Bücher mit dem Tag "perspektive"
93 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.873)Aktuelle Rezension von: JulieeeeeEines Tages steht vor Maggies Haustür ein Geheimnissvolmee Fremder, der sich als Staubfinger ausgibt und sie und ihren Vater vor ein Mann Namens „ Capricorn“ warnt. Maggie reist darauf hin mit ihrem Hater zu ihrer Tante, wo sie allerdings auch nicht lange sicher ist…
Tintenherz ist der erste Band der Triologie von Cornelia Funke und er hat mir sehr gut gefallen. Das lag vorallem an der wunderbaren Fantasiewelt, die Cornelia Funke erschaffen hat sowie ihrem Schreibstil. Ich habe dieses Buch mit 13 gelesen und empfehle es auch allen Lesern in diesem Alter…
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.810)Aktuelle Rezension von: argenteumDaniels Leben nimmt eine Wendung, als er sich für ein Buch aus dem Friedhof der vergessenen Bücher entscheidet. In der Schatten des Windes geht es noch um Freundschaft, Geheimnisse, Literaturthemen, Humor und viele detektivische Eigeninitiative. Das ist der erste Band der Reihe und für mich der Beste. Die Reihe ist in jedem Buch in sich abgeschlossen und somit ist eine Einhaltung der Reihenfolge nicht Voraussetzung, aber sinnvoll.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
(972)Aktuelle Rezension von: JulieeeeeIn diesem Buch geht es um Präsident Snow, der bei den diesjährigen Hungersspielen als Mentor von einem Mädchen aus Distrikt 12 teilnimmt.
Man lernt in dieser Rezension sehr viel über die Geschichte vom Präsidenten Snow und bekommt auch Einblicke in die Gedanken von ihm, was mich sehr interessiert hat, da es sehr fragwürdig war, wieso er so geworden ist. Mir hat es außerdem auch sehr gut gefallen, dass Details wie z.B. Spottölpel, welche in der „Originaltriologie“ auftauchen auch in dieser Virgeschichte schon erscheinen.
Ich habe dieses Buch mit 14 gelesen und empfehle es auch Lesern mit demselben Alter, da es nochmal brutaler war, als die anderen Bücher. Alles in allem hat es mir aber sehr gut gefallen, auch weil es anders war als die anderen Bücher. - E. L. James
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
(1.142)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightDie Geschichte von Ana und Christian aus Shades of Grey hat international einen Hype ausgelöst und es dürfte schwierig werden, jemanden zu finden, der nicht zumindest mal von Shades of Grey gehört hat.
Nachdem die Geschichte ursprünglich ganz aus Anas Perspektive erzählt wurde, hat die Autorin die Reihe nun durch Christians Perspektive ergänzt. Es ist Unterhaltung gewürzt mit Erotik und überraschendem Tiefgang, denn Christian ist ein durchaus komplexer und interessanter Charakter, den ich persönlich viel spannender finde als Ana. Seine Perspektive kennenzulernen und in seine Gedankenwelt einzutauchen macht ihn realistischer und wirklicher, weniger gottgleich und perfekt sondern menschlicher als aus Anas Perspektive und dadurch faszinierender als in der ursprünglichen Trilogie.
- John Strelecky
Das Café am Rande der Welt
(1.220)Aktuelle Rezension von: Monalisa73In diesem kleinen Buch bekommt man rationale Hinweise, wie man auf Antworten kommen kann, wenn man sich die Frage nach dem "Warum bin ich hier?" stellt.
Das Buch gibt sehr viele Impulse an den Leser, in sich zu gehen und zu schauen was fange ich mit meinem Leben an oder was macht mich überhaupt glücklich.
Die Gespräche der Protagonisten über dieses Thema sind gut und teils humorvoll beschrieben. Das Hauptthema wird anschaulich an einzelnen Beispielen dargestellt, die in kleine Geschichten gepackt sind. Was ein bisschen mehr Spannung in diese Thematik bringt. Das Buch selbst, ist keine Geschichte im eigentlichen Sinn, sondern mehr ein beobachten und zuhören mehrerer Gespräche von verschiedenen Menschen über das Thema Der Zweck meiner Existenz, im Buch "mein ZDE" genannt.
Mir hat es sehr gut gefallen. Und ich denke, man greift ganz automatisch zu diesem Buch, wenn die Zeit dafür gekommen ist und man sich diese Frage meist schon stellt.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.999)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Auch ich muss leider sagen, dass sich meine Begeisterung für dieses Werk arg in Grenzen hält und ich es reichlich überbewertet finde. Es ist meiner Meinung nach eher mittelmäßig gut. Immer wenn ich es lese, überfällt mich eine gewisse Traurigkeit und bei manchen Szenen denke ich, dass sie nicht für Kinder geeignet sind, da sie vom Kontext her zu hochwertig sind, sodass nur wir Erwachsene wirklich deren Hintergründe verstehen können. Daher hat mich dieses Werk leider nicht überzeugt.
- Sarah Kuttner
Mängelexemplar
(1.221)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeIch-Erzählerin Karo Hermann ist 26, arbeitet in ihrem Traumjob, hat Freunde und lebt in einer Beziehung. Ihr Freund Philipp und sie lieben sich nicht, aber genießen das Gefühl in einer Partnerschaft zu sein. Glücklich sind sie dabei beide nicht. Dann verliert Karo ihren Job, muss sich durchschlagen und plötzlich wie aus heiterem Himmel überkommt sie die Angst. Eine Panikattacke, die ihr Leben aus den Fugen wirft.
Die Geschichte ist gut geschrieben, locker und nachvollziehbar erzählt. Ich habe mich selbst in einigen beschriebenen Situationen in Karos Verhalten wieder erkannt, was sie mir leider nicht viel sympathischer machte. Sie beschreibt ihre Therapie, ihre Abstürze und wie sie von ihrem Umfeld "aufgefangen" wird.
Am Schluss hatte ich das Gefühl, dass ich nur ein halbes Buch gelesen habe und da doch eigentlich noch die Geschichte zu einem Abschluss kommen müsste. Vermutlich ist das beabsichtigt: Die Depression lässt sich eben nicht auf 260 Seiten zwischen zwei Buchdeckeln heilen.
Was mich zwischenzeitlich immer wieder störte, war die Fäkalsprache. Diese erinnerte mich in ihrer Ausdrucksweise oftmals an das Werk "Feuchtgebiete" aus der Feder der Moderatorenkollegin der Autorin.
Ein nettes Büchlein, das sich gut zwischendurch lesen lässt, allerdings kaum geeignet das Thema "Depression" näher zu bringen.
- Johan Bargum
Septembernovelle
(28)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Johan Bargum*" schrieb 2011 die "*Septembernovelle*", 2014 erschien die deutsche Übersetzung im "*Mare Verlag*".
Zwei Männer gehen auf einen Segeltörn in den spätsommerlichen Schären. Doch die Idylle ist trügerisch, es kehrt nur ein Mann von der Tour zurück. Es ist Olof, der Eigner der Yacht. Welche Beziehung hatten die Männer zueinander und was ist passiert?
Leuchttürme sind wie Engel, wenn jemand sie braucht, sind sie da, und sie sind auch da, wenn niemand sie braucht. Zitat von Elin
Dieses Büchlein kommt verheißungsvoll mit einem Leuchtturm auf dem Cover inmitten des Meeres daher. Doch inhaltlich verpufft die Aussage zu diesem Leuchtturm zu einer bloßen Metapher.
Die Geschichte dreht sich um Elin, eine Frau, die ums Leben gekommen ist, sei es bei einem Unfall oder durch Selbsttötung, es wird nicht genau geklärt. Auf jeden Fall war Elin eine sehr konservative und religiöse Frau, die sich vor 20 Jahren von ihrem Mann Harald getrennt hat, um mit Olof zusammen zu sein. Waren es religiöse Gründe, die sie an ihrem Leben zweifeln liessen?
Olof und Harald begeben sich auf die Segeltour, nachdem Elin ein Jahr tot ist. Hier erwartet man eine Aussprache, doch die Männer haben beide eine andere Sicht auf die Dinge.
Olof erzählt in einem Verhör einem Kommissar der Kripo von der gemeinsamen Segeltour. Es hat sich in Haralds Hinterlassenschaften ein Brief gefunden, der erst im zweiten Teil des Buches nähere Einzelheiten erklärt oder besser gesagt, andeutet. Hier bilden sich jedoch keine Widersprüche in den Informationen. Waren die beiden Männer Elins eifersüchtig aufeinander, warum hat der krebskranke Harald auf seiner letzten Reise gerade Olof als Segelpartner gewählt?
Es entsteht ein flackerndes Bild einer Geschichte, die man nicht richtig durchschaut, die andeutet, aber nicht konkret erklärt, die vermuten lässt und melancholische Züge verbreitet.
Dabei wird nur Eines klar, die Vergangenheit verbindet die drei Menschen und lässt sich nicht abschütteln. So sind auch ihre Geschichten miteinander verknüpft, auch wenn zwischen ihnen eine Distanz herrscht.
Jeder der Männer hat eine andere Sicht auf Elin, sie verändert sich aus dem Blickwinkel des Betrachters. Ist das die Aussage des Buches? Man liest die schönen idyllischen Beschreibungen der Natur in den Schären und fragt sich nach der Bedeutung des Leuchtturmes. Suchte Elin Halt bei jedem der Männer und hoffte auf einen Leuchtturm, einen Wegweiser in ihrem Leben? Es bleibt ungewiss, man kann nur spekulieren.
Die Fragen bleiben bis zum Ende offen, es wird nur angedeutet aber nicht geklärt. So kann man sich eigene Gedanken zu den psychologischen Hintergründen machen. Hat der Krebskranke Harald mit seinem Ende Olof belasten wollen? Hat Harald Elin in religiöse Konflikte gedrängt und sie trotz ihrer Religiösität Suizid begangen?
Hat Elin Olof geheiratet, um Harald eine Chance für seine Firma zu geben?
Die Wahrheit bleibt hinter einem Spiegel des Ungewissen zurück und Mutmaßungen sind das Einzige was bleibt.
Der Erzählstil ist klar und umschreibt die Segelvorgänge sehr genau. Anfangs lässt man sich treiben in dieser Beschreibung des Segelns und geniesst die Naturbeschreibungen von Vogelwelt und Wetterverhältnissen. Aber wie sieht es im Inneren dieser Menschen aus? Man wird aus ihnen nicht richtig schlau. War es letztendlich Elin, die die Männer gegeneinander ausspielte?
Eine sprachlich gelungene Novelle, die mehr Fragen aufwirft als sie erklärt. - Lilly Lindner
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
(516)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.
- Emma Donoghue
Raum
(922)Aktuelle Rezension von: pinkyliciousbooksEine schreckliche Geschichte aus Kinderaugen erzählt, die noch lange nachhallt und zum nachdenken anregt.
Für mich waren die Kapitel teilweise zu langatmig. Auch den Schreibstil der Autorin muss man mögen.
Da das Buch aus der Sicht eines 5-Jährigen geschrieben ist, muss man sich an seine Sprache gewöhnen, aber diese Art und Weise macht das ganze auch liebenswert. - Cristin Terrill
Zeitsplitter
(473)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
Verlag: Boje (14. Februar 2014)
ISBN-13: 978-3414823908
empfohlenes Alter: ab ca. 14 Jahren
Originaltitel: All Our Yesterdays
Übersetzung: Barbara Irmgrund
Konnte mich letztendlich nicht überzeugen
Inhalt:
Em versucht aus einer Zelle auszubrechen, und das nicht zum ersten Mal. Bereits vierzehn Versuche hat sie hinter sich, wurde aber immer wieder eingefangen.
Marina ist schon lange in den Nachbarjungen James verliebt, doch der sieht nur eine gute Freundin in ihr und hat ansonsten nur seine Gleichungen im Kopf.
Em und Marina sind dasselbe Mädchen, getrennt durch vier Jahre Zeitreisen. Em weiß sich nicht anders zu helfen, als James zu töten, um die Welt zu retten.
Meine Meinung:
Zeitreisen haben mich schon immer fasziniert; ist es doch gar nicht so einfach, sie plausibel zu beschreiben und zu erklären. Cristin Terrill schafft das jedoch recht gut in ihrem Debütroman.
Der Schreibstil ist recht einfach und locker zu lesen. Klar, wenn es um die Zeitreisen geht, muss man sich schon ein bisschen konzentrieren, um am Ball zu bleiben. Aber das ist ganz unterhaltsam.
Mit den Protagonist*innen bin ich aber leider nicht so gut klar gekommen. Em trifft viele dumme Entscheidungen, ohne die es diese Geschichte gar nicht gäbe. Marina dagegen ist ein arrogantes, oberflächliches Mädchen, das mir ganz und gar unsympathisch war. Und warum James in der Zukunft so böse wird, hat sich mir nicht erschlossen.
In der Danksagung erwähnt die Autorin, dass sie an einer Fortsetzung schreibt. Diese konnte ich jedoch nirgends finden. Anscheinend wurde sie nie veröffentlicht. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn der erste Band ist eigentlich abgeschlossen und braucht keine Fortsetzung.
★★★☆☆
- Richelle Mead
Vampire Academy - Seelenruf
(982)Aktuelle Rezension von: KristjaIm letzten Band war Rose auf der Suche nach Dimitri und ist nach der langen Reise zu ihrer besten Freundin Lissa zurückgekehrt. Zurück an der Vampire Academy stehen erst mal die großen Prüfungen an, wo die Novizen zum Wächter aufsteigen können. Auch Rose muss sich diesem stellen. Die Prüfung war interessant gestaltet und nun geht es darum, von wem sie die Wächterin wird. Ihr Ziel ist klar: Lissa. Daneben gab es noch ein Versprechen von Rose. Adrian ist schon länger hinter Rose her und sie will ihm nun eine Chance geben. Neben dem Alltag schöpft Rose aber auch neue Hoffnung auf ein Wunder. Denn sie hat eine Spur gefunden, womit sie Dimitri womöglich retten kann. Das bringt neue Abenteuer mit sich.
Im Grunde fand ich die Story recht vorhersehbar, was ich in diesem Fall recht neutral werte. Ich finde aber auch, dass die Richtung mit der Rettung Dimitris nicht nötig gewesen wäre. Es wäre eigentlich ein schöner Abschluss, wenn sie ihn im letzten Band erlöst hätte. Nun aber begibt sie sich in neue Gefahren, um ihren Plan zu verfolgen. Das ist schon recht spannend, aber teilweise auch ziemlich unglaubwürdig. Rose kommt eigentlich mit allem durch und scheint jegliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen zu können. Fand ich hier etwas zu viel.
Leider geht es mir mit dem Hin und Her von Rose Gedanken ähnlich. Im dem einen Moment will sie Dimitri retten und alles dafür tun und im nächsten nicht mehr. Das hatten wir doch schon im letzten Band zur Genüge. Das Schlimmste daran ist aber, was sie Adrian damit antut. Ich finde es absolut nicht okay, wie sie ihn behandelt. Im Grunde hält sie ihn warm, solange Dimitri nicht gerettet ist. Geht gar nicht. Dann hilft er ihr auch noch und wenn er dann was dazu sagt, zickt sie ihn an?! Sie führt sich auf als wäre sie der Nabel der Welt. Nicht nur bei Adrian, sondern auch bei der Königin. Das hat mich dann doch sehr gestört. Und wie gesagt, die Storyline an sich hätte ich nicht in dieser Art gebraucht. Es zieht die Reihe gefühlt einfach nur in die Länge.
Fazit:
Die Storyline ist ziemlich vorhersehbar und leider auch oft unrealistisch einfach. Aber es wurde dennoch spannend dargestellt. Leider ist mir Rose aber, insbesondere in diesem Band, extrem unsympathisch geworden. Ihre Art mit anderen Menschen und deren Gefühle umzugehen fand ich unmöglich. Das hat natürlich Auswirkungen wie ich das Buch generell wahrgenommen habe. Generell fühlt sich die Reihe aber mittlerweile einfach nur in die Länge gezogen an.
3/5 Sterne
- Kristin-Juliane Helmes
Das Bosskonzept
(34)Aktuelle Rezension von: Babsi123Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " DAS BOSSKONZEPT " testlesen.
Autor : K. - J. Helmes
Handlung :
Dieses Buch ist anders. Das Bosskonzept ist anders. Bewusst anders.
Revolutionär anders.
Es ist der Beweis dafür, dass der Glaube an dich und deine Fähigkeiten
eine Lawine auslösen kann. Es ist das Buch, das dich durch Praxisübungen
näher zu dir führt und zu dem, was du wirklich willst. Es beinhaltet ein
Erfolgskonzept, das ich auf der Basis von vielen Interviews mit bekannten
und erfolgreichen Personen entwickelt habe. Dieses zeigt deutlich, dass
erfolgreiche Menschen erkennbare Überschneidungen in ihrem Denken
und Handeln haben, obwohl die Lebensläufe unterschiedlicher nicht sein
könnten.
Dieses Buch habe ich für dich geschrieben. Ich habe es geschrieben, weil ich
möchte, dass du dich nicht weiter mit „ganz ok“ zufriedengibst, sondern
dazu motiviert bist, dir ein fantastisches Leben zu gönnen! Denn du hast es
verdient!
Mein BOSSKONZEPT HILFT DIR DABEI:
• neue Perspektiven zu entdecken
• deinen EigenSinn zu erkennen und zu leben
• dein volles Potential zu entfalten
• dich unabhängig von den Meinungen Anderer zu machen
• der Boss deines eigenen Lebens zu sein
Mein Fazit :
Irgendwann kommt man in seinem Leben an einem Punkt an , wo man sich fragt : Bin ich glücklich in dem was ich mache , in meiner Arbeit , in meiner Beziehung - Ehe , wie sieht meine Zukunft aus?
Dieses Buch ist kein Ratgeber an sich , sondern gibt Denkanstöße für das weitere Leben. Sich selbst und sein Leben zu reflektieren sollte man mit der nötigen Ernsthaftigkeit machen , denn nur so kann man sein Potential richtig einschätzen.
Die Definition von Erfolg ist : das erreichen von gesetzten Zielen. Eines habe ich erreicht. Mit 49 Jahren habe ich mich nochmal auf die Schulbank gesetzt und die Ausbildung zur Fachkraft in der Altenpflege bestanden. Eine schwierige Zeit , sehr anstrengend und manchmal zum verzweifeln. Aber ich habe die 3 Jahre durchgehalten und ich bin stolz darauf es geschafft zu haben.
Ab Seite 47 ist das Kapitel : Sprich mit deiner Vergangenheit. Bei mir ist es mein Vater : Die schlimmen Erlebnisse in meiner Kindheit ( Alkohol und Gewalt ) haben mein Leben geprägt bis heute. Vor zwei Jahren habe ich mir professionelle Hilfe geholt und es bis heute nicht bereut. Das Aufarbeiten der Vergangenheit ist wichtig um in die Zukunft schauen zu können. Jeder einzelne Tag ist ein Kampf .......
Manchmal ist es hilfreich an diesen " schlechten " Menschen einen Brief zu schreiben und seiner Wut freien Lauf zu lassen. Oder Tagebuch schreiben, so wie ich. Jeden Tag habe ich meine Erfahrungen, böse Gedanken und negative Energie meinem Tagebuch mitgeteilt. ( Zeitraum : 8 - 13 Jahre )
Eindrucksvoll nimmt uns die Autorin mit in eine fremde Welt , voller Zuversicht, Empfindungen und Emotionen. Da das Buch in der " Du " Anrede geschrieben ist, hat man das Gefühl man spricht mit einer guten Freundin. Das Buch rüttelt wach , macht nachdenklich , die einzelnen Abschnitte sind gut durchdacht und strukturiert.
Wer sein Leben neu ordnen und erfolgreicher sein Leben meistern möchte , sollte dieses Buch unbedingt lesen.
" Du selbst hast den Schlüssel zu deinem Glück in der Hand " , nutze ihn und werde glücklich. 😚😚
- Siegfried Lenz
Schweigeminute
(311)Aktuelle Rezension von: bookstoriesIch war schon mit mehr als der Hälfte des Buches durch, bis ich merkte, dass es in einem doppelten Schutzumschlag steckt. Ich hatte in den Buchläden schon mehrere Versionen dieses Büchleins gesehen, und interessant ist, dass derselbe Verlag, nämlich Hoffmann und Campe, das Buch in unterschiedlichen Schutzumschlägen anbietet. Da ist die schlichte weisse Ausgabe mit blauer Schrift, oder die mit dem goldbraunen Sonnenuntergang am Wasser, oder der blauweisse Umschlag mit der Unterschrift von Siegfried Lenz, da gibt es eine Ausgabe mit Schutzumschlag in blassem Grün, auf dem Schilf im Wasser abgebildet ist, oder eben die limitierte Sommerausgabe, ein hübsches Cover, das ein weisses Holzhaus vor einer ruhigen See in der Dämmerung zeigt.
"Schweigeminute" ist meine erste Lektüre von Siegfried Lenz, und es wird bestimmt nicht die letzte sein. Lenz gehört zu den meistgelesenen deutschen Schriftstellern der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Vermutlich werde ich mir den Roman "Deutschstunde" noch besorgen, und die eine oder andere Erzählung. Eine Kritik aus dem Tagesspiegel auf der Umschlagrückseite meiner Ausgabe verspricht, dass vielen Lesern bei der Lektüre dieses schönen kleinen Buches aufgehen wird, dass sie Siegfried Lenz lieben. Für meine Begriffe ist das vielleicht etwas übertrieben, doch was mir an diesem Autor sehr gefällt, ist seine gepflegte Ausdrucksweise, sein gelassener, runder und fliessender Erzählstil.
Auch Marcel Reich-Ranicki äusserte sich in der Frankfurter Allgemeine Zeitung positiv über die Novelle: "Wir haben Siegfried Lenz für ein poetischen Buch zu danken. Vielleicht ist es sein schönstes." Allerdings soll er auch gesagt haben, dass ein guter Sprinter sich nicht als Langstreckenläufer versuchen sollte. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass Siegfried Lenz das Schreiben von Novellen- und Kurzgeschichten wohl liege, Romane aber nicht unbedingt seine Stärke seien. Ich finde, jeder muss sich darüber selbst ein Bild machen.
In "Schweigeminute" will man - so steht es im Klappentext - in der Lakonie des Erzählens die existentielle Härte eines Ernest Hemingway spüren. Als lakonisch würde ich den Erzählstil von Siegfried Lenz nicht beschreiben, denn lakonisch bedeutet nüchtern, mit wenigen Worten treffend ausgedrückt. Peter Stamm (vgl. Ungefähre Landschaft) ist für mich ein lakonischer Schreiber - Siegfried Lenz ist in keiner Weise mit Stamm vergleichbar. Auch wenn Lenz auf direkte Weise ohne Schnörkeleien und Verzierungen das zum Ausdruck bringt, was er sagen möchte, so schreibt er doch nicht auf trockene, sondern schöne Art, vielleicht sogar etwas konservativ. Seine Zeilen zwitschern und plätschern so dahin und erzeugen einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann - wie ein Schiffchen in einem kleinen Bach wird man hier ans Ende des Buches gespült, das weder in Kapitel noch Abschnitte unterteilt ist, und zurück bleibt ein zufriedenes Gefühl von Melancholie.
Ernest Hemingway und William Faulkner sollen für Siegfried Lenz Vorbilder gewesen sein. In der zweiten Hälfte seines Schreibens habe er sich an William Faulkners Werken orientiert. Tatsächlich gibt es einige Stellen im Buch, die mich an William Faulkner erinnern, zum einen, wenn die Sätze etwas länger werden und nur mit Kommas unterbrochen werden, wie Wasser in einem Bach, das auf Steine trifft, sie umspült und dann weiterfliesst, oder dann, wenn der Autor mithilfe von zwei oder drei Adjektiven einen Zustand präziser beschreiben möchte. Einmal erwähnt er auch namentlich Faulkners Roman "Licht im August".
Warum heisst das Buch Schweigeminute? Der Schüler Christian und seine Englischlehrerin Stella Petersen lieben sich. Sie treffen sich in jenem Sommer immer wieder, niemand darf etwas von ihrer Beziehung erfahren. Stella arbeitet am Lessing-Gymnasium, Christian hilft seinem Vater, der als Steinfischer arbeitet, in der Freizeit und in den Sommerferien auf dem Schlepper aus, sie platzieren Findlinge im Wasser und formen so die Mole mit den Wellenbrechern. Schauplatz der Handlung ist dieser kleine Ort Hirtshafen an der Ostsee, mit dem Hotel Seeblick, in dem Sommergäste logieren, auch Stella einmal. Dies alles, das Treiben am Meer, und vorallem die Liebesgeschichte zwischen Christian und Stella, ihrer Bootsfahrt zur Vogelinsel, ihren gemeinsamen Strandnachmittagen, geschieht als Rückblick in Christians Erinnerungen, denn die Geschichte beginnt mit der Gedenkfeier in der Aula der Schule, wo Lehrerschaft und Schüler von der Lehrerin Abschied nehmen, denn sie lebt nicht mehr. Dort beginnen Christians Erzählungen, dort enden sie wieder.
Erzählt wird überwiegend in der dritten Person. Da Christian seine geliebte Stella in seinen Gedanken aber immer wieder in der Du-Form anspricht, kann sich der Leser stärker an den Erzähler und Stellas Person binden. So gibt es immer wieder Passagen, in denen zwischen diesen beiden Erzählformen fleissig gewechselt wird, was mir gefällt, was mir so in der Literatur noch nicht begegnet ist. Interessanterweise wird Stella viel lebendiger in mir, lebensfroher, näher wächst sie mir ans Herz, während Christian, der eigentliche Erzähler, unerklärlicherweise distanziert bleibt. Irgendwie erreicht er mich nicht. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass der Autor auf jegliche Gefühlsduselei verzichtet und selbst erotische Momente nur andeutungsweise aufkommen lässt. Doch für Stella gelingt es ihm, zumindest für mein Befinden, Nähe aufzubauen.
Über weite Strecken des Buches fragte ich mich, ob mich die Geschichte tatsächlich interessiert. Trotz des vorwärtssprudelnden Schilderns und den schönen Wortformulierungen – und ich rufe in Erinnerung, dass mir die Musik der Worte wichtiger ist als die Handlung – war ich mir unschlüssig, ob mich das Erzählte fesselt oder berührt. Vielleicht hat der Autor nebensächlichen Dingen, Schilderungen alltäglicher Situationen, zuviel Raum geschenkt. Wichtiger ist mir jedoch, wie es Christian geht, denn schliesslich hat er einen tragischen Verlust erlitten. Zudem hat das Buch ja nur 128 Seiten. Je weiter ich aber dem Schluss und folglich Stellas Tod entgegenlese, desto tiefer berührt die Geschichte, und am Ende lässt sie doch eine etwas traurige Stimmung zurück. Mit dem Ende führt uns der Erzähler gedanklich wieder an den Anfang des Buches zurück, zur Gedenkfeier in die Aula.
Ein Satz fast am Ende des Buches macht mich stutzig und lässt vermuten, dass die Erinnerungen an Stellas Verlust womöglich länger zurückliegen als erst ein paar Tage nach dem Unglück und somit auf die Rückschau eines älteren Erzählers 'Christian' hindeuten: "Nicht der Schlepper selbst, aber sein Bild wird mir für immer gegenwärtig bleiben, das ahnte ich, und meine Ahnung hat recht behalten." "Schweigeminute" ist eine Liebeserklärung. Eine stille Geschichte über den Verlust, die Trauer und die Liebe, die den Tod überdauert. Eine Liebesgeschichte, die man freibleibend adressieren kann, wie Siegfried Lenz in einem Interview selbst gesagt haben soll. Er hat mit den Arbeiten zu dieser Novelle 2006, kurz vor dem Tod seiner Frau, begonnen, dann abgebrochen und soll erst mit Zuspruch seiner neuen Lebensgefährtin Ulla, der das Buch auch gewidmet ist, weiter geschrieben haben. Siegfried Lenz selbst starb 2014 im Alter von achtundachtzig.
Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/schweigeminute
- Andrea Fehringer
Die Perspektive des Zwielichts
(17)Aktuelle Rezension von: Darryl1208Das Versprechen zwei Perspektiven derselben Geschichte zu erzählen hält das Buch, das Versprechen das es sich um eine Horror und eine Humor Geschichte handelt allerdings nicht.
Die erste Geschichte ist insgesamt immer mehr oder weniger Horror allerdings müßte man sich sehr viel Mühe geben, um bei der zweiten Geschichte immer vonn Humor sprechen zu können. Dazu kommt, das die Qualität der fünf Geschichten massiv schwankt. Manche sind gut bis richtig toll, einzelne richtig öde.
Insgesamt ein Buch das man ja mal lesen kann, wenn man zuwenig andere Bücher und zuviel Geld hat, aber wenn man dieses Buch links liegen läßt, verpaßt man auch nichts relevantes.
Irgendwie schade das die grundsätzlich hervorrangende Grundidee so schlecht umgesetzt wurde.
- Haruki Murakami
Wenn der Wind singt / Pinball 1973
(108)Aktuelle Rezension von: oliverZwei super Kurzgeschichten und einen süchtig machenden Schreibstiel. Freue mich auf weitere Bücher von Haruki
- E.O. Chirovici
Das Buch der Spiegel
(360)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIm Buch geht es um mehrere Personen, die ihre Geschichte und ihre Recherchen zu einem einzigen Mord erzählen, der schon 25 Jahre zurück geht. Dabei sagt der eine das Gegenteil vom andren und es bleibt bis zum Schluss rätselhaft was denn eigentlich passiert ist in der Mordnacht.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden auf Grund des Covers. Ich finde es toll gemacht wie die Stadt sich spiegelt und dazu der Titel des Buches, passt perfekt.
Es war zunächst eigenartig diesen Roman aus Sicht von 3 Protagonisten bzw erzählen zu lesen aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ist auf jeden Fall eine super Idee und für mich noch nie dagewesen wie der Autor diesen Mordfall erzählt. Man ist vor jeder Person auf der Hut, die in Verbindung zum Mordfall steht.
Sehr spannend gemacht, eine ganz eigene Idee, eine ganz eigene Schreibweise. Etwas sehr neues!
Nur das Ende hat mich etwas ratlos zurück gelassen, da hätte ich gern nochmal die Sicht aus dem Manuscript gehabt....deshalb einen Stern Abzug. Ansonsten sehr gut gemacht! - Claudia Klingenschmid
Parasit ToGo
(16)Aktuelle Rezension von: raveneyeToxoplasma gondii ist ein einzelliger Parasit der es sich gerne in den unterschiedlichsten Lebewesen gemütlich macht. Und ein Vertreter dieser Art ist ToGo und er hat einiges zu erzählen.
Ein Parasit als Ich-Erzähler, darauf trifft man auch nicht alle Tage. Ist definitiv mal was anderes und überraschend unterhaltsam.
ToGo nimmt den Leser mit auf eine Reise der besonderen Art, die nicht nur Station in Ländern wie Japan oder den USA macht sondern auch in den unterschiedlichsten Lebewesen. Ob Mensch, Fliege oder Schlange – ToGo versucht immer das beste aus seinem aktuellem Wohnsitz herauszuholen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Und dabei weiß ToGo nicht nur seine unfreiwilligen Wirte einzuwickeln, sondern auch der Leser kann sich seinem Charme nicht lange widersetzten. Jedenfalls ging es mir so, als ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe.
ToGo ist eine sympathischer kleiner Fiesling, voller Abenteuerlust und sehr unterhaltsam. Man muss ihn einfach gern haben, selbst wenn er einen gerne um die Ecke bringen möchte in seinem bestreben seine Weltreise der etwas anderen Art fortzusetzen.
Ein absolut lesenswerter Lebensbericht eines Einzellers.
- David Safier
MUH!
(448)Aktuelle Rezension von: JoennaMuh! Von David Safier
Die Kuh Lolle hat eine nicht so gute Phase in ihrem Leben. Ihr geliebter Freund Champion der Stier betrügt sie mit der blöden Susi. Lolle erfischt sie gerade in einer ganz eindeutigen Stellung. Und wen das nicht schon genug wäre, erfährt sie noch das der Bauer die ganze Herde Kühe Schlachten will und den Bauernhof verkauft. Da rettet sie und ihre Freundinnen einen Kater den Old Dog der ehemalige Hofhund böse zugerichtet hat. Der Kater erzählt von einem Land Namens Indien. Dort werden Kühe verehrt und nicht geschlachtet. Lolle will nach Indien und ein paar Kühe schlissen sich ihr an. Auch die blöde Susi... Auf ihrer Reise durch die Welt erleben sie immer wieder Abenteuer. Auch Old Dog ist ihnen leider auf den Fersen. Aber sie schaffen es nach Indien und es ist wirklich ein Traum dort. Die Kühe werden geliebt und verehrt.
- Wolfgang Koeppen
Tauben im Gras
(233)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHier geht's zur Kurzmeinung auf meinem Blog.
Kurzmeinung
+ beeindruckender Stil, vor allem die vielen Synonyme und bildhaften Umschreibungen, die sich auseinander entwickeln und in freien Assoziationsketten aneinander gefügt werden
+ fließende Übergänge zwischen den Perspektiven durch Verknüpfung über unvollständige Sätze oder identische Worte
+ starke Verflechtung der Perspektiven, indem die Figuren sich wechselweise begegnen
- sprachlich so komplex, dass es sehr viel Konzentration erfordert und anstrengend zu lesen ist
- fühlt sich ziellos an, auch wenn das Ziel, das München der Nachkriegszeit zu analysieren, durchaus erreicht wird
- Imre Kertész
Roman eines Schicksallosen
(235)Aktuelle Rezension von: JorokaDer Ich-Erzähler wird als 14jähriger nach Auschwitz deportiert. Er gibt sich 2 Jahre älter aus, um nicht sofort ins Gas zu müssen. Doch bleibt er nicht lange dort, sondern wird nach Buchenwald weitergereicht und landet schließlich im Außenlager Zeitz. Die Bedingungen sind auch dort so, dass ein Ableben billigend in Kauf genommen wird....
Ich habe so manchen Roman über die Konzentrationslager gelesen. Viele erschütternde und kaum auszuhaltende Tatsachenberichte. Dieses Buch ist anders. Dass man die Schecken des Holocaust auch anders darzustellen vermag, dürfte spätestens seit dem Film "Das Leben ist schön" (1997) bekannt sein.Der Roman schildert die Ereignisse aus Sicht eines jungen Menschen, zunächst recht naiv und unwissend und das Schreckliche - zwar registrierend, aber irgendwie nicht wahrhaben wollend. Er möchte ein folgsamer Gefangener sein und Revolte liegt außerhalb seiner Phantasie. Doch auch er wird von der Realität eingeholt. Er bleibt in der Beobachterhaltung, als ob er selbst einem Schauspiel beiwohnen würde. Sein Überleben ist letztendlich eine Fügung glücklicher Umstände
Wir als Aufgeklärte, lesen mit untergründigem Schrecken und wundern uns.Fazit: Dieses Werk kann sehr kontrovers diskutiert werden. Für mich persönlich war es ein Gewinn.
- Tana French
Sterbenskalt
(300)Aktuelle Rezension von: P_GandalfDas Buch hatte ich vor ca. 10 Jahren gekauft und während eines Umzugs war es ungelesen, noch in der Schutzhülle verpackt, in den Keller gewandert. Manchmal tut aufräumen gut und findet, das ein oder andere Schätzchen wieder :-).
1985 wollen Francis MacKey und Rosie Daly durchbrennen und Irland verlassen. Sie träumen getragen von ihrer Liebe von einem gemeinsamen Leben in England. Doch als der große Abend kommt, wartet Francis vergebens in einer kalten Dezembernacht auf Rosie. Ein Abschiedsbrief taucht auf und Francis glaubt, dass Rosie ihn verlassen hat.
22 Jahre später taucht bei Abrissarbeiten Rosie'S gepackter Koffer auf. Durch die Geburtsurkunde ist klar, dass es ihr Koffer sein muss. Ist Rosie also gar nicht alleine nach England aufgebrochen und hat Francis nicht sitzen lassen?
Francis ist inzwischen bei der Undercover Abteilung der irischen Polizei und hat fast jeden Kontakt mit seiner Familie seit jener Nacht vermieden. Doch nun muss er sich seiner Familie und dem Viertel, in dem er aufgewachsen ist, stellen. Er will herausfinden, was in jener Dezembernacht wirklich geschah...Meinung:
Ein toller Krimi und eine tolle Milieustudie. Erzählt als Ich-Erzähler aus Francis Perspektive geht der Leser mit ihm auf Suche nach dem Täter. Alle Personen sind hervorragend herausgearbeitet und keiner ist durch und durch sympathisch/unsympathisch. Das gilt auch für Francis.Nachdem ich das Buch angefangen hatte, konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Stück für Stück erfährt der Leser mehr und das Geheimnis von Rosies Verschwinden wird langsam aber sicher aufgeklärt.
Die Auflösung kann man erahnen, ist aber trotzdem überraschend. Die Motive des Mörders kann man nachvollziehen, wenn auch nicht tolerieren. Und darin liegt für mich die Faszination der Story. Eben kein durchgeknallter Irrer.
Fazit:
Zeitloser Krimi mit Suchtpotential - absolut lesenswert! - Delphine de Vigan
No & ich
(436)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchEin schönes kurzes Buch das man mal zwischen durch lesen kann.
Die Geschichte hatte ich mir tatsächlich etwas intensiver und tiefgreifender erhofft, nichts desto trotz war es ein schöner Zeitvertreib und eine angenehme Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr gut so dass ich ohne Probleme lesen konnte und auch das Buch innerhalb weniger stunden ausgelesen habe.
Die Geschichte ist schön gestaltet, teilweise sind auch emotionale Situationen dabei, dennoch ist noch Luft nach oben
kann man mal lesen
- Bernhard Trecksel
Nebelmacher
(33)Aktuelle Rezension von: Petra78Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.
Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.
Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.
Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.