Bücher mit dem Tag "philosopie"
16 Bücher
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.481)Aktuelle Rezension von: DrachenblumeDie (fast) 15-jähirge Sophie bekommt eines Tages Post von einem geheimnisvollen Philosophielehrer. Im Folgenden erhält sie von ihm Philosophieunterricht und ist sofort Feuer und Flamme. Als sie Alberto Knox später persönlich kennenlernt, setzen sie ihre Lektionen in persönlichen Gesprächen fort.
Sofies Welt gibt eine gute Zusammenfassung der Geschichte der (westlichen) Philosophie von den griechischen Naturphilosophen bis in die Gegenwart. Aufgrund des großen Umfangs des behandelten Stoffes kann naturgemäß nicht besonders in die Tiefe gegangen werden, sodass manche Passagen möglicherweise etwas schwer verständlich sind, wenn man sich noch nicht näher mit der Materie befasst hat. Sofie selbst ist hier auch keine große Hilfe, wenn sie altkluge Kommetare abgibt, wie "Ich habe ein sehr gutes Gedächtnis, du brauchst dies oder jenes nicht zu wiederholen". Tja, der Leser hat vielleicht kein so gutes Gedächtnis und ist ganz froh, wenn Alberto schon behandelte Themen zum besseren Verständnis noch einmal wiederholt.
Allerdings zweifle ich etwas daran, dass die Thematik für die eigentliche Zielgruppe (nämlich Jugendliche) besonders spannend ist. Auch, dass Sofie (und später auch Hilde) sofort so begeistert von ihrem Philosophiekurs ist und sich mit fast nichts anderem mehr beschäftigt, kommt mir etwas übertrieben vor. Als ich 15 war hätte ich einen Philosophiekurs wahrscheinlich einfach nur doof und langweilig gefunden.
Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, dass ich die Handlung um den Major einfach nur überzogen und teilweise lächerlich fand. Sie lenkt nur von der eigentlich gelungenen Behandlung der einzelnen Philosophen ab und zieht das Buch unnötig in die Länge.
Alles in allem wurden die historischen und philosophischen Fakten gut und verständlich bearbeitet, allerdings ist die Rahmenhandlung weniger gelungen und wertet den Gesamteindruck doch deutlich ab. Das Buch ist gut geeignet für Personen, die sich für Philosophie interessieren und sich vorher schon ein bisschen damit beschäftigt haben.
- Richard David Precht
Wer bin ich - und wenn ja wie viele?
(660)Aktuelle Rezension von: Carla_S"Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" von Richard David Precht ist zweifellos ein Buch, das wichtige Fragen zur menschlichen Identität und Persönlichkeit aufwirft. Precht bietet dem Leser einen Einblick in verschiedene philosophische Ansätze und lädt dazu ein, über das eigene Selbst und dessen Entwicklung nachzudenken.
Jedoch lässt das Buch in seiner Ausführung zu wünschen übrig. Precht neigt dazu, philosophische Konzepte oberflächlich zu behandeln, und verpasst oft die Möglichkeit, tiefergehende Diskussionen anzustoßen. Die vielen Ideen, die er präsentiert, werden oft nur gestreift, ohne dass sie in ausreichendem Maße ausgeführt werden.
Ein weiteres Manko ist Prechts Neigung, in seinem Schreibstil von einem Thema zum nächsten zu springen, ohne klare Verbindungen zwischen den Kapiteln herzustellen. Dies kann es dem Leser erschweren, den Gedankengängen zu folgen und ein kohärentes Verständnis der behandelten Themen zu entwickeln.
Obwohl das Buch sicherlich einige interessante Einsichten bietet, bleibt der Eindruck, dass es an Tiefe und Substanz mangelt. Es könnte von einer strafferen Struktur und einer gründlicheren Behandlung der vorgestellten Ideen profitieren.
Insgesamt verdient "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" vielleicht eine durchschnittliche Bewertung von 3 von 5 Sternen. Es ist eine solide Einführung in das Thema, aber es fehlt an der Tiefe und dem Detailreichtum, um wirklich herausragend zu sein.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.991)Aktuelle Rezension von: Nini55Dieses Buch ist ein wahrer Schatz. Es verbindet auf wunderbare Weise kindliche Unschuld mit tiefgründigen Lebensweisheiten, die sowohl Erwachsene als auch Kinder zum Nachdenken anregen. Die Begegnungen des kleinen Prinzen mit den verschiedenen Charakteren sind voller Fantasie, gleichzeitig aber auch sehr berührend. Die einfachen, aber kraftvollen Botschaften über Freundschaft, Liebe und das Wesentliche im Leben bleiben einem lange im Herzen. Eine liebevolle Geschichte, die nie an Bedeutung verliert und immer wieder neue Perspektiven eröffnet. Einfach ein zeitloses Meisterwerk!
- Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra
(250)Aktuelle Rezension von: FalkenFederMehr fällt mir zu Nietzsche langsam nicht mehr ein. Es hat mich mal sehr fasziniert das er einen Blick für Negative Wahrheiten hat aber das meiste ist wohl eher seine Sicht und Ursache wird Wohl das von Syphilis zerfressene Gehirn sein ähnlich wie bei Lovecraft. Ich halte diese verdrehte Irre Scheißwelt nicht aus und der Scheiße-Filter ist schnell voll.
Es gibt ein paar gute Beobachtungen aber wenn 80% Müll ist hab ich kein Bock mehr!
- Andreas Séché
Namiko und das Flüstern
(64)Aktuelle Rezension von: otegamiLiegt es an den Parallelen in unserer Familie, dass mich dieses Buch so berührte? Auch unser Sohn ging genau in diesem Alter nach Japan. Auch er verliebte sich! Und auch er blieb (für uns total überraschend) und lernte so Japan und dadurch eine völlig neue Sichtweise auf das Leben kennen.
Das war aber nicht das einzige, das mich an diesem Buch begeisterte: herrliche Beschreibungen japanischer Gärten, die Schrift mit ihren Bedeutungen, philosophische Betrachtungen über Sein/Sinn im Leben und kulturelle Unterschiede wie z.B. in Punkto ‚Suchen nach Schuld‘. (In Europa ist das eine ganz wichtige Frage, während in Japan erst mal die Frage im Vordergrund steht, wie das entstandene Problem gelöst werden kann.)
Und dann noch diese herrlich poetischen Sätze, die in mir ein wohliges Gefühl auslösten!
Wer sich auf diese wunderschöne Liebesgeschichte einlassen und dabei einiges über Japan und seine Bewohner erfahren will, dem drücke ich dieses schmale Buch mit weniger als 200 Seiten ans Herz! Ich schloss es – mit Tränen in den Augen – voller Wehmut und Trauer und doch mit einem glücklichen Lächeln! Es wird ganz sicher lange nachwirken!
- Eric-Emmanuel Schmitt
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(766)Aktuelle Rezension von: FalkenFederWas mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist ist das Monsieur Ibrahim immer sagt "Der Koran ist das wichtigste für mich" und er sagt "Ich brauche den Koran nicht, das Leben lehrt einen" er rettet damit den jungen vor geistiger Verwirrung durch Missverständnis.
Mir geht es eben so: in der Bibel steht "Jesus ist das Wort" also nicht die Bibel. Und da steht "ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben" da dachte ich "dann brauche ich ja die Bibel nicht! in der Bibel kann so vieles falsch verstanden werden, für viele gehört das Buch in den Giftschrank! Aus eigener Erfahrung und um Menschen zu schützen sage ich es auch"Jesus ist das Leben die Wahrheit und der Weg, lerne lieber davon, hör auf dein Herz!"
Das andere in dem Buch das mir sehr im Gedächtnis geblieben ist ist das der junge mit einer Prostituierten schläft und ihr dann sein Kuscheltier schenkt weil ihm damit seine Kindheit genommen wurde.
Ein Freund hat mir erzählt das er nach extremen Herzbruch mit einer Frau geschlafen hat ohne liebe und angefangen hat herum zu vögeln. Er sagt da ist in ihm etwas gestorben.
Wobei ich anmerken muss das ich selbst wärend einem Brocken Heart Syndrom viel mit Prostituierten zutun hatte und sagen muss das es da viele Herzchen gibt und das es im Bordell oft eher so aussieht das dort oft wochenlang kein Sex stattfindet sondern dort traurig Männer sitzen die getröstet werden wollen, reden möchten und gestreichelt werden möchten. Mir hat eine Prostituierten das Leben gerettet. Ohne Bezahlung einfach weil sie ein gutes Herz hat. Wir haben geschrieben und sie hat mich aufgebaut. Ich wollte eigentlich noch einmal fühlen wie es berührt zu werden und mich dann umbringen. Wir haben aber nur sehr viel gechattet und sie gab mir neuen Mut und empfahl auf die richtige zu warten mit Liebe!
- Eric-Emmanuel Schmitt
Oskar und die Dame in Rosa
(526)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."
Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.
Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.
Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.
- Eugen Herrigel
Zen in der Kunst des Bogenschießens
(25)Aktuelle Rezension von: my-life-is-a-projectAus Sicht eines 'Westlers" wirken japanische Philosophien manchmal schwer greifbar.
Herrigel beschreibt humorvoll und doch auch mit dem gebotenen Ernst seine Erfahrungen als Schüler im Bigenschießen in Japan.
Ein wenig wie ein Reisebericht in eine fremde Welt und für den Einstig in die sehr weit gefassten Themen Zen und Budo.
- Ichiro Kishimi
Du musst nicht von allen gemocht werden: Vom Mut, sich nicht zu verbiegen
(13)Aktuelle Rezension von: luisa_loves_literatureEigentlich lese ich Selbsthilfe-Ratgeber nicht, aber ich bin immer wieder über dieses Buch gesolpert. Daher habe ich es einfach mal versucht und mir das Audiobook besorgt. Die Ideen des Buchs basieren auf der Psychologie Alfred Adlers. Diese unterscheiden sich von denen Freuds ziemlich, auch wenn Adler ein Schüler Freuds war. Tatsächlich bietet das Buch sehr erhellende und fruchtbare Einführungen in Adlers Blickwinkel auf das Leben und in die Gedanken, die mit dieser Sichtweise einhergehen. Wie viele dieser Ideen man umsetzt, bleibt natürlich dem Leser überlassen (dies wird einem auch wiederholt mitgeteilt). Überraschenderweise gibt es tatsächlich eine ganze Reihe von Methoden, die gut funktionieren und sofort ausprobiert werden können. Meiner Meinung nach gibt es zwei Ansätze, die ganz besonderes hilfreich sind, und die teile ich gern: der erste ist das Konzept von "Wessen Aufgabe ist es?", welches eine Absage an jegliche Einmischung beinhaltet und stattdessen auf das Anbieten von Unterstützung setzt. Der zweite (und das ist mein Lieblingsansatz) ist der Gedanke "Ich tanze mein Leben". Probleme bereitet mir, dass man nach Adler weder loben noch tadeln soll - da aber das Hauptziel die persönliche Freiheit ist, gewähre ich mir die Freiheit im Laufe der Zeit festszustellen, ob ich auch dieses Konzept verinnerlichen werden. Und nun werde ich "mein Leben tanzen". (Meine Rezension findet man auf Englisch auch bei goodreads).
- Mark Kurlansky
Ein Buch, das alle Fragen stellt
(2)Aktuelle Rezension von: ZebrafinkFragen über Fragen? Sollte mich dieses Buch weiterbringen? Hat es Antworten? Hab ich Antworten? Verstehe ich wieder nur die Hälfte? Hab ich gelacht? Mach ich mir Gedanken? Sind 65 Seiten zu viel oder zu wenig? Alles bleibt offen!? - Mario Livio
Dio è un matematico. La scoperta delle formule nascoste dell'universo
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Isabel Pin
Später möchte ich mal ...
(1)Aktuelle Rezension von: MitherzundbauchWorum geht es?
Was möchte ich später mal sein? Wie leben, welchen Beruf ergreifen? Wie möchte ich leben? Es gibt so viele Möglichkeiten und im Prinzip stehen sie uns alle offen. In diesem Buch vereinen sich 40 Ideen und Wünsche für die Zukunft.
Meine Meinung:
Gemeinsam Träumen, Philosophieren, über die Zukunft nachdenken. Das macht nicht nur unter Erwachsenen Spaß, sondern auch mit Kindern. Bei der Fülle an Möglichkeiten, wie die eigene Zukunft aussehen könnte, ist es total hilfreich, ein paar Themen-Anregungen durch dieses Buch zu bekommen. Auf jeder Doppelseite des recht kleinformatigen, aber gebundenen Büchleins werden zwei Zukunftsperspektiven dargestellt. So will ein Kind eine Arbeit haben, die viel Freiraum zum Rumhängen lässt, und das andere möchte forschen und Meeresbiologin werden.
Beim Lesen und Entdecken können so ganz nebenbei Gespräche entstehen, welche Ideen dem eigenen Kind gefallen und welche vielleicht weniger. Meine große Tochter weiß zu jeder Seite etwas zu kommentieren und bringt entweder noch eigene Ideen ein oder aber erzählt von Menschen, die sie kennt.
Sehr gut gefällt mir, dass hier alles völlig wertneutral dargestellt wird. Keine Vision ist besser oder schlechter. Es wird nicht nur der Blick auf die großen Visionen geworfen, sondern auch im Kleinen sind interessante Zukunftsmodelle. Also begegnen wir nicht nur Berufswünschen sondern z.B. auch dem Glauben (oder eben nicht), Reisezielen, und Freizeitideen.
Die Illustrationen sind nicht ganz "my cup of tea" und dennoch faszinieren sie mich, weil sie einfach erfrischend anders sind und ich mir die Bilder länger betrachte. Auf den ersten Blick kann man fast keines der Bilder komplett erfassen und das lässt uns genauer hinschauen.
Fazit: Für alle ab etwa 5 Jahren, die gerne in die Zukunft blicken und sich ausmalen, was sie sich für das eigene Leben ausmalen. Und für alle, die dann doch nicht ganz so lange warten wollen mit der Umsetzung... :-)
Werbung unbezahlt - Rezensionsexemplar
- Paul Davies
Sind wir allein im Universum?
(3)Aktuelle Rezension von: HeikeGDer menschenfreundliche und liebenswerte humanoide Außerirdische . Erich von Däniken sucht bereits seit mehreren Jahrzehnten weltweit nach Spuren von Außerirdischen, die vielleicht einmal unsere Erde besucht haben. Seine Bücher "wurden Bestseller, obwohl unabhängige Forscher sie weitgehend für Unsinn erklärten", schreibt der bekannte britische Physiker, Kosmologe und Wissenschaftsphilosoph Paul Davies. Er ist der Meinung, dass dieses Interesse dem Bedürfnis entspringt, für unser eigenes Leben "einen umfassenderen Zusammenhang zu finden, als ihn die irdische Existenz uns geben kann." . Davies hat sich einer der ältesten Fragen der Philosophie, die in letzter Zeit ebenso in den Naturwissenschaften wichtig geworden ist, angenommen: Ist die Menschheit allein im Universum oder nicht? Doch nicht die Themen der Exo- bzw. Astrobiologie oder des SETI-Projekts (Suche nach ExtraTerrestrischer Intelligenz) stellt er erschöpfend dar, sondern Davies befasst sich mit philosophischen Annahmen, "die dem Glauben an und der Suche nach Leben außerhalb der Erde zugrunde liegen, und mit der Wirkung, die die Entdeckung fremder Lebensformen auf unsere Naturwissenschaften, unsere Religion und unser Menschenbild hätte." Entstanden ist eine zum Nachdenken anregende, kleine, aber feine Lektüre. Indem wissenschaftlicher Jargon, wo möglich, vermieden wird, ist sie ideal für den Nichtwissenschaftler geeignet. . Mit einem kurzen geschichtlichen Abriss startet Paul Davies seine Ausführungen. Schon im vierten vorchristlichen Jahrhundert beschäftigten sich griechische Philosophen wie Epikur und Demokrit damit, ob wir allein im Universum seien. Kepler, Giordano Bruno, Galilei und Kant sollten es ihnen gleichtun. Nicht immer stießen sie dabei auf offenen Ohren und endeten wie Bruno gar als Ketzer auf den Scheiterhaufen. . Auch im 20. Jahrhundert unternahmen Wissenschaftler Anstrengungen, Leben im All nachzuweisen und zu finden. Sie waren der Auffassung, "dass Leben - vorausgesetzt, es herrschen die richtigen Bedingungen und es gibt die richtige Ursuppe - im Laufe von Jahrmillionen irgendwann spontan zustande kommen müsse. Wenn sich dies auf der Erde ereignet hatte, konnte es auch auf anderen Planeten geschehen sein.", schreibt Davies. Neueste Überlegungen gehen sogar so weit, dass einfache Lebensformen gar von anderen Himmelskörpern, z. Bsp. durch in Meteoriten eingebettete Mikroben - Panspermie genannt - auf die Erde gelangt seien und sich hier weiterentwickelt haben. Denn gerade der Ursprung des Lebens ist derzeit immer noch ein tiefes Mysterium. Paul Davies untersucht Für und Wieder dieser Hypothese. Aber immer wieder stellt er sich solch philosophische Fragen wie: Was würde es für den Menschen bedeuten, wenn er entdeckte, dass er nicht das einzig denkende Wesen im Universum ist? Wären wir erfreut oder bestürzt zu erfahren, nicht mehr "die Krone der Schöpfung" zu sein? . Ein eigenes Kapitel widmet Davies Argumenten gegen die Existenz außerirdischen Lebens, ein weiteres der eventuellen Entdeckung von Wesen, die Intelligenz besitzen, aber kein Bewusstsein. Mittels philosophischer Gedankengänge versucht er herauszufinden wie Bewusstsein entstand. Ist es vielleicht gar ein trivialer Zufall, ein unbedeutendes Detail oder Abfallprodukt der Evolution? Paul Davies bezieht ganz klar Stellung. Für ihn ist Bewusstsein "ein fundamentales Merkmal des Universums, ein natürliches Produkt des Wirkens von Naturgesetzen, mit denen es auf tiefe und bis heute geheimnisvolle Weise verknüpft ist." Auch wenn er sich vehement von der Auffassung distanziert, das die Spezies Homo sapiens durch die Gesetze der Natur vorbestimmt sei. Sein Standpunkt: "Die Welt ist nicht für uns erschaffen. Wir sind nicht der Mittelpunkt der Schöpfung. Wir sind nicht die wichtigste Sache im Universum. Wir sind jedoch auch nicht vollkommen unbedeutend. (...) Ich bin überzeugt, wir haben einen Platz im Universum - nicht in der Mitte, doch auch nicht am Rand. Wir spielen eine wichtige Rolle." Der englische/US-amerikanische Physiker und Mathematiker Freeman Dyson wusste dieses Empfinden in beeindruckenden Worten auszudrücken: "Ich fühle mich nicht fremd in diesem Universum. Je länger ich es betrachte und seine Konstruktion studiere, desto mehr sehe ich bewiesen, dass das Universum von unserer Ankunft gewusst haben muss." - Terry Pratchett
Der Zeitdieb
(24)Aktuelle Rezension von: Hellena92Eine bösartige Macht bündelt sich gegen die scheibenwelt. Böse Mächte wollen das Ruder endlich übernehmen und wie kann das besser gehen, als durch die Übernahme der Zeit. Und so wird dem besten Uhrmacher aufgetragen eine Uhr zu bauen, die die Zeit einfängt, genauer als jede andere Uhr und aus einzigartigem Material, das dich fast wie Ingwer anhört. Doch wo böses ist, da versammelt sich auch das gute und so nehmen der Mönch Luze und sein Lehrling die Reise zum Uhrmacher auf. Und auch Suzan und der Tod sind wieder von der Partie. Mein Fazit: Ich liebe die scheibenwelt Romane und noch lieber mag ich die Hörbücher. Hier fehlt einfach gar nichts. Es ist magisch, irrwitzig, philosophisch und spannend bis zum Schluss. Der Autor hat solch einen einzigartigen Stil, einfach fabelhaft:) Sehr zu empfehlen auch für Einsteiger! - 8
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