Bücher mit dem Tag "périgord"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "périgord" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Die Rosen von Fleury (ISBN: 9783958628069)
    Jean Rémy

    Die Rosen von Fleury

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Buchkathi

    Fleury-sur-Azurain im Périgord – Frankreich: Emily Bennett reist dorthin, wo sie als Kind immer die schönsten Sommer bei ihrer Tante verbracht hat. Und auf einmal ist es nicht mehr nur ein kleiner Urlaub an dem Ort ihrer Kindheitserinnerungen, sondern der Ort, an dem sie ein Haus geerbt hat.

    Doch die Begeisterung ebbt jäh ab, als Emily sieht, wie heruntergekommen das kleine Manoire ist. Wäre da nicht ihre alte Freundin Isabelle, die Emily gut zuredet, nicht überstürzt zu verkaufen, würde die Geschichte schneller enden als sie angefangen hat. So verliebt sich Emily auf den zweiten Blick in das alte Gemäuer und setzt mit erstaunlicher Beharrlichkeit ihren Plan in die Tat um, das kleine Manoire wieder auf Vordermann zu bringen, um dort Brautpaaren Raum für die schönsten Tage ihres Lebens anzubieten. Dass gerade erst eine Berühmtheit in dem kleinen Ort ihre Hochzeit gefeiert hat, trifft sich natürlich gut und Emily kann schon vor Eröffnung mit vielen Kunden rechnen. Das einzige, was jedoch nicht zu passen scheint, ist die Adelsfamilie des Ortes, die Emily an jeder erdenklichen Stelle Steine in den Weg zu legen versucht.

    Emily jedoch lässt sich davon nicht unterkriegen, auch wenn es gar nicht so einfach ist, eine Familie scheußlich zu finden, deren Sohn ihr doch so gut gefällt. In einer ähnlichen Zwickmühle befindet sich auch Jean-Luc de Bricassart, der Sohn der Adelsfamilie, der zwar Emily aber nicht ihre Idee gut findet.

    Das Hörbuch erzählt mit viel Gefühl und französischer Leichtigkeit, wie Emily ihre Pläne umsetzt und sich gleichzeitig fragt, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll.

    Emily ist eine hartnäckige und liebenswürdige Frau, doch der heimliche Star dieses Hörbuchs ist ihre Freundin Isabelle, die so ganz im Hintergrund steht, doch auch mit ihren Gefühlen und ihren Träumen zu kämpfen hat. Sie ist so liebenswürdig, die beste Freundin, die man sich wünschen kann, und so wunderbar verletzlich, dass man sie gerne in den Arm nehmen möchte.

    Ich fand es sehr schön und das vor allem auch wegen der beruhigenden Stimme, die mir das Hörbuch erzählt hat.

    Wer also noch einen Hörurlaub sucht, sollte dringend zugreifen!

  2. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (270)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  3. Cover des Buches Madame hat andere Pläne (ISBN: B076DF14FK)
    Julie Jo Stark

    Madame hat andere Pläne

     (16)
    Aktuelle Rezension von: -sabine-
    Hätte die Autorin mich nicht angesprochen, wäre ich wohl nicht auf dieses kleine Büchlein aufmerksam geworden – und hätte dann eine erfrischende Sommerlektüre verpasst; denn zwischen den Buchdeckeln verbirgt sich eine lebendige Geschichte voller Humor und Überraschungen, aber auch mit Tiefsinn und Esprit.

    Nach 37 Jahren ist ihre Ehe Geschichte, denn Debbies Mann hat sich für eine Jüngere entschieden. Für Debbie die Chance, endlich ihren Traum vom Périgord in die Tat umzusetzen – mit ihrem Wagen macht sie sich auf zu neuen Ufern nach Frankreich.

    Das Buch ist wirklich erfrischend, und das von der ersten Seite an. Obwohl der Auslöser, der die Geschichte ins Rollen bringt, ja ein trauriger ist, bläst Debbie nicht Trübsal, sondern nimmt ihr Schicksal in die Hand. Rasch lernt sie freundliche und hilfsbereite Menschen kennen, die ihr die Ankunft in Frankreich sehr erleichtern. Und hier hat die Autorin wirklich interessante Charaktere geschaffen – fernab von Stereotypen habe ich die verschiedenen Figuren rasch ins Herz geschlossen, egal ob es die etwas schrullig wirkende Nachbarin Muriel ist oder der gutaussehende Julien, der Debbie mit einem Schuss aus seinem Jagdgewehr begrüßt. Auch Debbie selber mochte ich von Anfang an, nicht nur, weil sie sich nicht unterkriegen lässt und mutig einen Neuanfang wagt, sondern weil sie so herzerfrischend und einfach sympathisch ist.

    Der Schreibstil ist locker und leicht und passt damit wunderbar zur Geschichte. Es gibt viele Dialoge, die das Ganze sehr lebendig werden lassen, an manchen Stellen hätte ich mir nur vielleicht die eine oder andere Beschreibung mehr gewünscht. Insgesamt ist die Geschichte voller Energie und mit vielen Überraschungen gespickt, so dass ich immer wieder erstaunt war über die pfiffigen Wendungen. An vielen Stellen müsste ich innerlich schmunzeln und trotzdem hat die Geschichte auch ihre ernsten Seiten mit einer schönen Botschaft. Lediglich das Ende hat mir nicht gefallen – es kam einfach zu schnell und plötzlich und wurde mir dann zu schnell „abgehandelt“. Leider sind da auch einige Fragen offen geblieben, aber vielleicht werden die ja in den folgenden Teilen beantwortet – denn dies ist erst der erste Band der „Bonjour Paradies“-Reihe. Ich hatte schöne Lesestunden und fühlte mich gut unterhalten, schade nur, dass das Buch so dünn ist – von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

    Mein Fazit
    Eine locker leichte Geschichte, die erfrischend und mit einigen Überraschungen daherkommt – ich habe mich bei der Lektüre sehr wohl gefühlt, musste oft schmunzeln und habe die Protagonistin in mein Herz geschlossen. Ich hoffe, der nächste Band erscheint bald – diesem Auftakt gebe ich 4 von 5 Sternen.
  4. Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257601831)
    Martin Walker

    Grand Cru

     (162)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    ...Ein geheimes Paradies auf Erden, das ist das Périgord. Oder vielmehr war, denn die Weinberge der Gegend sollen von einem amerikanischen Weinunternehmer aufgekauft werden. Es gärt im Tal, in den alten Freund- und Seilschaften, und in einem Weinfass findet man etwas völlig anderes als Wein eine Leiche...

    Der zweite Fall für Bruno - Chef de Police in Saint-Deniz. Man trifft alte Bekannte und bekommt die kulinarischen Vorzüge der französischen Gemeinde bis ins kleinste Detail beschrieben, allen voran den Weinanbau. Ich habe beim Lesen des Buchs tatsächlich öfter richtig Hunger bekommen. Diesen Teil des Buchs hat der Autor auch wie im ersten Teil sehr schön umgesetzt. Allerdings kam mir der Kriminalfall dann noch etwas zu kurz. Ein Junge ist im Weinfass ertrunken, sein frischer Adoptivvater liegt tot daneben und der ermittelnde Polizist lädt erst einmal alle zum Essen ein. Zu diesem Zeitpunkt war ja nicht einmal geklärt, ob es sich tatsächlich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt.  Dass der Fall dann auch, sobald ein kleines Detail verraten war (kommt ziemlich am Schluss), recht simpel zu lösen war hat mich dann wirklich enttäuscht. 

    Alles in allem war das Buch für mich etwas langatmig. Zwar finde ich die Charaktere sehr sympathisch, ich werde aber vermutlich nicht wieder nach Saint-Deniz zurückkehren und lasse Bruno weiter Provinzsheriff und Hobbykoch, -gärtner, -... bleiben. 

  5. Cover des Buches Reiner Wein (ISBN: 9783257243185)
    Martin Walker

    Reiner Wein

     (66)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Bruno, chef de Police, hat ein Gedächtnis wie ein Elefant. Vor zehn Jahren konnte er einen Fall, in den ein paar junge Männer verwickelt waren, nicht richtig aufklären. Als nun in einigen Ferienhäusern eingebrochen wird, taucht im Laufe der Ermittlungen ein Name auf, an den er sich dunkel erinnert. Zur gleichen Zeit stirbt ein alter Veteran, der einen alten Geldschein in der Hand hält. Der scheint aus einem Überfall auf einen Geldtransport während des zweiten Weltkriegs zu stammen. Ein Raub, der nie aufgeklärt wurde. Damit nicht genug, nicht weit von St. Denis entfernt wird ein Antikmöbelhändler von seinem Partner tot aufgefunden.


    Beim sechsten Fall von Bruno geht es zu Beginn wirklich Schlag auf Schlag. Es wird fast schon etwas viel für den Stadtpolizisten, der sich ja auch noch um das Haus und die Tiere seiner Freundin Pamela kümmert. Mit der Erziehung seines kleinen Bassetwelpen ist er auch gut beschäftigt. Zum Glück ist Bruno nicht für alles zuständig. Aber wenn er ehrlich ist, wäre er das gerne. Doch eines der Einbruchsopfer ist eine wichtige Persönlichkeit, so dass auch Isabelle kurzfristig aus Paris nach St. Denis kommt. Bruno ist aber der, der jeden kennt und so laufen die Fäden bei ihm zusammen.


    Dieser Fall mit Bruno, Chef de Police, ist wirklich gelungen. Der Hintergrund der Einbruchserie ist spannend. Weitere historische Ereignisse, die in die Sache hineinspielen, sind interessant. Vielleicht hätte man da noch mehr in die Tiefe gehen können, aber von einem unbekannten Teil der Geschichte zu erfahren, ist sehr fesselnd. Lustig sind die Bemühungen Brunos um die Erziehung seines neuen Hundes mit Namen Balzac. Und wieder scheint Bruno zwischen zwei Frauen zu stehen, wobei es nach einer Entscheidung aussieht. Wieder sehr anheimelnd geschildert sind Land und Leute des Périgord, so dass wie immer bei dieser Art Regionalkrimi ein Urlaubsfeeling aufkommt. 

  6. Cover des Buches Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette (ISBN: 9783442466856)
    Julia Stuart

    Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Die in London lebende, beim Independent arbeitende britische Journalistin Julia Stuart hat mit Der Liebeszauber des Monsieur Ladoucette ihren ersten Roman vorgelegt. Es ist ein typisches Buch für Schlechte-Laune-Tage oder einen Strandurlaub, vergnüglich, aber ohne großen Tiefgang.

    In Amour-sur-Belle, einem 33-Seelen-Ort im Périgord, lebt und arbeitet der Friseurmeister Guillaume Ladoucette, ein Single mittleren Alters, der seinen Beruf über alles liebt. Doch leider muss er eines Tages feststellen, dass sein ehemals florierendes Geschäft ihn inzwischen wegen der Überalterung seiner Kunden und einem im Nachbardorf tätigen Konkurrenten aus Paris nicht mehr ernährt. So kommt es, dass er ein Büro für Heiratsvermittlung eröffnet, "HerzensWünsche". Doch über welche Qualifikation verfügt ein Single, der nur einmal verliebt war, und dessen einzige Liebe, Emilie Fraisse, gerade ins Dorf zurückgekehrt ist und im Château lebt?

    Der Roman besteht zum Teil aus einer durchgehenden Handlung, zum Teil sind zahlreiche Einzelgeschichten hineinverwoben. Er ist einerseits detailgetreu, charmant und liebevoll erzählt und besticht mit dem durch und durch skurrilen Personal, andererseits hatte ich beim Lesen immer den Eindruck, dass man aus dem Thema mehr hätte machen können.


  7. Cover des Buches Eskapaden (ISBN: 9783257243949)
    Martin Walker

    Eskapaden

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Desaix ist ein Kriegsheld und Bruno bewundert ihn und schaut zu ihm auf. So freut er sich, als er zu einer Feier eingeladen wird, wo er zugegen sein wird und es soll auch viel Wein geben, denn im Périgord keltert man wieder alte Sorten und das kann spannend werden. Die Spannung kommt aber von einer ganz anderen Seite, denn nach der Feier gibt es einen Toten. Bruno ermittelt und erinnert sich an das Fest und an seinen Flirt und plötzlich steht sein Held auch unter Verdacht und die Gefühle fahren Achterbahn und alt vergangene Geschichten werden plötzlich aufgerollt und es geht bis hoch hinauf in die politischen Ebenen. Ein weiterer spannender Fall von Bruno. Gewohnt mit Witz und Verve und sehr kulinarisch und mit viel Gefühl. Die Beschreibungen der Landschaften sind hervorragend und ich mag die spritzigen und ideenreichen Dialoge.

  8. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257804140)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:

    „Connaisseur“ von Martin Walker

    Frankreich, Périgord

    Bruno Courrèges ist der Polizeichef der fiktiven Stadt Saint-Denisi, gelegen im Périgord. Seit neusten ist ihm die Ehre zuteil geworden als neues Mitglied in eine Wein- und Trüffelgilde aufgenommen worden zu sein.

    Doch lange kann er die pâtés und Monbazillacs nicht verkosten, denn er wird an einen Unfallort gerufen. Auf dem Anwesen des ältesten Gildenmitglieds ist eine Studentin, die in dessen Gemäldesammlung recherchierte, nach einem nächtlichen Rendezvous zu Tode gestürzt.“ 

    Wie gelangte die Studentin in den Brunnen – gefallen oder gestoßen – Unfall oder doch Mord?

    Fazit:

    Martin Walker legt mit „Connaisseur“ den zwölften Fall rund um den sympathischen Polizeichef Bruno Courrèges vor. Es ist mein erster Krimi aus dieser Reihe und ich bin gut in die Geschichte hineingekommen; man braucht also nicht unbedingt die vorherigen Bücher zu lesen oder zu hören. Natürlich gab es die ein oder anderen Stelle, da wäre Vorwissen bestimmt nicht schlecht gewesen, aber wie gesagt nicht unbedingt vonnöten.

    Der Erzählstil des Autors ist ruhig, überlegt und besonnen, sehr passend zur Atmosphäre des ruhigen und überschaubaren Dorfes im Périgord. Ein spannender Krimi, ohne viel Blut und Action, dafür jedoch mit viel Lokalkolorit. Der Autor erzählt sehr ausführlich von gutem Essen und Weinen aus der Region. Unter anderem von einem Menü, das Bruno selbst zubereitet, wird sehr umfassend berichtet. Mir persönlich gefallen solche – ja, man kann sagen Ab- und Ausschweifungen, da ich so noch ein bisschen mehr als nur den reinen Krimi präsentiert bekomme und „Land und Leute“ besserer kennenlernen kann. Mit Walkers detailliertem und sprachlich elegantem Erzählstil war ich immer nah an den Ereignissen und konnte mir das Geschehen sehr bildhaft vorstellen; das leckere Essen habe ich förmlich gerochen und geschmeckt.

    Der Autor erweist sich als äußert facettenreicher Erzähler, genau wie sein interessant kreierter Protagonist Bruno. Gut gefallen hat mir auch, dass Walker sehr viele unterschiedliche, auch politische Themen anspricht, so etwa das Leben der Josephine Baker und ihr Mitwirken in der Résistance während des 2 Weltkrieges.

    Hervorheben möchte ich aber auch den Sprecher Johannes Steck, denn er hat den Krimi stimmlich mit Bravour umgesetzt und mich mit seiner angenehmen und ruhigen Erzählstimme überzeugt. 

    Ich jedenfalls fühlte mich durch Martin Walker wunderbar unterhalten und werde mir nach und nach auch die anderen Krimis aus der Reihe zu Gemüte führen!




    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2020/07/30/connaisseur-von-martin-walker/


    Besten Dank an den „Diogenes Verlag“ für das Rezensionsexemplar

  9. Cover des Buches Revanche (ISBN: 9783257244779)
    Martin Walker

    Revanche

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eine Archäologin wird tot aufgefunden. Seltsame Zeichen werden entdeckt und Bruno ist mitten in seinem nächsten Fall. Es geht um eine alte Geschichte und einem alten Schatz und Bruno muss tief in die Geschichte zurück gehen, um seine Nachforschungen zu vertiefen und seine Ermittlungen voran zu treiben. Es geht weit zurück und aber auch hoch hinauf in politische Ebenen.

    Martin Walker kann einfach Atmosphäre schaffen und Spannung erzeugen. Der zehnte Fall von Bruno hat mich nicht 100 % überzeugt, aber auch hier gibt’s die tollen kulinarischen Momente und viel Wortwitz und auch Gefühle.

  10. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257244359)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (52)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Es ist dies der neunte Fall für den mehr als sympathischen Bruno Courreges, der ja eigentlich nur der Chef der Dorfpolizei des  kleinen Städtchens , in Wirklichkeit aber doch sehr viel mehr ist und fast schon - so ist es jedenfalls auch in diesem Band wieder  -  das Dorf als solches zusammenhält, neben dem Bürgermeister, natürlich, mit dem sich Bruno aber gut versteht.

    In diesem Hochsommer kommt aber viel Leben von außen in das kleine Dorf, denn zur Belebung des Tourismus wurde eine Oldtimer-Rallye organisiert, überwiegend von Bruno selbst.  Zu dieser Rallye haben sich viele Teilnehmer angemeldet und ihre schönsten Autos mitgebracht. Mit dabei sind aber auch zwei ganz besonders besessene Sammler, die auf der Suche nach dem legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic sind und den vermuten sie in genau dieser Gegend.  Nur vier dieser Autos wurden überhaupt je gebaut und eines scheint während des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Bevor es aber mit der Rallye überhaupt so richtig losgeht, wird Bruno vom Arzt zu einem Todesfall gerufen. Eigentlich soll Bruno sich nur davon überzeugen, dass es sich bei Henri-Pierre Hugon, einem zu Lebzeiten akribisch arbeitenden Historiker, um einen normalen Herzinfarkt handelt. Hugo hatte Herzprobleme und auch nicht die daraus folgenden Ratschläge seines Arztes befolgt. Doch Bruno lassen ein paar Umstände an einem normalen Todesfall zweifeln und er vermutet doch mehr dahinter. Und damit beginnt dann auch eine Geschichte, die in die 1940er Jahre führt, in die Zeit des Krieges mit Deutschland, in die Zeit der Résistance und eine Zeit, die immer noch weit in unsere hineinragt. Das wird auch auf den folgenden Seiten auf vielen Ebenen deutlich und bringt auch alte Familienfeindlichkeiten hervor.

    Bruno wird auch in diesem Roman wieder zu einer Art Superheld, der nicht nur den eigentlichen Fall, nein, es sind am Ende ja zwei Fälle löst, sondern auch noch den verschwundenen Bugatti findet, als Teilnehmer an der Rally selbst auch noch glorreich durchs Ziel kommt, erfolgreich in Familienstreitigkeiten vermittelt und dann auch noch als Sozialstation agiert und sich um zwei schwer erziehbare Jugendliche kümmert. Aber er hat ja die Hilfe und Unterstützung seiner vielen Freunde und eigentlich überhaupt des ganzen Dorfes.

    Ich hatte ja schon drei oder vier Bände von Martin Walker gelesen und war von diesen nicht überzeugt. Ja, die Beschreibungen der Region, des Lebens in dieser so typisch französischen Region, des guten Essens, der Geselligkeit der Leute haben mir gefallen und gefallen mir auch in diesem neunten Band wieder ganz außerordentlich, sind stellenweise vielleicht aber doch etwas zuviel. Die Überzeichnung Brunos aber - rundum gut, total "sympa" also und auf allen Hochzeiten tanzend - empfinde ich noch immer als übertrieben. Und die Handlung? In diesem neunten Band, angereichert um den historischen Hintergrund und gut rübergebracht, überzeugt mich das Geschehen, auch wenn die Täter relativ leicht zu erraten waren.

    Dass Bruno dann auch in diesem Band wieder in eine Liebschaft gerät, muss wohl so sein, macht die Handlung aber nicht um einen Deut spannender. Spannung ist sicher auch nicht das Hauptziel von Walker, das Geschehen tröpfelt so dahin, wie der typische Landregen - man fühlt sich wohl als Leser, fast schon als Mitglied der Dorfgemeinschaft und bisweilen riecht man das Essen, das auf dem Tisch steht. Ob jemand, der diese Region noch nie gesehen hat und auch sonst kein Interesse für Frankreich hat und eigentlich nur spannende Krimi-Unterhaltung sucht, auch vier Sterne geben würde, wage ich zu bezweifeln.

  11. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257245905)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (20)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Die amerikanische Kunstgeschichts-Studentin Claudia Muller wird vermisst. Sie hatte am Vorabend noch einen Vortrag im nahegelegenen Schloss besucht. Bruno, Chef de Police in Saint Denis, findet die junge Frau auf dem Grund eines Brunnenschachtes tot auf. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie unter dem Einfluss starker Schmerzmittel stand und zudem ein asiatisches Opioid eingenommen hatte. Ist sie im Drogenrausch in den Schacht gestürzt oder war es Vorsatz? Die Spur führt Bruno in die Welt der Kunstgeschichte. Zudem stammte Claudia aus einer einflussreichen amerikanischen Familie, deren Verbindungen sogar bis ins Weiße Haus reichen.
    Ich bin wieder versöhnt mit Bruno, denn dieser Fall ist nicht so überkandidelt, wie die letzten beiden Teile der Reihe, vielmehr bewegt sich die Handlung im schönen Perigord. Er genießt sein Leben abseits des Falles zusammen mit seinem Hund, Austritten auf seinem Pferd und gemeinsamen Essen mit Freunden. Wobei uns Martin Walker wie immer an der Zubereitung seiner Menüs teilhaben lässt.

  12. Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257802924)
    Martin Walker

    Grand Cru

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Zumindest hilft es bei diesem Hörbuch, wenn man gerne Wein trinkt.
    Ein typischer Regionalkrimi.
    Netter Hauptdarsteller mit nettem Hund, viel Verdächtige, ein Dorf, dass zusammenhält, Politiker, Fremde, die alle unter Verdacht stehen und viel Wissenswertes über ein bestimmtes Sujet. In diesem Falle Wein.
    Und ein wenig über Gentechnik. es gibt mehrere Leichen, Brandstiftung, Demos, Feste und viel zu essen und zu trinken.
    Die Darstellerzeichnung ist gewonht liebevoll, das Hörbuch gut vorgelesen.
    Kein Reisser, aber sehr gut, um mich über den morgendlichen Stau hinwegzutrösten und mich nach Frankreich zu wünschen.
    Bemerkenswert finde ich die eine Leiche, mit diesem Tod hätte ich nicht gerechnet.
    Sehr freue ich mich auch über die Entwicklung von Brunos Liebesleben.
  13. Cover des Buches Tête-à-Tête (ISBN: 9783257246711)
    Martin Walker

    Tête-à-Tête

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lesewesen

    Im 14. Fall ist Bruno, Chef de police, in einem Museum fasziniert von der Nachbildung eines Neandertalerschädels, dem die bekannte Bildhauerin Élisabeth Daynès ein Gesicht gegeben hat. Das bringt ihn auf die Idee, einen alten ungelösten Mordfall seines Freundes Jean-Jaques vielleicht doch noch aufzuklären. Mittels einer DNA-Analyse, die zum Zeitpunkt des Mordes noch nicht möglich war, finden sie schnell heraus, dass der Tote einen Sohn hatte, dessen Halbschwester ist inzwischen selbst Polizistin. Doch das bringt sie der Identität von »Oskar«, wie Jean-Jaques seinen Toten nennt, noch kein Stück näher.
    Erst von der Freundin der Mutter erfahren sie von den Affären, die die beiden als junge Frauen auf einem Campingplatz bei Saint-Denis hatten. Doch eines Morgens waren beide Männer spurlos verschwunden. Einen von ihnen fand man ein Jahr später erschlagen und verwest in einem nahegelegenen Waldstück.
    Die Ermittlungen führen ihn zurück in die Zeit des Kalten Krieges. Die von Frankreich begehrte »Rosenholz-Akte« taucht plötzlich wieder auf, eine Liste mit Tausenden von StasiagentInnen, die bereits in der Vergangenheit zu Spannungen zwischen den Geheimdiensten Frankreichs und der USA führten.
    Doch damit nicht genug. Bruno wird Zeuge eines sexuellen Übergriffs durch einen Polizeibeamten. Leider ließ mich die Schilderung der Szene samt Fortgang etwas verwirrt zurück. Zudem macht sich im schönen Perigord der Klimawandel bemerkbar und Bruno muss die Feuerwehr unterstützen. Mittels einer unkonventionellen Idee, für die Bruno ja inzwischen bekannt ist, versucht er die Burg Castelnaud-la-Chapelle vor den Flammen zu schützen und wird unfreiwillig zum Helden.
    Sein Bassett Balzac ist Vater geworden und seine ständige On-Off-Geliebte Isabelle hat auch wieder ihren Auftritt. Und wie gewohnt gehts viel ums Essen, Kochen und Weintrinken.

    Wie man sieht, spart Walker auch diesmal nicht mit interessanten Themen. In einem Nachwort erklärt er uns, wie er auf die Idee dazu kam und was Fiktion bzw. Realität ist. War ich zunächst skeptisch, was die Stasiakten betraf, so muss ich sagen, dass mir diese Fakten doch gänzlich neu waren und Walker alles glaubhaft zusammengeführt hat. Um die forensische Gesichtsrekonstruktion geht es leider nur am Rande, aber das war in Ordnung.
    Nun zu meinem Fazit. Das Buch ist wie immer lesenswert, denn Walker ist bekannt für seine tiefe und gründliche Recherche. Es bleibt wie gewohnt unblutig, Brunos freundschaftlichen Verbandelungen samt Kochsessions – diesmal sogar vegan – nehmen ihren gewohnten Raum ein. Pferde werden geritten, gestriegelt und gefüttert, Balzac gestreichelt und geknuddelt. Also alles beim Alten im malerischen Perigord.
    Persönlich bin ich jetzt allerdings an einer Stelle, wo ich mich von Bruno verabschieden werde. Privat dreht er sich seit einigen Bänden nur noch im Kreis und auch die zehnte Zubereitung von Foie Gras macht mir nicht mehr den Mund wässig. Ich mag ihm einfach nicht mehr beim Zwiebeln schälen über die Schulter schauen.
    Bitte nicht falsch verstehen, das ist meine ganz persönliche Empfindung. Was ich allerdings wirklich zu beanstanden habe, ist die fehlende Leichtigkeit in seinem Erzählstil. Sie ist da, sobald es um Brunos Privatleben geht. Sobald Walker aber seine Hintergrundrecherchen schildert, gerät er ins dozieren und wird langatmig. Das ist etwas, das ich bereits seit einigen Bänden zu bemängeln habe. Ich finde es sehr schade und lasse Bruno nur ungern ziehen. Aber ich behalte ihn ihm Auge, vielleicht wird’s ja noch was mit Isabelle, Pamela oder irgendeiner anderen Dame.

  14. Cover des Buches Femme fatale (ISBN: 9783257242935)
    Martin Walker

    Femme fatale

     (92)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Wie hingegossen liegt eine Unbekannte in einem Kahn. Als Bruno, Chef de Police, die Meldung bekommt, dass eine Tote im Fluss treibt, findet er das erst etwas übertrieben. Tatsächlich ist die Frau tot und der ungeschickte Helfer hätte beinahe noch das Boot zum Kentern gebracht. Da die Tote nichts an hat und sie recht seltsam drapiert ist, wird eine Obduktion angeordnet. Aber auf Fremdeinwirkung deutet erstmal nichts hin, war es etwa Selbstmord? Rätselhaft bleibt die Identität der Toten. Keiner scheint sie zu vermissen, keiner scheint sie zu kennen. Vielleicht ist ein Hinweis an dem Ort zu finden, wo dasBoot zu Wasser gelassen wurde.


    Brunos fünfter Fall gestaltet sich geheimnisvoll. Eine Tote, von der nichts bekannt ist. Ein armer Bauer, der verdächtigt wird, seine Frau zu misshandeln. Ein Nachbarort, in dem man sich übers Ohr gehauen fühlt. Bruno hat genug zu tun. Außerdem hütet er Pamelas Pferde ein und daheim wartet eine Überraschung - eigentlich zwei - auf ihn, wodurch er aus der Bahn geworfen wird, zum Glück im positiven Sinne. Wie immer dröhnt Bruno dem guten Essen und ist gerne mit seinen Freunden zusammen. Oder er reitet auf seinem Hector durch die Landschaft.


    Sehr unterhaltsam sind die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich immer ein wenig wie im Urlaub, die Landschaft des Périgord wird einem nahegebracht und man fühlt sich wohl. Auch wenn der Fall aufgrund gewisser Umstande nicht bis zum Letzen geklärt wird, so ist er doch spannend. Und für etwas, was einem im vorherigen Fall nicht so gut gefallen hat, wird hier auf freundliche Art wieder wettgemacht. Außerdem Bruno und die Frauen, es scheint fast als umschwärmten sie ihn. Bruno ist da nicht abgeneigt, doch seine tragischen Erfahrungen lassen ihn, so jedenfalls der Eindruck, vor einer ernsthaften Beziehung zurückschrecken. Sucht er deshalb nach Partnerinnen, denen es ähnlich geht? Mal sehen, was die nächsten Fälle bringen. Jedenfalls ein Krimi zum Wohlfühlen.

  15. Cover des Buches Schwarze Diamanten (ISBN: 9783257241808)
    Martin Walker

    Schwarze Diamanten

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Bruno, Chef de police hat einen neuen Fall. Im Périgord gibt es etwas ganz besonderes, Schwarze Trüffel. Nicht nur der Kommissar liebt diese Spezialität, sondern auch ganz viele andere. Das ist das Problem, denn erstklassige Ware wird seit kurzem mit billigen Importen vermischt. Bruno ist selbst Kenner und als ein Bekannter, ein anerkannter Trüffelexperte, ermordet aufgefunden wird geht der Fall erst richtig los. Es gibt viel zu tun und jede Menge Spuren. Was hat der Kolonialkrieg in Vietnam mit der ganzen Sache zu tun? Gleichzeitig pulverisieren noch die Wahlen Brunos Leben und wie immer ist er den leiblichen Genüssen nicht abgeneigt. Es gibt viel zu tun. Martin Walkers drittes Buch um Bruno Chef de police ist eine tolle Fortführung der Reihe und es ist spannend, sehr kulinarisch und man bekommt Lust, einmal ins Périgord zu fahren.

  16. Cover des Buches P?rigord Prehistory by Brigitte and Gilles Delluc (ISBN: B01F7Y9MM0)
    Brigitte and Gilles Delluc;Alain Roussot;Julia Roussot-Larroque

    P?rigord Prehistory by Brigitte and Gilles Delluc

     (1)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Everywhere humans lived, they left behind a few bones, tools and weapons made of stone. However, these odds and ends would be of little importance to us, if we were unable to breathe life into them.*


    Das Perigord (Frankreich) ist reich an archäologischen Funden. Neben den vielen Höhlenmalereien sind es zahlreiche Artefakte, die in vielen Ausgrabungen entdeckt wurden. Hier werden die Fundstellen vorgestellt. Dabei gibt das Buch einen Überblick über die unterschiedlichen Besiedlungsperioden angefangen von den ersten Hinweisen auf Menschen in der Gegend bis zum Metallzeitalter.



    Die Einleitung fand ich spannend, einerseits leicht erklärt, andererseits aber auch einen Überblick über die Einteilungen, die Geschichte der Archäologie der Gegend und die Verfahren der Archäologie allgemein gebend. Danach allerdings wurde ich enttäuscht. Die Einteilung in Besiedelungsphasen empfand ich als sinnvoll. Zu jeder dieser Zeiten wird eine „Tour“ beschrieben, die die einzelnen Fundstellen vorstellt. Allerdings werden diese mehr nach ihrer Lage und ganz stark mit Fokus auf ihre Ausgrabungsgeschichte beschrieben. Dabei wurden die eigentlichen Funde nur kurz angeschnitten. Dabei hatte ich mir gerade von diesen bei weitem mehr erwartet. Die Funde, ihre Zusammenhänge und all die Schlüsse, die dadurch zum Leben der Menschen damals gezogen werden können gingen hier unter. Zudem wurde ich mit sehr vielen Namen (seien es von Ortschaften, als auch von Archäologen) erschlagen. Die Informationen, die ich mir eigentlich erwartet hatte – die wichtigsten Fundstücke – wurden in einigen Bildern gezeigt, allerdings konnten durch die Fotos nicht alles gezeigt werden. Die Interpretationen der Funde fehlten fast vollständig.


    Fazit: Ich hätte mir einen Einblick in das prähistorische Leben im Perigord erwartet, den ich hier leider nicht bekommen habe. Der Fokus auf die Archäologiegeschichte war nicht das, was ich am interessantesten an der Materie empfand, sodass ich von diesem Buch eher enttäuscht wurde.

  17. Cover des Buches Schatten an der Wand (ISBN: 9783257242737)
    Martin Walker

    Schatten an der Wand

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lydia Dean arbeitet in einem Londoner Auktionshaus und hat im Moment echt Angst um ihren Job. Da steht dann plötzlich Mr.Manner vor ihr und hat ein Paket mit einem Fragment einer Höhlenmalerei dabei. Er möchte von ihr wissen, ob es echt ist und auch, ob und wo er es verkaufen kann. Lydia weiß, dass man keine Höhlenmalereien entfernen darf und ihre Neugier ist geweckt, denn das Fragment soll 17000 Jahre alt sein. Martin Walker lässt uns Leser dann in die Zeit zurück reisen und wir tauchen in eine längst vergangene Zeit des Périgord ein. Dann geht es wieder in die Gegenwart und dann in die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Es wird immer spannender und verworrener und als es sogar Tote gibt und die Gefühle in Wallung geraten, geht es richtig ab in der Geschichte. Martin Walker hat einen ausgezeichneten, historischen Roman geschrieben, mit viel Spannung.

  18. Cover des Buches Bruno, Chief of Police (ISBN: 9780307454690)
    Martin Walker

    Bruno, Chief of Police

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Natürlich - Bruno Courreges, seines Zeichens Feinschmecker, kreativer Koch und Dorfgendarm im fiktiven Ort Saint Denis im Perigord, erfreut schon seit einigen Jahren seine Fans! Und warum ich ihn erst jetzt entdeckt habe, dies aber um so nachhaltiger, verstehe ich, Krimileserin aus Leidenschaft, im Nachhinein auch nicht so recht. Es muss wohl daran liegen, dass ich nicht ausgesprochen frankophil bin und mit Commissario Brunetti, Commissario Montalbano, Hercule Poirot und natürlich der sehr britischen Miss Marple bisher sehr glücklich war. Zu den Vieren hat sich nun der charmante Menschenfreund Bruno gesellt, dank dem ich beginne, Frankreich und seine Bewohner liebzugewinnen.
    Nachdem ich inzwischen vier weitere Bände aus der "Bruno"-Reihe gelesen, besser: verschlungen, habe, bin ich froh, tatsächlich mit dem ersten Roman aus der Serie begonnen zu haben, denn in diesem lernt man nicht nur das, so wie Martin Walker es beschreibt, bezaubernde Perigord sondern auch Bruno selbst und die in den weiteren Bänden immer wieder auftauchenden Akteure kennen - und lieben, wie ich hinzufügen möchte. Man bekommt ein Gefühl für die Strukturen im beschaulichen und gleichzeitig ein wenig verschlafenen und provinziellen Saint Denis, in dem abgesehen von den üblichen Kleindelikten und Nachbarschaftszwistigkeiten so etwas Abscheuliches wie Mord selten oder gar nie eintritt. Bis das große Verbrechen schließlich auch in Brunos Revier einzieht!
    Ein zurückgezogen lebender alter Algerier wird in seinem Haus auf äußerst brutale Weise ermordet und alle spärlich vorhandenen Spuren führen zunächst in Sackgassen. Doch bleibt Bruno hartnäckig am Ball, geht auch wenig vielversprechenden Hinweisen oder zufällig auftauchenden Verbindungen und winzigen Unstimmigkeiten nach, auf die er im Zuge seiner Ermittlungen stößt, und tastet sich so zu der den Leser überraschenden und erschreckenden Lösung des Mordfalles vor, mit der er schließlich auf seine eigenwillige, nicht unbedingt gesetzeskonforme Art verfährt, die immer geprägt ist von der Abwägung zwischen Schaden und Nutzen für den kleinen Ort Saint Denis, in dem er eine Heimat gefunden hat und für dessen Bewohner er sich verantwortlich fühlt.
    Dem Autor, Martin Walker, dessen Liebe für Frankreich und insbesondere das Perigord und die französische Lebensart aus jeder Zeile spricht, ist mit Bruno ein Ermittler der anderen Art gelungen, kein Superheld, kein kompromissloser Verteidiger von Recht und Ordnung, sondern ein leiser, ein freundlicher, ein liebenswerter Mensch, der ein wenig aufregendes aber um so genussvolleres Leben in der Provinz, inmitten von Menschen, die ihm zugetan sind und mit denen er durchweg gut Freund ist, einer Karriere vorzieht, die er an der Seite seiner Freundin Isabelle, selbst Polizistin, in Paris haben könnte.
    Viele Kritiker werfen Walker vor, eine viel zu heile Welt in seinen Romanen geschaffen zu haben, mit einem allzu perfekten Protagonisten.
    Das kann ich nicht finden, denn folgt man dem Roman aufmerksam, so erkennt man deutlich auch einen Zweifler, einen Menschen, der viel Schlimmes gesehen und am eigenen Leib erlebt hat und der einfach nur versucht, mit seinen Gebrochenheiten zu leben und der gelernt hat, dem Leben das Gute abzugewinnen, das es ihm bietet. Ja, eine sehr menschliche Figur ist dieser Bruno, aus seinen Erfahrungen zum Lebenskünstler geworden. Und was den Vorwurf der heilen Welt anbelangt - der Autor, von Hause aus Historiker, lässt in seinem ersten "Bruno"- Roman den Helden vor der Kulisse eines der schwärzesten Kapitel der jüngeren französischen Geschichte agieren, nämlich dem Algerienkrieg und zieht rückblickend Fäden zur deutschen Besatzung Frankreichs während des zweiten Weltkriegs, der Resistance und dem unrühmlichen Handeln des Vichy-Regimes.
    Und hier kommt ein weiterer Pluspunkt des Romans - Krimis scheint mir so recht nicht zu passen -: so detailliert, wie man über die zeitgeschichtlichen Ereignisse von Walker aufgeklärt wird, wusste ich gewiss nicht Bescheid darüber! Das ist schwere Kost, die aber auf viele Probleme, mit denen sich die Grande Nation noch heute herumschlägt, ein neues Licht wirft - und zum besseren Verständnis beiträgt. Und so war "Bruno, Chef de Police" auf vielerlei Weise ein Leseerlebnis für mich, und eine aufregende Entdeckung, mit der ich zum treuen Anhänger des Flic aus Saint Denis geworden bin!
  19. Cover des Buches Schwarze Diamanten (ISBN: 9783257803068)
    Martin Walker

    Schwarze Diamanten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Gewohnte Machart der Bruno-Krimis.
    Diesmal geht es um Trüffel. Bruno findet selbst schon mal welche. Ein Jagdfreund von ihm ist da Spezialist. Im Nachbarort hat die Gemeinde einen Trüffelmarkt installiert.
    Doch es droht Gefahr. Trüffel bringen Geld und da ist Betrug und Verbrechen nicht weit.
    Diesmal geht es noch um Umwelt, Vater-Sohn-Konflikte, Weihnachtsmänner, Lebensrettungen, illegale und organisiertes Verbrechen.
    Bruno rettet Kindern das Leben, kommt selbst merhmals in Lebensgefahr. Viele alte bekannte treffen wir wieder. Neue Protagonisten treten auf. Es wird wieder gut gekocht und gegessen und getrunken.
    Und die Liebe! Da gibt es die alte Liebe, die frische Liebe und noch eine weitere interessante Frau!
    ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Die Gewaltszenen waren diesmal etwas mehr im Vordergrund. Ich freue mich auf den 4. Teil, auch wegen der sehr angenehmen Lesestimme von Johannes Steck!
  20. Cover des Buches Provokateure (ISBN: 9783257243598)
    Martin Walker

    Provokateure

     (62)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Aus Afghanistan erhält Bruno, Chef de Police in St. Denis, die Nachricht, dass ein junger Mann aus dem Ort fernab der Heimat aufgetaucht ist. Der junge Sami, kam als Kind nach einem traumatischen Ereignis von Algerien nach Frankreich. Er wurde von Verwandten aufgenommen und wegen seines Autismus in einer Schule unterrichtet worden, die einer Moschee angegliedert ist. Von dort verschwand er vor einigen Jahren. Tja, und nun ist er wieder da. Und die Dschihadisten sind hinter ihm her. Bruno versucht den jungen Sami zu schützen und gleichzeitig wollen etliche staatliche Stellen wissen, was er ihnen von seinem Aufenthalt in Afghanistan berichten kann.


    Zum siebten Mal ermittelt Bruno, Chef de Police. Und der Fall ist heikel. Schließlich hört man nicht gerne, dass ein junger Mann, der möglicherweise wegen seiner Einschränkung nicht gut zwischen richtig und falsch unterscheiden kann, plötzlich unter Terroristen auftaucht, aber wieder nach Frankreich geschickt werden kann. Damit geraten so ziemlich alle, die mit ihm zu tun haben, in Gefahr. Zur gleichen Zeit erfährt Bruno von einem Erbe, das der Stadt St. Denis zufallen soll. Der Erblasser schreibt, er sei als Kind zusammen mit seiner Schwester im zweiten Weltkrieg in die Gegend gebracht und versteckt worden. Doch davon hat Bruno noch nicht gehört.


    Dieser siebte Fall von Bruno Courréges hat es wirklich in sich. Was soll man anfangen mit einem möglichen Terroristen, dem man aufgrund seines Autismus die Taten, die ihm vorgeworfen werden, garnicht zutraut. Und dann gilt es noch die gesamte Familie zu schützen, denn die ehemaligen falschen Freunde sind nicht begeistert von der Idee, Sami könnte in seiner Naivität zu viel erzählen. Und dann will er noch dafür sorgen, dass sich das Städtchen St. Denis würdig erweist das Erbe des unbekannten Gönners anzunehmen. Bruno hat mal wieder alle Hände voll zu tun. Natürlich geht es auch wieder um Bruno und die Frauen. Veränderungen bahnen sich an. Wichtiger aber sind die spannenden und politisch brisanten Ermittlungen, die der Autor sehr überzeugend dargestellt hat. Und schon im Jahr 2014 war ihm klar, dass die westliche Gemeinschaft in Afghanistan nicht Fuß fassen würde, Wie wahr, leider. Diese Reihe ist sehr empfehlenswert, da nicht nur der Charme einer Urlaubsgegend herausgestellt wird.


  21. Cover des Buches Black Diamond (ISBN: 9780307744630)
    Martin Walker

    Black Diamond

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    "Schwarze Diamanten" (im Original 'Black Diamond') ist der dritte Band in der Krimireihe um Bruno Courreges, Dorfpolizist aus dem fiktiven Saint Denis im Perigord, einem Landstrich, den der schottische Autor Martin Walker nicht nur für einen Teil des Jahres zu seinem Wohnsitz auserkoren hat, sondern dessen Zauber er offensichtlich auch verfallen ist, wie man den äußerst liebevollen Schilderungen und Beschreibungen dieser Gegend aus jeder Zeile entnehmen kann. Wie auch in den beiden ersten "Bruno"- Romanen bewegt sich das Geschehen vor dem Hintergrund eines verzwickten Verbrechens, das sowohl mit der französischen Lebensart als auch mit Stationen der Geschichte der Grande Nation zu tun hat. Und auch diesmal stehen wieder beide Themen auf dem Programm. Zum einen erfährt der Leser eine ganze Menge Interessantes und, zumindest für mich, Unbekanntes über einen besonderen Schatz des Perigord, die Trüffel nämlich, die nicht umsonst "Schwarze Diamanten" genannt werden, wobei der deutsche Titel des dritten "Bruno"-Krimis erklärt wäre.
    Diese Trüffel nun oder vielmehr deren vermutete Manipulation scheinen zunächst in direktem Zusammenhang zu stehen mit einem unerträglich grausamen Mord an Brunos Freund und Jagdgenossen, Hector, einem ehemaligen und hochrangigen Barbouze, also einem Agenten der französischen Regierung im Indochina- und Algerienkrieg, wie sich zu Brunos nicht geringer Verwunderung allmählich herausstellt. Und schon tut sich eine neue Tür auf und die Geschichte wird geheimnisvoll und geheimnistuerisch politisch und damit sehr verzwickt! Chinesische und vietnamesische Bandenkämpfe auf französischem Boden sorgen für Unruhe, die selbst Brunos Dorf erreicht, das er wie seine Westentasche kennt und dessen Bewohnern er sich zutiefst verbunden fühlt, ganz gleich, ob es sich dabei um Alteingesessene oder Einwanderer handelt. Und als wäre das nicht genug scheint sich in Saint Denis ein Bürgermeisterwechsel anzubahnen, denn Brunos väterlicher Freund, der Maitre, bekommt gleich zwei Rivalen, zufällig - oder auch nicht? - Vater und Sohn, die zwar verfeindet scheinen, es aber geschickt verstehen, eine große Anhängerschar um sich zu versammeln und zudem allerlei Unheil heraufbeschwören.
    Wiewohl auch diesmal der eigentliche Kriminalfall eher die Kulisse bildet und es dem Autor wichtiger ist, seinen Protagonisten in seinen vielfältigen Rollen - vom Flic über Rugby- und Tennistrainer bis zum loyalen Beschützer der örtlichen Traditionen und der Menschen, die seiner Hilfe bedürfen - agieren zu lassen, nehmen die verworrenen Verflechtungen des Mordfalls mit der großen, für Uneingeweihte nur schwer durchschaubaren Politik einen größeren Raum ein, als ich es bisher von Walkers Romanen gewöhnt bin - zum Schaden des Buches, wie ich hinzufügen möchte. Sicher, Bruno darf zum Glück immer noch seine phantasievollen Gerichte zubereiten, sich in seinen konfuser werdenden amourösen Beziehungen verlaufen, die Menschen und überhaupt seine kleine Welt vor dem kleinen und großen Bösen retten.
    Und wenn er auf gewohnte Weise durchs Buch spaziert, sind dies zweifellos die besten Passagen!
    Der Mordfall an sich und die weit zurückliegenden, vielfach verflochtenen und ineinander verwickelten Ursachen jedoch waren mir diesmal zu undurchsichtig - und blieben es zu meinem Bedauern auch bis zum Ende. Man bekommt geradezu das Gefühl, dass Martin Walker zu viel des Guten gewollt, zu viel zu komprimiert in seinen dritten Perigord/Saint Denis/Bruno-Roman hineingepackt hat. Schade, doch werde ich Bruno weiterhin die Treue halten, ist er doch trotz aller Schwächen, die vorliegender Band aufweist, der bei weitem sympathischste, menschlichste, gelassenste Krimi-Protagonist, der mir bislang begegnet ist!
  22. Cover des Buches Die Rosen von Fleury (ISBN: 9783499002380)
    Jean Rémy

    Die Rosen von Fleury

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Laudi

    "Die Rosen von Fleury" von Jean Remy ist am 26.03.2021 im Wunderlich Verlag @rowohltverlag erschienen.

    Inhalt:
    Emily Bennett erbt von ihrer Tante ein heruntergekommenes Haus in Frankreich. Die Engländerin reist nach Perigord, eine historische Provinz im Südwesten des Landes, um in Fleury ihr Erbe anzutreten. Das verträumte Städtchen Fleury-sur-Azurain ist als Hochzeitsstadt bekannt und bei Brautpaaren sehr beliebt. In Fleury trifft Emily ihre Jugendfreundin Isabelle wieder. Zusammen planen sie die Renovierung des heruntergekommenen Herrenhauses. Sie haben die Idee ein kleines Hotel für Liebes- und Brautpaare zu eröffnen. Jean-Luc, der Sohn der Landadelsfamilie Bricassart möchte selber ein gemütliches Bed & Breakfast eröffnen. Gibt es einen Konkurrenzkampf? Oder sprühen eventuell sogar wilde Funken zwischen Emily und Jean Luc?

    Meine Meinung:
    Die Geschichte hat sich ungemein charmant und vielversprechend angehört. Ich war neugierig auf das idyllische Dorf Fleury-sur-Azursin, ein Ort zum Verlieben, ein Ort für Verliebte. Der Roman wird in der Gegenwart erzählt und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jean Remy beschreibt das idyllische, verträumte Städtchen mitten in den Weinbergen und Wäldern gelegen sehr atmosphärisch und bildhaft schön. Die Landschaftsbeschreibungen sind dem Autor großartig gelungen. Ich habe ein tolles französisches Flair beim Lesen gehabt. Die Handlung ist nett, das war's dann auch. Mir fehlte die Spannung und mir fehlten die Emotionen. Die Charaktere sind ohne Ecken und Kanten, ohne Lebendigkeit. Ein wunderschönes Setting, mit einer viel zu ruhigen Handlung haben mein Lesevergnügen getrübt.
    3/5 ⭐⭐⭐

  23. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257802603)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (16)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich kann selbst nicht genau sagen woran es lag, aber ich mochte das Buch nicht. Irgendwie konnte ich zu keinem der Charaktere eine richtige Beziehung aufbauen. Vor allem mit Kommissar Bruno bin ich leider gar nicht warm geworden. 

    Auch der Fall hat mich irgendwie nicht richtig gepackt. Das ganze Buch kam mir so vor als hätte ich es so oder so ähnlich schon hundert mal in anderen Krimis gelesen. 

    Abschließend mochte ich auch den Sprecher nicht. Wie er zum Beispiel den Akzent der Engländerinnen nachmacht, fand ich grauenvoll. Ich würde 2,5 Sterne geben und runde wegen Weihnachten auf drei wohlwollende Sterne auf. Schade!

  24. Cover des Buches Delikatessen (ISBN: 9783257242508)
    Martin Walker

    Delikatessen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Leben des Stadtpolizisten Bruno geht es mal wieder turbulent zu. Beruflich muss er sich mit Tierschützern herumplagen, die sich gegen die Haltungsbedingungen für Enten und Gänse wenden. Dabei ist die Leberpastete doch eine Art Nationalheiligtum. Und dann soll in St. Denis eine Treffen zwischen dem französischen und dem spanischen Minister stattfinden, wodurch die höchste Sicherheitsstufe ausgelöst wird. Da gerät die Grabung des Archäologen Horst mit seinen spektakulären Funden fast schon zur Nebensache. Allerdings hat einer der Grabungsteilnehmer menschliche Überreste gefunden, die garantiert noch nicht alt genug sind, um archäologisch genannt zu werden. Und alles deutet auf einen Mord hin.


    Und das ist nicht alles, was Bruno, Chef de Police, in seinem vierten Fall begegnet. Privat kann er sich seinen Kochkünsten widmen, den Spaziergängen mit Gigi, seinem Hund, und er hat begonnen Reiten zu lernen. Seine Arbeit geht er auf die übliche Weise heran. Zum Wohle der Stadt St. Denis und seiner Bewohner, die ihn wohlwollend aufgenommen haben, biegt er die Ereignisse manchmal etwas zurecht. Diesmal gerät er jedoch in einige Schwierigkeiten. Dennoch steht Bruno zu seinen Ansichten. Er schafft es mit seiner bedächtigen Art gewissermaßen die Spreu vom Weizen zu trennen und dafür zu sorgen, dass kleinere Probleme nicht an die große Glocke gehängt werden.


    Wie ein kleiner Urlaub wirken die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich nach Frankreich versetzt. Vielleicht möchte man nicht gleich die Gänseleber probieren, aber Verständnis für die Bedeutung dieser nationalen Delikatesse wird geweckt. Und mal wieder kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen. Ihre Vergangenheit ist manchmal ganz anderes als man vermuten könnte. Aus den Geheimnissen der Menschen, ihrer Vergangenheit entspinnt sich eine spannende Geschichte, in der es auch Opfer gibt, über die man nicht so erfreut ist. Burnos Privatleben gerät durcheinander, da Isabelle für einen kurzen beruflichen Aufenthalt wieder da ist. Dies und viele andere Begebenheiten gibt es zu entdecken. Obwohl ein paar herbe Momente zu bestehen sind, insgesamt ein freundlicher und lesenswerter Krimi.


    3,5 Sterne

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