Bücher mit dem Tag "photography"
27 Bücher
- Ransom Riggs
Miss Peregrine's Home for Peculiar Children
(166)Aktuelle Rezension von: walli007Der 16jährige Jacob Portman ist untröstlich. Sein geliebter Großvater ist gestorben und Jacob vermisst ihn außerordentlich. Er gleitet in eine Depression ab, aus der ihn augenscheinlich nichts befreien kann. Als letzte Maßnahme reist Jacob mit seinem Vater auf eine abgelegene Insel, auf der auch sein Großvater mal gelebt hat. Jacob fühlt sich erstaunlich wohl auf der Insel. Durch Zufall entdeckt Jacob ein altes Haus, von dem gesagt wird, es habe mal ein Kinderheim beherbergt. Könnte es tatsächlich der Ort sein, von dem sein Großvater Abe immer erzählt hat? Damit, dass Jacob auf die Kinder treffen könnte, die hier lebten, ist wirklich nicht zu rechnen, Ober?
Dies ist der erste Band der Reihe um Mrs. Peregrines besondere Kinder. Bevor Jacob jedoch auf Mrs. Peregrine und die Kinder trifft, muss er den Tod seines Großvaters verarbeiten. Alles andere als einfach, Abe fehlt ihm einfach zu sehr. Wenn es Jacob mal nicht gutging, hatte sein Opa Worte des Zuspruchs. Und nun? Eine Riesenlücke im Leben, die nicht mal eben zu füllen ist. Wird es Jacob auf der Insel besser gehen. Überraschend trifft er wirklich auf die Kinder, von denen Abe gesprochen hat. Schwebende Mädchen, unsichtbare Jungen und noch mehr Kinder mit erstaunlichen Fähigkeiten. Wie anders das Leben plötzlich ist, wie außergewöhnlich und gefährlich.
Beim ersten Blick auf oder in das Buch, kommt sofort der Wunsch auf, es zu lesen. Die tolle Aufmachung, die alten Fotos, daraus kann sich doch nur eine spannende und interessante Handlung ergeben. Lange stard das Buch auf der Wunschliste, bis es endlich im Korb gelandet ist. Und dann die Lektüre, die Depression, so gut beschrieben und ausgebreitet, dass es einen runterzieht und einem die Lust am weiterlesen verleidet. Und als endlich eine aktionsgeladene Handlung einsetzt, wird es bald so grausam und gewalttätig, dass man sich fragt, ob man irgendwie im falschen Buch gelandet ist. Tolle Idee, toll dargeboten und formuliert, aber eine tolle Wirkung hat es auf diese spezielle Leserin nicht. Nach langer Zeit endlich abgeschlossen mit dem Entschluss, die Reihe nicht weiterzuverfolgen. Schade, aber eben das persönliche Empfinden.
- Ferdinand von Schirach
Tabu
(258)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausTABU
Ferdinand von SchirachIn "Tabu" nimmt Ferdinand von Schirach die Leser auf eine Reise in die tiefen Bereiche der menschlichen Psyche und Gesellschaft. Das Buch erzählt die Geschichte von Sebastian von Eschburg, einem Künstler und Außenseiter, der in seiner Kindheit ein traumatisches Erlebnis durchmacht. Seitdem sieht er die Welt anders als die meisten Menschen.
Sebastian wird in einer kalten und einsamen aristokratischen Familie geboren. Schon früh verliert er den Kontakt zu traditionellen Werten und entwickelt eine abstrakte Sicht auf die Welt. Er wird Künstler und widmet sein Leben der Frage nach Wahrheit und der Bedeutung von Bildern. Doch plötzlich wird er eines Mordes verdächtigt und gerät in die Fänge der Justiz.
Hier kommt der erfahrene Anwalt Konrad Biegler ins Spiel. Er kämpft nicht nur um Sebastians Freiheit, sondern auch gegen ein Rechtssystem, das auf festen Überzeugungen und gesellschaftlichen Regeln basiert.
Von Schirachs Sprache ist knapp, kühl und distanziert, was gut zum Thema des Romans passt. Mit wenigen Worten schafft er starke Bilder und lässt die Leser in die Gedanken der Figuren eintauchen. Das Thema der Wahrnehmung und Wahrheit durchzieht das ganze Buch. Als Strafverteidiger bringt von Schirach dem Justizteil des Romans eine besondere Authentizität.
"Tabu" stellt Fragen zur Realität, Wahrnehmung und Kunst. Es regt zum Nachdenken über unser Rechtssystem und die menschliche Natur an.
Fazit:
Ein spannender und nachdenklicher Roman, ideal für Leser, die philosophische Justizromane schätzen.
4/5 - Ransom Riggs
Hollow City
(50)Aktuelle Rezension von: paevalillEs dürften einige Jahre vergangen sein als ich Band 1, zu deutsch "Die Insel der besonderen Kinder", gelesen habe. Entsprechend vage hatte ich die Ereignisse aus besagtem Vorgänger im Kopf. Doch das war glücklicherweise kein Problem, da die wichtigsten Charaktere zu Beginn in einer Übersicht dargestellt wurden und ich mich sehr schnell in die Handlung einfinden konnte.
Die Handlung selbst knüpft genau am Ende von Miss Peregrine's home for peculiar children an. Ohne zu viel zu spoilern kann ich verraten, dass sich die Reise in Richtung London fortsetzt und die Kinder auf weitere Peculiars und deren Loops stoßen. Die Reise ist beschwerlich und Freund nicht immer vom Feind und umgekehrt zu unterscheiden.
Wieder rankt sich die Handlung um verschiedene skurrile schwarz-weiß Fotographien herum. Diese lockern den Lesefluss auf, der ganz abenteuermäßig sowieso eine gewisse Grundspannung enthält. Erst in den letzten rund 50 Seiten überschlagen sich dann aber die Ereignisse und enden dann in einem fiesen Cliffhanger.
Mir gefällt die gesamte Stimmung des Buchs sehr. Der Ton wird irgendwie ernster, manche Passage hoffnungsloser. Trotzdem fehlt es den Kindern an keinerlei Willenskraft und Stärke. Die skurrilen anderen Charaktere strotzen trotz zunehmender Hoffnungslosigkeit vor Lebenshunger und Zähheit.
Mich spricht der Aspekt, dass die Kinder ihre Fähigkeiten ohne ihre Bezugsperson Miss Peregrine bewältigen und weiterentwickeln müssen, sehr an. So entsteht eine neue Dynamik in der Gruppe, die durch die unterschiedlichen Charaktere enorm auflebt.
Für mich fühlt sich "Hollow City" keinesfalls wie ein üblicher Zwischenband an, der lediglich die Spannung für den Abschluss eine Reihe aufbauen muss. Stattdessen steigerte sich dieser im Vergleich zum Vorgänger und muss sich wirklich nicht verstecken.
- Hans-Michael Koetzle
Photo Icons. 50 Schlüsselbilder und ihre Hintergründe
(2)Aktuelle Rezension von: MeinKunstbuchSie fangen ein Gefühl, eine Haltung, einen Menschen ein und sie schreiben Geschichte. Hans-Michael Koetzle hat 50 Meilensteine der Fotogeschichte ausgewählt, die er in Photo Icons. 50 Schlüsselbilder und ihre Hintergründe beschreibt und analysiert.
Dieses Buch ist bereits in zahlreichen Editionen in den vergangenen 20 Jahren erschienen, zuletzt 2011. Nun hat TASCHEN es in seiner handlichen und günstigen Buchreihe Bibliotheca Universalis rechtzeitig für die weihnachtlichen Gabentische neu aufgelegt.
Beginnend bei den frühesten Fotografien wie Nicéphore Niépces in achtstündiger Belichtung entstandener Aufnahme Blick aus dem Arbeitszimmer (1827) und Louis Jacques Mandé Daguerres Straßenszene Boulevard du Temple (1838) bis zu Thomas Hoepkers Blick von Williamsburg, Brooklyn, auf Manhattan, in dem fünf entspannte und fröhliche junge Menschen zusammensitzen, während am 11. September 2001 eine riesige Rauchwolke aus der bekannten New Yorker Skyline aufsteigt.
Das Inhaltsverzeichnis, welches jedes der fünfzig Fotos mit Fotograf, Name und Jahr in Miniaturansicht zeigt, lädt zum Nachschlagen und unregelmäßigem Schmökern ein. Ja, dieses Bild da, das kenne ich! Schauen wir doch mal, was es damit auf sich hat…
Und flugs findet man sich bei extrem berühmten Aufnahmen wie Sam Sheres Foto der Hindenburg in Flammen (Lakehurst, New Jersey/USA (1937), einem Musterbeispiel der Katastrophenberichterstattung, René Burris Portraitaufnahme von Che (1963) oder Nick Uts Kim Phúc – Napalm gegen Zivilisten, an das sicher Viele zuerst denken, wenn von einem „ikonischen Foto“ gesprochen wird.Gesamte Rezension lesen unter meinkunstbuch.wordpress.com.
- Zoe Sugg
Girl Online: Going Solo
(36)Aktuelle Rezension von: Wortgefechthttps://wortgefechtmj.blogspot.com/2019/10/buchertalk-ein-paar-wertvolle-lektionen.html
Zunächst einmal will ich ganz allgemein behaupten, dass mir der letzte Band der Girl Online Trilogie recht gut gefallen hat. Das Buch war sehr unterhaltsam und auch wenn es ziemlich kindisch ist, hatte ich meinen Spaß beim Lesen. Und wenn wir mal ganz oberflächlich sind, das Cover hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich mochte die Farbspiele die darauf zu finden sind und die Idee das Ganze ein bisschen im Scrapbook-Style zu gestalten, finde ich sehr passend zu Penny und der Handlung, aber auch echt schön.
- Katie Quinn Davies
What Katie Ate
(7)Aktuelle Rezension von: SikalFood-Fotografin, Hobbyköchin und Bloggerin Katie Quinn Davies hat dieses tolle Rezeptbuch herausgebracht. Das Buch ist gut strukturiert und auch die Rezepte sind sehr raffiniert. Sicherlich punktet man bei einer Einladung mit einem Essen aus diesem Buch (obwohl ja auch einige Rezepte für Getränke vorzufinden sind).
In den jeweiligen Kapiteln findet man:
Einleitung – interessante Details von Katie und der Food-Fotografie liest man hier
Tipps & Tricks und „Ohne-die-kann-ich-nicht-leben-Küchenhelfer“ werden vorgestellt
Frühstück – Rühreier mit Räucherlachs oder auch Buttermilch-Crepes in einigen Varianten finden sich hier
Mittagessen – gegrilltes Rinderfilet mit Pfeffer und Chili-Kräuter-Aremolata oder beispielsweise Pulled Pork Sandwich mit Krautsalat machen Lust auf ein Kocherlebnis
Salate – Chorizo-Kartoffel-Salat mit Rucola und Manchego oder Rotkohl-Fenchel-Salat mit Estragon-Zitronen-Joghurt könnte man mal ausprobieren
Canapés & Drinks – Saftige Burger oder auch Mini Aussie Meat Pies mit Rindfleisch und Speck mit einem hausgemachten Limonaden-Sirup können für einen gemütlichen Abend im Freundeskreis vorbereitet werden.
Abendessen – gegrillte Kotelettrippchen mit Ginger Ale oder vielleicht Pizza (hier gibt es einige besonders raffinierte Rezepte)
Beilagen & Saucen: ein Weiße-Bohnen-Kichererbsen-Dip mit geröstetem Knoblauch beispielsweise, oder auch geröstete Zwiebelringe mit Thymian oder sogar eine Zwiebelkonfitüre werden hier vorgestellt
Desserts: wie wäre es mit Rhabarbertarte mit Mandelcreme oder Blutorangen-Granita mit Mango und PfirsichGleich beim ersten Durchblättern habe ich eine Vielzahl an Rezepten entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Die Fotos sind sehr ansprechend und liebevoll gestaltet und man merkt, dass hier die Fachfrau selbst am Werk war. Viele besonderen Details lassen mich immer wieder das Buch aufschlagen. Was mich etwas stört, ist die kleine Schrift und die zum Teil furchtbar langen Sätze in den Zubereitungsschritten.
Ansonsten ein tolles Kochbuch, das sicherlich auch als Geschenk gerne gesehen ist. 4 Sterne
- Claus Hagen Petersen
Copenhagen from above. Photos: Henrik Schurmann.
(0)Noch keine Rezension vorhanden - TERENCE SACKETT
GLORIOUS BRITAIN - ILLUSTRATED WITH PHOTOGRAPHS FROM THE FRANCIS FRITH COLLECTION
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Michael Sims
Arthur & Sherlock: Conan Doyle and the Creation of Holmes
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAs a young medical student, Arthur Conan Doyle studied in Edinburgh under the vigilant eye of a diagnostic genius, Dr. Joseph Bell. Doyle often observed Bell identifying a patient's occupation, hometown, and ailments from the smallest details of dress, gait, and speech. Although Doyle was training to be a surgeon, he was meanwhile cultivating essential knowledge that would feed his literary dreams and help him develop the most iconic detective in fiction. Michael Sims traces the circuitous development of Conan Doyle as the father of the modern mystery, from his early days in Edinburgh surrounded by poverty and violence, through his escape to University (where he gained terrifying firsthand knowledge of poisons), leading to his own medical practice in 1882. Five hardworking years later--after Doyle's only modest success in both medicine and literature--Sherlock Holmes emerged in A Study in Scarlet. Sims deftly shows Holmes to be a product of Doyle's varied adventures in his personal and professional life, as well as built out of the traditions of Edgar Allan Poe, Émile Gaboriau, Wilkie Collins, and Charles Dickens--not just a skillful translator of clues, but a veritable superhero of the mind in the tradition of Doyle's esteemed teacher. Filled with details that will surprise even the most knowledgeable Sherlockian, Arthur and Sherlock is a literary genesis story for detective fans everywhere.
How often can one tell the same old anecdote and still expect it to be fresh and entertaining? – this is one of the questions plaguing Michael Sim’s book.
After all most people well-acquainted with Sherlock Holmes must have heard the story of how Joseph Bell inspired the creation of the immortal detective. The famous tale about how Bell correctly deduced several important biographical facts about a British soldier with Elephantiasis can of course be found here again, and to Sims’s credit it must be said, that he does come up with some interesting new material regarding Bell and Doyle, but there is also a feeling that there was little reason for this book to come into existence, since for the most part it reads like a straight-forward biography with some treatises on medical history and the origins of detective fiction thrown in. While it is perfectly readable (unlike many other contemporary non-fiction writers Sims does not feel the need to tell his story in a jokingly witty way) it is also occasionally a bit dry and the passages about Edgar Allan Poe and the beginnings of detective literature feel like an old hat.
While Mattias Boström’s recent book about Holmes can be called a milestone, Athur & Sherlock seems more like an elaborate footnote. It might be of more interest to newbies, but more seasoned Sherlockians will mostly likely feel a bit bored. - Life Magazine
Remembering Marilyn
(1)Aktuelle Rezension von: metalmelLife Magazine brachte im Laufe der Jahre 10 Coverbilder mit Marilyn Monroe. Das erste 1952, als ihre Karriere gerade richtig ins Laufen kam. Dieses kleine Buch erinnert an die unsterbliche Filmlegende mit wunderschönen Bildern, von denen ich sogar 2-3 noch nicht kannte. Dazu gibt es eine Biographie, die alle wichtigen Stationen im Leben der Monroe abarbeitet, nicht mehr, aber auch nicht weniger, stets um Richtigkeit bemüht. Der Fokus liegt natürlich eindeutig auf den Bildern, die wirklich sehr schön sind. Mich hat nur das Format überrascht, ich dachte, das Buch sei mindestens DIN A4 Format, dabei ist es um einiges kleiner. Mir fehlen auch die Abbildungen aller Life Cover mit Marilyn, das hatte ich eindeutig erwartet, denn schließlich ist das Buch ja auch von der Zeitschrift Life herausgegeben... Ansonsten: Schön, kann man durchaus kaufen, wenn man Fan ist.