Bücher mit dem Tag "phantastischer roman"
15 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.449)Aktuelle Rezension von: BuesraDieses Buch zieht einen in eine neue Welt.
Der Kreativität in diesem Buch sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Zusammen mit den liebevollen Illustrationen, dem Schreibstil und den vielen kleinen Details wird man in eine atemberaubende Welt der Bücher gezogen. Für mich wurde es schnell zu einem meiner liebsten Bücher.
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.184)Aktuelle Rezension von: Gabriel_ScharazadehErzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen.
Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet.
Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten.
Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.
Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.
- Michail Bulgakow
Meister und Margarita
(438)Aktuelle Rezension von: Wolf-MacbethMichail Bulgakows "Meister und Margarita" hat mich in eine faszinierende und surreale Welt entführt. Die Mischung aus Satire, Fantasie und metaphysischen Elementen machte das Buch zu einem einzigartigen Leseerlebnis.
Die Geschichte folgt dem geheimnisvollen Professor Woland, der als Teufel persönlich in Moskau erscheint und zusammen mit seiner schillernden Truppe chaotische Ereignisse auslöst. Inmitten dieses Wirbels tauchen die Hauptfiguren Meister und Margarita auf. Als Schriftsteller kämpfe ich mit meinen Werken gegen die Zensur und gesellschaftliche Zwänge. Margarita, eine faszinierende und starke Frau, findet sich in Wolands bizarrem Umfeld wieder.
Bulgakow erforscht tiefgründige Themen wie die menschliche Natur, die Macht der Kunst und den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die surrealen Elemente und unerwarteten Wendungen in der Handlung ließen mich in Staunen und Nachdenken versinken.
Die Sprache des Autors ist meisterhaft und zog mich durch ihre bildhafte Beschreibungen und eindringlichen Dialoge in den Bann. Die politischen Anspielungen verleihen dem Werk eine zusätzliche Ebene, die auch heute noch relevant ist.
"Meister und Margarita" ist ein zeitloses Buch, das mich als Leser herausforderte und inspirierte. Bulgakows Meisterschaft in der Erzählkunst wird durch die Vielschichtigkeit der Charaktere und die tiefgründigen Themen deutlich. Für Liebhaber surrealer Literatur und tiefgründiger Geschichten ist dieses Buch ein absolutes Muss.
- Félix J. Palma
Die Landkarte der Zeit
(633)Aktuelle Rezension von: admitDen 798-Seiten-Wälzer schenkte mir ein alter FEIND, denn mir gefiel das gar nicht, was der Autor, ein Spanier, geschrieben hat. Es geht gar nicht um Zeitreisen, sondern um eine fade Liebesgeschichte. Der Protagonist will sich am Ort des Todes der Geliebten - einer Prostituierten, die Jack the Ripper zum Opfer fiel - erschießen, doch sein Cousin vermittelt ihm eine Firma, die ihm eine Reise ins Jahr 2000 arrangieren könnte, was ihm ja gar nix mehr nützt. Dann begann noch dazu ein anderer Handlungsstrang ,nicht minder fade, das wurde mir zu blöd und ich hab aufgehört zu lesen und das Buch in der Bücherbox entsorgt. KAUFWARNUNG!
- Bret Easton Ellis
Lunar Park
(117)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSkandalautor von Bestsellern wie American Psycho oder auch Unter Null ist wieder zurück. Wie gewohnt gibt es einen scharfen Mix aus Drogen, Sex, und Gewalt, alles verpackt in eine spannende Geschichte und in packendem Stil erzählt. Es beginnt mit einem tiefen Einblick in das Leben von Ellis und er zeigt einen Teil seiner Seele. Der Held dieses Romans ist Bret selbst und so gibt es viele autobiographische Aspekte, aber auch die Frage, was ist wahr und was Fiktion. Bret ist sehr beansprucht durch die Arbeiten an seinem neuesten Werk. Die Vater- und Ehemannrolle überfordert ihn zusehends und so greift er wieder zu seinem alten Laster, den Drogen. Der Ärger mit seiner Frau, einer bekannten Schauspielerin, ist somit vorprogrammiert. Plötzlich geschehen aber merkwürdige Dinge in seinem Leben. Morde passieren, Kinder verschwinden, Kuscheltiere erwachen zum Leben, Vor der Uni, an der er unterrichtet, steht ein verdächtiges Auto und immer wieder taucht ein Mann auf, der Ellis Romanheld Patrick Bateman aus American Psycho verdammt ähnlich sieht. Eine rasante Achterbahnfahrt durch eine turbulente, spannende Geschichte mit abgründigem Blick in Ellis Leben.
- C. S. Lewis
Die Perelandra Trilogie. Jenseits des schweigenden Sterns / Perelandra / Die böse Macht
(9)Noch keine Rezension vorhanden - Albert Sánchez Piñol
Pandora im Kongo
(88)Aktuelle Rezension von: mabo63[..Im Zwielicht der anbrechenden Dämmerung glich der Hafen von Leopoldsville einem Ameisenhaufen. Schlangen mit hunderten von schwarzen Gestalten liefen eilig über die Mole, mit weissen Lasten auf dem Kopf, wie Ameisen die Brotkrumen fortschaffen. Je mehr sie sich dem Hafen näherten, desto deutlicher erkannte Marcus, dass es sich um Menschen handelte. Schwarze Menschen. Und die weissen Bündel auf ihren Köpfen waren Elfenbeinzähne, mit denen sie im Laderaum der ankernden Schiffe verschwanden...]
Was für eine Perle dieses Buch. Abenteuerroman, Science Ficton, Kriminalroman, Liebesgeschichte und nicht zuletzt eines grosssartige Erzählung, herrlich sind die Genres miteinander verwoben. Habe das Buch verschlungen und wünschte insgeheim das Buch würde nie enden.
Leseempfehlung
- Nicole Rensmann
Ciara
(10)Aktuelle Rezension von: Nicole_RensmannKlappentext: Mit ihrer Mutter verbindet Ciara ein enges und freundschaftliches Verhältnis. Sie leben zurückgezogen und allein. Doch dann stirbt Ciaras Mutter unerwartet. Kurz darauf wird Ciara überfallen und schwer verletzt. Als sie im Krankenhaus erwacht, scheint ihr Leben sinnlos. Noch ahnt sie nicht, das der Überfall gezielt ausgeführt wurde, um ein mystisches Vermächtnis in ihr zu wecken. Ciaras Tod würde das Ende einer Ära bedeuten, das ihre Beschützer zu bewahren versuchen. Doch es gibt auch eine dunkle Macht, die Ciara für immer auslöschen will. Nicole Rensmann verknüpft in »Ciara« historische Fakten des Vampirismus mit der keltischen Mythologie und setzt den modernen Blutsaugern neue Maßstäbe. Nachdem das Buch bereits 2004 für Furore in der deutschen Phantastik-Szene gesorgt hat, liegt es nun erstmals als eBook vor und kann neue Generationen von Lesern in seinen Bann ziehen. Weitere Informationen, Leseprobe, youtube-Video, Rezensionen etc. unter www.nicole-rensmann.de/ciara.htm - M. P. Anderfeldt
Sommerende: Thriller
(7)Aktuelle Rezension von: Engel1974Einen etwas andern Thriller hat M. P. Anderfeld mit „Sommerende“ zur Papier gebracht. Man kann sagen, es ist eine Mischung aus Thriller, Mystery und Jugendroman.
Zur Inhaltsangabe möchte ich hier den Klapptext zitieren:
„Ein heißer Sommer auf dem Land, so endlos und langweilig, wie nur die großen Ferien in der Kindheit sein können. Da verschwindet ein Mädchen. Ist es weggelaufen? Wurde es entführt? Der 11-jährige Jakob findet heraus, was geschehen ist. Und weiß sofort: Er kann auf keinen Fall zur Polizei gehen. Aber wenn er nichts unternimmt, wird das Mädchen sterben. Diese Nacht wird nicht nur über sein Schicksal entscheiden. Mystery-Thriller. Diese Ausgabe ist ein großes Taschenbuch.“
Meinung:
Aufgrund des Klapptextes wurde ich auf diesen Thriller aufmerksam und war neugierig. Doch bereits am Anfang war ich irritiert und verwirrt und hatte so meine Schwierigkeiten überhaupt in die Handlung zu finden. Mag sein, das es daran lag das ich etwas anderes erwartet habe oder ich kein Fan von Fantasyromanen bin, denn für meine Geschmack driftet der Thriller dann letztendlich sehr in dieses Genre ab. Mich konnte der Thriller nicht mitnehmen, wer allerdings diese Mischung mag, dem wird dieser Thriller sicherlich gut gefallen.
Da ich dennoch eine faire Bewertung abgeben möchte, bewerte ich wie folgt:
Positiv:
- Handlungsstränge werden gut und schlüssig zusammengeführt
- Klarer, verständlicher Schreibstil
- Protagonisten sind im Laufe der Handlung gut ausgebaut worden
Negativ:
- Handlung sehr fantasylastig – meine Erwartungen wurden nicht erfüllt
- Probleme beim Hineinfinden in die Handlung
- Stellenweise sehr verwirrende Szenen
offenes Ende
Von mir erhält der Thriller somit 3 Sterne.
- Nicole Rensmann
Firnis
(4)Aktuelle Rezension von: Lese-BieneEllen kommt nach einem geglückten Theaterauftritt nach Hause und kann ihre elfjährige Tochter Jenny nicht finden. Seltsame Notizen in ihrem Kinderzimmer über einen geheimnisvollen Hermann bringen sie genauso wenig weiter, wie der seltsame Sand vor dem Bild auf dem Fußboden im Flur. Ellen ist sich sicher, dass Jenny nicht weggelaufen ist, kann sich einen Zusammenhang zwischen Hermann, dem Bild und Jennys Verschwinden jedoch nicht erklären. Einzig ein Polizist scheint ihr zu glauben. Mit ihm gemeinsam begibt sich sich auf eine fantastische Reise in die Vergangenheit. Ich muss ganz ehrlich gestehen: Wenn ich das Buch nicht kostenlos bei Amazon erhalten hätte, ich hätte es vermutlich nie gelesen. Und gerade deshalb muss ich euch davon erzählen, denn das Buch hat mich total überrascht - und zwar positiv. Ich gehöre ja zu den Menschen, die nun mal zuerst auf das Cover schauen und danach den Klappentext lesen. Und das Cover spricht mich nicht sofort an. Obwohl es irgendwie schon zum Titel passt. Dennoch hat mich das Buch nach wenigen Seiten bereits so an sich gefesselt, dass ich gar nicht anders konnte. Ich musste einfach wissen, wie es weiter ging. Ich denke, dass es gerade dieses normale Leben von Ellen ist, das den Leser nicht mit dem weiteren Verlauf der Geschichte rechnen lässt. So ein bürgerliches, bodenständiges Leben, wie es in dem Buch dargestellt wird, lässt Ellen wirken wie eine von uns. Und dann passiert so was! Was kann ich erzählen, ohne zu viel zu erzählen? Dem Inhalt oben könnt ihr eigentlich schon die grobe Handlung entnehmen. Ellen reist in die Vergangenheit, um ihre Tochter wieder zu finden. Dabei muss sie mit den Gepflogenheiten des 19. Jahrhunderts zurecht kommen. In erster Linie sind dies natürlich Dinge wie Hygiene, Kleidung, Arznei. Alltägliche Dinge, die Ellen kennt, ihr Umfeld in der Vergangenheit aber eben nicht. Gott-sei-Dank ist sie nicht alleine und findet sogar Freunde in ihrer neuen Umgebung, die ihr bei ihrer Suche helfen wollen. Das Buch erfährt immer wieder unerwartete Wendungen und baut eine ganz eigene Spannung auf. Weshalb ich jedoch nur 4 von 5 Lese-Eulen vergebe, hat den Grund, dass die Geschichte zu schnell endet. Letztendlich ist zwar alles gesagt, aber trotzdem saß ich erst mal da und dachte "hui, das ging ja mal abrupt zu Ende." Dennoch eine Kaufempfehlung von mir und 4 Sterne. - John Gardner
Grendel
(5)Aktuelle Rezension von: TinaGerI have come up this clean-mown central hill, dark shadow out of the woods below, and have knocked politely on the high oak door, bursting its hinges and sending the shock of my greeting inward like a cold blast out of a cave: "Grendel!" they squeak, and I smile like exploding spring. (P 12)
This remarkably poetic read is not only witty and skilful, it's overall moving and rich in thoughts and feelings on society and humans as they seem to fight and roar for no good reason.
- Anatole France
Die Insel der Pinguine
(4)Aktuelle Rezension von: LiisaSchon lange wollte ich mal einen Roman des französischen Literaturnobelpreisträgers Anatole France lesen. Entschieden habe ich mich für »Die Insel der Pinguine«. Es ist ein Phantastischer Roman voller Witz und Ironie. Alles beginnt damit, dass ein Heiliger aus Versehen eine Kolonie Pinguine tauft, was zu einer heißen Diskussion im Himmel führt, was nun zu tun ist. Es fällt der Entschluss, die Pinguine zu Menschen mit einer Seele zu machen. Was folgt ist eine Erzählung über die Entwicklung dieser Kolonie. Satirisch nimmt Anatole France dabei die katholische Kirche, ihre Heiligenlegenden und Missionsarbeit aufs Korn aber ebenso politische Machenschaften und Skandale. Ein vergnüglich zu lesender Roman, der z.T. Aussagen macht bzw. gesellschaftliche Zustände beschreibt, die manchmal erstaunliche Ähnlichkeit mit heutigen Zuständen haben. - Leo Perutz
Der Meister des Jüngsten Tages
(2)Aktuelle Rezension von: BurkhartBei der zweiten Lektüre war ich etwas enttäuscht, die Gestalten und Begebenheiten bleiben doch etwas farblos. Spannend ist das Buch aber allemal, ich habe es fast verschlungen. Anleihen an F. Kafka - Tonke Dragt
Die Türme des Februar
(44)Aktuelle Rezension von: Michaela-WeissDie Türme des Februar ist ein Abenteuerroman für Jugendliche, der schon viele Jahre alt ist (1973). Für mich spielt die Story definitiv im Mystery-Genre.
Aber um was geht es eigentlich?
Unser Protagonist erzählt durchweg in Tagebuch-Form. Er hält in seinen Aufzeichnungen fest, wie er ohne Erinnerungen zu sich kommt und ihm alles fremd scheint. Er will herausfinden, wer er ist, wo er sich befindet und was es mit diesen beiden eigenartigen Türmen auf sich hat. Dabei stößt er auch auf einige Menschen von denen er nicht so genau weiß, wem er trauen kann.
Auch wenn ein sehr spannendes Thema der Geschichte zugrunde liegt, kommt die Story meiner Meinung nach durchweg nur schleppend voran. "Eigenartig" war die Empfindung, die ich insgesamt über die Story hatte. Ich war neugierig auf das Ende, wirklich fesseln konnte mich die Geschichte allerdings nicht. Trotzdem ein "Klassiker", der interessant zu lesen war, da er vom Stil einfach nochmal anders ist, als was man üblicherweise so kennt.
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