Bücher mit dem Tag "pflege"
383 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.866)Aktuelle Rezension von: 1234RKEin wunderschöner Klassiker, den man gelesen haben sollte. So viel Liebe zum Detail und Gefühle die man in einer leichten Form lesen darf. Man darf sich auf viel Liebe und tiefgehende Gefühle einstellen. Da bleibt das ein oder andere Auge sicherlich nicht trocken. Habe das Buch bereits mehrfach gelesen.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.796)Aktuelle Rezension von: Jona_WeberJohn Green erzählt sehr bewegend von der Liebe zwischen zwie Jugendlichen, die mit ihrer Krebserkrankung zu kämpfen haben, die sich aber von ihrem Schicksal - dem miesen VErräter - nicht unterkriegen lassen wollen. Gemeinsam reisen sie nach Amsterdam und trotzen dem, was ihnen von ihrem Leben noch bleibt, so viel Glück ab wie nur möglich. Das ist extrem spannend zu lesen, tief berührend und ein ganz toller Roman!
- Giulia Enders
Darm mit Charme
(843)Aktuelle Rezension von: MamarenaDa ich aus gesundheitlichem Anlass das Buch gekauft habe (Reizdarm), habe ich viele gute Ideen erfahren. Sehr vieles war vollkommen neu für mich. Ich bin erstaunt, wie eine junge Frau sich so sehr mit diesem Thema und dieser Materie beschäftigt. Allerdings wäre es für jeden Menschen wichtig, um mehr über seinen Körper, die Ernährung und Krankheiten zu wissen. An manchen Stellen war es langweilig. Wurde dann aber durch die lustigen Stellen abgelöst. Vielen Dank für dieses Buch!
- Anna Gavalda
Zusammen ist man weniger allein
(3.341)Aktuelle Rezension von: Julietta89Anna Gavalda entführt in *Zusammen ist man weniger allein* in das Leben vierer ungleicher Charaktere in Paris: die alte Paulette, die ins Pflegeheim muss, ihr Enkel Franck, der als Koch arbeitet, die magersüchtige Künstlerin Camille und der adelige Außenseiter Philibert. Nach und nach verweben sich ihre Schicksale, und aus ihrer unfreiwilligen Gemeinschaft entsteht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die heilende Kraft menschlicher Nähe.
Das Buch ist leicht zu lesen, fast wie eine gut gemachte Fernsehserie – irgendwo zwischen Rosamunde Pilcher und einer französischen Version von *Gute Zeiten, schlechte Zeiten*. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, ist unterhaltsam, manchmal berührend, aber nie wirklich tiefgehend. Zwar werden die tragischen Hintergründe der Figuren angerissen, doch oft bleibt es bei einem oberflächlichen Blick auf ihr Leid. Besonders das Ende wirkt mit seiner romantischen Verklärung fast zu schön, um wahr zu sein.
Wer eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Einsamkeit, Trauma oder gesellschaftlicher Außenseiterstellung erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Wer jedoch eine charmante, leichtfüßige Lektüre mit sympathischen Charakteren sucht, die sich gut weglesen lässt, ist mit *Zusammen ist man weniger allein* bestens bedient.
- Jojo Moyes
Mein Herz in zwei Welten
(661)Aktuelle Rezension von: AukjeLouisa ist nun in Manhattan, NY und die persönliche Assistentin von Agnes Gopnik, der weitaus jüngeren Ehefrau eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Lou findet sich nicht richtig ein in diese Welt und fühlt sich dort eher unglücklich und sehnt sich nach Sam. Als dieser sie endlich besucht, bekommt er eine Lebensmittelvergiftung und das ganze Wochenende wird zu einer Katastrophe da er das Hotelzimmer nicht verlassen kann. Durch viele Ups und Downs die darauf noch folgen, trennen sich Lou und Sam leider. Auch in ihrem Job bei den Gopnik‘s läuft es nicht so gut und sie wird gekündigt und von heute auf morgen herausgeworfen. Aber sie gehässige Nachbarin Mrs. DeWitt nimmt sie wieder willen auf. Die beiden beginnen sich zu arrangieren und werden Freunde. Als sie traurigerweise verstirbt erbt Lou ihre ganzen Kleider und die sind nicht ohne, da sie große Designer gesammelt hat, also genau das richtige für Lou, die vintage Mode liebt. Irgendwann lernt sie in NY einen anderen Partner kenne und stellt hinterher fest das er nicht der richtige ist. Lou eröffnet mit ein wenig Hilfe einen Second Hand Verleih mit den Kleidern die sie von Mrs. DeWii geerbt hat und wird einigermaßen erfolgreich. Doch die Sehnsucht zu Sam besteht weiterhin und er beginnt ihr die E-Mails zu schicken die sie sich von Anfang an gewünscht hat. Er beginnt endlich all seine Gefühle ihr gegenüber zu schreiben und welche Sehnsucht er immer nach ihr hatte. So macht er ihr den Vorschlag das sie beide sich um eine bestimmte Uhrzeit an einem bestimmten Ort in NY treffen sollen. Das tun die beiden und gestehen sich das sie sich immer noch lieben und Sam auch nach NY kommt da Rettungssanitäter dort auch immer gebraucht werden.
Ich mag den dritten teil nicht ganz so da er erst die Beziehung zwischen Lou und Sam ein wenig kaputt gemacht hat, obwohl es dann doch irgendwie ein Happy-End gibt. Ansonsten ist es ganz gut.
- Dan Marshall
Meine scheißkranke Familie
(30)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDan ist 24 und endlich raus aus dem Elternhaus. Neue Stadt, neuer Job, neue Freundin. Das Leben ist schön. Dann kommt der Anruf, der alles verändert. Dan erfährt: Sein Vater, der Fitnessguru und Müslifanatiker, hat die Nervenkrankheit ALS. Seine Mutter, die inoffi zielle Weltmeisterin im Fluchen ist und seit Jahren erfolgreich ihre Krebserkrankung bekämpft, muss erneut eine aggressive Chemotherapie beginnen. Beide Eltern werden sterben. Viel zu früh, gleichzeitig und mit Ansage. Dan schmeißt alles hin und zieht wieder zu Hause ein.
FAZIT:
Dan Marshall schreibt eine Familienbiografie ,die ich so in der Art noch nie gelesen habe . Brutal ehrlich und schonungslos beschreibt er die Schicksale seiner Familie. Und alles klingt echt ,nichts gespielt - vielleicht gerade wegen diesem schwarzen Humor dabei.
Einen Stern abzug ,weil es mich emotional nicht so mitgenommen hat beim lesen ,obwohl die Tragik natürlich sehr gross ist. Aber dennoch kommt sehr gut rüber, das die Familie fest zusammenhält und das ist das was zählt im Leben .
Wer Biografien sehr gerne liest, sollte sich aufjedenfall dieses Buch vornehmen. Es weicht wirklich von den "normalen" ab und einfach mal sehr interessant .
- Simon Beckett
Der Hof
(693)Aktuelle Rezension von: SBADer Roman ist flüssig zu lesen, da es nur wenige Charaktere und eine einfache Handlung gibt. Allerdings kommt über die gesamte Geschichte hinweg, mit Ausnahme der letzten 50 Seiten, keine Spannung auf. Teils Kapitel sind zu detailliert und zu langatmig geschrieben. Ich bin von Beckett anderes gewohnt.
- Iris Blauensteiner
Kopfzecke
(15)Aktuelle Rezension von: FrauKlopp„Eine Zecke hängt an meinem Hinterkopf. Der Klumpen dehnt sich, ist schwer. Ich will ihm in die Augen sehen, will wissen, was in ihm vorgeht. Ich drehe mich um, doch der Zeckenkopf bewegt sich mit, zwei Köpfe an einem Hals.“
.
Ich habe dieses Buch nicht bewusst gesucht, es hat mich gefunden und umgehauen. Was die Autorin hier geschrieben hat ist so leise und kraftvoll, und hat mich genau getroffen. - Moni pflegt ihre an Demenz erkrankte Mutter, und würde man Bücher riechen können, hätte ich alles gerochen, so gut sind die Bilder, so gut ist diese Geschichte. Danke, liebe Iris!
(Ich liebe das Buchcover!!) - Jojo Moyes
Im Schatten das Licht
(348)Aktuelle Rezension von: Neytiri888Das Buch beginnt mit dem Zitat
"Zeige mir dein Pferd und ich sage dir, wer du bist."
Als absolute Pferdefreundin fühlte ich mich natürlich direkt verstanden und abgeholt.
Allerdings ist dieses Buch kein stereotypes Pferdebuch. Es lebt von den gut durchdachten, vielschichtigen Charakteren, die man alle auf ihre Art lieben muss und der bewegenden, tiefgründigen und traurig schönen Story.
Es dreht sich nicht vorrangig um Pferde, es geht um zwischenmenschliche Dinge und vor allem um die Schicksale des elternlosen Mädchens Sarah und ihrem tollen Großvater Henry Lachapelle, einem außergewöhnlichem Reiter, der seine große Leidenschaft das Reiten, für die Liebe seines Lebens aufgegeben hat und daraufhin eine Menge schwerer Schicksalsschläge durchleben musste.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und packend, man konnte das Buch kaum weglegen. Gegen Ende war ich zu Tränen gerührt und hatte einen dicken Kloß im Hals. Genau so müssen Bücher sein. Fünf Sterne für dieses großartige Buch!
- Barbara Kingsolver
Demon Copperhead
(177)Aktuelle Rezension von: Melanie_HamiltonDemon Copperhead ist eine moderne Adaption von Charles Dickens' David Copperfield – und zugleich viel mehr: Sozialstudie, Coming-of-Age-Roman und teilweise fast poetisch schön.
Barbara Kingsolver verleiht Damon aka Demon eine so kraftvolle, unverwechselbare Stimme, dass ich oft das Gefühl hatte, ihn direkt zu hören – zynisch, wütend, voller Galgenhumor. Eine der stärksten erzählerischen Stimmen, die ich je gelesen habe.Das Buch beleuchtet Themen wie Armut, Vernachlässigung, Drogenabhängigkeit und den Zerfall des Sozialsystems – und macht das so eindringlich, dass ich Demon am liebsten aus dieser Welt hätte herausretten wollen. Turns out: Ich muss ihn gar nicht retten ;)
Trotz der Länge habe ich mich auf keiner Seite verloren gefühlt. Kingsolver schreibt bildhaft, ehrlich und mit einer sprachlichen Kraft, die zugleich erschüttert und tröstet. Es gab Momente, in denen ich vor Wut gekocht habe, Szenen, bei denen ich weinen oder lachen musste – oft beides zugleich.
Auch die Nebenfiguren sind komplex und glaubhaft gezeichnet – niemand bleibt blass, jeder hat eigene Motive, eigene Brüche.
Das Ende? Berührend, klug und genau richtig.
Fazit: Demon Copperhead ist ein literarisches Ausnahmewerk. Wer sich auf eine schonungslose, aber zutiefst menschliche Geschichte einlässt, wird reich belohnt. Kein Wunder, dass Kingsolver dafür mit dem Pulitzer geehrt wurde.
- Kazuo Ishiguro
Alles, was wir geben mussten
(615)Aktuelle Rezension von: Suda"Alles, was wir geben mussten" handelt von Jugendlichen, die Klone sind und zuerst in einem Heim aufwachsen, aber später zu Organspendern werden sollen. Erzählt wird aus Sicht Kathys in Rückblicken einzelne Szenen aus dem Heimleben und der Zeit danach.
Sehr schön ist, wie der Autor es geschafft hat, dass diese teilweise zuerst banal klingenden Geschichten später doch an Bedeutung gewinnen und man sich an sie zurückerinnert. Auch sind die Figuren gut ausgearbeitet und man versteht ihren Charakter und wie unterschiedlich sie mit der allgemeinen Situation oder der Frage nach der Herkunft umgehen. Angenehm ist außerdem, dass die ethischen Fragen nur angedeutet werden.
Was mich allerdings stört ist der Titel im Deutschen. "Alles, was wir geben mussten" ist mehr als nichtsaussagend und ein Titel, den man sofort wieder vergisst. Das Buch selbst allerdings nicht.
- Lina Wilms
Wir leuchten im Dunkeln: Roman
(44)Aktuelle Rezension von: HonigmondZum Klappentext:
Seit bei Rayas kleiner Schwester Alessandra ein Immundefekt festgestellt wurde, hat sich Rayas Welt dramatisch verändert. Nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, übernimmt sie deren Rolle und kümmert sich um Alessandra. Für mehr als eine lockere Affäre hat sie von da an keine Zeit mehr. Deshalb hält sie alle Männer auf Abstand. Bis sie eines Tages Nik trifft. Seine lockere Art fasziniert Raya vom ersten Augenblick an. Doch die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Nik lebt in den Tag hinein und plant große Reisen in die weite Welt. Aber Raya ist an ihr Zuhause gebunden. Schon bald muss sie eine Entscheidung treffen …
Mein Leseeindruck:
Die Autorin schreibt in einem sehr flüssig und lebendigen Schreibstil, der mit einem Hauch Humor versehen ist. Dies hat mir sehr gut gefallen. Die Story selbst ist eigentlich eine Lovestory, welche nebenher von einem kleinen Familiendrama geprägt ist. Die Protagonisten sind sehr lebensecht beschrieben und man kann sie sich sehr gut vorstellen. Auch die Handlung ist sehr lebendig und gefühlsecht geschrieben und man kann das Drama um die Schwester richtig fühlen. Leider zog sich die Handlung stellenweise elendig hin, was ich wieder schade findet, da es den Lesegenuss abschwächt und der Geschichte ein wenig die Ernsthaftigkeit nimmt.
Mein Fazit:
Ein gefühlsbetonter Roman um eine junge Liebe und ein kleines Familiendrama, was gut lesbar ist, aber meine Erwartungen leider nicht zu 100% erfüllt hat. Daher vergebe ich nur 4 Sterne. - Bernhard Hennen
Elfenwinter
(504)Aktuelle Rezension von: PMelittaMAlle 28 Jahre treffen sich die Elfenfürsten zum Fest der Lichter, wo sie die Königswürde Emerelles erneut bestätigen. Dieses Mal gab es im Vorfeld mehrere Attentate auf Emerelle, was ihren Schwertmeister Ollowain in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Und tatsächlich gibt es während der Feierlichkeiten einen erneuten Anschlag, und gleich darauf einen Angriff auf die Stadt.
Alfadas lebt glücklich mit seiner Familie im Fjordland, doch dann erhält er Besuch aus der Albenmark ...
Die Trolle wurden vor Jahrhunderten von Emerelle aus der Albenmark verbannt, doch nun sehen sie eine Möglichkeit, sich ihre Heimat zurückzuerobern. Orgrim ist ein junger Rudelführer mit Ambitionen, dem aber der Trollkönig viele Steine in den Weg legt.
Die drei Protagonisten dieses zweiten Elfen-Bandes könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Elfe Ollowain lebt sein Leben für Emerelle, der Mensch Alfadas, Sohn Mandreds, des Protagonisten des ersten Bandes, kennt die Albenmark gut, denn er hat einen Teil seines Lebens dort verbracht, möchte aber eigentlich nur für seine Familie da sein, während der Troll Orgrim wie alle Trolle Elfen hasst und Menschen isst, aber dennoch besonders ist. Ich mochte sie alle Drei auf ihre Weise gern. Man lernt sie sehr gut kennen, und da abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählt wird, kam ich auch allen Drei näher und konnte gut mit ihnen mitfühlen.
Daneben gibt es eine ganze Reihe anderer Charaktere, nicht nur Elfen, Menschen und Trolle, auch andere Wesen, wie z. B. Kentauren. Auch unter ihnen gibt es viele, die man näher kennenlernt und für die man positive oder negative Gefühle entwickelt. Im Anhang gibt es ein Personenregister, tatsächlich muss man sich aber nicht jeden Charakter, auf den man trifft, merken, wer wichtig ist, erkennt man schnell daran, wie oft jemand auftaucht bzw. erwähnt wird.
Erzählt wird wieder sehr fesselnd und anschaulich, für mich war auch dieser Band ein Pageturner, die vielen Seiten flogen nur so dahin. Da ich nicht nur diesen und den Vorgängerband kennen, sondern auch bereits zwei Bände der Schattenelfen, hat mir gut gefallen, bekannte Namen aus diesen wieder zu treffen. Mir gefällt gut, wie alles miteinanderverbunden ist, und ich freue mich schon auf weitere Bände dieses Universums.
Neben dem Personenregister findet sich im Anhang außerdem ein Glossar und eine Auflistung der Schauplätze, eine Karte findet sich bereits zu Beginn des Romans.
Ich mag diese Welt nach wie vor sehr und freue mich immer ein Buch daraus zu lesen. So hat mir auch „Elfenwinter“ wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und mir unterhaltsame Lesestunden beschert. - Ralf Schmitz
Schmitz' Katze
(666)Aktuelle Rezension von: SurariEin Buch das mir ausgeliehen wurde ohne das ich das wollte, was zu 95% dann leider nicht mein Fall ist. Genau so kam es jetzt leider auch. Ralf Schmitz kennt man aus der Comedy Szene und er hatte wohl eine Katze die sehr alt geworden ist. Hier in diesem Buch erzählt er Anekdoten aus dem Leben eines Katzenbesitzer. Da ich selbst mit Katzen aufgewachsen bin und bis letztes Jahr durchgängig mit den Vierbeinern gelebt habe, hätte das ja was werden können mit dem Buch und mir. Aber wenn man Comedy auf der Bühne sieht mit Mimik, Gestik und Tonfall dann ist es einfach anders wenn das ganze auf Papier gebracht wird. Mir war es zu viel wie die Geschichten in das unrealistische ausschweiften und auch die Versuche witzige Einwürfe einzubringen kamen bei mir nicht an. Für mich war es eher anstrengend das ganze zu lesen, als das es lustig für mich war und je näher ich dem Ende kam, desto öfter kam es vor das ich bei den Übertreibungen aufgehört habe mit einem Abschnitt und auf den nächsten gesprungen bin beim lesen. Auch kann ich nicht sagen das ich hier alle 'Erfahrungen' der dargestellten Katzenpersönlichkeiten so unterschreibe wie es beschrieben wird. Das Buch war leider nicht mein Ding, und ich kann es daher nicht weiterempfehlen. Wenn ihr euch aber ein eigenes Bild machen möchtet, dann tut das gerne. Vielleicht ist es ja euer neues Lieblingsbuch.
- Jojo Moyes
Me Before You (English Edition)
(261)Aktuelle Rezension von: SchiggyAls Leser:in fühlt man die gesamte Zeit mit den Figuren mit, freut sich, ärgert sich, hofft. Die Geschichte hat mich zutiefst berührt, manchmal hat sie mich sehr traurig gemacht, gleichzeitig finde ich die Geschichte dennoch schön. Die Figuren - nicht nur die zwei Hauptcharaktere - sind alles andere als oberflächlich, die Konversationen sind gut geschrieben, es bleibt spannend und man bekommt eine völlig neue Perspektive auf Dinge, die man für selbstverständlich hält.
- Cecelia Ahern
Ich schreib dir morgen wieder
(1.102)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisLeider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen.
Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.
Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.
Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch?
Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.
Fazit:
Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.
- Bronnie Ware
5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
(94)Aktuelle Rezension von: Steve91Bronnie Ware hat ein Buch geschrieben, in dem sie ihre Erfahrungen in der Pflege todkranker Patienten zu Papier bringt.
Der Fokus liegt auf den fünf größten Versäumnissen der Sterbenden in ihrem Leben. Die Punkte werden im Buch Schritt für Schritt anhand von verschiedenen Begegnungen mit Patienten abgearbeitet und in weitere Unterkapitel unterteilt.
Die Aussagen, die die Sterbenden tätigen, sind bewegend. Die Autorin betont immer wieder, dass diese Menschen keinen Grund mehr haben, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die Wahrheiten, die sie aussprechen sind universell und wiederkehrend.Auf Grundlage der verschiedenen Versäumnisse- als Beispiel "Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet"- spannt die Autorin einen Bogen zu ihrem eigenen Leben und beschreibt ihre Erfahrungen. So lernen wir auch eine Menge über die Autorin selbst. Über ihre Jobs, ihre emotionale Entwicklung, ihre Beziehungen, ihre Erfahrungen, sogar über ihre Krankheiten. Ein mutiger Schritt, der funktioniert.
Während der Lektüre habe ich mich sehr oft wiedererkannt, sei es in einzelnen Aussagen, einzelnen Überschriften oder ich wurde zum Nachdenken angeregt. Manche Passagen waren tieftraurig, ich war teilweise zu Tränen gerührt. Manche Passagen haben dazu geführt, dass ich mich selbst reflektierte und dachte, wie kann ICH diesen konkreten Punkt in meinem Leben verändern. Toll, wie die Autorin das schafft.
Natürlich muss man sich darauf einlassen. Und natürlich ist das nicht jedermanns Sache. Auch die vielen Ausführungen über Meditation, lange Ausschweifungen über die Heilung, die die Autorin nur durch Achtsamkeit erfahren hat, sind für manche vielleicht ein Stück weit zu esoterisch. Vielen wird für solche Ausführungen der Glaube fehlen. Teilweise machte es für mich die Lektüre etwas langatmig und lenkte vom Wesentlichen ab.
Dennoch, ein tolles Buch. Eins, das wichtige Aussagen parat hält und auf das man sich einlassen sollte. - Petra Pellini
Der Bademeister ohne Himmel
(202)Aktuelle Rezension von: evaflDer demente 86-jährige Hubert und Kevin, ihr einziger Freund, sind der Anker, der Linda, 15, noch am Leben hält. Denn eigentlich möchte sie direkt vors Auto laufen, nicht mehr auf dieser Welt sein. Bei Hubert verbringt sie drei Nachmittage pro Woche, wo sie die Pflegerin Ewa entlastet und versucht, die Demenz bei Hubert aufzuhalten, schöne Erinnerungen an früher beim ehemaligen Bademeister hervorzurufen. Aber dann kommt einiges anders…
Tatsächlich hatte ich schon einiges über diesen Roman gehört, so dass ich wirklich neugierig darauf war. Mit dem Thema Demenz habe ich mich auch in Büchern schon öfter auseinandergesetzt, nachdem wir im privaten Bereich davon betroffen waren.
Der Schreibstil des Buches gefällt mir grundsätzlich sehr gut, vor allem der Beginn hat einige Situationen hervorgebracht, die einerseits zum Schmunzeln waren, durchaus aber ebenso emotional. Für mich also wirklich angenehm zu lesen.
Die Geschichte wirkte manchmal ein bisschen abstrus auf mich, aber dann doch wieder so zum Greifen echt. Gerade die Szenen, die mir am Anfang gut gefallen haben, haben mit der Zeit etwas nachgelassen. Das hätte ich mir beim Schreibstil noch ein bisschen mehr gewünscht. Insofern hat mich das Buch zu Beginn mehr gepackt, als es das zum Ende hin tat.
Die Verbindung vom Thema Demenz mit dem Thema eigener Tod (also Suizid, den sich Linda ja vorstellt) war für mich von der Geschichte her etwas Neues. Es war spannend zu sehen, wie Kevin, Hubert und die polnische Pflegerin Ewa für Linda zu ihren wichtigsten Personen zählen.
Für mich war es eine lesenswerte Lektüre, von der ich mir noch eine kleine Spur mehr erhofft bzw. gewünscht hätte.Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
- Sara Gruen
Wasser für die Elefanten
(932)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchIch gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!
- Franziska Böhler
I'm a Nurse
(85)Aktuelle Rezension von: Buchchaos_Es geht in diesem Buch von Franziska Böhler um so viele wichtige Themen rund um die Pflege.
Um den Alltag auf den Stationen, Fakten zum Pflegenotstand und viele persönliche Eindrücke in Form von kurzen Berichten.
Hier wird nichts beschönigt dargestellt, sondern Klartext gesprochen. Probleme geschildert, von Schicksalen berichtet und Lösungsansätze gefunden.
Ich habe einige Situationen wiedererkannt, da ich selbst in der Pflegeausbildung war.
Meine Erfahrungen waren teils positiv, teils furchtbar. Näher möchte ich in dieser Rezi nicht darauf eingehen.
Fazit :
Dieses Buch ist so wichtig, leider habe ich es noch nicht einmal in unseren lokalen Buchläden gesehen. Auch auf Social Media habe ich dazu kaum etwas gefunden.
Meiner Meinung nach verdient es viel mehr Beachtung.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(904)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEigentlich wollte sie nur erforschen, wie die Genetic mit dem kriminellen Charakter zusammen hängt. Jedoch kommt sie aufgrund weiterer Umstände einem düsteren Geheimnis auf die Spur. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Das Cover meiner Version gefällt mir sehr gut. Es lässt vieles offen und verrät kaum was über die Story. Nimmt man jedoch den Papierumschlag ab, befindet sich dahinter auf das Buch gedruckt einiges mehr, was man aber erst versteht, wenn man das Buch bis zum Ende gelesen hat. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen und auch die Figuren sind schlagfertig geschrieben. Dennoch gab es einige wenige Stellen, wo es doch sehr Stereotypisch zuging. Der Mann, der nur mit dem Schwanz denkt und der böse männliche Polizist, der keine Rücksicht auf das weibliche Opfer nimmt. Dennoch gibt es viele spannende Momente und abwechslungsreiche Probleme, bis man auf das große Finale zusteuert.
Besonders zum nachdenken gebracht hat mich, was damals vorgefallen ist und welche Möglichkeiten theoretisch heutzutage mit der Gentechnik möglich wären. Dennoch bin ich froh, dass es nach meinem Kenntnisstand derzeit noch nicht zu diesem oder einem ähnlichen Fall gekommen ist.
- Michael Ondaatje
The English Patient: Bloomsbury Modern Classics
(17)Aktuelle Rezension von: DriftinHeartpostmoderner roman mit außergewöhnlicher erzählweise, wunderschön bildhafte, poetische sprache. erzähler hat außergewöhnliche art, die welt zu sehen und sie zu beschreiben. teilweise ergreifend, teilweise verstörend, verwirrend, schön, traurig... zieht den leser in seinen bann. einzigartig. nur 4 punkte, weil es normalerweise nicht mein typ literatur ist. - Stephen King
Dolores
(666)Aktuelle Rezension von: lucatrkisObwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.
Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.
- Irma Joubert
Sehnsuchtsland
(11)Aktuelle Rezension von: Sonnenblume1988
Hildegard von Plötzke ist noch keine sechs Jahre alt, als sie mit ihren Eltern und ihrer Nanny mitten in der Nacht vor den Bolschewisten von St. Petersburg in die Nähe von Königberg fliehen muss. Dort wächst sie in einer adeligen Familie auf, in der sie streng erzogen wird. Großer Trost ist dabei das Klavierspiel für sie. Über Freunde ihrer Eltern lernt sie den Studenten Gustav kennen, der eigentlich in Deutsch-Südwestafrika lebt. Bei ihm fühlt sie sich verstanden und geborgen. Doch bald bricht der Erste Weltkrieg aus und Gustav ist von einem Tag auf den anderen verschwunden. Mit 15 Jahren fängt Hildegard an, ehrenamtlich in einem Lazarett die Verwundeten zu versorgen. Doch das ist erst der Anfang der Geschichte einer starken, mutigen Frau auf der Suche nach Frieden.
Insgesamt begleitet der Leser Hildegard, bis sie 47 Jahre alt ist. Das Buch erzählt die vielen Ereignisse und Einflüsse von Hildegards Leben, die viel Leid ertragen muss. Hildegard wird dadurch zur Heldin, dass sie nicht den Lebensmut verliert. Immer wieder ist sie auf Hilfe anderer angewiesen und lebt in Abhängigkeiten. Während sie anfangs ganz arm ist, muss sie im Zweiten Weltkrieg erfahren, was es bedeutet, hungern zu müssen.
Das Buch ist sehr lebendig geschrieben. Es gibt viele Dialoge und Gedanken, die mit in das Buch einfließen. Auch wenn Hildegard in den 47 Jahren ihres Lebens vielen Menschen begegnet, wird es nie unübersichtlich. Auch die geschichtlichen Details, die dem Leser Orientierung und Hintergrundinformationen geben, sind kurz, bündig und gut verständlich dargestellt. Immer, wenn ich eine freie Minute hatte, konnte ich das Buch zur Hand nehmen, da es zwar aus langen Kapiteln, aber in sich sehr kurzen Absätzen besteht.
In dem Roman kommt der Glaube an Gott zwar immer wieder vor, jedoch nur sehr dezent und am Rande. Hier hätte die Autorin meiner Meinung nach noch deutlicher zeigen können, was der Glaube in Hildegards Leben bedeutet und wie viel Kraft er ihr schenkt.
Insgesamt ein toller Roman über das Leben eines wunderschönen klavierspielenden Mädchens, dass zwei Weltkriege überlebt und sich mit viel Mut im Leben behauptet.