Bücher mit dem Tag "permakultur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "permakultur" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Unser Leben mit Permakultur (ISBN: 9783706629768)
    Charles Hervé-Gruyer

    Unser Leben mit Permakultur

    (15)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Permakultur ist ein Thema, welches mir schon vor ein paar Jahren über den Weg gelaufen ist während meiner Zeit in Australien. Seitdem hat mich das Thema nicht so richtig losgelasseen. Jedoch  habe ich bisher nicht so viel recherchiert, da ich auch aktuell in der Stadt wohne und perspektivisch nicht weiß wo ich mal lande. Dieses Buch hat jedoch meinen Wunsch wieder bestärkt die Dorfromantik in Zukunft anzugehen. 

    Das Buch begleitet die Reise von Perrine und Charles Hervé- Gruyer und ihren Weg zu ihrem Permakutur Hof. Ich finde es absolut motivierend zu lesen, wie die beiden die Arme hochgekrempelt haben, auch ohne landwirtschaftlichen Background. Für mich ist es spannend zu lesen, wie sie einfach angefangen haben und Stück für Stück ihr Projekt verbessert zu haben und über die Zeit und Recherche wirtschaftlicher und produktiver geworden sind.

    Das Buch ist für mich besonders, da es nicht nur eine Einzelgeschichte beschreibt, die nichts mit mir zu tun hat, sondern auch einen sehr guten Überblick über die Philosophie der Permakultur und die damit einhergehende Änderung des Lebens und der Welt um einen herum eingeht. Auch wird die Vielfalt der Techniken aufgezeigt und verständlich nahegelegt, wie komplex das Thema ist. Ich dachte bisher immer: "s gibt die eine Methode und gut.", aber nein so wie jedes Stück Natur anders ist, so gibt es auch verschiedene Konzepte und Varianten dieser, um dieses Stück Natur zu bepflanzen. Das Buch ist dabei keins welches alle Techniken und Methoden detailliert beschreibt, im Sinne einer Anleitung, sondern schafft es einen sehr guten Überblick zu geben. Viele Querverweise und empfohlene Konzepte laden dazu ein, nach dem Lesen sich zu spezifischen Themen weiter zu belesen. Ich habe das Gefühl, dass ich durch das Buch angenommen wurde und so die riesige Hürde des Anfangens genommen wurde und ich endlich weiß, in welche Richtungen ich weiterschauen kann. 

    Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen und empfehle dieses Buch Menschen, welche ihre Nachhaltigkeitsreise und Selbstversorgungsreise beginnen wollen, aber noch nicht so richtig wissen, wie so etwas aussehen könnte. 



  2. Cover des Buches Die Kunst, frei zu sein (ISBN: 9783453630048)
    Tom Hodgkinson

    Die Kunst, frei zu sein

    (11)
    Aktuelle Rezension von: bicyclist
    Provokant in seinen Thesen aber wie immer bei Hodgkinson will er damit den Leser zum Nachdenken anregen. Natürlich ist nicht für jeden alles umsetzbar aber es lohnt sich, mit den teilweise radikalen Ideen von Hodgkinson zu spielen, um seinen eigenen Alltag neu zu definieren und vielleicht ein paar Mal häufiger den eigenen Weg zu gehen.
  3. Cover des Buches Der Große Garten (ISBN: 9783957579645)
    Lola Randl

    Der Große Garten

    (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Viele der kurzen Kapitel sind auf schlichte Art ungemein charmant und sprühen vor feinem Humor, andere entpuppen sich als wahre Schatzkästchen des Gartenwissens. Blumen, Gemüse, Setzlinge, Schädlinge, verschiedene Bodenarten – für jemanden, der (wie ich) keinerlei Ahnung von Gartenbau hat, sind das böhmische Dörfer. Bisweilen beschlich mich der Gedanke, dass dieser Teil des Buches an mich verschwendet war, oder dass diese Kapitel sich womöglich besser als Teil der Gartenkolumne einer Tageszeitung eignen würden.


    Gott sei Dank ranken sie sich verspielt um die Menschen herum, die Lola Randl zu Wort kommen lässt: Da ist die Ich-Erzählerin (Lola Randl selber?), die keine Ahnung hat vom Landleben, aber zurückwill zur Natur. Meistens jedenfalls. Da sind ihr Mann und ihr Liebhaber – und ihr Analytiker, der irgendwie ebenfalls ihr Liebhaber ist, und die alte Künstlerin, deren Liebhaberin sie manchmal gerne wäre. Und ihre Therapeutin, die nicht mehr weiterweiß. Da ist ein altes Ehepaar, das Herzblut in die Bestellung von Saatgut steckt und sich jetzt damit auseinandersetzen muss, dass er zum Pflegefall wird. Dann gibt es noch die jungen Japanerinnen, die wieder alle Erwartung sehr viel Erfolg damit haben, mitten in der Uckermark ein japanisches Café aufzuziehen. Und, nicht zu vergessen, da ist die Kommune, die der Liebhaber aus Versehen beherbergt – inklusive seines selbsterklärten Sklaven, der die Freiheit darin sucht, keine Entscheidungen treffen zu müssen.


    Und natürlich die Mutter der Erzählerin, die sich als Expertin für Gartenwissen schwer damit tut, ihrer Tochter in deren Garten den ersehnten Freiraum zu lassen. Bedeutet das doch, dass die Fehler macht und Gewächse kreuz und quer in den falschen Boden und die falschen Lichtverhältnisse setzt. (Der Hinweis, wie gut sich das als Metapher übertragen lässt auf das Tochterleben, erübrigt sich.)


    Lola Randls Garten entpuppt sich als Kaleidoskop des alltäglichen menschlichen Chaos: da wuchern die Befindlichkeiten; da blüht die Hoffnung; da stellt sich heraus, dass Gefühle sich in etwa so gut herausrupfen lassen wie die Gemeine Quecke. Das Leben ist kompliziert, die Sprache schlicht. Bisweilen wirkte sie auf mich wie das literarische Äquivalent zur naiven Bauernmalerei, sodass Inhalt und Sprache ein schlüssiges Gesamtbild ergaben.


    Fazit


    Eine Frau sucht neuen Sinn in ihrem Garten auf dem Land – auch wenn sie keine Ahnung vom Gartenbau hat und einfach kreuz und quer pflanzt, was sie gerade schön findet. Ihre gartenaffine Mutter, händeringend, tut sich schwer damit, ihre erwachsene Tochter Fehler machen zu lassen. Und überhaupt, eigentlich sollte auf dem Land doch alles ruhig und einfach sein, aber die Erzählerin muss feststellen, dass sie sich das Leben schon selber kompliziert macht. Da ist ihr Mann, da sind ihre Kinder, da sind ihr Liebhaber, ihr Analytiker und ihre Therapeutin. Und die ewigen Quecken, Maulwürfe und Wühlmäuse.


    Lola Randl lässt ein kurzes Kapitel auf das nächste folgen, und die sind randvoll mit Gartenwissen und kurzen prägnanten Einblicken in das Leben der Menschen, die ihr Glück im Garten suchen.


    Zugegeben: Manchmal tat ich mich schwer mit Kapiteln, die mit Gartenwissen allzu sehr an die nicht vorhandene Gärtnerin in mir appellierten. Manchmal fand ich die Erzählerin ermüdend in ihrem ewigen Tanz rund um Mann und Liebhaber und Analytiker. Und dennoch, immer zog das nächste kurze Kapitel mich dann wieder mitten rein in den Garten, und dann konnte ich mich dem Charme der Erzählung nicht mehr entziehen…


    Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog:

    https://wordpress.mikkaliest.de/rezension-lola-randl-der-grosse-garten

  4. Cover des Buches Permakultur im Hausgarten (ISBN: 9783936896909)
    Jonas Gampe

    Permakultur im Hausgarten

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Das Buch befasst sich mit der Umsetzung von Permakuktur im eigenen Hausgarten. Hierbei wird ausführlich die Planung beschrieben. Mit fehlte hierbei etwas die konkrete Umsetzung, auch wenn am Ende Projekte vorgestellt wurden.

    Das Buch ist umfassend geschrieben. Man wird Schritt für Schritt begleitet. Wenn man gleichzeitig das gelesene umsetzen will, wird man um längere Pausen nicht herum kommen. Die einzelnen Schritte sind anhand einer fiktiven Familie erklärt worden. Es wurden auch viele Bilder genutzt um Pläne zu veranschaulichen. Am Ende gab es mehrere Beispiel Projekte. In denen auch aufgeführt wurde, was nicht so geklappt hat.

    Warum mir etwas fehlt, kann ich nicht genau sagen. Irgendwie bin ich mit einer anderen Erwartung an das Buch ran gegangen. Vielen muss man sich durch Tabellen etc. Selber erarbeiten.

    Der Lesefluss ist gut. Leider störte mich etwas der Umgang mit Textblöcken. Manchmal liest man von oben nach unten manchmal muss man von links nach rechts folgende Blöcke lesen. Das hat Mich etwas gestört.

    Alles in allem ist es aber ein guter Ratgeber. Den Stern Anzug gab es lediglich wegen der Textblöcke und des vielen (für mich fühlte es sich zäh an) nötigen Planens.

  5. Cover des Buches Mein kleiner Permakultur-Garten (ISBN: 9783936896947)
  6. Cover des Buches Ein Jahr auf Fern Verrow (ISBN: 9783868739145)
    Harry Astley

    Ein Jahr auf Fern Verrow

    (1)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Naturverbunden kochen und genießen

     

    Die erste Doppelseite nach dem Aufschlagen zeigt eine wundervolle typische englische Grafschaft. Mit Steinmauern gesäumte Felder und kleine niedliche Gehöfte. Fotographisch auf jeden Fall ein gelungener Einstieg.

     

    Der Inhalt ist klassisch nach den Jahreszeiten eingeteilt und mit den Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer versehen.

     

    Das Experiment kann beginnen. 1996 beziehen die beiden Städter Jane Scotter und Harry Astley Fern Verrow. Das Grundstück ist mit einer eigenen Quelle gesegnet, die Kultivierung für die Selbstversorgung kann beginnen. Unterstützt durch allerlei Literatur über Permakultur und Biodynamischen Anbau wird schnell klar, dass Anbau auch immer etwas mit innerer Einkehr und der Rückbesinnung zu sich selbst bedeutet.

     

    Dieses nicht gerade kompakte Sachbuch betrachte ich als Leser nicht als Kochbuch und auch nicht als Gartenratgeber. Es ist ein Gesamtpaket, das einen über das ganze Gartenjahr hinweg begleitet.

     

    Die Rezepte sind natürlich den Jahreszeiten und der Saison entsprechend abgestimmt und zum Nachkochen und Backen benötigt man keine von weit her exportierten Gewürzen oder Zutaten.

     

    Auch hier liegt die Auswahl auf das eigene erwirtschaftete Obst und Gemüse.

     

    Zahlreiche Tipps ziehen sich über den ganzen Band und sind einfach umzusetzen.

     

    Über die Jahreszeiten hinweg bieten Scotter und Astley auch allerlei Tipps zum Konservieren. Ob Obst einlegen oder leckeren Sirup herstellen, findet genau so Anwendung wie die Herstellung von haltbaren Pasteten oder der klassischen Fermentation.

     

    Fazit:

     

    Wer sich mit Permakultur beschäftig, umsetzt oder gerade mit dem Gedanken spielt, findet hier ausreichend Ideen und Anregungen.

     

    Der Fotografin Tessa Traeger ist es ausgezeichnet gelungen, die Stimmungen der Jahreszeiten sowie Mensch und Tier einzufangen. Natürlich ist die Kulisse in der Grafschaft Herefordshire schon etwas Besonderes, diese gibt aber auch einen Anstoß für neue und eigene Ideen.  

     

    Besonders lecker und sehr zu empfehlen ist das Möhrenkuchenrezept und der Linsensalat.

  7. Cover des Buches Permaculture: Principles and Pathways beyond Sustainability by David Holmgren (2002-12-01) (ISBN: B01NH0AGNK)
  8. Cover des Buches Traum über Kopf (ISBN: 9783548069357)
    Lars Bendels

    Traum über Kopf

    (3)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Die Aufzeichnungen über das gemeinsame Abenteuer der beiden und das wirklich interessante Konzept als Freiwilligenhelfer um die Welt zu reisen sind wirklich gelungen. Insbesondere die wirklich lebhaft geschilderten Eindrücke aus der ersten Zeit in Afrika sind sensationell und überaus beeindruckend. Zusätzlich enthält das Buch einige Fotoaufnahmen die die Geschichten begleiten. 

    Der Schreibstil ist klar und angenehm, so dass die erste Hälfte des Buches innerhalb kürzester Zeit verfliegt. Leider hatte ich den Eindruck, dass mit den anderen Abenteuern und Stationen auf der Weltreise, die Reiseberichte zunehmend kürzer ausfallen und mehr und mehr fast schon in Philosophische/Weltanschauliche Überlegungen abdriften (was prinzipiell nicht schlecht ist, aber für mich nicht ganz gepasst hat, da ich vielmehr an den Erlebnissen interessiert war). 

    Das Ende ist, so wie es das Leben nun mal mit begrenzten monetären Ressourcen spielt, abrupt und lässt offen ob die beiden Weltenbummler und Träumer wieder zurück in die Alltagsjobs und Büros mussten, aus denen sie zu Beginn des Buches so erfolgreich fliehen konnten.

  9. Cover des Buches Ernte mich im Winter (ISBN: 9783706626613)
    Wolfgang Palme

    Ernte mich im Winter

    (24)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Noch bevor ich den ersten Satz las, bemerkte ich den besonders edlen und hochwertigen Einband und die Aufmachung des Buches. Die Qualität ist wirklich heraus ragend und die reichlichen und schönen Bilder unterstützen den ersten Eindruck.

    Mir gefällt besonders, dass an den meisten Stellen auf den Anbau sowohl im Garten/Beet als auch auf Balkon/Terrasse in Töpfen oder Trögen eingegangen wird und das sogar spezifisch für die einzelnen Pflanzen. Es werden auch spezielle Anbautipps für die verschiedenen Regionen angeführt.
    Der Großteil des Buches bezieht sich nämlich auf ganz besondere "Kandidaten" des Anbaus im winterlichen Garten (oder eben Balkon oder Terrasse), was einige Überraschungen bietet.

    Das Buch enthält neben Tipps zum Anbau, Schutz und Vermehrung des eigenen Gemüses auch wertvolle Hinweise und Informationen zur Vermeidung von Schädlingen, Lagerung und Verwendung der Ernte (Stichwort Rezepte, unerwartet lecker!)

    Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, ist unterhaltsam und abwechslungsreich.

    Das Buch enthält hauptsächlich Fließtext, was für mich sehr ungewohnt war, da ich aus Ratgebern eher eine Gestaltung in Tabellenform mit den wichtigsten Informationen kenne. Aus Gründen der Übersichtlichkeit würde ich dies auch bevorzugen.

    Inhaltlich richtet sich das Buch vermutlich eher an Gärtner/innen, die bereits ein paar Erfahrungen haben. Anfänger erhalten eine Vielzahl an Informationen. Dabei kamen bei mir Fragen auf, mit denen ich mich zuvor nie befasst habe, speziell was Düngung und die Vermeidung von Schädlingen verschiedenster Art betrifft.

    Zusätzlich enthalten sind Kapitel und Abschnitte über die Entstehung des Buches und die Hintergründe bzw. den Gemüseanbau durch den Autor selbst. Das war für mich eher wenig interessant.

    Umso wichtiger fand ich die kurze Übersicht am Schluss über Bezugsquellen, die auch außerhalb Österreichs von Interesse sind.

  10. Cover des Buches Permakultur für Einsteiger (ISBN: 9783831037292)
    Andrew Mikolajski

    Permakultur für Einsteiger

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Mit diesem Buch kann jeder sofort loslegen und seinen Garten oder sein Grundstück neu gestalten.   Es bietet zahlreiche Anregungen, die ganz einfach umzusetzen sind.    Hier ein paar Stichpunkte:   Wurmkiste – Microgreens – Grauwasser wiederverwerten – Wildhecken – Kompost -  Anbauplanung  und -empfehlungen -  Gehölze auf den Stock stetzen & Kopfschnitt ….

    Dieses Buch ist gut für den Einstieg , aber auch für erfahrene Gärtner geeignet, die sich neue Anregungen holen möchten.  Ich denke, dieses Buch kann einem viele Jahre nützliche Dienste erweisen.  Es lässt sich immer noch was verbessern oder optimieren.

    Sehr schön finde ich, dass es reich bebildert ist und an einigen Stellen gute Schritt-für-Schritt Anleitungen bietet. 

  11. Cover des Buches Permakultur im Bio-Garten (ISBN: 9783946658702)
    Damien Dekarz

    Permakultur im Bio-Garten

    (25)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Der Ratgeber „Permakultur im Bio-Garten“ von Damien Dekarz ist im smarticular Verlag erschienen und allein darum schon eines genaueren Blickes wert, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich einen Gemüsegarten anzulegen. Denn der Verlag und auch die Plattform „smarticular net“ sind bekannt für Tipps und Ratschläge rund um eine nachhaltige, ökologische Lebensweise. Und was wäre nachhaltiger, als nach den Prinzipien der Permakultur zu gärtnern?

    Das Anliegen des Autors ist es, seinen Leser*innen nur kurz und knapp die Grundlagen der Permakultur näher zu bringen, denn Bücher voll mit theoretischem Wissen und allerlei trockenen Fakten gibt es genug, so seine Meinung. Natürlich werden auch in diesem Buch, manchmal sogar ganz nebenbei, viele Grundkenntnisse vermittelt, zum Bespiel, wie man sein Grundstück in Zonen einteilt um effizient zu gärtnern, wie man verschiedene Formen von Hügelbeeten anlegt, welches Mulchmaterial man verwenden kann und welche Pflanzenpartnerschaften besonders vorteilhaft sind. Doch das Augenmerk liegt mehr auf der Praxis. Es geht um das Ausprobieren und darum, aus den eigenen Versuchen und manchmal auch Fehlschlägen zu lernen. Und sich ganz nebenbei durch das Gärtnern mit der Natur viel Arbeit zu ersparen. Anhand persönlicher Erkenntnisse aus seiner jahrelangen Tätigkeit als Gemüsebauer zeigt Dekarz auf, wie man im eigenen Garten eine vielfältige und reiche Ernte einfahren kann, ohne ständig nur gegen Unkraut, Schädlinge und Krankheiten anzukämpfen, sondern sich stattdessen die natürlichen Gegebenheiten zu Nutze macht und sich die besten gärtnerischen Tricks einfach bei der Natur abschaut.

    Die Gliederung des Buches hat mir gut gefallen. Nach dem Grundlagenteil folgt der zweite Abschnitt, der in Monate untergliedert ist, so dass man als Leser*in schnell einsteigen kann und immer genau weiß, was wann gesät oder geerntet wird. Hier macht der Autor auch klar, dass selbst wenn man mit dem Gärtnern mitten in der Saison beginnt, sich immer Arbeiten und Vorbereitungen finden, die sofort ausgeführt werden können und bereits im nächsten Jahr einen sichtbaren Erfolg versprechen. Und sei es nur das Aussäen einiger Apfelkerne, um schon im Frühjahr ein zartes Bäumchen sprießen zu sehen. Damien Dekarz geht in diesem Teil auch immer wieder auf einige Wildpflanzen ein, die zu den entsprechenden Jahreszeiten den Speiseplan bereichern können und daher ruhig auch ein Plätzchen im eigenen Garten haben sollten. Ganz hinten als Abschluss finden sich dann noch einmal die wichtigsten Gemüsepflanzen alphabetisch geordnet in einem Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender aufgelistet.

    Für mich ist die Art, wie der Autor seine Leser*innen an das Permakultur-Gärtnern heranführt, sehr motivierend. Es geht nicht darum, alles richtig zu machen, sondern darum, sich mit Hilfe seiner Tipps und Erfahrungen selbst auszuprobieren. Wir sollen beobachten, was wie in unserer Umwelt gedeiht, um uns diese Dinge abzuschauen und nachzumachen. Selbst wenn man noch nie ein einziges Gemüsepflänzchen in seinem Garten gezogen hat, findet man hier mit Sicherheit hilfreiche Informationen für den Anbau von Obst und Gemüse nach den Grundprinzipien der Permakultur.

    Bei der Umsetzung sollte man jedoch Folgendes beachten: Der Autor selbst lebt und gärtnert in Frankreich. Auch wenn er natürlich in seinem Buch darauf hinweist, dass man selbst die klimatischen Bedingungen beobachten sollte, um Erfolg beim Gemüseanbau zu haben, so kann es zumindest für noch nicht so erfahrene Gartenbesitzer etwas frustrierend sein, wenn man sich auf Erfahrungen eines Autors stützt, der mit anderen Voraussetzungen Erträge einfährt, die man so, durch reines nachmachen, vermutlich nicht haben wird. Ich bräuchte zum Beispiel nicht im Traum daran denken, mir eine Bananenpflanze oder einen Mandarinenbaum in den Garten zu stellen. Beides würde mir, trotz der relativen Frosthärte dieser Gewächse auf jeden Fall im Winter erfrieren. Um die Tipps und Tricks also richtig unter den klimatischen Bedingungen vor Ort umsetzen zu können, benötigt man wahrscheinlich schon ein wenig mehr Grundwissen und Erfahrung. Dann jedoch, da bin ich mir sicher, steht der Permakultur im eignen Garten mit den Tipps aus diesem hilfreichen Büchlein nur noch wenig im Wege.

  12. Cover des Buches Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution. (ISBN: 9783706626507)
    Sidrid Drage

    Permakultur - Dein Garten. Deine Revolution.

    (21)
    Aktuelle Rezension von: aspecialkate

    Es ist an der Zeit für eine Garten-Revolution der besonderen Art!

    Hohes Gras, eine Wildblumenwiese und das große Krabbeln lassen dein wildes Gartenherz höher schlagen? Unkraut darf wuchern und deinen Weg säumen? Ein Garten ist für dich auch ein Lebensraum? Du träumst von einer Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern? Du möchtest dich für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Biodiversität einsetzen? Dann ist „Permakultur. Dein Garten. Deine Revolution“ von Sigrid Drage dein neues Lebensprojekt, dass dich in Einklang mit der Natur bringt.

    Permakultur ist ein zukunftsträchtiger Ansatz, der sich nach den Gesetzen der Natur orientiert. Naturnahes Gärtnern, fernab vom englischen Rasen und perfekt angelegten Gärten. Eine selbstbestimmte Versorgung durch Eigenanbau und Nutzung der Ressourcen aus dem Garten. Achtsames Zusammenspiel zwischen dem Ökosystem Mensch – Tier – Natur. Eine bewusste Gestaltung einer natürlichen Gartenumgebung, die gleichzeitig Lebens- und Wohnraum ist.

    Die Autorin Sigrid Drage fördert mit diesem beeindruckenden und aufwändig gestalteten Sachbuch eine neue Lust des unperfekten Gärtnerns. Das Konzept der Permakultur, das vielmehr ein Projekt fürs Leben darstellt, schafft nachhaltig ein Bewusstsein für ein Ökosystem, das auf ein faires Miteinander und Verantwortung für unsere Erde basiert. Sie lädt uns ein, das dafür notwendige Wissen und die Gestaltung des eigenen Gartens nach den Prinzipien der Permakultur schrittweise zu erlernen. Dazu braucht es Neugier, geduldiges Beobachten, eifriges Experimentieren und den Mut zur Kreativität. 

    Der eigene Garten soll als Beziehungssystem wahrgenommen werden. Die Nähe und Liebe zur Permakultur ist auf jeder Seite spürbar. Sehr persönlich und ausführlich bebildert und beschrieben, werden Grundlagen und nützliches Fachwissen angeführt. Die übersichtlich dargestellten Tabellen erleichtern so manch schwierige Entscheidung wie zum Beispiel: „Was pflanze ich ins Beet?“.

    Die Möglichkeiten sind vielfältig und unerschöpflich. Sie brauchen Zeit zum Gedeihen und Raum zum Experimentieren. Kapitel für Kapitel nähert man sich diesem Projekt an und kommt dabei auch dem eigenen Garten ganz nah. Sigrid Drage schafft auch ein Bewusstsein dafür, warum im Vorfeld eine Planung und bewusste Herangehensweise bedeutsam sind. Sich Zeit nehmen, Vertrauen zur Natur aufbauen, genau hinhören, genießen und den Bezug zur Natur und Vielfalt wieder aufleben lassen.


    Permakultur. Dein Garten. Deine Revolution“ von Sigrid Drage ist ein bemerkenswertes, mit Liebe und Leidenschaft gestaltetes Sachbuch über einen zukunftsorientierten Ansatz der Gartengestaltung. Es richtet sich sowohl an Anfänger als auch an all jene, die ihren Garten in einen revolutionären Lebensraum verwandeln möchten.


  13. Cover des Buches Permakultur für alle (ISBN: 9783706623940)
    Sepp und Margit Brunner

    Permakultur für alle

    (3)
    Aktuelle Rezension von: GeschichtenAgentin
    Das Buch "Permakultur für alle“ von Sepp und Margit Brunner kam 2007 zu mir. 2007 hatte ich den Garten, den ich nie gesucht habe und der mich gefunden hat, seit 5 Jahren. So vieles war dort schon geschehen – Bäume gefällt, Beete verändert, Terasse gebaut. Vieles hatte ich schon gelernt, vor allen Dingen Gärtner-Demut und Gärtner-Fachwissen. Meine Bibliothek an Gartenbücher war schon recht umfangreich, aber noch ein Buch mehr kann nicht schaden, oder? Als Naturgarten-Fan wollte ich mehr über Permakultur wissen, auch wenn die Hauptzielrichtung der Permakultur der Nutzgarten ist. An einem Nutzgarten war und bin ich nicht interessiert, denn dazu muß der Gärtner mit viel größerer Regelmäßigkeit, als ich sie aufbringen kann, sich um seinen Garten kümmern. Wenn wir etwas ernten können, freuen wir uns und wenn nicht – nun, Mangold ist auch eine wunderschöne Zierpflanze. Und die Vögel brauchen die Kirschen dringender als wir. Aber was für den Gemüseanbau gilt, gilt auch für Stauden. Permakultur bedeutet, mit der Natur zu gärtnern. Um das zu können, muss man seinen Garten, sein Mikro-Klima und die Bodenbeschaffenheit sehr, sehr genau kennen. So lädt dieses Buch vor allen Dingen zur Naturbeobachtung ein und das macht es sehr gut. Mir war vorher nicht bewusst, was für eine Rolle der Wind im Garten spielt! Doch seit wir an der Stelle, an der nie etwas wachsen wollte, 30 cm hohe Flechtzäune aufgestellt haben, um den Bodenwind auszubremsen, gedeihen auch an dieser Problemstelle Pflanzen. Unser Kräuterbeet steigt schräg an und wurde genau nach der Sonne ausgerichtet – jetzt klappt das auch mit dem Thymian sehr gut! Dieses Gartenbuch hat meinen Blick auf den Garten verändert. Ich habe zwar kaum eine Anleitung 1:1 umgesetzt, aber mit dem Buch habe ich mich auf den Weg gemacht, meinen Garten zu verstehen. Und kurz darauf habe ich aufgehört, Garten-Ratgeber zu kaufen. Nicht weil ich alles weiß, sondern weil ich gelernt habe, meinem Garten zuzuhören. 2010 wurde „Permakultur für alle“ im Ulmer Verlag neu aufgelegt, was mich sehr freut. Ich besitze noch die Ausgabe aus dem Innsbrucker Loewenzahn Verlag.
  14. Cover des Buches Das Prinzip Waldgarten (ISBN: 9783706629690)
    Sandra Skala

    Das Prinzip Waldgarten

    (20)
    Aktuelle Rezension von: carathis

    Gleich vorweg: am besten geeignet ist das Prinzip Waldgarten für Menschen mit einem großen Grundstück, optimalerweise bereits mit einigen Bäumen bewachsen. Trotzdem bemühen sich die Autoren für jeden passende Vorschläge zu machen.

    Im ersten Grundlagenteil wird beschrieben, was hinter dem Begriff Waldgarten steckt. Der spezielle Aufbau, angelehnt an die natürlichen Begebenheiten mit hohen Bäumen, Sträuchern und kleineren Gewächsen soll aus der Fläche möglichst viel Ertrag einbringen und gleichzeitig den Nährstoff-Kreislauf und das Wasser-Management optimieren. Dies wird ausführlich erklärt und immer wieder aufgelockert durch Erfahrungsberichte der beiden Autoren aus Deutschland und Portugal. 

    Anschließend wird jede der "Schichten" von groß nach klein genauer beschrieben und Beispielpflanzen vorgestellt. Hier fällt auf, dass darauf geachtet wurde viele stimmungsvolle Bilder einzusetzen. Das geht in meinen Augen leider oft ein wenig zu Kosten der Verständlichkeit beziehungsweise Übersichtlichkeit. Wenn genaue Prinzipien oder Pflanzen beschrieben werden, wäre es mir lieber, man hätte Bilder, die nicht nur Details, sondern auch das große Ganze zeigen. Oder manchmal wäre eine Skizze zusätzlich gut. 

    Für mich war auch die Aufteilung oder Gesamtstruktur für die praktische Nutzung am Ende etwas schwierig. Als ich begann, die Ratschläge umzusetzen und nach konkreten Abschnitten im Buch zu suchen, fiel es mir schwer, die richtigen Seiten zu finden. Einige Tipps sind mitten im erklärenden Kapitel, andere wieder weiter hinten im Buch. Diese kompakt an einer Stelle zu platzieren, wäre für den Leser einfacher, aber vielleicht nicht so schön zu lesen. Wobei ich Sachbücher meistens nicht von vorne nach hinten lese, sondern gezielt einzelne Kapitel.

    Insgesamt ist dieses Gartenbuch sehr interessant, ich habe einiges gelernt (z.B. zur Herstellung und dem Einsatz von Pflanzenkohle) und die Gestaltung wirkt modern und einladend. 

     



  15. Cover des Buches Market Gardening & Agroforst (ISBN: 9783706629645)
    Leon Schleep

    Market Gardening & Agroforst

    (27)
    Aktuelle Rezension von: leseeinhorn

    Leon Schleep vermittelt auf sehr informative und praxisnahe Weise das Thema Agroforstsysteme. In der aktuellen Zeit wichtiger denn je! Der Mix aus seinen eigenen Erfahrungen und Beweggründen sich mit der Thematik zu beschäftigen, sehr gut dargestellter "Input" zum Thema sowie der "Blick über den Zaun", d.h. wie haben andere das Thema bereits umgesetzt (inkl. von Interviews/beantworteten Fragen mit Tipps/Tricks/Erfahrungen) bieten einen guten Einstieg und "Rund-um-Blick" für all diejenigen, die sich mit dem Thema Agrarwende/ weg von der Monokultur und eigener Anbau beschäftigen wollen.

  16. Cover des Buches Gemüse forever! (ISBN: 9783835418813)
    Christine Weidenweber

    Gemüse forever!

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    In diesem Buch werden 33 Pflanzen vorgestellt, die man mehrjährig im Garten anbauen kann. Die meisten davon habe ich schon gekannt, aber nicht als unbedingt als Gemüse ( z.B. Taglilie, Nachtkerze, Funkie, Fetthenne ). Für mich waren Oca und Silene/Strigoli Neuentdeckungen, die ich mir mal besorgen werde.

    Die Autorin Christine Weidenweber stellt jede Pflanze steckbriefartig vor und ergänzt manchmal auch mit kleinen Kochrezepten.

    Das Buch ist von ihrer Tochter schön illustriert worden und ist mit 90 Seiten ein handlicher Ratgeber.

    Mir persönlich waren es etwas zu viele Blattpflanzen im Verhältnis zu den  fruchttragenden Pflanzen, deshalb 'nur' 4 Sterne. 

    Wer Spaß am Garten hat und experimentierfreudig ist, kann sich durch dieses Buch bestimmt noch Anregungen holen.

  17. Cover des Buches Der Permakultur-Garten (ISBN: 9783895661969)
  18. Cover des Buches Die Kraft der Verbundenheit (ISBN: 9783927369382)
  19. Cover des Buches Wo die wilden Nützlinge wohnen (ISBN: 9783706626453)
    Sonja Schwingesbauer

    Wo die wilden Nützlinge wohnen

    (29)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ ist kein Abklatsch des witzigen Kinderbuches das einen ähnlichen Namen trägt, sondern eines der sinnvollsten Bücher die man nur lesen kann wenn man einen Garten hat. Dieses Buch spricht mir so aus der Seele wie kaum ein anderes. Das wir ein riesiges Problem mit unserer Insektenwelt haben, ist nun auch bei dem letzten Menschen sicherlich angekommen und wie wir etwas ändern können, an diesen Maßnahmen kommt kaum noch ein Kunde gerade beim einkaufen vorbei. Wir müssen unseren kleinen Nützlingen helfen und sie schützen! Und wie? Das wird hier sehr detailliert und aufschlussreich beschrieben! Allein das genau hinschauen, hinhören und beobachten im eigenen Garten und in der Umgebung ist ein großer Anfang der die eigenen Sinne schärft und die Sichtweise im wahrsten Sinne beeinflusst und ändert. Dieses Buch beschriebt wunderbar eindringlich mit welchen einfachen Mitteln wir helfen können. Unkraut ist kein „Unkraut“ sondern ein Beikraut und kann, wenn man es „gepflegt“ lässt eine absolute Bereicherung nicht nur für die Tiere sein! Sie können Igeln und Co. ein Zuhause anbieten, ihre Pflanzen mit wunderbaren ökologischen Mitteln spritzen ohne die Chemiekeule herauszuholen! Ich habe selbst lange gezweifelt wenn meine teuren Rosen wieder mal Blattläuse, Sternrußtau und Co hatten....ich hab es einfach dann ausprobiert und verzichte seit gut 8 Monaten ganz auf Chemie im Garten. Es lohnt sich und ist weitaus günstiger als dieser Chemie-Mist. Man muss sich nur trauen! Und zu wissen das die anderen Insekten darunter nicht leiden, tut nicht nur den Pflanzen gut sondern auch der Gärtner-Seele! Dieses Buch ist einfach grandios aufgemacht und die Erklärungen sind einfach perfekt formuliert. De Garten ist eine große WG mit Mensch und Tier, wir wollen doch alle schön und friedlich zusammenleben, oder?! „Wo die wilden Nützlinge wohnen“ spricht alle aktuellen Themen an, die die Nation momentan beschäftigt. Wichtig ist nur, das es alles nachhaltig sein sollte, nur so können wir unserer Zukunft „retten“ 'Seit ich bewusst auf nützlingsfreundliches Gärtnern achte, ist mein Garten viel schöner. Ich erfreue mich jeden einzelnen Tag am Anblick der Vögel und der anderen Wildtiere, die ich entdecke. Mittlerweile sehe ich auch die Artenvielfalt, die sich um mich herum tummelt. Insekten, an denen ich vorher achtlos vorbeigegangen bin, erkenne ich nun und schätze sie als wertvolle Gartenhelfer.' Besser hätte ich es nicht ausdrücken können! Dieses Buch hätte mehr als 5 Sterne verdient! Die Leseempfehlung hat es ganz locker und leicht erhalten!
  20. Cover des Buches Permakultur leben (ISBN: 9783706629669)
    Sabrina Wagner

    Permakultur leben

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Coesit

    Permakultur ist inzwischen ein Begriff, den man sehr oft hört, gerade auch in Verbindung mit Selbstversorgung. Aber genau hier ist dieser Ratgeber von Sabrina Wagner so unheimlich wertvoll: man kann hier bereits Kleinigkeiten übernehmen um seinen Garten ein Stück nachhaltiger zu gestalten. Zum einen wird das Konzept der Permakultur anschaulich und genau erklärt und man sieht hier bald, dass dies kein Hexenwerk ist. Aber natürlich ist nicht nur das Konzept erklärt, sondern es werden auch genauestens einzelne Anleitungen beschrieben, wie man vorgeht um verschiedene Arten an Beeten oder Pflanzbereiche anzulegen. Die Autorin lässt hier einfach so viele Tipps und vor allem wertvolle Erfahrungen einfließen. Und was wäre ein Buch über Pflanzen anlegen und wachsen lassen ohne entsprechende Rezepte? Eben genau deshalb gibt es hierzu auch ein eigenes Kapitel. 

    Fazit: Durch die authentische Art der Autorin und die vielen Tipps bzw. Erfahrungen ist dieses Buch ein toller Ratgeber um in die Thematik der Permakultur einzusteigen und sich ersten Projekten zu widmen. Absolute Herzensempfehlung!

    PS: Unser Gartenwald wächst bereits gut an.

  21. Cover des Buches Gärtnern im Biotop mit Mensch (ISBN: 9783922201311)
  22. Cover des Buches Wildes Paradies (ISBN: 9783431070255)
    Claudia Praxmayer

    Wildes Paradies

    (24)
    Aktuelle Rezension von: tardy

    Claudia Praxmayer nimmt uns mit in ihr wildes Paradies, das sie sich zusammen mit ihrem Mann im Chiemgau geschaffen hat, oder besser gesagt von der Natur hat zaubern lassen. Dabei erzählt sie uns in neun Kapiteln, wie sie ihren großen Traum verwirklichen konnte. Umrahmt von vielen stimmungsvollen Fotos macht das Buch großen Spaß und ich hatte richtig Lust sofort loszulegen. Das angenehme Format lässt sich gut in der Hand halten.

    Die Autorin schildert aber nicht nur die positiven Erlebnisse, sondern lässt uns auch an Rückschlägen teilhaben, ein Thema, das viele Gärtner kennen. Ihre oft unkonventionellen Methoden zeigen, dass man manchmal vom herkömmlichen Weg abweichen kann, wenn man sein Ziel nicht aus den Augen verliert. Das Hin und Her transportieren der Tomatenpflänzchen erinnert mich stark an einen Urlaub in Frankreich,  an dem nicht nur die Familie mit im Auto saß, sondern auch unser Bonsai, dessen Pflege ich unserer neuen Nachbarin nicht zugetraut habe.

    Claudia Praxmayer schreibt sehr angenehm und so liest sich ihr Buch schnell und spannend und macht, wie schon erwähnt,  große Lust darauf, es ihr nachzutun. Leider lässt sich dieser Traum vom eigenen Hof nicht für jedermann erfüllen und so müssen für mich die Töpfe und Kästen am Balkon und auf den Fensterbänke reichen. Da habe ich kürzlich sogar einen schönen Löwenzahn entdeckt. Der darf gerne bleiben.

    Wilde Paradiese können überall entstehen und wer das ausprobieren möchte, sollte sich unbedingt dieses Buch zu Gemüte führen.

  23. Cover des Buches Sepp Holzers Permakultur (ISBN: 9783702010379)
  24. Cover des Buches Letzter Ausweg: Permakultur. (ISBN: 9783706626903)
    Jonas Gampe

    Letzter Ausweg: Permakultur.

    (24)
    Aktuelle Rezension von: camilla1303

    Das Buch "Letzter Ausweg: Permakultur." von Jonas Gampe ist im Löwenzahn Verlag erschienen und wie die meisten Bücher aus dem Verlag klimapositiv hergestellt und plastikfrei verpackt.

    Ansatz des Buches ist es, dass wir mit der Umstellung unserer Landwirtschaft in nnur wenigen Jahren wieder klimaneutral werden könnten. Jonas Gampe zeigt in seinem Buch Wege auf, wie man sowohl kleine Flächen als auch riesige Äcker nachhaltig bewirtschaften kann: Weg von der Monokultur, hin zu einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Der Autor erklärt das Konzept Permakultur mit Anbauplänen, Konzepten, Kalkulationen und Umsetzungshilfen. Welche Pflanzen, welches Gehölz, welches Obst und welches Gemüse sollte man gemeinsam anpflanzen. Welche Vorraussetzungen muss der Boden erfüllen, um eine optimale Planung auch in die Tat umsetzen zu können.

    Ganz besonders gut hat mir das Kapitel über Trüffelanbau gefallen. Ich hätte mir vor der Lektüre niemals gedacht, dass sich das auch bei uns umsetzen lässt. Persönlich werde ich andere Arten von Pilzen bei mir einziehen lassen und meine Gartenplanung in Zukunft nachhaltiger betrachten. Jonas Gampe Schreibstil ist motivierend. 

    Das Buch eignet sich meiner Meinung nach gut für Landwirte, die umdenken wollen und weg von der Monokultur möchten. 



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