Bücher mit dem Tag "pharmaindustrie"

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96 Bücher

  1. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.080)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  2. Cover des Buches Tiere essen (ISBN: 9783596512850)
    Jonathan Safran Foer

    Tiere essen

     (538)
    Aktuelle Rezension von: Carla_S

    "Tiere essen" von Jonathan Safran Foer ist eine bemerkenswerte Abhandlung, die nicht nur unsere Essgewohnheiten in Frage stellt, sondern auch eine dringend benötigte Perspektive auf die ethischen Aspekte der Nahrungsmittelproduktion bietet. Foer nimmt den Leser mit auf eine persönliche Reise, die von seinen eigenen Erfahrungen und Recherchen geprägt ist, und präsentiert dabei eine Fülle von Informationen, die zum Nachdenken anregen.

    Was dieses Buch so bemerkenswert macht, ist nicht nur Foers Fähigkeit, komplexe Themen auf verständliche Weise zu präsentieren, sondern auch sein aufrichtiges Bestreben, verschiedene Standpunkte fair zu behandeln. Er vermeidet es, eine Agenda zu forcieren, sondern regt dazu an, dass die Leser ihre eigenen Entscheidungen über ihre Ernährung und den Umgang mit Tieren treffen. Diese Offenheit schafft Raum für einen konstruktiven Dialog über ein Thema, das oft von Kontroversen und Polemik geprägt ist.

    Darüber hinaus zeugt Foers Schreibstil von einer tiefen Empathie für alle Lebewesen und einem starken Sinn für Moral. Er zeigt, wie unsere Entscheidungen als Konsumenten nicht nur Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben, sondern auch auf das Wohlergehen anderer Lebewesen und die Umwelt. Doch trotz der schwerwiegenden Themen bleibt "Tiere essen" erstaunlich zugänglich und unterhaltsam.

    Letztendlich ist dieses Buch eine Einladung zum Umdenken und zur Selbstreflexion. Es ermutigt uns, bewusster zu essen und die Verantwortung zu übernehmen, die mit unseren Nahrungsmittelentscheidungen einhergeht. "Tiere essen" ist nicht nur ein Buch über Vegetarismus oder Veganismus, sondern vielmehr ein Plädoyer für Mitgefühl, Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit, unsere Beziehung zu Essen und Tieren neu zu überdenken. Es ist ein Buch, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt und das Potenzial hat, das Leben seiner Leser zu verändern.

  3. Cover des Buches Falsche Fährten (ISBN: 9783956690334)
    V. S. Gerling

    Falsche Fährten

     (52)
    Aktuelle Rezension von: birgitfaccioli

    In Deutschland werden pensionierte Ärzte ermordet und teilweise vorher noch gefoltert.Eines haben diese Ärzte allerdings gemeinsam.Sie haben alle zu DDR Zeiten in der Charité in Berlin gearbeitet.

    Nicolas Eichorn und Helen Wagner ,die nicht nur Partner beim BKA Berlin sind sondern auch privat,werden mir dem Fall beauftragt.

    Im Zuge der Ermittlungen kommen Sie einem grausamen Verbrechen auf die Spur an dem die großen Pharmafirmen beteiligt sind und damit auch Helens eigener Vater.

    Unerwartet bekommen Sie noch Hilfe von Jemandem der eigentlich Nicolas beruflich  schaden soll .

    Der Hintergrund einer wahren Geschichte bildet die Story ,was ich absolut klasse finde,allerdings wurde hier bei der Ausschmückung doch arg übertrieben.

    Nicolas ist ein recht eigenwilliger Ermittler der in den eigenen Reihen nicht nur Freunde hat.Ich mag den trockenen Humor der die Spannung einige male durchbricht.

    Oftmals wurde ein den vorherigen Fall von Nicolas und Helen berichtet ,den ich allerdings nicht gelesen hab.So fehlten mir leider einige Informationen.

    Auch die asiatische Mafia fand ich übertrieben , da ist wohl dem Autor die Fantasie mit ihm durch gegangen :)

  4. Cover des Buches Seelenfieber (ISBN: 9781539630760)
    Eva Lirot

    Seelenfieber

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Eine neue Partydroge ist auf dem Vormarsch: Das Nasenspray „Paradise“ verspricht absolute sexuelle Befriedigung nur durch einen Hieb. Leider ist die Zusammensetzung auf dem Markt, bevor alle Tests durchgeführt worden sind. Und dann gibt es auch schon die erste Tote. Der Kommissar Jim Devcon fischt völlig im Dunkeln, bis er dann einen Tipp direkt aus der Herstellerszene erhält. Doch niemand glaubt so richtig daran…

    Meine Meinung: Das ist der erste Fall für den Kommissar Jim Devcon in Frankfurt und der Auftakt zu einer tollen Serie. Jeder Fall von ihm und seinem Team sind in sich abgeschlossen, so dass man auch nicht gezwungen ist, in der Reihenfolge zu lesen. Ich kenne auch schon weitere Bände von der Autorin und es ist nicht schlimm, wenn man mit den späteren Folgen anfängt. Trotzdem fand ich es prima, den Start von Jim mitzuerleben. Er hat zwar Rückendeckung von seinem Chef, eckt aber mit seiner Art auch bei vielen Kollegen an. Zur Seite stehen ihm hier Michael Kartan, der komplett anders ist als sein Vorgesetzter Jim, dennoch ergänzen sich die beiden gut. Der Kollege Sascha Grafert ist auch noch im Team, hat aber hier noch keine große Rolle. Hinzu kommt dann Tatjana Kartan, die Schwester von Michael. Sie hat einen holprigen Start ins Team und erhält auch gleich einen großen Schlag ins Gesicht vom Schicksal… aber hier möchte ich nicht vorgreifen.

    Die Story ist erschreckend realistisch und beruht auch auf wahren Begebenheiten, die künstlerisch von der Autorin abgewandelt wurden. Das macht die ganze Sache ziemlich dramatisch. Das Team löst zwar den Fall am Ende auf, aber zu einem sehr hohen Preis. Außerdem kann man solche kriminellen Menschen, die andere auf die Art ausbeuten, nicht wirklich stoppen…

    Der Schreibstil liest sich locker und flüssig weg und die Kapitel sind kurz, was auch zum schnellen Weiterlesen verleitet.

    Mein Fazit: Mir hat auch der erste Band, den ich nicht als erstes gelesen habe, sehr gut gefallen! Es ist ein guter Auftakt zur Jim-Devcon-Reihe und ich sammele die anderen Bücher auch noch! Denn die Ermittler entwickeln sich weiter, das habe ich schon herausgefunden!

  5. Cover des Buches Hanoi Hospital (ISBN: 9783943176919)
    David Frogier de Ponlevoy

    Hanoi Hospital

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Neben Krimödien haben es mir schon seit geraumer Zeit die Länderkrimis aus dem Conbook Verlag angetan. Neben Japan und China war mit Hanoi Hospital nun Vietnam dran, ein Land, mit welchem ich mich ehrlich gesagt noch nie wirklich auseinandergesetzt habe. Trotzdem bestand eine rege Neugier an fremden Kulturen, weswegen ich mit wachsender Spannung in dieses Buch startete.

     

    Vietnam war für mich immer ein Land der Armut, da ich es durch die Medien, nicht anders präsentiert bekam.  Doch wo die Dokumentationen stets nur einen Aspekt dieser Kultur aufzeigten, schaffte es David Frogier de Ponlevoy Kultur, die gesellschaftliche Struktur und einen Krimi zu vereinen.  Dabei heraus kam ein Buch, welches nichts verschwieg und doch die Bräuche und Sitten des Landes eindrucksvoll beschrieb. Hier war ich sehr froh, dass der Autor nichts verschönerte, sondern klar zeigte, wie er Vietnam erleben durfte. Natürlich nicht aus seiner Person, aber anhand seiner Charaktere, welche aus unterschiedlichen Schichten kamen und teilweise sogar deutsche Wurzeln hatten.

     

    Hier wäre zu erste Anne zu nennen, welche eigentlich Vân Anh heißt. Sie ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und kommt, wegen eines Praktikums nach Vietnam. Hier wartet jedoch nicht nur Arbeit auf sie, sondern auch die Familie und die hat erst einmal ein Ziel. Nämlich die junge Frau verheiraten. Ja in Vietnam laufen die Uhren ein wenig anders, doch hier steht ihr, ihre Cousine Linh bei, welche in Vietnam arbeitet. Neben dieser Sicht, darf man auch die von  Tuân erleben, welcher durch die Krankheit seiner Freundin in eine missliche Lage gerät, jedoch alles tut, um Yên wieder gesund zu bekommen. Aber auch die Ärzte darf man  nicht vergessen, denn auch die lassen in ihr Leben schauen und überraschten mich dabei am laufenden Band. Überrascht klingt dabei fast zu freundlich, denn ehrlich gesagt, war ich entsetzt. 

     

    Leider fühlte sich der Krimiaspekt nicht ganz so an wie ein Krimi, da z.B. vonseiten der Polizei kaum Ermittlungen stattfanden und eigentlich die 2 Mädels alles zusammen trugen. Dabei entstand auch kein richtiger Fall, wie man ihn vielleicht kennt, sondern eher eine Recherche. Diese hatte es allerdings in sich und brachte erschreckende Zustände hervor. Auch hier muss ich den Spannungsbogen loben, denn die Geschehnisse, egal ob rund um den Fall oder um das Land selbst waren immer interessant und sorgten dafür das ich nicht nur viele AHA-Momente hatte, sondern auch das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte. 

     

    Wer wie ich, vor lauter Namen schon einmal den Überblick verliert, dem wart auch diesmal wieder geholfen. Nach der Geschichte wartet nicht nur ein Personenverzeichnis, sondern auch ein Glossar, das schwierige Begriffe erklärt. Wie auch in vorherigen Länderkrimis, nutze ich dieses gern, da man manchmal aus dem Kontext nicht ganz heraus lesen konnte, um was es sich nun eigentlich handelt. Die Erklärungen im Glossar sind übrigens sehr gut verständlich und endeten für mich meist mit einem „Achsooo“. 

     

    Das tat ich schließlich auch nicht und erlas wie gebannt das Ende, welches nochmal ein paar Überraschungen parat hatte. Ich konnte es also mit Erleichterung zuklappen und mich daran erfreuen, nicht nur eine spannende Story gelesen , sondern auch etwas gelernt zu haben.


    Mein Fazit

    Dieses Buch verdient den Namen „Länderkrimi“, wie kein Anderer. Tolle Ansichten in eine fremde Kultur, glaubhafte Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und ein spannender Fall, welcher mich an seine Seiten fesselte, ja, der Autor hat aus meiner Sicht alles richtig gemacht, weswegen ich hoffe noch mehr Bücher wie dieses, von ihm erscheinen.

  6. Cover des Buches Diabolisches Spiel (ISBN: 9783839218105)
    Petra K. Gungl

    Diabolisches Spiel

     (23)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Als gelernter Juristin lag es natürlich nahe, dass ihre Protagonisten sich in diesem Buch ebenfalls auf diesem Parkett bewegen.
    Ihr ist es gelungen sehr glaubhafte Figuren zu schaffen, die aber keinesfalls erschaffen bzw. konstruiert wirken.
    Anfangs war ich etwas skeptisch was das mystische im Buch angeht, jedoch muss ich jetzt nach der Lektüre sagen, dass das ganze doch sehr stimmig wirkt. Irgendwie ist es so, dass dies dem Buch den richtigen Pep gibt.
    Der Schreibstil konnte mich schon auf den ersten Seiten begeistern und diese Begeisterung ließ bis zum Ende nicht nach. Besonders gelungen finde ich die Dialoge, die zusammen mit den nahezu realen Personen dem Leser das Gefühl geben neben den Figuren zu stehen.
    Es ist ein Buch das dem Leser die Freude bereitet, die es braucht um solch eine Story wirklich zu genießen. Es ist aber auch ein Buch, welches man in aller Ruhe bei einer Tasse Tee lesen kann, ohne groß nachdenken zu müssen. Dies meine ich aber nicht respektlos dem Buch gegenüber, sondern eher als Lob, denn ein solcher Roman lädt den Leser regelrecht zum Entspannen ein. Der Roman hat meine Erwartungen mehr als erfüllt und konnte mich wirklich aufs Beste unterhalten.
    Für mich sind das 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung!

  7. Cover des Buches Riskante Manöver (ISBN: 9783442716388)
    Birand Bingül

    Riskante Manöver

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Wirkommu

     

    Ein Pharmakonzern gerät in die Schusslinie  von Medien und Pharmakritikern, nachdem mehrere Kinder nach Einnahme eines Medikaments erkranken, ein Kind stirbt, ein Informant tot aufgefunden wird und eine Mitarbeiterin spurlos verschwindet. Einer der Vorwürfe: Unsaubere klinische Studien und damit ein verunreinigtes Medikament oder zumindest eines mit erheblichen Nebenwirkungen. Ein PR-Profi muss her, der den Karren aus dem Dreck ziehen und den Ruf des Unternehmens retten kann. Der selbsternannte Master of Desaster übernimmt mit seiner Agentur den Fall, wobei er als Bedingung stellt: Nur die reine Wahrheit zählt für ihn. Wohlgemerkt meint mit Wahrheit nicht, dass der Konzern „unschuldig“ ist. Das ist er keineswegs, wie sich herausstellt. Mindestens die gesamte Vorstandsetage ist eingeweiht in die Machenschaften, die unschönen. Der PR-Profi meint, er muss alle „schmutzigen“ Details wissen, dann kann er das Unternehmen auch „raushauen.“

    Auch nach nochmaligem Lesen kommt man zu dem gleichen Schluss. Mag das Buch auch flüssig und spannend geschrieben sein: Man zweifelt wer eigentlich das größere Desaster ist: Der Konzern mit seinen Machenschaften, Politiker im Umfeld, alle mehr oder mindert gekauft, die Polizei mit ihren voreiligen Schlüssen und unprofessionellem Verhalten, die Medien oder Kritiker, die allesamt auch wenig sauber ticken oder der Master himself, der weder ethisch noch professionell handelt.

     


  8. Cover des Buches Triptychon (ISBN: 9783992001583)
    Thomas Beckstedt

    Triptychon

     (21)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    In einem multinationalen Konzern wird ein unschuldiger Mann zur Schachfigur in einem mörderischen Spiel um Macht, Geld und Kontrolle. Er erlebt die Hölle auf Erden. John Gallagher, Informatiker aus London, steht massiv unter Druck. 
    Meine Meinung:
    Ich habe das Buch nicht zu Ende lesen können, da ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar kam. Allein schon dieser dauernde Sichtwechsel hat mich kirre gemacht. In die Story hab ich nicht rein gefunden. Und dies Buch ist für mich ein klassischer Fall von, wie unterschiedliche Menschen Bücher beurteilen. Man Mann fand das Buch toll, ich schrecklich. 
    Fazit:
    Geschmäcker sind halt verschieden.
  9. Cover des Buches Die Gabe der Zeit - Wer war ich? (ISBN: B01E06NFVK)
    Alexander R. Bloom

    Die Gabe der Zeit - Wer war ich?

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Pachi10

    Manuel erfährt kurz nach seinem 21. Geburtstag dass er adoptiert wurde. Außerdem verfolgen ihn plötzlich unbekannte Männer und auf einem Jahrmarkt trifft er eine alte Wahrsagerin, die ihm die Zukunft voraussagt.

    Eine wilde Reise durch Europa gespickt mit Spannung und etwas Fantasy.

    Mir hat der Roman recht gut gefallen. Ich hätte gerne etwas mehr über Manuels Herkunft und Gabe erfahren und hätte gerne weniger Verfolgungsjagd gehabt. Und Victor hat für mich auch nicht so recht gepasst, der war mir zu gewollt hilfsbereit und zu höflich für einen zwielichtigen Typen. Und von mir aus hätte es auch gerne etwas mehr Fantasy sein dürfen. 

    Sehr angenehm war jedoch, dass man es hier nicht mit einer typischen Teenie-Romanze zu tun hatte. Mal eine angenehme Abwechslung zum sonstigen Fantasy-Brei.

  10. Cover des Buches Todesmal (ISBN: 9783442486564)
    Andreas Gruber

    Todesmal

     (357)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Krimis des Autors Andreas Gruber lese ich sehr gerne, insbesondere die der Serie rund um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Doch von dem fünften Teil bin ich leider enttäuscht. In der ersten Hälfte konnte ich wie gewohnt über einige unrealistische Szenen aufgrund der hohen Spannung hinwegsehen. Doch in der zweiten Hälfte und zunehmend zum Ende hin wurde das Vorgehen des „professionellen“ BKA-Teams so unrealistisch, amateurhaft, ja schon fast dilettantisch, so dass ich mich sehr darüber geärgert habe und mein Lesevergnügen stark abnahm. So sehr ich den Humor des Autors schätze und dieser in dem BKA-Team wiederzufinden ist, war er in diesem Buch nicht im Einklang mit einem einigermaßen realistischen, spannenden Kriminalfall.

    Sehr schade und ich hoffe, das nächste Buch der Serie ist wieder wie gewohnt toll.

  11. Cover des Buches Im Schatten des Schwarms (ISBN: 9783958701960)
    Stephen Philipps

    Im Schatten des Schwarms

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
    Ein packender Wissenschaftssthriller, bei dem der Autor ein ziemliches Tempo vorlegt, den Leser aber trotzdem immer mitnimmt und offen gebliebene Fragen später wie Puzzleteile ineinander fügt.

    In einem Stuttgarter Institut für Nanotechnik wird eine wertvolle Festplatte gestohlen, die unwiederbringliche Forschungsdaten enthält. Kurz zuvor geschieht ein grauenhafter Mord an einer Institutssekretärin. Ein Interpolagent und zwei deutsche Ermittler gehen der Sache nach. Es stellt sich schnell heraus, dass das Institut Ziel chinesischer Hacker war und auch der Diebstahl und der Mord gehen auf das Konto einer bekannten Triade. Der Mörder selbst scheint außergewöhnliche Kontakte zu haben und diplomatische Immunität zu genießen.

    Agent Ohanzee und die deutsche Kommissarin Schuhmacher folgen den Spuren bis nach China, wo Ohanzee zusammen mit einem Systemkritiker verhaftet und ins Gefängnis geworfen wird. Zwar gelingt seine Befreiung, aber inzwischen gibt es weitere Tote. Doch die Ermittler bleiben trotz aller Widerstände an dem Killer und seinen Hintermännern dran, obwohl auch sie in Lebensgefahr geraten. Und so ganz nebenbei entwickelt sich eine kleine Lovestory zwischen Agent und Kommissarin.

    Bisher kannte ich weder Autor noch Verlag, doch die Qualität der Story hat mich beim Lesen schnell überzeugt. Für eine so tiefgründige und interessante Geschichte um Politintrigen, internationale Kriminalität und Korruption hätte ich mir allerdings ein "schöneres" bzw. passenderes Cover gewünscht. Von mir dennoch fünf von fünf Punkten.
  12. Cover des Buches Fesselnde Entscheidung (ISBN: 9783847678670)
    Alissa Sterne

    Fesselnde Entscheidung

     (22)
    Aktuelle Rezension von: StefanieAden

    Ein deutsches Pharmaunternehmen kämpft ums Überleben. Gerade als ein absolut geheimes, menschenverachtendes Projekt zur Erprobung eines Impfstoffes gegen eine todbringende Krankheit ins Leben gerufen werden soll, wird die Tochter des Firmeninhabers entführt. Auf der Flucht trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie lernt einen Mann kennen, der eine starke Sehnsucht in ihr entfesselt … mit katastrophalen Konsequenzen. Für ihn ist sie bereit, alles zu riskieren.

    Die Autorin hat mich mit "Fesselnde Entscheidung" sehr überrascht. Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil fiel mir das Lesen sehr leicht. Elisa versteht ihre Welt nicht mehr, fühlt sich teilweise nicht geliebt und missverstanden. Tim, er möchte einfach nur in seinem Leben mehr erreichen, es kommt jedoch ganz anders und eine ungewöhnlich Liebe beginnt. Beide haben einen langen Leidensweg durchlitten und durch ein Wiedersehen entflammt ihre Zuneigung erneut. Ihre Geschichte ist eine weitaus interessante Mischung aus Liebe, Habgier, Romantik, Rache, Wut und Vergeltung. Sie ist spannend und fesselnd gehalten aber auch sehr emotional und einfühlsam geschrieben. Hinbei kommen die unerwarteten Wendungen, die den Spannungsbogen aufrecht erhalten. Doch Verstrickungen aus Lügen, Missverständnisse und ihre Fehler aus der Vergangenheit werden immer zwischen ihnen stehen.

    Entführung, widersprüchliche Gefühle und eine Liebe, die nicht sein darf – alles mitreißend verpackt in einem fesselnden Roman.

    Vielen Dank an die Autorin, denn ich durfte das Buch, durch eine Wanderbuchaktion kennenlernen.

  13. Cover des Buches Demon Copperhead (ISBN: 9783423283960)
    Barbara Kingsolver

    Demon Copperhead

     (78)
    Aktuelle Rezension von: banshee

              Jetzt ist es erst März und ich glaube, mein Buch des Jahres schon gefunden zu haben! Copperhead hat sich wie ein Copperfield in mein Herz gezaubert und es war keine Seite zu viel, obwohl Kingsolvers Roman so ein dicker Wälzer ist. So hatte ich immerhin möglichst lange etwas von dem Buch und konnte Demons Geschichte lange verfolgen. Definitiv wird es ein Lesehighlight 2024 sein.

    Copperfield habe ich hier auch nicht zufällig erwähnt, denn die Autorin nimmt diesen bekannten literarischen Helden von Charles Dickens als Vorlage und adaptiert dessen sozialkritische Erzählung für ihre Region und Zeit, sodass David Copperfield mit Demon Copperhead zu einem modernen, typisch amerikanischen Gesellschaftsroman wird. Die Kritik an der die Lebensumstände bestimmenden Armut, die Empörung über deren Folgen für Kinder und Mitgefühl für die Vernachlässigten am Rande der Gesellschaft sind (leider) über die Jahrhunderte gleich geblieben und man müsste wirklich die literarische Vorlage noch einmal lesen, um alle Parallelen zu erkennen. 

    Mit großer Wucht und Emotionalität schildert Kingsolver Demons Entwicklung, sodass es teilweise zu Tränen rührt. In ärmlichen Verhältnissen geboren, wird er zum Drogenwaisen und daraufhin von Station zu Station weitergereicht. Dennoch behauptet er sich und verliert trotz aller Hürden nicht den Lebensmut. Aber als Teenager gerät er bedingt durch seine gesellschaftlichen und sozio-ökonomischen Lebensumstände trotzdem in die Fänge des Drogenmilieus und all seine kindlichen Hoffnungen auf eine bessere Zukunft scheinen dahin. Die Stimmung im Roman ändert sich hier merklich. Während im ersten Teil ein lockerer, schnodderiger Ton des pragmatisch, aber zuversichtlich in die Zukunft blickenden Demon vorherrschte, wird es im zweiten Teil emotionaler, resignierter, zum Teil sogar etwas bitter aufgrund der zerstörten Hoffnungen. Aber der schwarze Humor kommt auch immer wieder durch und die Lektüre ist für mich ein Vergnügen geblieben. Demon ist ein ganz außergewöhnlicher Held: selbstbewusst, risikofreudig, pragmatisch und verwegen. Seine Erzählstimme ist schnodderig und modern, sodass der Roman auch Identifikationspotential für  Jugendliche hat, die trotz des beachtlichen Umfangs zu diesem Buch greifen sollten! Viele sollten sich in Demons Problemen und seiner Entwicklung wiedererkennen und am Ende schafft es der Protagonist ja auch trotz aller Widerstände sein Leben zu meistern! Gerade dieses Ende liest sich wunderbar, wie ein Filmabspann, und bringt die Lektüre zu einem krönenden Abschluss. 

    Auf seinem Weg trifft Demon zudem auf eine Vielzahl verschiedener Charaktere, die das Buch zu einem vielschichtigen Werk machen. Vor allem Angus habe ich unter den ganzen Nebenfiguren ins Herz geschlossen. Mein einziger kleiner Kritikpunkt wäre, dass es bei diesen vielen Personen manchmal schwierig ist, den Überblick zu behalten, aber das soll dieses einzigartige Werk nicht schmälern! Ich bin verzaubert von Demon Copperhead!


            

  14. Cover des Buches Die Toten von Marnow (ISBN: 9783839817667)
    Holger Karsten Schmidt

    Die Toten von Marnow

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Rose75

    Dieses Buch habe ich schon länger im Auge, weil ich das Cover sehr gelungen finde.  Der Klappentext hat einen interessanten Hintergrund versprochen und im Nachhinein auch gehalten.  Krimis mit historischen und gesellschaftsrelevanten Themen lese ich grundsätzlich sehr gerne.

    Es beginnt mit ganz normalen Mordermittlungen.  Der Familienvater Frank Elling und die kühle Außenseiterin Lona Mendt gehen den ersten Spuren nach und schon früh am Anfang wird Elling in eine missliche Lage gebracht.  Es gibt weitere Tote und alles scheint recht verworren.  Im Verlauf der Handlung ergibt sich ein Bild, dass weit in  die Zeit der DDR zurückreicht.

    Die privaten Hintergründe der  Figuren Elling und Mendt werden sehr ausführlich vorgestellt und daher gehe ich davon aus, dass hier weitere Bände folgen werden.  Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.   Beide Protagonisten waren zwar interessant, aber nicht wirklich sympathisch oder irgendwie speziell in ihrer Art. 

    Holger Karsten Schmidt ist Drehbuchautor und das spürt man auch in der Handlung.  Sie ist aufgebaut wie ein klassischer deutscher Fernsehkrimi.   

    David Nathan hat gewohnt gut vorgelesen.  Ich mag seine Stimme sehr gerne 

  15. Cover des Buches Götterdämmerung (ISBN: 9783426628164)
    Tanja Kinkel

    Götterdämmerung

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Neuneuneugierig
    Wer Dan Brown mag, wird das hier bestimmt gerne lesen.
    Mir hat es ziemlich gut - trotz, wegen... des Endes - gut gefallen! Obwohl ich sehr überrascht war. Tanja Kinkel ist eine der wenigen Schriftsteller/innen die ich ohne die Inhaltsangabe zu lesen, kaufe. Daher hatte ich etwas historisches erwartet und wurde absolut überrascht. Eine Zukunftsvision die gar nicht mal so abwegig ist. Hoffentlich dennoch niemals real wird!!!
  16. Cover des Buches Quercher und das Seelenrasen (ISBN: 9783894254704)
    Martin Calsow

    Quercher und das Seelenrasen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Mein Eindruck:
    Von Martin Calsow gibt es zwei fortlaufende Krimi-Reihen, eine, mit dem Protagonisten Atlas, spielt im Teutoburger Wald, die andere mit Ermittler Quercher hat den Tegernsee als Kulisse. Eine Folge mit Atlas habe ich vor längerer Zeit gelesen und für gut befunden, Quercher war mir bisher unbekannt. Das hat sich geändert, als mir der Grafit Verlag überraschend ein Rezensionsexemplar zugeschickt hat. Martin Calsows Protagonisten sind immer ein wenig sperrige Typen, so auch Max Quercher, der so gar nicht dem gängigen Bild von einem LKA-Beamten entspricht. So spröde wie er selbst, so unkonventionell sind auch seine Ermittlungsmethoden. Er engagiert sich sehr, besonders wenn er die Hauptverdächtige kennt, so wie in diesem Fall, denn Nina Poschner hat schon mit ihm die Schulbank gedrückt. Hier gibt er alles, wobei er kein Fettnäpfchen auslässt und sogar negative Schlagzeilen macht, sehr zum Unwillen seiner Lebensgefährtin Regina.

    Obwohl ich die Vorgänger-Bände nicht kenne, war ich schnell mit den Gegebenheiten und den wichtigsten Personen der Handlung vertraut. Der Autor schreibt fesselnd, rasant und immer auch mit einem Quäntchen sarkastischem Humor. So idyllisch die Schauplätze auch gewählt sind, dies ist alles andere als ein „gemütlicher“ Heimatkrimi, denn hier wurden gleich mehrere politische und äußerst brisante Themen verarbeitet. Da geht es einerseits um Asylbewerber auf der Flucht, aber ein großes Thema hier ist auch die Arzneimittelmafia, kombiniert mit einem handfesten Impfskandal in Afrika, in den Querchers Schulfreundin Nina in irgend einer Weise verstrickt zu sein scheint. Je weiter man liest, umso mehr dröselt sich der anfangs stabile Handlungsfaden auf und hinterlässt ein Gewirr an Verdächtigen und auch so einige Tote. Da fängt nicht nur eine Seele an zu rasen, und der Fall wird im Verlauf immer undurchsichtiger. Ich hatte meine liebe Mühe, die Übersicht zu behalten, und Langeweile kam bei diesem Krimi ganz sicher nicht auf. Der Epilog hat dann noch einige Fragen bei mir aufgeworfen, die in diesem Band nicht geklärt wurden. Daher vermute ich, es geht weiter mit Quercher. Eigentlich trägt dieser sich ja mit dem Gedanken an eine frühzeitige Pensionierung, aber ich habe meine Zweifel, ob das sein Weg sein wird.
  17. Cover des Buches Hunde würden länger leben, wenn ... (ISBN: 9783747401279)
    Jutta Ziegler

    Hunde würden länger leben, wenn ...

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Ich habe mir dieses Buch gekauft um einfach auch mal die andere Seite dessen zu hören, was Pharma- und Futtermittelindustrie betrifft. Für mich erklärt die Autorin logisch und verständlich wie es wirklich aussieht. In vielen Fällen hat Sie mir hierbei die Augen geöffnet und die Tatsachen näher gebracht. Vor allem das Kapitel "Impfung" war für mich ein sehr interessantes Thema. Nach dem Lesen dieses Buches sehe ich einiges anders und kann nur jedem empfehlen sich sein eigenes Bild zu machen und nicht darauf zu vertrauen was einem glaubhaft gemacht werden soll. Schade das es nur wenige Bücher dieser Art gibt, da es sehr informativ ist für jeden Tierbesitzer.

  18. Cover des Buches Unser kostbares Leben (ISBN: 9783426308387)
    Katharina Fuchs

    Unser kostbares Leben

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Painiapulu

    ,,Unser kostbares Leben" war mein drittes Buch von Katharina Fuchs. Von ,,Zwei Handvoll Leben" und ,,Neuleben" war ich hellauf begeistert, leider konnte ich mich mit ,,Unser kostbares Leben" nicht ganz so anfreunden. 

    Dieses Mal hatte ich Schwierigkeiten, mit den Charakteren warm zu werden und brauchte generell viel Zeit, um mich einzulesen. Minka und Caro sowie deren Familien verwechselte ich immer wieder, wodurch ich einige Passagen oft nochmal lesen musste. Die Politik und die Rivalität zwischen SPD und CDU nahm für meinen Geschmack in diesem Roman zu viel Raum ein - was sicher spannend sein mag, wenn man ein vertiefendes Interesse für diese Themen mitbringt. Ich persönlich fand dadurch einige Kapitel sehr trocken und zäh zu lesen, die Spannung hat mir hier gefehlt.

    Sehr interessant hingegen fand ich jene Handlungsstränge, die die Themen Umweltschutz, Tierversuche und Medikamentenmissbrauch an Minderjährigen behandelten. Hier pausierte ich auch immer mal wieder und googelte aus Interesse im Buch beschriebene Begriffe oder Ereignisse.

    Ab dem letzten Drittel des Buches, als sich einige Situationen zuspitzten und die Handlung etwas Fahrt aufnahm, war mehr Spannung vorhanden und ich wollte gerne wissen, wie es endet. Bis dorthin musste ich mich aber etwas durchbeißen, was ich mir von einem Buch eben nicht erwünsche. Daher 3 / 5 ⭐. Da ich die Autorin und ihren Schreibstil aber grundsätzlich sehr gerne mag, werde ich ,,Lebenssekunden" zu gegebener Zeit auf jeden Fall eine Chance geben.

  19. Cover des Buches Die Spur des Geldes (ISBN: 9783740804992)
    Peter Beck

    Die Spur des Geldes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Spur des Geldes

    Herausgeber ist  Emons Verlag; 1. Auflage (21. März 2019) und hat 432 Seiten. 

    Kurzinhalt: In einem Schacht beim Tegeler See wird ein grausam gefolterter Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke gefunden. Schnell zeigt sich: Er war in dubiose Bankgeschäfte verwickelt. Tom Winter, wortkarger Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, folgt der Spur des Geldes und hört sich in den Wasserwerkenvon London, München und Zürich um. Der Fall führt ihn bis ins russische Krasnodar und ein gnadenloserWettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Meine Meinung: Es war nicht schlecht zu lesen, nur leider manchmal etwas langatmig und ohne roten Faden. Irgendwie kam es mir vor, als wenn der Autor nicht wusste, was Tom Winter nun finden soll. Er konnte sich nicht entscheiden. Und manchmal fand ich es komisch, dass er manchmal total taff war und dann wieder wie ein Anfänger gehandelt hat. Irgendwie unglaubwürdig. Das Ende war irgendwie vorhersehbar und relativ fade, so wie eigentlich das ganze Buch, es passierte selten etwas neues und es wurde sehr langatmig geschrieben. Es hätte ein tolles Buch werden können, wenn es zwischendurch mal etwas Spannung gehabt hätte. Aber ich wollte doch wissen, wie es weitergeht, deswegen habe ich es zu Ende gelesen. Es war aber auf alle Fälle spannend, was alles passieren kann, wenn man ins Trinkwasser etwas mischt, was leider heutzutage doch nicht mehr so abwegig ist.

    Mein Fazit: Man kann es lesen, zwischendurch wäre etwas Spannung gut gewesen und leider manchmal etwas langatmig zu lesen. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es trotzdem weiter empfehlen. Die Idee vom Buch ist gut.

  20. Cover des Buches Einfache Gewitter (ISBN: 9783833307010)
    William Boyd

    Einfache Gewitter

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Christian_Fis

    «(…) ein riesiges, unsichtbares Netzwerk der möglichen, der wahrscheinlichen, der beinahe erfolgten Begegnungen. Irgendwann in seinem Leben erhaschte jeder mal einen kurzen Blick auf dieses Netzwerk – beglückt und staunend oder mit dem Gruselschauder, der einen bei einem übernatürlichen Phänomen überrieselt.» (William Boyd: Kapitel 61 "Einfache Gewitter")

    Thema des Romans sind die Zufälle und Möglichkeiten und deren Einfluss auf die Identität des Menschen.

    Eine beeindruckende Beschreibung der Schauplätze, packend und temporeich geschrieben. … und der etwas seltsame Schluss? Ich kann mit ihm gut leben.

  21. Cover des Buches Generation A (ISBN: 9783351050696)
    Douglas Coupland

    Generation A

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin_Schroeder

    Leider gelesen dank Netgalley.

    Laut Klappentext Dystopie. Die Bienen sind ausgestorben. 5 junge Menschen quer über den Erdball werden auf einmal gestochen. Im Wechsel wird dies für jeden der Protagonisten inkl. einer kurzen Vorstellung erzählt. Dann werden alle kaserniert und untersucht, dann freigelassen, dann wieder auf eine Insel und wenn man bis dahin nicht eingeschlafen ist, darf man eine Auswahl schräger Kurzgeschichten und ein sehr kurzes und unglaubwürdiges Finale lesen.

    1. Hälfte ganz gut trotz eher unsympathischer Charaktere, Mitte langweilig, da alle dasselbe erleben und jede/r es erzählt. Der Rest wird dann auch nicht besser. Wohlwollende 2 Sterne.

    #Netgalleyde #GenerationA #Coupland

  22. Cover des Buches Der bessere Mensch (ISBN: 9783709978306)
    Georg Haderer

    Der bessere Mensch

     (28)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Kurzweilig und amüsant kommt dieser Kriminalroman des Autors Georg Haderer daher. Dabei besticht Haderer mit einem sympathischen, etwas vorschrobenen Protagonisten und konnte mein Herz als Wienerin schon allein durch die Stadt gewinnen, in welcher die Geschichte sich zuträgt.
    Die Story an sich ist nicht schlecht, leider empfand ich die Auflösung als recht unausgegoren.
  23. Cover des Buches Virus-Wahn (ISBN: 9783891891476)
    Torsten Engelbrecht

    Virus-Wahn

     (5)
    Aktuelle Rezension von: kvel

    Wie die Medizin-Industrie ständig neue Seuchen erfindet und auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden-Profite macht (Buchuntertitel)


    Inhalt, gemäß Verlagshomepage:
    Folgt man der breiten Öffentlichkeit, so wird die Welt wiederholt von schrecklichen Virus–Seuchen heimgesucht. Dabei wird Grundsätzliches

    übersehen: Die Existenz und pathogene (krankmachende) oder tödliche Wirkung dieser Erreger wurde nie wirklich nachgewiesen. In der Medizin hat man sich vom direkten Virusnachweis verabschiedet und begnügt sich mit indirekten „Nachweis“verfahren (u. a. Antikörper– und PCR–Tests). Dieses Buch möchte die Ursachen–Diskussion dort hinlenken, wo sie als wissenschaftliche Debatte hingehört: auf den Pfad der vorurteilsfreien Analyse der Faktenlage.

    Stimmen zu "Virus–Wahn"

    "Das Buch 'Virus–Wahn' kann als das erste Werk bezeichnet werden, in dem die Fehler, die Betrügereien und generellen Fehlinformationen, die von offiziellen Stellen über fragwürdige oder nicht durch Viren bedingte Infektionen verbreitet werden, vollständig aufgedeckt werden."

    – Gordon Stewart, Medizinprofessor, Experte für Infektionskrankheiten und ehemaliger Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO)


    "Das Buch ist meisterhaft, mutig und stolz geschrieben, bis hin zur Einschätzung des Establishments, der Eliten, der Macht und der staatlichen Förderung. Nach meiner Einschätzung ist es das Ergebnis vieler Arbeitsjahre, von sachkundigkeit und von Sorgfalt. Da ich selbst Standardwerke herausgebe, weiß ich die notwendige jahrzehntelange Arbeit zu schätzen."

    – Wolfgang Weuffen, Medizinprofessor und Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie


    "...Erstaunlich ist, dass kritische Analysen von Arbeiten, die in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden von der breiten Masse als eine Art Querulantentum verstanden werden. Die Bevölkerung hat anscheinend noch immer einen uneingeschränkten Respekt vor den hochrangigen Herren in Weiß und Nadelstreifen. Mit ungeprüftem Sensationsgerede im Stile des RKI erzeugen Virusjäger Panik in der Bevölkerung, ergattern Forschungsgelder in Millionenhöhe und bescheren der Pharma–Industrie Riesengewinne, vor allem dem Tamiflu–Hersteller Roche. Im privaten Gespräch am Rande einer wichtigen Tagung zum Thema konnte ein hochrangiger Veterinär–Wissenschaftler dieses dubiose Spiel mit der Panik nur bestätigen. Also nicht verdummen lassen von den Virusjägern!"

    – Sievert Lorenzen, Professor für Zoologie an der Universität Kiel


    Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:
    - Pasteur und Koch: Zwei unter vielen Wissenschafts-Betrügern
    - Die Medien im Bann der Forschungs-Prominenz
    - Drogen, Medikamente und Mangelernährung machen AIDS
    - AIDS-Medikamente: Die Mär von der lebensverlängernden Wirkung
    - Afrika: Wie altbekannte Krankheiten zu AIDS umdefiniert wurden
    - BSE: Die Epidemie, die es nie gab
    - BSE: Von Horrorprophezeiungen und Geldverschwendung


    Hinweis: Mit Ausführungen zu Corona.


    Meine Meinung:

    Dieses Sachbuch ist, auch für Laien, sehr verständlich geschrieben und es bietet viele Informationen für den Leser.


    Textbeispiel:

    „Die Impfstoffhersteller hatten bereits begonnen, Thiomersal aus den Injektionen für Kinder zu entfernen – doch bis zum Jahr 2004 verschacherten sie ihre Impfstoffe auf Quecksilber-Basis. Die CDC und die FDA unterstützten sie dabei, indem sie die schädlichen Impfstoffe aufkauften, um sie dann in Entwicklungsländer zu exportieren.“ (S. 255)


    Fazit: Sehr gut zu lesen und sehr informativ.

  24. Cover des Buches Leben (ISBN: 9783453439634)
    Uwe Laub

    Leben

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Konfettiregen

    Tagtäglich verschwinden etwa 150 Tier- und Pflanzenarten von unserem Planeten, doch was passiert, wenn es eines Tages auch uns Menschen betrifft? Mit dieser interessanten und erschreckenden Frage setzt sich Uwe Laub in dem Buch "Leben" auseinander. 

    Der Anfang des Buches ist etwas verwirrend gestaltet. Die Handlung des Buches "springt" ziemlich stark zwischen mehreren einzelnen Geschichten und Schauplätzen hin und her, die auf den ersten Blick nichts oder nur wenig miteinander zu tun haben. Erst nach einer Weile sind die einzelnen Verbindungen dazwischen entstanden.
    Lässt man sich jedoch am Anfang nicht entmutigen, das Buch zu lesen, findet man einen spannenden, sehr gut recherchierten Thriller, der einem nicht nur Einblicke in die Biodiversität gibt, sondern auch in die Medizin und die Abgründe der menschlichen Psyche.

    Zweifellos handelt es sich um ein sehr wichtiges Thema. Der Autor des Buches schafft es meiner Meinung nach hervorragend, die wichtigsten Aspekte des Themas in den Vordergrund zu legen, ohne, dass beim Leser Fragen offen bleiben.  

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