Bücher mit dem Tag "pflegenotstand"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pflegenotstand" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches I'm a Nurse (ISBN: 9783453605602)
    Franziska Böhler

    I'm a Nurse

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Leseengel9315

    In diesem Buch, in dem endlich einmal wahre Worte gesprochen wurden, wurde mir aus der Seele gesprochen. Die Zustände die heutzutage herrschen, laden leider nur zum Kopfschütteln ein. Unser komplettes Gesundheitssystem ist zusammen gebrochen. Ich rede hier nicht von, verspäteten Material- und Medikamenten Lieferungen, die man irgendwie noch umgehen kann. Oder davon das man keine Termine mehr beim Haus- o. Facharzt bekommt. Davon hören wir ja genug in den Medien.

    Aber was ist mit unseren Pflegkräften? Egal ob in der Alten-, Kranken- o. Kinderkrankenpflege.! Hier habe ich großartig nichts gehört. Wie viele Pflegekräfte brechen jedes Jahr unter dem Druck zusammen? Kündigen, weil sie unter den herrschenden Bedingungen nicht mehr arbeiten möchten? Entscheiden sich komplett aus dem Beruf der Pflege auszutreten und eine Umschulung in kauf zu nehmen? Über diese Zahlen, habe ich in den Nachrichten nichts gehört.

    Auch ich gehöre zu den Pflegekräften, die in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten können. 2015 kam meine Tochter, während meiner Ausbildung zur Altenpflegerin zur Welt. Als sie 8 Wochen alt war, kehrte ich in meinen Beruf und zu meiner Ausbildung zurück. März 2017 hatte ich es dann endlich geschafft und konnte mich stolz, ab dem 01.04.2017 examinierte Altenpflegerin nennen. Allerdings hielt die Freude nicht lange an. Trotz eines wunderbaren Arbeitgebers, traf mich das Schicksal im März ´20 mit Wucht. Ich konnte dem Druck, nicht mehr Stand halten. Alle Faktoren trafen auf einmal, auf mich ein. Privat & Beruflich brach ich zusammen und musste einen schweren und harten Weg gehen. Mittlerweile bin ich seid 3 Jahren arbeitsunfähig. Diesen Monat beginne ich meine 3te Psychotherapie und bekomme immer noch Angstzustände und Panikattacken, wenn es um die Arbeit geht, durch das Gefühl nicht genug zu sein oder Fehler zu machen, weil man was übersehen hat. Meine ist nur eine solche Geschichte. Dabei gibt es auf der Welt genug. Die Frage ist nur, wann diese mal erhört werden. Wann nimmt man uns Pflegekräfte endlich einmal war? Denn wir, die täglich mit und am Patienten arbeiten, sind die, die Ahnung und das Wissen haben, wie es Tag für Tag in der Pflege abläuft.

  2. Cover des Buches Der heutige Tag (ISBN: 9783423149105)
    Helga Schubert

    Der heutige Tag

     (29)
    Aktuelle Rezension von: NoaJael

    Bisher kannte ich die Autorin Helga Schubert nicht. Ihr Buch "Der heutige Tag - Ein Stundenbuch der Liebe" hat mir jedoch Lust gemacht mehr von ihr zu lesen.  Das Buch wirft einen Blick auf eine Ecke des Lebens in die ich und sicher auch viele andere nicht so gerne schauen: Das Ende des Lebens und der letzte Abschnitt auf dem Weg dahin. 

    Das autobiographische Buch erzählt von Helga Schubert, die selber schon über 80 Jahre alt ist, die sich seit Jahren um ihren Mann "Derden" kümmert und ihn zu Hause pflegt. In Rückblenden erfährt man auch wie der Maler und Psychologie - Professor und die damalige Studentin sich kennengelernt haben und man bekommt Einblicke in ihr Leben in der DDR.  Die Ich-Erzählerin nimmt uns mit auf die Reise der Ups und Downs dieses besonderen letzten Lebensabschnitts. Der Wechsel zwischen den guten Momenten wie gemeinsamen Frühstücksroutinen und den schlechten wie den verwirrten Momenten in der Nacht und den damit verbundenen schlaflosen Nächten, wird stets begleitet von der Liebe für diesen Mann, der sie über 50 Jahre begleitet hat. 

    Besonders schmerzlich war für mich zu lesen, wie allein man in dieser Situation sein kann, wenn Kinder weit weg wohnen, die Nachbarn sich nicht wirklich mit kümmern und es im ländlichen Raum fast unmöglich ist Pflegekräfte zu bekommen, die zumindest Vertretungsweise unterstützen. Ich habe einen riesen Respekt vor Helga Schubert und was sie leistet um ihrem Mann zu ermöglichen sein Leben zu Hause in Würde zu beenden. Ein Wehmutstropfen bleibt bei mir, weil es für mich so scheint, dass das aktuelle System danach schreit, dass Menschen auf ihren letzten Metern im Leben in ein Heim müssen. Ich wünsche mir sehr, dass sich daran noch etwas ändert. 

    Helga Schubert verblümt nicht, aber überdramatisiert nicht. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass ich einer Frau folge die versucht diese sterbende Welt so gut wie möglich, den Umständen entsprechend, zusammenzuhalten.  

    Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich bin erst 30 Jahre alt, aber frage mich jetzt wie wird es in meinem Leben aussehen, wenn ich älter bin. Wer wird mich begleiten? Wo und wie werde ich meine letzten Stunden verbringen?  Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sterne für diese sehr berührenden und nahbaren Eindrücke. 









  3. Cover des Buches Inspektor Takeda und die stille Schuld (ISBN: 9783746637181)
    Henrik Siebold

    Inspektor Takeda und die stille Schuld

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Das deutsch-japanische Ermittlerduo Claudia Harms und Kenjiro Takeda ermittelt erneut. Diesmal brennt eine Hamburger Seniorenresidenz, acht Bewohner sterben im Feuer, und schnell wird klar, dass es sich um Branstiftung sowie Mord handelt.
    Es gibt keine Verdächtigen, doch potentiell einige, die mit der Seniorenresidenz abzurechnen hätten. Erst als es einen weiteren Brand gibt, ergibt sich ein gemeinsamer Nenner: der Pflegeroboter, der in beiden Altenheimen eingesetzt wurde. Harms und Takeda konzentrieren sich auf ihrer Suche nach dem Mörder auf das Tech-Unternehmen, das den Pflegeroboter in Hamburg vertreibt, und stellen sich dabei die Frage, ob die KI derart eigenmächtig handelt, dass sie Menschen zu töten in der Lage ist.
    Auch privat geht es bei Ken und Claudia drunter und drüber. Das Paar ist sich nicht nur beruflich näher gekommen in den letzten Wochen. Aber alte Muster sind schwer zu durchbrechen, und so steht die Beziehung unter keinem guten Stern. Es gilt in jedem Fall, die berufliche Zusammenarbeit effektiv zu halten, um den brandstiftenden Mörder zu schnappen.

    Es war mir wieder ein Genuss, mit dem jazzliebenden Takeda und der kühlen Hamburgerin Harms auf Verbrecherjagd zu sein. Auch wenn es lediglich am Rande um die private Beziehung der beiden geht, lese ich die Reihe vor allem wegen ihnen, gerade wenn einer dem anderen einen Kulturschock verpasst und beide sich trotz aller Eigenheiten verstehen. Ich freue mich auf den nächsten Band!

  4. Cover des Buches Deiner Seele Grab (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 6) (ISBN: 9783548611242)
    Inge Löhnig

    Deiner Seele Grab (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 6)

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    „Deiner Seele Grab“ ist der 6. Teil der Kommissar Konstantin Dühnfort – Reihe von Inge Löhnig und wartet mit einem doch sehr aktuellen Thema auf. Mehrere Handlungsstränge werden dabei parallel erzählt. Aber dank der geradlinigen Erzählweise und des flüssig zu lesenden Schreibstils kann man der Geschichte aber leicht folgen. Auch wenn das nicht bedeutet, dass man alsbald auf den Täter schließen kann. Durch die verschiedenen Perspektivwechsel wird es nicht eintönig und auch wenn nicht wie sooft im Krimi nicht viel Blut fließt ist doch ein fesselnder Krimi entstanden. Jedoch versteht es  die Autorin ihre Leser geschickt vereinzelt in die falsche Richtung oder in Sackgassen zu schicken. Somit bleibt natürlich auch die Spannung lange erhalten. Die Handelnden sind durchweg gut beschrieben, allen voran natürlich Dühnfort mit samt seinem Team. 

    Mich hat der Krimi gut unterhalten, zu schnell war auch dieser Band der Reihe ausgelesen. Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen und gebe diesem Krimi 4 von 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Gottes leere Hand (ISBN: 9783937357652)
    Marianne Efinger

    Gottes leere Hand

     (36)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Dieser Krankenhausalltag war spannend und ehrlich beschrieben, aber manchmal war es etwas übertrieben geschildert, das meiste stimmt jedoch leider...

    Die verschiedenen Protagonisten waren zum Teil sympatisch, zum Teil aber auch ziemlich unsympatisch, aber alle haben hervorragend in ihre Rollen gepasst!!!

    Die ganze Geschichte war liebevoll, bis ins Detail beschrieben, obwohl es viele unterschiedliche, kleine Geschcihten waren.

    Besonders das Ende fand ich sehr rührend und wunderschön geschrieben!!!

  6. Cover des Buches Satt und sauber? (ISBN: 9783644411616)
    Brigitte Heinisch

    Satt und sauber?

     (6)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …und seit dem Erscheinen des Buches hat sich auch nur sehr wenig geändert. Das „Klatschen für die Pflegekräfte“ in der Corona-Zeit als Anerkennung ist ja gut und recht - nur, haben Sie deshalb mehr Geld bekommen? Mehr Personal? Eine Arbeit, die wieder menschenwürdig ist?

    Es gibt immer mehr alte Menschen, die in Pflegeheimen leben(müssen). Nach diesem - und anderen Berichten, die ich darüber gelesen habe - kann ich nur hoffen, dass ich nie in ein Heim muss…..

    Die Kosten steigen, die Betreiber sind auf Gewinnmaximierung aus, die Pfleger sind überfordert und irgendwann nicht nur ausgebrannt, sondern auch körperlich am Ende...und die Alten leiden. Daran hat sich auch seit Erscheinen des Buches, in dem Brigitte Heinisch auf die Barrikaden geht, nicht so arg viel geändert.

    Und die Autorin musste kämpfen - und leiden, denn natürlich hat ihr Arbeitgeber es nicht so einfach hingenommen, dass sie ihn anzeigte, weil sie sich sonst nicht mehr zu helfen wusste.  Und das kommt hinzu - zu internen Querelen - dass sich niemand traut den Mund aufzumachen - aus Angst vor den Konsequenzen.

    „In einem Umfeld aber, in dem Ausbeutung, Unterdrückung und Angst herrschen, gibt es auch keine Demokratie. Es entsteht ein Raum, in dem Kriminalität legalisiert wird.“ Und die Politik schaut ebenfalls weg….

    Wir als Gesellschaft sind gefordert, das nicht länger so hinzunehmen - denn jeder Einzelne von uns wird alt und älter und kann genauso in die Situation kommen, dass er hilflos in seinem Bett im Heim liegt und nicht mehr menschenwürdig leben kann…..

  7. Cover des Buches heimelig (ISBN: 9783037633182)
    Blanca Imboden

    heimelig

     (34)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ich war skeptisch, ob ich dieses Buch mögen würde. Die Situation mit meinen in die Jahre gekommenen Eltern hat mich sehr belastet. Dann habe ich es doch angefangen und habe sehr viel Hoffnung daraus geschöpft. 

    Nelly fühlt sich von ihrer Tochter abgeschoben ins Altersheim. Sie hat dort viele Leute um sich, und auch sympathische und weniger sympathische Menschen. Ihre Tochter kommt immer nur kurz zum Besuch, aber ihre Enkelin ist einfach nur toll! Wie die sich um ihre "Grosi" kümmert und was für Gespräche die beiden führen, das hat mich fasziniert.

    Mehr möchte ich nicht verraten, möchte jedem die Lesefreude lassen!

    Eine absolute Leseempfehlung für Menschen mit Herz!

  8. Cover des Buches München: *2030* (ISBN: B00D3BT2KC)
    Alexander Golfidis

    München: *2030*

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Notaufnahme (ISBN: 9783442155415)
    Fred Sellin

    Notaufnahme

     (16)
    Aktuelle Rezension von: chaosbaerchen
    Das Buch gewährt einem einen ehrlichen und schonungslosen Einblick in den Alltag einer Zentralen Notaufnahme eines deutschen Krankenhauses. Fred Sellin ist in die Rolle eines (nicht immer nur unbeteiligten) Zuschauers geschlüpft und hat seine dreimonatigen Erfahrungen in eine Woche gepackt. Als Leser schaut man hinter die Kulissen, wechselt die Perspektive und muss leider feststellen, dass unser Gesundheitssystem an so mancher Stelle Schwachpunkte aufweist. Mich hat das Buch schwer beeindruckt, muss ich ganz offen zugeben!
  10. Cover des Buches Abgezockt und totgepflegt (ISBN: 9783548369013)
    Markus Breitscheidel

    Abgezockt und totgepflegt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Markus Breitscheidel berichtet in dieser erschütternden Reportage von seinen Beobachtungen, die er während eines Jahres als schlecht bezahlter Altenpfleger in deutschen Pflegeheimen hat machen müssen. Sein Buch macht deutlich, dass wir nicht nur, wie uns zurzeit von anderer Seite andauernd vorgehalten wird, eine kinder-, sondern mehr noch eine zutiefst altenfeindliche Gesellschaft sind. Was Breitscheidel in bester Wallraff'scher Manier recherchiert hat, stellt so ziemlich alles in den Schatten, was man sich ohnehin schon ausgemalt haben mag über die, das wissen wir ja längst, nicht gerade paradiesischen Zustände in deutschen Altenpflegeheimen.

    Hilflose Alte werden von häufig unzureichend qualifizierten Pflegekräften "im Akkord abgearbeitet" und nicht selten mit Medikamenten ruhig gestellt, weil man sich anders nicht mehr zu helfen weiß. Bei der Lektüre wird einem angst und bange, was einem wohl selbst womöglich im Alter erwarten mag, wenn man in die Lage kommen sollte auf die Pflege in einem Altenheim angewiesen zu sein.

    Der kursive Text stammt von amazon. Mich hat dieses Buch – und andere mit diesen Themen – hauptsächlich deshalb interessiert, weil ich Pflege als Angehörige erlebte, in Heimen und auch im mobilen Dienst. Glücklicherweise  mit anderen, besseren Zuständen. Unglücklicherweise allerdings im Laufe der Zeit auch mit Dingen, die der Autor hier sehr treffend beschreibt…… das allerdings betraf in dem Sinn nie die Pflegekräfte, sondern nur: die Leitung wurde gewechselt, ein neuer Chef kam, Pflegekonzepte wurden verändert….und dergleichen mehr. Letztendlich haben wir dann die Konsequenzen gezogen u. einen Angehörigen zu Hause gepflegt…..

    Menschen, die in der Pflege arbeiten, sind oft bald am Ende, wissen nicht mehr, wie sie ihren Beruf – den sie ja aus einem bestimmten Grund gewählt haben (zumindest die meisten davon!) noch vernünftig und menschlich ausüben können UND gleichzeitig die Forderungen, die „von oben“ an sie gestellt werden, erfüllen können oder sollen. Ich habe die größte Hochachtung vor allen Pflegekräften, denn es ist Schwerstarbeit täglich und es ein wohl auch immer ein Abwägen, wie lange ein Mensch in so einem – dazu noch schlecht bezahlten – Beruf ausharren kann.

    Im Hinblick auf das eigene fortschreitende Alter wird es einem auch wirklich ganz anders, wenn man den Bericht des Autors liest. Sicher ist es nicht immer und überall so, aber was heisst das schon? Es ist ZUVIEL, wenn es irgendwo so ist! Und dass Maßnahmen wie „ruhigstellen“ nötig sein sollen, erschliesst sich mir nicht – wie gesagt, da wird mir angst und bange und ich bin seit längerem dabei, für mich, für uns andere Ziele anzustreben. Nur ist das alles nicht ganz so einfach……

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen – es geht UNS ALLE an und nur gemeinsam kann etwas geändert werden. Die Politik, die die Augen vor all dem verschliesst, die Wohlfahrtsverbände, die Ärztelobby…….es geht immer nur ums Geld…..und das kann und darf nicht so weitergehen.
  11. Cover des Buches Politik in Deutschland (ISBN: 9781505394023)
  12. Cover des Buches Rolle vorwärts (ISBN: 9783863341237)
    Samuel Koch

    Rolle vorwärts

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Gluehsternchen

    Inhalt: Samuel Koch selbst liest/spricht sein Leben. Seine Gedanken. Sein Sein!

    Meinung: Ich bin ziemlich begeistert.
    Sowohl von diesem Leben, das so ein heftiges Auf und Ab ist, als auch von der Zuversicht, der Ehrlichkeit, der Menschlichkeit, dem trockenen Humor und dem Glauben, der ja doch auch eine wesentliche Rolle spielt.

    Man wird so klein und demütig, auch wenn ich Schmerzen auch kenne, täglich.... ist es für mich unvorstellbar mich nicht alleine zu bewegen geschweigedenn zu essen, zu leben...
    Es ist schon ein grenzwertiges "Dasein", von dem ich auch nicht weiß, wie ich damit klar käme... dieses "gefangen im Betonklotz Körper" das klingt wahrlich erschreckend und das kann ich mir vorstellen. Das ist schlimm... und doch gibts wieder die schönen Momente. Die Listen. Die Freunde. Das Schauspielern.
    Das Hörbuch ist echt toll und ich werde es weiterempfehlen!
    Mit hat auch die Stimme sehr gut gefallen. Es war NIE langweilig, auch wenn es echt lang ist, wenn man da so zuhört, aber es war immer sehr kurzweilig.

    Die Themen sind auch super, manchmal hätte man sich noch mehr Tiefgang gewünscht, grad wo er die Mails vorliest, da denkt man: "Ja und? Wie ist es nun ausgegangen?" :D
    Oder Sterbehilfe... schweres Thema, wichtiges Thema! Ja man könnte jetzt viel diskutieren. Ich fand es echt super und es hat wirklich Freude gemacht zuzuhören!
    Definitiv auch beigetragen hat es, sich über das eigene Leben wieder mehr Gedanken zu machen, sich bewußter wahrzunehmen und  das Leben wieder mehr zu schätzen! Man muß es sich nur immer wieder ins Gedächtnis rufen.

    Auch unsere 11 jährige Tochter hat gebannt mitgehört.

    Mit 4 Cds ist es sehr lang, aber nie langweilig. Die ersten 3 Cds gehen um die 70 min und die 4. dann 45min.

    Fazit: Spannend, toll, lehrreich, nachdenklich, witzig, immer wieder anrührend! Danke!


  13. Cover des Buches In einer erdfernen Welt (ISBN: 9783868584424)
    Hans Zengeler

    In einer erdfernen Welt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: karen_janssen
    Der Autor hat mich mitgenommen in eine Welt fernab meines bisherigen Lebens, erdfern; er hat mich konfrontiert mit dem Schicksal des Herrn Sonderberg, ein Schicksal, das jeden von uns plötzlich ereilen kann. Dabei geht es nicht nur um das Altwerden und Kranksein, sondern auch um die Vereinsamung von Menschen, egal, ob mit oder ohne Famiie und hinterlässt bei mir die Frage, ob nicht so mancher Demenzkranker nur flieht aus einem erdgebundenem Leben in Einsamkeit in eine erdferne eigene Wirklichkeit. Hans Zengeler prangert die schlechten Zustände in unseren Pflegeheimen an, kritisiert indirekt das Verhalten des Personals und der Anverwandten ohne wirklich zu verurteilen und macht so den Weg für den Leser frei, sich selber einen Spiegel vorzuhalten und sein (mögliches) Verhalten zu überdenken und das in jeder beteiligten Rolle. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, diese Lesung war mit Sicherheit nicht das einzige Mal, dass ich dieses Buch gelesen habe.
  14. Cover des Buches Wohin mit Vater? (ISBN: 9783596175307)
    Anonymus

    Wohin mit Vater?

     (16)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Der Autor befindet sich in einer Situation, die auf die meisten von uns auch zukommen wird und auf die wir fast immer nicht oder nur unzureichend vorbereitet sind :

    ein Elternteil wird zum Pflegefall. Obwohl man weiß, daß dies wahrscheinlich mal eintreten wird, wird es meist verdrängt und Gedanken daran auf später verschoben, weil man sich drauf verlässt, daß sich schon eine Lösung findet, wenn es soweit ist. Dies Buch räumt Schritt für Schritt mit all den Lösungen auf, die einem so vorschweben und zeigt anschaulich (meist in Romanform), warum eine jede Idee nicht umsetzbar, realistisch oder finanzierbar ist.(Altersheim, Seniorenresidenz, ambulanter Pflegedienst, selber Pflegen etc. ) Es zeigt aber auch, wie es anders gehen kann ( allerdings gibt es nur wenige solche Heime, sodaß eine solche Unterbringung ein seltener Glücksfall ist). Es ist gut recherchiert und enthält im Anhang hilfreiche Adressen und Literaturempfehlungen.

    Insgesamt fand ich es sehr aufrüttelnd und ich habe beschlossen das beim nächsten Elternbesuch zu thematisieren (sie sind ja auch schon über 70). Es zeigt nicht nur, wie die Realität in Deutschland aussieht, was noch auf uns zukommt anhand von Statistiken und Prognosen und wie unvorbereitet unser Staat ist, sondern gibt auch Denkanstöße zu Lösungen, die vor allem auch in der Politik oder Gesetzesänderungen liegen.

    Es ist gut geschrieben, liest sich leicht und macht nachdenklich und betroffen, gibt aber auch Mut und da es uns fast alle angeht (früher oder später), ist es auf jeden Fall lesenswert, damit man sich besser vorbereiten kann und eine gute und menschenwürdige Lösung findet.

  15. Cover des Buches Jenseits von tot (ISBN: 9783894255916)
    Lucie Flebbe

    Jenseits von tot

     (32)
    Aktuelle Rezension von: heavyfun

    Auch der dritte und somit letzte Teil der Reihe konnte mich persönlich wieder bis auf ein paar Kleinigkeiten überzeugen. Eddie und Zombie zeigen wie sehr sie sich in den letzten Bänden weiterentwickelt haben und auch ihre Beziehung die deutlich gefestigt ist, stellt dies unter Beweis. Trotz kleiner Rückfälle, Ängste und Schwächen wird deutlich gemacht, wie sehr sie an den Herausforderungen gewachsen sind und dass sie zusammen alles schaffen können. Auch die vielen Nebenfiguren kommen alle wieder vor und wie wir es bereits gewöhnt sind geht es drunter und drüber. Darüber hinaus kommt natürlich auch ein spannender Fall daher, wobei Eddie einmal mehr ihre Qualitäten unter Beweis stellen kann und den richtigen Riecher hat. Es wird oftmals gefährlicher als man vermuten könnte und dabei geht es um ein Thema, welches aktueller nicht sein könnte und aufregend inszeniert wurde. Ihr dürft euch in dieser Hinsicht auf einiges gefasst machen und ich fand die grundlegenden Fakten durchwegs gut recherchiert, auch wenn ich den Wahrheitsgehalt nicht geprüft habe, kamen mir manche Aussagen durchaus schlüssig sowie glaubwürdig vor. Ich war jedenfalls stets gefesselt und wollte wissen, wie es weiter geht, da ich das große Ganze bis zum Schluss nicht kommen gesehen habe. In Punkto Krimi, Ermittlungsarbeiten und hartnäckig an etwas dranbleiben blieben bei mir keine Wünsche offen. Kommen wir nun zu den ,,Kleinigkeiten” die mich persönlich etwas gestört haben. Zum einen waren manche Szenenwechsel zu abrupt und ich kam gedanklich nicht so gut hinterher, hier hätte ich mir teilweise einen etwas ,,sanfteren” Übergang gewünscht. Das ,,Ende” war für mich kein richtiger Abschluss, da doch einige Fragen noch offengeblieben sind und ich mir hier noch so etwas wie einen Epilog erhofft hätte, in dem alle wichtigen Figuren nochmal ihren großen Moment erhalten, das ist aber ein persönlicher Wunsch und lässt sich natürlich jetzt nicht mehr ändern. Alles in allem hätte der Abschluss sicher noch unzufriedenstellender, tragischer oder offener enden können, weswegen ich es durchaus verkraften kann, auch wenn ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Das ist aber in meinen Augen ,,jammern auf hohem Niveau”, da mir die Reihe ansonsten sehr gut gefallen hat und einfach mal was anderes war. Ich jedenfalls mag Frauen als Hauptermittlerinnen sehr gerne, weswegen ich die Bücher allen Krimifans weiterempfehlen würde, die auf unkonventionelle Charaktere und auch auf ausreichend Einblicke in das Privatleben unserer Protagonisten stehen, denn davon gibt es reichlich.

  16. Cover des Buches Im Netz der Menschenfischer: Ein Alptraum unter südlicher Sonne (ISBN: B00GZ5X876)
    Coletta Coi

    Im Netz der Menschenfischer: Ein Alptraum unter südlicher Sonne

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Wildpony

    Im Netz der Menschenfischer: Ein Alptraum unter südlicher Sonne  - Coletta Coi

    Kurzbeschreibung Amazon:

    Regina, Generation 50+, die Hauptperson in diesem Soziothriller, überredet ihre Freunde zu einem griechischen Abenteuer, dessen Folgen sich selbst in den kühnsten Phantasien nicht vorhersehen lassen. Der Traum vom Lebensabend in der südlichen Sonne lässt aus agilen, lebensfrohen, selbstbewussten Senioren im Laufe des Geschehens psychisch und physisch hilflose Wracks werden, die sich mangels eigenen Antriebs nicht mehr aus den Fängen der „Altersfleckenmafia“ befreien können. Dabei hatten sie nur den Wunsch, in Würde und selbstbestimmt zu altern. Die Angst vor dem drohenden Pflegenotstand in Deutschland diente dabei als Hauptmotivation.

    Mafiöse Strukturen, der Inbegriff des organisierten Verbrechens, verschonen auch alte Menschen nicht. In Griechenland, dem Ort der Handlung, umfasst ihr Einfluss eine ganze Stadt. Ausländische Senioren, die dem klassischen Pflegenotstand in Deutschland entfliehen wollen, werden durch vollmundige Versprechungen nach Griechenland gelockt und hier ihrer persönlichen Freiheit systematisch beraubt. Sie sind nicht ganz unschuldig an dem, was ihnen widerfährt, streben sie doch wie die meisten Menschen nach der Optimierung ihrer Lebensverhältnisse, ohne dabei die nötige Vorsicht walten zu lassen. Sie kommen freiwillig und werden ihr Traumziel nicht mehr lebend verlassen. Mitleid existiert in der Welt des Verbrechens nicht. Was zählt, sind Geld und Einfluss.

    Im Hintergrund zieht der „Padrone“ als Schattengestalt die Fäden. Er agiert in einem mörderischen Milieu, das weder Recht noch Gesetz akzeptiert. Ein Menschenleben zählt hier nicht. Die vorherrschenden wirtschaftlichen Verhältnisse spielen ihm dabei in die Hände.

    Eine unerwartet auflebende familiäre Bindung könnte sich fast zu spät als Rettung erweisen, doch zu welchem Preis?

    Mein Leseeindruck:

    So kann also mancher Traum zum Alptraum werden.

    Manche Angebote können zu verlockend sein. Keine Angst mehr vor dem Altern haben müssen, jederzeit gut versorgt zu sein, nicht den Kindern auf der Tasche liegen müssen im Pflegefall und einfach ohne Angst dem Alter entgegensehen können.

    Wie schön wäre das, wenn es das tatsächlich geben würde. Wenn nicht skrupellose Geschäftemacher mitspielen würde, die die Würde im Alter zu einem Leben ohne Würde machen.

    Manches in dem Buch hat mich sehr verstört und belastet, denn es geht voll unter die Haut und öffnet dem Leser die Augen, auf welche Art und Weise man doch in eine Katastrophe rutschen kann und in welchem Alptraum man landen kann.

    Fazit:

    Der Titel des Buches trifft voll ins Schwarze.

    Es hat mich sehr gepackt und manchmal fassungslos werden lassen. Keine leichte Kost und ein Buch, das den Leser berührt.

    Ich vergebe daher 4 Sterne und denke das dieses Buch noch eine Weile in mir nachwirken wird. Meine eigene Zukunft sehe ich nun doch auch ein wenig mit gemischten Gefühlen entgegen und hoffe das unsere famililäre Bindung auch im Alter dazu führt das wir in dem Familienverbund gut aufgehoben sind.

     

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