Bücher mit dem Tag "pianistin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pianistin" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  2. Cover des Buches Veronika beschließt zu sterben (ISBN: 9783257246278)
    Paulo Coelho

    Veronika beschließt zu sterben

     (3.133)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Veronika beschließt zu sterben ist ein Roman des Autors des "Der Alchemist", niemand anderes als Paulo Coelho. Während der Alchemist den Leser in eine andere Welt verführt und mit schönen Worten ausgeschmückt ist, beschränkt sich dieses Buch auf die negativen, traurigen Seiten der Menschheit. 

    Was denkt sich ein Selbstmörder, wie verhalten sich "Verrückte", wie verändert sich das Leben nach einem Aufenthalt für psychische Gesundheit, in einer Anstalt? Diesen und vielen weiteren Fragen nimmt sich Paulo Coelho an. 

    Auch wenn es sich in dem Buch um eine Anlehnung an die Wirklichkeit handelt, konnte ich es dennoch nicht zu Ende lesen. Wie bereits bei einem anderen Buch dieses Autors finde ich die Abschweifungen viel zu langatmig. Ich bin mir sicher es gibt viele Leser die begeistert sind eine ausführliche Beschreibung vieler im Buch geschilderten Begebnisse zu erfahren. Eventuell war es auch einfach der falsche Zeitpunkt in meinem Leben dieses Buch zu lesen. Doch leider musste ich es aus Desinteresse abbrechen und würde es somit keinesfalls weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Von Elise (ISBN: 9781542046190)
    Verena Maria Kalmann

    Von Elise

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Moonie

    Dieser Roman ist das Debüt der Autorin Verena Maria Kalmann, ich habe ihn tatsächlich aber nach dem zweiten Roman gelesen.

    "Von Elise" hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, vor allem die Musikszenen fand ich spannend zu lesen, aber auch die tragische Liebesgeschichte von Elise, die zur Zeit des ersten Weltkriegs spielt und dann die aktuelle Liebesgeschichte von Valerie.

    Beide Hauptfiguren spielen leidenschaftlich gerne Musik, Elise ist Pianistin und lernt den Konzertmeister Karl kurz vor dem Krieg kennen und lieben. Sie hält ihre Liebesgeschichte mit Karl in einem Tagebuch fest, welches Valerie im heutigen Paris in ihrem geerbten Biedermeiersofa findet und so in die Vergangenheit eintaucht.

    Valerie bricht nach einer Enttäuschung ihre Zelte in Bonn ab und reist kurzentschlossen nach Paris, als sie dort eine Stelle auf Probe bei einem Orchester bekommt. Leider ist ihr Start in der Stadt der Liebe sehr schwer und schließlich rettet sie die Liebesgeschichte von ihrer Urgroßtante Elise, macht ihr neuen Mut und Valerie nimmt den Kampf auf, um ihr eigenes Glück zu finden.

    Immer wieder liest sie in dem Tagebuch von Elise und so wechseln sich die beiden Hauptfiguren gewissermaßen ab. Mal ist man 1914 mit Elise in Bonn, mal mit Valerie in der Jetztzeit in Paris. So lernt man die Umgebung der beiden kennen, ihre Probleme im Alltag, ihre Sorgen und ihr Glück.

    Besonders gut gefallen hat mir auch, wie Elises Geschichte dann sozusagen von Valerie fortgeführt wird, aber ich will nicht zu viel verraten. Das Ende fand ich jedenfalls wunderbar.

    Sehr, sehr schön fand ich alle Szenen, die mit Musik zu tun hatten, sie werden sehr detailliert und authentisch von der Autorin beschrieben, die selbst in einem Orchester spielt. Das sind einfach Einblicke, die man als jemand, der nicht aus der Szene kommt, ansonsten vermutlich nicht hat und dadurch sehr interessant und spannend.

    Spannend waren natürlich auch die Liebesgeschichten der beiden Frauen des Romans. Man konnte abwechselnd mit Elise und Valerie mitbangen, wie ihr Leben weitergeht und ob sie ihre großen und kleinen Schwierigkeiten gut meistern.

    Wirklich ein schönes Buch!

  4. Cover des Buches Die Klavierspielerin (ISBN: 9783644018716)
    Elfriede Jelinek

    Die Klavierspielerin

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Catastrophia

    Die mittdreißigjährige Klavierlehrerin Erika Kohut sollte eigentlich ein anderes Leben haben: Akribisch hatte ihre Mutter das Leben ihrer Tochter bis zur gefeierten Konzertpianistin vorgeplant. Nun erhofft sie sich, mithilfe des Einkommens ihrer Tochter bald die erwünschte gemeinsame Eigentumswohnung zu kaufen. Ihre Tochter Erika hält sie von allen Einflüssen fern, die schädlich sein könnten, seien es Männer, Freundschaften, auch nur irgendeine Situation, in der sich Erika selbstständig machen könnte. Denn die Mutter wacht eifersüchtig über ihren Besitz, der ihr nun zu entgleiten droht. Erika, die durch diese schädliche Beziehung - sie und ihre Mutter schlafen noch gemeinsam in einem Bett - nie eine eigene Form der Sexualität oder Selbstbestimmung entwickeln konnte, vertreibt sich die Zeit mit Voyeurismus, belauscht heimlich Paare beim Sex im Wiener Stadtpark und ist völlig überfordert, als ihr jüngerer Schüler versucht, sie zu verführen. Sie findet bei der Annäherung zu ihm das Maß nicht, ist entweder bösartig und abweisend oder verlangt von ihm, sie stundenlang zu quälen - freilich nur in der Fantasie und nicht in der Realität, denn dort erhofft sie sich umfassende Liebesgeständnisse, die er wiederum nicht bereit ist zu geben.

    Man merkt dem Buch und seiner Sprache das Alter an. Ich hatte es einmal weggelegt und jetzt, nach ein paar Monaten Pause, zu Ende gelesen. Mich erschlägt die teilweise schwer verständliche Sprache trotz ihrer Kunstfertigkeit und gerade die sehr verallgemeinernden bis rassistischen Beschreibungen sogenannter Gastarbeiter empfand ich als problematisch. Ich verstehe, dass es zur Zeit seines Erscheinens - insbesondere wegen der expliziten Schilderungen sadomasochistischer Sexualität, noch dazu durch eine weibliche Autorin - ein wichtiges Werk war und in diesem historischen Kontext immer noch ist. Gerade die Darstellung sadomasochistischer Neigungen ist aber aus heutiger Sicht aufgrund der vorgenommenen Pathologisierung sehr schwierig. Es gibt zwar viele Menschen, die BDSM aufgrund individueller Erlebnisse als Mechanismus nutzen, das ist aber keine zwingende Kausalität. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist mitunter schwer zu verdauen und führte bei mir zu Fremdscham bis Abscheu. Vermutlich sollte man dieses Buch gelesen haben, weil es trotz der Kritikpunkte sehr eindrücklich eine toxische Mutter-Kind-Beziehung schildert und diesem mit scharfem Blick begleitet, und weil die Sprache tatsächlich sehr bildhaft und außergewöhnlich ist. Mich hat aber beides in diesem Fall teilweise abgestoßen.

  5. Cover des Buches Die Wahrheit über Alice (ISBN: 9783499255076)
    Rebecca James

    Die Wahrheit über Alice

     (802)
    Aktuelle Rezension von: Kaci

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend und flüssig zu lesen. In der heutigen Zeit wäre wohl eine TW angebracht, da ich sowas aber nicht brauche, hat mich die fehlende TW auch nicht gestört. Das Buch wurde in der ersten Ausgabe als Roman rausgebracht und in der zweiten Auflage als Thriller. Ich denke wenn man sich auf einen Thriller einstellt, könnte man von dem Buch enttäuscht sein. Für mich ist es ein spannender Roman mit schweren Themen. 

  6. Cover des Buches Die Pianistin (ISBN: 9783765509445)
    Ute Aland

    Die Pianistin

     (13)
    Aktuelle Rezension von: feliSS

    Ich fass mich kurz:

    Das Buch spricht über Themen, die niemand so sieht, wo niemand drüber spricht, aber wo Schweigen unmöglich ist!!

    Die Gefühle, Gedanken und alles ist wunderbar geschildert. Mitreißend, man schafft es kaum, aus dem Buch aufzutauchen!

    Eine wunderbare Geschichte, einer der besten die ich je gelesen habe!! Und ich habe viele Bücher gelesen...

    Das Buch ist informativ, aber fesselnd, und man lernt so viel. Man erlebt es mit!! 

    Wenn es langweilig klingt, so ist das auf keinen Fall!!

    Und vor allem der Schreibstil. Noch nie habe ich so ein guten Schreibstil gelesen. Es ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aber es schildert so gut die Gefühle und Gedanken und man erlebt den Schmerz mit.

    Ich bin Sprachlos!!

  7. Cover des Buches Nachhinein (ISBN: 9783492304559)
    Lisa Kränzler

    Nachhinein

     (16)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Hüben Lehrplan, drüben Schichtplan; da Eigenheim, dort Mietwohnung; rechts Standpauke, links Arschvoll. Frischobst und Frischluft und Kompost im Osten, Dosen und Kippen und Ascher im Westen. (S. 10)

    Es ist ein eigenwilliger Roman, den die Autorin Lisa Kränzel vorlegt und mit dem Titel Nachhinein versehen hat. Auf den ersten Blick wird die Geschichte einer ungleichen Freundschaft zwischen zwei Mädchen in den 1990er Jahren erzählt: die eine hat Akademiker als Eltern, entpuppt sich als Klaviervirtuosin und schafft die Gymnasialempfehlung, ohne sich wirklich dafür anzustrengen; die andere hat eine Mutter, die die Augen verschließt und einen Vater, der übergriffig wird. Auf den zweiten Blick – mit jeder Seite mehr, die man liest – entpuppt sich Nachhinein mehr als Abgesang denn als melancholischer Rückblick. Festgehalten wird das Ende einer Freundschaft, der Abschied von der Kindheit, der Verlust der Unschuld. Zuletzt, nachdem man die Lektüre beendet hat, wird dann jedoch deutlich: So ganz hat man das Gelesene nicht erfasst. Nach der 267. Seite bleibt ein Rest, der nicht gefasst werden kann, eine Unbekannte X.

    Das liegt meiner Meinung nach in der besonderen Sprache der Autorin begründet. Diese ist einerseits klar, detailliert, genau: Wie unter dem Mikroskop werden kleine Alltagsszenen mit Worten seziert und in die einzelnen Bestandteile zerlegt. Wie nebenbei ergibt sich so eine Analyse der divergierenden Lebensumstände und des zwischenmenschlichen Machtgefälles, die die Beziehung der beiden Protagonistinnen von Beginn an prägt. Andererseits ist die Wortwahl sehr stilisiert, beinahe lyrisch, sodass der Sprache immer etwas Verästeltes, Mythisches anhaftet. Groß, schwer und dunkel kommt die Geschichte so daher, die doch hauptsächlich von banalen Momenten erzählt; die Worte lasten auf dem Leser, saugen ihn ein, erzeugen eine Blase um ihn herum, sodass das Lesen des Textes beinahe wie in Trance erfolgt.

    Anspruchsvoll, besonders und außergewöhnlich – so lässt sich Nachhinein tatsächlich gut in wenigen Schlagworten zusammenfassen. Der Stil jenseits des Mainstreams trägt den Roman über große Teile und stellt tatsächlich das Hauptargument dar, warum man diesen Roman lesen sollte. Dass der Inhalt meist hinter der Sprache verschwindet, ist dabei fast klaglos hinzunehmen – sollte einem aber bewusst sein, wenn man sich auf diese andersartige Lektüre einlässt. Bisweilen wünscht man sich ein straff geführte Handlung, einen Höhepunkt, auf den die Geschichte hinarbeitet, Figuren mit Schicksalen, denen man nahekommt. Dies alles bietet die Geschichte nur in geringen Dosen, ihre Faszination, ja auch ihr Reiz liegen im scharfen Erzählerblick, in der sprachlichen Akrobatik sowie im Versuch, das Unfassbare in Worte zu fassen – und daran zu scheitern!

    Wer es gerne unkonventionell mag, der ist bei Lisa Kränzels Nachhinein genau an der richtigen Stelle. Eine interessante Autorin mit einer noch interessanteren Stimme. Das aktuelle Buch steht schon auf der Wunschliste! 4 Sterne.

  8. Cover des Buches Der Kuss des Morgenlichts (ISBN: 9783596186723)
    Leah Cohn

    Der Kuss des Morgenlichts

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover dieses Buches hat mich gleich angesprochen! Die Geschichte ist spannend, mystisch und romantisch. Konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Eine Autorin zum Süchtig werden.
  9. Cover des Buches Föhnlage (ISBN: 9783945386354)
    Jörg Maurer

    Föhnlage

     (393)
    Aktuelle Rezension von: BuchBar

    Ich habe heute den Fernsehkrimi hierzu gesehen und kann sagen, dass mich Kommissar Jennerwein anfangs etwas irritiert hat. Er nimmt Tabletten, da er an starken Kopfschmerzen leidet, bedingt wohl durch die Wetterlage. Aber das ist dann wohl auch schon der ganze Bezug zum Titel. Seltsam.

    Interessant fand ich die beiden Handlungsstränge. Beide Handlungen wurden gut gemacht und auch die Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander.


    Mir hat es gefallen, so dass ich nun auf die Fortsetzung gespannt bin.

  10. Cover des Buches Allein ist niemals genug / Schmerzvolle Erinnerung (ISBN: 9783754922477)
    Claudia Maria Mondstein

    Allein ist niemals genug / Schmerzvolle Erinnerung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Michelle_Teske

    Das zweite Buch von Claudia Maria Mondstein ist noch ergreifender und fesselnder als das erste. Spannend und dramatisch vom Anfang bis zum Ende. Wer C.M. Mondstein erstes Buch gelesen hat, kennt ihren ganz persönlichen Schreibstil. Ihre Liebe zum Detail und die Eigenschaft auch diese Geschichte einfach perfekt zu verpacken. Wer eine Leidenschaft für Thriller hat oder auch gerne etwas Romantisches liest, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Ich habe mich in dieses Buch wirklich hinein gelesen. Am Anfang waren es Kapitel und am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Vor allem der Schluss kam unerwartet, aber dafür war er umso schöner, spannender und vor allem sehr fesselnd. Man hatte beim Lesen das Gefühl  in natura dabei zu sein. Man konnte regelrecht spüren wie sich die einzelnen Personen in diesem Moment fühlen. Jedes noch so kleine Detail wurde durchdacht und aufgeschrieben, aber immer mit einer gewissen Performanz und alleine dafür hat C.M. Mondstein von mir die größte Bewunderung, denn was sie geschafft hat, schaffen nicht viele Autoren!

  11. Cover des Buches Das Herz der Nacht (ISBN: 9783802584978)
    Ulrike Schweikert

    Das Herz der Nacht

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Sheyla

    Flache Figuren ohne Raffinesse, uninteressante Handlung, viele Längen, Tippfehler, Logik-Sünden, langweilige Dialoge, extrem unbefriedigendes Ende. So lässt sich das Leseerlebnis zusammenfassen. Dass ich trotzdem dran geblieben bin, ist der detailreichen Recherche der Autorin zu verdanken, mit der sie Wien des 19.Jh zum Leben erweckt. Sie hat die Atmosphäre der Salons, Palais und Kaffeehäuser eingefangen und ein Stück weit greifbar gemacht, oft aber auch übermäßig augeschmückt, wo es für den Handlungsverlauf komplett unerheblich war.

  12. Cover des Buches Der Klang der verborgenen Räume (ISBN: 9783423261678)
    Felicity Whitmore

    Der Klang der verborgenen Räume

     (40)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Der Roman ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Nina erbt in Wales ein großes altes und ziemlich verfallenes Anwesen mit der Auflage das sie die Mordgeschichte einer Verwandten die dort vor einhundertfünfzig Jahren gelebt haben soll, aufzuklären. Es ranken viele geheimnisvolle Geschichten um die Frau Anna Stone, die sechs Menschen umgebrachten haben soll.

    Was es damit auf sich hat und ob sie unschuldig hingerichtet wurde, erfährt man so nach und nach in diese spannenden Geschichte.

    Fazit:

    Der Spannungsbogen ist hier immer hoch, alles wirklich sehr geheimnisvoll und dramatisch. Der Schreibstil der Autorin einfach nur Klasse.

  13. Cover des Buches Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit (ISBN: 9783426520567)
    Gilly Macmillan

    Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit

     (182)
    Aktuelle Rezension von: PettiP

    Mit Fünfzehn Jahren hat Zoe einen Autounfall verursacht, bei dem mehrere Jugendliche starben. Nun ist sie achtzehn, hat einen neuen Nachnahmen, mit ihrer Mutter eine neue Familie und lebt in einer anderen Stadt. Doch von heute auf morgen wird sie wieder mit der Vergangenheit konfrontiert und plötzlich ist ihre Mutter tot.

    Diese Geschichte beschreibt das Leben von Zoe, der damals nicht geglaubt wird und die durch das Jugendgefängnis den Glauben an das Rechtssystem verloren hat. Das Buch wird als Thriller betitelt, ist aber meiner Meinung nach eher ein Familiendrama/ Schicksalsroman. Es wird gut beschrieben, wie es ist wenn man einmal in die Mühlen der Justiz geraten ist.

    Die Charaktere Zoe, mit ihren Erfahrungen und Ängsten wird sehr gut dargestellt.

     Ihre Mutter mit neuem Partner zeigt die Oberflächlichkeit eines „guten“ Standes auf. „Immer nur darauf achten, was Andere denken könnten“.

    Die Geschichte selber hat ihre Höhen und Tiefen. Sie wurde aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben. Dadurch wurden einige Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dadurch ging die Spannung ab und an etwas herunter. Gefesselt hat mich das Buch aber trotzdem.

    Fazit: Ein spannend verfasster Kriminalroman, der auf jeden Fall lesenswert ist.

  14. Cover des Buches Das Lied der Träumerin (ISBN: 9783733507398)
    Tanya Stewner

    Das Lied der Träumerin

     (186)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Angelia und ihr Vater sind Freunde und träumen den gleichen Traum. Den der Musik! Ihr Vater wollte einst ein bekannter Pianist werden und Angelia will Sängerin werden. Nach dem Tod ihres Vaters überwirft sie sich mit ihrer Mutter und macht sich auf nach London. Ihr Vater kam aus England und Angelia war noch nie dort. Sie findet bei zwei ungleichen Brüdern im Haus ein Zimmer und beginnt von neuem. Sie schreibt Lieder und findet bald einen Job in einer Pianobar. Als sie an der Wand ein Foto ihres Vaters entdeckt, beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Das ist aber noch nicht genug, denn mit Josh versteht sie sich prima und hat viel Spaß mit ihm in der WG, aber Jeremy zieht sie irgendwie an, obwohl er forsch und abweisend und auch gemein ist. Stück für Stück entdeckt Angelia die Geschichte ihres Vaters und Stück für Stück entdeckt sie auch die Wahrheit hinter der Fassade der Brüder. Es beginnt eine turbulente, spannende, traurige, fröhliche und vor allem alles verändernde Zeit. Angelia muss sich wirklich entscheiden, wo sie hin will.

    Eine tolle Geschichte mit wunderbaren und schönen Ansätzen. Manche Details hätten noch vertieft werden können, aber insgesamt ist ein sehr gelungenes Buch für junge Erwachsene und alle Träumer.

  15. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783844544831)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (75)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Als Kind verbringt Julia Forrester viel Zeit mit ihrem Großvater in dessen Gewächshaus. Jahre später, nach einem schweren Schicksalsschlag, kehrt sie auf das Anwesen zurück. Der neue Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein Tagebuch. Julia beginnt, darin zu lesen. Und macht eine Entdeckung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt...


    Bewertung 

    Das Positive zuerst: Simone Kabst liest dieses Hörbuch wie immer gut. Und das Cover sieht auch schön ist. Leider ist dies aber einer der schwächeren Romane von Lucinda Riley. Die Geschichte konnte mich nicht packen. Am Anfang hatte ich noch die Hoffnung, dass noch so etwas wie Spannung aufkommt. Das war nicht der Fall. Dafür kam ein Twist, der mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Da höre ich lieber noch einmal "Der Engelsbaum" oder "Der verbotene Liebesbrief".

  16. Cover des Buches Die Dunklen (ISBN: 9783492263511)
    Ralf Isau

    Die Dunklen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Phantagon der Musik Ralf Isaus Bücher sind schwer einzuordnen in der Literatur. Am besten gefiel mir noch das vom Autor selber benutzte Wort, das Phantagon. "das; -s, -e: 1. (Math.) Vieleck, dessen Anzahl von Seiten die Phantasie des Betrachters bestimmt. 2. Roman, in dem jeder Leser eine andere Mischung verschiedener literarischer Formen oder Gattungen (Genres) erblickt" Im hier vorliegenden Roman "Die Dunklen" greift Isau ein Thema auf; die Synästhesie (bezeichnet die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung). Er veknüpft dieses geschickt mit geschichtlichem wahren Hintergrund, läßt echte Personen in seinem Roman spielen und erzeugt damit eine lebendige, natürliche Atmosphäre, kein Fantasy, kein SF, kein historischer Roman - nun ein Phantagon. Sarah d'Albis ist eine Starpianistin und Synästhetikerin, sie sieht Farben bei Musikstücken. Bei der Uraufführung von einer verschollen geglaubten Partitur von Franz Liszt erblickt sie eine Botschaft und gerät in den Sog einer unbekannten Macht, die sich die "Farblauscher" nennt. Beeinflussung durch Musik kann auch im Bösen genutzt, Menschen manipuliert, hypnotisiert, in Panik versetzt. Die Dunklen kämpfen hier gegen die Lichten. Sarah findet viele einzelne Puzzleteile und sie lernt Erstaunliches auf ihrer Reise durch Europa fest. Nicht nur historische interessante Orte, auch geschichtliche Zusammenhänge werden einem bei der Lektüre klar. Eine wissenschaftliche, historische Reise durch Paris, Amsterdam, St.Petersburg, Rom oder Les Baux de Provence. Dabei klärt sich auch die Frage ob der geniale Komponist Franz Liszt ihr Ahn ist oder nicht. Das Buch ist wie ein Verschwörungsthriller a la Dan Brown aufgebaut, nur mit dem Unterschied, daß Ralf Isau der interessantere und literarisch, hochwertigere Erzähler ist. Spötter mögen behaupten, daß man überall Zusammenhänge sehen kann wo man es auch will, aber bei weit über 600(!) angegebenen Quellen wird klar, dass hier der Autor seine Hausaufgaben nicht nur gemacht hat - er zeigt dem Leser teilweise nie gelesene Details. Wer wusste schon, dass die Stephanskrone ein schräges Kreuz auf der Spitze besitzt und warum, bzw was diese Krone überhaupt ist! Dies und viele andere Teile sind mythische, magische Ingredenzien des Romans. Isaus Stil ist sehr wortgewaltig und Assoziationsreich, seine Charaktere haben ausgeprägte Eigenschaften, Sarah ist z.B. sehr intelligent, aber auch ungeduldig und aufbrausend. Die Art wie Isau das gewonnene Wissen an den Leser bringt ist schon beeindruckend, teilweise leidet aber die Geschichte darunter. Sie wirkt dadurch manchmal konstruiert und zu sehr als Lehrbuch. Das ist aber bei den meisten seiner Büchern so, die als Phantagon gekennzeichnet sind und mich hat die etwas Lehrerhafte Art zu schreiben nie gestört, Ralf Isau könnte ich mir sogar sehr gut als Schulbuchautor vorstellen, so packend und mitreißend bringt er seine Themen rüber. Bei seinen Büchern nehme ich mir immer wichtige Anreize und viel Wissen mit, hier ist es die Synästhesie und das spannende Leben von Franz Liszt, der eine umfangreiche und geheimnisvoll umwitternde Vita hat! Das Ende enthält noch einen intelligenten Kniff, der so entspannend anders, als so mancher actionwütige Thriller daherkommt. Nicht ganz so gut wie das vorherige Buch "Die Galerie der Lügen" aber auf sehr hohem Niveau!
  17. Cover des Buches Frisch verliebt (The Bakery Sisters 1) (ISBN: B07Z6M27FW)
    Susan Mallery

    Frisch verliebt (The Bakery Sisters 1)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    The Bakery Sisters, Band 1: Als erfolgreiche Konzertpianistin kennt sich Claire Keyes überhaupt nicht mit den profanen Alltagsdingen wie Wäsche waschen oder kochen aus. Doch als sich ihre Zwillingsschwester Nicole einer Operation unterziehen muss, wird sie von ihrer Schwester Jesse gerufen – Claire soll sich um die Familienbäckerei und um Nicole kümmern. Obwohl zwischen den Schwestern jahrelang Funkstille herrschte, will Claire unbedingt helfen. Sie würde sich zudem gerne einmal verlieben und ein „normaleres“ Leben führen – was immer sie sich auch darunter vorstellt…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe von 2009 ist ein Cupcake mit einem roten Herzen auf einem pinkfarbenen Hintergrund abgebildet – sehr auffällig, passt.

    Als Leserin wird man mitten in das Leben der zerstrittenen Schwestern geworfen, die man nach und nach kennenlernt. Die Karriere von Claire hat sehr früh begonnen und die Familie dadurch entzweit – so zumindest die Sicht von Nicole. Nicole ist wütend auf Claire, wütend auf die jüngere Schwester Jesse, und auch noch wütend auf ihren Mann, der sie betrogen hat. Wyatt, ihr Schwager und zugleich bester Freund, steht ihr stets zur Seite. Claire hat viele Jahre versucht, Kontakt mit den Schwestern aufzunehmen, wurde aber immer abgeblockt. Es sind viel Schmerz und Vorurteile vorhanden; die Probleme wurden nie richtig besprochen und ausdiskutiert.
    Claire hat Probleme: sie kämpft mit Panikattacken und weiss nicht, ob sie künftig noch auftreten kann. Die Reise nach Seattle kommt ihr gerade recht, um sich anderen Dingen widmen zu können. Der Empfang bei Nicoles Zuhause ist alles andere als freundlich, denn Wyatt will ihr partout nicht verraten, in welchem Krankenhaus sie ist. Er hat von Nicole so viel Negatives über Claire gehört, dass er keine gute Meinung von ihr hat. Wyatt hat eine achtjährige Tochter, Amy, die gehörlos ist. Er liebt sie über alles und aufgrund der schlechten Erfahrung in puncto Beziehung will er auch keine mehr eingehen. Okay…
    Es ist ein Auf und Ab der Gefühle bei den Schwestern. Eins muss man Claire lassen: sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen, obwohl sie immer wieder zurückgewiesen wird. Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen und ich konnte ihre jeweilige Situation gut nachvollziehen.

    Familie, Freundschaft, Liebe, Karriere, Gehörlosigkeit, Verletzungen, Vorurteile – dies sind einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und das Ende war im Nu erreicht. Nun habe ich noch zwei weitere Bände der Reihe vor mir – ich freue mich.

  18. Cover des Buches Irgendwann für immer (ISBN: 9783401069975)
    Katja Millay

    Irgendwann für immer

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Rabea_Honerbom

    Ich liebe dieses Buch und es wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben! Die Geschichte ist so berührend und trotzdem nicht kitschig. Die beiden Hauptcharakter passen so gut zusammen, obwohl sie sooo unterschiedlich sind. Dazu ist eine gute Prise Sarkasmus dabei. Am besten ist aber einfach die Entwicklung der beiden Hauptcharaktere...

  19. Cover des Buches Blueprint Blaupause (ISBN: 9783407741028)
    Charlotte Kerner

    Blueprint Blaupause

     (298)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Iris Sellin ist eine berühmte Konzertpianistin und Komponistin. Nach einer MS-Diagnose wird ihr die Endlichkeit ihres Lebens bewußt und sie läßt sich dank einer neuen Methode klonen. Sie trägt das Baby selber aus und zieht es als ihre Tochter und Nachfolgerin auf. Aber das Kind, Siri, wehrt sich gegen die Vorherbestimmung ihres Lebens.

    Ein wichtiges Thema, keine Frage, aber mit diesem Buch bin ich nicht warm geworden. Dank der unterschiedlichen Erzählperspektiven konnte ich die Gefühle der Protagonisten und vor allem die Rebellion von Siri sehr gut nachvollziehen, aber ich habe zu keiner der Personen eine Verbindung aufgebaut, das ganze Buch war mir zu negativ und ehrlich gesagt, hat mich das Gejammer aller Beteiligten genervt.

    Blueprint ist ein philosophisches, kontroverses Buch, die Thematik der Konsequenzen des menschlichen Klonens ist sehr gut aufgearbeitet, aber mir haben sich die Figuren einfach entzogen, ich habe nur von Außen auf das Geschehen geblickt und bin nie richtig in der Geschichte „drin“ gewesen. Schade!

  20. Cover des Buches Am Anfang war die Nacht Musik (ISBN: 9783492273879)
    Alissa Walser

    Am Anfang war die Nacht Musik

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Franz Anton Mesmer 1977 zur Tochter des Hofrats Paradis gerufen wird, verändert dies sein Leben für immer. Das junge Mädchen ist hoch musikalisch und hat schon vor Rang und Namen gespielt oder gesungen. Nach einem Unglück hat sie ihr Augenlicht verloren und auch ihre Energie und Lust am Leben. Man setzt große Stücke auf Franz Anton Mesmer dem berühmten Wiener Arzt der damaligen Zeit und Stück für Stück dringt er in die harte Schale des Mädchens ein und legt die wahren Gründe ihres „Rückzugs“ frei.

    In einer klaren und wunderbaren Sprache erzählt Alissa Walser von einer bewegenden und sehr musikalischen Geschichte.

  21. Cover des Buches Die Liebe der Erika Ewald (ISBN: 9783745078152)
  22. Cover des Buches Jene Jahre in Paris (ISBN: 9783732577231)
    Rachel Hore

    Jene Jahre in Paris

     (19)
    Aktuelle Rezension von: CorinaPf
    Inhalt:

    Fay ist ein junges Mädchen und reist das erste mal von England nach Frankreich, Paris, mit ihrer Schule. Sie besuchten einige Sehenswürdigkeiten. Sie besuchten auch die Kirche Notre-Dame doch als die Kirchenglocken begannen zu läuten fühlte sich Fay immer unwohler und sie brach zusammen. Was war passiert und warum glaubte sie schon  mal hier gewesen zu sein. Als sie zurück von ihrer Reise war berichtete sie alles ihrer Mutter Kitty, diese verhielt sich merkwürdig, so als ob sie etwas verheimlicht vor Fay. 
    Als Fay erwachsen wird fährt sie mit ihrem Orchester wieder nach Paris und sie findet heraus, dass ihre Mutter sowie ihr Vater hier gelebt hatten im 2 Weltkrieg und dass sie hier in Paris geboren wurde. Sie sucht nach Personen  die ihre Mutter kannten und findet eine Frau und sie erzählt ihr die Geschichte. Kann Fay zum Schluss ihrer Mutter verzeihen, dass Kitty sie Jahrelang angelogen hat? 

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Da man immer wieder zwischen den Zeiten gesprungen ist. Man kam nie durcheinander, wusste immer ob man über Fay oder über Kitty las. Die Geschichte war gut durchdacht und auch mit wahren Fakten. 

    Kitty mochte ich nicht immer, da sie eine junge Hausfrau Mutter war und immer wieder die Augen verschloss  vor dem Krieg. Auch dass sie sich immer auf ihrem Mann verließ und nie nachfragte was dieser in der Arbeit machte. 

    Fay fand ich stärker sie wusste was sie machte, auch sie verschloss teilweise die Augen aber zum Schluss veränderte sie sich und setzte sich auch für Benachteiligte ein. 

    Im großen und ganzen ein gutes Buch mit 4 Sternen eine tolle Lese Empfehlung. 
  23. Cover des Buches Das Kind von Noah (ISBN: 9783596511310)
    Eric-Emmanuel Schmitt

    Das Kind von Noah

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Luthien_Tinuviel
    "Das Kind von Noah" schildert auf knapp 140 Seiten sehr bewegend die Geschichte des kleinen 7-jährigen jüdischen Jungen Joseph, der in Brüssel in den 1940er Jahren sich von seiner Famile trennen und untertauchen muss.

    Joseph ist, wie ich es verstanden habe, ein fiktiver Charakter, dennoch wird seine Geschichte sehr bewegend beschrieben, sodass die Person Joseph für den Leser real wird.

    Die Perspektive des kleinen Jungen, der erst nach und nach versteht, was um ihn geschieht, gelingt dem Autor hervorragend.

    Alles in allem ein sehr lesenswerter Roman.
  24. Cover des Buches Das Glück ist ein flüchtiger Vogel (Familie Pauly-Saga, Band 1) (ISBN: 9781980919421)
    Anne Stern

    Das Glück ist ein flüchtiger Vogel (Familie Pauly-Saga, Band 1)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: friederickesblog

    Klappentext

    „Im Garten hinter der Villa spürte man nichts von der Krise der Weimarer Republik. Margarethe ließ die Dunkelheit wie einen Mantel auf ihre nackten Schultern herabgleiten. Wie festgewachsen stand sie da und träumte sich hinaus auf das Wasser.“

    Berlin, 1923. Margarethe Pauly, eine junge Pianistin aus jüdischem Hause, lebt ein privilegiertes Leben im krisengeschüttelten Berlin der Weimarer Republik. In den Salons ihrer Mutter in der Villa am Wannsee trifft sich die Berliner Bohème zwischen Tradition und Moderne. Doch Margarethe will mehr. Die Verlockungen der Zwanziger Jahre führen sie an unbekannte Orte in der nächtlichen Großstadt. Im glitzernden Scheunenviertel begegnet sie dem jungen Eli, der sie schnell in seinen Bann zieht. Aber ihre Welten sind Lichtjahre voneinander entfernt. Margarethe muss sich entscheiden, was sie für ihre Liebe aufs Spiel setzen will. Eine gefährliche Suche nach Abenteuer und Glück beginnt – und der Preis ist hoch.

     

     

    Die Autorin

    Anne Stern, geboren 1982, studierte Germanistik und Geschichte und promovierte in deutscher Literaturwissenschaft. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihren zwei Kindern in Berlin. Ihre Bücher handeln von der Vergangenheit - der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Berlin, Anne Sterns Heimatstadt, spielt darin immer wieder eine besondere Rolle.

    Ihr Genre ist das History Drama - spannende, gut recherchierte historische Plots und Figuren, deren Schicksal nahe geht.

     

    Das Cover

    Das Cover ist eine Symbiose zwischen den Farben, die die damalige Zeit wieder spiegeln, dem Berlin rund um 1923 und der jungen Frau, die das Cover ziert. Alles zusammen mit dem Titel und dem Klappentext ist eine perfekte Einladung das Buch in den Händen halten zu wollen.

     


    Die Geschichte (Achtung Spoiler!)

     

    Margarete Pauly lebt mit ihrer Familie in einer Villa am Wannsee. Ihre Mutter lädt regelmäßig zu ihren Salons ein, ein Treffpunkt zwischen der Tradition und der Moderne. Darunter ist auch ein Bankier, dessen Sohn für eine Ehe in Frage kommt. Als Pianistin gibt Margarethe Konzerte, fühlt aber, dass das nicht alles sein kann. Zu viel könnte man in diesen Zwanzigerjahren erleben, trotz der ganzen Krisen in der Weimarer Republik. Mit einer Freundin bricht sie kurz aus der Etikette aus und gerät im nächtlichen Berlin in ein Etablissement im glitzernden Scheunenviertel.

    Dort lernt sie den armen Eli kennen und der zieht sie sofort in seinen Bann. Doch ihre Welten liegen sehr weit auseinander. Für Margarete beginnt eine Zeit, die sie vor unzählige Fragen stellt. Will sie für eine Liebe alles aufs Spiel setzen, einen so teuren Preis bezahlen?



    Meine Meinung

     

    Der Prolog ist wunderbar geschrieben. Er hat mich sofort mitgenommen und weiterlesen lassen. Die Figuren sind perfekt ausgearbeitet, ihre Charaktere spiegeln die Zeit außergewöhnlich wieder. Auch die Dialoge sind sprachlich angepasst und sehr glaubwürdig.

    Die Autorin schreibt in einer fließenden und leicht verständlichen Sprache, die es gestattet, ganz nah an den Figuren zu sein, mit ihnen zu leben, zu leiden und zu fühlen. Die Zeitgeschichte hat sie sehr fein, aber ausführlich in die Geschichte eingebaut, sodass ich politische Gegebenheiten erfuhr, die für mich bisher in Schatten der späteren noch schlimmeren Zeit standen und mir manches Kopfschütteln entlockten.

    Die häufigen Perspektivwechsel trieben die Geschichte spannend und unterhaltsam voran. Manch ein Erzählstrang fügte sich erst etwas später nahtlos in die Geschichte ein, sodass man sich einfach nur einlassen muss.

    Die Schauplätze sind ausführlich beschrieben und zeigen Berlin auf eine überzeugende Art, sodass man sich das alles gut vorstellen kann. Meine Lieblingsecken waren auch dabei und beim nächsten Mal schaue ich etwas genauer hin.

    Ein beeindruckendes Buch, welches die Unterschiede der damaligen gesellschaftlichen Schichten aufzeigt, das mich teilhaben lässt am Leben der Margarete und allen Figuren die ihr Leben teilen und dieses Buch zu einem Erlebnis machen. Teil zwei und drei folgt in Kürze.

     

    Das Buch bekommt natürlich von mir eine Leseempfehlung.

    friedericke von "friederickes bücherblog"

     

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