Bücher mit dem Tag "peter f. hamilton"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Der Stern der Pandora (ISBN: 9783751746519)
    Peter F. Hamilton

    Der Stern der Pandora

     (38)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

     

    Der Einstieg in Peter F. Hamiltons vierteilige Commonwealth Saga gestaltet sich gewohnt flüssig.

    Stilistisch praktisch identisch mit seiner ersten großen Space Opera dem Armaggedon Zyklus.

    Statt Zyklus jetzt eben Saga.Name it as you like. Definitiv ist es ein Hamilton!

    Schon der Prolog lässt Vorfreude aufkommen. Die in verschiedenen Handlungen vorgestellten Charaktere sind gut gezeichnet. Der Titel verrät bereits vage die Richtung.

    Eine erstklassige Space Opera braucht eine dunkle Bedrohung, dieser nähert man sich im Auftakt an. Besonders spektakulär ist es nicht - zumindest nicht wenn man einigermassen bewandert in der griechischen Mythologie ist - aber spannend, detailreich ausgestattet, voller geheimnisvoller, lockender Anknüpfungspunkte und Fäden um die Handlung voranzutreiben. Hamilton schreibt keine SciFi Märchen wie George Lucas, er nähert sich dem Genre von der wissenschaftlich, evolutionären, soziologischen Seite. Beleuchtet technische Möglichkeiten, die menschliche Psyche – die er weit tiefer auslotet, nahezu philosophisch – nette Gadgets kommen dennnoch nicht zu kurz.  Er denkt und entwickelt, die jetzige Gesellschaft konsequent unter neuen Möglichkeiten weiter. Die ewigen Menschheitsfragen nach Tod, Verfall, Gesellschaftssystem, Gerechtigkeit, Moral und Ethik und seine Aliens sind nach wie vor faszinierend fremdartig, dabei dennoch vertraut, greift er diesmal in die Sagen und Mythenkiste ohne Verstaubtes rauszukramen, er verfeinert, verbessert, überrasch und begeistert. 

     

    Der Stern der Pandora ist ein grundsolider, ausgereifter, humorvoller – besonders was die Schwächen unserer Spezies anbelangt – Auftakt zu einer abermals fesselnden Reihe, die diesmal im Commonwealth Universum spielt in welchem sich die Menschen mittels Wurmlochnutzung erfolgreich über einen guten Teil des Universums verbreitet haben. Der Kapitalismus hat sich durchgesetzt und dominiert die Gesellschaft. Jeder besiedelte Planet variert dabei die gesellschaftlichen Verhältnisse je nach Erstbesiedlung. Lästig sind nur noch die „Guardians of Selfhood“. Paula Myo jagt sie. Seit mehreren hundert Jahren. Rejuvenationen sind Usus für Menschen die es sich leisten können. Niemand stirbt mehr. Fast niemand, deswegen gibt es Paula, denn Verbrechen lässt sich nicht ausrotten.

     

    Ein wenig vermisse ich die Habitate und die Voidhawks noch, doch das  Commonwealth Szenario lässt kaum Raum dafür so packend und kurzweilig entwickelt sich die Geschichte. Nur das Ende des ersten Bandes lässt ein wenig zu wünschen übrig, wird die Spannung doch künstlich verlängert, was nicht funktioniert, da vorauszusehen ist wohin sich die Story entwickelt. Ein wenig zurückhaltender breit erzählt hätte vollauf genügt, aber das ist Nölen auf höchstem Niveau und fällt bei 747 Seiten denn auch kaum ins Gewicht.

     

    Mich hat der Commonwealth gepackt. Der nächste Band lockt bereits. Für unendliche Weiten bin ich einfach anfällig. Widerstand zwecklos.

  2. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  3. Cover des Buches Der entfesselte Judas (ISBN: 9783404233304)
    Peter F. Hamilton

    Der entfesselte Judas

     (29)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Das ist der fetteste Cliffhanger den Peter F. Hamilton sich je erlaubt hat und mir fehlt noch der letzte Band. (Rate eindringlich ab die Reihe ums Commonwealth Universum zu lesen ohne alle Bände bereits parat zu haben!) Mit dem entfesselten Judas hat Hamilton alle Ansprüche bedient die ich an ihn stelle. Ein vergnügliches Lesen durchsetzt mit politischen Intrigen, Spionage, Gesellschaftskritik, einer Prise Philosophie und Geheimnissen, Ironie und Sarkasmus. Faszinierend, wie er in diesem Band beginnt, die in den beiden Vorgängern zuvor aufgebauten Personen und Handlungsstränge zusammenführen. Sternstunden sind auch seine detailierten Beschreibungen der Welten und der Silfen. Der Star Flyer ist es zu dem alle Wege führen und diesen Spannungsbogen hält er bravorös, baut zusätzlich neue Protagonisten ein und Irrwege. Ein labyrinthisches Lesen mit Ariadne Faden. Genial. Einziges Manko, wie schon öfters ist das Layout. Verwöhnte Schnell- (relativ) und Vielleser wie ich stolpern im Lesefluß, wenn unvermittelt ein neues Kapitel (Handlungsstrang) ohne erkennbare Trennung auftauchen. Das ist zwar nicht gravierend, könnte aber vermieden werden. Zu spät, da Hamilton wohl so schnell nicht mehr neu aufgelegt werden wird aber schöner wäre es. Dafür gibt es ein Dramatis Personae, heißen Dank dafür!

    Etwas mehr Aufmerksamkeit hätte auch auf die gängige Praxis der Rejuvenation gelegt werden können, aber das ist vernachlässigbar und auch verständlich, denn zuviel gewollt ist nie besser und Hamilton reizt die Seitenzahlen bereits gut aus. Und nein, Längen hat dieser Band m. E. keine!

     

    Ein Traum wäre natürlich eine Verfilmung unter Regie von Peter Jackson im GoT Stil allerdings ohne die ausführlichen nicht der Handlung dienenden Sexszenen, aber ich träume ...;)

     

    Wie bisher immer bei Hamilton: Fantasische Welten, uralte Menschheitsprobleme vermengt mit sehr genauer Menschenkenntniss, guter, wenn auch nicht sonderlich anspruchsvoller flüssiger Stil, dicht verwobene aber nie verworrene Handlung ,wunderbare Ausschmückung und superspannende Geschichten die sich absehbar aber unerreichbar in einer sammeln.

    Eben wieder ein wunderbarer, humorvoll amüsanter, gar nicht so eskapistischer G SciFi Schmöker der rundum gelungen ist und nicht, wie beim Armaggeddon Zyklus, mit besessenen Protagonisten die Lesergeduld strapaziert.

    Ach ja, „Integrale Arroganz“ hat einen Namen: „Isabella Halgarth“ ;)

     

    Viel Vergnügen allen die dieses Epos noch vor sich haben. Unendliche Weiten baucheinziehcapt’nkirkpose...  ;) und einen fetten Dodo

  4. Cover des Buches Die Boten des Unheils (ISBN: 9783751746526)
    Peter F. Hamilton

    Die Boten des Unheils

     (35)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Das Commonwealth Universum Band 2 –Die Boten des Unheils-

    Was Game of Thrones für Fantasy - Serien - Junkies ist, ist Peter F. Hamilton für SciFi Enthusiasten. Und man braucht Enthusiasmus!
    Sowohl für die fetten GoT Schinken -Schinken ist hier liebevoll zu verstehen, ich habe sie ohne andersweitige Zwischenlektüre verschlungen- als auch für die hamiltonschen Universen, durch dessen sechsbändigen Armaggeddon Zyklus (+ einem genialen Shortstories Band) ich mich begeistert gefräst habe und an dessen Commonwealth Saga ich gerade dran bin.

    Woher diese Faszination? Zum einen ist es das Abtauchen in fremde Welten, dieser philosophierende Eskapismus der Fragen aufwirft wie was macht Menschsein aus, welche Formen könnte die Evolution da draussen evtl. noch in petto haben. Wie könnte der technologische, ethische, soziale und ökonomische und -logische Fortschritt voranschreiten, was für Gadgets könnte es geben.
    Hamilton ermöglicht seinen Lesern den gelebten Konjunktiv.
    Duchhaltevermögen, ja fast schon Cojones vorausgesetzt. Er versteht es zu fesseln, verschiedene Handlungsstränge und Protagonisten detailiert aufzubauen, weiterzuentwickeln, stringent auf sein Ziel hinzuarbeiten und dabei doch den Weg zum Ziel zu machen, doch manche Handlungsstränge Protagonisten faszinieren mehr als andere. Manche entwickeln sich derart eine unsympathisch dass es nervt, obwohl der Autor es versteht den Geist zu fesseln und einzufangen gibt es bei dieser Fülle an Detailreichtum und Weltentwicklung immer wieder Durststrecken die es zu überwinden gilt. Denn der Tenor der Saga, des Epos ist immer derselbe. Die Welt zu retten für die humanoiden Nasenaffen, die wir trotz allem Fortschritt geblieben sind. Schön, wenn sie dabei noch für das Gros der Menschheit verbessert wird. Eine wahrhaft perfekte Welt, ein Utopia, wird es nie geben. Auch das ist klar, in allen guten Fantasy oder SciFi Epen.
    Das Streben nach Perfektion wird immer vergeblich sein, aber ohne dieses ist die Welt, egal welcher Art nicht lebenswert. Diesen Widerspruch gilt es auszuhalten.
    Selten, aber eben doch manchmal macht das die Leserei zu einem Jammertal. Der Mann meines Herzens beißt sich soeben durch den Armaggeddon Zyklus und stöhnt über die „Bessesenen“. Hat man es bereits hinter sich kann man sich eines Anflugs, leicht perfider, Genugtuung nicht entziehen ;))
    Im Commonwealth fürchte ich nun den Starflyer. Die auch in Band 2 noch unbekannte universelle Bedrohung der Menschheit, die sich hinter der Dyson Barriere in Form des multiplen Aliens MorningLightMountains Prime verbarg. Eben jenen mysteriösen Starflyer der eine gehörige Anzahl Menschen an elitären und/oder politischen Schaltstellen erfolgreich manipuliert und vereinzelte Warner verfolgt und jagt und als paranoide Terroristen darstellen lässt.
    Faszinierend auf höchstem Niveau sind ihm seine Aliens gelungen. Meine liebste Spezies sind die geheimsiumwobenen sagenhaften Silfen und ihre Pfade, die leicht an die Traumpfade der Aboriginees nur in noch vergeistigter, weniger pragmatischer Form erinnern, und auch der High Angel – eine Alien Versuchsstation in Planetenform die die unterschiedlichsten Spezies studiert ist höchst interessant angelegt.
    Es bleibt hochspannend und Hamilton lässt sich noch immer nicht hinter die Kulissen blicken. So mag ich das als Epen Junkie. Den unverschämten, allzu brutalen Cliffhanger hätte es daher nicht unbedingt gebraucht. Band drei muss sowieso unbedingt her.

    Von mir eine ausdrückliche Leseempfehlung. Hoffe sie war eindrücklich.

  5. Cover des Buches Die Besessenen (ISBN: 9783492281454)
    Peter F. Hamilton

    Die Besessenen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der bisher beste Band des Armageddon Zyklus.
    Hamilton läuft "spaceoperatechnisch gesehen" gelinde gesagt zu Höchstform auf und verwöhnt den Leser mit allen denkbaren Inhalten einer Space Opera.
    Raumschlachten , Xeno Wesen , Einblicke in das Wesen der Kiint , Al Capone, Wissenschaftler, Politik, Intrigen, Abenteuer, endlich eine detaillierte Vorstellung der irdischen, Arkologien und Technik ......
    Eine großartige SciFi Welt.  Pures Genusslesen.
    Und tatsächlich Ansätze von Humor. Schwarzem natürlich, wie es angesichts des Titels zu erwarten ist.

  6. Cover des Buches Im Sog der Zeit (ISBN: 9783404208302)
    Peter F. Hamilton

    Im Sog der Zeit

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Teil 3 des Voyd-Zyklus. Ungeachtet eines leichten epischen Durchhängers im Mittelteil geht es auch in diesem Band insgesamt rasant weiter. Zur Freude des Lesers tauchen weitere Figuren aus dem Vorgänger, der Commonwealth-Saga, wieder auf und werden geschickt in die Handlung eingebunden. Die story selbst bleibt spannungs- und abwechslungsreich. Die Erwartungen an den finalen Band der Reihe sind dem entsprechend hoch. 
  7. Cover des Buches Der nackte Gott (ISBN: 9783492281461)
    Peter F. Hamilton

    Der nackte Gott

     (36)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Es ist vollbracht. (Sorry etwas Pathos muss ja wohl erlaubt sein *g*

    Peter F. Hamiltons SciFi Saga hat  zu einem grandiosen Schluss gefunden.

    Diese (grob geschätzten) 5600 Seiten verdienen wirklich den Namen Epos.

    Hamilton schreibt bodenständig, technikaffin, physikbewandert, und, sehr wichtig für die Entwicklung der Charaktere, er ist ein guter Menschenkenner und daher auch ein versierter Erzähler.

    Fast immer gönnt er dem Leser Genusslesen. Lässt schwelgen. Scheut sich nicht vor Kitsch, ja sogar Schmalz wenn es ihm angebracht erscheint. (Zur Beruhig, das hält sich in enggesteckten Grenzen g)

    Seine Helden sind menschlich, aber großartig (wobei Joshua Calvert stark an Harrisson Ford in einer Gemengelage aus Indiana Jones und Han Solo verschmilzt, also Mädels, keine Scheu für jede/n etwas dabei), seine Xeno Wesen richtige Xenowesen, die Bösen unsagbar böse,  und er würzt mit bedenkenswerter Philosophie.

    Vielleicht hätte man hier und da etwas straffen können...., wobei  das fast schon an kleingeistiger Mäkelei grenzt und zu Lasten des Detailreichtums, der den Charme dieses Epos ausmacht ginge.

    Stilistisch nicht auf das Hochgeistige beschränkt entwickelt er faszinierende Welten und Ausblicke in eine ferne Zukunft die auf eine Verbesserung der menschlichen Rasse abzielen und darum geht es doch letztendlich bei erstklassiger Science Fiction.

     

    Der Armageddon – Zyklus ist somit ein Must Read für Sci Fi Fans und es bleibt bei mir Bedauern weil er schon durchgelesen ist. Mehr Lob geht fast nicht ;)


     

     

  8. Cover des Buches Die Dämonenfalle (ISBN: 9783404208791)
  9. Cover des Buches Evolution der Leere (ISBN: 9783404208319)
    Peter F. Hamilton

    Evolution der Leere

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    „Grundgütiger Ozzie!“, würde man im Commonwealth-Imperium jetzt ausrufen. Ein echt fulminanter Abschlussband des Void-Zyklus, in dem Hamilton noch mal alle Register seines Könnens zieht. In gewohnter Manier werden die diversen Handlungsstränge aus den Vorbänden ohne jedes lose verbleibende Ende zusammengeführt und alles kulminiert in einem überzeugenden, spektakulären show-down. Der Autor ist und bleibt ein Meister der episch ausgerollten space-opera, die sich zwar immer viel Zeit für die erzählte Geschichte nimmt, jedoch sorgfältig und mit viel Liebe fürs Detail und die handelnden Personen ausgearbeitet ist. Natürlich tut Hamilton an einigen Stellen hier objektiv betrachtet zuviel des Guten und verliert sich auch schon mal in weitschweifigen Erklärungen und Beschreibungen gerade mittelalterlich angehauchter Szenarien und Welten, aber man darf dann trotz temporär leicht strapazierter Geduld gewiss sein, dass einen schon im nächsten Kapitel wieder rasante, hochtechnische und visionäre SF erwartet, die sich mit jedem anderen Genreautor messen kann. Von daher ist auch die vorliegende Reihe wieder äußerst abwechslungsreich und unterhaltsam geschrieben und dürfte durchaus SF-Liebhaber verschiedenster Untergenres ansprechen.

    Von mir jedenfalls volle Punktzahl für ein gewaltiges, überzeugendes Werk. 
  10. Cover des Buches Schwarze Welt (ISBN: 9783404208296)
    Peter F. Hamilton

    Schwarze Welt

     (19)
    Aktuelle Rezension von: einz1975
    Peter F. Hamilton schreibt seit so vielen Jahren an seinem Sci-Fi-Epos, dass man schon wirklich genau hinschauen muss, um auch mithalten zu können. Das Commonwealth ist eine Geschichte aus der die Menschen in den Weltraum gelangt sind, Kolonien gegründet haben und andere Lebewesen begegnet sind. Dank der umfangreichen Erkundung der Galaxis wurde auch die unfassbare Leere entdeckt – ein immer größer werdendes Schwarzes Loch. Nicht das die Einwohner alle Angst davor hätten, vielmehr wollen einige sogar hinein, um in ihm zu leben, denn vor vielen Zyklen hat es ein Mann auch wieder heraufgeschafft.

    Er berichtet von einem Leben wie im Himmel und seit dem ist der Glaube und seine Anhängeranzahl stetig gewachsen. Was genau sich jedoch hinter der Leere befindet weiß niemand, doch wie man eine Reise dorthin überleben kann wird durch die sogenannten Träumer vorbereitet. Inigo war der erste und ein zweiter scheint aufgetaucht zu sein. Dieser Roman fängt mit einer Kriminalgeschichte an. Ein Tresorraum, in dem nur noch Leichen zu finden sind. Was ist hier geschehen und was wurde entwendet? Dass es in solch einer Zukunft nicht mehr um Gold geht, könnt ihr euch sicherlich denken. Genauso ist es auch.

    Die Diebe waren erpicht auf das DNA-Abbild von Inigo. Es scheint, als ob irgendjemand ihn nachbilden will, um die große Pilgerfahrt in die Leere auf den Weg zu bringen. Es werden verschiedene Agenten auf den Weg geschickt, wobei auch hier unterschiedliche Parteien die Fäden ziehen. Nebenbei wird auch noch die Geschichte von Edeard erzählt, welcher später in die Geschichte eingeht als der „Waterwalker“. Nein, es handelt sich hier nicht um Jesus, vielmehr um einen Menschen, welcher telekinetische Kräfte entwickelt und eben über das Wasser laufen konnte.

    Aber vielleicht steckt ja doch mehr hinter Edeard? Zumindest müssen sich alle am Ende die Frage stellen, ob es das jetzt war, denn die Leere beginnt unaufhörlich weiter zu wachsen. Nichts kann sie aufhalten! Habe ich alles verstanden? Leider nein.! Das liegt zum einen auch an Hamiltons Schreibstil und den immer wieder auflebenden Nebenfiguren, welche auch genauso schnell wieder verschwinden oder eben in anderen Ausgaben wiederkehren. Dafür benutzt der Autor ein wunderbares Potpourri an technischen Errungenschaften, von Raumschiffen, Waffen, Dyson-Spheren, Planetentransportern, Lebewesen-Wiederherstellung und noch Vieles mehr.

    Fazit:
    Im Commonwealth hat Peter F. Hamilton aktuell den Void-Zyklus gestartet und Fans wissen auf was sie sich einlassen. Eine Reise, eine Suche, eine Detektiv-Geschichte, Anbetung und die Leere – Alles wie gehabt und alles in einem Stil, den man entweder mag und von Anfang an verfolgt oder man sich eher anderen Geschichten gewidmet hat. Ich habe es noch einmal versucht und wünsche Hamilton weiterhin viel Schreibkraft und hoffe, dass er auch mal einen Roman außerhalb des Commonwealth schreibt, denn seine Visionen über die Zukunft klingen erstaunlich, nur die Gesamtheit und die Tragweite seiner Bücher lässt manch Leser einsam zurück.

    Matthias

    Autor: Peter F. Hamilton
    Taschenbuch: 382 Seiten
    Verlag: Bastei Lübbe
    Sprache: Deutsch
    Erscheinungsdatum: 15.04.2016
    ISBN: 978-3-404-20829-6
  11. Cover des Buches Die Nano-Blume (ISBN: 9783404232154)
  12. Cover des Buches Die dunkle Festung (ISBN: 9783751743389)
    Peter F. Hamilton

    Die dunkle Festung

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Mark Vernon, Techniker und begnadeter Tüftler, kann sein Glück kaum fassen. Er hat den perfekten Job auf der sichersten Welt des Commonwealth bekommen, fernab vom tosenden Krieg. Hier baut er an Sternenschiffen mit, die notfalls die Reichsten der Reichen in Sicherheit bringen sollen. Doch eines Tages tritt ein Mann an ihn heran und bittet ihn um einen kleinen Gefallen – ein Mann, dem man keine Bitte abschlagen darf: Sheldon, der Gründer des Commonwealth. Dumm nur, dass kleine Gefallen oft höchst unangenehme Folgen nach sich ziehen. Abschluss der erfolgreichen COMMONWEALTH-Saga von Peter F. Hamilton.
  13. Cover des Buches Die unbekannte Macht (ISBN: 9783492281416)
    Peter F. Hamilton

    Die unbekannte Macht

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Kurzbeschreibung

    Im Jahre 2600 ist alles möglich in den Weiten der Galaxie.
    Denn die verschiedensten Kolonien gibt es mittlerweile und auch genauso viele Kulturen die hier aufeinanderprallen. Aber auch der Handel blüht und die Konföderation versucht für den Frieden überall zu Sorgen.
    Allerdings ist dies nicht überall gewährleistet und es kommt zu Kämpfen die alles verändern können.
    Denn ein vergessener Planet taucht auf und mit ihm eine neue Lebensform.



    Cover

    Das Cover passt zum Inhalt wie die Weiten der Galaxie. Stimmig mit dem Schiff, das auf einer Mission zu sein scheint und passend zum Titel, denn wer weiß, was einen in fremden Galaxien erwartet.


    Schreibstil

    Der Autor Peter F. Hamilton hat eine Welt erschaffen, in die ich leider nicht reingekommen bin. Denn schon am Anfang dachte ich, dass es ausführlich beschrieben wurde, aber dass mir die Zusammenhänge und auch die Geschehnisse nicht wirklich immer Stimmig vorkamen und ich immer wieder an dem Punkt war, wo ich mir die Frage stellte, was denn genau der Auslöser von dem Anfang war.
    Deshalb ist diese Geschichte leider nichts für mich und auch nicht mein Geschmack. Die Technik so fortschrittlich sie auch dargestellt wurde ließ mich irgendwann die Geschichte abbrechen und ich muss sagen, dass ich das selten habe und das ich hier nur von meiner Erfahrung des Lesens berichten kann. Denn vielen Stimmen hat es sehr gut gefallen und ich denke hier kommt es immer auf den Persönlichen Lesegeschmack an und wie man in einer Story hinein findet.


    Meinung

    Vergessene Planeten die mit einer Überraschung aufwarten ...

    Hier wird man mitgenommen ins Jahr 2600 wo die Menschen sich im All ausgebreitet haben und die Technologie weitere Fortschritte gemacht hat.
    Allerdings wie in jeder Zivilisation oder Zivilisationen, gibt es auch immer welche die nicht mit dem Frieden einverstanden sind, so auch in der Galaxie.

    Man wird gleich zu Anfang, in ein schweres Gefecht zwischen dem extra erbauten Schlachtkreuzer Beezling mitgenommen, das einen überaus wichtigen Gast an Bord hat, namens "Denn Alchimisten" wer oder was das ist, erfährt man erst später, denn er wurde erschaffen von Dr. Alkad Mzu.
    Ich verrate euch über den Alchemistin jetzt nicht mehr, außer dass die Beezling von Blackhawks angegriffen wird und dreißig Prozent des Schiffes zerstört werden. Was für den Captain Kyle Prager und seine Besatzung heißt, dass sie mitten im Nirgendwo des Alls gestrandet sind. Denn nur bei einer Beschädigung mit zehn Prozent wären sie noch mobil.
    Guter Rat wenn Hilfe sieben Lichtjahre entfernt ist..

    Dabei gibt es jeder Menge unbekannter Planeten, die auch manche eine Heimat sind für Ly-Cilph die einzigen Enitäten die in eine weitere Ebene der Existenz wechseln wollen.

    Wie das zusammenhängt erfahrt ihr, wenn ihr in die Geschichte abtaucht.

    Leider ist dieses Werk nichts für mich, da ich es abgebrochen habe und auch in der Mitte oder dem Ende konnte es mich nicht von einem gegenteil überzeugen.

    Fazit 

    Leider für mich nicht gelungen!
    Eine sehr fortschrittliche Technologie im Weltall mit einer unbekannten Macht erwartet den Leser.

    Die Reihe
    - Die unbekannte Macht: Der Armageddon-Zyklus 1
    - Fehlfunktion: Der Armageddon-Zyklus 2
    - Seelengesänge: Der Armageddon-Zyklus 3
    - Der Neutronium-Alchimist: Der Armageddon-Zyklus 4
    - Die Besessenen: Der Armageddon-Zyklus 5
    - Der nackte Gott: Der Armageddon-Zyklus 6
     

    2 von 5 Sternen

  14. Cover des Buches Der Armageddon Zyklus / Der Neutronium Alchimist (ISBN: 9783404232284)
    Peter F. Hamilton

    Der Armageddon Zyklus / Der Neutronium Alchimist

     (32)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Warnung!
    Einen derart fiesen Cliffhanger habe ich seit langem nicht gelesen. Hamilton übertrifft sogar noch George R.R. Martin.
    Ansonsten geht die Geschichte ihren aussergewöhnlich guterzählten Gang. Sprachliche Finessen sind nicht dazugekommen, waren aber auch nach den bisherigen Bänden nicht zu erwarten.
    Der Armaggeddon Zyklus ist eine solide Space Opera mit intelligent witzigen Anleihen bei Figuren der Literatur od. Weltgeschichte.
    Abgesehen vom Charakter Joshua Calverts der im Neutronium Alchimist Verstärkung bekommt bleibt Hamilton bei seiner nüchternen Erzählweise und umschifft jeglichen Humor weiträumig.
    Die Menschheit ist gezwungen sich spirituell weiterzuentwickeln und ihre gesamte Kreativität zu nutzen
    um dem drohenden Untergang auszuweichen. Nichts neues, aber fesselnd zu lesen, besonders seit der Alchimist gezeigt hat, zu was er imstande ist.
    Einzig die Darstellung des absolut Bösen mit der Figur Quinn Dexter hinkt etwas und hemmt den Lesefluss. Das mag aber auch Geschmackssache sein und beeiträchtigt nicht die Bewertung.
    Trockene 5 Sterne SciFi Empfehlung.

  15. Cover des Buches Das Mord-Paradigma (ISBN: 9783404232086)
    Peter F. Hamilton

    Das Mord-Paradigma

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Renrew
    Menschen zu Robotern auf wissenschaftlichem Wege zu machen, ist glücklicherweise nicht zu erwarten.
  16. Cover des Buches Zweite Chance auf Eden (ISBN: 9783492281478)
    Peter F. Hamilton

    Zweite Chance auf Eden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: yellowdog
    Der britische Science Fiction-Autor Peter F. Hamilton hat zur Hochzeit des Genres in den neunziger Jahren ein umfangreiches Werk geschaffen, dass die Space Opera belebte.
    Dieses Band des Armageddon-Zyklus beinhaltet mehrere Kurzgeschichten und wurde als Collection im Original 1999 veröffentlicht. Die einzelnen Stories erschienen noch früher in New Worlds, Interzone, New Moon, etc.

    Gleich die erste Kurzgeschichte hat viel Action und zeigt Begegnungen zwischen Menschen und Aliens. Die Kaltschnäuzigkeit der Icherzählerin ist beachtlich, sie ist ein Kämpferin durch und durch. Dass die Seelen Toter eine bedeutende Rolle spielen, gibt dem Text sogar einen phantastischen Einschlag.
    In der Summe finde ich das aber zu viel und übertrieben.

    Die zweite lange Geschichte (Die zweite Chance, Second Chance at Eden) zeigt, dass Hamilton es auch ruhiger und tiefgründiger kann. Diese Story leitet dem Buch den Titel her.
    Noch einmal ein anderes Gesicht zeigt der Autor mit der von mir am meisten geschätzten Kurzgeschichte “Zeiten ändern sich”, die auf einer Farm im Grenzland angesiedelt ist. Hamiltons Vielseitigkeit ist eine Stärke.

    Candyknospen ist eine Story, die, unüblich für Peter F. Hamilton, mit wenig Dialog auskommt.

    In “Die Leben und Lieben der Tiarella Rosa” steht ein Zeitspringer im Mittelpunkt. Auch diese Geschichte ist gut lesbar und gehört zu den Besten im Buch.

    Das Band schließt mit “Fluchtwege”.

    Mich überzeugt die literarische Qualität von Peter F. Hamilton nicht durchgehend, aber die Zusammensetzung der Collection halte ich für gelungen.

  17. Cover des Buches Der Abgrund jenseits der Träume (ISBN: 9783492703918)
    Peter F. Hamilton

    Der Abgrund jenseits der Träume

     (9)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Hamilton – „Gerneleserwissen, was sie erwartet: OPULENZ.

    Ihm das vorzuwerfen ist albern, wer Hamilton kennt, weiß es, wer ihn großartig findet, geniesst es und wer damit nicht klarkommt, hat Pech. Naiv, zu glauben, dass derartig grandiose Universen, wie Hamilton sie mit der Commonwealth-Saga (ca. 4800 Seiten) und dem Armaggeddon-Zyklus, – der in etwa gleich viel Regaldezimeter wie der Commonwealth einnimmt – geschaffen hat, umfangreduzierter erzählt werden könnten. Anfangs jammerte ich auch immer, doch rückblickend war da schlicht nichts zu kürzen. Kopfkinorelevante, soziokulturelle Beschreibungen, philosophische Denkstupser, politische Systeme und ihre Auswirkungen, gesellschaftskritische Themen, Aliendarstellungen, der herrschende Zeitgeist, die Weiterentwicklung der Technik, all das nimmt in jedem Hamilton-Band zunehmend Form an, wird ausgebaut erweitert. Dabei bleiben die Handlungsstränge immer gut erkennbar, die Charaktere entwickeln sich, der Humor ist bereichernd. Das dauert. Darauf muss man sich als Leser*in einlassen wollen.

    Seit der Armaggeddon-Saga, und besonders dem ausgetüftelten Commonwealth, liebe ich es, in Hamiltons Universen abzutauchen, wobei es wie bei Otherland, immer einen, wirklich immer, verdammten Handlungsstrang rund um eine Figur oder einen Personenkreis gibt, der mich nervt. Der aber, wie ebenfalls bei Otherland, unverzichtbar für das Gesamtkunstwerk ist. Im „Abgrund jenseits der Träume“ ist das Captain Slvasta, der viel Handlung einnimmt. So zog sich dieser Auftakt der „Chronik der Faller“ nach anfänglicher Euphorie über das Wiedersehen mit Nigel ein wenig. Nichts Neues, es ist die OPULENZ.



    Sie garantiert aber das hohe Niveau und die für Epen erforderliche Komplexität. Wobei ich zugebe, dass ich um jeden neuen Hamilton, der Einzug in die heimische Bibliothek hält, erst mal herumschleiche, bis ich die geballte Wucht auf mich loslassen mag. Es braucht immer eine Initialzündung. „Der Abgrund jenseits der Träume“ ging beispielsweise als nicht gänzlich uneigennütziges Buchgeschenk erst durch die Hände des Göttergatten, der sehr angetan war, und kam dann bei mir an. (Kein Neid. ich weiß, es ist großes Glück mit dem Partner einen ähnlichen Buchgeschmack zu teilen, aber frau hatte ja einst die Wahl. 😉 )

    Etwas verärgert war ich, als ich die vorangestellte Commonwealth-Zeitleiste durchlas. Hielt ich die Chronik der Faller doch für eine zwar im Commonwealth angesiedelte, aber eigenständige Reihe. Die Leiste beeinhaltet aber auch den Void-Zyklus, ebenfalls im Commonwealth angesiedelt und augenscheinlich vor den Fallern spielend. In diesem Epos wird „die Leere“ behandelt, die im „Abgrund jenseits der Träume“ eine tragende Rolle innehat. Wer den Void-Zyklus also noch nicht gelesen hat, dem fehlen Informationen. So muss man „die Leere“ als gegeben hinnehmen, und sich mit ein paar dünn gestreuten Infobrocken zufrieden geben. Nicht unbedingt ein Problem für den Leser, schlüssig ist letztendlich alles, aber für mich ärgerlich, da der Auftakt-Band zum Void-Zyklus, Träumende Leere, bereits auf dem SuB lauerte und zugunsten der vom Göttergatten heiß beworbenen Faller-Chronik dort noch immer ungelesen schlummert.

    Empfehlung meinerseits: Wer Wert auf korrekte Chronologie legt und viel Leselust und Zeit mitbringt, widmet sich erst der Commonwealth-Saga, dann dem Void-Zyklus und daraufhin den Fallern. Wem’s wurscht ist, der haut rein, wo es ihm gefällt, denn Hamiltons Welten sind immer eine Bereicherung. Sein unverstellter, ungeschönter und dennoch positiver Blick auf die Natur der Menschen und die grandios bis ins kleinste Detail ausgearbeiten Welten sind für Space-Opera-Fans mit jedem Buch aufs Neue ein großartiges Geschenk.

    Intelligenter Eskapismus, leicht lesbar geschrieben, trotz feinstens – dabei nie überbordend – ausgefeilter Technik und komplizierter gesellschaftlicher Verwicklungen, deren Ansätze durchaus auch mit dem zum Zeitpunkt der Entstehung aktuellen Weltgeschehnissen auf Terra, wie wir es kennen und bewohnen in Zusammenhang stehen. Jedesmal erneut begeisternd, wie Hamilton seine vielen feinen Handlungsverästelungen und Charaktere am Ende in einer schlüssigen, schriftstellerisch bombastischen Supernova zusammenführt.

    Unbedingt beachten: Der zweite Band, und laut Klappentext, Abschluss der Faller – Chronik „Das Dunkel der Sterne“ sollte bereits bereit liegen.

    Viel Vergnügen euch da draussen. Ich hatte es.
  18. Cover des Buches Der Drachentempel / Drachenfeuer (ISBN: 9783404232567)
    Peter F. Hamilton

    Der Drachentempel / Drachenfeuer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: erasmus_herold
    Zweiter Teil des Drachentempel. Eine geniale SciFi Geschichte mit verschiedenen Zeitsträngen und fantastischem Ende. Ein Muss für jeden Fan des Genres!!!
  19. Cover des Buches Träumende Leere (ISBN: 9783404208289)
    Peter F. Hamilton

    Träumende Leere

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Babscha
    Der Auftaktband des Void-Zyklus: Im 36. Jahrhundert hat die Menschheit ganze Galaxien erschlossen und sich hierüber verteilt. Die Heimaterde wird nur noch von wenigen Millionen Menschen bewohnt und ist nahezu bedeutungslos. Es besteht Kontakt zu diversen anderen Spezies und man lebt weitgehend friedlich miteinander. Auch die Evolution ist fortgeschritten, forever young die Hauptlebensmaxime und der Tod faktisch besiegt. Medizinisch sind Lebensalter von mehr als Tausend Jahren problemlos machbar und man genießt ein Leben auf höchstem Luxusniveau. Nach außen sind alle im so genannten Greater Commonwealth einträchtig vereint, im Inneren jedoch brennt der Baum. Die Menschheit ist in die verschiedensten, sich argwöhnisch beäugenden Sekten und Splittergruppen zerfallen, letztlich genügt ein Funke zur Explosion. Und dieser wird gezündet. Living-Dream, eine riesige Gruppe religiöser Fanatiker, plant gemäß den Prophezeiungen Ihres verschollenen Führers eine Pilgerfahrt in die Leere, das unbekannte Innerste der Galaxis, aus dem noch niemals jemand zurück kehrte. Konservative Fraktionen und andere Spezies befürchten, dass hierdurch etwas ausgelöst wird, was die gesamte Galaxie vernichten würde und versuchen daher, diese Reise mit allen Mitteln zu unterbinden. Ein Kampf auf allen Ebenen beginnt.

    Hamilton siedelt sein Werk erneut im Commonwealth-Universum seines Erstzyklus´ an mit dem genialen Kniff, dass er aufgrund der jetzt zum Alltag gehörenden lebensverlängernden Maßnahmen trotz der inzwischen vergangenen 1.500 Jahre die diversen Hauptprotagonisten der ersten Reihe problemlos wieder aufmarschieren lassen und in die Handlung einbinden kann. Das schafft direkt viel Lesespaß und gute Laune. Die Anbindung beider Zyklen ist sorgfältig gemacht, notwendige Basisinformationen zur Historie werden für den Leser elegant eingearbeitet. Das schillernde Universum ist Hamilton-typisch bis in die feinsten Verästelungen elaboriert und erklärt. Kühnsten Zukunftstechnologien des einen Planeten werden mittelalterliche, primitive andere Welten gegenüber gestellt. Das schafft viel Abwechslung. Auch der oftmals überraschende Actionfaktor kann überzeugen. Und natürlich baut Hamilton wieder verschiedenste parallel laufende Handlungsstränge mit unterschiedlichsten Beteiligten auf , also gleichzeitig Gehirnjogging für den Leser. Alles in allem ein klasse geschriebener Auftaktband, der viel Vorfreude auf die restlichen Bände aufkommen lässt.
  20. Cover des Buches Der Drachentempel / Sternenträume (ISBN: 9783404232543)
    Peter F. Hamilton

    Der Drachentempel / Sternenträume

     (7)
    Aktuelle Rezension von: erasmus_herold
    Hallo liebe Community. Mit diesem Buch von Peter F. Hamilton (es besteht übrigens aus zwei Bänden, was ich auch erst später erfuhr: Teil 1: Sternenträume, Bastei-Lübbe, 2002, ISBN 3-404-23254-2 / Teil 2: Drachenfeuer, Bastei-Lübbe, 2002, ISBN 3-404-23256-9) verbindet mich eine kleine nette Geschichte. Mein eigentlicher Lesewunsch (Onlinebestellung bei A.) ließ irgendwie auf sich warten und nachdem mein zuletzt gelesenes Buch mich dermaßen gefesselt hatte, gab es dringenden Bedarf nach neuem Lesestoff. In unserem kleinen Dorf-Supermarkt hatte sie eine Bücher-Kramkiste mit preisreduzierten Buchfehldrucken eröffnet und beim Durchstöbern stieß ich auf das Buch "Sternenträume". Eine interessante Geschichte (zumindest für Freunde des SciFi Genres). Das Buch hat mich dermaßen begeistert, dass ich schon nach der Hälfte den zweiten, abschließenden Band nachbestellt habe. Die Geschichte um einen technisch hochgezüchteten Soldaten lass sich dermaßen flüssig und spannend (übrigens: Kampf und Krieg sind nur geringer Bestandteil der Geschichte, aber wenn, dann rumst es richtig). Abschließend bleibt zu sagen, dass sich am Ende des zweiten Bandes die Geschichte so toll geschlossen hat, das man den Roman zugeklappt hat und noch Tage lang immer wieder darüber nachgedacht hat. Beide Bände haben einen besonderen Platz in meinem Bücherregal erhalten.
  21. Cover des Buches Fehlfunktion (ISBN: 9783492281423)
    Peter F. Hamilton

    Fehlfunktion

     (40)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Space Opera die Zweite Wieder ein dicker Schmöker, nachdem die Welten ihre Ausstattung, Personen, Technologie und verschiedene Handlungsstränge gut bekannt sind hätte ein wenig Kürzung nicht geschadet. Man "trielt" beim Lesen, besonders in den eher unsympathischen Handlungszweigen, ein wenig vor sich hin. Dafür gibt es wieder etliche Actiongoodies die versöhnlich stimmen. Knappe 4 Sterne erreicht "Fehlfunktion" damit auf meiner Bewertungsskala. Die breit angelegte Story macht immer noch neugierig, aber der anfängliche Schwung ist raus. Hamilton schreibt solide, mehr aber auch nicht, was bei derart vielen Seiten die Leselust ausbremst. Ich hoffe auf Band drei, in dem die Konföderation in Zugzwang ist und die Handlung deswegen doch wieder mehr Verve zeigen sollte.
  22. Cover des Buches Die Spinne im Netz (ISBN: 9783404232024)
  23. Cover des Buches Der Dieb der Zeit (ISBN: 9783404232741)
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