
    Ja, ich verstehe…..ihr habt da so ein paar Wünsche und die Bank macht einfach keinen Kredit locker?
    .
    Dann habe ich einen Tipp für euch…
    Wenn ihr interessiert an 5.000 Euro seid, dann kommt ein Stück näher….so ganz legal ist die Kiste nämlich nicht, wisst ihr! Also, wenn ihr dringend das Geld braucht und bereit seid, dafür eine eurer Nieren zu opfern, dann hätte ich einen Kontakt für euch. Aber bitte denkt dran….
    Kein Wort zu niemandem, okay? Sonst bin ich als Mitwisser dran und das, obwohl ich keine Provision bekomme, ICH nicht….
    .
    „Innere Werte“ ist ein toller Krimi rund um das Thema „Illegaler Organhandel“. Der Markt ist groß und die Skrupel gegenüber dem eigenen Körper offenbar so gering, dass der eine oder andere arme Schlucker gerne einen Teil von sich versilbert…..
    .
    Ob wir wirklich schon soweit sind, dass dieser Nierenhandel in unserem Land so abläuft, weiß ich natürlich nicht, aber ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern….
    .
    Neben einem kurzweiligen Krimi rund besagtes Thema erhält der Leser ganz nebenbei einige interessante Informationen über Organspende und den (il)legalen Organhandel.
    .
    Dieser Wiesbaden-Krimi von Kerstin Hamann ist der zweite Fall von Kommissar Sandor und seinem Team. Den Auftaktband habe ich nicht gelesen und man muss ihn nicht kennen, um „Innere Werte“ zu verstehen. Die Autorin gibt im zweiten Teil so viel Wissen preis, dass man als Neueinsteiger keine Probleme mit den Charakteren oder anderen Details hat. Als Kenner des ersten Teils wird man nicht mit Informationen überfrachtet.
    .
    Der Krimi strahlt eine angemessene Menge an Lokalkolorit aus. Man wird nicht mit Wiesbaden überfrachtet, erhält aber sehr schöne Einblicke in die Stadt. Die Beschreibungen der Lokalitäten und des Weihnachtsmarkts finde ich sehr gelungen. Ebenso gefällt mir der Umgang mit den Protagonisten. Diese kommen sehr authentisch rüber, erscheinen mir liebevoll konstruiert. Jeder der vier Kommissare hat seine ganz speziellen Eigenheiten und grenzt sich von den anderen ab. Das Quartett ist eine gute Mischung aus Charakteren, die ich alle auf ihre Weise ganz nett und sympathisch fand. Zudem arbeiten die Jungs miteinander und nicht gegeneinander, was zu einer schönen Lese-Grundstimmung sorgte.
    .
    So fieberte ich noch mehr bei den Ermittlungen mit als ich es ohnehin getan hätte.
    .
    Der Schreibstil ist flüssig und liest sich sehr gut. Die stellenweise doch recht schlimmen Szenen lockert die Autorin an einigen Stellen gut durch den (Galgen-)Humor der Ermittler auf, sodass ich trotz der gruseligen Gedanken, die sich in mir breitzumachen drohten, manchmal ziemlich schmunzeln musste.
    .
    Die Zusammenhänge des illegalen Organhandels sowie dessen Drahtzieher waren sehr schnell zu durchschauen. Dennoch hielt mich der Krimi ziemlich in Atem, da lange Zeit nicht klar war, wer an den Todesfällen beteiligt war, und vor allem warum.
    .
    Die Auflösung überraschte mich sehr, überhaupt ist es der Autorin an vielen Stellen gelungen, mich durch unvorhersehbare Wendungen zu überrumpeln und meine bis zu diesen Punkten gediehenen Gedanken umzuwerfen.
    .
    Wer gerne Krimis aus dem Medizin-Bereich mit Lokalkolorit mag, dem möchte ich „Innere Werte“ empfehlen!

    *+* Zur Originalrezension auf meinem Blog geht es hier entlang: https://irveliest.wordpress.com/2014/10/13/3163/*+*
  13. Cover des Buches Poker mit dem Satan (ISBN: B0000BPDJA)
    Lionel White

    Poker mit dem Satan

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Klirrender Frost (ISBN: 9783894255626)
    Pentti Kirstilä

    Klirrender Frost

     (6)
    Aktuelle Rezension von: miss_mesmerized
    Sakari Kaarto, erfolgreicher Unternehmer, beschließt sein Leben zu ändern. Zunächst ist unklar, weshalb er sich zum Ekel entwickelt und sich zwingt vor anderen wie ein Säufer aufzutreten. Er beauftragt dann einen Kriminellen einen Einbruch bei sich vorzunehmen und auch mit seinem potentiellen Schwiegersohn bemüht er sich ein möglichst schlechtes Verhältnis zu bekommen. Er will von allen als verrückt wahrgenommen werden. Gut informiert und detailliert geplant will er nämlich einen Mord begehen und mit möglichst geringer Strafe davonkommen. Das gelingt ihm zunächst, aber dann nimmt jemand Rache an ihm, denn sein Plan wurde durchschaut. Für einen Krimi ziemlich zäh, die Kommissare lasch und langweilig. Ein im Grunde sehr cleverer Plot schlecht erzählt.
  15. Cover des Buches Zwei Fremde im Zug (ISBN: 9783257245769)
    Patricia Highsmith

    Zwei Fremde im Zug

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Dieser Krimi war psychologisch durchweg spannend geschrieben.

    Guy Haine ein aufstrebender Architekt ist leider zur falschen Zeit am falschen Ort und lernt den verwöhnten Charles Bruni im Zug kennen. Diese Begegnung soll sein Leben auf den Kopf stellen und zerstört ihn.


  16. Cover des Buches Im Rücken steckt das Messer (ISBN: 9783442152032)
    Hans Bankl

    Im Rücken steckt das Messer

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Pathologe Hans Bankl, Verfasser von mehreren Sachbüchern, plaudert aus dem Nähkästchen des Pathologen.
    Er reiht in seinem Buch Anekdote an Anekdote und zitiert aus Schauspielen wie Hamlet. Bankl lässt auch Kollegen zu Wort kommen. 
     Seine "Anleitungen" zum Mord sollten allerdings nicht wörtlich genommen werden. 
  17. Cover des Buches Es begann in Mexiko (ISBN: B0000BL599)
    Helen McCloy

    Es begann in Mexiko

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Gnadenlos (ISBN: 9783442744534)
    Jürgen Schreiber

    Gnadenlos

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Der Autor, selbst Reporter, rollt in seinem Buch zwanzig wahre Verbrechensfälle der letzten Jahrzehnte aus der deutschen Lebenswirklichkeit auf, die seinerzeit teils spektakulär durch die Medien gegangen sind, teils auch nur regionale Aufmerksamkeit erregten. Und er macht das immer sehr speziell und hochinteressant mit vielen oftmals bisher völlig unbekannten Hintergrundinformationen. Ganz gezielt widmet er sich neben dem bewusst emotionslosen Abspulen der reinen Fakten entweder den Täterpersönlichkeiten selbst mit ihren teils unglaublichen Motiven wie auch sonstigen Beteiligten aus dem Tatumfeld, z. B. den Eltern von Mördern oder Opfern oder Justizvertretern und schreckt -streckenweise sehr couragiert- dabei auch nicht davor zurück, hierbei so manche still schweigend zugeschüttete Grube wieder auszuheben. Ein buntes, erschreckendes Kaleidoskop teils wahnsinniger Gewalttaten aus dem wahren Leben, das gerade durch den hervorragenden Schreibstil zu fesseln vermag. Ein Werk, das qualitativ -mindestens- in einer Liga mit den bekannten vergleichbaren Werken eines Ferdinand von Schirach anzusiedeln ist. 
  19. Cover des Buches Mörderwetter (ISBN: 9783852189598)
    Eva Gründel

    Mörderwetter

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Als die Reiseleiterin Elena Martell einer Freundin zuliebe an einer Busrundreise durch Südengland teilnimmt, ahnt sie noch nicht, dass sie über ein Verbrechen stolpern wird: Der Earl of Wharvedale wird tot in seinem Gartenlabyrinth gefunden.
    Zum Glück hält sich Elenas Lebensgefährte, der sizilianische Commissario Giorgio Valente wegen eines Seminars gerade in London auf und kann Elena mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

    Ein Mord in den malerischen Cotswolds, der mit Schwung und britisch-trockenem Humor gelöst wird. So verspricht es der Klappentext.
    Leider wird dieses Versprechen nicht eingelöst und ich war tief enttäuscht von einer Umsetzung, die so gar keine Krimi-Spannung aufkommen lässt. 
    Denn das sollte durchaus auch Cosy Crime können! 
    Die Handlung mäandert so vor sich hin, zieht sich wie Kaugummi, verschwindet in einem Wust von verschiedenen Perspektiven, die oft nur Nebenfiguren betreffen. 
    Es ist leider überhaupt nicht spannend, den Lebenslauf einer solchen Nebenfigur geschildert zu bekommen, um so glauben zu machen, dass diese Person verdächtig sein könnte.
    Vor allem sollte der Leser mit sympathischen Figuren mitfiebern können. 
    Die Charaktere bleiben hier aber allesamt blass und blutleer, selbst mit Elena und Giorgio wird man nicht warm. Ihr unterschiedliches Temperament böte Zündstoff für vergnügliche Auseinandersetzungen, aber die Dialoge zwischen ihnen wirken gekünstelt, zum Teil sehr überzogen und uninteressant. 
    Vom britischen Humor ist im Übrigen auch wenig zu bemerken. Oder kommt der zum Einsatz, wenn der ermittelnde Scotland-Yard-Beamte einen Ischiasanfall vortäuschen muss, um das Büro verlassen zu dürfen? Es geht dabei um die Einvernahme eines Mitglieds der Reisegruppe, das gerade Ziel eines Mordanschlags wurde!
    Die Handlung weist einiges an Ungereimtheiten auf. Es geht zum einen um Mord, zum anderen um Kunstdiebstahl. Wer den Mord begangen hat, steht dann schnell fest, die näheren Umstände werden dem Leser auf dem Silbertablett präsentiert, ohne die Möglichkeit zum Raten zu geben. 
    Der alles entscheidende Hinweis auf die Mordmethode kommt übrigens von einer unwichtigen Nebenfigur. Überhaupt ist die Gewichtung der Perspektiven sehr unausgewogen. Elena und Giorgio, die eigentlichen Hauptpersonen, tragen kaum etwas zum Geschehen bei.
    Die Hintergrundinformationen zu Land und Leuten sind sehr großzügig eingestreut und nehmen, wo es möglich ist, die Spannung noch mehr heraus. Das geht so weit, dass Elena, die eigentlich eine wichtige Nachricht überbringen möchte, noch schnell einen Stopp bei zwei (!) Kirchen macht, damit der Leser auch darüber noch etwas erfährt.
    Das einzig Positive – und damit ein zweiter Stern: Die eingestreuten Informationen sind – ohne die Krimihandlung – für einen Englandfan vielleicht doch von Interesse und die Mordmethode ist tatsächlich beinahe perfekt. 
    Man merkt sehr deutlich, dass die Autorin vorher Reiseführer verfasst hat! 
    „Mörderwetter“ ist der 4. Band der Reisekrimis um Elena Martell. Man muss die vorhergehenden nicht zwingend kennen, aber vielleicht würde es helfen, um die beiden Hauptcharaktere ein wenig besser zu verstehen.

    Fazit: Leider enttäuschend! Zäh, langatmig und ohne Esprit. 

  20. Cover des Buches Tödliche Gebote (ISBN: 9783862783175)
    Joshua Corin

    Tödliche Gebote

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79
    FBI Profilerin Esme Stuart hat es gerade nicht leicht in ihrem Leben. Ihr Mann Rafe und sie gehen zur Eheberatung da ihr Leben vor 6  Monaten auf den Kopf gestellt wurde als ein Serienmörder die Familie von Esme aufgesucht hatte und alle fast ums Leben gekommen wären.
    Seitdem ist nichts mehr wie es war.
    Dann wird ihre Familie vom Möchtegern Autor Grover Kirk belästigt der unbedingt ein Buch über den Serienmörder herausbringen möchte den Esme zur Strecke gebracht hat.
    Als Rafe einen Anruf erhält und erfährt dass seine ehemalige Schulkameradin Lynette ermordet wurde fährt er mit Esme zur Beisetzung und bietet dem dortigen Sheriff die Hilfe von Esme an, der Mörder muss unbedingt gefunden werden.
    Esme und ihr ehemaliger Kollge Tom beginnen den Fall aufzunehmen als im gleichen Ort noch ein Baby verschwindet und die Ermittler aufgefordert werden nichts mehr zu unternehmen.
    Bald kommen Esme und Tom auf die Spur einer Homepage die Anleitungen zu einem perfekten Mord gibt welches sich mit Lynette ihrem Mord abdeckt.
    Die Menschen können sich dort austauschen, über ihre Lieblingswaffen abstimmen, die Bilder von ihren Morden hochladen und Cain42 wacht über seine Homepage und Schäfchen.
    Um Cain42 zu schnappen,  um mehr Informationen über alle Mitglieder zu erhalten müssen das FBI und die Polizei einen Informanten hineinschleusen, bis jetzt konnte Cain42 aber alle enttarnen.
    Die Entscheidung es nochmals zu probieren fällt diesmal auf den Grover Kirk der den Lockvogel spielen soll und Cain42 beisst an....
    Was keiner weiss-Cain42 hat überall seine Leute die ihm Informationen weitergeben und er hat schon seinen Plan wie er dem FBI eine Falle stellen kann...

    Das Buch ist auf keinen Fall etwas für schwache Nerven, Joshua Corin versteht auf jeden Fall sein Schreibhandwerk!
    Es ist ein spannender und sehr gelungener Thriller der aufzeigt welche Möglichkeiten das Internet für alle dunklen Gestalten bietet und wie schwer es werden kann diesen Leuten auf die Spur zu kommen.
    Wer einen rasanten, spannenden und atemlosen Thriller liebt wird hier auf seine Kosten kommen!
    Für mich eine absolute Leseempfehlung!
  21. Cover des Buches Tote haben keine Lobby (ISBN: 9783548363233)
    Sabine Rückert

    Tote haben keine Lobby

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Sabine Rückert war mir von ihren Podcasts aus der Reihe „Zeit Verbrechen“ bekannt und als ich auf ihr Buch gestoßen bin, habe ich mit großem Interesse mit der Lektüre begonnen. Ich wurde nicht enttäuscht: Rückert deckt auf, wie diejenigen, die sich nicht wehren können (nämlich die Toten) vom Staat und der Polizei im Stich gelassen werden. Sie nutzt zur Untermauerung der Fakten Fallbeispiele, von denen einige mir aus ihrem Podcast bekannt waren und die zeigen, wie schnell ein Tötungsdelikt übersehen wird und nur durch Zufall oder gar durch ein Jahre später abgelegtes Geständnis ans Licht kommen.

    Natürlich ist das Buch schon etliche Jahre alt und die Informationen dementsprechend nicht mehr alle aktuell, aber es gibt durchaus Grund zur Annahme, dass sich viele Prozesse, die zum Übersehen von Verbrechen führen, nicht geändert haben. Eigentlich wäre hier eine Neuauflage interessant, zumal das Buch leider nur noch schwer zu beschaffen ist – dabei ist dieses Thema nicht nur interessant, sondern auch erschreckend, da die Verbrechen direkt vor unserer Nase passieren, aber nicht als solche erkannt werden und dementsprechend eine Menge Täter auf freiem Fuß sind. Durch die Medien wird vermittelt, dass es den perfekten Mord nicht gäbe. Rückerts Buch lässt anderes vermuten: Morde zu vertuschen ist leichter, als gedacht und passiert in schockierender Regelmäßigkeit überall in Deutschland.

    Fazit: Ein Buch, das unbedingt neu aufgelegt werden sollte. Gut recherchiert, keinesfalls trocken, aber sehr schockierend.

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