Bücher mit dem Tag "philo vance"
16 Bücher
- S.S. Dine
Der Mordfall Benson – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek
(3)Noch keine Rezension vorhanden - S.S. Dine
Der Mordfall Terrier
(2)Aktuelle Rezension von: sternthaler75Was hier aussieht wie Selbstmord, entpuppt sich schnell als das fast perfekte Verbrechen: Archer Coe ist tot. Und so, wie er in seinem Sessel sitzt, ein Loch im Kopf und die Pistole noch in der Hand, denkt niemand daran, dass es Mord sein könnte. Niemand bis auf einen: Philo Vance, seineszeichens Detektiv. Mit unglaublichem Spürsinn und Ideenreichtum macht er sich gemeinsam mit dem Bezirksstaatsanwalt Markham an's Werk, um den wohl ungewöhnlichsten Mordfall New Yorks zu dieser Zeit zu lösen.
Meine Meinung
Ein toller Krimi, das hatte ich nicht erwartet. Schon gleich zu Beginn gibt es eine Auflistung aller mitwirkenden Personen, was sehr hilfreich ist.
Dieser Krimi spielt im alten New York. Eine genaue Zeitangabe gibt es leider nicht, aber der Roman wurde 1933 das erste Mal veröffentlicht.
Erzählt wird er vom Autor persönlich, der als stiller Begleiter Vance' stets anwesend ist. Dabei ist er so still, dass man seine Anwesenheit im Verlauf sehr schnell vergißt.
Sein Erzählstil ist sehr flüßig und ich habe mich schnell eingelesen. Und wenn ich es nicht besser wüßte, hätte ich das Ganze für einen englischen Krimi gehalten.
Die Handlung zieht sich über einen recht kurzen Zeitraum hin, wobei jedes Kapitel mit Tagesdatum und Uhrzeit beginnt. So erstreckt sich die ganze Begebenheit von Donnerstag morgen bis Samstag abend, bis der Fall gelöst ist. Naja, eigentlich ist es nicht nur ein Fall, denn im Verlauf gibt es insgesamt 3 Tote zu vermelden, die aber allesamt in Verbindung zueinander stehen.
Detektiv Vance geht mit unglaublichem Spürsinn und Forschergeist an die Sache heran. Er sieht Dinge, deren Ansicht anderen oft verborgen bleibt. Mit Ausdauer und Geduld macht er seinen Mitmenschen Blickwinkel deutlich und eröffnet so allen Beteiligten immer wieder erstaunliche Tatsachen. Dabei überrascht er auf sympathische Art und Weise mit seiner ausserordentlichen Kombinationsgabe und bringt so die einzelnen Baustein nach und nach an ihren Platz. Ich bin ehrlich, dabei erinnert er mich, gemeinsam mit Markham, schon oft an Sherlock Homes und Watson.
Bei allen Begebenheiten ist er stets ein Gentleman, gepaart mit einem leichten Hauch von bissiger Ironie und charmantem Witz. Wollen Sie mehr wissen, was ein Hund und eine chinesische Vase mit diesen Morden zu tun haben? Nunja, dann lesen Sie selbst . . .
Zum besseren Verständnis gibt es ein paar Zeichnungen über die Räumlichkeiten des Hauses der Famile Coe.
Unterm Strich
Empfehlenswert, ohne jede Frage. Auskommend ohne die komplizierte heutige Technik, allein mit Spürsinn und Kombinationsgabe, das ist klasse. - S.S. van Dine
Der Mordfall Drache
(8)Aktuelle Rezension von: antimonDer Mordfall Drache ist ein klassischer Whodunit und spielt im New Yorker Umland um 1930. Die Szenerie ist für einen van Dine Krimi äußerst mysthisch und das Rätsel um den jungen (unbeliebten) Mann, der in den Drachenpool springt und nicht mehr auftaucht läßt den Leser selbst sehr schnell in eine Welt von alten Indianermythen abtauchen. Zum Glück gibt es ja dann aber Philo Vance und seine Freunde, holzschnittartige Figuren, die mit rumpelnden Dialogen und stereotypen Handlungsmustern schnell Ordnung (aber auch etwas Langeweile) auf das verwunschene Anwesen bringen. Insgesamt ist das Buch dennoch sehr unterhaltsam und die Lösung wirkt zwar ziemlich konstruiert, funktioniert aber auch 2013 noch! Mein Rat: Einen van Dine lesen, und selber rausbekommen, ob einem der Stil gefällt.
- S. S. Van Dine
Der Mordfall Skarabäus
(6)Aktuelle Rezension von: BertieWoosterDas Buch ist 1931 erschienen. Es war also noch nicht lange her, als das Grab von Tut anch Amun gefunden wurde. Vor diesem Hintergrund und vor allem den nachfolgenden rätselhaften Todesfällen spielt auch dieser Krimi. Ein reicher Mäzen wird in einem Privatmuseum eines Ägyptologen erschlagen aufgefunden. Der reiche Philo Vance kommt mit als erstes zum Tatort. Die Indizien deuten zunächst eindeutig auf einen Täter hin. Doch diese Indizien sind zu eindeutig. Im Laufe des Buches wird der ganze Haushalt vorgestellt, wobei bis auf das Hauspersonal jeder ein Motiv haben könnte, den Mord begangen zu haben und die Schuld einem anderen in die Schuhe zu schieben. Das Buch ist aus der Sicht des Privatsekretärs von Vance geschrieben. Er nimmt aber hier nicht die Rolle des Dr. Watsons ein. Dies übernimmt vielmehr der Staatsanwalt bzw. der hilflose Polizist Heath, der als eine Art Haudrauf dargestellt wird und damit als Gegensatz zu dem "Denker" Vance. Die Indizien werden immer verwirrender. Nur Vance scheint von Anfang an zu wissen, wer der wahre Täter ist, lässt aber weder die Polizei noch den Leser an seinem Wissen teilhaben. Es werden lediglich immer wieder Anspielungen eingestreut, so in der Art "Ich weiß doch wer der Täter ist, ich sag es aber nicht, da ich keine eindeutigen Beweise habe". Das ist ziemlich nervig. Das Ende, in der Vance dann doch noch den Täter bekannt gibt, ist ziemlich unzufriedenstellend. Es kommt nicht wie erwartet zu einem geistigen Duell zwischen Vance und dem Bösewicht. Vielmehr stirbt der Täter einfach. Das Buch war mir auch etwas zu klischeehaft, da die Charaktere zu übertrieben eindeutig dargestellt werden. So handelt es sich bei Vance um einen reichen, besserwisserischen Privatermittler, der das meiste schon im Vorhinein ahnt. - 8
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