Bücher mit dem Tag "petrus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "petrus" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: Yazzie

    Das Buch fängt spannend an und hält diese Spannung bis zum Schluss. Wenn ich dachte, dass ich die Geschichte endich durchschaut und den Schuldigen gefunden hatte, kamman neue Fakten auf. Bis zum Schluss des Buches wurde ich inmer wieder überrascht.

    Der Autor bringt den Leser durch seine bildhafte Beschreibung der Orte in die Welt des Vatikans und Rom. Er gewährt die Sicht mehrer Charaktere und fügt somit das Puzzle zusammen zu einem Meisterwerk.

  2. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  3. Cover des Buches Plötzlich Banshee (ISBN: 9783492281591)
    Nina MacKay

    Plötzlich Banshee

     (523)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Alana ist eine Banshee und sie kann den Todeszeitpunkt von Menschen sehen. Doch als es immer mehr Leichen in Santa Fe gibt, wird Detective Dylan Shane auf sie aufmerksam.
    .
    Ich liebe Urban Fantasy und gerade das Thema “Banshees” habe ich so noch nie in einem anderen Buch gelesen, die Idee ist also wirklich cool. Leider bleiben die Charaktere das ganze Buch über sehr oberflächlich und man kann sich kein Stück in sie hineinversetzen. Deswegen ist auch die sich langsam anbahnende Liebesbeziehung zwischen Alana und Dylan nicht sonderlich gut nachzuvollziehen. Die Handlung außerhalb der Lovestory ist allerdings recht interessant aufgebaut und stellenweise durchaus spannend. Auch der Schreibstil ist gut zu lesen.

  4. Cover des Buches Zeit für Wolke 7 (ISBN: 9783455003123)
    Winfried Hammelmann

    Zeit für Wolke 7

     (24)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    " Nils Petersen führt ein ziemlich überschaubares Leben. Er arbeitet in einer Bank, findet die Ordnung von Zahlenkolonnen beruhigend und fährt jedes Jahr zur selben Zeit mit seinen besten Freunden nach Sylt. Doch dann ist da plötzlich Lena, und Nils bis über beide Ohren verknallt. Bevor sie ihn aber überhaupt richtig bemerken kann, kommt Lena bei einem Motorradunfall ums Leben. Was die beiden nicht ahnen: Eigentlich hätte sie noch gar nicht sterben sollen, aber Petrus hat im Himmel einen Fehler gemacht. Für Nils gibt es aber noch eine kleine Chance auf die große Liebe. Er muss einfach nur genügend Zeit sammeln, um Lena zurück auf die Erde zu holen. Doch woher bekommt man 473352 Stunden?"

    Meinung:
    Das Cover bringt einen schon zum schmunzeln und der Inhalt schafft es umso mehr. Der Schreibstil ist sehr leicht, humorvoll und reißt einen mit.
    Man befindet sich gleich in der Geschichte und hat ein paar humorvolle Lesestunden.
    Ein wichtiges Thema in diesem Buch ist die Freundschaft...eine Passagen bringen einen auch zum nachdenken. Ein wirklich tolles Buch.

    Fazit:
    Ein sehr humorvolles Buch, welches ich wirklich gerne gelesen habe.
  5. Cover des Buches Auf dem Jakobsweg (ISBN: 9783257246223)
    Paulo Coelho

    Auf dem Jakobsweg

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Wer Coelho mag, dem wird dieses Buch auch gefallen. Coelho beschreibt seine Reise auf dem Jakobsweg auf eine spirituelle Art mit vielen Ritualen und Geschichten, die sehr tiefgründig sind. Wer allerdings einen Reiseführer erwartet, wird nicht auf seine Kosten kommen. Ich mag das Buch gerade wegen der vielen Lehren für das Leben. Vielleicht ist es ein wenig langatmig und nicht jede Passage strotzt vor Spannung, allerdings ist das auch nicht der Sinn des Jakobsweges. Dieser "Sinn" wurde mit diesem Buch gut eingefangen.

  6. Cover des Buches Die Bibel. Altes und Neues Testament (ISBN: 9783451280009)

    Die Bibel. Altes und Neues Testament

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Boris_Goroff

    Zeitlose Erzählungen für Moral und Ethik

  7. Cover des Buches Die Blumen des Bösen (ISBN: 9783150206041)
    Charles Baudelaire

    Die Blumen des Bösen

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Raven
    Die Blumen des Bösen Übertragung von Carlo Schmid sind ein Insel Taschenbuch welches 258 Seiten dick ist.
    Es ist eine Gedichtsammlung, aus der Epoche der Romantik

    Das Original Baudelaires ist in französischer Sprache niedergeschrieben und sicherlich um einiges ausdrucksstärker, da im Deutschen doch einige Passagen gekürzt werden mussten, damit es sich nicht komisch oder sinnfrei anhört. Man konnte Baudelaires Werk nicht vollends übernehmen. Ich selbst kann leider kein französisch, weshalb ich auf dieses Werk in Deutsch zurückgreifen musste und nach einiger Empfehlungen ein Buch mir kaufte mit einer Übersetzung von Carlo Schmid. Es scheint leider auch einige schlechte Übersetzungen auf dem Markt zu geben. Ich persönlich finde die Übersetzung von Carlo Schmid sehr gelungen.

    Die erste Auflage von Fleurs du Mal erschien 1857 in Paris mit 100 Gedichten, wovon sechst Gedichte herausgenommen werden mussten, nachdem Baudelaire wg Verstoß gegen die öffentliche Moral und die gute Sitte zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Ab der dritten Auflage waren diese Gedichte jedoch wieder zugefügt und noch weitere.

    Nach den ersten Seiten des Einlesens, die mir etwas schwer fielen, hatte ich mich an die Art der Dichtung gewöhnt und konnte das Buch flüssig durchlesen.  Die Gedichte sind tatsächlich sehr poetisch, lyrisch, dunkel und von Symbolen geprägt. Oft gibt es Anspielungen auf die griechisch-römische Mythologie, die man aber nicht unbedingt kennen muss um Liebe, Leid, Erotik und den Weltschmerz, die Hassliebe zur Zivilisation,  in den Werken zu erfassen. Er bringt mit ein u.a. seine Eindrücke in Paris, vom Spiel, von seiner Sucht und es fließen auch die Jahre mit ein, die er auf einer ostafrikanischen Tropeninsel verbrachte. Es ist für den Leser eine Reise durch Himmel und Hölle wenn man sich auf sein Werk einlässt. Er verbindet das Schöne mit dem Abstoßenden. Das Streben nach Ideal steht der Katastrophe ständig gegenüber. Baudelaires herrliche Blumen, verströhmen den Duft der Verwesung, der einen langsam und schmerzvoll vergiftet.
  8. Cover des Buches Meg Finn und die Liste der vier Wünsche (ISBN: 9783551357700)
    Eoin Colfer

    Meg Finn und die Liste der vier Wünsche

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Die Jugendliche Meg Finn bricht bei dem Rentner Lowrie ein und wird von ihrem Kumpel Belch getötet. Für die Hölle ist sie noch nicht böse genug aber für den Himmel fehlen ihr auch noch ein paar gute Taten. Der Höllenfürst selber hat großes Interesse an ihr, doch Petrus will sie nicht kampflos aufgeben. So bekommt Meg als Geist die Chance, ihre Missetaten auszubügeln und wird dem alten Lowrie zur Seite gestellt. Der alte Mann hat vier Wünsche und für die braucht er die Unterstützung von Meg, allerdings gibt auch Beelzebub nicht so schnell auf und hetzt dem ungleichen Paar Belch, dessen Pitbull Raptor und ein elektronisches Wesen hinterher. Ein spannender Wettlauf beginnt…

    Eoin Colfer war mir bislang nur durch die Artemis Fowl Bücher bekannt. Auch hier gibt es viele skurrile Ideen und modernste Technik, so spielt Satan gerne Gameboy und sein Stellvertreter Beelzebub setzt völlig auf die Computermöglichkeiten eines Japaners. Mir haben diese Vorstellungen einen riesigen Spaß bereitet. Doch das sind witzige Spielereien am Rand, im Mittelpunkt stehen Meg und Lowrie. Zwei Menschen, mit denen das Leben nicht besonders gut umgegangen ist und die sich ganz vorsichtig annähern. Die vier Wünsche entpuppen sich als die Gelegenheiten im Leben von Lowrie, die er verpatzt hat, oder die er sich immer vorgenommen hatte zu erledigen.

    Eine schöne Geschichte vor der Kulisse Irlands, die den Leser dazu bringt, über sein eigenes Leben nachzudenken und die Taktik des ‚Irgendwann werde ich…‘ lieber in Taten umzusetzen. Meg wird sicherlich die Herzen junger, wie auch erwachsener Leser gleichermaßen berühren und erobern können.

    Warum man vielleicht zu diesem Buch greifen sollte:
    1. Wenn man skurrile Charaktere und Geschichten liebt
    2. Man gerne Geschichten mag, die zum Nachdenken anregen und die trotzdem spannend und witzig sind
    3. Man eine Schwäche für Irland hat
  9. Cover des Buches Das Magdalena-Evangelium (ISBN: 9783732571833)
    Kathleen McGowan

    Das Magdalena-Evangelium

     (211)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Journalistin Maureen hat ein Buch über verkannte Frauen der Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert ist Maureen von der Geschichte Maria Magdalenas. Noch kann sie nicht ahnen, wie weit ihr Interesse an Maria Magdalena sie führen wird.

    Hier erwartet den Leser eine spannende und interessante Geschichte. Es gibt zwar wenige Passagen, wo sich die Geschehnisse wie Kaugummi ziehen, aber insgesamt sind diese akzeptabel. Neben Maureens vielfältigen Entdeckungen erhält der Leser auch Einblicke in das Evangelium der Magdalena. Wie in solchen Romanen üblich, kommt auch die katholische Kirche mit ihren ganz speziellen Auffassungen und Ansichten vor. Viel mehr kann ich, ohne zu viel zu spoilern, leider nicht schreiben.

    „Das Magdalena-Evangelium“ ist der Start zu einer Reihe, und mal sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

  10. Cover des Buches Die Bibel & ich (ISBN: 9783548609393)
    A. J. Jacobs

    Die Bibel & ich

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was passiert, wenn man sich ein Jahr wörtlich an die Vorschriften der Bibel hält? Das beschreibt A. J. Jacobs in diesem Buch. Auch wenn er sich nicht an alle Vorschriften zugleich hält, so stellt sich dieses Unterfangen als ganz schön schwierig und teils auch unsinnig heraus. Denn der Autor interpretiert die Regeln so, wie sie wörtlich in der Bibel stehen. Ohne Kontext und ohne Adaption an die heutige Zeit. 


    So kommen von Kreationisten bis hin zu den Red Letter Christians auch verschiedene Gruppierungen zu Wort: Dadurch dass Jacobs sich aber für die wörtliche Auslegung der Bibel entscheidet, sind es zumeist hochpolarisierte, evangelikale Gruppen, die zu Wort kommen. Der "gläubige Mainstream" erhält in diesem Buch keine Aufmerksamkeit. Und Jacobs probiert tatsächlich auch jede noch so schräge Regel aus.


    Letztendlich war das Buch vermutlich eine tiefe Erfahrung für den Autor selbst, der zwar nicht zum Glauben aber zu einigen Ritualen gefunden hat. Für den*die Leser*in ist das Buch stellenweise aber nur amüsant. Einen tieferen Sinn dahinter kann ich für mich selbst nicht entdecken, außer: Wenn die Bibel wörtlich ausgelegt wird, wird sie in unserer Zeit unsinnig. UND: Keiner hält sich an die gesamt Bibel, sondern es wird immer eine Auswahl getroffen, an die man sich hält. Ob man dadurch zu Gott finden kann, bleibt dabei jedem selbst überlassen.

  11. Cover des Buches Der Dienstagabend-Klub (ISBN: 9783455000405)
    Agatha Christie

    Der Dienstagabend-Klub

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Breitenstein

    Endlich habe ich in der Miss Marple Reihe weitergelesen und den 2. Band zur Hand genommen. ⁣

    In dieser Geschichte trifft sich besagte Dame mit einigen Bekannten aus ihrem Wohnort St. Mary Mead, sowie ihrem Neffen. Aus einer Laune heraus geben nun die Protagonisten gegenseitig ungelöste Mordfälle zum Besten, auf dessen Rätsels Lösung stets Miss Marple kommt. Als in der Nachbarschaft ein Unglück geschieht, scheint nur die schrullige Hobbydetektivin den richtigen Riecher zu haben.⁣

    Agatha Christies Erzählstil ist erfrischend kurzweilig und sympathisch. Die Kriminalfälle in diesem Roman sind durchaus kreativ, wenn man bedenkt, wann er verfasst wurde. Es sind stets viele Personen involviert und dennoch behält man den Überblick. Muss Marple zu lesen macht einfach Spaß und deshalb sind Band 3 und 4 bereits auf dem Weg zu mir.⁣

  12. Cover des Buches Quo vadis? (ISBN: 9783423145329)
    Henryk Sienkiewicz

    Quo vadis?

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke
    Heute mal hoffentlich wirklich eine kürzere Rezension, wenn auch zu einem echten Klassiker der Weltliteratur.

    Quo Vadis spielt im 1. Jhd. nach Chr. zur Zeit des römischen Kaisers Nero und thematisiert die Christenverfolgung jener Zeit, hauptsächlich aus dem Blickwinkel des Liebespaares Marcus Vinicius (ein Patrizier) und Lygia (eine Christin) sowie dem Kanzler Petronius. Welche Konflikte in der Handlung auftreten könnten, sollte bereits erkenntlich sein :D

    Dieser Roman entstand 1895 und ist damit ... sehr sehr alt. Das muss nichts schlechtes sein, man merkt es dem Buch stellenweise aber an. Viele Szenenbeschreibungen und Charakterinteraktionen sind ... zäh, manchmal etwas übertrieben dargestellt, auch wenn es mich persönlich nie wirklich genervt hat. Die Figuren an sich sind nicht besonders tiefgründig, erfüllen aber ihren Zweck. Zudem schreitet die Handlung in einem angenehmen Maß voran, wirklich langweilige Stellen gab es für mich nicht.

    Der historische Kontext darf hier allerdings nicht übersehen werden, und das auf zwei Ebenen: Zum einen ist die Darstellung Roms und besonders Neros hier natürlich sehr 19.Jhd-lastig, also eine Zeit, in der die Geschichtswissenschaft in einem erheblichen Maße politisiert wurde. Daher ist die Handlung trotz realer Vorbilder definitv nicht als wirklichkeitsgetreue Abbildung von Neros Rom zu sehen, sondern eher als eine fiktive Geschichte innerhalb eines gut recherchierten geschichtlichen Kontextes und als solche funktioniert sie gut.

    Zum anderen steht das Thema der Verfolgung und Unterdrückung im Fokus und diese Betonung hat (wahrscheinlich!) auch mit dem polnischen Autor zu tun, denn Polen gab es 1895 nicht. Es lassen sich sehr viele Parallelen von dem Roman zu den Bestrebungen der polnischen Unabhängigkeitsbewegungen ziehen. Dies sollte ebenso bedacht werden wie die prochristliche Ausrichtung des Buches, die besonders gegen Ende offensichtlich wird.

    Wer diese politischen Elemente des Buchs ausklammern kann oder sie nicht für störend hält, der kann hier in eine spannende (teilweise grausame) Geschichte von Verfolgung und Liebe abtauchen. Der etwas angestaubte Stil und eben jene politischen Elemente kann manche vielleicht aber auch stören.
    Versuchen sollte es meiner Meinung nach aber jeder Mal, denn einfach nur als ein spannendes Buch mit historischem Kontext hat es sehr gut für mich funktioniert.
  13. Cover des Buches Gloria! (ISBN: 9783499257551)
    Johanna Alba

    Gloria!

     (43)
    Aktuelle Rezension von: parden

    PAPST PETRUS II. UND DIE RELIQUIEN...

    Eigentlich ist Papst Petrus II. bekannt für seine unermüdlich gute Laune. Doch im Moment gibt es wenig, worüber sich der sonst so lebens-lustige Römer freuen könnte: Es ist Fastenzeit – ein willkommener Anlass für Schwester Immaculata, Haushälterin Seiner Heiligkeit, ihn auf Diät zu setzen. Und ohne Caffè und Cornetti ist Petrus nur ein halber Papst. Erst als beim Frühjahrsputz eine Kiste mit Knochen gefunden wird, bessert sich die päpstliche Laune: Handelt es sich um die Gebeine des heiligen Petrus? Auf der Karfreitagsprozession will der Papst die Reliquien präsentieren. Aber dann fällt ein Schuss, eine Frau stürzt in die Katakomben, und statt des Heiligen-Schädels hält Petrus eine billige Kopie in den Händen. Doch wer immer hinter dem Anschlag steckt – er hat seine Rechnung ohne den Papst und dessen legendäre Spürnase gemacht! (Klappentext)

    Ich habe mir sechs Jahre Zeit gelassen, bevor ich nach "Halleluja!" nun zum zweiten Band der augenzwinkernden Krimireihe rund um Papst Petrus II. griff. Zuweilen verliere ich Reihen einfach ungerechtfertigterweise aus den Augen...

    Schwester Immaculata, die Haushälterin des Papstes, und Padre Francesco, sein Privatsekretär, putzen im Flur der toten Päpste - und dabei entdeckt Francesco eine versteckte Kiste. Darin: menschliche Gebeine und ausreichend Indizien, die darauf hindeuten, dass es sich hierbei um die sterblichen Überreste des heiligen Petrus handeln könnte. Doch als der Papst bei der von zahllosen TV-Kameras verfolgten Karfreitagsprozession den Schädel präsentieren will, hält er plötzlich nur eine Fälschung in den Händen. Außerdem schießt während der Prozession jemand auf die Gruppe um den Papst, und die päpstliche Fotografin fällt in die Katakomben und ist anschließend verschwunden. Das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf...

    Unterstützt von seinem Privatsekretär Francesco und seiner hübschen adligen Pressesprecherin Giulia nimmt der Papst hinter den Kulissen selbst die Ermittlungen auf. Dabei stoßen sie auch auf das miese Geschäft mit den Reliquien, und selbst die Stadtverwaltung scheut sich nicht vor einem Ausverkauf der Republik: immerhin gilt es, die immensen Staatsschulden zu tilgen! Das Geschäft mit dem Jenseitsversprechen läuft jedenfalls gut - und je mehr sich jemand zeitlebens zuschulden hat kommen lassen, desto höher könnte der Preis ausfallen für eben ganz besondere Reliquien...

    Reichlich unrealistisch aber durchaus amüsant zu lesen gestalten sich die Ermittlungen, wobei es nur selten wirklich spannend wird. Jedenfalls ist es ein Vergnügen, dem unkonventionellen und zutiefst menschlichen Papst und seinen Begleiter:innen dabei zuzusehen. Der Schlagabtausch zwischen Petrus II. und der gestrengen Schwester Immaculata bietet dabei noch zusätzlichen Unterhaltungswert. Der Papst weiß das Leben zu genießen und schleicht sich immer wieder inkognito aus dem Vatikan, um in seiner Lieblingstrattoria zu speisen und damit dem eher frugalen Speiseplan Immaculatas zu entkommen. Und es gibt für Petrus II. nichts Schöneres als seine rasanten (und waghalsigen) Autofahrten quer durch Rom - während die Autobesitzerin um ihr Fahrzeug wie ihr Leben fürchtet. 

    Der Fall selbst bietet eine Vielzahl möglicher Motive und Hintergründe, und es bleibt lange arg verworren, bis sich einzelne Aspekte auflösen. Das Ende selbst ist dann (zu) rasch abgehandelt, wobei ich den Ereignissen nicht vollkommen folgen konnte - auch nicht nach wiederholtem Lesen. Aber der Fall ist gelöst, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Charaktere (und ihre Beziehung untereinander?) noch entwickeln werden. 

    Band 3 wird sicher noch folgen...


    © Parden

  14. Cover des Buches Die Bibel, Einheitsübersetzung (ISBN: 9783451189883)

    Die Bibel, Einheitsübersetzung

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Loanica

    Ich bin als Katholikin aufgezogen und noch heute inspirieren mich die Geschichten und Weisheiten der Bibel; auch wenn ich keiner Religion mehr angehöre. Ich bin einfach nur spirituell.


    Die Bibel wurde von Menschenhand geschrieben und es ist interessant, die Weisheiten und Denkweise der damaligen Autoren zu lesen. Es ist schon beeindruckend, wie Die Schrift - die vor tausenden Jahren geschrieben wurde - unsere heutige Gesellschaft immer noch prägt. Ob gläubig oder nicht - lesen sollte man die Bibel schon getan haben. Egal ob in der vereinfachten oder langen Form. Was ich von der Bibel bestätige ist, dass der Mensch von Gutem und Bösen unterscheiden kann. Da kann man ja mal daraus lernen, so als Einführung der Gut-und-Böse-Moral. Es ist auch wichtig, das Verständnis zu ergreifen, wie die Bibel immer noch in unserer heutigen Gesellschaft relevant ist. Es müssen auch historisch korrekte Sachen dabei sein. Ob wahr oder nicht - die Stories sind inspirierend und motivierend, an sich selbst und seiner Fähigkeiten zu glauben.

    Empfehlenswert wäre, dass ihr die Textstellen mit "Teufel" und "Gottesstrafe" ignoriert, weil das Universum uns liebt und das Universum und damit auch uns erschaffen hat aus Gründen. Und ja, ich glaube an eine höhere Macht, die das Universum erschaffen hat. Wer oder was es war, ist ein Rätsel.

    Was ich aus der Bibel wirklich glaube ist, dass der Mann namens Jesus existiert und als ein wirklich äußerst vorbildlicher Mensch gewirkt hat.
  15. Cover des Buches Schande (ISBN: 9783596509515)
    J.M. Coetzee

    Schande

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    J.M. Coetzee ist ein Autor aus Südafrika und war mir bisher nicht so bekannt. Obwohl er schon den Nobelpreis für Literatur bekommen hat und 2 x den Booker Preis. Er lebt seit 2002 in Australien und ist bereits im hohen Alter von 80 Jahren.

    In seinem Roman "Schande" hat er einen Literaturprofessor angesiedelt, der nach 2 gescheiterten Ehen immer noch stark dem weiblichen Geschlecht zugewandt ist. David Lurie beginnt eine Affäre mit einer Studentin, die vom Alter her seine Tochter sein könnte. Nachdem die Geschichte ans Licht kommt fällt er in Ungnade bei seiner Universität. Er flieht zu seiner Tochter, die auf einer einsamen Farm lebt.

    Lucy lebt ein so ganz anderes Leben als das, was sein Vater kennt. Sie versucht auf einem entlegenen Stück Land eine kleine Farm aufzubauen. Dort kümmert sie sich um Hunde. Anfangs scheint es, als könne Lucys Leben ihrem Vater einen neuen und natürliche Rhythmus und Halt geben. Dann aber geschieht etwas, womit Vater und Tochter nicht gerechnet haben. Sie werden überfallen. Die Folgen werden die Beiden erst einmal aus der Bahn werfen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten kommen immer mehr zu Tage. Dabei greift der Autor auch das Thema Apartheit auf.

    Er schreibt schon sehr intellektuell, das hat er auch in der Rolle des Professors ausgelebt. Sehr düster beschreibt er die Atmosphäre auf dieser Farm. Da gruselt es einem schon ein wenig beim Lesen. Immer wieder möchte man auch Lucy durchschütteln und ihr sagen, was musst Du hier alleine leben?

    Der Autor Coetzee hat Südafrika den Rücken gekehrt vor vielen Jahren. Man hat hier nicht den Eindruck er rechne mit den "Schwarzen" ab, sondern er beschreibt hier eher das Versagen der "Weißen" in diesem Land. Um einen Einblick in das Leben in Südafrika zu bekommen, dem kann ich nur sagen, er sollte das nicht so umfangreiche Buch unbedingt lesen.

  16. Cover des Buches Halleluja! (ISBN: 9783499253829)
    Johanna Alba

    Halleluja!

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Ein Papst als Ermittler - kann das funktionieren? In meinem Fall kann ich die Frage absolut mit JA beantworten. Das Autorenteam Alba/Chorin hat hier einen witzigen, spritzigen, spannenden und erfrischend ironischen Serienstart hingelegt. Neben dem zu ermittelnden Todesfall punkten in meinen Augen vor allen die skurillen Figuren, die aber wunderbar zur Geschichte passen. Auch wenn man diesen Papst-Krimi mit einem zwinkernden Auge lesen sollte, weiß er vortrefflich zu unterhalten. Meinen Geschmack hat dieser erste Band voll getroffen und ich freue mich schon jetzt auf einen weiteren Fall für Papst Petrus II. und seine mit ihren weiblichen Reizen nicht geizende Pressechefin Giulia. Von mir gibt es folglich eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

  17. Cover des Buches Vaticanum (ISBN: 9783946621041)
    J.R. Dos Santos

    Vaticanum

     (63)
    Aktuelle Rezension von: vicky_1990

    'Vaticanum' ist ein Roman des Autors J.R. Dos Santos. Außerdem bildet das Buch den dritten Band der 'Tomás Noronha'-Reihe


    Das Cover gefällt mir äußerst gut und sticht sofort ins Auge. Es passt außerdem gut zu den anderen der Reihe, der Wiedererkennungswert ist okay, könnte aber noch besser sein.


    Die Geschichte rund um Tomás Noronha umfasst 101 Kapiteln, beschriftet mit römischen Zahlen sowie einen Vor- und Nachgeschichte. Außerdem beruht sie auf wahren Begebenheiten. Scheinbar erscheint die Romanserie um Tomás Noronha im Deutschen in einer anderen Reihenfolge als im portugiesischen Original, aber es sollte dem Lesevergnügen keinen Abbruch tun, denn die Romane können völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Ich persönlich kannte bisher keinen anderen Roman, hatte aber keine Probleme, mich in der Geschichte zurechtzufinden.


    Die Karte der Vatikanstadt am Anfang des Buches fand ich zur einfacheren Orientierung äußerst hilfreich und wurde von mir einige Male zu Rate gezogen. Anfangs war ich irgendwie an Robert Langdon von Dan Brown erinnert und hatte entsprechend hohe Erwartungen an das Buch. Diese wurden teilweise erfüllt, ganz kommt der Autor in meinen Augen aber nicht an Dan Brown heran. Deswegen kann ich auch nicht die volle Sternenanzahl geben.


    Fazit: Der Autor bedient sich hier einiger Skandale rund um den Vatikan, gespickt mit einigen fiktiven Elementen. Dadurch schafft er es, eine authentische, spannende und äußerst interessante Geschichte zu erzählen. Ich werde mir die anderen Bücher der Reihe auf jeden Fall noch zulegen, denn ich bin gespannt, was die Figur Tomás Noronha sonst noch erleben darf.

  18. Cover des Buches Der Judasfluch (ISBN: 9783426635872)
    Scott McBain

    Der Judasfluch

     (229)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Geschichte der Judas-Silberlinge, verbunden mit dunklen Verschwörungen und finsteren Mächten ist teilweise für mich nicht nachvollziehbar und leicht verschroben. Die Reise durch die Jahrhunderte, immer die Silberlinge im Mittelpunkt, finde ich nicht logisch aufgebaut. Es gibt für mich zu viele verschiedene Ebenen, die schwer zu verfolgen sind.

    Verschwörungstheorien und durch die katholische Kirche geschmiedete Ränke stehen im Mittelpunkt des umfangreichen Thrillers. Die Geschichte in der Gegenwart ist anfänglich gut erzählt, driftet dann aber ins Absurde ab. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen, es gibt deutlich Besseres in diesem Genre.

  19. Cover des Buches Die Schmetterlinge und der verschwundene Sommer (ISBN: 9781492257479)
    Alexander Ruth

    Die Schmetterlinge und der verschwundene Sommer

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Jaq82
    In dem Buch „Die Schmetterlinge und der verschwundene Sommer“ von Alexander Ruth geht es um die 4 Schmetterlinge Martha, Darfo, Sonja und Johnny.
    Die Geschichte spielt im Jahr 2013 und den nicht vorhanden Sommer den wir zu Beginn hatten. Die 4 Schmetterlinge wollen aber endlich Sommer haben und sind daher in den Himmel geflogen um die Verantwortlichen für das schlechte Wetter zu suchen. Schnell finden Sie vier heraus, dass eine böse Hexe und zwei Wetterfeen dafür verantwortlich sind und den Sommer den Menschen auf Erden vermissen wollen. Es beginnt eine Verfolgungsjagt durch das Himmelsreich.
    Die Abenteuer der Schmetterlinge mit Figuren aus der Welt der Märchen uns Sagen müsst ihr aber selber lesen, dann mehr werde ich nicht verraten.
    Die Charaktere der vier Schmetterlinge sind gut beschrieben:
    Martha das Schmetterlingsmädchen
    Darfo der Schmetterlingsjunge
    Sona die Schmetterlingskriegerin und
    Johonny der Schmetterlingsmacho

    Das Buch wird eigentlich als Kinderbuch beworben. Ich denke aber das es nicht für die kleineren Kinder geeignet ist, weil dort durch Metaphern verwendet werden, die diese noch nicht einordnen können oder auch Figuren die sie gar nicht kennen vor allem die aus Sagen.
    Ich denke das Buch ist etwas für „große“ Kinder die Spaß an skurrilen, humorvollen und ironischen Geschichten haben. Der Humor im Buch ist etwas eigen aber mir hat er gut gefallen. Es war mal ein Buch der etwas anderen Art.
  20. Cover des Buches Die Petrusakte (ISBN: 9783404922116)
    Andreas Englisch

    Die Petrusakte

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

                


    Es wahr ein recht durchschnittlicher Thriller im religiösen Kontext mit leichtem Psycho-Anteil in der Mitte.
    Hintergrund ist die Geschichte von Simon dem Zauberer welche in der Apostelgeschichte im Kapitel 8 in den Versen 4-25 angerissen wurde und in den apokryphen/deutetokanonischen (=nicht zum Bibelkanon gehörenden biblischen Schriften) Petrusakten näher ausgeführt wurden.
    Da hätte man deutlich mehr draus machen können, vor allem hätte man den Figuren mehr Tiefe verleihen können, auch das Ende war… sagen wir mal… unbefriedigend…
  21. Cover des Buches O sole mio! (ISBN: 9783499271991)
    Johanna Alba

    O sole mio!

     (34)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Papst Petrus schwänzt seinen jährlichen Sommerurlaub auf Castel Gandolfo und vertritt einen Studienfreund incognito als Dorfpfarrer an der Amalfiküste. Aber auch da kommt es, wie es kommen muss: Petrus stolpert über eine Leiche und sieht das als himmlische Fügung, den Todesfall aufzuklären, denn an einen Unfall glaubt er nicht.

    Raffaele, der Tote, war der Inhaber der Albergo Azzurro, in den 60er Jahren der Geheimtipp vieler Prominenter,, vor allem nicht (miteinander) verheiratete Paare fühlten sich hier wohl. Hat Raffaele womöglich zu viel gewusst? Aber warum wird er dann erst jetzt getötet? Haben die merkwürdige Schriftstellerin oder der amerikanische Koch, die gerade im Albergo logieren, etwas mit dem Tod zu tun?

    Ich habe mir den Roman extra für einen eigenen Urlaub aufgehoben, alle anderen Romane der Reihe habe ich bereits mit Vergnügen gelesen, und nun endlich konnte ich ihn in meiner Leseplanung unterbringen.


    Einen Papst wie Petrus würde man sich wirklich wünschen. Natürlich ist er seinem Glauben verhaftet, aber er weiß um die Schwächen seiner Schäfchen, denn er hat selbst so einige. Die will ihm seine Haushälterin Immaculata zwar regelmäßig austreiben, aber Petrus hat so einige Tricks auf Lager. Hier wächst die in Rom verbliebene Immaculata fast über sich hinaus, doch Petrus weiß sich wieder zu helfen – und hat dabei himmlische Hilfe.

    Im Kriminalfall sucht er sich dagegen weltliche Hilfe, und wo könnte er die besser finden, als bei bereits bewährten Helfern? Mir machte es großen Spaß, viele berühmte Namen auftauchen zu sehen, Richard Burton, Jackie Kennedy – das Hotel hat in den 60er Jahren viele Stars beherbergt. Ob und wie diese mit Raffaeles Tod zu tun haben, erschließt sich nach und nach, die Auflösung fand ich persönlich allerdings nicht ganz so gelungen wie in den anderen Romanen der Reihe, fast war ich hier ein wenig enttäuscht. Sie ist nicht unlogisch, ich hätte mir aber sowohl einen anderen Täter als auch ein anderes Motiv gewünscht (mehr kann ich leider nicht sagen, ohne zu spoilern).

    Aber die Papst-Petrus-Reihe besteht ja nicht nur aus den Kriminalfällen, sondern besticht auch durch ihren Humor (herrlich z. B. die Szene im Agnelli-Zimmer) und den, manchmal etwas skurrilen Charakteren. Trotzdem werde ich hier einen Stern abziehen.

    Der vierte Band der Reihe konnte mich zwar nicht ganz so überzeugen wie die anderen Fälle, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Endlich bin ich mit der Reihe wieder up to date und freue mich auf kommende Bände. Ich kann die gesamte Reihe sehr empfehlen, vor allem jenen, die humorvolle Kriminalromane mögen und außergewöhnliche Ermittler schätzen.

  22. Cover des Buches Teufelszahl (ISBN: 9783426636374)
    Jörg Kastner

    Teufelszahl

     (60)
    Aktuelle Rezension von: lievke14

    Es ist lange her, dass ich mir einen Kastner geangelt habe. Vor vielen Jahren habe ich seine „Engelstrilogie“ gelesen, die mich absolut begeistert hat. Jetzt hat mich mal wieder die Nostalgie gepackt und mich zu „Teufelszahl“ greifen lassen.

    „Hals über Kopf begibt sich der junge Jesuitenbruder Paul Kadrell nach Rom. Ein Alptraum hat sich bewahrheitet: Sein alter Lehrer, Pater Sorelli, wurde ermordet und grausam zugerichtet. Auf seiner Stirn prangt die blutig eingeritzte Zahl des Teufels – 666. Als noch weitere Opfer mit dem Zeichen des Bösen gefunden werden, nimmt Kadrell zusammen mit der römischen Kommissarin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Die beiden stoßen auf ein Manuskript, das den Tod nach sich zieht. Auf ein uraltes, von den Jesuiten gehütetes Geheimnis. Und auf Pauls wahre Identität …“ (Kurzbeschreibung)

    „Teufelszahl“ ist ein Kriminalroman, der mit einigen sehr guten Thrillerelementen gespickt ist.

    Der Jesuit Paul versucht, gemeinsam mit der römischen Polizei, mehrere äußerst bizarre Mordfälle zu lösen, die eng mit der Geschichte der römischen Kirche zusammenhängen und deren Motive die Grundfeste des katholischen Glaubens ins Wanken bringen könnten. Dabei entdeckt Paul allerhand Ungereimtheiten, die auch sein eigenes Dasein in Frage stellen. Schon bald weiß er nicht mehr, wem er überhaupt noch trauen kann.

    Dieser Roman ist schon einige Jahre alt und greift das Thema rund um die katholische Kirche, den Vatikan und das Zusammenspiel zwischen weltlicher und geistlicher Machtstellung auf. Dies ist gewiss nicht neu. Dennoch ahmt Kastner bei dieser Geschichte nicht einfach einen Dan Brown nach, sondern entwickelt eigene Ideen und liefert einen rundum gelungenen Kirchenthriller ab, der sowohl informativ als auch spannend erzählt wird. Dieses Geschick ist mir auch bei seinen „Engelsromanen“ (Engelspapst, Engelsfluch und Engelsfürst) positiv aufgefallen.

    Sicher gibt es wesentlich spannungsgeladenere Thriller. Trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und kann es vorbehaltlos weiterempfehlen!

  23. Cover des Buches Der liebe Gott macht blau (ISBN: B002WOR0U0)
    Arto Paasilinna

    Der liebe Gott macht blau

     (15)
    Aktuelle Rezension von: LaraLalii
    Dadurch das es von Jürgen von der Lippe gelesen wird ist es nach meiner Meinung, ideal vertont.
    Ich finde seine Stimme sehr angenehm und höre ihm gerne zu.

    Gott will mal Urlaub machen und sucht nun eine Stellvertret für die Zeit. Sie finden auch einen, aber ist er so geeignet und macht Gott wirklich Urlaub?!

    Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit zum Teil sehr kritischen Blick auf uns, unsere Leben, unsere Welt und unsere Geschichte.
  24. Cover des Buches Teufelszahl (ISBN: B002TVW88K)
    Jörg Kastner

    Teufelszahl

     (23)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Jörg Kastner – Teufelszahl

    „Teufelszahl“ ist ein Kriminalroman von Jörg Kastner, der 2008 im Knaur Verlag erschienen ist. Die gekürzte Lesung durch Erich Räuker ist 2008 im audio media verlag erschienen.

    Zum Autor:
    Jörg Kastner, geboren in Minden/Westfalen, hat Jura studiert und als Volljurist die Befähigung zum Richteramt erworben, dann aber aus der Liebe zum Schreiben einen Beruf gemacht. Genaue Recherche und die Kunst, unwiderstehlich spannend zu erzählen, zeichnen seine Romane aus. Bislang in fünfzehn Sprachen übersetzt, sind seine Bücher auch im Ausland sehr erfolgreich.

    Klappentext:
    »… denn das Zeichen des Tieres ist 666«
    Hals über Kopf begibt sich der junge Jesuitenbruder Paul Kadrell nach Rom. Ein Alptraum hat sich bewahrheitet: Sein alter Lehrer, Pater Sorelli, wurde ermordet und grausam zugerichtet. Auf seiner Stirn prangt die blutig eingeritzte Zahl des Teufels – 666. Als noch weitere Opfer mit dem Zeichen des Bösen gefunden werden, nimmt Kadrell zusammen mit der römischen Kommissarin Claudia Bianchi die Ermittlungen auf. Die beiden stoßen auf ein Manuskript, das den Tod nach sich zieht. Auf ein uraltes, von den Jesuiten gehütetes Geheimnis. Und auf Pauls wahre Identität …


    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich mit zunehmender Hördauer immer weniger überzeugt. Es schien mir, dass der Autor jedes negative Klischee über Kleriker bedienen wollte. Dadurch wurde die Geschichte sehr vorhersehbar und ausgesprochen langweilig. Als es dann noch in den römischen Untergrund ging, war es mit dem Lesevergnügen endgültig vorbei, auch wenn der Vorleser einen guten Vortrag bietet.

    Sprecher:

    Erich Räuker überzeugt wie gewohnt bei diesem Hörbuch. Jeder Protagonist ist eindeutig erkennbar und sein Vortrag unterstützt die Handlung ohne zu übertreiben. Der Vortrag bleibt auch im Auto jederzeit verständlich.


    Fazit:
    Dieses Werk hat mich nicht nur enttäuscht sondern sogar verärgert. Diese hanebüchende und vorhersehbare Geschichte erhält nur einen von fünf Sternen (20 von 100 Punkten).

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