Bücher mit dem Tag "peter pan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "peter pan" gekennzeichnet haben.

67 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.820)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ein Klassiker unter Fantasy Fans. Wenige, wirklich wenige Leute haben nicht von Tintenherz gehört oder gar von der Trilogie, Tintenhetz,T intenblut, Tintentod. ich finde, dass jemand der Fantasy mag, dieses Buch auch mögen wird. Manche Szenen haben mir selber nicht so gut gefallen. Aber das Buchb ist ricchtig gut geschreiben. Auch wenn ich glaube das die Meinungen über dieses Buch und der gesamten Trilogie sehr schwanken. Im endefekt lohnt es sich aber dieses Buch zu lesen. Weil es auch tatsöchlich wunderbar geschreiben worden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. ich wnsche ir viel Spaß beim lesen. 

    Mfg

  2. Cover des Buches Der Kinderdieb (ISBN: 9783426506882)
    Brom

    Der Kinderdieb

     (619)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Eigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.

  3. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis des Pan (ISBN: 9783551314932)
    Sandra Regnier

    Das geheime Vermächtnis des Pan

     (1.714)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Felicity Morgen ist nicht das was sich die Elfenwelt von ihrer Prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist nicht besonders attraktiv und etwas tollpatschig ist sie auch noch. Sie ist so ganz das Gegenteil von Lee, ihrem neuen Mitschüler. Er ist super sexy und ein richtiger Frauenschwarm. Umso verwunderlicher ist, dass er ausgerechnet ihr nicht von der Seite weicht. Doch irgendetwas ist seltsam. Er scheint ihre Gedanken lesen zu können, verschwindet einfach so wochenlang und hat etwas absolut magischen an sich. Was steckt dahinter?

    Ich muss sagen ich bin ehrlich ein wenig entsetzt…In der ersten Hälfte geht es hauptsächlich darum, wie fett und hässlich Felicity denn ist und,, dass Lee eigentlich viel zu gut für sie ist. Also alles seeehr oberflächlich. Keine Ahnung wie dieses Buch je den Leserpreis gewinnen konnte. Denn gerade die Zielgruppe ab 14 Jahren sollte so etwas auf gar keinen Fall lesen müssen. Kein Wunder, dass so viele Jugendlichen sich in ihrem Körper nicht wirklich wohl fühlen. ich denke ich verstehe was die Autorin damit bezwecken wollte, nämlich dass jeder etwas aus sich machen kann. Das ging aber deutlich nach hinten los.

    Leider muss ich auch erwähnen, dass mich das Buch trotzdem irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist auf jeden Fall mal etwas anderes und der Weltenaufbau ist etwas ganz besonderes. Ich wollte unbedingt herausfinden, was sich hinter all den Vorkommnissen verbirgt. Das spricht ja eigentlich für das Buch. Der Fantasy Teil zeigt sich leider erst so richtig nach der zweiten Hälfte. Vorher ziehen sich die Geschehnisse leider manchmal etwas. In der zweiten Hälfe geht es dann aber so richtig los.

    Ich denke eine Überarbeitung würde sicher nicht schaden. Ich hoffe wirklich darauf in Band zwei eine Verbesserung der Missstände zu sehen. Es wäre so schade um die Grundidee.

  4. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Katharinatulpe

    Märchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.

  5. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9783649623069)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt ein paar Geschichten, die sind wie Mems, also quasi die seriösen Eltern, der albernen Kinder (Memes). Märchen sind dafür ein gutes Beispiel. Den Inhalt vieler Märchen kennt man einfach, auch wenn man die nie selbst gelesen hat und im besten Falle vielleicht einen mehr oder weniger authentischen Film gesehen hat. Peter Pan ist bei mir auch so eine kulturelle Erinnerung. Jede*r weiß sofort, um wen es sich handelt und worum es im Kern der Geschichte geht. Dabei ist die Erzählung so dermaßen im kollektiven Gedächtnis präsent, dass sogar die Psychologie ein bestimmtes Verhaltens- und Empfindensmuster als Peter-Pan-Syndrom beschreibt. Ein übrigens äußerst unterhaltsames und informatives Buch von Dan Kiley. Nun wurde es aber Zeit, dass ich endlich auch mal den original Peter Pan von J. M. Barrie lesen wollte.

    Irgendwann in den letzten Wochen hatte mich eine Nostalgiewelle voll erwischt und hatte mich an meinen View-Master erinnern lasse. View-Master waren oder sind stereoskopische Bildbetrachter, die es bereits seit den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt. Charakteristisch sind die runden Pappscheiben mit 12 Bildern, die man per Taster am Gerät immer weiterdreht. Als Kind habe ich diese dreidimensionalen Darstellungen als geradezu berauschend wahrgenommen. Nun denn. Dann habe ich mir also bei einem bekannten Auktionshändler einen View-Master mitsamt Peter-Pan-Scheiben ersteigert. Das war damals, so meine ich mich zumindest zu erinnern, meine Lieblingsgeschichte. Und es ist immer noch unglaublich. Was für ein tolles, mittlerweile natürlich nur noch nostalgisches, Gerät. Dabei fiel mir dann auf, dass ich ja tatsächlich nur die Filme kenne und noch nie das Buch gelesen hatte. Da ich ganz gerne mal zwischendurch Kinderbücher aus meiner Vergangenheit nochmal lese, war es nur folgerichtig endlich auch Peter Pan zu lesen.

    „Der Tod wird ein schrecklich großes Abenteuer sein.“

    Aber Potzdonner, was habe ich da gerade gelesen? Das ist doch kein Kinderbuch. Wer vermarktet denn so etwas als „großen Klassiker der Kinderbuchliteratur“? Und tatsächlich. James Matthew Barrie hatte die Geschichten rund um Peter Pan ursprünglich für Erwachsene geschrieben (1902). Später adaptierte er sie dann zu einem Theaterstück (1904), um sie letztlich 1911 als Roman zu veröffentlichen. Wann genau aus der Geschichte für Erwachsene ein Kinderbuch geworden ist, lässt sich wohl nicht genau sagen. Einen wesentlichen Beitrag dürfte mal wieder Disney geleistet haben. Auch meine Vorstellung von Peter Pan war fast ausschließlich von der Zeichentrickadaption von 1953 geprägt. Und später vielleicht noch ein wenig vom Film Hook.

    Wie soll man Barries Geschichte nun bewerten? Als Kinderbuch kann man das unmöglich empfehlen. Wer liest denn bitteschön seinen Kindern vor, wie munter gemordet wird. Und das Töten macht auch noch Spaß. Uff. Dass in zahlreichen Märchen gemeuchelt, gefoltert und gemetzelt wird, ist natürlich nicht neu. Aber auch Märchen waren vor den Gebrüdern Grimm für Erwachsene gedacht. Der pädagogische Wert für Kinder ist hingegen heutzutage vollkommen zurecht infrage gestellt. Und das nicht nur wegen der veränderten Geschlechterverhältnisse. So glänzt Peter Pan mit Gewaltverherrlichung und mit latenten alltagsrassistischen wie sexistischen Stereotypen.

    „Wendy hatte natürlich nicht mitgekämpft, sie hatte Peter mit leuchtenden Augen zugeschaut.“

    Die Brutalität des Romans ist schrecklicher Zeitgeist. Drei Jahre vor Ausbruch des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte und doch nur Terror und Leid verursachte, werden Kinder und hier sind Jungen gemeint, auf ihren Heldentod vorbereitet. Für das Vaterland als Kindersoldat in den Krieg zu ziehen, sollte Ideal sein. Ist der Begriff Infanterie doch abgeleitet von infante dem kindlichen Knappen des Ritters. Töten und getötet werden als Klassiker der Kinderbuchliteratur? Und ganz dem kolonialen Blick des imperialen Englands verhaftet, sind die „Indianer“ barbarische, verschlagene Rothäute, die es zu töten gilt. Und während die Jungs sich als mordende Killertruppe in „Abenteuern“ bewehren müssen, dürfen die Frauen respektive Mädchen Mutter sein, was vor allem Hausfrau meint. Oder höchstens noch den Helden anhimmeln. So schuftet Wendy wochenlang beim Kochen, Nähen und Saubermachen ohne auch nur einmal an die frische Luft zu kommen. All das während es den Jungen nach Blut lechzt. Lust auf ein Abenteuer? Lasst uns Piraten töten.

     „Schlitzt ihm den Bauch auf!“

    Über die Hälfte der Geschichte besteht aus Kriegen bzw. Töten, was als großes Abenteuer propagiert wird. Dabei ist sich Barrie nicht zu blöde „Bewunderung für das grausame Gehirn der Mörder“ zu empfehlen. Dabei wird alles niedergemetzelt, dass nicht so ist wie Peter Pan und seine verlorenen Jungs. Sollte einer dieser Jungs nämlich doch mal älter werden wollen, dann ist auch hier Peter zu Stelle.

    „Die Zahl der Jungen auf der Insel schwankt natürlich, je nachdem, wie viele getötet werden und so weiter. Und wenn sie anfangen, erwachsen zu werden, was gegen die Regel verstößt, dezimiert Peter ihre Zahl.“

    Wahrlich ein Kinderbuchklassiker. Was für eine Welt wollten Erwachsene eigentlich für ihre Kinder, die so ein Buch als Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinsten auswählten?

    Fakt ist, es ist kein Kinderbuch und sollte so auch nicht beworben werden. Es war für Erwachsene gedacht und so kann man es auch weitaus besser lesen. Das reaktionäre Weltbild von Barrie wird dadurch natürlich nicht besser. Und man kann auch nicht einfach alles damit entschuldigen, dass das damals eben so war. Zum einen stimmt das nicht und zum anderen würde es all diejenigen marginalisieren und entwerten, die auch damals schon für Gleichberechtigung der Geschlechter und Menschengruppen kämpften. Umso frappanter finde ich die reichlich unkritischen Rezensionen, die sich im Netz finden lassen. Da wird die ach-so-süße Geschichte über den Klee gelobt. Der kleine, fliegende Junge, der noch seine Milchzähne hat und alle Erlebnisse nach kürzester Zeit wieder vergisst, vernebelt wohl das Denken. Die „lustigen“ Abenteuer des kleinen Egomanen sind vor allem eines: Altmännerphantasien.

    „Alle Kinder, außer dem einen, werden erwachsen.“

    Ein Leben in Verantwortungslosigkeit, Abenteuer auf Leben und Tod, Frauen stören die Männerbünde nicht und dienen nur als „Mütter“, was Pflegekräfte meint. Alle Wünsche gehen im Nimmerland in Erfüllung. Und vor allem muss man niemals erwachsen werden und kann immer so weitermachen. Der infantile Hedonismus als Wunschbild der mit der Realität Hadernden. Man könnte es auch auf Sex und Gewalt verdichten: Meerjungfrauen, Feen, Indianer und Piraten. Und ist Tiger Lily doch nichts anderes als die hübsche Exotin, die Peter anhimmeln darf, während dieser mordend durch Nimmerland zieht. Und zu keiner Zeit fehlt der koloniale Blick.

    „Es steht geschrieben, das der edle Wilde niemals in Gegenwart des weißen Mannes Überraschung zeigen darf.“

    Kann man das alles wegdiskutieren, wie es versucht wird, mit „Kinder sind nun mal so“? Sind Kinder wirklich so zerstörerisch und selbstbezogen? Natürlich gibt es den infantilen Narzissmus aber entgegen der Alltagsweisheit ist dieser keine „kalte“ Selbstbezogenheit, wie sie sich bei den Erwachsenen ausdrückt, sondern ein warmer Narzissmus, der das Selbsterleben in den Mittelpunkt stellt ohne jedoch die Teilhabe anderer abzulehnen. Die Kinderforschung zeigt immer wieder, dass Kinder kooperativ und „fair“ sind, keine Unterschiede zwischen Geschlechtern oder Hautfarben machen und an einem harmonischen Zusammenleben Interesse zeigen. Das, was Barrie und andere darstellen, ist also nicht, wie Kinder sind, sondern, wie sie Kinder wahrnehmen. Und um mal die Kommunikationspsychologie zu bemühen: „Wenn Peter etwas über Paul sagt, dann erfahren wir mehr über Peter als über Paul.“ Für Barrie sind (manche) Kinder die herzlosen Monster, die nur ihren eigenen Vorteil kennen. Und das ist es, was ihn und andere begeistert. Auch sie wollen ihre eigenen Interessen am Liebsten rücksichtslos durchsetzen und projizieren so ihre unerfüllten Wünsche auf Kinder.

    Andere Zeiten?

    Peter Pan ist also weniger das Symbol eines Kindes das nicht erwachsen werden will, als das Symbol von Erwachsenen (Männern), die sich der imaginierten Knechtschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens nicht beugen wollen. Abenteuer statt Pflicht, Held statt Zahnrad im industriellen Getriebe, Männerbünde statt kompromissbasierter gleichberechtigter Paarbeziehung, fliegen statt kriechen.

    Man kann natürlich von all diesen Implikationen absehen und Barrie für seinen wirklich großartigen Schreibstil würdigen. Man kann darauf hinweisen, dass Indianer und Piraten eben die damals gängigen Abenteuer und Kinderspiele widerspiegelten. Man kann sich darauf zurückziehen, dass die Stellung der Frau niedriger war, dass Kinder es nicht besser wissen und unsere Maßstäbe nicht ihre sind und dass Barrie dies nur fantastisch zu erzählen weiß. All das und noch viel mehr kann man tun. Dazu sind mir aber weder Barrie noch Peter Pan wichtig genug, um hier eine Ehrenrettung herbeizuführen. Ich mag die Grundidee und auch einige Abschnitte. Und Disneys Peter Pan wird mir lieber in Erinnerung bleiben (auch hier gelten einige Vorwürfe weiterhin) als Barries Geschichte. Manchmal ist es aber gut, dass Filme vom Buch abweichen. Denn so können noch einige Künstler, die wunderschöne Grundgeschichte zu einer kinderfreundlichen Version verarbeiten. Denn der Kern der Moral der Geschichte, dass wir vieles verlieren, wenn wir erwachsen werden und nicht mehr fliegen können, also nicht mehr fantasieren können, ist ja vollkommen richtig. Nur haben dies zum Beispiel Michael Ende oder Astrid Lindgren um ein vielfaches Schöner erzählt.

    Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Ich wollte die Geschichte mögen, weil ich mich so gerne an Peter Pan und die Abenteuer erinnere. Aber meine Erinnerungen haben eben nichts mit der Geschichte von Barrie zu tun. Ich will den Peter Pan aus meinen Erinnerungen zurück. Die allgemeine Rezeption ist verklärt und hat im Grunde kaum etwas mit dem Buch zu tun, sondern bezieht sich vornehmlich auf die eigene romantisierte Erinnerung. Es ist mitunter ein Lehrstück, wie Menschen bereit sind, von den tatsächlichen Inhalten zugunsten der eigenen Kindheitserinnerungen oder gar des gesellschaftlichen Konsenses zu abstrahieren.

    Tl;dr Peter Pan ist kein Kinderbuch und ist es auch nie gewesen. Es strotzt nur so vor latentem Alltagsrassismus und Sexismus und vor allem vor Gewaltverherrlichung. Die Grundgeschichte ist zweifelsohne zeitlos und grandios. Aber dann greife ich lieber zu Michael Ende oder warte auf bessere Bearbeitungen des Themas. Filme gibt es ja so einige, die das Grundmotiv Peter Pan aufgreifen

  6. Cover des Buches Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland (ISBN: 9783764532369)
    Christina Henry

    Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland

     (226)
    Aktuelle Rezension von: xandoria_gaming

    Die Geschichte über den Jungen der nicht erwachsen wird ist wohl bekannt und wurde schon häufig aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Aber über die Entstehungsgeschichte von Captain Hook habe ich bisher weniger erfahren. In diesem Buch wird endlich auch mal seine Seite detailliert beleuchtet und man erfährt und erlebt nach und nach, warum der Captain Peter gegenüber so empfindet, wie wir es aus den bekannten Geschichten bereits kennen.

    Ich persönlich konnte mich sehr gut in die Gefühle und Taten der Figuren hineinversetzen, der Lesefluss war sehr angenehm, die einzelnen Kapitel hatten eine vernünftige Länge und es gab keine verwirrenden Zeit-Sprünge oder Standortwechsel.

    Nach Beendigung dieses Buches konnte ich nur noch Captain Hook mit folgenden Worten zitieren: "Ich hasse Peter Pan."

  7. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9781925186710)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Lax
    „Peter Pan“ is a great book for children and adults alike about the power of make-believe and dreams. The Scottish author James Matthew Barrie (1860-1937) studied literature at the Edinburgh university and worked as a journalist before he moved to London. Here he started to write playwrights and novels, which made him very famous. Barrie befriended the Llewelyn Davies family with their five children, which he later adopted as their parents died. He liked to amuse the kids with stories. One of this stories was about a boy who never wanted to grow up. The play Peter Pan was first staged in 1904 with great success. Seven years later Peter Pan was published in novel form. The play is still on stage and the book has been made to several movies. The Darling family has three children: Wendy, John and Michael. Their nanny is the Newfoundland dog Nana. It is a lovely little family, but then one night when Mrs. Darling was cleaning up her childrens minds, she heard the name of Peter Pan. And not long after that the children opened the window and flew away with Peter Pan and the fairy Tinker Bell to Neverland. On this island they meet the Lost boys, who Peter is the chief of and Wendy becomes their mother. She has to take care for them not to forget their medicine and always go to bed in time for the good-night stories. Everyday the boys are in an adventure with beasts, redskins, the never bird, mermaids and the eternal battle against the Pirates with their cruel captain Hook. Will the Darlington kids ever return to their home or will they stay forever in Neverland? „I solemnly promise that it will all come right in the end.“ J. M. Barrie adresses the reader directly and drags him into a land full of fantasy. A story to laugh, bite nails and shed a tear. Altough it is primarly a story for children, it has also often a metaphorical meaning, like the crocodile with the ticking clock inside its stomach. Captain Hook always begins to sweat when he hears the clock ticking, because he knows, his enemy, who ate his hand is near. „Some day the clock will run down, and then he' ll get you.“ The essence of the book is to believe in imagination and dreams. Children can see a lot of colours and shades, but from the point they know they have to grow up, they forget everything about Neverland, Peter Pan and Tinker Bell. They just walk day after day to the office and think about money. But there is still hope for everyone. Read the book, remember your child days and watch the children play with their imaginary friends. „...when a baby laughs for the first time a new fairy is born...“
  8. Cover des Buches Der mechanische Prinz (ISBN: 9783492265591)
    Andreas Steinhöfel

    Der mechanische Prinz

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Max hat kein schönes Zuhause und keine richtigen Freunde und bezeichnet sich deshalb als traurigstes Kind der Welt. Sein Hobby ist es U- und S-Bahn zu fahren. Eines morgens bekommt er an der U-Bahn Haltestelle von einem einarmigen Penner ein goldenes Ticket. Zuerst weiß er nichts damit anzufangen, aber schon bald ist er mitten auf einer Reise zu sich selbst. Im Reich des mechanischen Prinzen lauern viele Freunde und Feinde. Ein spannendes, nachdenkliches und ganz besonderes Buch mit vielen wunderbaren phantastischen Elementen.

  9. Cover des Buches Peter Pan (ISBN: 9780147508652)
    J. M. Barrie

    Peter Pan

     (27)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Es war eine sehr interessante version von Peter Pan.

  10. Cover des Buches Die Rache des Pan (ISBN: 9783741283482)
    Anna Katmore

    Die Rache des Pan

     (87)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Peter Pan und Hook tauschen die Rollen und bringen Nimmerland ganz schön durcheinander.


    Inhalt: Angelina verlässt Nimmerland unter Tränen. In London führt sie ihr Leben weiter und hat Nimmerland und ihre Liebe dort vergessen.

    In Nimmerland setzt Kapitän Hook alles daran, seiner Liebe nach London folgen zu können. Er bringt Peter Pan dazu, seine Taschenuhr zu zerstören, was bei ihm einen rasanten Alterungsprozess hervorruft. – Seine Rachepläne entzweien ihn sogar von den verlorenen Jungs.

    Angelina gerät zwischen die Fronten von Peter Pan und Kapitän Hook, der sie nach Nimmerland entführt, um ihre Erinnerungen wieder wach zu rütteln.

    Doch Peter gibt nicht auf. Mit buchstäblich letzter Kraft holt er zu seinem finalen Schlag aus.


    Fazit: Die deutsche Ausgabe des Buches erschien im Jahr 2014. Nicht mehr das jüngste Werk. Aber das Cover hat mich irgendwie angemacht. Zu spät fiel mir auf, dass es sich um eine Reihe und dann auch noch um den zweiten Band handelte. Aufgrund des Alters habe ich aber beschlossen, den ersten Band unter den Tisch fallen zu lassen. – Es würde schon gehen.

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Autorin hier auch die Übersetzung selber gemacht hat und auch das Coverbild gestaltete. Alle Achtung, es gehört viel dazu, ein buch in gleich zwei Sprachen zu verfassen. Die Gestaltung des Coverbildes ist dafür der pure Fleiß. - Dann mal rein in das doch recht kurze Lesevergnügen.


    Die Handlung startet direkt, ohne Umschweife oder Erklärungen direkt rein und beginnt mit einem tränenreichen Abschied. Daraus entwickelt sich eine Liebesgeschichte in einer irgendwie verkehrten Welt.  Die Handlung spielt in Nimmerland, aus Wendy wurde Angelina und die kleine Elfe existiert zwar auch, heißt aber nicht Glöckchen. Peter Pan übernimmt hier die Rolle des Bösen und will sich an Hook rächen.

    Die Story startet damit, dass ein verliebter James Hook seine Liebe gehen lassen muss. Sie würde sich in Nimmerland irgendwann selber verlieren. Daraus entspinnt sich eine wilde Story. Hook will seine Angelina nämlich wiedersehen und bittet die Elfen um Hilfe. – Diese Elfen haben da so ihre ganz eigene Welt. Wenn ich da nur an ihre seltsamen Gartenfrüchte denke, muss ich schmunzeln.

    Peter Pan zerstört indessen seine Uhr und beginnt ab dann zu altern. Rapide zu altern! Hook ist schuld und Peter will Rache. – Er kann noch vor Hook nach London gelangen und Angelina eine Reihe falscher Gedanken einreden. Und er kann sie Hook fast auch schon ausspannen.

    Hook lässt nichts unversucht, seine Liebe wiederzusehen und schafft es am Ende auch. Mit Einschränkungen, wie es bei Feen üblich ist, kann er zu ihr gelangen, wo er erst einmal Peter sein Werk rückgängig machen muss. Und daraus ergeben sich einige wirklich herrliche Szenen voller Missverständnisse und kleiner Liebeleien, die dann in einer Verzweiflungstat enden.

    Eine großartiges Finale in Nimmerland mit Dramatik in Reinkultur bringt Buch und Reihe dann auch zum Abschluss.

    Das Ende wer dann leider nicht so mein Fall, hat aber zur Story gepasst. Es wurde wirklich alles aufgeklärt und die Charaktere haben ihr Glück gefunden.


    Es handelt sich auf jeden Fall um eine fast schon geniale Fanfiction zu Peter Pan. Namen von Charakteren wurden ausgetauscht, was aber auch nur am Copyright gelegen haben kann. Rein von der Handlung her, hätte man das auch so lassen können. – Die vertauschten Charaktereigenschaften von Hook und Pan bringen eine ganz andere, eine ganz eigene Würze in die Handlung und beweisen, dass die Autorin in jedem Fall eine ganze Menge Fantasie hat und die Story wirklich sehr gut weiter gesponnen hat.

    Der Anfang war, aufgrund der vertauschten Charaktereigenschaften, für mich ziemlich verwirrend. Ich wähnte mich im Original und kam mit den neuen Gegebenheiten nicht gleich so wirklich gut klar. Aber nach einer Weile war ich drin in der Handlung und habe festgestellt, dass ich den ersten Teil doch schon kannte und schon vor ewig langer Zeit einmal gelesen haben. – In diesem Fall ein purer Zufall, sonst hätte ich die beiden Folgen nicht so weit auseinandergeschoben.

    Beim Lesen hatte ich keinen Film vor meinem geistigen Auge. Mein Kopfkino blieb aus, aber die Faszination lag hier in den vertauschten Charaktereigenschaften, der Fantasie der Autorin und dem, was durch die Magie der Elfen alles möglich war. Das ganze Buch war sehr gut und leicht lesbar. Man könnte es als leichte Kost bezeichnen und war für mich auf jeden Fall eine kleine Abwechslung für zwischendurch. Nichts weltbewegendes, aber zumindest ein Lesevergnügen.


    Teil 2 einer Dilogie, die auch ohne Kenntnise des ersten Bandes gut zu lesen und zu verstehen ist.

    Empfehlenswert für Liebhaber leichter Kost und fantastischer Fanfiction.

  11. Cover des Buches Disney Villains 9: Niemals Nimmerland (ISBN: 9783551280749)
    Walt Disney

    Disney Villains 9: Niemals Nimmerland

     (41)
    Aktuelle Rezension von: buecherstapel_v

    Wie immer konnte ich wieder gut in die Geschichte starten und konnte diesen Teil innerhalb eines Tages durchlesen.


    Wie in den vorherigen Büchern auch, wird erstmal die Vorgeschichte von Captain Hook vorgestellt. Diese ist sehr interessant und tiefgründig. Auch wie man ins Nimmerland gelangt und auch wieder raus, wird detailreich erklärt. 

    In dem Zusammenhang wurden alle meine Fragen geklärt.

    James aka Captain Hook ist für mich nicht wirklich ein Bösewicht, sondern eher eine einsame und verlorene Seele. 

    Sein größter Traum ist wieder zurück nach Nimmerland zu gelangen und dort mit den anderen Kindern Abenteuer zu bereisen.

    Dadurch, dass er aus reichem Elternhaus stammt und eine sehr gute Schulbildung genossen hat, konnte er sich unter den Piraten mit seinem Wissen beweisen und konnte Anhang und Freunde finden. 

    In diesem Zeitraum lernte er auch die verdrehten Schwestern kennen und wer hätte es gedacht, er geht mit den drei Damen eine Deal ein. 

    Wie es für in Schlussendlich endet, möchte ich vorab nicht verraten. 

    Ich kann auch aber einen Tipp geben und zwar der Film "Peter Pan".


    Das Buch bekommt von mir 4/5 Sterne 🌟 

    Auch dieses Buch hat wieder Stärken, aber auch Schwächen. Besonders verwirrt hat mich aber letztendlich der Epilog.

  12. Cover des Buches Peter und die Sternenfänger (ISBN: 9783423713337)
    Dave Barry

    Peter und die Sternenfänger

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Schon als Kind habe ich Peter Pan geliebt und wollte immer mehr wissen über diesen kühnen kleinen Jungen. In Peter und die Sternenfänger bekam ich nun endlich Antworten. Woher stammt Peter? Wie ist er aufgewachsen? Warum kann erfliegen? Wie lernte er seine Freunde kennen? Super für Erwachsene die Peter Pan seit klein auf kennen und für alle Leseratten zum neu entdecken. Meinem Neffen 7 habe ich es vorgelesen und mein Neffe 10 hat es selbst verschlungen und wollte jetzt auch Peter Pan lesen. Toll!

  13. Cover des Buches Hooked - Jamie's Tale (Eine zauberhafte Reise 3) (ISBN: B01N41H1IH)
    Anna Katmore

    Hooked - Jamie's Tale (Eine zauberhafte Reise 3)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Cat_Lewis
    Inhalt:
    Ein Apfel war es, der das Leben von Angelina und James Hook für immer verändert und auf den Kopf gestellt hat. In dieser Kurzgeschichte erlebt man das erste Aufeinandertreffen der beiden aus Jamie’s Perspektive.

    Fazit:
    „Hooked – Jamie’s Tale“ ist eine kleine Zusatzgeschichte zur „Eine zauberhafte Reise“-Dilogie von Anna Katmore. Darin erlebt man das erste Aufeinandertreffen von Angel und Jamie aus der Sicht des (mehr oder weniger) furchteinflößenden (*hust!hinreißenden!hust*) Piraten und ist ein netter Zusatz für alle Fans der „Eine zauberhafte Reise“-Reihe. Der Fokus liegt darin ausschließlich auf Angel und Jamie und kann genauso gut als Leseprobe gelesen werden, da sie noch nicht allzu viel verrät und neugierig auf die Hauptgeschichte macht. Wer also noch nicht ganz überzeugt ist, ob die Reihe etwas für ihn ist, kann sich erst einmal mithilfe dieser Kurzgeschichte ein Bild von Anna Katmores fabelhaftem und mitreißenden Schreibstil voller Witz, Spannung und Gefühl machen.
    Ansonsten ein netter Zusatz für alle, die nicht genug vom süßesten Paar von ganz Nimmerland bekommen können ♥
  14. Cover des Buches Lost Boy: The True Story of Captain Hook (ISBN: 9780399584022)
    Christina Henry

    Lost Boy: The True Story of Captain Hook

     (19)
    Aktuelle Rezension von: PureBrassAndBooks

    Cover:

    Hier gefällt mir ganz klar das englische und deutsche Cover besser als mein eigenes. Ich habe die „englische“ Ausgabe erst entdeckt nachdem ich mir das Buch in Originalsprache bestellt hatte, aber eben aus Amerika…ups.
     Aber auch mein Cover hat was, ist ein bisschen Retro. Titel gefällt mir auf Englisch besser.

    Meinung/ Fazit:

    Zum ersten reicht es zwar aus zeitlichen Gründen nur für eine Kurzrezension, aber zum zweiten gibt es tatsächlich nicht viel zu berichten.

    Das Buch ist klasse. Klare Empfehlung.

    Zwar weiß ich nicht, wie die deutsche Übersetzung so gelungen ist, aber auf Englisch ist das Buch ein wahrer Schatz.

    Die Autorin beschreibt die Charaktere, den Ort und die Begebenheiten Bildhaft und lebhaft und ja, auch ein wenig blutiger. Jamie, der Ich-Erzähler wird in diesem Buch mit Wucht erwachsen. Daher ist die Erzählweise teilweise kindlich naiv, teilweise brutal oder auch poetisch erwachsen, jedoch immer authentisch.


    Besuch mich gerne auf:      https://purebrassbooks.de/

  15. Cover des Buches Ihr Blut so rein - Lacey Flint 3 (ISBN: 9783442483525)
    Sharon Bolton

    Ihr Blut so rein - Lacey Flint 3

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein tolles Buch mit einer starken Protagonistin. DC Lacey Flint, Ermittlern im Sonderurlaub, konnte diesen Fall nicht ihren Kollegen überlassen. Weil es hier auch um Barney geht, der Nachbarsjunge.

    Auch aus der Sicht von Barney verfolgen wir hier die Geschichte und ich fand es einfach nur mega spannend. Der Geschichtenaufbau. Auch die Auflösung und das Ende, denn nie im Leben hätte ich an so eine Auflösung gedacht.

    Werde definitiv mir noch mehr Bücher der Autorin zulegen. Der Schreibstil der Autorin & der Übersetzerin Marie-Luise Bezzenberger hat mir gut gefallen.

  16. Cover des Buches Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald (ISBN: 9783748802075)
    Aiden Thomas

    Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Aurayaa

    Bei dem Buch geht es um Peter Pan und Wendy, allerdings spielt es nicht in Nimmerland sondern der realen Welt. Peters Schatten ist in dieser ohne Peter unterwegs und entführt Kinder, damit er mehr Macht erhält. Gleichzeitig verliert Peter immer mehr Magie bzw. Feenstaub. Er bittet Wendy um Hilfe, seinen Schatten zu finden und aufzuhalten.
    Irgendwie kann ich mich bei dem Buch nicht ganz dazu durchringen, zu sagen wie ich es finde. Grundsätzlich mag ich die Idee und den Inhalt der Geschichte. Die Idee ist echt gut, aber die Umsetzung finde ich etwas holprig, daher hat mich das Lesen dieses Buch auch viel Zeit gekostet, weil es einfach nicht spannend genug war, damit ich weiterlesen wollte. Es passiert einfach insgesamt zu wenig, ist stellenweise irgendwie langweilig und ich werde mit der Protagonistin Wendy auch einfach nicht richtig warm.

  17. Cover des Buches Peter und die Schattendiebe (ISBN: 9783423713740)
    Dave Barry

    Peter und die Schattendiebe

     (22)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Seit ein paar Monaten leben Peter und seine 4 Freunde auf der Insel "Niemalsland". Das sorglose Leben ist vorbei, als eines Tages ein Schiff anlegt. Dessen Crew ist auf der Suche nach dem Sternenstaub. Unter ihnen eine düstere Gestalt mit dem Namen "Lord Ombra". Sofort beschließt Peter, seine Freundin Molly und ihre Familie in London zu warnen. Er versteckt sich mit Tinker Bell auf dem Schiff. In London angekommen, müssen Peter und Molly ihre Mutter retten, die entführt worden ist. Ein spannendes Abenteuer um die Rettung des Sternenstaubes und der Mutter beginnt. Der zweite Teil der Reihe beginnt genauso spannend, wie der Erste aufgehört hat. Das Buch ist lustig und gleichzeitig fesselnd. Gut gefällt mir, das die einzelnen Kapitel ziemlich kurz sind. Also auch für Leser ab 8 Jahren gut geeignet. Außerdem erkennt man immer gut den Wechsel der Perspektiven von den einzelnen Charakteren (aus Sicht Mollys, Peters, Lord Ombras usw.). Es ist leicht zu lesen, hält aber die Spannung bis zum Ende. Wer Piratengeschichten mag, dem kann man dieses Buch nur empfehlen. Meiner Meinung nach aber sollte man mit dem ersten Teil "Peter und die Sternenfänger" beginnen, um die einzelnen Personen genau kennenzulernen. Im großen und ganzen ein humorvolles und gleichzeitig spannendes Buch für Kinder von 8 - 12 Jahren. Lg, steffis-und-heikes-lesezauber.blogspot.de (wir würden uns über einen Besuch auf unserem neuen Blog freuen)
  18. Cover des Buches Peter Pan in Kensington Gardens (ISBN: 9783902755148)
    J. M. Barrie

    Peter Pan in Kensington Gardens

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Medienkanzler
    Peter Pan kennt jeder. Walt Disney's Junge, der nicht erwachsen werden will und in dessen Nimmerland alles wahr wird, was man sich wünscht. Walt Disney's Peter Pan? Nein, Peter Pan ist genauso wenig eine Figur von Walt Disney wie der Glöckner von Notredame oder Hänsel und Gretel. Der echte Peter Pan ist eine Schöpfung des schottischen Schriftstellers J. M. Barrie. Er hat den Stoff über die Jahre variiert und weiterentwickelt, es gibt daher nicht "die" Geschichte von Peter Pan. Es begann 1906, als Barrie die Erzählung "Peter Pan in Kensington Gardens" in sechs Kapiteln herausgab. Liebe- und kunstvoll illustriert wurden die Geschichten von Arthur Rackham.

    Diese ersten Geschichten von Peter Pan liegen nun in einer wundervollen bibliophilen Ausgabe aus dem Verlagshaus Mescheryakov, Wien vor. Die einfühlsame Übersetzung stammt von Selma Urfer. Das Buch an sich ist schon ein verlegerisches Meisterwerk: Im Zeitalter von E-Books und Massenkonsum gibt der Verlag Mescheryakov ein Beispiel für echte Buchdruckkunst. Eine Ausgabe für Liebhaber.

    Eigentlich müsste jetzt etwas zum Inhalt kommen. Das würde dieser Ausgabe aber nicht gerecht. Darum erst einmal etwas zur Gestaltung, denn die ist wahrscheinlich das erste, was die meisten Leser in seinen Bann zieht wird. Allein das Buch in der Hand zu halten ist ein Erlebnis. Die außergewöhnlichen Illustrationen, eine ganz eigene, magische Symbiose von Jugendstil und Phantasy, lassen ein echtes Lesevergnügen erwarten - das beginnt schon beim Cover. Der wertig gestaltete Einband ist auch ein haptisches Erlebnis. Das Holz der dargestellten Bäume lässt sich regelrecht ertasten. Die Schrifttypen sind reliefartig hervorgehoben. Man muss das Buch einfach erst einmal streicheln, bevor man es vorsichtig und mit einem kleinen bisschen Herzklopfen aufschlägt.

    Die Geschichte spielt in Kensington Gardens in London. Sie ist das, was man "very British" nennt und sicher wird das Buch noch einmal zu einem ganz anderen Erlebnis, wenn man schon mal dort gewesen ist. Die Anmerkungen in dieser Ausgabe sind hilfreich, um sich den doch recht ungewöhnlichen Stoff zu erschließen. Der Peter Pan, der darin anzutreffen ist, ist so ganz anders als der kesse Junge aus den Disney-Filmen: Nackt, ein Baby noch. Gerade erst mal sieben Tage alt, als er seiner Mutter durch das Fenster davonfliegt. Und von da an bleibt er so. Er wird zu einem "Zwischendrinling", der aussieht wie ein Junge und spielen will wie andere Jungen. Aber er weiß nicht wie das geht. Sein Domizil ist eine Insel im Park, auf der Vögel leben und die Kinder ausbrüten, welche die Menschen dort bestellen. Nachts, wenn die Tore des Parks geschlossen sind, verlässt er die Insel in einem Drosselnest, das ihm als Boot dient- denn die Drosseln können die besten, wasserfesten Nester bauen. Die Elfen, die im Park leben, tagsüber schlafen und nachts und keine Menschen dort dulden, akzeptieren ihn, so dass er Nacht für Nacht im Park seine ungewöhnlichen Spiele spielt und kleine Abenteuer erlebt. Aber so viel sollte gar nicht verraten werden. Die sehr eigenwilligen Geschichten lassen sich ohnehin nur schwer wiedergeben.

    Das Buch lädt zu einer ungewöhnlichen Reise ein, auf die man sich einlassen muss. Es will erobert werden. Es überrascht. Die Geschichte selbst zieht wahrscheinlich nicht alle Leserinnen und Leser sofort in ihren Bann. Aber irgendwann ist man mittendrin, und zum Ende hin wird alles pure Magie. Lesenswert. Liebenswert. Eine echte Bereicherung für jedes Bücherregal. Ein wundervolles Geschenk sowohl für Bücher- als auch für Kunstfreunde. Und ein Buch, das man sich auch ruhig selber einmal gönnen kann!
  19. Cover des Buches Disney. Twisted Tales: Peter Pans Reise ins Ungewisse (ISBN: 9783551280534)
    Liz Braswell

    Disney. Twisted Tales: Peter Pans Reise ins Ungewisse

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sarah.book.lover

    Die Twisted Tales haben mich schon seit einer Weile interessiert und mit „Peter Pans Reise ins Ungewisse“ von Liz Braswell (übersetzt von Ronald Gutberlet) habe ich mich endlich mal an die Reihe getraut. 


    Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs zu kämpfen, weil es für ein Jugendbuch sehr gehoben geschrieben ist. Da es aber vermutlich so um 1899/1900 spielt, ist der Schreibstil berechtigt und man hat sich im Laufe der Geschichte daran gewöhnt. Am Anfang fand ich es auch noch recht langweilig, aber als Wendy dann nach Nimmerland kam, wurde es ziemlich spannend! 


    Ich finde den Titel an sich eigentlich ziemlich unpassend. Peter Pan kommt nämlich gar nicht so viel vor. Man hätte es eher „Wendy’s Reise ins Ungewisse“ nennen können. Und Wendy hat diese Geschichte echt gerockt!


    In dem Buch ging es um das Unterdrücken von Frauen in einem anderen Zeitalter. Wendy wurde für ihre Gabe Geschichten zu erzählen in der Gesellschaft schlechtgemacht. Ihre Fantasie wurde als etwas Negatives angesehen, was ihr „ausgetrieben“ werden muss. Deshalb ist Wendy ins Nimmerland geflüchtet und wurde dort zu der Heldin ihrer eigenen Geschichte. Eine, die sie in London nicht sein konnte. 


    Wendy hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Sie hat gekämpft und für sich eingestanden. Hat eine Freundin in Tinkerbell gefunden und gemerkt, dass sie nicht mehr das Kind ist, dass sie einmal war. Dass sie bereit ist erwachsen zu werden und auch in London mehr für sich selbst und andere einzustehen. 


    Dieses Buch war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, weil es an manchen Stellen so extrem gut war und an anderen Stellen langweilig und ein bisschen enttäuschend. Trotzdem war es rückwirkend betrachtet ein gutes Buch, was ich auf jeden Fall empfehlen kann!


    Bewertung: 4⭐️

  20. Cover des Buches Peter Pan und der rote Pirat (ISBN: 9783570219621)
  21. Cover des Buches Neverland (ISBN: 9783749434374)
    Anna Katmore

    Neverland

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Der Nachmittag beginnt wie üblich mit dem Babysitten ihrer zwei kleinen Geschwister und endet damit, dass Angelina sich nach einem Sturz aus dem Fenster in Neverland wiederfindet. Noch bevor sie sich orientieren kann, hat Peter Pan sie schon für die verlorenen Jungs eingeplant. Angelina passt dieser Plan so gar nicht und wird dafür umgehend von Peter verbannt. Allein in einer ihr fremden Umgebung landet sie auf dem Piratenschiff des berüchtigten Kapitän Hook. Dieser ist aber gar nicht so martialisch wie sie ihn sich vorgestellt hat und eigentlich wenn man bedenkt, noch sehr jung und attraktiv. Nach und nach kommen sich beide näher und gemeinsam versuchen sie einen Weg für Angelina nach Hause zu finden, auch wenn das heißt sich mit dem gemeinen Peter Pan zusammenzutun.

     

    Was ich an der Geschichte mochte, waren die verdrehten Rollen. Peter ist hier mal der Bösewicht und Hook der Gute, Charmante. Obwohl so richtig fies ist Peter nicht, sondern lediglich ein verwöhntes Kind, dass sobald es nicht so läuft wie er es sich vorstellt bockig wird. Das ist aber vielleicht so wenn man sich weigert erwachsen zu werden. Damit endet aber auch schon alles was ich an der Geschichte mochte. Für das Potential, die dieser Perspektivwechsel bot, war die Umsetzung eher banal. Auch wenn die Autorin versucht dem Leser durch wechselnde narrative Charaktere in den Kapiteln, die Sicht- und Denkweise der Figuren näher zu bringen, funktioniert dieses stilistische Mittel nicht, wenn man keinen Unterschied feststellen kann. Hooks Empfinden klang wie jenes von Angel, nur mit ein paar eingebauten Schimpfwörtern mehr. Zudem fand ich einige Dinge absurd. Warum zeigt Peter jemandem der gerade vom Himmel fällt, den Zugang zu dem Schatz, den er Hook gestohlen hat. Er kann sich nicht sicher sein, dass diese Fremde ihn bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit verrät, was sie ja im Nachhinein auch tut. Nun mag man das mit seiner kindlichen Naivität erklären können, aber dennoch ergibt das für mich keinen Sinn. Ebenso wenig wie die Familienfehde zwischen Peter und Hook und warum man ihn Hook nennt, wo er doch nicht einmal einen Haken hat. Bin ich zu Beginn noch mit Begeisterung der Geschichte gefolgt, so ließ dies ab der Hälfte nach und ich fand sie immer banaler und trivialer. Ich musste mich zwingen zu Ende zu lesen, doch Gottseidank war das Buch nicht sehr seitenreich.

     

    Dieses Buch war nicht meins auch wenn ich den Ansatz der abweichenden Rollenverteilung gut fand und so wird es für mich auch kein Wiedersehen mit den Charakteren geben. Zumal ich ohnehin kein großer Peter Pan Fan bin.

  22. Cover des Buches Tigger auf der Couch (ISBN: 9783548369761)
    Laura James

    Tigger auf der Couch

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Aurore

    In diesem Buch werden „die Helden unserer Kindheit und ihre Macken“ genau unter die Lupe genommen. Von Alice im Wunderland, über Peter Pan, Willy Wonka und Tigger sind alle dabei.

    Und so manches Mal muss man schmunzeln und zugeben: Ja, dem armen geht’s nicht gut!

    Insgesamt fand ich das Buch allerdings ermüdend. Es gibt durchaus lustige und humorvolle Stellen, so hat Tigger zum Beispiel ADHS (der vorwiegend hyperaktiv-impulsive Typus), I-Ah ist chronisch depressiv und die böse Hexe des Westens aus der „Zauberer von Oz“ hat eine explosive Persönlichkeitsstörung mit stark ausgeprägten narzisstischen Zügen. Die einzelnen Fallstudien zeigen deutlich Diagnose, familiären Hintergrund, Erscheinungsbild, Ernährung, Anmerkung über den Patienten, Behandlung und Prognose. Doch für meinen Geschmack wiederholt sich zu viel. Ich kenne mich mit den psychosomatischen Erkrankungen leider zu wenig aus, als dass ich über die kleinen aber feinen Unterschiede in den Fällen hätte lachen können. Für mich war es teilweise wie ein Ansammlung von Patientenakten zu lesen, wo sich der Verfasser gedacht hat: „Och, das trimmen wir jetzt mal auf lustig“.

    Für den ein oder anderen mag es genau das richtige Buch sein und er oder sie lacht die ganze Zeit, nur leider war es bis auf ein paar Stellen nicht mein Humor. Vom Titel des Buches her habe ich mir mehr versprochen.


    Zitat (S. 96):

    „Für Glöckchen ist eine psychotherapeutische Langzeitbehandlung empfehlenswert. Sollte sie erneut zum Selbstmord neigen oder weiterhin andere gefährden, so wäre eine stationäre Behandlung innerhalb einer psychiatrischen Einrichtung zu erwägen.“


    Fazit: An machen Stellen lustig, insgesamt aber eher ermüdend. Daher nur 2 Sterne!



    Erschienen bei Ullstein

    Autorin: Laura James

    Taschenbuch: 8,95 EUR

    ISBN: 978-3-548-36976-1

    255 Seiten

  23. Cover des Buches Die Schwarze Herrin oder: Peter Pan wird erwachsen (ISBN: 9783946762324)
    Jean P.

    Die Schwarze Herrin oder: Peter Pan wird erwachsen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch

    Ein weiterer Erotikroman von JeanP, der sich um Unterwerfung handelt. Isabella und Robert sind ein Paar. Doch dann verlangt Robert von seiner Gespielin plötzlich Mutproben, in einen zu Desousladen kommt es zu pikanten Ereignissen. Sie lernen das gleichgesinnte Paar Mariella und Roger kennen und Mariella akzeptiert Roger als ihren Gebieter. Die beiden Paare wollen sich in ihren SM-Praktiken überbieten und die Frauen unterwerfen sich devot ihren Herren. Dann hören sie von einer Gemeinschaft, die auf einem Schloß Sklavinnen ausbildet. Was hat es mit dieser Gemeinschaft auf sich. Für die beiden Paare ein weiterer Nervenkitzel. Sie leben ihre Sexualität in allen Spielarten der Lust aus, manchmal verweben sich Traum mit der Wirklichkeit. Der Autor beschreibt die Sexszenen sehr erotisch, seine Sprache kommt nie billig rüber sondern kann präzise den Taumel der Lust beschreiben. Für den Leser eine sehr aufschlußreiche und sehr interessante Lektüre. Ich möchte hier keine weiteren Geheimnisse bekanntgeben, denn der Leser soll selbst in dem erotischen Taumel eintauchen können.

  24. Cover des Buches Die Tänzerin am Abgrund (ISBN: 9783453317697)
    Brandon Sanderson

    Die Tänzerin am Abgrund

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Kurzfazit: Interessante Ergänzung zur Hauptreihe, die vor allem durch ein ganz besonderes Sprengsel bestechen konnte!

    Sanderson beschreibt im Nachwort dieser Novelle den Grund, warum er diese geschrieben hat: Er möchte die Entwicklung zweier Personen der Hauptreihe aufzeigen, da ansonsten der Sprung zu groß wäre. Ich denke dies ist im sehr gut gelungen, ich verstehe, wie und warum sich die Charaktere weiterentwickelt haben, wobei ich mir bei Lift durchaus eine größere Entwicklung gewünscht hätte.

    Dies liegt vor allem daran, dass man ihr sehr stark ihr kindliches "Ich-mache-was-ich-will-ohne-Gedanken-an-die-Zukunft"-Verhalten anmerkt, insbesondere in ihren Handlungsweisen. Umso mehr konnte mich ihr Begleiter Wyndel von sich überzeugen. Er war in seiner Art interessant und witzig, oft durch seine Verzweiflung oder sarkastischen Anmerkungen über Lifts verhalten, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht haben. Er ist eindeutig mein Favorit in diesem Band und ich hoffe ihn in der Hauptreihe wiederzusehen. 

    Die Story an sich war leicht und gut zu lesen, erst wusste ich nicht, wo all das hinführen wurde, dies wurde aber am Ende gut aufgelöst. Besonders gut gefallen hat mir der neue Schauplatz an dem diese spielte.

    An sich habe ich die Novelle also sehr genossen und fand sie einen interessanten Einschub zur Hauptreihe.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks