Bücher mit dem Tag "perth"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "perth" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches The Light Between Oceans (ISBN: 9783734104534)
    M. L. Stedman

    The Light Between Oceans

     (370)
    Aktuelle Rezension von: LydisBooks

    "Das Licht zwischen den Meeren" von M.L. Stedman hat mir als Buch im Hardcover unglaublich gut gefallen. Die hier dargestellte Version ist die englische Filmversion, das Cover der von mir gelesenen Ausgabe ist leider nicht verfügbar. 

    Tom ist bereit als Leuchtturmwärter Monate lang auf eine einsame Insel zu ziehen. In Vorbereitung auf seinen neuen Job, lernt er Isabel kennen,  von der er nicht ahnt, dass sie ihm einmal alles bedeuten wird. Als die beiden sich an seinem Landurlaub näher kommen, bietet Isabel an Tom auf die Insel zum einsamen Leuchtturm zu begleiten. Die beiden verlieben sich, heiraten und ziehen gemeinsam in den einsamen Leuchtturm. Nur ihre Wünsche für eine gemeinsame Familie wollen sich einfach nicht erfüllen. Als sie eines Tages in einer Rettungsaktion ein Wunder erleben, entscheiden sie sich für die Liebe und gegen das Gesetz. Was folgt ist eine herzliche, tragische und wundervolle Geschichte über die Liebe und die Entscheidung zwischen Richtig und Falsch. 

    Das Buch habe ich in meinem lokalen Bücherschrank gefunden. Es war wohl selbst ein Leseexemplar (anderer Begriff für Rezi-Exemplar). Gleich zu Beginn hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Er ist realistisch, aber auch verträumt und verbindet die beiden doch sehr gegensätzlichen Eigenschaften wunderbar miteinander. 

    Tom ist als Charakter zunächst ruhig und verschlossen, öffnet sich aber bald für Isabel und ist ja auch bereit, weit über seine eigenen Grenzen für sie zu gehen. Isabel ist herzlich und ermöglicht sich schon sehr jung das Leben, welches sie sich für sich und Tom wünscht. 

    Die tragische Liebesgeschichte ist mir sehr ans Herz gegangen und die Verluste, die Isabel und Tom erleiden gingen mir sehr nahe. Ihre Entscheidung für Lucy, ein kleines Mädchen, später im Buch habe ich daher gut nachvollziehen können. Aufgrund der bisher eher negativen Bewertungen war ich anfangs skeptisch, wurde dann aber umso mehr positiv überrascht. 

    Ich kann das Buch sehr empfehlen, obwohl es wohl besser aufgrund der Themen Fehlgeburt, Kindesverlust, Entführung und Verbrechen eine Triggerwarnung hätte gebrauchen können. 

    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und ich würde gerne auch weitere Bücher der Autorin lesen. 

    Insgesamt ein Buch mit einem ganz besonderen Flair und einer tragischen Liebesgeschichte, die ich von Herzen empfehlen kann! 


  2. Cover des Buches Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe (ISBN: 9783596812547)
    A. J. Betts

    Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Lieselotte_1940er

    Zac und Mia‘s Geschichte war anders als ich erwartet hatte.

    Ich hatte ein Buch erwartet das mir das Herz zerreißt und es im Anschluss wieder zusammensetzt, doch das war nicht der Fall.

    Das Buch war schon lange auf meinem TBR, nie hatte es mich so wirklich angesprochen oder eher gesagt es war nie die richtige Zeit für das Buch.

    Der Schreibstill war gut, die Charaktere sind echt süß und auch die Geschichte ist toll. Mia ist, sagen wir’s mal so etwas Gewöhnungsbedürftig aber doch ganz liebenswert. Zac mit deinen Statistiken ist einfach nur zum knutschen und seine Familie ist mega liebenswert.

    Alles in allem war es ein gutes Buch und genau das was ich grade brauchte.  

  3. Cover des Buches Ein Tag im Dezember (ISBN: 9783453422926)
    Josie Silver

    Ein Tag im Dezember

     (257)
    Aktuelle Rezension von: booksforever

    Diese Geschichte war meine erste von der Autorin und defintiv nicht die letzte.

    Ein sehr schönes Cover, das zwar schlicht gehalten ist, aber schon etwas über das Setting (London) verrät.

    Josie Silver konnte mich mit dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte von Seite 1 an packen und fesseln. Die Geschichte wird abwechselnd aus Jack und Laurie's Perspektive erzählt, sodass man Einblicke in die Leben beider bekommt. Das ganze Buch umschließt einen Zeitraum von ungefähr 10 Jahren, in denen man immer wieder wichtige Momente und Augenblicke aus dem Leben der Charaktere mitbekommt. Dieser eher ungewöhnliche Aufbau einer Geschichte hat mich mitreißen können.

    Das Ende kam mir persönlich etwas zu kurz, da hätte ich mir die ein oder andere Szene mehr gewünscht, aber alles in allem ein wunderschönes und außergewöhnliches Buch, das defintiv Lust auf mehr Geschichten aus der Feder von Josie Silver macht.

  4. Cover des Buches Die Schlingen der Schuld (ISBN: 9783404176878)
    Dave Warner

    Die Schlingen der Schuld

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Viragolady

    Broome, Westaustralien. Ein Auswanderer, aus Deutschland, wird tot aufgefunden, der Schädel ist gespalten. Wer ist er und was macht er in Australien. Das Opfer hatte wohl ein paar vorübergehende Kontakte, aber so richtig schien ihn niemand kennen zu wollen. Auffallend ist, dass das Opfer ein HSV-T-Shirt trug. Kommt er aus Hamburg? Hat es was mit Fußball zu tun? Es ergeben sich unendlich viele Fragen.

    Mit der Auflösung dieses Falles wird Detective Inspector Daniel Clement beauftragt, ein geschiedener Vater, mit einer Tochter die bei Ihrer Mutter lebt. Er ist nur nach Broome zurückgekehrt um in der Nähe seiner Tochter Phoebe zu sein und hat einen besseren Job in Perth deswegen aufgegeben.

    Einige Tatverdächtige sind schnell gefunden, doch genauso schnell lösen sich diese Spuren auch wieder in Luft auf.

    Durch diverse Rückblenden, z.B. ins Jahr 1979 nach Hamburg, werden wir an frühere Schauplätze geführt und erfahren was damals passiert ist. Nach und nach gibt es mehrere Vermutungen wer das Opfer war, was er früher gemacht hat. Auch wer der oder die Täter sein könnten ist lange unklar.

    Wir erfahren viel über das Privatleben von Daniel Clement, was aber eigentlich nur ein Nebenschauplatz sein sollte. Das Buch regt an manchen Stellen auch mal zum Nachdenken über zwischenmenschliche Beziehungen an, auch wenn das nichts mit dem eigentlichen Kriminalfall zu tun hat.

    Die Weite, die Einsamkeit und die Vielfältigkeit Australiens kommt prima rüber, ich hatte teilweise das Gefühl die Gegend vor meinem inneren Auge sehen zu können. Und war voll in der Handlung drin.

    Der Spannungsbogen war sehr gelungen und am Ende wurde alles gut aufgelöst.

    Das Cover passt zum Roman und hat mich sofort angesprochen. Es spiegelt die Unendlichkeit Australiens wieder.

    Von mir daher eine klare Empfehlung . Ein sehr spannender Roman der sich auf alle Fälle lohnt zu lesen. Super, und auf alle Fälle weiter zu empfehlen!

    Auf weiter Romane darf man gespannt sein.

  5. Cover des Buches Down Under (ISBN: 9780552997034)
    Bill Bryson

    Down Under

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch stand schon mehrere Jahre in meinem Bücherregal und ich habe immer wieder damit geliebäugelt, weil mich Australien fasziniert wie kein anderes Land. Jedoch habe ich es wirklich erst gelesen, nachdem ich selbst dort war um festzustellen, dass Bill Bryson genau die selben Orte besucht hatte. Das Buch erschien mir daher ein wenig wie eine "Nacherzählung" meiner eigenen Reise und war daher sehr wertvoll zu lesen. Teilweise habe ich Tränen gelacht, dann war ich wieder völlig gefesselt und fasziniert. Bill Bryson hat wirklich ein unglaubliches Talent dafür, Dinge imposant und faszinierend darzustellen. Leider muss ich sagen, dass stellenweise einige Passagen sehr schleppend waren. Einige geschichtliche Erzählungen oder Anekdoten waren nach dem Lesen sofort aus dem Kopf verschwunden, weil es nach einer Weile einfach zu viel wurde. Dennoch: sehr empfehlenswert, wenn man ein Australien Fan ist und selbst dort war!
  6. Cover des Buches Die Ratten von Perth (ISBN: 9783518468050)
    David Whish-Wilson

    Die Ratten von Perth

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    »Die Stufen knarrten unter seinen Schritten, der Lärm in dem schmalen, mit einer Blumentapete ausgekleideten Treppenhaus war erstaunlich. Doch noch erstaunlicher fand er die Leichtigkeit, mit der er immer weiter hinaufstieg, so als würde im Gehen alles Schwere aus seinem Körper verschwinden, ihm wie Sand aus den Taschen rieseln.«

    Wie befinden uns in den 70-gern, Perth, Australien, die Stadt ist von Korruption verfilzt. Die Besitzerin eines Luxusbordells wird ermordet. Für Superintendent Frank Swann liegt es auf der Hand: Wer nicht spurt, stirbt, Polizei und Verbrechen arbeiten Hand in Hand, jeder hält die Hand weit auf, ist bereit auch zuzudrücken. Swann, der letzte gerechte Bulle … Er wird vor Gericht demontiert, gibt nicht auf, und offen wird er damit konfrontiert, dass eine Lösegeldsumme auf seinen Kopf ausgeschrieben ist, ein Profikiller auf ihn angesetzt ist. Niemand gibt mehr einen Penny auf sein Leben.

    Swanns Tochter verschwindet. Haben Kriminelle sie entführt oder ist die Jugendliche mal wieder schlicht abgehauen? Und was ist mit dem alten Richter los, der dem Untersuchungsausschuss vorsteht? Ist auch er geschmiert? Wem kann man trauen? Niemandem.

    »… und Ihre Geschichte über den Polizeiminister scheint zu stimmen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass er Geld nimmt. Außerdem hat er ein paar ungewöhnliche Gewinne bei Pferderennen gemacht. Dauernd hör ich, dass es hier zugeht wie im Wilden Westen. Er ist aber nicht der Einzige. Haben Sie etwas zu schreiben?«

    Ein wundervoller Noir-Krimi, nichts für oberflächliche Leser. Es geht langsam vorwärts im Sumpf. Perth liegt mitten in der Wüste, der Sumpf in der Wüste, am Swann-River, der hier fast ein kleines Meer bildet. David Whish-Wilson beschreibt seine Stadt unsagbar klar, detailliert, wie die darin lebenden Menschen. Seine Erzählkraft ist die Spannung des Buchs. Es gibt ziemlich vielen Protagonisten, die er mit ihren Eingenarten alle zu fassen bekommt. Ein Krimi, bei dem man aufpassen muss, um nicht die Übersicht zu verlieren, den man Dank der Tiefe nicht aus der Hand legen mag. Sehen, riechen, hören, spüren, man fühlt sogar die Wellen auf der Haut, sieht das Licht … Eine Empfehlung für einen literarisch hochwertigen Krimi.
  7. Cover des Buches Heath Ledger (ISBN: 9783866081031)
    Brian J. Robb

    Heath Ledger

     (14)
    Aktuelle Rezension von: sarahkolumbus
    Obwohl der Autor versucht das Leben von Heath Ledger anhand von Zitaten von Freunden und Bekannten oder Kollegen des Schauspielers darzustellen, ist die Umsetzung sehr schwach. Die Zitate wirken zusammenhanglos aneinander gereiht und stammen vielleicht in ein oder zwei fällen mal aus eigener Recherche, der Rest stammt aus der Boulevardpresse. Da schaffen es auch nicht die wahren Zahlen der Filmeinnahmen die Qualität dieser Biografie nach oben zu reissen, denn abgesehen von der inhaltlichen Lapaile, setzt der Verlag mit der Übersetzung noch eins oben drauf. Fehlende Wörter, fehlende Buchstaben, undurchsichtiger Satzbau und schwache Übersetzungen runden die Biografie in ihrer schwachen Qualität ab. Einfach nicht empfehlenswert.
  8. Cover des Buches Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger (ISBN: 9783293406018)
    Nury Vittachi

    Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Fengshui-Meister C.F. Wong hat gute Laune, obwohl er erst gerade in einem Einkaufszentrum einem weissen Tiger begegnet ist, soll Wong schliesslich für mehrere reiche Geschäftsleute Fengshui-Analysen durchführen. Dies bedeutet für den kahlen Mann vor allem eines: Geld! Alles könnte perfekt sein; wäre da nicht seine junge Assistentin Joyce, ein verdorbener Magen, entführte Fische, Morde und noch einiges an Aufregung mehr. Doch wenn die Summe stimmt, lässt sich Wong nicht so leicht unterkriegen und löst auch den kniffligsten Fall. Oft auch mithilfe von Joyce, doch das würde Wong natürlich nie zugeben. Nury Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger" liest sich beinahe wie eine Tatort-Sendung. Man springt von Episode zu Episode, jeder der Kunden hat seine eigene kleine oder grössere Folge und jedesmal ist es an Wong und Joyce, einen Fall zu lösen. Von Fischdiebstahl, über pubiertierende Teenager bis hin zum Mord im Zeitungsmilieu ist alles dabei. Langweilig wird es also nicht. Überhaupt ist in diesem Buch für Langeweile gar keine Zeit. Ereignis folgt auf Ereignis, Wong und Joyce reisen von einem Land in das nächste und ein Schlagabtausch folgt auf den nächsten. Somit handelt es sich hier, ganz Vittachi, um ein kurzweiliges, unterhaltsames Buch, das einen auf eine Reise quer durch die asiatische Welt mitnimmt. Und im Leser eine ungeheuere Lust auf indisches Essen weckt... Wer eine lustige Lektüre mit viel Abwechslung und sympatischen und glaubhaften, wenn auch nicht ganz perfekten, Figuren sucht, wird bei Nury Vittachi fündig. Gekonnt wird hier etwas Bollywood, etwas Fengshui und die neue Technologie der asiatischen Länder mit Sprachwitz und jeder Menge Essen gemixt. Krimifans, Leute, die sich für Fengshui interessieren, und alle, die mal wieder Lust auf eine lockig, leichte Lektüre haben, kommen hier voll auf ihre Kosten. Hinzu kommt, dass man aus diesem Buch mit völlig neuem Wissen hervorgeht: Wir alle sprechen "Fengshui" total falsch aus... Mehr dazu in Vittachis "Der Fengshui-Detektiv und der Computertiger".
  9. Cover des Buches Outback Dreams. So weit die Liebe reicht (ISBN: 9783426523209)
    Sasha Wasley

    Outback Dreams. So weit die Liebe reicht

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Sven_Ja

    Es ist eine tolle Liebesgeschichte. Willow hat ihre Heimat verlassen um zu studieren und dabei auch ihren besten Freund zurückgelassen. Die Geschichte beschreibt ihren Weg zurück zur Farm, welche Sie dann von Ihrem Vater übernimmt. Natürlich darf eine dramatische Liebesgeschichte auch nicht fehlen. Die Umgebung wird einfach wundervoll beschrieben und am liebsten wäre ich selber dort gewesen. Spannend geschrieben und zur keiner Zeit langatmig. Ich habe mir Teil 2 schon gekauft und Teil 3 ist vorbestellt. Ich kann es allen Romantikliebhaberinnen und Liebhabern nur empfehlen. 

  10. Cover des Buches Lennox - Kriminalroman. (ISBN: B00S5FEEEA)
    Craig Russell

    Lennox - Kriminalroman.

     (22)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangHaupt
    Mr. Lennox wehrt sich. So ziemlich gegen alles und jeden. Wenn nicht mit den Fäusten, dann zumindest mit seinem Zynismus. Er ist eine coole Sau, so richtig, einer, der versucht, alles im Griff zu behalten. In dem ersten der Teile scheint ihm jedoch alles zu entgleiten. Und nichts ist, wie es scheint. Eine Beschattung wächst sich zu einem Riesending aus, die Glasgower Unterwelt tritt auf den Welt, irgendwie befällt ihn das Gefühl, dass alles zusammenhängt. Allein das Wie will sich Mr. Lennox nicht erschließen. Er weiß nur, dass ein falscher Schritt sein Ende bedeuten. Der Schutz von Twinkletoes und/oder diversen anderen Schlägern erweist sich ab und an als Damokles, die Gefahr ist spürbar. Das ist eine der Stärken von Lennox. Der Charme oder Anticharme der Unterwelt. Es geht ums Geschäft, dabei gibt es Tote, um Macht, dabei gibt es mehr Tote und um Sex. Okay, dabei gibt es auch Tote. Das Ganze wird garniert mit dem Charme der 50er Jahre, einer Gesellschaft, die sich selbst finden muss, aber nicht so recht dazu imstande ist. 
    In diesem Dilemma bewegt sich Lennox zwischen den Stühlen, und hofft, nicht ohne Sessel zu enden.
    Mich hat es unterhalten, auch wenn es passagenweise etwas mühsam ist. Warum? Es ist verstrickt, die Szenen nicht linear, man muss dabei bleiben, um folgen zu können. 
    Kein Nachteil, es bleibt logisch, ob der Komplexität, ich hatte das Gefühle, dass der Autor die Kontrolle behalten hat.
    Was noch? Die Sprache. Ganz im Stil dieser Zeit, erste Person Vergangenheit, gibt dem Leser viel Einblick in Lennox wirres Gefühlsleben. Und uns teilhaben an seinem äußerst zynischen Wesen. 
    Sollte man gelesen haben.
  11. Cover des Buches Vergessene Schuld (ISBN: 9783442463954)
    Peter Temple

    Vergessene Schuld

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Mehr als zehn Jahre hat es gedauert bis Peter Temple, in Australien mittlerweile zu den Top-Autoren gehörend, den Weg auf den deutschen Buchmarkt gefunden hat. Warum erst so spät wird sich der ein oder andere fragen, zumal Temples Werke inzwischen fünfmal mit dem renommierten Ned Kelly Award für Kriminalliteratur ausgezeichnet worden sind. Darunter auch einmal für sein Debüt "Vergessene Schuld", welches den Beginn der Reihe um den Anwalt und Pferdewettliebhaber Jack Irish einläutet. In diesem Fall muss man sagen, dass Preise wohl nicht immer gleichbedeutend für Qualität sind, denn schon lange hab ich mich bei einem Krimi nicht mehr so gelangweilt. Dabei ist der Plot alles andere uninteressant: Jack Irish, dessen Frau vor einiger Zeit von einem seiner Klienten getötet worden ist, hat seine Phase der schweren Depression fast hinter sich gelassen und hält sich mit Gelegenheitsjobs sowie dem gezielten Wetten auf Pferderennen finanziell über Wasser. Arbeit als Anwalt nimmt er kaum noch an, weshalb er mäßig interessiert darauf reagiert als Danny McKillop, den er damals im Fall einer Unfallflucht vertreten hat, ihn um Hilfe bittet. McKillop, der stets behauptet hat, sich nicht an die Umstände erinnern zu können, hat wegen dem Tod der Frau zwanzig Jahre im Knast abgesessen und anscheinend nun neue Beweise für seine Unschuld zu Tage gefördert. Zu langsam wird Irishs Interesse geweckt, denn bevor sich die beiden treffen können, ist Danny tot - ermordet. Als kurz darauf auch ein ehemaliger Zeuge des Unfalls stirbt, wird dem Anwalt klar, dass hinter dem Routinefall mehr steckt als damals angenommen... Eine im Grunde spannende Ausgangsbasis für einen noch spannenderen Plot, würde Temple sich nicht in hundertfachen störenden Ausschweifungen ergehen und seine Story mit allen möglichen Themen überfrachten. Besonders nervig ist die meiner Meinung nach völlig sinnlose Nebenhandlung, in der Pferdewetten en detail beschrieben werden. Sie zerstört immer wieder den sich ohnehin schon zäh aufbauenden Lesefluss und verhindert, dass im gesamten ersten Drittel irgendwie so etwas wie Spannung aufkommen kann. Neben der Hauptfigur Jack Irish bleiben die anderen Charaktere blass, wirken sie im gesamten Rahmen simpel und vorhersehbar konstruiert. Alles kommt recht unausgegoren daher und stellenweise scheint auch noch die Übersetzung nicht gut gelungen zu sein. Zusammenfassend liest sich das Buch schließlich wie ein Dennis Lehane im Leerlauf. Verschachtelte, dahin plätschernde Handlung mit Intrigen und Korruption, bei der allein das actionreiche Ende für Aufregung sorgt. Insgesamt hat mich "Vergessene Schuld" enttäuscht. Wenig Spannung, schnoddriger, müde zu belächelnder Witz und stereotype Figuren ergeben eine kaum unterhaltsame Mischung, die man sehr schnell wieder vergessen hat. Ich hoffe auf Besserung im zweiten Band, den ich mir wohl leider etwas vorschnell bereits zugelegt habe..
  12. Cover des Buches Guilty Pleasure (ISBN: 9783934442511)
    Stefanie Herbst

    Guilty Pleasure

     (17)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Dice ist das Gesicht einer angesagten Band. Und er ist schwul. Aber wer kauft schon Alben von einem schwulen Rockstar? So hält er seine Sexualität und seine Beziehung zu seinem Bodyguard Ceely geheim. Eigentlich ist es auch gar keine Beziehung, sondern nur Sex und damit sowieso nicht der Rede wert. Oder?

    Meine Meinung:
    So wenig ich bei Musik in der Realität empfinde, so sehr mag ich sie in Büchern. Ich weiß nicht genau woran es liegt, aber ich lese unglaublich gern Rockstargeschichten. Diese wurde mir empfohlen und ich war sehr neugierig auf die Geschichte. Ich kannte bisher keine Geschichte über einen schwulen Rockstar und das er ausgerechnet mit seinem Bodyguard zusammen ist, hat mich ebenfalls gereizt.

    Leider konnte mich das Buch absolut nicht überzeugen und es ging schon los, bevor ich den ersten Satz gelesen hatte. Das Buch ist unglaublich dünn. Aber da ich diesen Umstand leicht hätte herausfinden können, möchte ich diese Enttäuschung den Autorinnen nicht anlasten. Doch nicht nur die wenigen Seiten haben mich negativ überrascht, auch die Aufmachung hat mir nicht zugesagt. Auf mich wirkte das Buch eher wie eine Broschüre eines Schultheaterstücks, auch wenn diese zugegebenermaßen vermutlich etwas dünner sind. Es tut mir Leid, wenn das hart klingt, aber ich hatte nicht das Gefühl ein hochwertiges Verlagsprodukt in den Händen zu halten.

    Ich habe das Buch dann also aufgeschlagen und bereits nach wenigen Sätzen wurde der äußere Eindruck auch inhaltlich bestätigt. Man wird sofort in die Geschichte geworfen, ohne das man sich orientieren kann wo man sich befindet, wer die Protagonisten sind und so weiter. Man muss natürlich nicht seitenweise Charaktere und Schauplätz einführen, aber so eine kleine Einleitung hätte der Geschichte gutgetan.

    Überhaupt hätten dem Buch zusätzliche Seiten gutgetan. Man lernt die Charaktere nicht richtig kennen, alles und alle bleiben blass und irgendwie fremd. Wenn etwas passiert, wird es viel zu schnell abgehandelt. Das alles wäre überhaupt nicht nötig gewesen, da das Buch gerade mal 150 Seiten hat und daher genug Spielraum für mehr Handlung und tiefere Charaktere gewesen wäre. Die Handlung an sich ist leider eher anstrengend. Dice und Ceely flirten öffentlich miteinander und spielen Spielchen, haben Sex, spielen Spielchen, haben Sex… ihr erkennt das Muster. Es gab kaum Abwechslung, keinen Erzählfluss, sondern eine Aneinanderreihung von ähnlichen Szenen.

    Ich habe bereits erwähnt, dass dem Leser die Charaktere fremd bleiben. Das liegt mitunter auch daran, dass man wenig über ihr Innenleben erfährt. Mir ist zum Beispiel nicht klar, warum Ceely und Dice so ein Geheimnis aus ihrer Beziehung/Affäre machen. Die Welt will keinen schwulen Rockstar? Schön und gut. Aber sie erzählen wirklich niemandem davon und ich frage mich wieso. Ob ich den Grund nachvollziehen kann, spielt dabei keine Rolle, aber das Verhalten wird einfach nicht erklärt.

    Besonders Dice hat dann auch Szenen in denen er mir nicht nur fremd, sondern auch richtig unsympathisch war. Ein Bandmitglied und damit auch ein Freund von ihm, ist (stark) übergewichtig. Dice nennt ihn Dickerchen und da dieser so aussieht wie er eben aussieht, sei es ja auch kein Wunder wenn er die Frau fürs Leben nicht findet. Es ist grundsätzlich unverschämt so mit jemandem zu sprechen, aber das dann auch noch zu einem Freund und Bandkollegen zu sagen, finde ich unmöglich… In der Art und Weise wie das Wort gebraucht und solche Sätze gesagt wurden, habe ich es auch nicht als freundschaftliche Neckerei empfunden.

    Fazit:
    Leider war das Buch für mich eine Enttäuschung. Es ist viel zu kurz, sodass weder die Charaktere noch die Handlung gut ausgebaut werden. Das ist sehr Schade, weil ich den Schreibstil der Autorinnen grundsätzlich gut finde und darüber hinaus auch die Idee mochte. Hier wurde meiner Ansicht nach viel Potenzial verschenkt. Schade.
  13. Cover des Buches Jenseit des Tweed (ISBN: 9783862679805)
    Theodor Fontane

    Jenseit des Tweed

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Favole
    Theodor Fontane, wohl am bekanntesten durch sein Werk Effi Briest, hat noch sehr viel mehr geschrieben, unter anderem "Jenseit des Tweed - Bilder und Briefe aus Schottland", welches ich im Rahmen einer Schottlandreise bzw. danach gelesen habe. Inhalt: Fontane reiste 1858 gemeinsam mit einem Freund nach Schottland, auf den Spuren der romantischen Geschichte des Landes. Von Edinburgh über die Highlands bis Inverness, über den Kaledonischen Kanal, Oban und the Trossachs zurück nach Edinburgh und weiter in die Lowlands bis an die Ufer des Tweed, der Schottland von England trennt. Meinung: Der Reisebericht ist durchaus interessant und beinhaltet daneben sehr viele historische Fakten und Ereignisse, die Fontane sehr gut in seine eigenen Erlebnisse einbindet. Dazu gibt es immer wieder Bezüge zur Literatur, insbesondere der Walter Scotts. Zugegebenermaßen waren einige Abschnitte aber auch recht langatmig, insbesondere die Schlachtenschilderungen und ich konnte kaum folgen, von welchem McDouglas er gerade berichtete. Wirklich spannend waren nur die Stellen, in denen von Orten berichtet wird, die ich selbst gesehen habe, oder einzelne herausragende Geschichten. Im Anschluss wird noch ein kurzer Abriss der schottischen Geschichte gegeben. Zudem gibt es in meiner Ausgabe von insel taschenbuch (1989) noch ein Nachwort, welches einige Hintergründe zum Buch und Fontane erläutert, jedoch leider auch nochmals auf geschichtliche Aspekte eingeht. Fazit: In Vorbereitung auf eine Schottlandreise oder auch im Nachgang einer solchen ist dieses Buch sicher das Lesen wert, ansonsten wird sicher kein allzu großes Lesevergnügen.
  14. Cover des Buches Long Walk Home (ISBN: 9783499235047)
    Doris Pilkington

    Long Walk Home

     (13)
    Aktuelle Rezension von: oliver

    Emotionale und lehrreiche Lektüre für Zwischendurch!  

    Ich habe vor Jahren mal den Film gesehen der mir wirklich sehr gut gefallen hat und hatte dann durch Zufall mal das Buch im Laden gesehen und sofort mitgenommen. 

    Das Buch bietet im Gegensatz zum Film, viele Hintergrundinformationen und die Verschleppung der Mädchen, sowie die Flucht  beginnt erst ab der Hälfte des Buches. Das Buch selbst hat knapp 160 Seiten, was relativ kurz ist. Der Schreibstiel war Anfangs sehr ungewohnt mit dem ich erstmal klarkommen musste, aber wenn man sich drauf einlässt, ist es wirklich gut. 😊


    Sowohl im Buch als auch im Film werden Szenen ausgelassen, oder es wurde im Film gar anders dargestellt als im Buch. Dennoch ist die Story die Gleiche  und da es sich um eine wahre Begebenheit handelt,  ist es umso erschreckender.

    Klare Empfehlung von mir. Vor allem für die, die sich für Australien interessieren, kann ich beides nur ans Herz legen um sich auch mal mit den Schattenseiten dieses Landes auseinanderzusetzen

  15. Cover des Buches Die Perlenzüchterin (ISBN: 9783426414989)
    Di Morrissey

    Die Perlenzüchterin

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Für dieses Buch habe ich eine Ewigkeit gebraucht.
    Spannend waren eigentlich nur die ersten 5 Seiten, danach zog sich das Buch in die Länge. Die Handlung plätscherte so vor sich hin,
    Mehrmals war ich nahe daran, das Buch zur Seite zu legen....aber ich hoffte auf einen Wandel.
    Leider kam noch nicht einmal dann Spannung auf, als eine Leiche gefunden wurde.
    Schade, denn eigentlich las sich der Klappentext ganz gut.
  16. Cover des Buches Das Herz der Highlands (ISBN: 9783442368181)
    Kathleen Givens

    Das Herz der Highlands

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Blumi1

    England 1290: Rachel de Anjou wird mit ihrer Familie aus London verbannt. Ihre Freundin Isabel ist darüber sehr traurig. Doch Isabel wird an den Königshof gerufen und plötzlich muss sie um ihr Leben fürchten. Als ein Kampf um die schottische Krone ausbricht, befinden sich beide zwischen den Fronten.

    Rachel ist Jüdin, hat aber durch Isabels Oma die junge Frau schon seid der Kindheit als beste Freundin gefunden. Isabels Mutter ist aber immer gegen diese Freundschaft gewesen, sie bevormundet ihre Tochter regelrecht. Isabel wurde an den Königshof als Hofdame der Königin berufen. Als Rachel und ihre Familie auf Befehl des Königs aus London verwiesen werden, schafft sie es gerade noch so sich zu verabschieden. Doch wohin will die Familie jetzt gehen? Doch am Königshof ist nicht alles so, wie sich Isabel es sich vorgestellt hat. Die Hofdamen sind bestrebt über alles und jeden zu reden und Intrigen zu schmieden. Als der englische König auch noch König von Schottland werden will, kommt es zum  Krieg. Durch schlimme Intrigen am Hof muss Isabel um ihr Leben fürchten und flieht. Sie findet ihre Freundin und hilft im Gasthof aus der Familie aus. Die beiden jungen Frauen finden Gefallen an zwei Highländern. Beide entsprechen aber weder ihrem Stand noch ihrer Religion. Doch die Intrigen am Königshof reichen sehr weit, beide Frauen befinden sich in großer Gefahr. Sie müssen sehr genau aufpassen. Trotz aller Schwierigkeiten scheint es doch ein Happy End zu geben. Doch was ist der Preis dafür?

    Ich habe zuerst das Buch "Das Licht der Highlands" gelesen, und dies ist eine gelungene Fortsetzung. Auch die Personen des ersten Buches tauchen wieder auf. Somit ist für mich gut nachvollziehbar, was in den Jahren dazwischen geschah. 

  17. Cover des Buches Im Land der Regenbogenschlange (ISBN: 9783832164423)
    Andreas Altmann

    Im Land der Regenbogenschlange

     (13)
    Aktuelle Rezension von: wikiauslandde

    Andreas Altmanns Reise durch Australien ist zuerst eine Reise in Altmanns Welt. Der Leser erfährt seine erlebten Eindrücke, Ansichten (oft Verbitterung über die Dummheit vieler Leute), Befürchtungen. Altmann reist um sich und die Welt – hier Australien – kennenzulernen.

    Dabei erlebt der Leser die Beschreibungen von Orten und Leuten, die der Autor spontan oder mit Verabredung anspricht. Altmann bereist eher unbekannte Orte und unterhält sich mit Vorliebe gerne mit skurrilen Leuten, zum Beispiel: Boxer, Kiffer, Penner, ein Mann, der auf Millionen verzichtet, etc. Kein Interesse an pompösen Leuten und Orten.

    Ich mag seinen verbitterten Ton, seine manchmal exzentrischen Texte, eines ewig Reisenden, Heimatlosen, der eher weiß, was er nicht will.

    Fazit: eher ein Reisebericht mit viel eigenen Ansichten mit wenig Information über das Leben in Australien

  18. Cover des Buches Irrepressible You (ISBN: 9780857977694)
    Georgina Penney

    Irrepressible You

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Eine erfrischend einzigartige, sympathische Hauptfigur, tolle Dialoge und eine ganz süße Liebesgeschichte. Definitiv empfehlenswert!

    Inhalt

    Ben, ein berühmter Komiker, ist aus London nach Perth, Australien, geflohen, weil ihm die Presse ziemlich im Nacken sitzt. Dort lernt er Amy kennen, die einen Friseursalon und Barbershop besitzt und ein Faible für die 50er Jahre hat und sich immer entsprechend kleidet. 

    Er fängt an, über Amy in der Kolumne einer britischen Zeitung zu schreiben und gibt auch recht persönliche Momente preis. Doch als Amy endlich darüber informiert wird, was Ben über sie geschrieben und ihr Vertrauen missbraucht hat, erkennt er, dass er wohl alles ziemlich verbockt hat.

    Meine ausführlichere Meinung

    Endlich, endlich mal eine Hauptfigur in einem Chicklitroman, die mir wirklich gut gefällt! Amy ist keine von diesen tolpatschigen Frauen, die von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpert und als Journalistin/PR-Frau irgendwo arbeitet. Nein, sie ist eine recht starke, loyale, liebenswerte Person, die hart für ihren Erfolg gearbeitet hat und eine recht schwere Kindheit hatte.

    Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch, diese Sympathie konnte jedoch im Laufe der Geschichte noch vergrößert werden. Von daher alle Daumen, Zehen und sonstlichen körperliche Extremitäten hoch für Amy!

    Mit Ben hatte ich ein wenig Startschwierigkeiten, aber er hat ebenfalls eine sehr schöne Entwicklung durchgemacht. Ich denke, mein Hauptproblem mit ihm war, dass ich seine Art von Humor nicht schätze. Sich über alles und jeden lustig machen finde ich nicht besonders attraktiv. Dennoch konnte er sich im Lauf der Geschichte für mich rehabilitieren und ich konnte akzeptieren, dass dies eben ein Teil seiner öffentlichen Persönlichkeit ist, die er selbst problemlos von seinem wahren Ich trennen kann, aber andere es eben nicht so einfach hinnehmen können. Ich finde, Ben sagt es selbst am besten, als Amy ihn fragt, ob er wirklich ein Komiker sei:

    "Only to people who find me funny. To everyone else I'm probably just a right bastard who gets paid a lot of money to offend people."

    Gerade zu Beginn gibt es ein paar schöne Wortduelle zwischen Amy und Ben. Auch die Nebencharaktere, wie etwa Bens Freund, sein persönlicher Assistent in London Colin, Amys Schwester Jo und deren Verlobter, die Mitarbeiterinnen in Amys Salon, sind wirklich schön gezeichnet. Ebenfalls ein Plus: Bens ziemlicher Celebrity-Status in England wird nie ausgeklammert oder verheimlicht, aber spielt keine besondere Bedeutung. Amy ist von Anfang an daran interessiert ihn kennen zu lernen, außerdem erfährt sie ja erst später, dass er einigermaßen bekannt ist. Und diese Tatsache ändert für sie rein gar nichts - Daumen hoch! (Sonst gibt es ja immer Selbstzweifel, wie kann so ein toller, berühmter Kerl nur auf mich stehen?)

    Außerdem, ein Bonuspunkt für mich, gibt es einige hübsche Aussie-Slangwörter. Mein neuer Favorit: "budgie smuggler".

    Der Schreibstil ist ebenfalls gefällig, das Ende wie erhofft und ich wurde insgesamt wirklich köstlich unterhalten.

    Fazit

    Ein Chicklitroman, der tolle Charaktere liefert und mich wirklich überzeugen konnte. Es ist jedoch nicht nur reines Liebesgesäusel, sondern geht auch auf die Familienhintergründe ein und die Beziehung wächst organisch. Mir gefiel dieses Buch wirklich gut!

  19. Cover des Buches The Girl in the Hard Hat (ISBN: 9780857982896)
    Loretta Hill

    The Girl in the Hard Hat

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Tolle Figuren, fesselnde Geschichte, ein paar Geheimnisse - gut geschrieben, gut zu lesen!

    Inhalt

    Wendy ist auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater - denn erst vor einem Jahr hat sie zufällig erfahren, dass der Mann, den sie für ihren Vater gehalten hat, nicht wirklich ihr Vater ist. Sie weiß nicht viel von ihm, nur dass er immer Jobs im Outback annimmt. Und sie landet - dank ihres stinkstiefeligen und zwielichtigen Onkels - einen Job in der Pilbara, im Westen Australiens.

    Dort ist sie nur eine von einer Handvoll Frauen, dafür gibt es über 300 Männer. Als neue Sicherheitsbeauftragte macht sie sich keine allzu vielen Freunde, weil alle ihre Sicherheitsauflagen als Schikane ansehen. Doch bald ist es wieder an der Zeit für die berühmt-berüchtigten Zyklone und es gibt viel zu tun. Neben der Suche nach ihrem leiblichen Vater. Und dem Abwehren eines ganz besonders aufdringlichen, aber leider gut aussehenden und geheimnisvollen männlichen Ingenieurs...

    Meine ausführlichere Meinung

    Dieses Buch kann gelesen werden, ohne Loretta Hills Erstling "The Girl in the Steel-Capped Boots" zu lesen. Da jedoch die Figuren aus dem ersten Band hier ebenfalls eine große Rolle spielen, empfehle ich es, die Bücher in der veröffentlichten Reihenfolge zu lesen.

    Hier gab es dieses Mal einiges mehr an Action. Hill kennt sich mit den Besonderheiten des Outbacks und der Arbeiter dort aus, hat sie doch selbst diesen Job erledigt, wie sie in einem Vorwort erklärt. Dort erläutert sie auch ausführlich, welche Freiheiten sie sich genommen hat. Für alle, die es immer ganz genau wissen wollen, also prima!

    Geschildert wird die Geschichte aus Wendys Sicht und ich habe mich schnell mit ihr anfreunden können. Die Figuren aus Band 1 sind gut wiederzuerkennen bzw. bekommen manche von ihnen, die lediglich Nebenfiguren waren, hier mehr Tiefe und Spielraum. Da viele Geheimnisse im Raum stehen, war ich manchmal ein bisschen frustriert, weil die Entwicklung der Liebesgeschichte eher langsam vorangeht und man sich dachte: "Mensch, redet halt mal miteinander!" Im Verlauf der Geschichte musste ich dann jedoch erkennen, dass dies aus diversen Gründen zumindest von einer Seite aus wirklich nicht möglich war.

    Insgesamt spielt hier der technische Aspekt eine viel größere Rolle als in Band 1, dafür gibt es auch mehr Action und Drama. Dennoch endet alles in einem Happy End. 

    Fazit

    Ich wurde gut unterhalten und habe auch weiterhin Freude an den Charakteren, die Loretta Hill geschaffen hat. Bin schon gespannt auf die nachfolgenden Bände in der Reihe.

  20. Cover des Buches Heller Mond, weite Träume (ISBN: 9783751743174)
  21. Cover des Buches A Liberal Temptation (ISBN: 9783737528658)
    Delilah J

    A Liberal Temptation

     (4)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Im Buch geht es um eine nicht ganz glückliche und heile Familie. Es spielt an einigen Tagen in Schottland, auf dem Landsitz und wird von mehreren Charakteren erzählt.

    Bewertung:
    Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Das Ende fand ich den besten Teil des Buches, nur zuerst musste ich dort ankommen. Und das fiel mir ziemlich schwer. Der Anfang war für mich chaotisch, ich konnte die Erzählungen der Personen nicht immer einordnen, sie sprangen zwischen Gegenwart und Vergangenheit und ich stieg nicht durch. In der Mitte hätte ich fast aufgegeben, wäre das Buch nicht so kurz gewesen. Es wäre Schade gewesen, da ich das Ende ziemlich gut fand. Deswegen hat das Buch auch 2 Sterne.
    Die Charaktere sind für mich nicht greifbar gewesen, sie waren nur Schatten sich selbst, ihnen fehlte für mich jegliche Tiefe. Ich wurde mit ihnen nicht warm und deren Schicksale hebn mich nicht betroffen gemacht. Sie waren mir irgendwie egal.
    Die Erzählweise finde ich grundsätzlich gut, es war nur durch die Charaktere nicht ganz so nachvollziehbar.
    Ich denke, dass Buch braucht etwas mehr Tiefe, dann könnte es etwas werden.
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