Bücher mit dem Tag "pfalz-krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pfalz-krimi" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Skatspieler sind erbarmungslos (Menke - Krimis) (ISBN: B09KQMPF4G)
    Angelika Godau

    Skatspieler sind erbarmungslos (Menke - Krimis)

    (24)
    Aktuelle Rezension von: KeksTrommel

    Ein Mann wird ermordet aufgefunden. Er stellt sich als Pädophiler heraus und wird nicht die einzige Leiche bleiben. 

    Das Cover von dem Buch ist düster. Man sieht Weinberge was ein Hinweis für den Ort darstellen kann, ebenso wie der Trullo im Vordergrund. Der Vollmond scheint, ein paar Wolken sind davor. Ich finde Vollmondnächte sind schon gespenstisch. Ein Teddybär gibt es auf dem Cover auch, was zeigt, dass Kinder involviert sein könnten. Das Wort "Skatspieler" ist hervorgehoben, es spielt in dem Buch eine große Rolle. Das "sind ebarmungslos" ist kleiner darunter. Für mich wirkt es, als sei es eher eine Frage. Ist es so richtig? 

    Kommen wir zum wichtigen Teil, den Inhalt des Buches. 

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es ist aus der Sicht mehrerer Personen geschrieben. So sind die Täter für den Leser schnell klar und man erfährt mehr zu ihnen und ihrer Motivation. Auf der anderen Seite bleibt es spannend, weil man auch Stück für Stück lesen kann, wie der Fall gelöst wird. 

    Die Taten an sich erfährt man leicht Zeitverzögert. Erst weiß man, wie es passiert, dann erfährt man den Leichenfund, wie die Tat entdeckt wurde und wie sie vorbereitet wurde. Das finde ich in so fern spannend, dass man weiß was passiert ist, aber dennoch genug Fragen offen bleiben. "Wer ist das Opfer? Warum wurde er ausgewählt?" ,... 

    Die Beziehung der Charakter untereinander werden gut geschildert und man hat sie vor Augen. 

    Die Taten sind gut und passend ausgesucht, ebenso die Motive. Auch die Fall Lösung war sehr spannend und am Ende kommt man ins Grübeln. 

    Der Nachbar könnte Pädophile sein, oder ein Familienmitglied, ohne dass man es ahnt, aber haben sie es verdient zu sterben? 

    Ich kann mich gut in die Taten hineinversetzen. Pädophile können sich gut rausreden und die Strafen sind gering. Ich denke jedoch, Knast wäre sinnvoller, als der Tod, aber da hat jeder gänzlich andere Meinungen. 

    Mir gefällt, dass die Polizeiarbeit realistisch dargestellt wird. Kein herum ballern oder riskante Alleingänge. 

    Das Buch geht mit seiner Thematik unter die Haut und ich kann es Krimi Liebhabern nur empfehlen. 

  2. Cover des Buches Biertrinker sind verdächtig: Neuauflage (Menke - Krimis) (ISBN: B09HV6KBG7)
    Angelika Godau

    Biertrinker sind verdächtig: Neuauflage (Menke - Krimis)

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Angelika Godau hat mit ihrem Krimi «Biertrinker sind verdächtig» einen fesselnden Fall geschaffen, der den Leser von Anfang bis Ende in seinen Bann zieht.

    Der Protagonist Menke, ein Detektiv ohne Fälle, lebt von der finanziellen Unterstützung seiner Familie und seinem treuen Begleiter, dem Dackel Alli. Als er in einem Hotel eine tote Frau entdeckt und die Polizei alarmiert, gerät er selbst ins Visier der Ermittlungen. Doch Menke lässt sich nicht unterkriegen und stürzt sich in seinen ersten Fall, um seine Unschuld zu beweisen.

    Godaus Schreibstil ist packend und leicht verständlich, sodass man sich mitten im Geschehen wiederfindet. Besonders die Beschreibungen des Rechtsmediziners und der forensischen Details haben mir gut gefallen und halfen mir, mir die Szenerie lebhaft vorzustellen.

    Obwohl ich früh eine Ahnung hatte, wer hinter dem Verbrechen steckt, konnte mich die Geschichte dennoch überraschen. Die Mischung aus Spannung und humorvollen Elementen hat mir gut gefallen, auch wenn ich persönlich den Humor nicht als prägend für die Geschichte empfand.

    Insgesamt ist «Biertrinker sind verdächtig» ein gelungener Krimi, der den Leser miträtseln lässt und ihn bis zur letzten Seite fesselt. Trotz kleiner Kritikpunkte vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch allen Krimifans, die gerne in spannende und unterhaltsame Geschichten eintauchen möchten.

  3. Cover des Buches Spectaculum (ISBN: 9783898419260)
    Gina Greifenstein

    Spectaculum

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Lesezauber_Zeilenreise

    Meine Inhaltsangabe:
    Paula Stern, 28, lässt sich von München nach Landau versetzen, Großstadt vs. pfälzische Gemütlichkeit, um nach der Trennung von ihrem Freund neu anzufangen. Noch nicht richtig eingezogen, wird sie schon zu ihrem ersten Mordfall gerufen: Scheidungsanwalt Kaltwein liegt tot am Fuße der Burg Landeck, auf der gerade ein mittelalterliches Spectaculum stattfand. Nach der Obduktion ist schnell klar: es war kein Selbstmord, sondern da hat jemand nachgeholfen. Feinde hatte der schürzenjagende Anwalt mehr als genug und zwar nicht nur in den Reihen der Mittelalterfans. Paula und ihr neuer Kollege Bernd Keeser (über 50) gehen allen Spuren nach, Kesser zeigt Paula ganz nebenher die Vorzüge der guten pfälzischen Küche und recht schnell ist Paula herzlich aufgenommen in ihrer neuen Heimat, auch wenn sie mit dem Pfälzer Dialekt noch so ihre Problemchen hat. 

    Mein Eindruck:
    Ich bin begeistert und total froh, auf diese Krimireihe gestoßen zu sein. Voller Witz und ganz viel liebenswertem Charme schreibt die Autorin mir ihre Figuren mitten ins Herz. Paula ist kompetent und sehr sympathisch, ihr Kollege Bernd Keeser liebe ich jetzt schon heiß und innig und mindestens genauso sehr den pfälzisch babbelnden Polizeiobermeister Hans Becker. Es ist zwar ein Krimi mit Hand und Fuß, also nicht an den Haaren herbeigezogen, dennoch auch einer zum Wohlfühlen, Kichern und laut Lachen. Allein die teils in tiefstem Pfälzisch geschriebenen Unterhaltungen sind köstlich. Apropos köstlich: es wird auch viel gegessen und gekocht und so freut es mich besonders, dass am Ende noch die Rezepte für Grumbeerpännel (also Kartoffelpfännle), Keschdesupp (Maronensuppe) und Heidelbeer-Streußelkuchen zu finden sind. Ebenso wie viele Ausflugstipps und -ziele in der Pfalz, wo die Story stattfindet. Da ich sehr nah an den Schauplätzen wohne (quasi nur auf der anderen Rheinseite), werden mein Mann und ich sicher den einen oder anderen Tipp ausprobieren. Ich bin dank des unglaublich frischflotten Schreibstils nur so durch die Seiten geflogen und fühlte mich jederzeit allerbestens unterhalten. Mein SUB hat schon aufgejault, weil ich zwar den aktuellsten neunten Band schon habe, mir aber jetzt auf jeden Fall auch die 7 Bände dazwischen kaufen muss. Geht gar nicht anders! Ich liebs und freue mich total auf weitere pfälzischliebenswerte Krimiabenteuer mit Stern und Keeser. 5/5 Sterne und eine absolute Empfehlung für alle, die zum Lachen nicht in den Keller gehen. 

    »Ich liebe Optimismus, denn ein weises Sprichwort besagt: Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.« (Seite 160)
  4. Cover des Buches Im Wingert lauert der Tod (ISBN: 9783954751846)
    Angelika Godau

    Im Wingert lauert der Tod

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Oberkommissarin Tabea Kühn wird zu einem Leichenfund in einen Wingert gerufen. Der junge Syrier hat grauenhafte Bisswunden. Wurde er von einem Wolf gejagt? Oder war das ein großer Hund? Eventuell abgerichtet? Die Ermittlungen führen Tabea in ein Flüchtlingsheim. Dann findet Alli, der Dackel ihres Freundes und Privatdetektiv Detlef Menke, ein menschliches Ohr. Eine weitere Leiche?

    "Im Wingert lauert der Tod" ist der dritte Band um Privatdetektiv Detlef Menke und seinem Dackel Alligator vom Trifels, kurz Alli genannt. Beide laufen mal wieder zur Höchstform auf. Mischen sich munter in die Ermittlungen ein. Natürlich nur ganz zufällig. Sehr zum Leidwesen von Tabea. In witziger und spritziger Art führt die Autorin durch die Geschichte. Hat ihren Charakteren Leben eingehaucht, die mich mehr als einmal zum Lachen gebracht haben. Zwar kennt der Leser*in von Anfang an den Täter, das hat der Spannung jedoch keinen Abbruch getan. Zudem spricht Angelika Godau in ihren Pfalzkrimis immer auch aktuelle Themen an. Schafft den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. 

    Fazit: Ein humorvoller Pfalzkrimi, der Lokalkolorit, Spannung, aber auch ernste Themen verbindet. Der mich prima unterhalten hat. Ich sehr gerne weiter empfehle. Für das volle Lesevergnügen ist es ratsam mit Band 1 zu beginnen, aber kein Muss. 

  5. Cover des Buches Der Rebenwolf (ISBN: 9783934769830)
  6. Cover des Buches Weinstrassenmord (ISBN: 9783897054912)
    Markus Guthmann

    Weinstrassenmord

    (8)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Benedikt Röder, Staatsanwalt und Hobbydetektiv wird auf einen ungewöhnlichen Mord aufmerksam. Mit eine antiken Waffe wird ein Mann ermordet, der Ehrenmitglied des Römervereins war. Röder fängt an zu recherchieren und bekommt dabei Unterstützung von dem Edelwinzer Hellinger, der auch nicht gerade die Unschuld vom Lande ist.

    Der Handlungsort des Buches ist hauptsächlich Bad Dürkheim, Frankenthal und Kallstadt und so war es für mich als Pfälzer ein absolutes Muss, diesen Krimi zu lesen. Ich selbst bin aus der Nähe von Bad Dürkheim, habe dort sogar eine zeitlang gearbeitet und so kenne ich mich auch aus. Und das war für mich richtig spannend zu lesen.

    So konnte ich nachvollziehen, wo die Charaktere sich gerade befanden, hatte die Schauplätze sehr gut vor Augen und mein Kopfkino hatte diesmal keinerlei Probleme, die Orte richtig zu interpretieren. Einzig die Personen musste ich mir nur noch vorstellen, was aber aufgrund der bildhaften Schreibweise des Autors auch kein Problem war.

    Auch gut hat mir gefallen, dass die wörtliche Rede teilweise in pfälzischem Dialekt stattgefunden hat. Für Außenstehende kein Problem, da der Autor nicht ins Tiefpfälzische abgleitet. Ob es sich allerdings um vorder- oder westpfälzischen Dialekt handelt, kann ich nicht sagen, war mir auch herzlich egal, denn „ich babbel ach, wie mer de Schnawwel gewachse is. Ob des jetzert vorder-, hinner- oder westpälzisch is, is mer grad egal“.

    Die Geschichte rund um den Staatsanwalt Röder und seinen Freund Hellinger, der ein Weingut in Kallstadt besitzt und auch nicht gerade Wert auf einen – sagen wir mal – soliden Lebensstil legt, ist spannend, interessant und birgt auch einen gewissen Teil an Lebensidiologie der Pfälzer.

    Trotzdem konnte ich – gerade aufgrund des etwas unpassenden Endes der Story – nicht so richtig in die Geschichte hineinkommen. Es war mir zeitweise etwas zu weit hergeholt, Röder und Hellinger haben sich zu viel herausgenommen und da es sich nicht um eine Fantasy-Story handelt, konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass Röder nach Ende des Buches überhaupt noch einen Job hat, den er ausüben konnte.

    Alles in allem ist der Auftakt zu den „Weinstraßen-Krimis“ jedoch gelungen und macht Lust auf mehr. Vor allem, da es sich um Schauplätze handelt, die man wirklich kennt.

    Das Buch hat nicht das „normale“ Taschenbuch-Format, sondern ist größer. Die Seitenanzahl von 192 Seiten für 9,99 Euro sollte deswegen nicht abschrecken.

    Fazit:
    Interessanter Auftakt zu einer Krimi-Serie rund um die Pfalzregion Bad Dürkheim/Frankenthal.

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