Bücher mit dem Tag "pflegefamilie"
134 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.671)Aktuelle Rezension von: Hortensia131939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.
Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen.
Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.913)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.
Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.
Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.
Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.
Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.
Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.
Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.
Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!
- Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(1.407)Aktuelle Rezension von: will_booksIch habe bereits viel Gutes von Sebastian Fitzek als Autor gehört. Und nach meinem ersten Fitzek-Buch muss ich sagen, ich bin begeistert.
Die Geschichte war konstant interessant. Dank des angenehmen Schreibstils kann man sehr schnell durch das Buch gleiten. Leider fand ich manch Kapitel etwas langatmig und stockend, doch das hat nicht den Lesegenuss gehindert.
Die Geschichte war sehr spannend und originell. Der Plot-twist am Ende des Romans hat mich echt überrascht und auch der ganze vorherige Verlauf des Romans war aktiongeladen.
Leider fand ich die zufälligen Ereignisse, die ab und an im Buch vorkommen, etwas sehr weit hergeholt. Doch ansonsten habe ich keine großen Kritikpunkte.
Nachdem meinen ersten Thriller von Sebastian Fitzek gelesen habe kann ich nur sagen, dass ich mich freue eine seiner anderen Werke zu kaufen!
- Rachel Ward
Numbers – Den Tod im Blick (Number 1)
(1.177)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie fünfzehnjährige Jem lebt in den weniger glanzvollen Teilen Londons bei Pflegeeltern, die sie hasst. Ihre Mutter hat sie vor Jahren eines Morgens tot in ihrem eigenen Erbrochenen gefunden. Überdosis. In der Schule hat sie keine großen Chancen. Die Mitschüler piesacken sie, wann und wo es geht. Ihr einziger Freund, Terry, genannt Spinne, treibt sich in kriminellen Milieus herum und erscheint noch seltener zum Unterricht als sie.
Das ist die Ausgangslage von Rachel Wards fantastischem Jugendroman “Numbers – Den Tod im Blick”, Auftakt einer Trilogie. Fantastisch? Ach ja. Eine Kleinigkeit habe ich vergessen zu erwähnen: Jem kann das Sterbedatum eines jeden Menschen vorhersehen, dem sie in die Augen schaut. Auch das von Spinne – und ihm bleibt nicht mehr viel Zeit.
Reale Fantasy – fantastische Realität?
Die Fantasy-Elemente in “Numbers” halten sich in Grenzen. Und dies ist die eine Sache, die mir an dem Roman sehr gut gefällt. Ich mag fantastische Bücher, die sich wie realistische Thriller lesen, die also wohldosiert mit wenigen Elementen die Handlung über den Alltag erheben, ansonsten jedoch die Figuren und ihre Beziehungen in den Mittelpunkt stellen. Exakt das macht Rachel Ward in “Numbers” – und sie macht dies extrem gut.
Jems “Zahlensehen” ist so massiv in einen trostlosen und realistischen Alltag eines Mädchens aus der Londoner Unterschicht eingebettet, dass dieses fantastische Element vollkommen beiläufig und damit glaubwürdig erscheint. Gleichzeitig ist es für die Geschichte von zentraler Bedeutung. Eine schwierige Gratwanderung, die die Autorin souverän meistert. Hut ab vor Wards Leistung.
Unverwechselbare Erzählstimme
Das zweite Element, das dieses Jugendbuch herausragen lässt, ist die Sprache. Anders als so häufig in Unterhaltungsliteratur steht sie nicht allein im Dienst des Erzählens einer spannenden Geschichten (was ebenfalls sehr gut gelingt), sondern trägt ganz massiv zur Atmosphäre und vor allem zur Charakterisierung der Ich-Erzählerin Jem bei.
Jems Stimme, die eines klugen, nur nicht unbedingt gebildetes Mädchens der Unterschicht, das viel zu früh erwachsen und zynisch geworden ist und doch wiederum in ihrer Kindheit feststeckt, ist Ward herausragend gelungen und für mich der eigentliche Star dieses Romans. Bewundernswert, wie konsequent die Autorin diese durchaus anspruchsvoll zu schreibende Sprache durchhält und zum Vorteil verwendet.
Spannend, aber nicht flach
Trotz dieser originellen und interessanten Erzählstimme bleibt “Numbers” hauptsächlich ein Thriller und wird keine psychologisierende Milieustudie. Im Hintergrund werden Fragen über Verantwortung, Schicksal und freien Willen aufgeworfen – und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesgeschichte erzählt. Rachel Ward schreibt im besten Sinne anspruchsvolle, solide Unterhaltung, die verzaubert, ohne den Blick für die Realität zu verstellen. Idealer Lesestoff, wenn man mich fragt.
Fazit
Ein schlichtweg spannender Jugendroman, der sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.
Die Sprache und die wohl dosierten Fantasy-Elemente sind für mich die beiden herausragenden Elemente des Romans, die ihn für Autoren interessant machen. Wer lernen will, wie man seiner Perspektivfigur eine authentische, ausgefallene und trotzdem nicht anstrengende Erzählerstimme verleiht und wie man fantastische Romane schreibt, ohne der Realität zu entfliehen, sollte einen analytischen Blick auf Rachel Wards “Numbers – Den Tod im Blick” werfen. - Jennifer L. Armentrout
Morgen lieb ich dich für immer
(800)Aktuelle Rezension von: JemasijaMallory und Rider teilen eine bewegte Vergangenheit, die ihre Leben für immer miteinander verbunden hat. Nach vier Jahren ohne Kontakt treffen sie sich unerwartet am ersten Tag an Mallorys neuer Highschool wieder. Doch Rider hat sich verändert: Er ist nicht mehr der Junge von damals, sondern trägt Geheimnisse mit sich und hat eine feste Freundin. Trotzdem ist die Bindung zwischen Mallory und Rider ungebrochen. Als Riders Leben in eine Krise gerät, steht Mallory vor der Herausforderung, nicht nur seine, sondern auch ihre eigene Zukunft zu retten.
BEWERTUNGIch war voller Vorfreude auf dieses Buch, da ich Jennifer L. Armentrout seit der Lux-Reihe schätze. Schon bei der Veröffentlichung in den USA unter dem Titel „The Problem with Forever“ habe ich viel Positives gehört.
Der Einstieg in die Geschichte beginnt düster und spannend mit einem Rückblick in Mallorys Vergangenheit. Die Handlung springt schnell in die Gegenwart, wo Mallory mit vielen inneren Kämpfen konfrontiert ist. Die Rückblenden haben mich besonders gefesselt, da sie Stück für Stück enthüllen, wie Mallory zu der Person wurde, die sie heute ist. In der Gegenwart befindet sie sich in einer Phase des Wandels, was der Geschichte zusätzliche Spannung verleiht. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm, sodass das Buch keine langatmigen Passagen enthält.
Mallory als Protagonistin hat mich fasziniert, denn ihre psychischen Herausforderungen, die von ihrer schwierigen Vergangenheit herrühren, sind tiefgründig und realistisch dargestellt. Ihre Ängste und inneren Konflikte konnte ich sehr gut nachvollziehen. Rider ist ebenfalls ein vielschichtiger Charakter mit seinen eigenen Problemen, den ich im Laufe der Geschichte immer mehr ins Herz geschlossen habe.
Die Nebenfiguren sind nicht nur "einfache Nebenfiguren", sondern gut ausgearbeitet, besonders Mallorys Freundin Ainsley hat mir gefallen. Auch wenn mich die Geschichte von Anfang an unterhalten hat, fehlten mir jedoch überraschende Wendungen. Das Ende war vorhersehbar, aber dennoch ist es gut gelungen. Ein Punkt, der mich gestört hat, war, dass die Liebesgeschichte zwischen Mallory und Rider mich emotional nicht so tief berührt hat, wie ich es mir erhofft hatte. Viel spannender fand ich Mallorys Vergangenheit, von der ich gerne noch mehr erfahren hätte.
FAZIT
Die Liebesgeschichte zwischen Mallory und Rider bringt Leichtigkeit in das sonst ernste Thema, wobei ich mir mehr Fokus auf Mallorys Vergangenheit und mehr Überraschungsmomente gewünscht hätte. Trotz kleiner Kritikpunkte ist es ein schönes Buch, das Mut macht und Hoffnung gibt. Eine absolute Leseempfehlung von mir.
4 von 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐
- Jojo Moyes
Im Schatten das Licht
(345)Aktuelle Rezension von: Happy_Reader_99Wieder ein super Buch von Moyes!
Die Geschichte dreht sich um Sarah, ein junges Mädchen, das nach einem Schicksalsschlag mit der Welt allein zurechtkommen muss. Ihr einziger Halt ist ihr Pferd Boo – doch ohne Unterstützung droht sie alles zu verlieren.
Parallel dazu steht Natasha, eine Anwältin, die selbst mit persönlichen Herausforderungen kämpft. Als sich ihre Wege mit Sarahs kreuzen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Moyes erzählt mit viel Einfühlungsvermögen und fesselnder Spannung, wobei sie Themen wie Verantwortung, Vertrauen und zweite Chancen gekonnt miteinander verwebt.
Der Roman überzeugt mit emotionaler Tiefe, lebendigen Figuren und einem feinfühligen Schreibstil. Eine berührende Geschichte, die nicht nur Pferdeliebhaber begeistern wird.
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(263)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBoris Alijinovic liest das Buch einfach ganz großartig und so wird es zu einem großen Hörbucherlebnis. Auch wenn es gekürtzt wurde. Hat der Tod ein Herz? Ja hat er, denn er erzählt uns hier eine wunderbar Geschichte. Die kleine Liesel Meminger kommt während dem Zweiten Weltkrieg zu Hans und Rosa Hubermann. Hier soll für sie alles besser werden und sie hofft auf eine bessere Zeit. Hans nimmt sich dem Mädchen an wie wenn sie seine eigene Tochter wäre und Rosa ist zu keiner Gefühlsregung fähig. Auf dem Weg nach Molching kam ihr Bruder ums Leben und sie stahl hier ihr erstes Buch. Das Mädchen stielt immer wieder ein Buch und mit ihrem Papa liest sie heimlich im Keller. Das ist ihr Lieblingsplatz und hier versteckt die Familie später auch den Juden Max. Die Bücherdiebin findet auch verbündete und bekommt Zugang zur Welt der Bücher. Markus Zusak ist ein gewagtes Buch gelungen. Der Schrecken des dritten Reichs, die Verbrechen an den Juden, all das wird aus der Sicht des Todes erzählt und nebenbei lernen wir die liebenswerte Liesel Meminger kennen. Es ist komisch, ehrlich, traurig und sehr berührend zugleich. Ein außergewöhnliches Buch, dass einen nicht mehr los lässt. Für alle Leseraten ab 16 Jahren.
- Nele Neuhaus
Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
(479)Aktuelle Rezension von: KarenAydinin diesem neunten Fall von Bodenstein/Kirchhoff (für mich ist es der dritte nach Monster und Schneewittchen muss sterben, die ich beide richtig großartig fand) geht es um einen Serienkiller. Der Roman beginn damit, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wird. Damit nicht genug, eher per Zufall stoßen die Ermittler auf die Knochen von mehreren Frauen, die auf dessen Grundstück verscharrt worden waren.
Da der Mann (und seine Frau, die schon länger tot ist) zahlreiche Pflegekinder aufgenommen hatten, die von ihren Müttern verstoßen worden waren, wird erst einmal in diesem Kreis der Verdächtigen gesucht.
Grundsätzlich ist der Fall bodenständig, ein Serienkiller, die Jagd nach demselben, zahlreiche kleine Plottwists und Aufdeckungen von Geheimnissen. Neuhaus schafft es ganz gut, hier das Thema "Mutter und Mutterschaft" von mehreren Seiten zu behandeln, was dem Roman ein bisschen Tiefe verleiht, allerdings nicht so wie bei den anderen genannten Büchern.
Dadurch, dass der Kreis der Verdächtigen überschaubar ist, kann man dem Plot ganz gut folgen und es bleibt auch durchgehend spannend. Dennoch ist irgendwie der Funke nicht übergesprungen. Im Grunde werden alle Söhne abgearbeitet, die in die Pflegefamilie aufgenommen wurden. Bis auf ein Element, das in der zweiten Hälfte hinzugefügt wird, besteht die Ermittlung aus langwierigen Befragungen und sehr langen Monologen der Pflegekinder. Dadurch bekam der Thriller eine etwas repetitive Struktur.
Man kann ihn, so ist mein Fazit, ganz gut lesen, aber wer mit Neuhaus einsteigen möchte, dem empfehle ich eines der anderen Bücher.
- Barbara Kingsolver
Demon Copperhead
(156)Aktuelle Rezension von: Meck297Ich hab das Buch gekauft und mich mega drauf gefreut, da es sehr gehypt wurde. Allerdings kam ich nicht so in den Lesefluss rein und fand das Buch sehr langwierig, so das ich es Dank Netgalley als Hörbuch weiterhören konnte. Allerdings fand ich es auch als Hörbuch mega anstrengend und hab mich jetzt dazu entschieden das Buch abzubrechen. Mir fehlt etwas fesselndes an dem Buch, das ich Interesse bekommen könnte.
- Michael Robotham
Adrenalin
(446)Aktuelle Rezension von: LeseRolliMeine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten.
Eine Beziehung bzw. Ehe ist niemals einfach. Beide Seiten müssen Kompromisse eingehen, schließlich hat jeder Mensch seine ganz eignen Seiten. Doch warum können wir uns immer schlechter aufeinander einstellen? Weil es einfacher ist, zu gehen, als zu lieben?
Wieso erfinden Menschen, schwerwiegende Geschichten, um eine Person zu erniedrigen oder seelisch zu zerstören? Muss eine Lüge so weit getrieben werden, dass eine Vielzahl von Menschen darauf hereinfallen und dabei unwissentlich, ebenfalls zur Zerstörung des Anderen beitragen.
Wenn ein geliebter Elternteil, durch solche Intrigen, in den Suizid getrieben wird, kann dies bei den Kindern ein Trauma auslösen, was dann zu unendlichem Hass umschwenken kann. Dies kann sogar so weit gehen, dass diese Kinder im Erwachsenenalter blind dafür sind, das Große und Ganze zu sehen. Rechtfertig dasErlebte verschiedene Aktionen, die weitere Menschenleben fordern? Mit Sicherheit nicht, aber dennoch, sollten wir uns Gedanken machen, welche weitreichenden Folgen unser Verhalten haben kann.
Es gibt eine Menge Erwachsene, die Probleme haben, die Beziehung zu ihren Eltern aufrechtzuerhalten. Es mag daran liegen, dass Eltern vllt. den Weg der Kinder nicht akzeptieren, aber warum machen sie das? Was gibt ihnen das Recht, über das Leben ihrer Kinder noch bestimmen zu wollen, obwohl diese schon lange erwachsen sind und ihr eigenes Leben haben. Haben diese Eltern sich das selbst gefallen lassen?
Frauen, die ihren Körper verkaufen, gehören zu der Gruppe, die am häufigsten Gewalt erleben. Leider ist es noch oft so, dass die Menschen gesellschaftlich der Meinung sind, dass diese Frauen selbst die Schuld tragen. Hier müssen wir umdenken. Angefangen bei den Frauen, die dazu gezwungen werden oder dazu gezwungen sind, bis hin zu den Frauen, die krankheitsbedingt dazu greifen müssen. Es ist nicht einfach, seinen Körper zu verkaufen und es gibt Menschen, die so widerwärtige Dinge verlangen, wobei die Frauen keine Chance haben, nein zu sagen.
Können wir auch wirklich bei einem Freier von einem “Frei“er sprechen, wenn die Frau zu diesem Akt gezwungen wird? Ist es dann wirklich frei oder ist es dann schon ein Ausnutzer?
Warum haben so viele Menschen ein Problem mit schwerwiegenden Krankheiten? Wenn ein Freund auf einmal körperlich erkrankt, wieso lässt man ihn auf kurz oder lang fallen? Was ist an diesem Menschen dann anders? Im Grunde nur die körperliche Verfassung, oder? Der Charakter bleibt und, so gesehen, hat sich am Menschen, bis auf die körperliche Belastung, nichts geändert. Warum ist in vielen Augen ein gesunder Mensch mehr wert, als ein Mensch mit Einschränkungen?
Der Lese_Rolli
- Jodi Picoult
Zerbrechlich
(399)Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirlMein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)
Es ist x Jahre her seit ich zum letzten Mal ein Jodi Picoult Buch gelesen habe und nach dem zuklappen dieses Romans frage ich mich wieso ? ;)
Der Schreibstil ist angenehm, fesselnd, bildhaft, jedoch nie überfrachtend, emotional, aber nicht dramatisierend. Die Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen ist geschickt gewählt, denn so erhält man als Leser ein umfassendes Bild, obwohl ich am Anfang schon etwas Mühe hatte oder Zeit brauchte die einzelnen Personen zuzuordnen.
Durch die verschiedenen Sichtweisen, lernen wir die Charaktere besser kennen, ihre Sorgen, Ängste, Fragen, ihre Freuden, ihre Träume. Immer wieder gelang es der Autorin mir die Protagonisten nahe zu bringen und ich konnte so gut mitfühlen, egal, welche Meinung die Person hatte. DAS muss man erst mal schaffen, von daher fand ich die Charakterausarbeitung wirklich äusserst gelungen.
Ich hatte vor dem lesen des Buches nur wenig Wissen über die " Glasknochenkrankheit" und empfand die Auseinandersetzung darüber, gerade auch in Bezug auf die Klage als sehr intensiv und aufwühlend. Im letzten Kapitel kommt dann doch noch Willow zu Wort und gerade in der Hörbuchvariante, zu der ich ab und zu gegriffen habe ist es sehr berührend ihrer Stimme zu lauschen. Das Ende hat mich eiskalt erwischt im wahrsten Sinne des Wortes....und ich musste tatsächlich das Print in die Hand nehmen und den Abschnitte nochmals lesen, denn damit hätte ich niemals gerechnet! Aber lest selber ihr werdet es nicht bereuen!
4,5 Sterne
- Sarina Hayat
Halbmond über Heinde
(23)Aktuelle Rezension von: AnjaKoenigein interessantes und informatives buch über syrien, den krieg, die flucht, das ankommen und wahrnehmen aus sicht einer jugendlichen die in deutschland eine neue heimat findet. ein hintergrund, wie er ähnlich immer wieder vorkommen kann, eine geschichte die zum nachdenken anregen kann und ein buch, das ein thema aufgreift, über das es sich lohnt zu lesen und in der schule zu diskussionen führen kann, die wertvolle impulse und hinweise geben können.
- Charlotte Link
Der fremde Gast
(569)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Der fremde Gast von Charlotte Link war wie immer spannend gemacht. Ein Verwirrspiel bis zum Schluss.
Es waren viele Personen in diesem Triller verbunden und zunächst konnte man nicht erahnen, in welchem Zusammenhang sie stehen.
Ein Sternabzug, weil das Ende dann doch eine zu psychopathische Handlung hatte
- Anna Savas
Four Houses of Oxford – Brich die Regeln
(321)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoInhalt
Harper bekommt eine Einladung für die berühmte Studentenverbindung Diamonds von der Oxford University. Dort bekommt sie die Chance am Spiel der vier Farben teilzunehmen und ihren Herzenswunsch zu gewinnen. Unangenehmer Weise trifft sie dort auf Finley, jemandem aus ihrer Vergangenheit, dem sie nicht mehr begegnen wollte. Ausgerechnet er warnt sie vor der Studentenverbindung, doch da ist es längst zu spät und Harper ist gefangen in einem Spiel um ihr Leben.
Eigene Meinung
An sich hat mir die Idee gut gefallen. Vier Farben, ein Wettkampf der verschiedene Challenges beinhaltet und zudem in einer Universität spielt. Allerdings kommt "Dark Academia" hier definitiv zu kurz. Vom Studentenleben bekommt man kaum etwas mit, vielmehr geht es um die Challenges im Wettkampf. Die jedoch lassen das Challenge-Herz höher schlagen. Sie sind immer wieder überraschend und eine ist grausamer als die andere.
Die romantische Beziehung zwischen Finley und Harper habe ich überhaupt nicht gefühlt. Harper ist ihm gegenüber total wechselhaft und die Romantik viel zu überzogen. Eine komplette Gefühlsachterbahn, bei der noch dazu dauernd die Regeln gebrochen werden (siehe Buchtitel). Das alles wirkte auf mich zu gewollt und hat auch viel zu viel Raum eingenommen. Mit hätte ein Fokus auf dem Fantasyteil mehr gefallen.
Die Kapitel aus Finleys Sicht waren zwar eine nette Abwechslung, hätten aber nicht gemusst, denn viel Licht ins Dunkle haben sie jetzt nicht gebracht. Was ein gutes Stichwort ist, denn Antworten haben wir hier im ersten Band kaum bekommen. Viele, viele offene Fragen, aber nie eine Erklärung. Der unbekannte aus den Briefen wird fast komplett fallen gelassen, man bekommt nicht ansatzweise ein Appetithäppchen dazu geliefert, was es mit den vier Farben wirklich auf sich hat. Das sind nur ein paar Beispiele.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie die Autorin diese Menge an Antworten die da kommen müssen, unterbringen möchte.
Fazit
Da mich das Ende auch nicht sonderlich vom Hocker gehauen hat, und ich einen heftigerem Cliffhanger erwartet hatte, lasse ich mir mit Band zwei auf jeden Fall noch Zeit.
Kann man lesen, muss man aber nicht. Da gibt es deutlich packenderes im Dark Academia Bereich!
- Romily Bernard
Find me
(10)Aktuelle Rezension von: Little-CatRezension zu dem Buch „Find me“ von Romily Bernard
Buchdetails
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Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.09.2015
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Aktuelle Ausgabe : 08.09.2015
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Verlag : cbt
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ISBN: 9783570309674
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Flexibler Einband 336 Seiten
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Sprache: Deutsch
Zur Autorin:
Romily Bernard hat ihren Uniabschluss in Literatur und Spanisch an der Georgia State University gemacht. Sie lebt heute mit ihrem Partner in Atlanta, reitet gern und arbeitet als Gesellschaftsanwältin. "Find me" ist ihr Debüt und war nominiert für den Golden Heart Award 2012.
Quelle: Cbt Verlag
Zum Inhalt:
Wick ist eine Hackerin. Ihre beste Freundin soll Selbstmord begangen haben. Doch nachdem Wick eine seltsame Nachricht findet, weiß Sie das dies nicht stimmt.
Der Mörder Ihrer besten Freundin läuft frei herum und hat sich schon ein neues Opfer gesucht. Die kleine Schwester ihrer besten Freundin!
Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet. Durch die Schrift greift es das Thema Hacken / Internet auf. Ich finde es immer sehr gut wenn ein Cover Bezug zu Geschichte hat.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig. Allerdings gib es gleich zu Anfang recht viel zu verdauen. Die Informationen prasseln regelrecht auf den Leser ein. Eigentlich mag ich so was nicht, aber hier störte es mich nicht. Im Gegenteil dadurch wurde die Geschichte richtig spannend und zog mich in seinen Bann.
Die Handlung ist sehr bildhaft und detailliert beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte in der Geschichte „live“ dabei zu sein. Ich hatte des öfteren Kopfkino.
Die Charaktere sind sehr authentisch und gut ausgearbeitet. Keiner gleicht dem anderen und jeder hat seine Macken. Ich mag einfach keine Perfekten Charaktere. Besonders herausragend fand ich die Protagonistin Wick. Ich konnte mich ganz wunderbar in Sie hineinversetzen.
Dieses Buch ist ganz klar ein Jugendthriller. Allerdings würde ich es erst ab 15 Jahren empfehlen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten.
Mein Fazit:
Ein richtig gut durchdachtes Buch mit sehr viel Spannung!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
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- Julia K. Stein
Chasing Dreams
(121)Aktuelle Rezension von: MirarimHandlung
Yunas Leben besteht aus Tanzen. Schon immer. Denn beim Tanzen ist sie ganz bei sich und kann ignorieren, dass sie nie so richtig dazu gehört. Denn sie ist weniger zierlich als andere Mädchen und vereint mehrere Kulturen in sich.
Kein Wunder also, dass Yuna auch ihr Studium dem Tanzen widmet. Dass die Aufnahme auf dem Montana Art College für künstlerisch Begabte nicht ihr Traum war, muss sie ja niemandem auf die Nase binden. Und dass ihr Traum nicht nur aus klassischem Ballett besteht, sondern sie moderne Choreografien liebt, behält sie vorerst für sich.
Im Campuscafé lernt Yuna den verschlossenen Miles kennen. Miles, der nicht genug von Yunas Ausstrahlung bekommen kann und auch seine Augen kaum von ihr wenden kann, als er sie beim Tanzen beobachtet.
Als Yuna Miles hilft das Fahrradfahren zu lernen, lernen sich die beiden immer besser kennen. Und Yuna erfährt, dass Miles nicht nur ein wahrer Künstler ist, sondern auch eine folgenschwere Vergangenheit mit sich herumträgt.
Ob sie den beiden zum Verhängnis werden kann? Oder gibt es eine Chance?
Meinung
Was für ein schönes Buch!
Ich habe zu dem Buch in meinem SuB gegriffen, weil ich ein Buch gebraucht habe, dass mich ab der ersten Seite in seinen Bann zieht, mich gefangen hält und mich nach kurzer Lesepause zurück in die Bücherwelt katapultiert. Und es hat geklappt, ganz genau so.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, es war gut zu lesen, so geschrieben, als wäre ich dabei gewesen. Mir hat super gefallen, dass so viele unterschiedliche Charaktere und Eigenheiten eine Rolle gespielt haben und es sich alles natürlich und kein bisschen aufgesetzt gewirkt hat.
Besonders bei den ersten Kapiteln ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil von Yunas und Miles Kapiteln verschieden ist und das mag ich sehr, wenn das jemand kann und es gut zu lesen bleibt. Es hat sich zwar dann etwas mehr angeglichen, fand ich aber nicht schlimm. Yuna und Miles hatten beide ihre Geschichte, ihre Erfahrungen und ihre eigene Persönlichkeit und durften die auch leben und erzählen. Miles hat mir besonders gut gefallen, er war für mich irgendwie ein bisschen zauberhaft mit seiner ruhigen Art.
Die Entwicklung hat mir sehr gefallen, der Umgang miteinander, die Liebe zu Menschen, egal in welcher Beziehung sie untereinander stehen. Das Vertrauen. Und natürlich hat mich auch begeistert, wie Julia K. Stein es geschafft hat Tanz und Malerei in geschriebenem Wort zu verankern und mich erleben zu lassen. Und auch noch erwähnenswert: das Drama in dem Buch war genau an der richtigen Stelle und im richtigen Umfang!
Insgesamt ein sehr gelungenes Werk, das mich überzeugt hat. Ich kann es wärmstens weiter empfehlen für alle Young Adult und Tanz-Fans
- Tess Gerritsen
Abendruh
(434)Aktuelle Rezension von: Pappbecher- Buchtitel: Abendruh
- Autor/in: Tess Gerritsen
- Verlag: Weltbild
- ISBN: 9783734110702
- Ausgabe: Taschenbuch
- Erscheinung: 15.11.2021
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Inhalt:
"Ein Internat für traumatisierte Kinder: Zufluchtsort oder Quell des Bösen? Jane Rizzoli und Maura Isles bringen Schreckliches ans Licht ...
Sie sind die einzigen Überlebenden schrecklicher Familientragödien. Erst wurden ihre Eltern und dann obendrein ihre Pflegefamilien brutal ermordet. In Abendruh, einem Internat in der Abgeschiedenheit Maines, sollen sie ihre Sicherheit wiedergewinnen und in ein normales Leben zurückfinden. Doch obwohl die Schule hermetisch gesichert ist, kommt es zu höchst beunruhigenden Vorfällen, und drei Jugendliche bangen um ihr Leben. Maura Isles, die eine persönliche Verbindung zu Abendruh hat, ist vor Ort, als die Bedrohung eskaliert …"
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Meinung:
Mich persönlich hat direkt das doch sehr auffallende Cover gecatched. Doch auch der Inhalt steht dem tollen Cover in nichts nach. Es handelt sich hierbei zwar um den bereits zehnten Teil der Reihe, jedoch habe ich mich ohne weiteres direkt im Buch zurecht gefunden. Ich wurde bis zum Schluss mit Spannung und unerwarteten Wendungen belohnt. Außerdem gab es sehr gut durchdachte Protagonisten, welche einen regelrecht durchs Werk tragen, gemeinsam mit dem angenehmen Schreibstil.
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Fazit:
Alles in allem gibt es an dieser Stelle von mir eine absolute Leseempfehlung für jeden Fan von Spannung!
- Vikas Swarup
Rupien! Rupien!
(312)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderVicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!
- Janet Fitch
Weißer Oleander
(159)Aktuelle Rezension von: Linda-OddNachdem ich dieses Video [https://www.youtube.com/watch?v=EzbY9CsTfD8] gesehen habe wurde ich daran erinnert wie toll ich den Film in meiner Teenagerzeit fand, hatte aber keinerlei weitere Erinnerungen daran.
Über ebay dann dieses Buch gefunden und mich gefragt warum dieses Buch jemals aus dem Mittelpunkt der Öffentlichkeit und Weltliteratur gefallen ist.
Wie Astrid die Welt sieht und sie mit Wörtern und Bildern beschreibt ist unfassbar schön. Auf keiner Seite habe ich mich gelangweilt. Ich bin froh, dass nicht mitten im Buch plötzlich die Sichtweise geändert wurde und wir beispielsweise alles aus der Perspektive von Astrids Mutter sehen.
Dieses Buch ist voll und ganz den Mädchen gewidmet die sich von ihren Müttern lossaugen möchten, können, wollen oder sollen.
Wie es so schön in dem oben genannten Video heißt “Some women aren’t meant to be mothers in the first place”.
- Holly Goldberg Sloan
Glück ist eine Gleichung mit 7
(175)Aktuelle Rezension von: downey_jrDer Jugendroman "Glück ist eine Gleichung mit 7" von Holly Goldberg Sloan erzählt die Geschichte der zwölfjährigen Willow Chance die auf tragische Weise ihre Adoptiveltern verliert. Das hochbegabte Mädchen bekommt einen etwas speziellen Sozialarbeiter gestellt und findet neue Freunde. Ihr Leben ändert sich von Grund auf.
Ich liebte schon den Roman "Short" von Holly Goldberg Sloan und auch dieser Roman hat mich sehr begeistert. Ein ganz einzigartiger und wunderbarer Schreibstil, die Charaktere herrlich speziell und dabei doch sehr authentisch beschrieben.
Der Roman ist meiner Meinung nach für Kinder ab ca. 12 Jahren, aber auch für Erwachsene gut zu lesen. Eine richtige Perle unter den Jugendbüchern, herzerwärmend und voller Lichtblicke!
"Denn meiner Meinung nach ist es keine sonderlich gute Idee, Menschen festzulegen. Wir sind alle bunt gemixte genetische Eintöpfe. Jeder Mensch besteht aus jeder Menge Zutaten, die ihn zu etwas machen, was einzigartig ist."
"Ich werde bereit sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, wofür. Aber vielleicht ist es ja genau das, was bereit bedeutet."
"Ich stelle fest, dass ich mir Sorgen um sie alle mache. Das ist besser, als mir Sorgen um mich selbst zu machen. Das ist eines der Geheimnis der letzten Monate. Wenn du dich um andere kümmerst, nimmst du das Scheinwerferlicht von deinem eigenen Leid."
"Wenn ich in den vergangenen Monaten eines gelernt habe, dann dass man zwar Begriffe erfinden kann, um Pflanzen und Tiere zu kategorisieren, dass ich aber einzelne Menschen nicht in Schubladen stecken lassen. So funktioniert das einfach nicht."
"Ich habe mein eigenes Ordnungssystem. Glück ist eine Gleichung mit 7. Ich glaube, dass es in jedem Lebensabschnitt 7 Menschen in deiner Welt gibt, die zählen. Das sind Leute, die du in dir trägst. Das sind Leute, die täglich dein Leben verändern."
- Ella James
Fractured Love - Zerrissene Liebe
(29)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryNach dem Klappentext zu Fractured Love hatte ich mir unter der Geschichte etwas vollkommen anderes vorgestellt. Was ich dann stattdessen bekommen habe, war leider nicht so gut wie erhofft.Zu Beginn dachte ich noch, dass es sich hier plötzlich um eine Stalkergeschichte handelt, doch das klärte sich später noch und dem war auch nicht so.Fractured Love ist eine Second Chance-Lovestory, deren Grundidee mir eigentlich sogar recht gut gefallen hat.
Evie und Landon sind Pflegegeschwister, lernen sich lieben und sehen sich zehn Jahre später, nach langer Trennung wieder.Man hätte hier sehr viel draus amchen können, aber der Schreibstil von Ella James hat einfach keinerlei Emotionen in mir geweckt. Es war ein sehr oberflächlicher Erzählstil, bei dem man nie das Gefühl hatte, in die Geschichte hinein gesogen zu werden. Und das, obwohl sehr gefühlvolle Dinge beschrieben wurden. Nur leider konnte das nicht transportiert werden.Viele Situationen waren auch einfach unklar und nur halbherzig beschrieben. Die Autorin wird schon eine tolle Geschichte in ihrem Kopf gehabt haben, hat sich aber leider nicht die Zeit genommen, die Szenerie auszuschmücken und dem Leser eine richtige Welt aufzubauen.
Die Charaktere haben nicht immer sehr glaubwürdig gehandelt und blieben doch sehr blass. Mit 100 Seiten mehr, hätte man da wesentlich mehr rausholen können.
Trotzdem war die Story recht kurzweilig und ließ sich zügig lesen.Ich hab schon schlechtere Bücher gelesen, aber Fractured Love ist höchstens was für zwischendurch.
- Simona Ahrnstedt
Alles oder nichts
(115)Aktuelle Rezension von: ZahirahTom ist ein Elitesoldat der schreckliches erlebt hat und nun in Kiruna wieder zu sich selbst finden will. Ambra kam aus einem anderen Grund hierher – als Journalistin ist sie auf der Suche nach einer Story. Allerdings verbindet sie diese Gegend nicht mit ihren schönsten Erlebnissen. Als sie sich treffen empfinden sie eine eigenartige Anziehungskraft zu einander. Doch beide haben ihre eigenen Dämonen, mit den sie sich erst einmal auseinander setzen müssen. Können sie dem anderen vertrauen? Oder wird dadurch alles nur noch auswegloser?
Wie die Geschichte aufgebaut ist, also das warum beide in Kiruna sind, die Beschreibung der Stadt und der Gegend und nicht zuletzt das Kennenlernen und Zueinanderfinden der beiden, hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und schnell hatte ich das Buch ausgelesen. Wer die ersten beiden Bände gelesen hat muss diesen für das Verständnis nicht unbedingt lesen. Aber ich muss sagen, es ist ein schöner Abschluss der Reihe um die de la Grip-Familie. - Alan Philps
Wolkengänger
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDiese wahre Geschichte eines russischen Heimkindes ist sehr emotional und tief berührend. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Trotz kaum vorstellbarer Zustände in den Heimen, in denen Wanja lebte und in denen er fast schon dem Tod geweiht war, hat dieser intelligente kleine Junge seinen starken Lebenswillen halten können und ist heute, nach Adoption, ein glücklicher Mann. Ein Buch, bei dem es schwer ist, seine Tränen zurückzuhalten.
- Dave Pelzer
Sie nannten mich "Es"
(593)Aktuelle Rezension von: MelLilaBinnen eines Tages durchgelesen, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Unfassbar!!
Wieso ändert sich die Mutter von einem auf den anderen Tag so drastisch? Und wieso gerade David?
Und wieso greift der Vater nicht ein?? Er könne sich nicht gegen seine Frau durchsetzen (aber zwei neue Kinder zeugen, das geht...).
Ich kann das nicht nachvollziehen, was heißt das, er kann sich nicht durchsetzen? Inwiefern? Und gibt es da keine Unterstützungsmöglichkeiten seitens öffentlicher Stellen?
Vielleicht bin ich da auch zu blauäugig oder naiv, aber das Buch ist einfach nur unfassbar schockierend!
Aber es soll natürlich auch Mut machen, denn David hat es schließlich geschafft. Er hat es geschafft, zu überleben, und sich ein eigenes Leben aufzubauen und die Vergangenheit (laut seiner Aussage) hinter sich zu lassen und setzt sich heute für misshandelte Kinder ein.