Bücher mit dem Tag "pferdegeschichten"

In diesem Sammelband sind 3 Geschichten vorhanden. 1. Fiona im Ponyglück 2. Fiona braucht keine Sporen 3. Fiona wird Pferdeflüsterin Fiona ist ein kleines Mädchen, was Pferde über alles liebt. Leider kann sie sich keine Reitstunden leisten, weil den Eltern die finanziellen Möglichkeiten fehlen. Es bleiben ihr nur die Ponypostkarten. Ihre Mitschülerin Johanna und ihre große Schwester haben Reitstunden und können jederzeit in den Reitstall. Fiona ist sogar ein bißchen neidisch auf Johanna. Aber dann nimmt Johanna Fiona einmal mit und sie ist so begeistert und doch gleichzeitig traurig, weil sie nie reiten lernen wird. Aber sie hat Glück und bekommt die Möglichkeit als Ponypflegerin in den Reitstall zu kommen und auch reiten zu lernen. Sie ergreift diese einmalige Chance und ab da zählen für sie nur noch die Pferde. Sie schließt sogar Freundschaft mit Robin, dem Sohn der Besitzer. Fazit: Jedes Mädchen kann sich mit Fiona vergleichen, ob in der Schule oder auch der Traum eines eigenen Pferdes. Ein wunderschönes Buch für Pferdebegeisterte Kinder. Verlag: Schneiderbuch –by EGMONT Verlagsgesellschaften mbh ISBN: 978-3-505-12778-6 Autor und Illustrator: Dagmar H. Müller und Martina Theisen

Ob Anja, Petra oder Penny - in einem Punkt sind sich Lise Gasts Heldinnen einig: Alles Glück dieser Erde liegt für sie auf dem Rücken der Pferde! Und wer wüsste lebendiger von der Gemeinschaft zwischen Mensch und Pferd zu erzählen als Lise Gast? Ihre schönsten Pferderomane für Mädchen sind in diesem Band zusammengefasst.

Lena ist ganz aus dem Häuschen. Endlich sind Ferien! Das bedeutet nicht nur, dass Lena nicht zur Schule muss, auch kann sie viel mehr Zeit mit ihrem Lieblingspony Krümel verbringen. Schnell packt Lena ihre Sachen und macht sich auf den Weg zum Kastanienhof, denn dort steht das kleine keksbraune Islandpony Krümel.

 

Doch nicht nur auf Krümel, auch auf ihre beste Freundin Hannah freut sich Lena. Mit ihr und den Ponys möchte Lena jede freie Minute ihrer Ferien verbringen. Doch als sie auf dem Kastanienhof ankommt, herrscht gedrückte Stimmung bei Hannah. Der Kastanienhof bietet neuerdings Reiterferien an. 6 Kinder sind angemeldet und daher werden die Ponys anderweitig benötigt. Doch dann verschwindet eins der Ferienkinder …

 

Auf dem Kastanienhof herrscht rege Betriebsamkeit. Nicht nur dass ein Ferienkind verschwindet, auf bildet sich bald eine Ponybande, die viele Abenteuer zusammen erlebt. 12 dieser Abenteuer findet man in diesem Buch. Meine große Tochter ist ein großer Pferdefan und liebt alles von Pony bis zum Einhorn. Daher war sie auch gleich von dem Buch begeistert, zumal es sich zum einen um kleine Geschichten handelt, die man gut vorlesen kann, zum anderen, weil die nächste Geschichte sich an die vorherige anreiht.

 

So ist sie gedanklich länger auf dem Ponyhof verankert und lernt die Kinder, die in den Geschichten mitspielen besser kennen. Die Geschichten sind zwar einfach geschrieben, dabei spannend, nachvollziehbar und unterhaltsam. Zu den Geschichten finden sich viele schöne Abbildungen, manchmal auch eine ganze Seite einnehmend, die farbig und detailliert gestaltet sind und nicht nur die Fantasie anregen, sondern mit ihren Farben auch ein wenig die Stimmung wiedergeben. Alleine das Betrachten der Bilder macht großen Spaß.

 

Fazit:

Für uns ein sehr schönes Vorlesebuch, das derzeit vor allem meiner großen Tochter zusagt und die immer wieder neue Geschichten und Abenteuer vom Kastanienhof und der Ponybande hören möchte.

Zum Inhalt:

Jola wundert sich: Warum findet bloß die ganze Welt da draußen – inklusive ihrer Eltern und ihrer besten Freundin Alba –, dass man tausend Hobbys haben muss? Um ehrlich zu sein: Am liebsten hängt Jola mit ihrem Kater Marmelade gemütlich auf dem Sofa ab. Doch für Alba tut Jola alles, auch als diese sie vor vollendete Tatsachen stellt: Jola und Alba werden Reiten lernen. Aber ist das nicht furchtbar gefährlich, unheimlich und großer Unsinn? Jola reißt sich zusammen und dann beginnt die lustige, chaotisch verquere Sache mit den Pferden...

Cover:

Das Cover fand ich jetzt nicht so toll. Es wirkt zwar ansprechend durch die knallige Farbe, aber der Rest vom Cover wirkt im Gegensatz zu den Illustrationen im Buch doch recht lieblos. Irgendwie wirkt das Ganze, als hätte der Gestalter des Buches so gar keine Lust mehr gehabt. Schade. Zu sehen ist hier neben dem knalligen Pink lediglich Jola schon fast wie eine Skizze oder ein Strichmännchen, ein ziemlich verunglücktes Pferd und jede Menge Kritzel und Schrapel.

Eigener Eindruck:

Jola ist nicht sportlich, hat kaum Interessen, sondern ist eher das, was man einen Faulpelz nennt. Jola mag es bequem und wenn es irgendwie anstrengend wird, dann gefällt Jola alles nicht mehr. Das ist auch der Grund, warum sie nicht verstehen kann, wie ihre aktive Freundin Alba so viele Hobbys haben kann. Hobbys schön und gut. Jola hat auch schon viel probiert und sich von Alba begeistern lassen. Doch sobald sie die Ausrüstung für einen Sport hatte, wollte Jola nicht mehr. Das ist auch der Grund, warum Jolas Eltern allen neuen Ideen immer wieder skeptisch entgegen blicken, denn Geld wollen sie für Jolas Hirngespinste keine mehr ausgeben. Als Jolas Freundin Alba mit dem Reiten anfangen möchte, will sie dies nicht allein tun und um die Freundschaft zu Alba aufrecht zu erhalten, springt Jola auf den Zug der Euphorie auf und versucht ihre Eltern zu überreden, dass sie auch reiten lernen darf. Mit Müh und Not schafft es Jola diese zu überreden, doch dann ist sie sich plötzlich nicht mehr so sicher, ob sie das wirklich will. Aber nun muss sie es durchziehen, so hat sie es versprochen. Aber ob sie sich hier wirklich begeistern kann? Sie könnte doch so schön mit ihrer Katze auf ihrem Bett liegen…

Das nenne ich mal eine absolute Antiheldin. Jola ist so ganz anders als die Mädchen, die man sonst als Protagonistin präsentiert bekommt. Sie versteht es sich schnell für etwas zu begeistern und dann aber auch ganz schnell wieder das Interesse zu verlieren. Sie kann nicht am Ball bleiben, versucht Problemen aus dem Weg zu gehen und ist einfach faul, so kann man das schon sagen. Trotzdem hat sie aber immer, wenn sie etwas beginnt Ansprüche und will die neuste Ausrüstung haben. Da muss man als Erwachsener schon mal mit dem Kopf schütteln und ich denke, dass es wohl auch den Kindern, die dieses Buch lesen so geht. Natürlich sind auch immer alle anderen schuld, alle eben, außer Jola. Doch im Laufe der Geschichte beginnt sie damit, über diese Dinge nachzudenken, was ich wieder ganz nett fand. Die Schreibweise der Autorin ist an sich sehr angenehm und man findet sich schnell in die Geschichte hinein. Es gibt jede Menge Beschreibungen zu den Fachbegriffen aus der Pferdewelt und auch Tipps, wie man mit Pferden umgeht. Man erlebt die Geschichte also aus Sicht eines absoluten Neulings, sodass auch Mädchen, die noch nicht so viel Ahnung über Pferde haben, sich hier langsam an die Thematik herantasten können. Begleitet wird das Ganze durch ulkige Illustrationen, die die Spinnereien von Jola immer wieder aufgreifen und den Leser Schmunzeln lassen, denn oft wähnt sich Jola in absoluter Lebensgefahr und sieht sich unter anderem schon über den Grund eines Sees reiten, weil sie das Pferd nicht halten kann.

Das Buch möchte ich, trotz dieser doch recht unmöglichen Protagonistin, allen Mädels empfehlen, die gern Bücher über Pferde lesen beziehungsweise lesen möchten. Es macht schon Spaß Jola dabei zu begleiten, wie sie doch noch ein Hobby findet.

Fazit:

4 von 5 Sterne

Daten:

ISBN: 9783440150337

Sprache: Deutsch

Ausgabe: Fester Einband

Umfang: 144 Seiten

Verlag: Kosmos

Erscheinungsdatum: 11.02.2016